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Passionate Feelings

One-shots, Shika/Ino, Neji/Ten, (Naru/Hina), Sasu/Saku + einige etwas speziellere Pairings (30th one shot is on!!)
von

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Liebeskäfer (Shino/Ino)

Liebeskäfer
 

Liebesurlaub. Ino konnte es immer noch nicht fassen. Liebesurlaub! Ihre Eltern hatten es doch tatsächlich geschafft, dass Tsunade ihnen Urlaub gab. Und zwar ganze sechs Monate! Sie erinnerte sich noch genau an den Abend, da die Yamanakas ihre Tochter in ihre Planung eingeweiht hatten. Irgendwo in der Pampa gab es anscheinend ein wunderbar romantisches Dorf nur für Ninjapaare, die sich für eine Zeit lang vom Stress ihres Berufes erholen konnten. War, wenn man ihren Eltern Glauben schenken durfte, der totale Renner. Die Leute lebten friedlich nebeneinander, selbst wenn sie bis noch vor kurzem gegeneinander gekämpft hatten. Zwar war Ino der Meinung, so etwas war unmöglich, aber anscheinend war es das doch.

Ihre Eltern liessen sich jedoch durch keinen noch so fadenscheinigen Grund davon abbringen, ihren geplanten ‚Liebesurlaub’, wie sie es nannten, durchzuführen. Und da Tsunade ihnen das Ok gegeben hatte, hielt es sie nicht einmal mehr 24 Stunden in Konoha.

Nun sass Ino im Blumenladen und kümmerte sich um die Geschäfte. Nicht nur sie war eher mässig begeistert über ihren neuen Vollzeitjob. Auch Choji, der bis jetzt jede Mission mit Ino gemeistert hatte, war nun auf sich allein gestellt. Natürlich gab es auch noch andere Teammitglieder, aber Choji vertraute Ino nun einmal voll und ganz.
 

Wider Inos Erwartungen kehrten ihre Eltern nicht schon nach ein paar Tagen wieder zurück und so kümmerte sie sich bereits drei Monate um den Blumenladen.

Sie war gerade dabei, frische Rosen zu einem Strauss zu binden, als sie eine seltsame Bewegung auf dem dunklen Stängel ausmachen konnte. Langsam beugte sie sich hinunter. Da war doch etwas! Es war klein und fast nicht zu erkennen, aber Ino wusste sofort, was es war. Sie stiess einen lauten Schrei aus. Vor ihr auf der Rose hatte sich der grösste Gegner eines jeden Floristen niedergelassen. Eine Blattlaus!

Innert Sekunden rannte sie durch den ganzen Laden und sondierte die Lage. Ok, wenn sie es richtig gesehen hatte, waren bereits die Hälfte aller Blumen befallen. Somit konnte sie nicht einfach die Blumen fortwerfen. Aber eigentlich war es Ino mehr als zuwider, Pestizide zu spritzen. Das wiederum würde nämlich den Blumen schaden. Aber Blattläuse verkaufen? Das ging ja auch nicht!

Sie stand kurz vor der Verzweiflung, als ihr plötzlich eine zündende Idee kam. Weshalb war sie nicht gleich darauf gekommen? Schnell verliess Ino den Laden und rannte durch die Strassen Konohas.

Ihr Zielobjekt fand sie zusammen mit Naruto, Neji und Shikamaru am Ramenstand. Ino trat von hinten an die Jungs heran. „Hallo Jungs!“

Vor Schreck verschluckte sich nicht nur Naruto an seinem Ramen. Keiner hatte bemerkt, wie Ino herangetreten war, umso grösser war dann auch der Schock gewesen, denn sie hatten sich gerade sehr interessiert (so interessiert wie es mit Neji und Shikamaru halt möglich war) über Frauen unterhalten. Doch Ino schien davon nichts mitbekommen zu haben.

„Was willst du?“, fragte Shikamaru etwas rüde.

„Von dir will ich gar nichts. Aber dafür von dir!“ Ino machte ein ernstes Gesicht, als sie Shino ansah. Dieser verstand im ersten Moment nicht gleich, dass sie mit ihm sprach und drehte sich deshalb kurz um. Als aber hinter ihm niemand sass, kehrte seine Aufmerksamkeit wieder zurück zu der Blonden vor ihm.

„Ich wollte dich um einen Gefallen bitten. Meine Blumen haben Blattläuse und ich will eigentlich keine Pestizide spritzen. Kannst du da was machen?“

„Klar.“ Mit dieser einfachen Antwort erhob sich Shino und verabschiedete sich von den drei anderen.

Noch während er und Ino davongingen, meinte Neji: „Was ist denn mit der los? Hab ja noch nie gesehen, dass sie sich freiwillig mit Shino abgegeben hat.“ Die anderen beiden zuckten nur mit den Schultern. Auch sie hatten keine Antwort parat.
 

Im Blumenladen angekommen blickte sich Shino erst mal um, um sich den Schaden genauer vorstellen zu können. Für ihn würde das keine grosse Sache werden. Er legte seine Sonnenbrille ab, um auch ja keine Laus zu übersehen und kniete sich dann in einer Ecke hin.

Ino beobachtete Shino, wie er völlig gelassen von einem Strauss zum nächsten ging. Sie konnte nicht mit Sicherheit sagen, was er eigentlich tat, doch dass es effektiv war, konnte sie erkennen.

Eigentlich hatte sie nichts gegen Krabbeltiere, aber wenn sie an ihre Blumen gingen, war das so was wie eine Kriegserklärung. Doch zum Glück gab es ja Leute wie Shino! Ino nahm sich die Zeit und betrachtete den Aburame genauer. Auch seine Augen. Zwar konnte sie es nicht mit Sicherheit sagen, doch hatte sie das Gefühl, er hatte einen leichten Grünstich in den Augen. Und, auch wenn sie das niemals zugeben würde, grüne Augen hatten auf sie schon immer so eine besondere Wirkung gehabt.

In ihre Gedanken versunken merkte sie erst, als er vor ihr stand, dass Shino mit ihr gesprochen hatte.

„Tschuldigung. War grade in Gedanken.“

„Ich hab bloss gesagt, dass alle Blattläuse weg sind.“ Ein leichtes Grinsen legte sich auf sein Gesicht. Bis heute hatte er nie viel mit Ino zu tun gehabt. Gut, sie waren mal gemeinsam auf einer Mission gewesen, aber die war dann doch zu kurz gewesen, um sich kennen zu lernen. Und im Nachhinein fand Shino das sogar irgendwie schade. Seine Gedanken schweiften zurück zu dem Gespräch, das er vor kurzem mit seinen Freunden geführt hatte. Es war dabei um Frauen gegangen. Und alle drei hatten sie an erster Stelle Ino stehen, wenn sie von ihrer ‚Liste der nervigsten Frauen’ sprachen. Aber eigentlich war sie doch ganz nett. Und auch nicht wirklich nervig.

„Wer ist jetzt in Gedanken versunken?“, drang auf einmal Inos Stimme in den hintersten Winkel seines Gehirns.

„Sorry.“

„Danke Shino.“ Ino lachte breit. Dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen und gab Shino einen kleinen Kuss auf die Wange.

Ein feiner Rotschimmer legte sich über sein Gesicht. Irgendwie war sie ja wirklich süss. Sehr sogar. In diesem Moment war es ihm sogar schleierhaft, weshalb es Leute gab, die sie für nervig hielten.

„Weißt du, Ino, ich glaube, ich komme morgen nochmals vorbei. Nur um sicher zu gehen.“, meinte Shino. Hastig griff er nach seiner Sonnenbrille und verabschiedete sich.

Winkend rief Ino ihm hinterher: „Bis morgen! Ich freu mich schon!“

Schon nachdem sie diesen letzten Satz ausgesprochen hatte, hätte sich Ino am liebsten selbst geschlagen. Aber wieso eigentlich? Ihre Gedanken schweiften zurück zu dem Tag, als sie Shino das erste Mal wirklich wahrgenommen hatte. Es war auf ihrer gemeinsamen Mission gewesen.
 

Die Morgendämmerung legte sich über die die weiten Waldebenen. Eine kleine Gruppe von drei in dunkle Farben gekleideten Menschen hatte sich am Fusse eines Baumes niedergelassen.

Die zierlichste Gestalt der drei lag auf dem Boden. Ihre Linke hatte sie auf eine tiefe Wunde an ihrem Oberschenkel gepresst.

„Mann, Ino. Hast du den Typen echt nicht gesehen? Das ist dir doch sonst nie passiert!“, jammerte Choji, während er versuchte, ihr ein Stück Tuch zwischen die Zähne zu schieben.

Shino hatte in der Zwischenzeit aus seinen Sachen alles herausgesucht, dass sich wenigstens behelfsmässig zum Verarzten eigneten. Da lagen einige mehr oder minder saubere Stofffetzen, eine Flasche mit Sake und ein dünner, aber sehr reissfester Spinnenfaden.

„Ich an deiner Stelle würde das Tuch nehmen. Es tut sicher weh.“, meinte Shino nur, während er den Spinnenfaden sorgfältig an einer Wurfnadel befestigte. Ino schüttelte nur den Kopf. Sie hatte sich in diese missliche Situation gebracht, jetzt musste sie auch damit klar kommen!

„Bereit?“, fragte Shino, bevor er so vorsichtig wie möglich begann, ihre Wunde zu nähen.

Auch wenn es sie unglaubliche, geistige Beherrschung kostete, so zuckte Ino nicht einmal mit der Wimper. Sie hatte sich für ein Leben als Ninja entschieden und Schmerzen gehörten da eben dazu.

Nachdem Shino fertig war mit Nähen, griff er nach dem Sake und leerte diesen grosszügig über ihr Bein. Auch diesmal gab sie nicht den geringsten Mucks von sich. Nicht nur er, auch Choji waren schwer beeindruckt. Ino war nun halt doch einfach mehr als ein hübsches, blondes Mädchen! Sanft legte er ihr den Verband an.

„Komm. Ich trag dich.“ Mit diesen Worten ging er vor ihr in die Hocke. Choji musste ihr zwar etwas helfen, doch kletterte Ino beinahe aus eigener Kraft auf den Rücken des Brillenträgers. Den Kopf zwischen seine Schulterblätter gelegt schloss Ino die Augen. Von einem Moment auf den anderen fühlte sie sich sicher und geborgen. Sie wusste, dass sie sicher in Konoha ankommen würde.

Bevor sie in eine tiefe Ohnmacht sank, flüsterte sie noch mit letzter Kraft: „Danke, Shino!“
 

Seit Ino ihn gebeten hatte, ihr bei ihrer Lausplage zu helfen, kam Shino fast jeden Tag beim Laden der Yamanakas vorbei. Auch als ihre Eltern wieder zu Hause waren, arbeitete Ino die meiste Zeit im Laden. Eigentlich ging sie nur auf Missionen, wenn Shino auch nicht in Konoha war.

Eines Abends, Ino sass zusammen mit Shikamaru und Choji auf dem Hokagefelsen und beobachtete Konoha zu ihren Füssen, sprachen die Jungs sie auf ihr neuerliches Verhalten an. Shikamaru wusste durch Choji, was damals im Wald passiert war.

„Du magst ihn.“, sagte Shikamaru, ohne dabei die Augen zu öffnen.

Naiv antwortete Ino: „Wen?“ Sie wusste sehr wohl, wen er meinte.

„Also wenn ihr mich fragt, dann würde ich sagen, dass er dich auch mag.“, mischte sich Choji zwischen zwei Chips in die Unterhaltung ein.

Danach herrschte wieder eine Zeit lang Stille. Für Ino war das eigentlich etwas Unnatürliches. Sie brauchte das Reden wie andere das Atmen.

„Er kommt heute wieder.“, flüsterte sie. Beinahe hätten die anderen zwei es wegen Chojis dauerndem Rascheln nicht gehört.

„Und was machst du dann noch hier? Verschwinde endlich. Du bist echt mühsam, weißt du das?“ Shikamaru hatte sich dazu bequemt, sich aufzusetzen und Ino anzublicken. So lange waren sie zwei schon befreundet. Und er hatte ihr immer gezeigt, in welche Richtung sie sich auf dem Pfad des Lebens bewegen musste. So auch heute wieder.

Mit einem ‚Tschüss’ auf den Lippen war sie aufgesprungen. Gezielt sprang sie vom Hokagefelsen und war Sekunden später zwischen den Häusern unter ihnen verschwunden.

„Wer hätte gedacht, dass gerade Ino sich in Shino verlieben würde!“, lachte Choji, wobei er sich an einem Chip verschluckte. Im letzten Licht der untergehenden Sonne klopfte der Nara seinem Freund auf den Rücken.

„Niemand. Wobei, erzähl mir doch mal, was es mit diesem brünetten Mädchen auf sich hat, Choji!“, grinste Shikamaru breit.
 

Ino erreichte das Tor genau in dem Moment, als die Sonne hinter dem Horizont verschwand. Und da, im Rücken den letzen Rest der glühenden Scheibe, trat ein junger Mann, einige Meter hinter sein Team zurückgefallen, ein.

Als er Ino erblickte, flüsterte er leise ihren Namen. Er hatte sie vermisst. Sehr sogar. Und die Ungewissheit, wie sie zu ihm stand, liess ihn einfach nicht los. Aber jetzt stand sie da. Sie hatte auf ihn gewartet. Wieso?

Noch bevor er sie dies jedoch fragen konnte, hatte sie sich auf die Zehenspitzen gestellt. Doch diesmal landeten ihre Lippen nicht auf seiner Wange. Nein, sie landeten auf seinen Lippen.

Fest schloss er sie in seine Arme, wollte sie nie wieder loslassen, geschweige denn, diesen Kuss jemals beenden.

„Weißt du“, lächelte Ino, als sie sich für einen kurzen Moment von Shino löste, „Irgendwo im Nirgendwo gibt es so ein Dorf nur für Ninjapaare. Soll wunderbar romantisch sein.“
 


 

Mein erster shino/ino os! Hat spass gemacht, es zu schreiben. Die story stammt von Trischka!!

Danke für deine tolle Idee!!! Hab dich ganz doll lieb!!

*ganz fest knuddel*

kiwi



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2008-08-15T16:50:32+00:00 15.08.2008 18:50
Hm. Das war ein sehr...äh...ausgefallenes Pairing.
Hab ich noch nie gelesen.
Irgendwie war ich immer der Meinung, Ino müsste eine Riesenangst vor krabbelviechern haben, un d dann was mit Shino anfangen? Hmm...
Aber es war schön geschrieben, und von daher war der OS wiedermal toll.
Lg
Lyra
Von:  Kimine-Hirosha
2008-05-11T20:31:44+00:00 11.05.2008 22:31
ui... voll schön... ich glaube... ich könnte mich dazu bereit erklären das Pairing zu mögen XD

Du hast einen sehr schönen schreibstil, sodass man sich alles schön bildlich vorstellen kann
Von:  hundefrau
2007-06-16T17:37:02+00:00 16.06.2007 19:37
die pairings sind echt cool
Von: abgemeldet
2007-04-10T12:00:13+00:00 10.04.2007 14:00
Das ist wieder voll süß geworden!^^
Aber ich mag das pairing shikaxino lieber!^^
glg scherzkeks
Von:  NyappyJCT
2007-04-07T19:05:20+00:00 07.04.2007 21:05
Das Paring is ja eher ungewöhnlich.
War aber ne echt sweete Storry.
gefällt mir sehr gut.
Ich steh auf deine OS.

hdggggggggdl PrincessJessy
Von:  schoko_potato_mary
2007-04-01T08:44:24+00:00 01.04.2007 10:44
die war sooo geil *__*
Das ist mal wirklich ein ausgefallenne pairing...
aber irgednwie fand ich es süß <3
aber InoxShika ist immer noch am besten *hust* *hust*
Wie wärs mal mit NaruxIno XP
*lach*
*sich verkrümeln tut*
Baba

MfG
Mary
Von:  Nischka
2007-03-30T20:15:22+00:00 30.03.2007 22:15
Ist doch mal ein aussergewöhnliches Pairing *g*
Und auch sehr passend: Das Blumenmädchen und der Insektenmann^^
Mir gefällt deine Umsetzung von meiner Idee total gut ;)
Um es konkreter zu sagen: oberaffengeil *g*
*schmärm* ich will noch mehr von dir lesen^^
noch viel, viel mehr *gg*
Ich bin süchtig nach den Kurzgeschichten^^
Von:  Lily_Toyama
2007-03-30T17:22:06+00:00 30.03.2007 19:22
Also ich hatte dir schon gesagt das ich nicht wirklich was mit den Pairing anfangen kann, aber du wollst ein Kommi, bitte schön.

Erstens Shinos Augen sind meiner Meinung braun, ich weiß ich bin kleinkariert aber das musste sein ^^
Dann die Eltern bekommen ein halbes Jaher Urlaub, unwahrscheinlich, aber gut.

Da es nicht heißen soll, ich würde den OS runter machen (was ich nicht tue, zumindest nicht abschichtlich) Das mit Choji & Shikamaru am schluss war cool. "Wie war das mit den braunhaarigen Mädchen?" *lach*
Auch so war die FF süß und das mit den Blumen war eine gute Idee. :)

Also mach bitte noch mehr OS, nicht unbedingt Shino & Ino aber wie wäre es mit TenTen & Neji? Oder wieder einmal Ino & Shikamaru?

Nicht böse sein wegen dem Kommi. *hundeblick*
Ich hab dich doch lieb.
Lilchan


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