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Love is in your blood

*~ Lass deinen Gefühlen freien Lauf ~*
von

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Verwirrende Gefühle

Achtung , Achtung!

Ich komme leicht ins Schnulzige bei diesem Kapitel, also bitte verzeiht mir!

Hel berry
 

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Verwirrende Gefühle
 

-Flashback-
 

Es klopfte an Zeros Zimmertür.

Verschlafen rieb sich der Junge die Augen und krächzte ein: „Ja?“

Wer um Himmels Willen störte ihn um diese Uhrzeit an einem Samstag?!

Die Tür knarrte als sie geöffnet wurde, dann hörte er schwere, langsame Schritte die auf ihn zukamen. Durch das Sonnenlicht, das durch die Vorhänge fiel, konnte er nicht viel erkennen, doch die tiefe Stimme die dann erklang, klärte ihn auf. Und sie sorgte dafür, dass es ihm eiskalt den Rücken hinunterlief. „Guten Morgen Zero…ich hoffe wohl es geht dir besser…seit gestern…“, ein Mann mit schulterlangen, dunklen, gelockten Haaren und einer Augenmaske, die sein rechtes Auge verdeckte blieb vor seinem Bett stehen.

Der Vampir stand blitzschnell auf und machte möglichst unauffällig ein paar Schritte nach hinten. Er hatte Angst…große Angst, denn nach Yagaris Ausdruck nach zu urteilen, konnte er wegen nichts Gutem hier sein. Dessen war er sich sicher, schließlich kannte er seinen alten „Meister“ nur zu genau. Wegen ihm, hatte er sein Auge verloren…für ihn…

„Meister…“, Zeros Stimme zitterte leicht: „Was wollen Sie?“

„Mich nur erkundigen wie es dir geht…“, antwortete Yagari gelassen und musterte ihn forschend mit seinem gesunden Auge. Der Junge wich seinem Blick aus: „Was geht Sie das an?“, zischte er ohne es wirklich zu wollen. Es war ihm einfach so herausgerutscht.

Sein ehemaliger „Meister“ jedoch verzog seine Lippen nur zu einem Lächeln. Doch es war nicht echt, es war zu gekünstelt…zu falsch: „Ja das sieht dir ähnlich…abblocken wenn du was vertuschen willst…“

Die Augen des Sechzehnjährigen weiteten sich: „Was meinen Sie damit?“

Konnte es sein? Konnte es wirklich sein, dass Yagari es wusste? Aber woher?

„Spar dir dein unglaubwürdiges Getue…ich weiß was die Kleine und du gestern getan habt…hier…vermutlich im Badezimmer, stimmt’s?“, der Mann deutete in die gesagte Richtung.

Auf Zeros Stirn bildete sich kalter Schweiß, sein Herz pochte zum Zerspringen.

Wenn er es wusste, dann…

Der Junge verstand seine Angst nicht…hatte er sich nicht schon lange gewünscht endlich loslassen zu können. Und jetzt bekam er die Gelegenheit und hatte Panik?

Das konnte er doch nicht bringen…er hatte keine Angst vor dem Tod…nein…

„Na und?“, er stellte sich gerade hin, damit er größer wirkte und sprach kalt: „Wenn Sie es ja eh wissen…wieso sagen Sie es mir dann nicht?“

Yagaris Stirn runzelte sich. Sein Geduldsfaden spannte sich bereits. Zero beobachtete es genüsslich. Lange würde es nicht mehr dauern, bis er riss…

„Das hätte ich nie von dir gedacht Zero…“, der Vampirjäger machte eine bedeutungsvolle Pause. Der Junge reagierte nicht. „Du saugst gnadenlos das Blut eines Mädchens aus, weil sie es dir anbietet und du dich nicht beherrschen kannst…“

Der Angesprochene blieb ruhig: „Und? Was soll ich denn tun, wenn ich nicht anders kann? Immer noch besser als sie umzubringen…“, es tat ihm Leid, dass er so über Yuki sprach…aber es ging nun mal nur so…

Yagaris Hand legte sich fest um die Pistolenhalterung, jederzeit bereit die Waffe zu ziehen: „Übertreib es nicht Junge…“

Der Vampir lachte heiser auf: „Nein? Soll ich nicht? Und was ist wenn ich es dennoch tue? Erschießen Sie mich dann? So wie im Schwimmbecken? Na los, ich werde sie nicht aufhalten!“ Eine Sekunde später schrie er schmerzerfüllt auf und sank auf sein Bett zurück. Mit beiden Händen umklammerte er sein blutendes Knie. Die Kugel, die ihm diese Wunde zugefügt hatte, steckte knapp hinter ihm in der Wand. Ein paar Blutspritzer hatten sich um den Jungen herum verteilt. Mit zusammengekniffenen Augen schaute er zu seinem „Meister“ hoch und auch gleichzeitig in die Mündung einer langen Pistole.

„Ich habe dich gewarnt…“, sprach Yagari und blickte kühl auf ihn herab. Zero hatte es geschafft. Sein Geduldsfaden war gerissen…
 

-Flashback Ende-
 

Yukis Wimmern riss Zero aus seinen Erinnerungen. Er hatte nicht gewollt dass sie weinte, aber er brauchte jetzt einfach jemanden, der ihm Zuneigung schenkte…jemanden an den er sich anlehnen und dem er sein Herz ausschütten konnte…jemanden dem er blind vertraute…

Schluchzend drehte sich das Mädchen zu ihm um und drückte sich fester an ihn.

Wieso musste nur alles so schwer sein? „Yuki…mein Bein…“, flüsterte der Sechzehnjährige nach einer Weile gequält und drückte sie leicht von sich weg. „Oh!“, verlegen wischte sich die Braunhaarige die Tränen aus dem Gesicht: „Entschuldige…“

„Schon gut…“, der Junge humpelte zu seinem Bett zurück und ließ sich erleichtert dort nieder. Yuki kniete sich zu ihm und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Zero wehrte sich nicht. Warum auch? Es war schön so eine Freundin wie Yuki zu haben. Sie war so hilfsbereit und warmherzig, dass es ihn innerlich schon fast schmerzte, dass sie sich überhaupt mit ihm abgab. Aber er war ihr auch sehr dankbar. Er wüsste nicht, was jetzt mit ihm wäre, wenn es sie nicht gäbe. Ob überhaupt noch etwas mit ihm wäre…

Um nicht weiter darüber nachzudenken legte er leicht seinen Kopf auf ihren und schloss die Augen. Diese Ruhe und Geborgenheit fühlte sich so wunderbar an. Leicht und schwerelos. Man konnte all seine Sorgen vergessen. Sie schienen wie Federn davon zu schweben. Weiß und unschuldig. So verharrten die beiden eine Zeit lang und als Yukis Herzschlag sich wieder beruhigt hatte und ihre Tränen versiegt waren, löste sie sich langsam von dem Jungen. Dieser hatte die Augen geschlossen und atmete ganz ruhig ein und aus. Sein Kopf fiel auf ihre Schulter und sein Brustkorb hob und senkte sich in regelmäßigen, entspannten Atemzügen. Das Mädchen lächelte, legte einen Arm um seinen Oberkörper, damit er sich bequemer anlehnen konnte, und strich ihm mit der anderen Hand eine Haarsträhne aus seinem hübschen Gesicht. Er war doch tatsächlich eingeschlafen…und Yuki hatte Zeit zu bemerken wie schön er wirklich war. Sie hatte noch nie so eingehend darauf geachtet, aber jetzt wo er so halb in ihren Armen lag und vor sich hin schlummerte, sah er richtig niedlich aus. Wie ein kleiner Junge, den man vor etwas Unbändigen beschützen musste. Vor sich selbst…

Traurig drückte das Mädchen ihn unbewusst noch näher an sich.

Sie hatte Angst. Große Angst…um ihn…sie wollte nicht dass er sich so quälte, aber sie wusste einfach nicht wie sie ihm helfen konnte. Sie wusste ja nicht einmal warum sie sich so sehr sorgte. Sie waren Freunde, aber dennoch, tief in ihrem Herzen spürte sie noch etwas anderes…etwas Stärkeres…

Yuki schüttelte leicht den Kopf. Es war so verwirrend. Sie konnte ihre Gefühle momentan einfach nicht richtig zuordnen. Nicht mal bei Kaname-senpai. Sie mochte ihn sehr, aber je mehr sie darüber nachdachte, desto eher wurde ihr klar, dass er wohl doch nur wie ein großer Bruder für sie war. Nicht mehr und nicht weniger, oder?

Und Zero? Was war er wirklich für sie? Das Mädchen seufzte. Sie fand keine Antwort. Wahrscheinlich musste sie sich erst mal über die ganze Situation im Klaren werden, bevor sie sich solche Gedanken machte.

Vorsichtig entwand sie sich von dem Silberblondhaarigen, legte ihn in eine möglichst komfortable Lage und verließ leise das Zimmer.

Sie wollte sich auch noch einmal ein wenig ins Bett begeben…ein bisschen Ruhe würde ihr jetzt sicher gut tun…
 

Als Zero seine Augen wieder aufschlug, war er alleine in seinen vier Wänden.

Ein wenig enttäuscht setzte er sich auf und ein kleiner Schrei kam über seine Lippen.

Sein Knie tat verdammt weh…

Keuchend legte er sich wieder hin und versuchte sich durch Gedanken an etwas anderes, ein wenig abzulenken. Ohne dass er es beabsichtigt hatte kam ihm plötzlich Yuki in den Sinn und er musste unwillkürlich lächeln. Wenn er sie und ihre gütige Wärme, die sie ihm so bereitwillig schenkte, nicht hätte, wäre er wohl eh schon verreckt. So hart es auch klang, aber es war die Wahrheit…Ohne sie wäre seine kleine, graue Welt schon längst von böswilliger Dunkelheit zerfressen worden. Kaltblütig und gnadenlos…

Rasch schüttelte er seinen Kopf um solche schlechten Denkweisen loszuwerden. Er musste es nicht noch schlimmer machen, als es eh schon war…

Da fiel ihm auf, wie alleine er sich schon wieder fühlte. Yukis frühlingshafter Geruch, der ihn so sehr an Freiheit erinnerte, war schon wieder verschwunden und ihre beruhigende Anwesenheit hatte sich bereits in Luft aufgelöst. Nachdenklich starrte er auf die Decke über sich, hatte aber nur Yukis lachendes Gesicht vor Augen. Und dann sah er auf einmal Kanames Antlitz vor sich. Etwas fing an wie kleine spitze Mäusezähne an ihm zu nagen. Es war ein Gefühl, dass er nur selten hatte. Eigentlich nur bei diesem eingebildeten Reinblüter, den Yuki so vergötterte. Es wurde stärker. Seine Finger krallten sich angespannt in die Bettdecke.

Er mochte Kuran nicht, nein, er hasste ihn…besonders weil er und das Mädchen so eine gute Beziehung zueinander hatten…aber wieso überhaupt? Konnte ihm doch egal sein, mit wem Yuki sich anfreundete…gut war es ihm nicht…aber trotzdem…er sollte sich nicht zu viele Gedanken darüber machen…

Das Gefühl verschwand trotzdem nicht, im Gegenteil…seine Eifersucht wuchs noch mehr…

>Das ist nicht gut…<, dachte er sich. >Das ist ganz und gar nicht gut…<
 

Dunkelheit umgab die Fünfzehnjährige.

Dichte Schwärze, die sie einhüllte wie ein schützender Mantel. Und sie wusste, wenn die Finsternis schwand, würde sie etwas Schreckliches sehen.

Als plötzlich ein Lichtkegel am Horizont erschien und immer größer wurde, fing Yuki an zu zittern. Diese Helligkeit machte ihr Angst. Sie war nicht normal…sie wirkte so unnatürlich…so falsch…und gefährlich… Der Kegel kam immer näher und blendete fürchterlich. Das Mädchen kniff ihre Augen zusammen, aber es half nichts. Sie sah seltsamerweise trotzdem noch.

Und dann war auf einmal alles weiß um sie herum. Verwirrt öffnete die Braunhaarige wieder ihre Augen. Das mulmige Gefühl hatte sie noch nicht verlassen. Hier stimmte etwas nicht.

Vorsichtig machte sie einen Schritt nach vorne und wünschte sich im nächsten Augenblick, es nicht getan zu haben. Der Boden unter ihr wurde mit roten Tropfen übersät und schließlich verfärbte es sich auch seitlich und oberhalb von dem Mädchen.

Sie schrie auf, als sie erkannte, dass es Blut war. Frisch und warm. Direkt aus einer eben entstanden Wunde. Oder Wunden, denn es war eine große Menge an rotem Lebenssaft.

Es roch Ekel erregend. Komischerweise leicht angefault, obwohl das Blut doch neu war.

Yuki drehte sich um und schrie abermals auf. Dort lag er. Blutübersudelt und mit einem so gepeinigten Gesichtsausdruck, dass sich alles in der Fünfzehnjährigen zusammenzog.

Trotz des immer stärker werdenden Geruchs und dem vielen Bluts rannte sie auf ihn zu: „Zero!“, rief sie. Immer und immer wieder. Sie streckte die Hände nach ihm aus, aber sie kam nicht näher. So sehr sie auch rannte und schrie, sie blieb wo sie war.

Und plötzlich war da noch jemand. Noch bevor Yuki sie sah, wusste sie dass es Vampire waren. Und sie war sich genauso sicher, dass sie es gewesen waren, die Zero das angetan hatten. Das Mädchen strengte sich noch mehr an und diesmal schien es wirklich so als würde sie näher kommen. Oder täuschte sie sich? Nein, sie kam tatsächlich voran, aber das hätte sie wohl besser nicht machen sollen. Denn genau, als sie vor Zero zum Stehen kam und sich zu ihm hinab sinken ließ, fiel ein Schuss. Dem Jungen wurde noch eine Wunde zu seinen zahlreichen anderen zugefügt. Direkt in die Brust.

Yuki konnte seinen Herzschlag hören. Er pochte so laut, als befände sie sich selbst in seinem Herzen. Zuerst wurde er etwas schneller, doch dann versiebte er langsam. Wurde immer schwächer. Die Braunhaarige öffnete ihre Lippen zu einem Schrei, brachte aber keinen Ton heraus. Zeros Hand schloss sich mit letzter Kraft um ihre dann wurden seine Lider immer schwerer. Yuki hielt seine eiskalten, leblosen Finger ganz fest, also ob sie ihm damit noch helfen könnte. Aber sie wusste selber, dass es zu spät war. Tränen tropften auf ihre Hände, sie wollte etwas sagen, irgendetwas tun, aber sie konnte nicht. Schließlich schlossen sich Zeros Augen endgültig und ein letztes leises Pochen ertönte noch…dann...
 

Mit einem Schrei wachte Yuki auf. Sie bebte am ganzen Körper und ihre Augen waren starr und weit aufgerissen.

Was war das nur für ein schrecklicher Albtraum gewesen?

Zitternd sah sie sich um. Yori war nicht anwesend, sie war also alleine. Das Herz des Mädchens raste wie verrückt. Sie versuchte halbwegs ruhig zu atmen und nicht so rasselnd, aber es wollte ihr nicht gelingen. Sie war einfach zu aufgeregt. Warum träumte sie nur so etwas Grausames?

Das würde doch nie Wirklichkeit… Erschrocken sprang sie auf. Vielleicht war es gar kein Traum gewesen? War Zero etwa wirklich? Panisch hechtete sie aus dem Zimmer.

>Bitte, bitte nicht…<, schoss es ihr durch den Kopf als sie keuchend und hektisch nach Luft schnappend vor Zeros Tür ankam und sie zum zweiten Mal an diesem Tag aufriss.

Rasch stolperte sie in den Raum und sah einem vollkommen erschrockenen Vampir ins Gesicht, der sich vor Schreck kerzengerade in seinem Bett aufgerichtet hatte und deswegen ein scherzerfülltes Zischen nicht unterdrücken konnte. „Y…Yuki?“, fassungslos starrte er auf das aufgelöste Mädchen vor sich. Ihre Haare waren zerstrubbelt und ihre Kleidung zerknittert. Sie rang gierig nach Luft und torkelte mehr auf ihn zu, als sie ging. Was um Himmels Willen hatte sie in den letzten paar Stunden gemacht?

„Zero!“, erleichtert fiel sie auf sein Bett, schleppte sich zu ihm und ließ sich schließlich erschöpft in seine Arme fallen. „Was…?“, weiter kam er nicht, denn auf einmal vernahm er ein leises Schluchzen, welches immer lauter wurde. „Yuki? Was ist los?“, sanft drückte er sie von sich und schaute die völlig fertige Fünfzehnjährige besorgt an. „Ich…“, diese setzte sich möglichst aufrecht hin und versuchte sich zu beruhigen: „Ich…“, es gelang ihr nicht…

„Komm her…“, zögernd nahm der Junge sie in die Arme und wiegte sie wie ein kleines Kind vorsichtig nach rechts und nach links. Es half, zwar nur ein bisschen, aber wenigstens soviel, dass Yuki wieder halbwegs normal reden konnte: „Ich habe geträumt, dass du…dass du da liegst und…und überall Blut…und…“, ihr Gesicht vergrub sich in seinem Hemd und bald war ein nasser, salziger Fleck darauf zu erkennen. Den Vampir störte es nicht. Ihre Tränen waren warm, dadurch fühlte es sich nicht unangenehm an.

Zero hob sie leicht hoch und setzte sie auf sein unverletztes Bein, damit sie es etwas bequemer hatte. Er konnte sich selber nicht erklären warum gerade er so etwas tat, aber seine fürsorgliche Seite hatte ihn einfach so überfallen. Zärtlich strich er der Braunhaarigen über den Rücken und drückte sie behutsam an sich.

In solchen Momenten wirkte sie so zerbrechlich, dass er Angst hatte er könnte ihr bei der kleinsten, etwas stärkeren Berührung wehtun.

Yuki unterdessen war froh sich an eine starke Schulter lehnen zu können. Obwohl es vielleicht lächerlich klang, fühlte sie sich bei Zero irgendwie beschützt. Gerade bei ihm…

Nach ein paar Minuten hob das Mädchen leicht rot im Gesicht den Kopf. Es war ihr schon etwas unangenehm, einfach so in Zeros Zimmer zu platzen und eigentlich grundlos, nur wegen eines Traums, zu weinen. Aber es war so über sie gekommen. Mitsamt ihren ganzen Ängsten, Sorgen und Befürchtungen. Alles zusammen, der Traum war nur der Auslöser gewesen, dass alles auf einmal aus ihr herausplatzte.

„Alles wieder okay?“, der Junge strich leicht über ihr weiches Haar um es etwas zu glätten. Der Traum musste wirklich schlimm gewesen sein. >Nichts ist okay…<, dachte sich das Mädchen sprach es aber nicht aus. Stattdessen schniefte sie nur: „Ja…Tut mir Leid, ich wollte dich nicht stören…“, leicht verlegen wollte sie von seinem Schoß rutschten, konnte aber nicht, da Zero sie plötzlich festhielt…

Fragend sah sie in sein Gesicht: „Zero?“

Er antwortete nicht. Seine hellen Augen fixierten sie ernst, dann zog er sie näher an sich heran. Er wusste selber nicht genau, was er hier tat, und eigentlich war es falsch, aber er konnte einfach nicht anders. Er konnte sich nicht wehren, es war, als hätte sein anders Ich, sein menschliches Ich, von ihm Besitz ergriffen. Und dieses Ich war auch für seine Eifersucht verantwortlich…

Sein Gesicht näherte sich dem ihren. Yukis Gedanken kreisten wahllos umher…

Was war nur mit Zero los? Sie wollte etwas sagen, ihre Lippen öffneten sich einen Spalt breit, doch der Vampir legte rasch seinen Zeigefinger darauf und flüsterte ein: „Schsch…“

Das Mädchen schloss gehorsam wieder den Mund und machte große Augen als der Junge sich ihr noch mehr näherte. Ihr Herz fing an verrückt zu spielen, ihr wurde unnatürlich warm und sie spürte, wie sie rot anlief, als Zero sie nun so nah wie möglich an seinen Körper presste.

Sie legte eine Hand auf sein Herz, um sich zu vergewissern, dass es ruhig unter seiner Brust schlug.

Tat es nicht. Es pochte hart und aufgeregt, sie konnte das Leben in ihm richtig fühlen.

Er war nicht tot, nein dieser Moment war echt, es war die Wirklichkeit…

Und genau das, war das Schreckliche daran…

Doch bevor die Fünfzehnjährige weiter darüber nachdenken konnte, setzte ihr Gehirn vollkommen aus. Zero war ihr nun so nah, dass ihre Lippen nur noch wenige Millimeter trennten. Fast schon automatisch schlossen sich die Augen des Mädchens.

Es war falsch, so falsch…so verdammt falsch…

Aber dennoch, konnte man sich gegen wie aus dem Nichts auftauchende Gefühle wehren??
 

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Oje, oje, oje, oje, oje, oje, oje…..

Was schreib ich nur, was schreib ich nur?? wiederholt sich gerne…^^

Hab ich nicht beim letzten Kapitel gesagt ich tendiere mehr zu Drama???

Aber ich habe euch ja gewarnt…dieses Kap ist echt ziemlich…wie soll ich sagen…romantisch? Herrje und ausgerechnet ich schreibe so etwas… (okay das ist jetzt ein Insider von meinen freunden und mir, da kennt ihr euch nun wahrscheinlich nix aus, also vergesst diesen Satz am besten wieder!)

Na ja, Kommis wären wieder ganz lieb…und bitte sagt mir wenn es zu kitschig ist…

Thanx hel berry



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-06-03T11:48:57+00:00 03.06.2007 13:48
omgggg ich finde die story richtig anziehend >__<
du musst auf jedenfall so schnell wie möglich weiter schreiben ich kann es kaum noch aushalten XD
Von: abgemeldet
2007-05-30T19:38:10+00:00 30.05.2007 21:38
Hallo Berry,

nix zu kitschig! Ich finde es perfekt! Genau richtig! *schmelz*
Ich hoffe im nächsten Kapitel geht es für Zero und Yuki genauso gut weiter! ^-^
Von:  Rishuu
2007-05-30T14:22:16+00:00 30.05.2007 16:22
Narf Narf...

*g* So da bin ich wieder, hab zwar auf mich warten lassen mit diesem Kapitel....aber besser spät als nie oder ? =)

Joah zum Kapitel an sich muss ich sagen hat eigentlich soweit meinen Erwartungen entsprochen und war alles drin was drin sein sollte...und es wirft schöne Fragen auf und macht die FF schön spannend...
Ich zum Beispiel stell mir die Frage was hat es mit diesem komischen und zugleich tragischem Traum auf sich...ja hm ich bin auf alle Fälle gespannt...
Also klasse geschrieben lass uns nicht zu lange warten *zwinker* Ansonsten...
Read Ya
LG Keita
Von:  Haine_Togu
2007-05-30T11:44:23+00:00 30.05.2007 13:44
Ah, ich bin mal wieder hin und weg! *schmelz*
Ich weiß ja, dass ich mich nicht entscheiden kann, ach das war aber mal wieder super toll, Wahnsinn!
Besonders den Traum fand ich auch super toll, mann, ich hab gemeint ich wär Haut nah dabei!
Deine neuen Bilder sind übrigens echt geil!
Schreib schnell weiter und sagste bitte wieder Bescheid! Würd mich freuen
deine Haine
Von:  Devils_Wife
2007-05-30T10:54:11+00:00 30.05.2007 12:54
>///< kyaaa das ist sooooooooo kawaii.
schreib schnell weiter ich will yuki und zero in aktion lesen ^^
Von: abgemeldet
2007-05-29T21:29:34+00:00 29.05.2007 23:29
Juhu!^^
Es geht endlich weiter! Mexx hat ganz schön gebraucht!^^
Ach ja gefühle können einen manchmal ganz schön verwirren und ins schleudern bringen!XD
Nyo, hoffe es geht bald weiter! Ich liebe deine ffs!^^
Katzenauge
Von:  Terra-gamy
2007-05-29T18:46:09+00:00 29.05.2007 20:46
lässt sie sich von Kaname auch so schnell verführen^^?
Von: abgemeldet
2007-05-29T17:54:48+00:00 29.05.2007 19:54
was war daran denn bitteschön kitschig? das war total schön geschrieben!>///< aber ausgerechnet an so eine stelle aufzuhören! wie gemein! T.T schreib also bitte schnell weiter ja?^^
Von:  _schnee
2007-05-29T17:37:06+00:00 29.05.2007 19:37
voll geil mach weiter so °.^


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