Von vollen Stränden, kaputten Autos und komischen Surfern
Kapitel 5
Von vollen Stränden, kaputten Autos und komischen Surfern
Am nächsten Tag schliefen die Mädchen lange. Sie wollten sich von dem Geschehenen erholen und standen erst gegen Mittag auf.
„Jetzt haben wir aber das Frühstück verpasst“, motzte Sakura, schon wieder ganz die alte. „Egal, wir können ja in eins der zahlreichen Restaurants gehen“, schlug TenTen vor und verstaute die Strandtücher in ihrer Badetasche, „Jetzt freu ich mich erstmal auf einen erholsamen Tag am Strand!“ „Und was ist, wenn wir die Jungs treffen?“, Sakura klang besorgt. Doch TenTen winkte ab: „Dann machen wir es so wie Hinata.“ Sakura und Ino schauten erst sich, dann Hinata verwirrt an. Hinata lächelte geheimnisvoll und ging nicht weiter auf diese Sache ein.
Sakura, Hinata, TenTen und Ino gingen gemütlich zum Strand und stellten dann ein wenig enttäuscht fest, dass dieser überfüllt war. Die Menschen lagen dicht an dicht – man konnte den Strand kaum überqueren, ohne auf ein Handtuch zu treten.
„Na toll, und was sollen wir jetzt machen? Ich hab keine Lust, mich hier in irgendeine Lücke zu quetschen“, motzte Ino und verschränkte die Arme vor der Brust. Sakura sah sich um: „Ich auch nicht. Wie wär’s, wenn wir an einen anderen Strand gehen, der ein bisschen weiter entfernt ist?“ „Stimmt. Sakura hat Recht. Lasst uns das machen. Ich hab letztens in der Hotelbroschüre gelesen, dass es eins, zwei Kilometer weiter einen wunderschönen, unberührten Sandstrand geben soll“, meinte TenTen. Ino wollte schon Protest erheben, doch Hinata kam ihr zuvor: „Bevor du jetzt maulst, Ino, schlage ich vor, dass wir uns einen Mietwagen holen.“ Die anderen drei, vor allem Ino, waren einverstanden.
Sakura ließ das Auto anspringen und schüttelte den Kopf.
„Ich weiß ja, dass wir kein so großes Urlaubsbudget haben – Ino, wieso hast du deinen Vater nicht nach Taschengeld gefragt? – aber ein bisschen mehr hätten wir schon rausrücken können. Das hier ist ja die reinste Schrottkiste. Ich hoffe, wir kommen wenigstens zum Strand. Zurück können wir ja laufen. Bewegung hat noch keinem geschadet.“
Ein paar Minuten später waren die Freundinnen auch schon angekommen.
Hinata seufzte auf, als sie aus dem Auto stiegen: „Ich bin froh, dass wir hier noch heil angekommen sind.“
„Das Beten hat sich gelohnt, schaut euch den Strand an, kaum Leute, großartig“, lachte Ino und lief schon vor.
TenTen umarmte Hinata und Sakura: „Das wird ein toller Tag, wartet nur ab.“
Doch natürlich sollte es nicht so laufen, wie die Mädchen es sich vorgestellt hatten…
„Äh, Leute?“
Vorsichtig tippte Hinata der sich sonnenden Ino auf die Schulter. Ino öffnete ein Auge.
„Ja?“
„Wollten wir nicht eigentlich in ein Restaurant gehen? Ich will ja nicht quengeln, aber ich bekomme langsam Hunger. Immerhin haben wir ja nichts gefrühstückt.“
Ino richtete sich auf: „Toll, und das sagst du erst jetzt? Ist hier keine Bar oder ein Stand oder so was?“
„Nein, ich hab mich schon umgeschaut“, Hinata zuckte mit den Schultern.
„Dann müssen wir halt bis heute Abend ohne Essen auskommen. Aber sieh mal in meine Tasche, vielleicht hab ich was zu Trinken eingepackt.“ Die Blonde wollte sich schon weitersonnen, als Hinata aufschrie.
Jetzt wurden auch TenTen und Sakura hellhörig, die bis jetzt Karten gespielt hatten.
„Was ist los, Hina?“, Sakura drehte sich zu ihrer Freundin um.
„D-Da hinten“, sie zeigte auf das Meer, „Schaut euch das mal an!“
Die anderen kniffen die Augen zusammen und betrachteten angestrengt das Meer.
„Was soll da sein?“, fragte TenTen genervt, „Da sind nur ein paar Surfer.“
„Sieh doch mal genauer hin“, forderte Hinata auf.
Jetzt war auch bei Ino der Groschen gefallen: „Oh nein… Bitte, Herr, lass das nicht wahr sein!“
„Was ist denn? Hä? Wer ist da oder was ist da?“, wollten TenTen und Sakura einstimmig wissen.
„Die Surfer“, sagte Ino monoton, „Die Surfer sind keine normalen Surfer.“
Sakura schlug sich die Hand vor den Mund: „Nein, oder?“
TenTen packte Sakura an den Schultern und schüttelte sie: „Was denn? Was denn? Wer ist das?“
„Das sind Sasuke, Naruto, Neji und Shikamaru“, antwortete Sakura ausdruckslos.
„Was machen wir jetzt?“
Hinata kaute nervös auf ihren Fingernägeln herum.
„Wieder ins Hotel fahren?“
Ino schüttelte den Kopf: „Nein, ich hab keine Lust, den ganzen Tag nur im Hotel zu verbringen.“
„Was dann?“, fragte Sakura und warf einen Blick auf die Surfer, die mit jeder Welle näher an den Strand kamen.
„Vielleicht sollen wir uns hinter einem Busch verstecken“, schlug TenTen vor.
Wieder war es Ino, die verneinte: „Hast du sie noch alle? Da sind bestimmt Insekten im Busch! Und was, wenn sie uns finden? Die denken doch, wir hätten kein Klo mehr gefunden, willst du das?“
„Nein…“
„Und wenn wir uns unsere Hüte ins Gesicht ziehen, Sonnenbrillen aufsetzen, uns die Haare zusammenbinden und uns auf den Bauch legen? Würden sie uns dann erkennen?“
„Hey… Das ist ja mal keine schlechte Idee, Sakura. Du bist echt schlauer als ich dachte“, neckte Ino die Rosahaarige, die ihr sogleich ein Schimpfwort an den Kopf warf.
„Ja. So können wir’s machen“, warf auch TenTen ein.
„Oh mein Gott, wie tief sind wir schon gesunken, dass wir uns überlegen müssen, wie wir uns vor den Jungs verstecken können?“, stöhnte Hinata und band sich ihre inzwischen lang gewachsenen Haare zu einem Zopf.
Ino, TenTen und Sakura taten es ihr gleich und legten sich allesamt auf den Bauch.
Angespannt lag Sakura auf ihrer Liege und tat so, als würde sie schlafen. Sie traute sich kaum zu atmen und war froh, noch keine Geräusche gehört zu haben.
Vorsichtig öffnete sie ein Auge und schaute sich um.
„Oh oh…“, murmelte sie, bekam jedoch sofort ein „Psst!“ von Ino zu hören.
Die Jungs standen keine zehn Meter von ihnen entfernt und blickten die vier Mädchen an.
Sakura hatte schon eine böse Vorahnung, doch schnell schloss sie das Auge wieder.
Ein paar Minuten später hörte Sakura Schritte. In ihr brodelte alles, doch sie zwang sich, ruhig zu bleiben.
„Na, meine Schöne, schläfst du etwa? Musst du dich von dem Stress von gestern Abend erholen?“
Sasukes Stimme klang außerordentlich sarkastisch, was Sakura zur Weißglut trieb.
Doch sie stellte sich immer noch schlafend.
Auch die anderen drei Mädchen hatten inzwischen mitbekommen, dass die Jungs aufgetaucht waren.
Wow, schon 49 Kommis O.o Mit so einer Resonanz hätt ich nicht gerechnet.^^ Ich freu mich, dass euch die FF so gut gefällt. Das Kap hier und das sechste Kapitel sind nur Übergangskapitel, also nicht so besonders. Aber ich hoffe, dass sie euch trotzdem gefallen haben/werden. Ich bemühe mich, die Kapitel regelmäßig hochzuladen, aber da ich vorschreibe und im Moment leider ziemlich viel Stress in der Schule hab, kann das etwas unregelmäßig werden.
Hel
Thx für die Kommis
Liebe Grüße
Ms-Nami