Hast du mich je geliebt?
Hast du mich je geliebt?
„Naruto wärst du so freundlich und würdest die Tür öffnen?“
Ein grimmiges Lächeln huschte über Narutos Gesicht. Er liebte es, Türen zu zutreten, besonders wenn es nicht seine Eigne war. Er holt schwung und trat auf die Türe ein. Diese flog mit einem lauten Knall aus den Angel und durch die Luft.
Hinata trat hindurch und sah sich in dem Zimmer um. Es war niemand zu sehen. Sie wusste nicht recht ob dies eine gute oder schlechte Nachricht war. Sie drehte sich zu den Männer um.
„Na dann wollen wir mal. Neji und Sasuke ihr sucht Hanabi. Naruto und ich kümmen uns um meinen Vater.“
Alle drei nickten und Sasuke und Neji verschwanden durch eine der Türen, genau in dem Moment, wo Hiashi aus einer der anderen gerannt kam.
„Was zum Teufel ... ?“
Er stockte mitten im Satz, als er erkannte, wer in der Eingangshalle stand.
„Ihr?“, keuchte er.
„Ja es ist auch schön dich wiederzusehen Schwiegerpapa?“
Naruto grinste Hiashi an, doch lag keine Wärme darin, nein, es war eiskalt.
Dies entging auch Hiashi nicht, doch ließ er sich davon nicht zurückdrängen.
„Es stimmt also. Du bist mit diesem Ungeheuer verheiratet. Und eure kleine Ausgeburt, wo steckt die?“
Darauf erwiderte weder Naruto noch Hinata etwas.
Ein leichte Luftzug fuhr durch die Halle und Naruto war verschwunden. Erschrocken fuhr Hiashi zurück und blickte sich suchend um, aber er konnte ihn nicht finden. Hinata stand einfach da und zog ein schadenfrohes Lächeln. Sie wusste, dass ihr Vater jeden Moment die Byukugan aktivieren würde. Wenn er das tat würde sie eingreifen. Doch dazu kam es nicht, denn Naruto tauchte plötzlich wieder vor Hiashi auf. Nur wenige Zentimeter trennten sie von einander und ein Kunai drückte sich gefährlich in Hiashis Hals.
Doch dies erschreckte ihn nicht so sehr wie Narutos Gesicht. Die Streifen auf seinen Wangen waren dicker geworden und seine Augen leuchteten rot. In ihn stand nichts anderes als Hass und Verachtung.
„Du kannst mich beleidigen so sehr du willst, doch wenn du meinen Sohn oder meine Frau beleidigst, dann werde ich dir zeigen, zu was ein Ungeheuer wie ich fähig ist.“
„NARUTO.“
Mit einem letzten vernichtenden Blick, der Hiashi das Blut gefrieren ließ, drehte sich Naruto um und ging. Er war zu weit gegangen, denn Hinata wollte dies eigentlich selbst regeln, doch er hatte es nicht ertragen können, wenn Hiashi weiterhin schlecht von seinem Sohn sprach.
Hiashi rieb sich die Kehle und starrte Naruto hinterher. Er konnte es nicht fassen. Naruto war wirklich ein Gegner, den es zu nehmen galt. Nie hätte er gedacht, dass der Junge es so weit bringen würde, denn überall war er dafür bekannt eine Taugenichts und Versager zu sein. Er musste zugeben, dass er als Ehemann wirklich eine gute Figur machte. Dennoch wohnte in ihm Kyuubi und das seine Tochter ausgerechnet sich in diesen Dämon sich verliebt hatte, konnte er nicht akzeptieren. Es war einfach eine Schande. Doch klugerweise sagte er nichts davon, denn Naruto würde ihn ohne zu mit der Wimper zucken umbringen. Seine nächsten Worte musste er sich gut überlegen.
„Und was wollt ihr hier?“
Hinata zog eine Augenbraue hoch und betrachtete ihren Vater misstrauisch.
„Kannst du dir das nicht denken? Ich habe noch etwas mit dir zu klären und wir werden Hanabi mitnehmen.“
„NEIN. HANABI WERDET IHR NICHT MITNEHMEN. SIE IST DIE STAMMHALTERIN DES HYUUGA-CLANS. ICH VERBIETE EUCH SIE MITZUNEHMEN.“
Inzwischen hatte sich die Eingangshalle mit Leute gefüllt, die durch den Lärm angelockt wurden. Auch draußen von der Straße starrten mehrere neugierig herein.
Hinata fing an zu lachen.
„Scheiß auf den Namen Hyuuga. Er ist das Zeichen für Zucht und Versklavung, nichts anderes. Und du willst mir etwas verbieten? Weißt du wie oft, du das schon getan hast?Viel zu oft, doch ich lasse mir nichts mehr verbieten. Von niemanden, denn ich bin mein eigner Herr. Außerdem hast du je Hanabi mal gefragt, ob sie denn die Stammhalterin sein möchte?“
Stille. Niemand sagte etwas. Nicht einmal die Zuschauer sagten ein Wort, sosehr fesselte sie die Situation zwischen Hinata und ihrem Vater.
Hiashi rührte sich endlich wieder und blickte wütend Hinata an.
„Sprich nicht schlecht vom Hyuuga-Clan. Außerdem weißt du doch ganz genau, dass es eine Tradition ist...“
„... einen Stammhalter in der Familie zu haben. Ich weiß, doch wir leben nicht merh im Mittelalter.“
Darauf wusste Hiashi nichts zu erwidern.
An einer der Türen kam ein großes Gedrängel auf. Sasuke und Neji kämpften sich durch die Menge, Hanabi lag bewusstlos in den Armen von Neji. Besorgt sah Hinata zu ihnen.
„Was ist mit ihr?“
„Sie war in ihrem Zimmer eingesperrt, sie hat wohl seit ein paar Tagen nichts mehr gegessen. Wir bringen sie ins Krankenhaus.“
„NEIN, DASS WERDET IHR NICHT.“
Hiashi rannte auf sie zu, in jeder an ein Kunai. Neji drehte ihm schnell den Rücken zu, sodass Hanabi nicht verletzt wurde. Sasuke zog ebenfalls schnell ein Kunai und ging in eine Position von der aus er Neji eine gute Rückendeckung geben konnte.
Hiashi setzte zum Sprung und knallte wieder zurück.
Verwundert sah er auf, doch es war nichts zu sehen.
„Wie...?“
„Ein Jutsu. Es nennt sich die unsichtbare Mauer.“
Alle Augen blickten zur Besitzerin der Stimme. Es war Hinata.
„Neji, Sasuke verschwindet. Wir kommen später nach.“
Neji und Sasuke verschwanden. Niemand hielt sie auf.
Hiashi richtete sich auf und blickte seine Tochter an.
Sie stand einfach nur da und betrachtete ihn mit eine angeekeltem Gesicht.
„Wie kannst du es wagen, Neji anzugreifen, während dieser völlig wehrlos ist? Warum bringst du deine eigne Tochter in Gefahr?“
Hiashi sah sie an und fing an zu lachen.
„Meine Güte, wie kam man nur so dumm sein. Hanabi wäre schon nichts passiert und Neji hatb es nichte anders verdient. Bei ihm schon längere Zeit mal wieder eine Strafe fällig.“
KNALL.
Sie hatte keine Ahnung, wann sie sich bewegt hatte, doch sie hatte es, denn sie spürte den Schmerz an ihren Handfläche, als diese auf die Wange ihres Vaters traf.
„Du Schwein. Du bezeichnst Naruto als einen Dämon, dabei bist du selbst einer. Du beurteilst jeden nur nach dem Äußerem und nichte nach seinen inneren Werten. Ich fasse es nicht, dass ich dich einst mal geliebt habe.“
Schweigen legte sich über die Halle. Alle sahen Hinata an, die sie überraschte, was sowohl an ihrem plötzlichen Wutausbruch und an ihrer Äußerung lag. Selbst Hiashi starrte sie überrascht an.
Doch Hinata drehte sich um unbd ging in Richtung Türe davon.
„Du hast mich geliebt?“
Hinata hielt inne und drehte sich zu ihrem Vater um. In ihren Augen glänzten die Tränen, doch sie hielt sie krampfhaft zurück.
„Ja, ich habe dich geliebt. Genau wie Hanabi. Doch oft habe ich mich gefragt, ob du mich überhaupt liebst.“
Sie schluckte.
„Hast su mich je geliebt?“
Hiashi stand da und starrte sie an. Diese Frage hatte nicht erwartet.
Hinata schüttelte den Kopf.
„Da du keine Antwort gibst, werde ich es dir sagen. Nein, du hast mich nicht geliebt, denn diese Fähigkeit besitzt du nicht. Du kannst nicht lieben. Du hast weder Mutter noch Hanabi noch mich oder sonst wen geliebt. Du
kannst es nämlich nicht.“
Sie drehte sich wieder um und verließ das Haus.
„Hast du es bemerkt?“
Erschrocken fuhr Hiashi beim Klang der Stimme herum. Naruto war noch da und sah ihn an.
„Was meinst du?“
Naruto seufzte.
„Der Hyuuga-Clan wird nicht mehr lange fortbestehen, wenn du so weitermachst. Du hast es geschafft deine eignen Töchter und auch deinen Neffe aus diesem Haus zu vertreiben. Und es werden noch mehr gehen. Hinata, Hanabi und Neji haben ihren Weg gewählt, die Freiheit. Es werden weitere ihrem Bespiel folgen.“
Er ging an ihm vorbei in Richtung Türe.
„Warum sagst du mir das?“
Naruto blieb stehen, genau an der gleiche Stelle wie Hinata und drehte sich zu Hiashi um.
„Bestimmt nicht aus Sympathie dir gegenüber. Sondern wegen Hinata und Neji. Sie führen ein besseres Leben als früher, doch kann ich ihnen ansehen, dass sie ihre Familie vermissen. Außerdem sind schon zu viele Familien untergegangen, nur weil jemand der Meinung war, seine Macht demostrieren zu müssen. Ich hasse es wenn Familien zerstört werden wie die der Uchihas oder auch meine Familie.“
„Deine Familie?“
„Ja meine Familie. Der vierte Hokage und seine Frau waren meine Eltern. Doch beide starben genau wie der Rest meiner Familie. Ich möchte es Hinata, Hanabi und Neji ersparen ohne ihr Familie weiter zu leben, denn ich weiß wie das ist.“
Er drehte sich um und ging.
Bin heute mal etwas eher dran. Hoffe es hat euch gefallen. Hinterlasst mir doch bitte wieder ein Kommi.
Bis bald,
Eure Michan-chan