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Liebe auf den 2. Blick

wenn man sich in den Freund seiner besten Freundin verliebt...
von

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Dem Glück ein Stückchen näher T.2

Kapitel 29
 

Wenn man etwas tat, was entscheidend für den Rest deines Lebens war, war jede Faser deines Körpers bis zum Zerreißen angespannt. Das Blut pumpte nur so durch die Adern und das Einzige, was durch deinen Kopf schwirrte war: Verdammt, du darfst das jetzt auf keinen Fall vermasseln. Deine Hände würdest du zu einer Faust ballen und dann wieder von dir spreizen, deinen Atem, der am liebsten hecktisch aus dir rausgestoßen werden würde, kontrollierst du in tiefe und gleichmäßige Züge, damit man das Gefühl hat, wenigstens etwas unter Kontrolle zu haben. Mit jeder Minute würde dein Herz schneller anfangen zu schlagen und bald hättest du das Gefühl, es würde dir aus der Brust springen. Du schickst alle möglichen Gebete in den Himmel, schwörst nie wieder etwas Falsches zu tun, nur lass es endlich vorbei sein.

Und dann hörst du es nur einmal knallen. Die Scheinwerferlichter sind nur auf dich gerichtet. Das Gesicht, was vorher zum Himmel oder gen Boden gerichtet war schaut geradeaus. Die ersten Takte der Musik erklangen und plötzlich ist es wie in einer anderen Welt.

Der Kopf war plötzlich frei, das Einzige, worauf man sich konzentrierte waren die nächsten Schritte, die man tat. Arme strecken, nach oben werfen, den Kopf rumdrehn, Beine auseinander, wieder zusammen, Arme kreuzen, drehen, den Rythmus der Musik spüren.

Als Lucie tanzte, war es, als würde es um ihr Leben gehen. Jede Bewegung war ein Takt zur Musik, die Füße landeten federnd und da, wo sie es sollten. Sie hatte Spannung in ihrem Körper, führte aber jede Bewegung weich und geschmeidig durch. Die Nervosität war wie weggeblasen. Ihre Konzentration war allein auf die Musik gerichtet. Eins, zwei, drehen, drei, vier, springen. Nie zuvor gekannte Energie schoss durch ihren Körper. Alles was sie wollte war gewinnen.

Die Musik wurde langsamer, genau wie ihre zuvor so kraftvollen Bewegungen. Sie sank auf die Knie, schwang ihre Hüften kreisend. Bei dem letzten Akkord, ein kräftiger Schlag auf einen Drumm, streckte sie die Arme aus, bog ihren Rücken durch und warf den Kopf nach hinten. Eine Weile blieb sie so, genoss das schwerelose Gefühl, was sie dann immer erfasste. Sie spürte wieder ihr schnell klopfendes Herz und stieß hecktisch den Atem aus. Erst hörte sie eine Person applaudieren. Dann eine zweite. Noch drei weitere stiegen ein. Erst da ließ Lucie erleichtert die Arme sinken, stöhnte und öffnete die Augen. Sie blickte direkt auf das gerelle Licht, was nur auf sie gerichtet war. Sie hatte es geschafft. Zwei Tage hartes Training hatten sich ausgezahlt. Tränen schimmerten in ihren Augen.
 

„Du bist also Lucie Gellar.”, hatte ein Mann gestern sofort gesagt, sobald Lucie durch die Tür und mitten auf eine riesige Bühne getreten war. Von links und rechts wurde sie von riesigen Leuchtern angestrahlt. Mit großen Schritten und klopfenden Herzen schritt sie zur Mitte. Mitten in den Sitzreihen war ein langer Pult aufgebaut wurden, an denen sechs Personen saßen. Vier Männer und zwei Frauen. Durch das helle Licht konnte sie die Gesichter nicht genau sehen, also fixierte sie einen Punkt knapp über den Köpfen. „So ist es.”, antwortete sie leise. Dann räusperte sie sich, stellte sich aufrechter hin und wiederholte sich nocheinmal. Ihre Tante hatte gemeint, dass die Lehrer eine selbstbewusste Tänzerin wollten. Eine, die wusste, dass sie tausend Prozent geben würde, um ihren Traum zu verwirklichen.

„Dir ist klar, warum du dich hier beworben hast?”, fragte eine Stimme, ganz rechts vom Pult. Lucie konnte nur weißes Haar aufblitzen sehen.

„Ich bin hier, weil ich tanzen liebe.”, sagte sie.

„Oh, und ich liebe Essen. Ich bin aber trotzdem keine Köchin geworden.”, bemerkte eine Frauenstimme.

Lucie wusste nicht genau, was sie darauf antworten sollte, also fragte sie stattdessen: „Dürfte ich vielleicht endlich mit dem Tanzen anfangen?”

„Zum Plaudern wohl nicht aufgelegt.”, sagte die zweite Frauenstimme. „Aber okey, wir haben später ja noch genug Zeit dafür, solltest du weiterkommen. Als erstes wirst du zu dem Lied tanzen, was du dir selber mitgebracht hast. Bist du bereit?”

Nein, dachte Lucie voller Verzweiflung doch sie nickte. Hoffendlich würde sie gleich keine Fehler machen. Was, wenn sie mit einem Fuß falsch aufkam und stolperte? Wenn sie zu weit nach vorne sprang und von der Bühne fiel?

Jetzt hab dich mal nicht so, sagte eine Stimme in ihrem Kopf. Du hast diese Choreo schon tausendmal durchgetanzt.

Trotzdem waren ihre Bewegungen anfangs etwas zitterig, sobald die ersten Takte der Musik erklangen. Doch je mehr sie tanzte, desto selbstsicherer wurde sie. Die Bewegungen wurden geschmeidiger, gingen weicher ineinander über. Die Selbstsicherheit kehrte langsam zurück, trotzdem wusste sie, dass es nicht ihr bester Auftritt war, als sie in die letzte Stellung ging und die Musik verstummte. Hatte sie die Juroren trotzdem in den letzten zwei Minuten zeigen können, dass sie Talent hatte? Dass sie für die Bühne geboren war?

Es erschien kein Applaus und für einen Moment hatte sie das Gefühl alleine in ihrem Trainingsraum zu sein. War es nur ein Traum gewesen? Doch als sie die Augen öffnete, vernahm sie das grelle Licht und die Schattenumrisse der Juroren.

„Bist du mit dem, was du gerade getan hast, zufrieden?”, fragte eine Männerstimme.

Lucie biss sich auf die Lippe. Gab es auf so eine Frage überhaupt die perfekte Antwort? „Nun ja.”, begann sie etwas zögernd und verschränkte die Hände hinter dem Rücken. „Ich weiß, dass es nicht meine beste Leistung war, aber ich bin damit zufrieden.”

„Wenn du es dann besser kannst, warum tust das nicht einfach?”

„Falls Sie noch nie etwas von dem Gefühl Nervosität gehört haben, dann tut mir das Leid.”, sagte Lucie und schürzte die Lippen. „Ich wette das mehr als die Hälfte hier bei so einem Vortanzen sogar noch nervöser waren als ich.”

„Mir kam es aber nicht so vor, als wenn du nervös wärst.”, sagte der Mann mit den weißen Haaren. „Ich fande eher, dass du viel zu nachdenklich aussahst. Als wenn dir irgendwelche Dinge durch dem Kopf schwebten, die dich davon ablenkten uns das zu zeigen, was wir auf dem Video gesehen hatten, dass du uns zu deiner Bewerbung dazu geschickt hast.”

Erika, schoss es Lucie durch den Kopf. Sie hatte ihre Tante ganz vergessen zu fragen, was sie bei der Bewerbung alles mitgeschickt hatte. „Nun, dann haben Sie ja gesehen, dass ich es besser kann.”

„Wenn wir dich für morgen weiterlassen, meinst du, dass du deinen Kopf so frei bekommst, dass wir die unbeschwerte Lucie Geller von dem Video wiedersehen?”

„Wenn ihr mich weiterlasst, werde ich Ihnen eine noch bessere Lucie bieten.”, sagte sie selbstbewusst. „Ich will diesen Traum endlich in die Realität umsetzen und ich werde alles dafür tun.”

„Dann beweis es uns morgen. Frau Tieberich wird dir eine CD mitgeben auf denen drei Kompositionen drauf sind. Erstelle zu jeder einzelnen eine Choreo. Es kann vielleicht auch sein, dass du einen Partner brauchst. Den musst du dir dann selbst suchen. Schaffst du das?”

Lucie nickte. „Ich werde mein bestes geben.”,versprach sie und ging dahin zurück von wo sie hergekommen ist. Dort erwartete sie schon die Frau mit der strengen Stimme. Sie führte sie wortlos in den Korridor zurück und drückte ihr dann eine CD in die Hand. „Ich werde dich zurück zu den Umkleideraum führen, wo du deine Sachen zusammen packen und dann gehen darfst. Wir erwarten dich dann morgen um Punkt zehn Uhr morgens in der Eingangshalle. Einen schönen Tag noch.”. Sie verschwand, sobald sie Lucie an dem Umkleideraum abgesetzt hatte und erst jetzt registrierte sie, dass sie es wirklich eine Runde weitergeschafft hatte. „Jihaa!”, jubelte sie auf und sprang lachend in die Luft. „Ich habs gechafft.” Sie musste lachen. Die letzten Minuten waren für sie wie in einem Traum vergangen. Es fühlte sich plötzlich so unwirklich an, dass sie noch vor wenigen Minuten auf einer richtigen Bühne getanzt hatte. Nun, sie hatte nicht ihre allerbeste Leistung gezeigt, so wie sie es vorgehabt hatte, aber es hatte gereicht.

Sie hatte die Jury davon überzeugen können, dass mehr in ihr steckte.

Ich werde jetzt sofort zu Erika nach Hause gehn, die CD einlegen und lostanzen, dachte sie und klatschte in die Hände. Ein Energiekick, der ihr beim Vortanzen leider gefehlt hatte, schoss durch ihre Adern. Am liebsten wäre sie sofort losgesprintet und hätte -

Ja was hätte sie denn am liebsten getan?

Langsam ging sie zu ihrer Tasche und setzte sich auf die Bank daneben. Am liebsten hätte sie jetzt die Menschen um sich, die ihr am meisten bedeuteten. Ihre Eltern. Chris. Und Anna. Seit sie denken konnte hatte sie jeden Erflog mit Anna geteilt. Wenn sie einen Auftritt gehabt hatte und dann von der Bühne gegangen war, war immer sofort Anna dagewesen, hatte sie fest umarmt und gesagt, wie fantastisch sie wieder gewesen war.

Lucie schaute neben sich. Der Platz war leer. Genau wie ein Teil in ihrem Herzen leer war. Mit einer plötzlichen Wucht überkam sie ein unbeschreiblicher Schmerz. Ein dicker Kloß bildete sich in ihrem Hals. Tränen schimmerten in ihren Augen, doch wollten nicht ganz raus kommen. Erst jetzt wurde ihr bewusst, wie sehr ihr ihre beste Freundin in den letzten Monaten gefehlt hatte. Sie vermisste das Lachen von Anna, ihre Wärme die sie ausstrahlte und am meisten das Gefühl, dass, egal was sie tat, immer jemand hinter ihr stand. Nur jetzt, wo sie weg war, wer stand da hinter sie?

Chris, dachte sie und eine Träne löste sich endlich.

Nur wie lange bleibt er bei dir?, fragte eine zweite Stimme. Immer und immer wieder hatte Lucie versucht, dieser Frage auszuweichen. Doch jetzt, wo sie hier allein in dem kleinen Raum saß, von Taschen umgeben und eine ungewohnte Stille sie fast erdrückte, schien es ihr, als müsse sie der Realität endlich ins Auge sehn. Der Schleier ihrer Traumwelt, in der sie die letzten Wochen gelebt hatte, lüftete sich.
 

„Wirklich sehr beeindruckend.”, lachte ein Mann auf.

Lucie blinzelte ein paar Mal und stellte sich dann wieder aufrecht hin. Ein Gefühl, dass sie dieses eine Mal alles richtig gemacht hatte, durchströmte sie. „Danke.”

„Nun, das war wirklich sehr beeindruckend.”, sagte nun eine Frau, die von ihrem Sitz aufgestanden war und nun begann, durch den Sitzreihen auf die Bühne zuzukommen. „Es sah aus, als hättest du um dein Leben getanzt.”

Zum ersten Mal konnte Lucie eines der Gesichter erkennen, was sich im Schatten dieses langen Schreibtisches versteckt gehalten hatte. Es war ein freundliches Gesicht, umrahmt von schwarzen Locken. Die Frau war nach Lucies Meinung nicht älter als dreizig und wenn sie ging war ihre Bewegung selbstsicher und geschmeidig. Der typische Gang einer Tänzerin. „Ich hätte nicht gedacht, dass du es schaffen würdest, deinen Kopf in so kürzester Zeit frei zu bekommen.”

„Ich ehrlich gesagt auch nicht.”, Lucie lächelte leicht. „Aber ich habe es geschafft. Mir ist jetzt endlich klar geworden, was ich wirklich will.”

Die Frau lächelte und stand nun endlich zu ihrer vollen Größe vor Lucie. Ihre grauen Augen strahlten. „Nun, das haben wir alle mit eigenen Augen gesehen. Nun.”, sie warf einen Blick zur Seite. „Deine neue Freundin scheinst du auch völlig vom Hocker gerissen zu haben.”

Lucie warf einen Blick zur Seite und ein leichtes Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. „Hannah.”

Das blondgelockte Mädchen saß doch tatsächlich mit schimmernden Augen auf dem Boden und konnte den Blick einfach nicht von Lucie reißen. „Du warst einfach wundervoll. Ich hab noch nie jemanden gesehen, der mit soviel Herz tanzt. Frau Kling, Sie müsen sie einfach weiterlassen.”

„Dann bitten wir dich, dich zu Lucie zu stellen, dass wir unser Urteil vekünden können.” Die Frau trat wieder von Lucie weg und machte sich auf den Weg zu ihrem Platz. Hannah sprang mit einem Satz auf und kam mit schnellen Schritten auf Lucie zu. Wie selbstverständlich nahm sie ihre Hand und grinste sie an. „Du packst das.”

Lucie nickte und erwiederte den Druck von Hannahs Hand. „Genau wie du.”
 

Lucie wusste nicht, wie lange sie in dem Umkleideraum gesessen und vor sich hingegrübelt hatte. Sie merkte anfangs nichteinmal, dass die Tür aufging und jemand kichernd hereintrat. Erst als man ihren Namen rief, blickte sie auf. Hannah stand mit einem strahlenden Gesicht vor ihr. „Sag bloß, du bist nicht weiter, so wie du hier mit einem Trauergesicht sitzt.”, sie setzte sich neben Lucie und legte ihr einen Arm um die Schulter. „Komm, nächstes Jahr kannst du es ja wieder versuchen, hm?”

Wie in Trance schaute Lucie zu Hannah. Der Platz neben ihr war plötzlich nicht mehr leer.

„Komm, ich lad dich auf eine heiße Schokolade ein, ja? Auf dem Weg hierher zur Schule, sind wir, also mein Opa und ich an ein kleines Café vorbeigefahren, was sehr gemütlich aussah. Das bringt dich schon auf andere Gedanken.”

„Lieb von dir.”, sagte Lucie. „Aber ich bin weiter.”

„Was?”, Hannah sprang auf und lachte. „Aber warum siehst du dann so aus wie auf einer Beerdigung? Du solltest herumhüpfen und die ganze Welt umarmen wollen. Zumindest geht es bei mir so. Aaaah, du bist weiter!”, rief sie aus, lachte und drückte Lucie einmal fest an sich. Berührungsängste schien sie auf jeden Fall nicht zu haben. „Dann lass uns trotzdem etwas trinken gehn, allein um es zu feiern. Oh man, wie cool das ist.”, sie ging fröhlich vor sich herplappernd zu ihrer Tasche. „Dann kenn ich morgen wenigstens schon jemanden, der mich auf dem Boden hält, damit ich nicht in die Luft gehe. Man geht doch wirklich immer viel entspannter an sone Sache ran, wenn man jemanden bei sich hat, den man kennt, nich´? Sag, kann ich nachher mal deine CD anhören? Vielleicht können wir ja zusammen in unserm Hotelzimmer trainieren. Ich bin immer so einfallslos wenn ich nervös bin. Mein Opa hat ganz sicher nichts dagegen. Er wird zwar vor sich hingrummeln, aber am Ende wird er sein Hörgerät ausschalten und uns machen lassen. Was sagst du dazu?”

Lucie konnte nicht anders, als von der Energie Hannahs angesteckt zu werden. Also nickte sie. „Das klingt gut. Aber wir können zur Not auch bei mir üben. Oder bei meiner Tante. Sie hat hier ganz in der Nähe ein eigenes Haus.”

„Oh, das klingt doch perfekt. Na dann pack mal hopp hopp deine Sachen zusammen. Je schneller wir anfangen, desto weniger Stress haben wir.”

Lucie nickte und schon eine halbe Stunde später saßen sie in Erikas gemütlichen Wohnzimmer, jeweils eine Tasse Kakao in der Hand, einem CD-Player vor sich und hörten sich von jedem die drei Lieder an. Erika hatte sich mit Hannahs Opa zurück in die Kücher gezogen und überließen den Mädchen sich selbst.

„Hm, mir scheint, als hätten wir mit der Musik echt Glück. Mir fallen tausend Schritte ein.”

Lucie lachte. „Ich dachte du bist so Ideenlos, wenn du nervös bist.”

Hannah wischte die Bemerkung mit einer Handbewegung fort. „Ach, sobald ich Kakao in der Hand und in einer gemütlichen Umgebung bin, entspann ich mich ganz automatisch. Und ich muss sagen, deine Tante hat echt einen tollen Geschmack. Auch wenn die dicken Vorhänge mit den goldenen Troddeln und die vielen Porzelanfiguren ein bisschen kitschig sind. So, genug gerdet, lass uns proben!”

Doch gerade als Lucie aufspringen wollte, klingelte ihr Handy. Chris´ Name war auf dem Display zu sehen. „Tut mir Leid, aber da muss ich rangehn.”, entschuldigte sie sich und nahm dann ab. „Hey.”

„Du lebst ja doch noch.”, sagte Chris laut und Lucie hatte Probleme ihn zu verstehen. Vom Geräuschpegel bei ihm im Hintergrund zu vermuten stand er in der Näher einer Bühne, wo gerade jemand ein Gitarrensolo zum Besten gab.

„Du ja anscheinend auch.”, sagte sie.

„Waaas?”, schrie Chris, als eine ganze Menge zu applaudieren begann. „Warte mal eben.”

Lucie konnte hören, das er schnell irgendwohin rannte und plötzlich war es muksmäuschen still. „So, kannst du mich jetzt besser verstehen?”, fragte er dann.

„Viel besser. Scheint ja im vollen Gange da bei euch zu sein.”

„Oh, und wie. Man, ich wünschte echt, du wärst jetzt hier. Unsern ersten Auftritt haben wir schon hinter uns. Und es war einfach nur Hamma. Ich hab die erste Strophe zwar etwas zittrig gesungen, aber dann hab ich in die Menge geguckt, und da war ein Mädchen, das sah fast so aus wie du. Dann musste ich natürlich an dich denken und der Rest ging dann wie von alleine. Die Auftritte in der Schule oder auf nem Fest sind echt nichts hiergegen. Die Stimmung ist einfach nur atemberaubend. Du solltest echt hier sein.”

„Du weißt doch, dass ich in Gedanken immer bei dir bin. Und es freut mich, dass euer Auftritt so gut gelaufen ist.”

„Ja, heute Abend müssen wir nochmal ran und vielleicht auch noch morgen. Aber jetzt sag, wie ist es bei dir gelaufen? Bist du schon angenommen?”

„Nein, noch nicht. Ich bin zwar eine Runde weiter, hab aber erst morgen meinen alles entscheidenen Auftritt.”

„Das packst du meine Süße. Du wirst sie vom Hocker haun. Und sollten sie dich nicht annehmen, dann wissen sie nicht, was ihnen entgeht.”

„Und was ist, wenn ich angenommen werde?”, fragte Lucie und setzte sich in den Schneidesitz. „Du weißt, dass ich dann hier bleiben werde.”

„Ja, und ich werde dir dann folgen.”, sagte Chris ernst. „Du weißt, dass ich dich liebe. Vergiss das bitte nicht. Du sollst morgen dein Bestes geben, Lucie. Hinder dich nicht daran, nur weil du dann Angst hast, ich könnte dich verlassen.”

„Und meine Eltern? Und Anna?”, ihre Stimme wurde ohne ihr zutun hysterisch. Am liebsten hätte sie jetzt Chris gegenübergestanden, sodass er sie in die Arme nehmen konnte und ihr versprechen würde, das alles wieder gut wird.

„Hör zu! Vergiss Anna, vergiss deine Eltern, vergiss alles. Zumindest wenn es morgen darauf ankommt. Denk für diesen einen Moment nur an dich. An nichts und niemand anderes. Das ist dein Leben, Lucie. Du hast dich fürs Tanzen entschieden, hast dich deswegen auch gegen deinen Eltern aufgebracht. Jetzt zeig ihnen, dass es nicht umsonst gewesen ist. Hör mal, ich muss jetzt wieder los. Tut mir wirklich leid, ich möchte jetzt nicht so einfach aufhörn, aber Maik dreht sonst gleich durch, wenn ich nicht zu ihm komme. Ich liebe dich.”, sagte er noch schnell und legte dann auf. Lucie tat es ihm gleich.

„Dein irgendwie Freund?”, fragte Hannah und rückte an Lucie heran. Diese nickte. „Ja. Er ist gerade in Berlin bei einem Vorsingen. Er und seine Band haben vor, mal ganz groß rauszukommen.”

„Das ist ja cool. Siehts denn gut aus für ihn?”

„So wie es sich angehört hat, ja. Aber ich hab da leider nicht die geringste Ahnung von.”

„Aber du wünscht ihm doch trotzdem alles gute, oder?”

Lucie nickte. „Vom ganzen Herzen. Wobei er mich irgendwie mehr unterstützt als ich ihn, hab ich das Gefühl. Irgendwie findet nur er die richtigen Worte um mich wieder aufzumuntern.”

Hannah seufzte. „Oh man, jemanden so zu lieben und wiedergeliebt werden muss echt toll sein. Ich hoffe, ich treffe auch irgendwann mal so einen tollen Typen.”

„Dann sorg aber dafür, dass er nicht schon in anderen Händen ist.”, sagte Lucie und stand auf, um mit ein paar Dehnübungen anzufang. „Das ist nämlich das eigendliche Problem zwischen uns beiden.”

„Du hast eine Affäre mit ihm? Wow. Kennst du denn deine Freundin? Also seine eigendliche.”

„Naja, sie ist meine beste Freundin. Ich kenn sie eigendlich noch besser als Chris selber.”, Lucie wusste selber nicht warum es ihr plötzlich so leicht von den Lippen ging. Warscheinlich hatte sie sich schon zu sehr an diese Situation gewöhnt.

Hannah schnappte erschrocken nach Luft und schlug sich die Hand vor den Mund. „Nein!”, sagte sie unglaubig. „Ohne Scheiß? Das is´ ja krass. Und sie hat das mit euch beiden noch nicht spitz bekommen? Vielleicht solltest du Schauspielerin werden.”

Lucie musste trotz der ernsten Situation lachen. „Sie ist in England zu einem Austauschprogramm, also wird sie davon auch nie etwas mitbekommen.”

„Dann bist du bei ihm quasie zweite Wahl? Das muss ja dann schon vorher ordentlich zwischen euch beiden gefunkt haben, noch als deine beste Freundin da war, sonst würde man sich doch nicht auf sowas einlassen, oder?”

„Also gefunkt hatte es schon zwischen ihn und mir. Aber anders, als du denkst. Als Anna noch da war, konnten Chris und ich uns eigendlich überhaupt nicht leiden. Wir haben uns schon richtig angezickt, aber jetzt ist alles anders. Ich habe ein anderes Gesicht an ihm gesehen. Ich weiß warum Anna sich in ihn verliebt hat. Er ist ein so toller Mensch. Wenn er bei mir ist, habe ich das Gefühl, als könne ich alles auf der Welt schaffen. Sogar mit diesem paar Worten gerade am Telefon hat er mich wieder aufgemuntert. Er hat mir klar gemacht, wie sehr ich das Tanzen liebe und was für ein wichtiger Teil es in meinem Leben ist.”

„Na was sitzen wir hier denn so rum? Fangen wir an. Und mir ist da auch gerade eine super Idee gekommen. Wir werden zwar ein bisschen Ausdauer benötigen, aber das wird wohl kein Problem sein. Außerdem brauch ich gleich noch meinen Laptop, damit ich zwei unserer Lieder miteinander vermischen kann.”

Lucie blinzelte. „Wovon sprichst du?”

„Hm, am besten ich zeigs dir mit der Musik. Hier.”, sie schaltete den Player an und spulte zu dem letzten Lied vor. „Es ist ziemlich langsam und es eignet sich perfekt für ein paar Ballettschritte. Das ist genau mein Stil.”

„Ja, genau das Gegenteil von mir.”

Hannah grinste. „Das hab ich mir schon bei deinen ganzen sportlichen Sachen gedacht. Wenn du wirklich so gut bist, wie ich es hoffe, dann wirst du deinen Stil auch mit einbringen können. Ein bisschen mit den Hintern wackeln, Arme schwingen, das wirst du hinkriegen, oder?”

Lucie lachte. „Ich denke schon.”

„Gut. Und jetzt hör dir mal das erste Lied von dir an.”, sie wechselte die CD und drückte wieder auf Play. „Hier herrscht ein harter Beat. Kraftvolle Bewegungen sind von Nöten. Spannung und Dramatik wird hier verlangt.”

Lucie war beeindruckt. Wie schaffte dieses Mädchen es, sich nach nur ein paar Minuten in die Musik hineinzuversetzen?

„Meine Idee ist jetzt, dass wir diese beiden Lieder mischen werden. Kommt doch auch in diesen Tanzfilmen immer gut an, oder? Erst was langsames, ruhiges, zum einstimmen. Und dann BUUHM!”, sie machte die entsrechende Handbewegung. „Der Takt wechselt. So schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe. Außerdem hören sich diese Stücke so an, als wären sie für ein Duo geschrieben. Was sagst du dazu?”

Je länger Lucie darüber nachdachte, desto mehr gefiel ihr der Einfall. „Das klingt gut.”, sie nickte. „Und es gefällt mir. Die Musik ist genauso gegesätzlich wie wir. Wir können in einem Stück mehrere Fazetten zeigen. Du versteckst mehr hinter deinen Locken, als man anfangs denken könnte.”

Hannah grinste. „Ich weiß. Ich bin immer für eine Überraschung gut. Also machen wir es so? Ich würd vorschlagen, dass ich mit meinen ersten beiden Liedern anfange. Dann stößt du dazu, und sobald unser Song zuende ist, verschwinde ich und die Bühne gehört dir. Und indem wir alles durchtanzen werden, zeigen wir gleichzeitig unsere Ausdauer. Iaaah!”, sie quietschte auf und klatschte in die Hände. „Das wird das Beste werden, was die je zu sehen bekommen haben. Und da du jetzt von deinem Schatzi wieder aufgebaut wurden bist, haben die garkeine andere Wahl als uns mit Kusshand entgegen zu nehmen.”

Lucie lachte. „Na dann lass uns mal anfangen und schaun ob wir auch wirklich so gut hamonieren wie wir es uns erhoffen.”
 

Und wie sie hamoniert hatten. Lucie konnte es noch immer nicht glauben, wie perfekt alles gepasst hatte. Wärend Hannah als erstes aufgrufen wurden war, stand sie am Rand und schaute ihrer neuen Freundin zu, mit gedrückten Daumen. Und man konnte es nicht anderes sagen: Hannah bezauberte sie alle. Jede Bewegung strahlte aus, wie wohl sie sich in ihrem Körper und ihren Bewegungen fühlte. Ihr Gesicht strahlte.

Lucie war im richtigen Moment mit eingestiegen. Das kurze, überraschte Murmeln, was die Jury von sich gegeben hatte, hatten sie überhört. Sie waren so in sich und der Musik aufgegangen. Lucie spürte selber, wie jede Bewegung perfekt in die andere überging. Und als sie die Bühne allein für sich gehabt hatte, fühlte sich alles so richtig an. Als ob ihre Füße auf diesen Boden gehörten, das Licht nur für sie bestimmt war. Sie hatte wirklich um ihr Leben getanzt.

„Wenn ich dann anfagen darf?”, sagte der Mann mit den weißen Haaren und das Licht wurde gedämmt, sodass die Mädchen nicht mehr gegen das grelle Licht anblinzeln mussten und zum ersten Mal die Gesichter der Menschen an dem langen Schreibtisch erkennen konnten. Jede Altersklasse ab mitte zwanzig war vertreten und keines der Gesichter sagte etwas darüber aus, ob sie jetzt angenommen waren oder nicht.

„Ich glaube, ich spreche für alle meine Kollegen, wenn ich sage, dass wir anfangs ein bisschen überrascht gewesen sind. Wir hatten es wirklich seit längeren nicht mehr, dass sich zwei gedacht haben, ihre Lieder zu vermischen. Ihre Lieder und Tanzstile. Mir persönlich gefällt es immer sehr gut und ihr habt auch wirklich eine beeindruckende Show geboten.”

„Dem kann ich nur zustimmen.”, sagte ein Mann mit hellen blonden Haaren und dem ausdruckslosesten Gesicht von allen. „Bei dir, Lucie, hatte ich anfangs meine Zweifel. Du hast gestern gut getanzt. Aber gut tanzen können viele. Mir hat wirklich der Biss in deinen Augen gefehlt. Du hast gestern gemeint, dass Tanzen dein größter Traum sei. Und ich hab dir das in keinster Weise abgenommen.”

Lucie biss sich auf die Lippen. Ihr Herz schlug unendlich schnell und sie hatte das Gefühl, als würde es gleich aus ihr herausspringen.

„Aber was du uns da gerade gezeigt hast”, fuhr er fort. „Ich hab genau das gesehen, was ich sehen wollte. Ich weiß nicht, was dich zu diesem plötzlichen Wandel bewegt hat, ob es Hannah war, die dich indirekt angespornt hat.”, er zuckte die Schultern. „Aber, und ich spreche jetzt im Namen der Schule, wir wären schon schön blöd, wenn wir euch beide nicht bei uns aufnehmen würden. Ihr habt Talent, das habt ihr heute im höchsten Maß bewiesen.”

„JAAAA!”, rief Hannah und und sprang Lucie in die Arme. „WIR HABENS GESCHAFFT! AAAAAAAAH!”, sie fing an zu lachen. „Danke, danke, dankeee!”

„Willkommen an der Bel-Air.”, sagte der Mann mit den weißen Haaren und nun fiel auch bei Lucie der Groschen. Sie hatte es wirklich geschafft. Sie hatte bewiesen, dass sie es konnte. Ihrem Traum war sie ein riesengroßes Stück näher gekommen. Jetzt würde es zwar heißen, dass sie noch härter kämpfen müsste, aber sie würde sich der Herausforderung stellen. Die erste Hürde war genommen. Es gab kein Zurück mehr. Und weiß Gott, das wollte sie garantiert nicht.

„Wir habens geschafft, wir habens gepackt, wir sind WEITER!”, Hannah sprang noch immer hin und her, vollführte einen Flick-Flack. „Jetzt kann mir keiner mehr sagen, ich kann nichts. WIR HABENS GESCHAFFT!”, lachte sie Lucie an und packte ihre Hände.

„Ooohja.”, grinste Lucie und grinste breit. „Jetzt kann uns nichts mehr stoppen.”

Die beiden Mädchen umarmten sich fest und teielten das Gefühl der Freude. Lucie hatte das Gefühl, als könne jetzt garnichts mehr schief gehen. Sie würde ihren Eltern mit einen hocherhoben Kinn entgegentreten. Oder mit einem strahlenden Gesicht, von Freudentränen überzogen, als sie zu Erika lief, die in einem seperaten Raum wartete, der extra für die Angehörigen war. Und niemand anderes als ihre Eltern saßen jeweils links und rechts neben ihr.

„Oh mein Gott, du warst so wundervoll.”, weinte Stella und lief ihrer Tochter entgegen um sie fest an sich zu drücken. „Ich hab zwar gewusst, dass du tanzen kannst, aber - ich bin sprachlos.”, sie drückte Lucie tausend kleine Küsse aufs Gesicht. „Mein kleines Mädchen hat es uns alles bewiesen!”

„W- was macht ihr hier?”, fragte Lucie verwirrt, aber noch immer mit einem breiten Grinsen von der überwältigenden Freude auf dem Gesicht.

„Wir waren verdammte Dickköpfe.”, sagte Frank und drückte seine Tochter ebenfalls. „Das hast du eindeutig von uns. Verdammt, wie wütend wir auf dich waren, als wir gestern morgen gemerkt haben, dass du plötzlich weg warst. Aber es hat uns doch die Augen geöffnet. Du willst dies hier wirklich und es tut uns so wahnsinnig leid, dass du hier antreten musstest mit dem Glauben, das wir nicht hinter die stehen würden.”

„Was aber nicht der Fall ist und auch nie sein wird.”, fügte Stella hinzu. „Du bist unser Mädchen und auch wenn uns mal was gegen den Strich geht, stehen wir immer hinter dir. Wir würden nie etwas machen um dich zu verlieren. Bitte verzeih uns.”

Bei Lucie flossen noch mehr Tränen. Sie hatte die letzten Monate wirklich mehr geweint als in ihrem ganzen Leben davor.

„Es gibt zwar immer noch ein paar Dinge zu klären.”, damit meinte Frank ganz eindeutig die Beziehung zu Chris. „Aber das werden wir erstmal auf Eis legen, bis wir gefeiert haben.”

„Darf ich meine Nichte vielleicht auch endlich mal in den Arm nehmen?”, beschwerte sich Erika und drängte sich zwischen Frank und Stella. „Wir konnten alles über den Fernseher verfolgen, Kleines. Und ich schwöre dir, ich werde mir davon ein Abzug machen lassen. Und immer wenn du dann mal an dir selber zweifelst, werde ich dir dieses Video zeigen und beweisen, dass du alles schaffen kannst.”

„Ich danke euch so sehr.”, sagte Lucie und versuchte alle drei auf einmal zu umarmen. „Ihr wisst garnicht, wie glücklich ich gerade bin.”
 

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jaaaaaa ... ich hab mir eine ganze weile zeit gelassen mit den nächsten caps, aba schuld is auch eine doofe computerpanne, also hoffe ich, das ihr mir nochmal verzeihen könnt ... natürlich hoffe ich auch,dass ihr die kaps wieda gut fandest und euch auf die fortsetzung freut=)
 

ich weiß ned ob ihrs merkt ... aba die geschichte geht so langsam dem ende zu ... das baby wird groß *schnüff* XD ich habe mir auch vorgenommen, pünktlich zu weihnachten das letzte kap reinzustellen ... und soviel kann ich euch versprechen: bis zum letzten kap bleibt es ungewiss, wie es ausgeht :D :D
 

ich hoffe, eure tage sind nicht ganz so frostig=)
 

lg eure Laiya-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  stefanie22
2009-12-19T16:38:41+00:00 19.12.2009 17:38
wow kann ich nur sagen die beiden waren echt klasse gemacht also mir sind jetzt so beim lesen keine rechtschreibfehler aufgefallen!

Schade das die geschichte jetzt bald zuende ist!
Da bin ich mal gespannt ob du es bis weihnachsten schafst die ff zubeenden!Aber es ist dann sehr traurig weil die geschichte dann zuende ist!!!

Wichtig Lesen!!!!

Wird es nach diese geschichte eine fortsetztung geben?
Also ich würde mich sehr freuen wenn du daraus noch eine fortsetztung schreiben würdest!Weil ich dann gerne mehr über das neue leben von lucy dann erwaren will! wie es ja in dein prorolog steht und naturlich auch über chris anna und co!!!

mach weiter so und ich hoffe doch das du noch mehr solche tolle geschichten schreibst was mit liebe freundschaft und schule passiert

Das ist ja deine 1 geschichte die du schreibst.Ich kann nur sagen so eine schone Geschichte konnte ich nicht schreiben! Habe zwar immer mal ideen und Fandasiehen im kopf aber die würden sich nie so in einklang kommen wie deine geschichte!

Also wenn es nach mir ginge dann musstest du jetzt nur noch geschichten schreiben damit ich sie lesen kann!

bis baldwenn das nachste kapittel on kommt!
kannst du mir dann ein ens schicken wenns on kommt

lg stefanie22
Von:  Faelia
2009-12-18T15:17:24+00:00 18.12.2009 16:17
Wow, die letzten beiden Kapitel waren der Hammer!
Hannah ist eine zuckersüße Person und ich konnte es praktisch schon sehen, wie die beiden zusammen über die Tanzfläche flattern ;D

Das wäre super, wenn die Geschichte bis Weihnachten fertig wird, aber ein bisschen traurig ist es dann auch, wenn man nichts Gutes mehr zum Lesen hat ;(

Die Rechtschreibfehler stören zwar ein wenig, aber meine Güte, darüber kann man hinwegsehen bei dem guten Inhalt! Ich bin jedenfalls super gespannt auf das Ende.

LG
Faelia
Von:  LOA
2009-12-18T13:10:58+00:00 18.12.2009 14:10
Oh ha, das Vortanzen war ja richtig spannend!

Mir hat der Zeitwechsel zwischen den einzelnen Abschnitten besonders gut gefallen :)
Lucie hats also geschafft! Damit hätte ich ganz ehrlich nicht gerechnet, weil es mir nun völlig schleierhaft ist, wie du die Geschichte weiterführen wirst. Sie ist ja dann in Bayern - wie will Chris nachkommen, wenn sein Vorsingen ebenfalls erfolgreich verläuft? Wahrscheinlich werden sich die beiden trennen, v.a. wenn Anna wiederkommt und alles erfährt. Das würde mich zwar echt anstinken, aber mir fällt grad nix ein, wie es sonst ausgehen soll... Natürlich hoffe ich, dass Chris und Lucie zusammen bleiben können, die sind einfach so süß miteinander!!! Auch das Telefonat der beiden war niedlich... haaaaach!

Hannah ist klasse! Ist das jetzt so eine Andeutung auf eine neue beste Freundin, wenn sie dann in Bayern zur Schule geht? Ich find auch das Wortspiel Hannah-Anna auffällig; oder ist dir das nur zufällig eingefallen?
Ich hab fast damit gerechnet, dass Lucies Eltern nachkommen und sich den wichtigsten Auftritt im Leben ihrer Tochter nicht entgehen lassen - hat mir gut gefallen. Auch wenn ich nicht weiß, was sie jetzt mit ihr noch bereden wollen, so Chris betreffend...

Bin sehr auf dessen Vorsingen gespannt und wie das ausgeht. Du lässt wirklich sehr viel offen ;) Und leider hab ich eben das Gefühl, dass es nicht so ausgehen wird, wie ich es mir wünsche -.-
Es wäre sehr interessant, wenn mal wieder ein Kapitel kommt, was so Chris' Sicht der Dinge wiedergibt! Der denkt immer so süße Sachen über Lucie :) Und eben ganz allgemein, wie er so sein Vorsingen sieht und über die Sache mit Anna denkt.

Wie du siehst sind bei mir noch sehr viele Fragen offen. Du wirst sie mir auch nicht beantworten können, wenn du sagst, dass es bis zum Schluss unklar ist, wie es ausgeht. Ich will aber unbedingt wissen, wie es weitergeht! Bitte stell schnell das nächste Kapi rein!

Bezüglich der Rechtschreibung: es hat sich diesmal einiges an Fehlern angehäuft, was den Lesefluss leider etwas stocken ließ. Wenn du willst, kann ich bei den anderen Kaps gern beta lesen. Naja, hauptsache der Inhalt stimmt =)

Also, weiter so, du bist die Beste xD! Supi, dass du so fleißig warst und zwei Kapis reingestellt hast - daaaaankeeee! Da hab ich Weihnachten (wenn die Story bis dahin fertig sein soll, was mich sehr traurig macht) ja (hoffentlich) was schönes zum Lesen!
Denkst du eigentlich an eine Fortsetzung? :D

Liebe vorweihnachtliche Grüße, LOA


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