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Sounds of Love

ZoroxRobin, SanjixNami
von

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Aller Anfang ist schwer

Aus der Sicht von Zorro
 

Hell strahlt mir das Licht der Scheinwerfer entgegen.

In wenigen Augenblicken war es soweit - die "Street Pirates" hatten ihren ersten Auftritt. Ein letztes Mal sah ich mich zu meinen Freunden um. Sanji hob nur den Daumen und zwinkerte mir grinsend zu. Ja, auf meinen besten Freund war immer Verlass. Sanji hatte wie immer alles im Griff - zumindest schien es so.

Auch der Rest der Band bereitete sich vor. Chopper zog sich seine schwarze Lederjacke über, Lysop stimmte seine Gitarre und Ruffy futterte etwas. Und Robin... Ach, was die macht, kann mir eigentlich egal sein! Ich war nie dafür, dass sie in die Band aufgenommen wird.
 

"So, es ist soweit. Ab mit euch auf die Bühne"

Mr. Craftford winkte uns zu sich her. Mann, hatte ich Lampenfieber.

"Viel Glück!", murmelte er, als wir an ihm vorbei auf die Bühne gingen.

Jeder nahm seinen Platz ein. Ich starrte ungläubig auf die Menschenmenge, die sich vor uns auftat. Tausende von Menschen. Ich spürte gierige Blicke, die mir am liebsten die Kleider vom Leib gerissen hätten. Typisch, diese Teenager...

Aber auch Sanji blieb von den Blicken der Mädchen nur minder verschont.

Shit, wie ging gleich nochmal der Text? Beruhige dich!

Um mich auf andere Gedanken zu bringen, sah ich mich um. Sanji stand etwas abseits, schräg hinter mir. Dahinter ganz rechts Chopper, mit seinem Keyboard und in der Mitte Ruffy mit seinem Schlagzeug. Lysop stand etwas schräg hinter Robin. Und diese stand links neben mir.
 

Ich konnte Robin nicht leiden. Das wusste sie. Das wussten alle.

Nicht, dass ich neidisch bin, ich kann sie einfach nur nicht ab.

Und dann muss ich auch noch mit ihr zusammen arbeiten. Horror pur!

"Meine Damen und Herren, bitte einen großen Applaus für unsere Newcomer des Jahres, die 'Street Pirates'!", ertönte die Stimme von Mr. Craftford. Dann begann die Musik und wir fingen an zu spielen.
 

~~
 

"Hey, Alter, wir waren genial!" Sanji klopfte mir auf die Schulter, während er an seiner Zigarette zog. Ich entgegnete nur mit einem unverständlichen Brummeln.

Es stimmte zwar, wir hatten einen mega Erfolg, aber irgendwie konnte mich das nicht glücklich stimmen. Chopper redete hinter mir aufgeregt mit Robin und Ruffy tauschte die ganze Zeit hocherfreute Blicke mit Lysop aus.

Ja, wir waren wirklich gut angekommen. Den Plattenvertrag hatten wir sicher.

Aber was stimmte mich dann jetzt so traurig? Waren es die Blicke der Mädchen?

Wohl eher kaum, schließlich erfreut es mich, im Mittelpunkt zu stehen.

Oder waren es vielleicht die Blicke der Männer auf dem Weib neben mir?

Wie konnte die nur so begehrt werden? Sie ist doch potthässlich und...

Nein, das ist gelogen. Egal, wie sehr ich Robin hasse, aber ich kann wirklich nicht behaupten, dass Robin hässlich sei. Ganz im Gegenteil.

Für ihr Alter hatte sie eine erstaunliche Figur.

Aber das tat jetzt nichts zur Sache!
 

"Vergesst morgen nicht unseren Termin im Aufnahmestudio!"

Mit gehobener Hand bog Ruffy rechts ab. "Aber klar, das würde ich nie im Leben vergessen!" Sanji war wirklich total froh, dass unsere Band so einen Erfolg hatte. Bei dem Lärm, den das Publikum veranstaltet hatte, hätte man glatt taub werden können. Es war inzwischen früher Abend und die Sonne färbte den Himmel angenehm rot. Auch Chopper und Lysop verließen uns um nach Hause zu gehen und sich für den morgigen Tag auszuschlafen.

Ohne, dass ich sie verabschiedete, sah ich zu Robin, die nun auch endlich nach hause ging. Nur Sanji verabschiedete sich von ihr und dann gingen wir, ich und er, weiter. Verdammt, diese Frau bringt mich noch zur Weißglut!

Ständig muss sie Streit mit mir anfangen. Das ist doch abnormal!

Ich gähne und schaue auf Sanji, der rechts neben mir herging.

Als ich das Tatoo auf seinem linken Arm sah, musste ich lächeln und schaute auf das Tatto auf meinem rechten Arm. Wir hatten uns als Zeichen unserer Freundschaft tätowieren lassen. Zwar ist es nicht das gleiche Tatoo, aber das ist uns eigentlich ziemlich schnuppe. Sanji bemerkt mein belustigtes Gesicht und grinst mich an. Wir waren schon immer die besten Freunde gewesen, seit unserer Kindheit. Und wir waren auch die Gründer der 'Street Pirates'.
 

Ich war ja damals strikt dagegen, Robin bei uns aufzunehmen, aber wir brauchten eine weibliche Leadsängerin. Die Mädchen standen Schlange, um vorsingen zu dürfen. Einige ganz gute waren dabei, aber Robin übertraf alle. Leider...

Es stimmte zwar, das sie das gewisse Etwas in der Stimme hatte, aber mir wäre jede Frau lieber gewesen, als diese Verräterin.

Warum hasste ich sie eigentlich so? Gut, wir stritten uns ständig, aber um ehrlich zu sein, gab es keinen genauen Grund, warum ich sie hasste, was ich peinlicherweise feststellen muss. Er war einfach da, der Hass.

Und er würde auch nicht verschwinden. Sie würde für immer eine mir verhasste Person sein. Das glaube ich zumindest.
 

"So, ich muss dan auch mal!" Wir verabschieden uns auf unsere spezielle Art und ich seh ihm hinterher, bis er aus meinem Sichtfeld verschwunden ist.

Ich wohne von uns Sechs am weitesten weg. Ein langer Fußmarsch. Aber was soll´s? So ist halt das Leben! Müde schleppe ich mich also nach Hause.

Ich schließ die Tür zu meiner Wohnung auf, werfe meine Tasche in die Ecke und schlendere gähnend die Treppe in mein Zimmer hoch, wo ich mich erschöpft in mein Bett werfe. Morgen würde ein langer Tag werden, also musste ich ausgeschlafen sein. Ich schließe die Augen und versuche einzuschlafen.

Wieder kam Robin mir in den Sinn. Ihre schwarzen glatten langen Haare, ihre azurblauen Augen, ihr... Halt, Zorro du gehst zu weit. Mürrisch öffne ich die Augen und erhebe mich. Dafür, dass ich sie hasse, denke ich aber ganz schön oft an sie. Und das nervt mich gewaltig! Müde reibe ich mir durch mein grünes wuscheliges Haar. Eine Dusche würde mir jetzt vielleicht gut tun.

Ich springe aus meinem Bett und gehe erneut die Treppe hinunter ins Bad.
 

Das Wasser prasselt eiskalt auf meinen Körper und läuft in kleinen Strömen hinab. Leicht ermuntert summe ich eine Melodie nach. Die Melodie des Liedes, mit dem unsere Band heute so einen gigantischen Erfolg erzielt hatte. Nach meiner kleinen Dusche gehe ich wieder zurück in mein Schlafzimmer. Diesmal gelingt das Einschlafen auf Anhieb, ohne einen Gedanken an Robin zu verschwenden.
 

Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Ein Streit mit schweren Folgen

Aus der Sicht von Zorro
 

"Verdammt, das ist alles nur deine Schuld!"

"Wie bitte? Wer meinte denn, er müsse hier den Macho spielen und behaupten, für ihn seie es kein Problem, uns einen Termin zu besorgen?!" Wütend stemmt Robin die Arme in die Hüfte, was mich nur noch mehr zur Weißglut bingt.

Woher nimmt sich diese Frau das Recht, mich so anzubrüllen und mir die Schuld in die Schuhe zu schieben?! Schließlich wollte sie sich um den Termin im Aufnahmestudio kümmern! Aber stattdessen schiebt sie mir die Schuld in die Schuhe. Typisch Frauen!
 

Nun sitzen wir hier, vor dem Aufnahmestudio, und starren auf das Schild, auf den in fett gedruckten Buchstaben das Wort 'geschlossen' steht.

Und wer löffelt die Suppe nun wieder aus? Ich natürlich. Entgeistert starre ich zu Ruffy, der Robin einen Arm um die Schultern gelegt hatte und ruhig meint: "Robin hat Recht, Zorro. Du hast gestern noch damit angegeben, dass du uns locker einen Termin beschaffen könntest. Aber du warst ja zu faul dafür und hast die ganze Arbeit auf Robin geschoben!" Ich laufe rot an vor Wut.

Einer meiner besten Freunde fällt mir so derartig in den Rücken...

Wutentbrannt schüttele ich den Kopf. "Schön, vielleicht hab ich mal wieder zu sehr angegeben, aber Tatsache ist, dass unser ach so tolles Fräulein Neunmalklug wieder alles vergeigt hat!"

"Du wagst es, so mit mir zu reden, Freundchen?! Und außerdem, woher sollte ich wissen, dass dieses verdammte Studio geschlossen hat? Mir wurde ein Termin für heute, 11 Uhr, gegeben"

"Wahrscheinlich hast du Schnepfe mal wieder etwas durcheinander gebracht!" "Schnepfe?"

"Ja, dumme Schnepfe!"

"Jetzt reicht´s mir aber!"
 

"Jetzt hört auf zu Streiten! Das geht einem tierisch auf den Nerv!"

Sanji hatte sich zwischen uns gedrängt, und sieht mich eindringlich an.

Wenn mein Freund mich so ansieht, weiß ich, dass ich bei ihm nicht weitergehen darf. Also brumme ich nur noch einmal und werfe Robin einen giftigen Blick zu, ehe ich mich von ihr abwende und mich zu Lysop auf den kalten Bürgersteig setze. Ich höre Robin zischen, dann geht sie zur Tür und klopft einmal mit der Faust dagegen. "Verdammter Dreck!", flucht sie.
 

"Tut mir Leid, wir haben geschlos... Oh, Robin, du bist es ja!"

Ein alter Mann, der plötzlich in der Tür steht und uns einen gewaltigen Schrecken einjagt, schaut auf seine Uhr uns sieht Robin entschuldigend an.

"Ich hab´ unseren Termin völlig vergessen. Es tut mir so Leid. Kommt rein"

Mit einer Handbewegung deutet er uns, ihm zu folgen. Robin grinst mich an und ich erwidere nur mit einem Knurren. Toll, jetzt hat die Schlange es doch geschafft! "So, dann geht hinter die Glasscheibe und legt los!"

Wie uns befohlen wurde, schlendern wir in den Raum hinter der Glasscheibe.

Ich bin schon richtig aufgeregt. Unsere allererste CD. Das Schlimme daran: Allein Robin hat vier Solos, und somit eines mehr als ich, was mich ziemlich aufregt. Aber noch schlimmer ist, dass wir ganze sechs Lieder zusammen singen müssen. Ich stolziere zum Mikrofon, bereite mich seelisch auf das Kommende vor. Der erste Song ist ein Solo seitens Robin, also kann ich mich noch ein bisschen vorbereiten. Ich hätte zwar zuerst ein Lied mit uns beiden vorgeschlagen, damit unser Publikum die ganze Band hört, und damit ich eines der Lieder, die wir zu zweit sangen, von der Liste streichen kann, aber der Kerl weiß, was am Besten für die Band ist. Schließlich war er darin geübt.
 

Alles ist vorbereitet, die Instrumente erklingen und Robin beginnt zu singen.
 

Sag mir was ist bloß um uns geschehen?

Du scheinst mir auf einmal völlig fremd zu sein

Warum geht´s mir nicht mehr gut?

Wenn ich in deinen Armen liege

Ist es egal geworden was mit uns passiert?
 

Wo willst du hin ich kann dich kaum noch sehen

Unsere Eitelkeit stellt sich uns in den Weg

Wollten wir nicht alles wagen, haben wir uns vielleicht verraten? Ich hab geglaubt wir könnten echt alles ertragen!
 

Symphonie

Und jetzt wird es still um uns

Denn wir stehen hier im Regen haben uns nichts mehr zu geben

Und es ist besser wenn du gehst

Denn es ist Zeit

Sich einzugestehen, dass es nicht geht

Es gibt nichts mehr zu reden, denn wenn es regnet

Ist es besser aufzugeben...
 

Und es verdichtet sich die Stille über uns

Ich verstehe nicht ein Wort mehr aus deinem Mund

Haben wir zu viel versucht warum konnten wir's nicht ahnen

Es wird nicht leicht sein das alles einzusehen
 

Symphonie

Und jetzt wird es still um uns

Denn wir stehen hier im Regen haben uns nichts mehr zu geben

Und es ist besser wenn du gehst

Denn es ist Zeit

Sich einzugestehen, dass es nicht geht

Es gibt nichts mehr zu reden, denn wenn es regnet

Ist es besser aufzugeben...
 

Irgendwo sind wir gescheitert

Und so wie es ist so geht es nicht weiter

Das Ende ist schon lang geschrieben

Und das war unsere....
 

Symphonie

Und jetzt wird es still um uns

Denn wir stehen hier im Regen haben uns nichts mehr zu geben

Und es ist besser wenn du gehst

Denn es ist Zeit

Sich ein zu gestehen dass es nich geht

Es gibt nichts mehr zu reden denn wenn's nur regnet

Ist es besser aufzugeben...
 

Ein Liebeslied? Ich dachte bisher immer, wir wären eine Band und keine Schmuseoper.

Ich habe zwar nichts gegen diesen Song und Lovesongs allgemein, und leider muss ich zugeben, dass es sich wirklich toll anhörte, aber ich habe mir erhofft, dass die CD richtig fetzig wird. Zum Glück ist das nächste Lied etwas fetziger.

Da ich mich nicht sonderlich, oder um es besser auszudrücken gar nicht, für Robin interessiere, weiß ich auch nicht, welche Lieder sie singen wird.

Ich wei0 nur, dass sie ihre Lieder selbst komponiert.

Der alte Mann klatscht und erklärt uns nur noch kurz etwas, ehe es weitergeht.
 

"Gott, war das anstrengend!" Erschöpft lasse ich mich neben Sanji in das weiche Gras fallen. "Du Schnösel hast doch eh nichts getan!"

Ich ignoriere Robins abfällige Bemerkung und grinse Sanji an.

"Ich sehe es schon vor mir! Wie ich die CD in den Händen halten werde, das geilste Cover, das es nur gibt, und in einem coolen Schriftzug steht Street Pirates drauf" Ruffy wirft sich neben mir ins Gras und labert uns damit voll, wie sehr auch er sich über unseren Erfolg freue.

Mein Blick fällt abermals auf Robin. Sie sitzt zusammen mit Chopper und Lysop im Gras und lächelt. Warum denke ich eigentlich an sie?

Das ist mir ziemlich unbehaglich. Ich kneife die Augen zusamnmen und öffne den Mund, um etwas zu sagen. Das wird vielleicht der größte Fehler, den ich je hätte machen können. "Sag mal, Robin" Ich zögere, um etwas Spannung aufkommen zu lassen.

"Wie oft warst du eigentlich mit dem Kerl im Bett?"

"Wie bitte?" Robins Augen verengen sich zu schmalen Schlitzen.

"Umsonst hätte uns dieser geldgeile Bock wohl eher kaum unsere CD aufnehmen lassen" Nun steht Robin wütend vor mir.

"Wenn du nicht sofort mit diesem schwachsinnigen Gelabere aufhörst, könnt ihr euch eine neue Leadsängerin suchen!" Provozierend sehe ich sie an.

"Mir nur recht. Aber sag mal, bist du so dumm oder hörst du einfach schlecht? Ich hab dir grad ´ne Frage gestellt. Wie oft?"
 

Sie holt aus und klebt mir eine.

"So, das war´s! Ich steige aus! Jetzt könnt ihr zusehen, wo ihr eine Leadsängerin herbekommt!" Wutentbrannt greift sie nach ihrer Tasche und schlendert von der Wiese. Ungläubig starre ich ihr nach.

"Was hast du Idiot nur getan?", brüllt Ruffy aufgeregt, rennt hinter Robin her und versucht, sie wieder zu beruhigen. Aber diese ignoriert ihn bloß und stapft weiter. Selbst Sanji ist tierisch sauer auf mich und die Anderen nicht minder so viel. 'Zorro, da hast du mal wieder Mist gebaut!', spricht meine innere Stimme. Aber ich ignoriere sie und lächel innerlich. Endlich ist diese dumme Schnepfe weg.
 

Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Das Aus für die Band?!

Aus der Sicht von Robin
 

"Dieser verdammte..." Ich kann meine Wut gar nicht in Worte fassen.

Was bildete sich dieser Kerl nur ein? Wie konnte er mich nur derart wüst beschimpfen, mir so etwas unterstellen? Aber das hat er ja davon.

Er ist Schuld, dass die 'Street Pirates' nun keine Leadsängerin mehr besitzen.

Und ich werde nicht zurückkommen. Nicht einmal, wenn sich Zorro vor mir auf die Knie werfen und mich anflehen würde. Nie wieder!
 

Wütend seufze ich und lege die Beine auf den Couchtisch. Gleich beginnt meine Lieblingssendung, weshalb ich den Fernseher anschalte und etwas rumzappe, damit die Zeit verstreicht. Bunte Bilder flimmern vor meinen Augen, aber irgendwie habe ich heute keine rechte Lust zu fernsehen.

Also schalte ich den Fernseher wieder ab. Dennoch schalte ich das Radio ein, um die täglichen Tagesnachrichten mitzubekommen. Gespannt lausche ich den Worten des Nachrichtensprechers, egal ob sie langweilig sind oder spannend.

>Die Band 'Street Pirates', die seit einer Woche vom Erfolg gekrönt ist und deren neue CD 'Just Evolutions of Pirates' sofort Platz 1 der Charts erreichte, trennte sich gestern vor ihrer Leadsängerin Nico Robin. Ist es nun aus mit den Newcomern? Zurzeit suchen sie eine neue Leadsängerin und starten deshalb ein Casting...<
 

Weiter höre ich nicht zu. Ich kann es kaum glauben.

Ich bin gerade mal etwas mehr als anderthalb Tage fort, schon tauschen die mich einfach so aus. Das ist der Gipfel!

Wütend schalte ich das Radio wieder aus. Bin ich froh, dass ich die Band verlassen habe. Mit diesen unsensiblen Affen hätte ich es eh nicht mehr länger ausgehalten! Mit festen Schritten trete ich hinaus auf den Balkon.

Es ist schon dunkel und ein eisiger Wind bläst mir um die Ohren.

Hell erleuchtet liegt die Straße vor meinem Haus, ein paar Meter weiter befindet sich der Kanal mit der großen Brücke. Während ich auf selbige starre, fällt mir plötzlich eine geniale Idee ein. An der Brücke wäre der perfekte Platz für mich.

Ich trete eine Solo-Karierre an! Ich brauch die Band nicht!

Ich schreibe meine eigenen Songs. Außerdem kann ich Gitarre und Saxophon spielen. Mit funkelnen Augen und einen hämischen Lächeln auf den Lippen, wende ich mich von der Brücke ab.

Denen werde ich es schon zeigen! Ich brauche die 'Street Pirates' nicht!
 

Noch an diesem Abend setze ich mich an meinem Schreibtisch und beginne, einen Song zu komponieren. Morgen würde ich mit dem Singen beginnen.

Meine Hand huscht über das Papier, die Ideen brodeln nur so aus mir heraus.

Es ist alles so einfach! Ich brauche niemanden der 'Street Pirates'!

Keinen Ruffy, keinen Sanji, keinen Chopper, keinen Lysop und schon gar keinen Zorro.

Zorro... Bei dem Gedanken an ihn, spüre ich ungeheure Wut in mir aufsteigen, was letztendlich dazu führt, dass die Mine meines Bleistiftes durch den Druck meiner Hand zerbricht. Fluchend werfe ich den Stift in die Ecke und besorge mir einen Neuen.
 

-Am nächsten Tag-
 

Die Sonne steht hoch am wolkenlosen Himmel. Ein perfekter Tag.

Heute sind viele Menschen unterwegs, teilweise auch Touristen, die die Stadt besehen wollten. Während ich meine Gitarre aus ihrem schwarzen Koffer hole, überdenke ich alles noch einmal. Ich bin aufgeregt.

Hoffentlich werde ich meine Sache auch gut machen. Etwas nervös setze ich mich auf die Mauer der Brücke, stimme meine Gitarre und sehe mich um.

Ein paar wenige Menschen, hauptsächlich Männer, stehen schon um mich herum, wobei ich nicht weiß, ob sie an meiner Musik oder doch eher an meinem Körper interessiert sind. Ich schaue auf den geöffneten Koffer zu meinen Füßen. Hoffentlich wird er gut gefüllt, ansonsten habe ich mir alle Mühe um sonst gemacht. Die Gitarre ist gestimmt, meine Nervosität hat die höchsten Maße angenommen. Ein letztes Mal atme ich tief durch, ehe ich beginne, an den Saiten meiner Gitarre rumzuzupfen. Nach wenigen Augenblicken, die Nervosität ist wie verflogen, beginne ich zu singen.
 

Ay, iyaiyai,

Ay, iyaiyai,

Ay, iyaiyai,

Where's my samurai
 

I've been searching for a man

All across Japan

Just to find, to find my samurai

Someone who is strong

But still a little shy

Yes I need, I need my samurai
 

Ay, ay, ay,

I'm your little butterfly

Green, black and blue,

Make the colours in the sky

Ay, ay, ay, I'm your little butterfly

Green, black and blue,

Make the colours in the sky
 

I've been searching in the woods

And high upon the hills

Just to find, to find my samurai

Someone who won't regret

To keep me in his net

Yes I need, I need my samurai
 

Ay, ay, ay,

I'm your little butterfly

Green, black and blue,

Make the colours in the sky

Ay, ay, ay, I'm your little butterfly

Green, black and blue,

Make the colours in the sky
 

Ay, iyaiyai,

Ay, iyaiyai,

Ay, iyaiyai,

Where's my samurai
 

Ay, iyaiyai,

Ay, iyaiyai,

Ay, iyaiyai,

Where's my samurai
 

Ay, ay, ay,

I'm your little butterfly

Green, black and blue,

Make the colours in the sky

Ay, ay, ay, I'm your little butterfly

Green, black and blue,

Make the colours in the sky
 

Ay, ay, ay,

I'm your little butterfly

Green, black and blue,

Make the colours in the sky

Ay, ay, ay, I'm your little butterfly

Green, black and blue,

Make the colours in the sky
 

Ay, iyaiyai,

Ay, iyaiyai,

Ay, iyaiyai,

Where's my samurai
 

Ay, iyaiyai,

Ay, iyaiyai,

Ay, iyaiyai,

Where's my samurai
 

Ay, ay, ay,

I'm your little butterfly

Green, black and blue,

Make the colours in the sky
 

Nach Endigung des Songs bin ich mir nicht wirklich sicher, ob es eine gute Idee war, ausgerechnet dieses Lied zu komponieren. Ich finde es ziemlich fad.

Aber dem Geklatsche und vergnügtem Jubeln der Zuschauer, welche sich drastisch vervielfacht hatten, nach zu beurteilen, war meine Darbietung doch ganz gut geworden. Zumindest hoffe ich das.

Gerade will ich ein weiteres Lied anstimmen, als ich durch die Menschenmenge einen grünen Haarschopf ziellos durch die Masse huschen sehe.

Ich kann mir schon denken, was sein Besitzer hier will.

Und dann kommt Zorro auch schon endlich in Sichtweite. Das bedeutet bloß Ärger. Eindringlich sieht er mich an. Wut breitet sich in mir aus.

Was will dieser Stümper hier? Die Wut wächst weiter, nährt sich mit meinem Hass. Aber da ist noch ein anderes Gefühl. Eines, das ich nicht deuten kann, das ich zuvor noch nie so intensiv gespürt habe.

Es ist kein unangenehmes Gefühl, ganz im Gegenteil.

Für einen kurzen Moment scheint alles Glück dieser Welt auf mich herabzuprasseln. Aber die Realität holt mich zurück in die Wirklichkeit. Mit weit geöffneten Augen starre ich auf die Menschenmenge vor mir, welche jubelnd und klatschend nach einer Zugabe verlangt. Das konnten sie haben.

Schließlich habe ich noch ein Ass im Ärmel. Ein weiteres Mal stimme ich meine Gitarre und dann lege ich los. Die ganze Nacht habe ich an diesem Lied gesessen. Er wird die versteckte Nachricht verstehen. Das hoffe ich zumindest.
 

Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel

Ein unerwartetes Treffen

Aus der Sicht von Zorro
 

Was macht DIE denn hier?! Unglaublich starre ich auf das Bild, welches sich vor mir auftut. Da sitzt doch tatsächlich Robin auf der Brückenmauer, spielt Gitarre und singt. Und das Schlimmste ist, dass es den Leuten zu gefallen scheint.

Sogar so gut, dass ihr Koffer schon fast voll ist. Ich bin wütend.

Obwohl es dafür eigentlich überhaupt keinen Grund gibt, schließlich habe ich sie aus der Band verjagt. Aber warum bin ich dann wütend?

Vielleicht, weil sie selbst mit ihrer Solo-Karierre so einen Erfolg hat?

Wohl eher nicht...

Der wirkliche Grund liegt tief in meinem Innersten verborgen und ich schaffe es nicht, ihn zu ergründen. Ein verächtliches Schnauben ist von mir zu hören, als sie abermals an der Gitarre zupft. Ich drehe mich um und will gehen.

Will... Aber als ich ihre Stimme vernehme, muss ich mich umdrehen.

Ich wehre mich, aber irgendetwas in mir leitet mich doch dazu, mich umzudrehen und Robin zuzuhören. Deshalb drehe ich mich um und tat genau dies.

"Dieses Lied widme ich einer ganz besonderen Person. Und zwar meinem Ex"
 

Es ist geschehen

Wir haben die Grenze längst überschritten

Haben uns angeschrieen,

Fertig gemacht und gestritten

Nun ist es vorbei

Aus und Vorbei

Und alles ist deine Schuld!

Und doch seh ich,

ein Herz schlummert in dir

Doch leider ist es nicht bei mir
 

Ich erinnere mich gern zurück

an den Augenblick,

als sich unsere Blicke zum ersten Mal trafen

Meiner so selbstbewusst,

deiner wie immer mürrisch und verschlafen

Dennoch war da etwas,

das mich lockte

Ein Funkeln, ein Glitzern

und mein Herz, dass rockte

Diesen Moment werde ich nie vergessen,

mich immer dran erinnern

Ich war von dir ganz besessen
 

Es ist geschehen

Wir haben die Grenze längst überschritten

Haben uns angeschrieen,

fertig gemacht und gestritten

Nun ist es vorbei

Aus und Vorbei

Und alles ist deine Schuld!

Und doch seh ich,

ein Herz schlummert in dir

Doch leider ist es nicht bei mir
 

Und ich vermisse dich,

bereue es, gegangen zu sein

Ich will zu dir

Du bist mein Sonnenschein

im kältesten Winter

Du bist das Wasser,

wenn ich zu verdursten droh

Und ich werde nasser,

denn ich vermiss´ dich so
 

Dennoch weiß ich,

es ist hoffnungslos,

Du willst mich nicht,

warum bloß?
 

Und ich vermisse dich,

bereue es, gegangen zu sein

Ich will zu dir

Du bist mein Sonnenschein

im kältesten Winter

Du bist das Wasser,

wenn ich zu verdursten droh

Und ich werde nasser,

denn ich vermiss dich so
 

Völlig perplex starre ich auf Robin. Für ihren Ex? Was für einen Ex?

Sie hatte doch noch nie einen Freund. Oder doch?

Ich gebe zu, ich weiß eigentlich gar nichts über Robin.

Aber sie interessiert mich auch nicht sonderlich.

Immernoch suche ich in meinem Gedanken nach einer Antwort, unbewusst, dass ich eigentlich schon weiß, was Robin mit 'Ex' meinte. Lautes Klatschen und Beifall ist um mich herum zu hören. Robins Geldkoffer füllt sich betrachtlich.

Das ist mir eindeutig zu viel. Ein letztes Mal schaue ich in Robins Gesicht, sehe ihr zufriedenes Lächeln, das darüber, dass ich so aus der Fassung geraten bin, sichtlich amüsiert zu sein scheint. Ich schnaube verächtlich, ehe ich mich umdrehe und verschwinde. Hauptsache weit weg von ihr, egal wohin.
 

Tief vergrabe ich meine Hände in den Hosentaschen meiner Jeans. So ein Mist!

Warum fühle ich mich nur so verdammt merkwürdig?

Eine Mischung aus so wirklich allen Gefühlen durchsprudelt meinen Körper.

Es ist zum Verrücktwerden!

Wie kann mich nur so eine Frau so derart aus der Fassung bringen?

"Zorrrrrroooo!" Ich drehe mich um und erblicke Sanji, der winkend und breit grinsend auf mich zurennt. "Na, wie gehts?"

Aufmunternd klopft er mir auf die Schulter.

"Frag lieber nicht!"

"Hey, was ist los" Sanji sieht mich an und er scheint leicht besorgt.

"Nichts Wichtiges"

Ich habe jetzt wirklich keine Lust, Sanji etwas über meine Begegnung mit Robin zu erzählen, auch wenn er mein bester Freund ist.

Dennoch grinst er immer weiter, läuft nun rückwärts vor mir her und hat die Arme ausgestreckt.

"Rat mal, was mir soeben passiert ist!" Ich zucke mit den Schultern.

"Ich saß gerade in einem Café, als ich dieses Mädchen traf. Nami. Sie war so wunderhübsch. Und sie kann so toll singen!"

"Dann werden wir sie ja beim Casting sehen", erwidere ich.

Sanjis Miene wird traurig.

Er schüttelt mit dem Kopf. "Sie sagte, sie hätte keine Interesse an einem Casting. Zuviel Termindruck und so. Außerdem geht sich noch zur Highschool..." Meine linke Augenbraue schnellt in die Höhe. Typisch Sanji...

Ich schüttele nur den Kopf und gehe hinter ihm her.

Er schwärmt noch eine ganze Weile für diese Nami, aber ich höre nur noch mit halbem Ohr zu. Meine Gedanken kreisen sich wieder um Robin.

Verdammte Ziege. Doofe Gans. Blöde Kuh.

Ich habe noch lauter solcher Beleidigungen und Beschimpfungen parat, aber irgendwie verspüre ich nicht den Drang, sie, wie sonst immer, zu gebrauchen. Die Sonne stand schon tief am Himmel, als sich unsere Wege trennen und ich gedankenverloren nach Hause trotte.
 

Die Wohnungstür geht mit einem Klacken auf. Müde trete ich ein und stolpere sofort über einen Pappkarton mit CDs. Ich muss zugeben, meine Bude ist ziemlich unaufgeräumt, aber schließlich gibt es wichtigere Dinge im Leben.

Die Musik beispielsweise. Oder die Liebe.

Die Liebe?! Pah, wer braucht schon Liebe? Ich zumindest nicht!

Was bedeutet Liebe schon? Knutschende Pärchen, die Hand in Hand durch den Park laufen. Mir wird gleich schlecht...

Ich war noch verlebt - und ich will es auch nie sein. Außerdem gibt es keine Frau, die zu mir passt. Eine Frau, die mich meines Charakters wegen mag und nicht nur wegen meiner Muskeln. Eine Frau, der meine Unordentlichkeit und mein schlechter Orientierungsinn egal sind. Letzterer ist nämlich wirklich unter aller Kanone! Ich habe mich sogar schon einmal im hauseigenen Keller verlaufen...

Aber solche Frauen gibt es nun einmal nicht, sie existieren nur in den Träumen der Menschen. Und selbst wenn es diese Frau gäbe, weiß ich nicht einmal, ob ich sie überhaupt lieben könnte und wollte. Meine ganze Liebe, mein Herz, habe ich der Musik gewidmet. Und wie es scheint, wird sich daran vorläufig auch nichts ändern. Das glaube ich zumindest...

Aber nun war es Zeit, zu schlafen.

Es ist noch nicht einmal zweiundzwanzig Uhr, aber meine Müdigkeit siegt letztendlich und übernimmt meinen Körper. Ich träumte.

Eine wunderhübsche Frau, vor mir auf einer leuchtenen Blumenwiese.

Sie dreht sich um - Robin. Was soll das denn?

Sie lächelt, ganz so, als wäre nichts. Jetzt sucht sie mich schon in meinem Träumen heim. Und was hatte ich hier zu suchen? Naja, ist ja mein Traum, eigentlich sollte ich mich eher fragen, was sie hier machte!

Fluchend wache ich auf, schwirrt mir doch schon wieder eine Fliege ums Gesicht herum und weckt mich mit ihren Gesumme.

Aber müde wie ich bin, schlafe ich kurze Zeit später wieder ein.

Diesmal traumlos...
 

Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Ein ungewöhnlicher Ort für eine Frau

Aus der Sicht von Zorro
 

'Golden Ice', steht ich dicken schwarzen Lettern auf dem vergoldeten Schild über dem Eingang meiner Lieblingskneipe. Seufzend gehe ich hinein lasse mich auf einen Barhocker fallen. "Pam, ein..."

Kaum habe ich ich meinen Satz beendet, da stellt mir Pam auch schon scheppernd ein Glas mit dem begehrten Gerstensaft vor die Nase.

"Ein kühles Bier. Wie immer" Sie grinst breit und stützt sich mit beiden Ellenbogen auf dem Thresen ab.

Ihr blondes, lockiges Haar fällt ihr über die Schulter, so wie es bei ihr oft der Fall ist.
 

Ich muss grinsen. So ist sie halt, meine Pam. Pam ist meine beste Freundin.

Wir kennen uns schon seit dem Sandkasten und gingen zusammen auf die Highschool. Sanji hatte mich einmal gefragt, ob ich in Pam verliebt bin, aber ich verneinte. Pam ist nur eine Freundin, mehr nicht. Außerdem ist sie so gar nicht mein Typ.

Ich stehe eher auf dunkelhaarige Frauen.

Mit einem großen Schluck leere ich mein Bier und wische mir mit einem Tuch den Mund ab. So ein Bier tut doch gut!
 

Musik dringt an meine Ohren.

"Die Strret Pirates?"

Pam grinst breit und nickt. "Klar doch, ich hab mir sofort eure CD besorgt"

Um mich herum stehen die Leute auf und tummeln sich auf der Tanzfläche, wenn man es denn als solche bezeichnen kann. Ein dickleibiger Mann, der zu meiner Rechten sitzt, steht auf und gibt mir den Blick auf etwas frei, dass mir die Sprache verschlägt.

"Robin?", frage ich und schaue auf die Person, die drei Hocker weiter neben mir sitzt. Als sie mich bemerkt, wirft sie mir einen eiskalten Blick zu.

Ich erwidere mit einem Grummeln und bestelle mir ein neues Bier.

Was machte die denn hier? Hatte die nichts Besseres vor?

Und überhaupt, ich habe nie damit gerechnet, Robin in einer Kneipe anzutreffen. Das ist nicht der richtige Ort für eine Frau - und schon gar nicht für so eine wie Robin.
 

Ein lautes Quietschen ertönt.

"Verdammt!" Fragend sehe ich zu Pam.

"Die Stereo- Anlage ist hin! Was mache ich jetzt?"

Gerade will ich den Mund aufmachen um Pam meine Hilfe anzubieten, als Robin mir zuvorkommt.

"Ich sing´ was!" Sie schreitet an mir vorbei und wirft mir einen undeutbaren Blick zu. Pam nickt begeistert und ihre blonden Locken wippen.

Sie gibt Robin ein Mikrofon und schlägt mit einem Löffel gegen ein Glas, um so für Aufmerksamkeit zu sorgen.

"Ruhe bitte. Hier kommt Nico Robin, die ehemalige Leadsängerin der Street Pirates"
 

Das Licht wird spärrlicher und ein Scheinwerferlicht fällt direkt auf Robin, die auf einem Stuhl inmitten der Kneipe sitzt. Robin hat ihre Gitarre in der Hand, ganz so, als ob sie gewusst hat, dass sie sie heute Abend noch benutzen muss. Sie zupft an den Saiten und eine melancholische Melodie erfüllt den Raum.

Dieses Mal werde ich abhauen, ganz egal, wie sehr sich mein Innerstes dagegen sträubt. Aber es übernimmt die Überhand, zwingt mich in die Knie. Wieso?

Es kommt mir fast so vor, als könnte mich Robins Stimme verzaubern.

Sie hält mich regelrecht fest. "So ein Quatsch!", fluche ich leise.

Aber es war nun einmal Realität: Robins Stimme lässt mich nicht los.

So setze ich mich genervt auf einem Barhocker, verborgen im Schatten.

Nicht, dass sich diese Ziege auch noch einbildet, ich würde wegen ihr hierbleiben. Ab sofort muss ich ihr aus dem Weg gehen. Dann betörten Robins Stimme und ein paar bezauberne Worte meine Ohren-
 

What day is it? And in what month?

This clock never seemed so alive

I can't keep up and I can't back down

I've been losing so much time
 

Cause it's you and me and all of the people with nothing to do

Nothing to lose

And it's you and me and all of the people

And I don't know why, I can't keep my eyes off of you
 

All of the things that I want to say just aren't coming out right

I'm tripping on words

You've got my head spinning

I don't know where to go from here
 

Cause it's you and me and all of the people with nothing to do

Nothing to prove

And it's you and me and all of the people

And I don't know why, I can't keep my eyes off of you
 

There's something about you now

I can't quite figure out

Everything she does is beautiful

Everything she does is right
 

Cause it's you and me and all of the people with nothing to do

Nothing to lose

And it's you and me and all of the people

And I don't know why, I can't keep my eyes off of you

and me and all of the people with nothing to do

Nothing to prove

And it's you and me and all of the people

And I don't know why, I can't keep my eyes off of you
 

What day is it?

And in what month?

This clock never seemed so alive
 

"Wow", entfährt es mir ziemlich laut und im nächsten Moment bereue ich, dies gesagt zu haben. Denn der Blick, den Robin mir zuwirft, sagt alles.

Sie hat mich in die Falle gelockt. Wütend knalle ich das Geld auf den Thresen, murmele Pam noch ein paar Abschiedsworte zu und verlasse die Kneipe.

Diese verdammte...
 

Kalt schneidet mir der Wind ins Gesicht. Es ist zwar Sommer, dennoch soll diese Woche ziemlich kühl und regnerisch werden. Wütend bin ich eh schon.

Und genervt jetzt noch dazu. Ich schlendere durch die Straßen.

Morgen wird dieses Casting beginnen. Sanji hat es doch tatsächlich geschafft, diese Nami, die er so anbetet, dazu zu überreden, beim Casting teilzunehmen.

Nun ist sie die Allererste, die wir uns anhören. Morgens, früh um Sieben.

Das war ihr Wunsch gewesen. Kopfschüttelnd trotte ich weiter.

Wie hat Sanji es nur geschafft, mich rumzukriegen? Ich schlafe gerne und viel und nun soll ich wegen so einer komischen Frau schon so früh aufstehen?

Warum habe ich mich nur breitschlagen lassen?
 

Ich setze mich auf eine Parkbank und schaue in den Himmel.

Gestern meinte Ruffy, Robin solle bei dem Casting mitentscheiden, schließlich habe sie Ahnung und außerdem war sie ein Mitglied unserer Band.

Aber nicht mit mir! Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass sie große Lust gehabt hätte, aber man weiß ja nie. Vor allem nicht bei solchen Frauen.

Deshalb herrschte ich Ruffy an, dass das gar nicht infrage käme. Ich will diese Frau nie wiedersehen und sollte sie beim Casting dabei sein, werde ich die Band ebenfalls verlassen.
 

Ein Seufzen entrinnt mir. Ich will sie nie wiedrsehen.

Ich hasse sie.

Aber warum begegne ich ihr überall? Und warum fühle ich mich immer so merkwürdig, wenn sie in meiner Nähe ist?

Scheiße aber auch...

Sie singt so fantastisch!

Zwar hasse ich Robin, aber was das Singen angeht, da kann ihr keiner das Wasser reichen. Das muss ich zugeben, auch wenn ich es nicht will.

Ich, als Profi, weiß, was eine gute Stimme bedeutet und schätze sie.

Heißt das, dass ich Robin in einer gewissen Art und Weise auch schätze?

"Ach, Quatsch. Zorro, hör´ auf, so meinen Mist zu denken! Hör´ auf, an diese Frau zu denken!" Fluchend raufe ich mir die Haare.
 

Wie nur? Wie schafft es diese Frau bloß, mich so verrückt zu machen?

Wie sie singt, was sie sagt. Tief atme ich ein.

Ich muss auf andere Gedanken kommen. Doch so recht gelingt es mir nicht.

Ich muss an das Szenario an der Brücke denken. Sie sagte, sie würde das Lied ihrem Ex widmen. Was hatte das zu bedeuten?

Zwar geht mich Robins Privatleben rein gar nichts an, aber diese Aussage geht mir nicht mehr aus dem Kopf.

Diese Frau geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Es ist zum Verzweifeln!

Und dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Ich hab einen Entschluss gefasst!
 

Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Das Casting

Aus der Sicht von Zorro
 

Seufzend vergrabe ich die Hände in den Taschen meines grauen Sweatshirtes.

Es regnet schon seit Stunden aus Strömen und wir sind durchgenässt bis auf die Knochen. Es ist bereits kurz nach sieben Uhr morgens, und diese Nami, von der Sanji seit Tagen schwärmte, ist immer noch nicht da.

"Wollte diese Nami nicht Punkt 7 hier sein?", fragt Ruffy, der auf der Treppe vor dem Tonstudio sitzt und auf seine Armbanduhr schaut.

"Ja, man sollte schon pünktlich sein, wenn man bei einem Casting teilnimmt. Vor allem dann, wenn man sich extra früher Zeit für sie nimmt!"

Mit diesen Worten schiebt sich Lysop seine Sonnenbrille von der Nase, denn bei dieser Wetterlage sieht er durch sie gar nichts.
 

"Bitte, Leute... Vielleicht steckt sie ja im Stau. Oder ihr Hamster ist gestorben und jetzt ist sie ziemlich aufgewühlt", versucht Sanji die Lage zu retten.

"Ok, ich gebe ihr noch eine Viertelstunde, dann..."

"Nicht nötig, Jungs!"

Ruffy schaut verdutzt auf die Person, die ihn gerade eben unterbrochen hat. "Entschuldigt die Verspätung, ich hab verschlafen!"

Nami fuhr sich durch ihr nasses Haar.

Wie bitte? Mir verschlägt es fast die Sprache.

Was bildet sich diese eitle Ziege eigentlich ein? "Na, hör mal..."

Sanji schneidet mir prompt das Wort ab.

"Nami-Mäuschen, komm´, wir gehen rein, dir muss ja ganz kalt sein!"
 

Unfassbar starre ich auf diese Nami. Orangefarbenes mittellanges Haar, schlanke Statur, ganz passabel. Aber dennoch unpünktlich!

Ich kann sie jetzt schon nicht leiden. Und dann wird mir ganz plötzlich bewusst, dass es bei Robin ganz genauso gewesen war.

Ich konnte sie von Anfang an nicht leiden, dabei habe ich ihr nie eine Chance gegeben. Ich kenne sie nicht, sie ist mir fremd. Ich wusste nie, wie sich gerade fühlte, weil ich mich nicht für sie interessierte. Das führte des Öfteren zu Streit.

Die Folgen sind ja bereits bekannt.

"Also, Leute, was soll ich singen?", werde ich von Namis Stimme jäh aus meinen Gedanken gerissen.

"Sing, was du willst!", erwidert Ruffy. Nami nickt.

Dann erklärt sie, welche Instrumente sie benötige.

Die Instrumente erklungen und der Rest sitzt am Rand und schaut, bzw. hört Nami zu.
 

Kiss me, out on bearded barly

Nightly beside the green green grass

Swing, swing, swing the spinning step

You wear those shoes and i will wear that dress
 

Oh, kiss me beneath the milky twighlight

Lead me, out on the moonlight floor

Lift your open hand,

Strike up the band and make the fireflies dance

Silver moon's sparklin'

So kiss me
 

Kiss me, down by the broken treehouse

Sme upon it's hangin' tire

Bring, bring, bring your flowered hat

We'll take the train marked on your father's map
 

Kiss me, out on bearded barly

Nightly beside the green green grass

Swing, swing, swing the spinning step

You wear those shoes and i will wear that dress
 

Kiss me, out on bearded barly

Nightly beside the green green grass

Swing, swing, swing the spinning step

You wear those shoes and i will wear that dress
 

So kiss me...

So kiss me...

So kiss me...
 

Die Musik verstummt und Ruffys Kinnlade reicht fast bis zum Boden hinunter. "Nami, das war..."

"Einfach super-mega-fantastisch!", beendet Sanji Ruffys Satz.

Ich muss zugeben, gut singen kann die Kleine wirklich.

Sie hätte eine gute Chance. "Sind wir jetzt fertig?"

Ein wenig gelangweilt starre ich durchs Schaufenster auf die verregnete Straße. Schon cool, dass wir das Casting hier im Afnahmestudio machen dürfen.

"Ja"

"Nami-Maus, wollen wir vielleicht noch einen Kaffee trinken?"

"Ist es Bestechung, wenn ich ja sage?"

Heftig schüttelt Sanji mit dem Kopf. Dieser Frauenheld! ...
 

"Die Nächste bitte", murmelt Ruffy stöhnend.

Das war nun mindestens schon die zweiundzwanzigste Heulboje.

Warum bewerben die sich überhaupt hier?

Eine rothaarige Frau, in die Sanji mindestens viermal gepasst hätte, stapft auf High Heels auf die Bühne.

Oh, mein Gott!

"Call on me, call on me, call on mee... äh,... call on me, call on meeee..."

"Die Nächste bitte" Wie es aussieht, hatte diese Nami den Platz in unserer Band schon so gut wie in der Tasche. Kopfschüttelnd betrachte ich die nächste Sängerin. Bibi Blocksberg für Arme. Und der Gesang nicht besser...

Wenn das so weitergeht, raste ich hier noch aus.

Robin hätte die alle platt gemacht, selbst Nami.

Verdammt, ich denke ja schon wieder an Robin!

Verflixt, warum will mir diese Frau einfach nicht aus dem Kopf gehen?

Ich begegne ihr überall und sie verfolgt mich sogar in meinen Träumen.

Ich werde noch ganz kirre!
 

Letztendlich haben es zehn Mädchen in die engere Wahl geschafft.

Sie sollten alle dasselbe Lied singen und nach einer ausführlichen Beratung waren wir uns sicher, das Nami am besten für unsere Band geeignet ist.

Sanji ist vor Freude fast ausgetickt und Nami ist nur minder glücklicher. Enttäuscht werfen die Mädchen uns, allen voran mir, traurige Blicke zu, ehe sie verschwunden. Die meisten Mädchen waren nur gekommen, weil ICH in der Band bin. Ich hoffe nur, dass dies nicht auch Namis Grund war.
 

Nach dem Casting gehen wir alle zusammen einen Kaffee trinken.

"Hey, schau mal, wer da ist" Ruffy deutet auf eine Stelle im Café.

Robin.

Ich schnaube verächtlich.

Nicht auch noch das! Diese Person will ich gerade am allerwenigstens sehen.

Den Anderen scheint es aber nicht so zu ergehen und breit grinsend betreten sie das Café. Als Robin uns erblickt, steht sie auf und bezahlt.

Mir ist es nur recht.

Hoffentlich wird sie auch wirklich verschwinden. Mein Wunsch wird erfüllt und wenige Augenblicke später sehe ich Robin die verregnete Straße entlanglaufen.

"Die hat´s aber eilig", meint Lysop, während er eine Kaugummiblase macht.

Ich zucke nur mit den Schultern.
 

Kaum haben wir uns hingesetzt, da kommt auch schon die Bedienung, die uns Sieben einen Kaffee bringt. Wir beglückwünschen Nami, feiern ihr Dabeisein und schon bald war es in aller Munde: Nami ist die neue weibliche Leadsängerin der 'Street Pirates'.

"Morgen nehmen wir unser neues Album auf!", verkündet Ruffy.

Ich verschlucke ich an meinem Kaffee.

"Was?! Aber...!"

"Nichts aber!" Erstaunt sehe ich Nami an. Sie grinst über beide Ohren.

"Je früher, desto besser!" Mit den Zweien lässt sich eh nicht verhandeln, weshalb ich schlussendlich aufgebe. War es wirklich so eine gute Idee, eine neue Leadsängerin aufzunehmen? Und dann noch diese Nami? Das sollten wir alle bald ziemlich bereuen.
 

Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Fatale Folgen

Aus der Sicht von Ruffy
 

Diese Nami raubt mir noch einmal den Verstand! Sie ist unmöglch!

Von vorne bis hinten lässt sie sich bloß bedienen! Die ganze Zeit!

Wenn Sanji nicht so sehr an ihr hängen würde, würde ich sie sofort rauswerfen, schließlich bin ich so etwas wie der Chef hier.

Ich hoffe nur, dass Sanji auch bald merkt, was für eine hinterhältige Schlange sie doch ist. Ich kann nämlich nicht länger mitansehen, wie sie uns wie den allerletzten Dreck behandelt. Und wenn ich sie mir selbst vorknöpfen muss!

Egal, ob Sanji danach sauer auf mich ist.

Aber ein Streit wäre bei dieser Frau wirklich nicht angebracht.

Da bleibt nur noch zu hoffen, dass Sanji ihre Intrigen bald durchschaut.
 

Seitdem Robin die Band verlassen hat, ist nichts mehr so, wie es war einmal war. Die Band ist längst nicht mehr so gut wie vorher, sind wir doch in den Charts fünf Plätze hinuntergeklettert. Robin, die nun auch ein Album namens 'Season of Love' rausgebracht hat, ist auf Platz 3, während die 'Street Pirates' zwei Plätze unter ihr verweilen. Aber Robin hat auch eine tolle Stimme...

Sie ist die beste Sängerin, die ich kenne.

Eigentlich müssten wir Zorro ja dazu zwingen, Robin zurückzuholen.

Egal, ob er sie dafür auf Knien anbetteln muss oder nicht.

Ich schiele zu besagten grünhaarigen Sänger.

Dieser sitzt auf einer Treppenstufe und futtert gerade ein Reisbällchen.

Jetzt, wo ich das sehe, bekomme ich auch irgendwie Hunger...
 

Heute haben wir einen Auftritt im 'Crazy Palace', einer angesagten Diskothek, bekommen. Gleich würden die Zwei ihr Debüt haben.

Mit unserem neuesten Song, den ich komponiert habe.

Der Song passt sehr gut zu Nami!

Gegröle von hunderten von Fans, die es am meisten auf Zorro abgesehen haben, kommt uns entgegen, als sich der rote Vorhang zur Seite schiebt. Die Instrumente erklingen, Nami wippt ein wenig herum, greift nach dem Mikrofon und beginnt, zusammen mit Zorro, zu singen:
 

Hi, Barbie

Hi, Ken

You wanna go for a ride?

Sure, Ken

Jump in!
 

I'm a Barbie girl in a Barbie world

Life in plastic, it's fantastic

You can brush my hair, undress me everywhere

Imagination, life is your creation
 

Come on barbie, let's go party!
 

I'm a Barbie girl in a Barbie world

Life in plastic, it's fantastic

You can brush my hair, undress me everywhere

Imagination, life is your creation
 

I'm a blond bimbo girl in a fantasy world

Dress me up, make it tight, I'm your Dolly

You're my doll, rock'n'roll, feel

the glamour in pink

Kiss me here, touch me there, hanky panky
 

You can touch, you can play

If you say "I'm always yours", ooh wow
 

I'm a Barby girl in a Barby world

Life in plastic, it's fantastic

You can brush my hair, undress me everywhere

Imagination, life is your creation
 

Come on Barbie, let's go party!

Ah, ah, ah, yeah

Come on Barbie, let's go party!

Ooh wow, ooh wow

Come on Barbie, let's go party!

Ah, ah, ah, yeah

Come on Barbie, let's go party!

Ooh wow, ooh wow
 

Make me walk, make me talk, do whatever you pleased

I can act like a star, I can beg on my knees

Come jump in, be my friend, let us do

it again

Hit the town, fool around, let's go party
 

You can touch, you can play

If you say "I'm always yours"
 

You can touch, you can play

If you say "I'm always yours"
 

Come on Barbie, let's go party!

Ah, ah, ah, yeah

Come on Barbie, let's go party!

Ooh wow, ooh wow

Come on Barbie, let's go party!

Ah, ah, ah, yeah

Come on Barbie, let's go party!

Ooh wow, ooh wow ...
 

I'm a Barbie girl in a Barbie world

Life in plastic, it's fantastic

You can brush my hair, undress me everywhere

Imagination, life is your creation
 

I'm a Barbie girl in a Barbie world

Life in plastic, it's fantastic

You can brush my hair, undress me everywhere

Imagination, life is your creation
 

Come on Barbie, let's go party!

Ah!Ah!Ah!Yeah

Come on Barbie, let's go party!

Ooh wow, ooh wow

Come on Barbie, let's go party!

Ah!Ah!Ah!yeah

Come on Barbie, let's go party!

Ooh wow, ooh wow
 

Oh, I'm having so much fun

Well Barbie, we're just gettin' started

Oh, I love you Ken
 

Ich sagte doch, das Lied passt zu ihr, auch wenn ich Zorro ungern die Rolle ihres Verehres gegeben habe. Lautes Geklatsche, Gegröle, Beifall.

Das beschert mir doch immer wieder ein Lächeln!

Dieses Mal ist es nicht anders. Prompt fordern die Zuschauer eine Zugabe.

Nami lässt es sich natürlich nicht nehmen, das Lied nochmals zu singen.

Sie genießt ihren Ruhm sichtlich. Aufgeblasene Ziege!

Ich mag Nami nicht und das kann sie ruhig wissen. Zorro und Lysop mögen sie auch nicht.

Wie es mit Chopper aussieht, weiß ich nicht.

Aber eines ist klar:

Seitdem Nami in der Band ist, haben wir uns verändert.

Zorro muss sich ziemlich zurückhalten, um nicht ständig Streit mit Nami anzufangen. Dabei würde ich es bei ihr verstehen, da sie ihn ständg zu Weißglut treibt. Denn sie mochte ihn nicht, was auf Gegenseitigkeit beruhte.

Chopper ist seit ihrem Eintritt noch verschlossener und schweigsamer, als er es ohnehin schon war. Er vermisste Robin wirklich, schließlich war sie eine seiner besten Freundinnen. Und nun war sie fort - für immer.

Lysop hatte sich auch verändert, wenngleich nicht so stark wie die Anderen. Aber seit Robin weg ist, verspielt er sich des Öfteren.

Ich bin seitdem agressiver, aber das ist schließlich kein Wunder, so wie Nami mich ständig zur Weißglut treibt. Aber Sanji hat sich wohl am allermeisten verändert. Ständig schleppt er alles hinter Nami her, schlägt ihr keinen Gefallen ab, küsst den Boden unter ihren Füßen. Widerlich...!

Aber ich kann ihn nicht rauswerfen, schließlich ist er einer meiner besten Freunde. Und Freunde halten doch zusammen, oder?
 

Die Zugabe ist vorbei, der Vorhang wird wieder zugeschoben. Zorro trinkt aus seiner Wasserflasche.

"Sanji, kannst du mir bitte ein Glas Wasser bringen?"

"Aber natürlich Nami-Mäuschen!"

Sanji will sich gerade in Bewegung setzen, als Zorro ihm an Arm packt.

"Mann, du liebeskranker Spinner! Das kann diese geldgeile Zicke auch selber tun!" Er schubst Sanji von sich. "Wie hast du mich genannt?!"

Wütend tretet Nami ein paar Schritte vor. Zorro will gerade den Mund öffnen, als er von einer Durchsage unterbrochen wird.

"Meine Damen und Herren, wir haben gerade die Nachricht erhalten, dass noch ein weiterer, ziemlich populärer Musiker heute hier auftreten wird. Einen großen Applaus für Nico Robin!"
 

Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Am Rande der Verzweiflung

Aus der Sicht von Zorro
 

Ich muss wich wohl gerade verhört haben! Robin ist hier?

Ich linse durch den Vorhang. Die Diskothek liegt im Dunkeln.

Nur das Licht der Diskokugel und das eines Scheinwerfers, der unentwegt auf Robin hinableuchtet, erhellt das Gebäude ein wenig. Ich muss zugeben, sie sieht wirklich nicht schlecht aus. Während sie durch die Menschenreihen schlendert, singt sie.
 

We're in a picture black and white

You took the light out of my life

When you gave in
 

We're playing out our different roles

We should be wanting the same goals

Listening forgiving
 

Why can't we communicate

When the main feature

Is just beginning?
 

In this silent movie

there's no talking

You're just an actor

So break into my story

Take it over

Paint me with colour
 

Everybody's speaking,

but they don't know what they're saying

You're just guessing, meaning
 

Interpreting emotion

through a window that is broken

We're just testing feelings
 

Why can't we communicate

When the main feature

Is just beginning?
 

In this silent movie there's no talking

You're just an actor

So break into my story

Take it over

Paint me with colour
 

Step into the movie,

you can be my leading man

Break into the silence,

so your heart can understand

Step into the movie,

we can walk along the sand

Let me stand beside you,

put your life into my hand
 

Don't you know you love me, like you never loved yourself

Don't you know you loved me, like you never loved yourself
 

Don't you know you love me, like you never loved yourself

Don't you know you loved me, like you never loved yourself
 

Why can't we communicate

When the main feature

Is just beginning?
 

In the silent movie there's no talking

You're just an actor

So break into my story

Take it over

Paint me with colour
 

Als sie ihr Lied beendet hat, steht sie wenige Meter vor mir, auf der Bühne. Meine Mundklappe fällt fast bis zum Boden. Was soll die Aktion denn?

Will sie etwa gegen uns konkurrieren? Ruffy steckt seinen Kopf neben meinen durch den Vorhang. "Wow, war das ebend Robin?"

Ich nicke.

"Abgefahren!"

Das nennt Ruffy abgefahren? Wieder schaue ich zu Robin.

Breit grinsend steht sie da. Die Zuschauer grölen und klatschen fast um einiges lauter, als bei unserem Auftritt. Sie ist ganz in schwarz gekleidet.

Ich muss zugeben, dass ihr das gar nicht mal so schlecht steht.

Ich schüttele den Kopf. Nein, an sowas darf ich nicht denken.

Robin ist meine Feindin.
 

"Wow!"

"Cool"

"Phänomenal!" Nun haben auch Sanji, Chopper und Lysop die Köpfe durch den Vorhang geschoben und bewundern Robin. Selbstsicher steht sie da.

"Das war ja grauenhaft, wo hat diese Pute denn singen gelernt? Im Zoo bei den Elefanten?" Nami steht halb auf der Bühne. Robin scheint allerdings nichts zu bemerken, und wenn doch, kann sie es gut verbergen.

Aber ihre Bemerkung hatte mich rasend vor Wut gemacht.

Ich packe ihre Schultern und drücke sie gegen eine Wand.

"Halt die Schnauze. Wenn hier einer nicht singen kann, dann bist das ja wohl du. Wenn Sanji nicht so verliebt in dich wäre, wärst du vielleicht gar nicht in der Band! Was meinst du, warum ich so nett zu dir bin und dir nicht sofort in deinen verwöhnten Hintern getreten habe? Hä? Das hast du nur Sanji zu verdanken! Weil er mein bester Freund ist!" Mir ist eindeutig zu viel rausgerutscht.

"Du tust mir weh!" Ich lasse Nami los und schaue zu Sanji. In sein wütendes, aber auch enttäuschtes Gesicht. Ich will gerade etwas sagen, als er mir auch schon einen Kinnhaken verpasst.

"Wie kannst du es wagen, Nami weh zu tun? Mir weh zu tun?" Nun sitzt er rittlings auf mir und verprügelt mich. Eine Faust nach der anderen trifft mich, bereitet mir aber dennoch keine Schmerzen.

Schnell habe ich den Spieß umgedreht und hocke nun auf Sanji, während ich sein Gesicht mit Schlägen bearbeitet.
 

"Jungs, hört auf!" Ruffy benötigt all seine Kraft, um mich von Sanji wegzuzerren, während Lysop und Chopper Sanji von mir fernhielten.

"Merkst du denn ncht, was für eine falsche Schlange Nami ist? Sie nutzt dich doch nur aus!"

"Halt die Klappe, Zorro!" Das Gekeife geht weiter.

Zum Glück werden wir nicht gehört, da Robin gerade eine Zugabe singt.

Wütend setze ich mich auf eine Treppenstufe, weit weg von Sanji. Dieser Idiot! Ich schaue in den Spiegel. Keine Beule, gebrochene Nase oder blaue Augen.

Nchts, nicht einmal eine Schramme. Da habe ich Glück gehabt.

Sanji ist auch kaum verletzt, aber ich habe absichtlich nicht fest zugeschlagen.

Sanji ist und bleibt mein bester Freund, selbst wenn er mit dieser Nami zusammenkommt. Was ich ja nicht hoffe...
 

Während ich mich erhole und dem Gesang von Robin lausche, muss ich unwillkürlich an sie denken. Wie sie da stand. So wünderhübsch...

Und ihre Stimme ist einfach göttlich. Und schon ertappe ich mich dabei, wie ich die verbotenen Gedanken denke. Diese Frau macht mich verrückt!

Wieso muss ich bloß stets an sie denken? Wieso fühle ich mich so merkwürdig, wenn ich sehe, bzw. höre?

Dafür muss es doch einen einfachen, simplen Grund geben?

Bin ich vielleicht verrückt geworden? Kann ich meine Gedanken und Gefühle nicht mehr auseinanderhalten, sie zuordnen und verstehen? Was war bloß los mit mir?
 

Robins Lied ist vorbei. Meine Chance, es ihr heimzuzahlen.

Dafür, dass sie mich in Gedanken verfolgt, mich in meinen Träumen heimsucht und gegen mich konkurrieren will. Na, warte, du Biest.

Du sehr attraktives Biest...

Nur, was soll ich machen? Ich suche in meiner Tasche nach einem Stück Papier und einem Bleistiftstummel, knie mich vor die Treppe, lege das Stück Papier auf eine Stufe und beschreibe es. Zweifelnd betrachte ich meinen Song.

Was man doch für Mist fabrizert, wenn man im Halbdunkeln in fünf Minuten ein Stück Papier beschrieb. Aber irgendwie muss es reichen.
 

Ich gehe zu meinen Freunden, einem nach den Anderen, außer Nami, und flüstere ihnen etwas ins Ohr. Mit Sanji habe ich mich wieder halbwegs vertragen.

Als ich ihm meine Nachricht ins Ohr raune, nickt er bloß, genau wie die Anderen. Ich nehme meinen Song, stecke ihn mir in die Hosentasche, greife nach meiner Gitarre, die ich manchmal zu gebrauchen pflege, und schaue durch den Vorhang. Robin ist gerade dabei, zu gehen. Immernoch wird sie bejubelt, als wäre sie eine Königin. Das ist der richtige Zeitpunkt!
 

Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Eine Nachricht der besonderen Art

Aus der Sicht von Zorro
 

Ich gebe Chopper ein Zeichen, damit er den Vorhang bei Seite schiebt.

Schlagartig fällt ein Scheinwerferlicht auf mich.

Meine Freunde begeben sich zu ihren Instrumenten.

So, Nico Robin, jetzt zeige ich dir einmal, was ich drauf´ habe.

Mit großen Augen sehen uns die Zuschauer an uns.

Robin dreht sich zu mir um. Unsere Blicke treffen sich.
 

So she said what's the problem baby

What's the problem I don't know

Well maybe I'm in love (love)

Think about it every time

I think about it

Can't stop thinking 'bout it
 

How much longer will it take to cure this

Just to cure it cause I can't ignore it if it's love (love)

Makes me wanna turn around and face me but I don't know nothing 'bout love
 

Come on, come on

Turn a little faster

Come on, come on

The world will follow after

Come on, come on

Cause everybody's after love
 

So I said I'm a snowball running

Running down into the spring that's coming all this love

Melting under blue skies

Belting out sunlight

Shimmering love
 

Well baby I surrender

To the strawberry ice cream

Never ever enter all this love

Well I didn't mean to do it

But there's no escaping your love
 

These lines of lightning

Mean we're never alone,

Never alone, no, no
 

Come on, Come on

Move a little closer

Come on, Come on

I want to...
 

Ein Rauschen ist zu hören. Die Musik ist verstummt. Dann wird es stockdunkel. "Ein Stromausfall!", hört man Ruffys Stimme durch die Dunkelheit schallen. Verdammt, ausgerechnet jetzt! Das hat mir gerade noch gefehlt!

Man hört Stühle rücken und laute Schritte und Schreie.

Anscheinend versuchen die Leute den Ausgang zu finden oder sonst etwas.

Nun irren sie in der Dunkelheit herum.

Aber vielleicht ist ja einer von ihnen so schlau und bleibt sehen.

Obwohl...

Bei dem Gerenne werde ich garantiert über den Haufen getrampelt werden...
 

Ich höre Schritte auf mich zukommen.

War Robin nicht gerade noch unweit von mir entfernt gewesen?

Die Schritte kommen immer näher.

"Wo ist bloß dieser verdammte Vorhang?!", höre ich eine mir bekannte Stimme fluchen. Robin?

Ich sehe mich in der Dunkelheit um, kann aber nichts erkennen.

Verflixte Dunkelheit!
 

Eine Hand krallt sich in mein T-Shirt.

"Endlich hab ich diesen ollen Vorhang gefunden!", vernehme ich Robins Stimme. Sie wandert höher, bis sie meine Brustmuskeln unter dem Shirt fühlt.

Erschrocken zieht sie die Hand zurück.

"Es tut mir Leid!" Wahrscheinlich will sie sich umdrehen, aber ich ergreife ihr Handgelenk, zumindest glaube ich das, und ziehe sie in meine Arme.

Im nächsten Augenblick bin ich selbst erschrocken über mich selbst.

Ich will sie loslassen, aber es geht einfach nicht.

"Hey, was soll das? Wer sind Sie? Lassen Sie mich los!"

Sie windet sich in meinen Armen.

"Robin, ich bin es, Zorro. Und jetzt hör´ auf so zu zappeln!", entgegne ich ihr.

Augenblicklich hört das Gezappel auf. "Zorro? Du?"

"Ja"

Auf einmal wird ihre Stimme lauter und agressiver.

"Lass mich sofort los, du Bastard!" Anstatt sie loszulassen, ziehe ich sie noch enger an mich. "Nein", sage ich bestimmt. Sie versucht, sich weiterhin aus meiner Umarmung zu befreien.

"Warum nicht?"

"Wenn ich dich jetzt loslasse, irrst du wieder irgendwo in der Gegend herum und fällst noch von der Bühne oder sonst irgendetwas"

"So schusselig bin ich nun auch wieder nicht!", wirft sie mir an den Kopf. "Wirklich nicht?" Keine Antwort. Schweigen. "Warum?"

"Was warum?"

"Warum tust du das?"

"Was?"

"Warum hältst du mich fest und lässt mich nicht los?"

"Das habe ich dir doch gerade eben gesagt!"

"Ich will aber den wahren Grund hören!?"
 

Den wahren Grund? Ja, was ist eigentlich der wahre Grund?

Warum kann ich Robin nicht loslassen? Will ich es nicht?

Aber warum nicht? Warum geht mir diese Frau nicht mehr aus dem Kopf?

Sie ist wunderhübsch, bloß älter als ich. Liegt es daran? Ist sie mir zu alt?

Wohl kaum... Warum also fühle ich mich in ihrer Nähe so merkwürdg? Warum?

Die Antwort ist mir bereits klar, aber es kann dennoch nicht stimmen.

Liebe ich Robin etwa? Aber wie kann ich jemanden lieben, den ich doch über alles hasse? Sie ist meine Feindin, meine Konkurrentin. Ich verabscheue sie.

Wieso habe ich mich bloß sooft mit ihr gestritten?

Es gibt ja das Sprichwort, was sich liebt, das neckt sich.

Trifft das vielleicht auch auf uns beide zu? Aber ich glaube nicht, dass sie überhaupt in mich verliebt ist. Dafür war ich zu wüst zu ihr.

Und nun? Nun liegt sie in meinen Armen, hier in einer stockdunklen Disco, direkt auf der Bühne. Und ich fühle mich wohl dabei.

Wie es ihr wohl erging? Fühlt sie sich eben so wohl?

Oder versteckt sie ihre Unsicherheit bloß? Ist sie überhaupt unsicher?

Enger kuschelt sie sich an mich. Wahrscheinlich hat sie Angst.

Nur wovor? Ich weiß es nicht.
 

"Warum, Zorro?", wiederholt sie ihre Frage. Ich gehe mit meinem Kopf an ihr Ohr und flüstere etwas hinein. "Weil ich möchte, dass du wieder in die Band kommst" Sie schüttelt ihren Kopf, bis sie merkt, dass ich dies ja gar nicht sehen kann, dann sagt sie bestimmt: "Nein!"

"Warum?"

"Was soll ich denn dort? Mich wieder über jede Kleinigkeit mit dir sreiten?

So, wie es jetzt ist, ist es für uns alle besser!"

"Nichts ist besser! Wir alle vermissen dich schrecklich! Und dieses Abziehbild von Nami singt schrecklicher als ein sterbender Papagei. Bitte, komm wieder zurück!" Ich höre sie kichern, aber dann wird sie wieder ernst.

"Ich will mich aber nicht ständig mit dir streiten! Ich will nicht andauernd verletzt werden!"

"Ich verspreche dir, dass ich mich ändern werde. Aber bitte, komm wieder! Wir sind ohne dich aufgeschmissen!"

Schweigen, langes, unerträgliches Schweigen!
 

"Na gut. Aber ich geb´ euch nur eine einzige Chance!"

Gerade will ich etwas erwidern, als flackernd das Licht angeht.

Wir gehen auseinander. Ein letztes Mal sieht sie mir tief in die Augen, ehe sie sich umdreht und vondannen schreitet. "Bis morgen!", flüstere ich ihr hinterher. Ruffy kommt auf mich zugeeilt. "Was wollte Robin denn von dir?"

Ich blicke auf die Tür, durch die sie eben geschritten ist.

Sie, Robin, die Leadsängerin der Street Pirates. Sie war und ist es auch immer geblieben. "Robin ist wieder in der Band!"
 

Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Versprechen bricht man nicht

Aus der Sicht von Robin
 

"Was ist los?"

Ich blinzel und reibe mir über die etwas verschlafenen Augen.

"Scheint so, als hättest du die Nacht nicht viel Schlaf abbekommen"

Ich gähne. Wie recht er doch hatte! Aber wie soll ich auch schlafen, wenn mir eine gewisse Person ständig durch den Kopf geistert? Und dann haben meine Nachbarn auch noch die ganze Nacht durchgefeiert.

Mit lauter Musik natürlich...

Mal ganz abgesehen davon, dass dann auch noch so ein besoffener Typ bei mir anklingelte. Es dauerte fast die halbe Nacht, bis ich ihn abgeschüttelt hatte.
 

"Na ja...", murmel ich. Zorro zuckt nur mit den Schultern und lächelt.

Oder wenigstens versucht er es. Ich bin wirklich froh, wieder in der Band zu sein. Allerdings ist es mir immer noch ein Rätsel, wie sie es geschafft haben, Nami alles so schonend wie möglich beizubringen.

Jetzt ist sie meine Zweitbesetzung. Aber so schnell werde ich die Band nicht wieder verlassen. Zumindest hoffe ich das...
 

"Macht euch bereit, gleich ist unser Auftritt", trommelt Ruffy uns zusammen und fuchtelt mit beiden Händen durch die Gegend.

"Ist ja schon gut!", ruft Chopper, der mit Sanji zusammen in der hintersten Ecke des Raumes steht. Von dort hinten hört sich das Gebrüll des kleinen Elches eher wie Flüstern an.

Daher entfährt mir ein leises Gekicher.

"Hey, vom Lachen kriegt man Pickel!"

"Wie kommst du denn da drauf?" Ich sehe Zorro belustigt an.

"Das weiß doch jedes Kind!"

"Ach ja?"

"Ja!"
 

Dann springt Zorro auf mich zu und knufft mir in die Seite.

Ich kugel mich vor Lachen. Was war denn plötzlich nur mit Zorro los?

Hatte er Drogen genommen? Immer noch lachend trete ich einen Schritt zurück. Doch dämlich, wie ich bin, falle ich natürlich hintenüber auf den Stuhl, auf den Zorros Gitarre ruht. Das Letzte, was ich sehe, war Zorros Gesichtsausdruck, als die Gitarre zerberstet.

Oh nein! Schnell richte ich mich auf und halte die Überreste von Zorros ramponierter Gitarre in der Hand. Ich lächele ihn entschuldigend an.
 

"Kannst du dumme Pute nicht aufpassen!", brüllt er mich daraufhin an.

"Sorry, das war nicht meine Absicht!"

"Es war nie deine Absicht!"

"Aber du hast mich doch gekitzelt!"

"Und DU hast meine Gitarre zerstört!"

"Weißt du, was? Du hast dich kein bisschen verändert!"

Ich bin rot vor Wut im Gesicht.

"Ach ja. Wenn es dir nicht passt,dann..."

"Was dann?"

"DANN VERSCHWINDE DOCH WIEDER!"

"Was?" Hatte er denn jetzt einen kompletten Knall?

Wer hat mich denn darum gebeten, wieder in die Band einzutreten?
 

Darauf lasse ich mich keinesfalls ein! Dieser unsensible Trampel!

Immer noch steht er vor mir, wild gestikulierend und mit einem Blick, der selbst einen Elefanten hätte auf der Stelle sofort tot umfallen lassen, könnten Blicke wirklich töten.

"Mann, Zorro, reg dich ab!", versucht Chopper ihn zu beruhigen, indem er sich an das rechte Bein des Leadsängers heftet. Zorro, der gerade wie wild versucht, den kleinen Elch von seinem Bein zu schütteln, brüllt daraufhin:

"Das wirst du mir noch heimzahlen!" Herausfordernd sieht er mich an.

Gerade, als er den Elch abgeschüttelt hatte, und wieder näher an mich treten will, hielten ihn auch schon Sanji und Ruffy fest. "Hör auf, Zorro!"

"Ja, außerdem beginnt unser Auftritt gleich!"
 

"Mir doch egal, ich werde auf keinen Fall mit dieser elenden Schlange zusammen auf der Bühne stehen!" Jetzt ist mir wirklich die Hutschnur geplatzt!

"Gut, das kannst du nämlich selber machen. Bis du dich beruhigt hast, bleibe ich hier sitzen!"

Gerade will ich mich auf einen Stuhl setzten, als Lysop mich am Arm wegzieht. "Kommt gar nicht in die Tüte! Ihr werdet zusammen singen!"

Er sieht mich an. Mit diesem Blick. Diesen Blick setzte er nur auf, wenn er es todernst meinte. "Verdammt nochmal, ist ja schon gut!"

Ich sehe zu Zorro.

Dieser stiert mich noch immer wütend an.

Hergott, Männer...

Die soll frau mal verstehen!
 

Draußen hören wir die Ansage des Moderators.

Sanji und Ruffy lassen Zorro los und begeben sich zu ihren Instrumenten.

Noch einmal gehe ich schnell den Text in meinem Kopf durch, ehe ich mich nach vorne zu Zorro geselle. Natürlich nicht ohne einen gewissen, oder sagen wir mal eher riesigen, Abstand. Ich muss gestehen, es sieht schon merkwürdig aus, als der Vorhang zur Seite geht und ich ganz links und Zorro ganz rechts auf der Bühne stehen. Die Musik erklingt, ich schaue ein letztes mal zu Zorro.

Diese Wut in seinen Augen. Was für ein Kindskopf!

Regte sich wegen so einer blöden alten Gitarre auf.

Aber ich konnte ja nicht wissen, wieviel sie Zorro bedeutete.
 

Sein Blick macht micht ganz unsicher. Mein Mund ist trocken, ich zitter wie Espenlaub und einen Ton werde ich auch nicht hervorkriegen! Die Musik wird schneller. Mein Part! Ich öffne den Mund, um ihn sogleich wieder zu schließen. Wie schon gesagt, ich bekomme keinen Ton mehr heraus!

Ich starre zu Zorro, der noch wütender scheint.

Dann drehe ich mich um und verlasse die Bühne. Dort setze ich mich auf einen Stuhl, die Arme vor der Brust verschränkt. Ich höre draußen die Stimme des Moderators. Er kündigt an, dass es ein Problem gäbe und dass unser Auftritt auf nächste Woche verschoben wird. Wieder geht der Vorhang auf.

"Was ist passiert, Robin?"

Ruffy legt mir einen Arm um die Schultern. Ich sehe ihn an.

Dann schüttele ich den Kopf. "Dieser Idiot!", murmel ich.

"Welcher Idiot?"

Ich schweige, denn in diesem Moment kommt besagter Idiot auf mich zu.

Seine Miene ist immer noch verärgert. "Was sollte das denn gerade?!"

"Ich hab´ keinen Ton herausbekommen!"

"Und warum nicht? Bist du etwa zu blöd zum Singen?"
 

Er will es wohl darauf anlegen... Ganz ruhig, Robin, er hat gerade mal wieder seine fünf Minuten, so wie damals. Obwohl der Streit eigentlich schon eine halbe Stunde geht.

Streit. Da war es schon wieder! Dieses verdammte Wort!

Wieso? Was war der Grund, dass wir uns ständig stritten?

Sind wir etwa dazu veranlagt?

Dann fasse ich einen Entschluss. Ich sehe Zorro tief in die Augen, dann greife ich nach meiner Gitarre. Mit einem lauten Geräusch zerdeppert sie auf dem Boden.

"So, bist du jetzt zufrieden? Jetzt ist meine Gitarre auch hin!"

Ungläubig starren alle auf den ramponierten Gitarrenkörper am Boden.

Langsam erhebe ich mich. Die Gitarre war das einzige Andenken an meine verstorbenen Eltern gewesen.

Sie hatten sie mir zu meinem achten Geburtstag geschenkt...

Was hatte ich bloß getan? Wie konnte ich nur so blöd gewesen sein?!

Tränen steigen mir in die Augen. Ich nehme meine Gitarre, greife nach meiner Tasche und verlasse das Gebäude. Die Anderen lasse ich zurück.
 

Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Gedanken

Aus der Sicht von Lysop
 

Zorro ist so ein Idiot! Soll ich meine Gitarre vielleicht auch zerbrettern, damit er nicht so wütend ist? Schon klar, es ist ärgerlich, schließlich hat er die Gitarre von seinen verstorbenen Eltern zum achten Geburtstag bekommen, aber das wusste Robin doch nicht! Und außerdem ist er ja zum größten Teil mit Schuld, schließlich hat er Robin geneckt und sie gekizelt.

Aber warum muss Robin es ihm denn ausgerechnet gleich tun und ebenfalls ihre Gitarre zerstören? Wer weiß, was sie Robin bedeutete.

Vielleicht hingen an ihr auch jede Menge Erinnerungen...
 

Zorros Verhalten war wirklich nicht okay, auch wenn er es ständig rechtfertigt. Ich meine, er wusste, das soetwas passieren konnte und trug einen Teil der Verantwortung mit. Schließlich war er auch schon volljährig.

Zwar um einiges jünger als Robin, aber volljährig. Also kann er nicht Robin allein die Schuld in die Schuhe schieben. Wir werden ihn schon dazu bringen, sich bei Robin zu entschuldigen. Und wenn ich ihn an den spinatgrünen Haaren von der Bühne schleifen muss! Das schwöre ich! Ich hoffe ja bloß, dass Robin nicht so sauer ist, dass sie nun endgültig die Band verlässt. So schnell würde sie ganz bestimmt nicht noch einmal wiederkommen. Und Nami wird sich wahrscheinlich auch ziemlich ausgenutzt und verarscht vorkommen.
 

Ich schaue zu Zorro. Er hat sich inzwischen beruhigt.

Zumindest sieht es halbwegs so aus. Aber wütend ist er, zweifelsohne, immer noch. Und ziemlich deprimiert, aufgrund seiner geschrottenen Gitarre, was ich irgendwo ja auch verstehe. Trotzdem war sein Verhalten nicht gerechtfertigt.

"Du, Zorro?" Ein leises Brummeln. Tief atme ich durch.

"Sag mal, solltest du dich nicht vielleicht bei Robin entschuldigen? Ich meine, du bist schließlich mit in Schuld, dass deine Gitarre jetzt so aussieht! Und..." Ich verstumme augenblicklich, als ich Zorros Gesicht sehe. Shit!

"Ich soll was?! Mich bei..." Auch er verstummt.

Für einen kurzen Moment schließt er die Augen, atmet tief ein und aus und ringt um Beherrschung. Dann öffnet er seine Augen wieder.
 

"Ich glaube. du hast Recht", flüstert er.

"Aber... Was hast du gesagt?!"

Habe ich mich gerade verhört, oder hat Zorro wirklich gesagt, dass ich Recht habe? In letzter Zeit benimmt Zorro sich wirklich merkwürdig!

Er entschuldigt sich bei Robin, die er aus der Band gescheucht hattte, damit sie dieser wieder beitrat, woraufhin er sich wieder mit ihr streitet.

Wie zuvor, ganz am Anfang. Ich verstehe den Sinn dieses Kreislaufes nicht, was vielleicht auch daran liegt, dass ich wahrlich nicht der Hellste bin.

Aber so dumm bin ich nun auch wieder nicht!

"Ich sagte, du hast Recht. Und deshalb geh ich sie jetzt zürückholen!"

Erstaunt sehe ich ihm dabei zu, wie er nach seiner Jacke greift und in Richtung Tür schlendert. "Zorro, es regnet draußen wie aus Eimern!", meint Sanji.

Daraufhin hebt Zorro nur die Schultern. "Mir doch egal!"

Die Tür fällt hinter ihm ins Schloss und wir starren alle mit geöffneten Mündern hinterher.
 

"Was war das denn?", fragt Sanji, während er sich mit einer Hand durch sein Haar fährt. Ich hebe die Schultern. "Keinen Schimmer!"

Das ist wirklich nicht der Zorro, den wir kennen. Weshalb hatte er sich so sehr verändert? Der simpelste Grund wäre normalerweise eine Frau. Aber Zorro und eine Frau? Hatte er sich etwa verliebt? Nur in wen? Das alles erscheint mir sehr unwahrscheinlich.

Ich bin viele Jahre lang mit Zorro auf der High School gewesen. Für Mädchen hatte er nichts übrig. Oder hatte er sich etwa verändert und ich habe es noch nicht einmal bemerkt? Was bin ich doch nur für ein Freund! ...

Aber das Gleiche würde dann auch für Ruffy, Sanji und Chopper gelten.
 

Oder hatte er sich etwa in...

Nein, das kann nicht sein! Oder vielleicht doch? Bei Zorro weiß man schließlich nie. Hat er sich vielleicht in Robin verliebt?

Ach papperlapapp, Zorro doch nicht! Und schon gar nicht in Robin.

"Hey, Lysop. Respekt, wie du die Iniative ergriffen hast!"

Sanji holt mich mit einem Schlag auf die Schulter aus meinen Gedanken.

Stimmt, eigentlich bin ich immer sehr schüchtern und zurückhaltend.

Aber ich mag Robin und ich finde, dass Zorro wieder einmal Mist gebaut hat.
 

"Was sollen wir jetzt solange machen?" Die Frage wirft Chopper in die Runde.

Ruffy grinst daraufhin über beide Ohren, als hätte er die Frage erwartet.

Er greift in seine Hosentasche und zieht eine schmale Schachtel hinaus.

"Karten spielen!"

Wie bitte?

"Oh ja, lasst und Pokern!" Chopper auch noch?!

Sanji zieht genüsslich an seiner Zigarette.

"Aber nur, wenn wir um Einsätze spielen" Ruffy nickt. "Natürlich!"

Oh nein! Darauf habe ich jetzt gar keine Lust!

Dennoch ergebe ich mich meinem Schicksal und setze mich zu den Dreien an den Tisch. Ruffy verteilt währenddesen die Karten.
 

Ich schaue auf meine Uhr. Erst drei Minuten vergangen?!

Es kommt mir vor wie eine Ewigkeit, wie wir da saßen und Karten spielten.

Vor zehn Minuten war Zorro verschwunden. Hoffentlich würde er es wirklich schaffen, sich bei Robin zu entschuldigen. Schließlich brauchen wir sie.

Sie ist die beste Leadsängerin, die ich kannte.

Und die netteste und hübscheste und... Wenn ich keine Freundin hätte, würde ich mich wahrscheinlich bis über beide Ohren in sie verlieben.

Egal, wie hoch der Altersunterschied zwischen uns wäre. Wahre Liebe siegt nämlich immer. "Hey Lysop, du bist!"

Ein Stoß in die Rippen seitens Sanji, der rechts neben mir sitzt, bringt mich zurück in die Realität. Verwirrt starre ich auf meine Karten.

"Mau Mau!"

"Mensch, Lysop! Wir spielen Poker und nicht Mau Mau!"

Ach ja, hatte ich ganz vergessen. Hoffentlich sieht niemand, wie rot ich doch um die Nase wurde. Dann brechen wir in schallendes Gelächter aus.
 

Ich schaue aus dem Fenster. Es regnet ziemlich heftig und Blitze durchziehen den grauen Himmel. Mal ganz abgesehen von dem lauten Gegröll des Donners.

Hoffentlich werden Zorro und Robin nicht zu nass.

Am Ende fangen sie sich noch eine Grippe ein. Schließlich geht jetzt gerade wieder eine Grippewelle um. Aber was schert es mich jetzt, ob sie krank werden, wichtig ist jetzt erst einmal nur, dass Zorro Robin wieder beruhigt.

Ich habe schon überlegt, den Zweien nachzugehen, mit Regenschirmen und Mänteln bewaffnet, aber Sanji hielt mich zurück. Er meinte, die Zwei müssten das selber zwischen sich klären. Ihren eigenen Weg finden oder so.

Dann ging er lachend davon. Wusste er vielleicht, was mit Zorro los war?

Und warum wusste ich es nicht? Die Antwort war glasklar.

Weil Sanji sein längster und bester Freund ist.

Er weiß immer, was gerade mit Zorro los ist.

Ich hingegen bin wie immer verpeilt und schnalle rein gar nichts, obwohl ich auch ein guter Freund Zorros bin. Zwar nicht ein ebenso guter wie Sanji, aber dennoch ein Freund. Ob es Zorro wohl gelingen wird, Robin zu beruhigen und sich bei ihr zu entschuldigen? Das werden wir wohl noch bald erfahren...
 

Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Eine ungewöhnliche Suchaktion

Aus der Sicht von Zorro
 

Dreimal verfluchter Regen! Warum muss es ausgerechnet hier und jetzt wie aus Eimern schütten? Das wird meine Suche nach Robin nicht gerade erleichtern...

Ganz im Gegenteil. Wie soll ich sie hier im Regen und dem dichten Nebel, bei dem man selbst seine eigene Hand nicht mehr vor Augen sieht, überhaupt finden? Alleine schaffe ich das wohl nicht. Ich muss mir also dringend einen Suchtrupp zusammenstellen.
 

Suchend sehe ich mich um. Irgendwo hier muss doch noch jemand aufzufinden sein, obwohl es mich nicht im Geringsten wundern würde, wenn die Menschen bei diesen Umwetter das Weite gesucht hatten. Hoffentlich war Robin noch nicht bei sich zu Hause, sonst könnte es ziemlich unangenehm für mich werden.

Ich schaue auf meine Armbanduhr. So weit kann sie noch nicht gekommen sein, eigentlich muss ich sie noch einholen. Sofern das bei diesem Wetter überhaupt möglich ist.
 

Ein Geräusch dringt an mein Ohr. Das Geräusch von Rädern eines Skateboardes.

Ich drehe meinen Kopf ein wenig nach links und sehe auch schon einen Jungen an mir vorbeiflitzen. Als Schutz vor dem Regen hatte der Junge sich die Kapuze seines grünen Sweatshirts tief ins Gesicht gezogen. Ich schätze ihn auf ungefähr 15, 16 Jahre, vielleicht auch älter.
 

"Hey, Kleiner!" Im Regen hallt meine Stimme noch lauter.

Der Knirps muss mich gehört haben. Wie erwartet hält er an. Genervt dreht er sich um, als er aber erkennt, wer ihn soeben gerufen hat, reißt er die Augen auf. "Z-Zorro? Zorro von den Street Pirates?"

Ich zucke mit den Schultern und nicke. Mit geöffneten Mund starrt der Junge mich an. "Du, Kleiner, kannst du mir vielleicht einen Gefallen tun?"

Wie hypnotisiert nickt der Knirps. Ich hätte ihn auch darum bitten können, mit verbundenen Augen von einem Hochhaus zu springen, er hätte es mit Sicherheit getan. Wie naiv die Jugend von heute doch ist...
 

Ich beuge mich etwas zu dem Jungen hinunter, damit wir auf gleicher Augenhöhe sind und ich ihm etwas ins Ohr flüstern kann.

"Pass auf, du kennst doch mit Sicherheit Nico Robin, unsere ehemalige Leadsängerin, oder?" Wieder nickt der Junge, wobei ihm sein blondbraunes Haar in Strähnen ins Gesicht fällt. Meine Haare kleben durch den verdammten Regen auch schon an meinem Kopf fest. Aber das ist jetzt halb so wichtig...

Ich wende mich wieder dem Jungen zu. "Sehr schön. Weißt du, ich suche sie nämlich, aber allein finde ich sie nicht. Du musst mir helfen. Du bist auf deinem Skateboard schneller als ich und vier Augen sehen bekanntlich mehr als zwei"

Mit diesen Worten zwinkere ich dem Jungen zu. Begeistert nickt er, doch dann wird sein anfängliches Lächeln zu einem hämischen Grinsen.

"Und was springt dabei für mich raus?" Okay, ich nehme das mit der Naivität zurück, der Kleine ist doch ganz schön clever!

"Was hättest du denn gerne?" Ich grinse. Und nach diesen Worten zieht er sich sein Basecap vom Kopf.

"Ein Autogramm"

Ich grinse weiter. Typisch.
 

"Wie heißt du denn?", frage ich den Kleinen.

"Yado!" Ein interessanter Name.

Ich krame einen schwarzen Edding aus meiner Jackentasche und schreibe in gewundenen Lettern 'Für Yado von Zorro' auf sein Basecap.

Robin meinte immer, meine Schrift könnte noch nicht mal ein so erfahrender Archäologe wie ihr Vater entziffern. Gegen meine Schrift wären Hieroglyphen einfacher zu entziffern. Damals habe ich mir nichts aus ihrer Beleidigung gemacht, einfach aus dem Grund, weil es mich es mich nicht im Geringsten interessierte, was sie sagte. Doch heute ist das anders. Heute legte ich mehr auf ihr Wort.
 

Zum Glück ist der Edding wasserfest, sonst wäre die Schrift bei diesem Regen garantiert verwischt. Überglücklich nimmt der Knirps mir die Mütze ab und setzt sie sogleich wieder verkehrt herum auf seinen blondbraunen Haarschopf.

"Also, wo soll ich zuerst suchen?" Ich lege eine Hand ans Kinn und überlege. "Ich suche im Park und du fährst in die Stadt. Und wenn du sie siehst dann...", Ich stecke den Edding in meinen Mund, ergreife den Arm des Jungen und zog mit der Hand den Stoff seines Ärmels hoch.

"...hältst du sie auf und rufst mich an. Natürlich darf sie das nicht mitbekommen" Mit diesen Worten kritzele ich dem Jungen meine Handynummer auf den Arm. "Du hast doch ein Handy, oder?" Yado nickt, was auch nicht anders zu erwarten war. "Dann los jetzt!"

Wieder nickt Yado, zieht sich die Kapuze seines Sweatshirtes abermals über den Kopf und macht sich auf, um Robin zu suchen. Ich drehe mich um und gehe in die entgegengesetzte Richtung, direkt in den Park.
 

Mir fällt erst viel zu spät ein, dass ich gar nicht die Nummer des Jungen habe und ihn so nicht informieren kann, falls ich Robin finde.

Hoffentlich findet Yado sie, ansonsten hat er wohl oder übel Pech.

Ich bin mir in diesem Moment noch nicht einmal sicher, ob der Kleine mich nicht nur ausgetrickst hat und jetzt mit seinem erworbenen Autogramm nach Hause flüchtet. Ein Seufzen entrinnt meiner Kehle.

Ich Trottel. Nicht einmal kann ich was richtig machen. Robin hatte Recht gehabt, damals, als sie mir unterstellte, ich könne nie etwas komplett richtig machen. Ich bin so ein Vollidiot!

Ständig vergraule ich Robin, obwohl sie eine supergute Leadsängerin und Freundin ist. Das heißt, sie ist es eigentlich noch immer...
 

Ich habe den Park nun fast erreicht. Bis auf die Knochen durchnässt stehe ich da, halte mit halb geschlossenen Augen Ausschau nach einer Parkbank.

Als ich endlich eine erblicke, schlendere ich darauf zu. Eigentlich hat Robin ja hier entlang kommen müssen, schließlich durchquert sie oft den Park, wenn sie nach Hause geht. Aber wer weiß, vielleicht ist sie ja gar nicht nach Hause gegangen. Wer weiß, wo sie steckt? Sie könnte überall sein.

Vielleicht sitzt sie jetzt bei ihrem Ex und heult sich die Augen aus dem Kopf. Aber vielleicht irrt sie ja auch ziellos und ebenso vom Regen durchnässt wie ich in der Stadt herum.

Der Regen durchnässt mich, was mir jetzt eigentlich so ziemlich egal war, nässer als ich es eh schon war, kann ich nun wirklich nicht mehr werden.

Und die Anderen warten schon auf mich. Ich beschließe, meine Suche nach Robin fortzusetzen. Gerade schwinge ich mich von der Bank und will den Park verlassen, als ich auch schon mit irgendjemanden zusammenstoße.

"Aua" Ich halte mir den Kopf. "Zorro?", höre ich eine Stimme ungläubig fragen. Ich sehe auf, direkt in das Gesicht meines Gegenübers.

Dann fällt mir die Kinnlade hinunter. "DU?!"
 

Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Unverhofftes Wiedersehen

Aus der Sicht von Zorro
 

Ich habe ja mit jedem gerechnet. Sogar mit dem Knirps. Aber nicht mit ihr. "Robin?" Meine Stimme ist kaum mehr als ein Flüstern.

Ihr Blick mir gegenüber ist kalt. Kälter als Eis.

"Was machst du denn..."

"Lass mich einfach in Ruhe!", herrscht sie mich an und schneidet mir so das Wort ab. "Aber..."

"Nichts aber!" Dann dreht sie sich auch schon wieder um, will gehen.

Was ist denn jetzt los?
 

Warum war sie überhaupt hierher in den Park gekommen?

Die Antwort weiß ich sofort. Sie wollte zum Friedhof hinter dem Park, dort wo ihre Mutter lag. Ich war nur zufällig hier. Obwohl, eigentlich rechnete ich auch damit. Schließlich musste, oder sagen wir mal besser konnte, sie auch durch den Park und dann links abbiegen. Denn dann bog sie in ihre Straße ein. Ich rechnete auch heute damit, dass sie durch den Park nach Hause gehen würde.
 

Es regnet noch immer. Robin ist mindestens genauso durchnässt wie ich.

Kein Wunder allerdings, denn sie hat genauso wenig wie ich daran gedacht, einen Regenschirm mitzunehmen. Allerdings hätte auch keiner der 'Street Pirates' damit gerechnet, das dass Wetter plötzlich so umschlug.

Schließlich schien heut Nachmittag noch die Sonne. Auf den Wetterbericht konnte man sich heutzutage auch nicht mehr verlassen...
 

Ich packe sie an der rechten Schulter, will sie am Gehen hindern.

Doch sie schlägt meine Hand weg, geht zielstrebig weiter.

Die Situation scheint auswegslos. Was soll ich bloß tun?

Wie kann ich sie zum Bleiben bewegen? Sie wird mir ja doch nicht zuhören, wenn ich versuche, mit ihr zu reden. Aber was ist, wenn ich...?

Gut meine Gitarre war Schrott, also muss ich es ohne Instrumente versuchen. "Robin?" Sie reagiert nicht drauf. Okay, sie hat es ja nicht anders gewollt!
 

So she said what's the problem baby

What's the problem I don't know

Well maybe I'm in love (love)

Think about it every time

I think about it

Can't stop thinking 'bout it
 

How much longer will it take to cure this

Just to cure it cause I can't ignore it if it's love (love)

Makes me wanna turn around and face me but I don't know nothing 'bout love
 

Come on, come on

Turn a little faster

Come on, come on

The world will follow after

Come on, come on

Cause everybody's after love
 

So I said I'm a snowball running

Running down into the spring that's coming all this love

Melting under blue skies

Belting out sunlight

Shimmering love
 

Well baby I surrender

To the strawberry ice cream

Never ever enter all this love

Well I didn't mean to do it

But there's no escaping your love
 

These lines of lightning

Mean we're never alone,

Never alone, no, no
 

Come on, Come on

Move a little closer

Come on, Come on

I want to hear you whisper

Come on, Come on

Settle down inside my love
 

Come on, come on

Jump a little higher

Come on, come on

If you feel a little lighter

Come on, come on

We were once

Upon a time in love
 

We're accidentally in love
 

Accidentally in love (x7)
 

Accidentally
 

I'm In Love, I'm in Love,

I'm in Love, I'm in Love,

I'm in Love, I'm in Love,

Accidentally (x2)
 

Come on, come on

Spin a little tighter

Come on, come on

And the world's a little brighter

Come on, come on

Just get yourself inside her
 

Love ...I'm in love
 

Sie dreht sich um, ihre Augen sind geweitet.

Ich habe ihr soeben mein ganzes Herz ausgeschüttet. Nun steht sie still da, rührt sich nicht. Ich weiß, dass das vielleicht ein Fehler sein konnte, aber ich kann mich nicht mehr zurückhalten. Ich gehe auf sie zu, erst langsam, dann immer schneller, bis ich dicht vor ihr stehe. "Robin..." Sie sieht mir in die Augen. Was für schöne blaue Augen sie doch hat!
 

"Ich..." Ich strecke meine Arme nach ihr aus.

Überrascht blickt sie mich an, aber da habe ich sie auch schon in meine Arme gezogen und drücke sie fest an meine Brust. Sie wehrt sich nicht.

Nun stehen wir da. Durchnässt vom Regen und uns in den Armen liegend.

"Robin, alles was ich gesungen habe, stimmte!" Verwirrt sieht sie mich an.

Sie scheint nicht zu verstehen.

Ich atme tief ein. "Ich bin wirklich verliebt. Nur habe ich Dummkopf das die ganze Zeit nicht bemerkt. Hörst du? Ich bin verliebt, und zwar in..." Sie legt mir einen Finger an die Lippen, um mich zum Schweigen zu bringen.

"Würdest du mich bitte loslassen?!"
 

Ich tue, was sie wollte. Verständnislos starre ich ihr hinterher.

Sie ist wieder dabei, zu gehen. Langsam entfernt sie sich von mir.

Das ging nicht! Ich kann sie doch jetzt nicht einfach so ziehen lassen!

Ich muss sie aufhalten. Deshalb fasse ich einen Entschluss.
 

Meine Schritte hallen auf dem asphaltierten Weg, verstärkt durch den Regen, noch lauter. Langsam nähere ich mich Robin. Ich werde schneller, bis ich schließlich renne, um sie einzuholen.

Dann packe ich sie an der Schulter, drehe sie so, dass sie mir direkt in die Augen sieht, und küsse sie. Zuerst hatte sie verwundert die Augen aufgerissen, doch dann erwiderte sie den Kuss.
 

Ihre Lippen sind so weich und schmeckten nach Vanille.

Sie raubt mir nahezu den Verstand. Als wir keine Luft mehr bekommen, lösen sich unsere Lippen voneinander. Ich ziehe Robin in meine Arme, drücke sie fest an mich. "Robin, ich bin in dich verliebt! In dich!" Sie blickt mir in die Augen, und schüttelt den Kopf. Sie versucht, sich aus meinen Armen zu befreien, aber ich lasse sie nicht los. "Was ist los?"

I"ch muss weg!"

"Wohin?"

"Was geht dich das an?" Feindseligkeit liegt in ihrer Stimme.

"Ich habe extra einen Suchtrupp auf dich angeheuert, und jetzt, wo ich dich gefunden habe, willst du schon wieder vor mir fliehen"

"Einen Suchtrupp?"
 

Ich erzähle ihr von dem Jungen. Robin lacht amüsiert.

"Was ist daran so witzig?" Gespielt tadelnd sehe ich sie an.

"Du bist so dämlich. Warum gibst du fremden Leuten einfach so deine Handynummer?"

"Na hör mal, ich war verzweifelt!"

"Mich wundert es, dass er deine Zahlen überhaupt lesen konnte!"

"Also...!" Mit aufgeblasenen Backen stehe ich vor ihr, die Hände in die Hüften gestemmt. Dann brechen wir beide in Gelächter aus.
 

"Zorro?"

"Ja?"

"Bitte lass mich los. Ich muss weg!"

"Nichts da!"

Noch immer kann sie sich nicht aus meinem Griff befreien, egal, wie sehr sie es versucht. "Vor was hast du Angst?" Fragend sehe ich sie an.

"Warum? Warum hast du den Kuss erwidert?"

"Also, ähm, weil...", stammelt sie. "Weil es dir gefallen hat!"

Sie nickt unmerklich.

"Und du kannst mehr davon bekommen, wenn du mir vertraust!"

Unsicher wendet sie den Blick von mir ab.

"Was ist los?", frage ich sanft.

Sie schüttelt den Kopf. "Aus uns Zwei kann nichts werden!"

Ich sehe sie fragend an. "Und wieso?"

"Wir sind einfach zu vrschieden, wir würden uns nur ständig streiten!"

Meine linke Augenbraue schießt in die Höhe und ich beginne zu lachen.

"Kennst du nicht das Sprichwort, was sich iebt, dass neckt sich?"

"Na und?"
 

Ich nähere mich ihrem Gesicht, sehe ihr in die wunderschönen Augen.

Ich ergreife ihre Hände, drücke sie sanft.

"Nun, ich habe mich ständig mit dir gestritten, weil..."

"Weil?" Es muss einfach raus!

"Weil ich dich liebe!"

Überrascht sieht Robin mich an. Sie öffnet den Mund, doch küsse ich sie, bevor sie etwas sagen kann. Ich lege all meine Liebe in den Kuss, um ihr zu zeigen, dass ich es ernst meine. Nach dem Kuss sehe ich sie an.

"Glaubst du mir jetzt?" Sie nickt. Ein Lächeln umspielt meine Lippen.

"Und? Wollen wir es versuchen?" Robin scheint zu überlegen.

Lange schweigen wir, dann nickt sie. Ich grinse. Dann küssen wir uns erneut.

Der Regen prasselt erneut auf uns herab, doch der Regen ist gerade unwichtig. Das Einzige, was gerade zählt, sind wir und unsere Liebe.

Wieder lösen sich unsere Lippen und sie raunt mir ein leises:

"Ich liebe dich auch!", zu. Dann verschmelzen unsere Lippen erneut, nun schon zum vierten Mal. Und ich bin so glücklich wie noch nie!
 

Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten und letzten Kapitel!

Ende gut, alles gut!

Aus der Sicht von Lysop
 

Lächelnd schaue ich auf die zwei Personen, die vor mir auf einem Stuhl sitzen. Natürlich handelt es sich dabei um Zorro und Robin.

Letztere sitzt auf dem Schoß unseres Leadsängers und hat die Arme um seinen Hals geschlungen. Endlich haben die Zwei zusammengefunden. Nach so langer Zeit. Eigentlich hätte man sich ausmalen können, dass die Zwei zusammen kommen, würde man dem Sprichwort 'was sich liebt, dass neckt sich', Glauben schenken.
 

Aber nicht nur die Zwei haben Glück, dass sie zueinander gefunden haben.

Auch Sanji ist nun fest mit Nami zusammen, die sogar einen Platz in unserer Band hat. Sanji war ganz hin und weg, als Nami uns erzählte, dass sie neben dem Singen auch gerne Klarinette spielte. Und sie ist talentiert!

Nun ist sie fest in unserer Band. Und toll spielen kann sie auch.
 

Ich greife nach meiner E-Gitarre. Wir haben heute noch einen Auftritt in der Konzerthalle. Einen bedeutenden Auftritt. Unsere letzte Single 'Dark Soul' hatte sich tapfer auf Platz 1 der Charts gehalten. Und unser neues Album 'Sounds of Love' soll ein ebenso großer Erfolg werden.
 

Wie immer ist Ruffy ein wenig zu spät. Die Tür wird aufgeschlagen und ein essender Ruffy kommt herein. Ich schmunzel. Dieser Fresssack!

Unser 'Manager' kommt auf mich zu. "Du, Lysop?" Ich sehe ihn fragend an.

"Ja?" Ruffy schluckt den Bissen hinunter.

"Wie hast du das eigentlich mit Zorros und Robins Gitarre angestellt?"

Ich grinse. "Hab´ sie repariert!"
 

Wieder fällt mein Blick auf die beiden Turteltauben. Inzwischen knutschen sie heftig, was ich mir nun wirklich nicht ansehen will. Schnell wende ich den Blick ab und sehe zu Chopper, der zusammen mit Sanji und Nami Karten spielt. Vielleicht sollte ich mitspielen. "Hey, ich mach mit!"

Chopper nickt und teilt die Karten neu aus.
 

Verdammt, irgendwie kann ich mich gar nicht auf das Spiel konzentrieren.

Ständig verliere ich. Kein Wunder, schließlich bin ich tierisch nervös.

"Schon wieder verloren!", grinst Sanji mich an. Ich seufze.

Ein Blick auf meine Armbanduhr verrät mir, dass wir nur noch eine halbe Stunde bis zu unserem Auftritt haben.
 

"Macht euch fertig!", ruft Ruffy und sogleich erheben sich alle von ihren Plätzen, schreiten zu ihren Instrumenten, stärken sich oder gehen zur Toilette. "Wir müssen!" Zorro küsst Robin noch ein letztes Mal, ehe er sich aufrichtet und zu seinem Gitarrenkoffer schreitet. Heraus holt er seine von mir reparierte Gitarre.
 

Robin tat es ihm gleich und auch sie holt ihre von mir reparierte Gitarre hinaus. Mit funkelnen Augen betrachtet sie die Gitarre, das einzige Erinnerungsstück an ihre Familie. Sie ist mir fast um den Hals gefallen, als ich ihr die Gitarre gab. Aber in Zorros Nähe traut sie sich nicht.

Besser für sie - und für mich erst recht. Aber Zorro ist mir ebenso dankbar. Schließlich ist seine Gitarre ebenfalls das einzige Erinnerungsstück an seine Eltern. Er hat mich als guten Freund bezeichnet und das hatte mich sehr berührt.
 

Ich ergreife ebenfalls meine Gitarre. Auch, wenn Zorro und Robin eigentlich nur singen, brauchen wir sie heute. Schließlich klingen vier Gitarren besser als zwei. Wir nehmen unsere Position ein und der Vorhang geht auf. Die Musik spielt und als erstes hört man Robin, welche zuerst ein Solo-Stück darlegte.
 

I still hear your voice,

When you sleep next to me.

I still feel your touch,

in my dream.

Forgive me my weakness,

But I don't know why,

Without you it's hard to survive
 

'Cause everytime we touch,

I get this feeling

And every time we kiss,

I swear I could fly

Can't you feel my heart beat fast,

I want this to last,

Need you by my side

'Cause every time we touch,

I feel the static,

And everytime we kiss,

I reach for the sky,

Can't you hear my heart beat so,

I can't let you go,

Want you in my life.
 

Your arms are my castle,

Your heart is my sky.

They wipe away tears that I cry

The good and the bad times,

We've been through them all.

You make me rise when I fall.
 

'Cause everytime we touch,

I get this feeling

And every time we kiss,

I swear I could fly

Can't you feel my heart beat fast,

I want this to last,

Need you by my side

'Cause everytime we touch,

I feel the static,

And everytime we kiss,

I reach for the sky,

Can't you hear my heart beat so,

I can't let you go,

want you in my life.
 

'Cause everytime we touch,

I get this feeling

And every time we kiss,

I swear I could fly

Can't you feel my heart beat fast,

I want this to last,

Need you by my side
 

Lauter Beifall durchzieht die Luft und die Leute warten sehnsüchtig aufs nächste Lied. In diesem Moment bin ich mir hundertprozentig sicher, dass unser neues Album 'Sounds of Love' sehr gut ankommen wird.
 

~~°~~
 

Sanft legte Zorro seinen Arm um Robins Schultern. "Du warst großartig", flüstert ihr ins Ohr, was ihr einen leichten Schauer einbringt.

"Du aber auch"

Breit grinst er. "Ich weiß!"

"Idiot!"

Wieder vereinen sich ihre Lippen zu einem langen Kuss, den ich mir nun wirklich nicht länger ansehen muss.

Die 'Street Pirates' sitzen im Gras und beobachten den Sonnenuntergang.
 

Unser Auftritt war ein riesiger Erfolg. Zumindest, wenn man nach dem Beifall und den Applaus für unseren Auftritt geht.

Alle wollten sie Autogramme von uns nach dem Aufritt. Vor allem von Zorro und Robin. Um Zorro scherten sich sehr viele Mädchen, was Robin sichtlich eifersüchtig machte.
 

Noch nie stand ich so sehr im Mittelpunkt. Es war wirklich ergreifend.

All diese Leute und Mädchen, die mich nach einem Autogramm fragten oder sich mit mir fotografieren lassen wollten.
 

Aber es war auch etwas ganz Besonderes passiert: Zorro hatte in aller Öffentlichkeit seine Liebe zu Robin beteuert. Einige Mädchen sind umgekippt, der Rest starrte uns mit weit aufgerissen Augen und Mündern an.
 

Aber das Wichtigste war, dass wir glücklich waren. Es gab zwischen Robin und Zorro keinen Streit mehr, Nami war jetzt fest in der Band und der Rest fühlte sich auch sehr wohl. Und das war alles, was zählte!
 

Wieder schaue ich zu unserem Paar Nummer Eins. Robin liegt in Zorros Armen und betrachtet zusammen mit ihm den Sonnenuntergang. "Ich liebe dich!", haucht er und streichelt ihr durchs Haar. Die beiden sehen so verliebt aus!

Ich beneide sie. Sie geben wirklich ein echt tolles Pärchen ab!

Dass muss man schon sagen.

"Ich liebe dich auch!" Dann küssen sie sich.
 

~Ende~



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Kommentare zu dieser Fanfic (43)
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Von:  NaxLu
2010-08-20T21:34:04+00:00 20.08.2010 23:34
Heeeeeey das ist so Geil geworden
und ich Liebe das Paar ZorroxRobin sehr
aber besser wäre gewesehn wenn du NamixRuffy
un d nicht NamixSanji gemacht hättes aber ist
drozdem der Hammer gewerden

Lg NaxLu
Von:  Nagisa-Misumi-girl
2009-01-04T13:06:35+00:00 04.01.2009 14:06
uii geile ff wow das ist echt einer der besten die ich je gelesen habe^^

würde mich freuen wenn du noch eine schreiben würdest ^^

lg Nagisa-Misumi-girl
Von: abgemeldet
2008-08-10T20:09:51+00:00 10.08.2008 22:09
Bibi Blocksberg für Arme xDDDDD das fand ich echt geil oder eben call on me. Ich hab da sofort an die Verarsche von Mundstuhl gedacht *rofl*
Aber wieso sollten die Jungs es bereuen Nami aufgenommen zu haben? Du machst es einem aber auch unendlich spannend!
Tolles Kapi ^^
Lg
Von: abgemeldet
2008-08-10T20:01:53+00:00 10.08.2008 22:01
Ah! An der Stelle aufzuhören ist voll fies von dir o__O
Verdammt ich hör immer noch Butterfly X__x Naja ich glaub das Lied wird mich jetzt die nächsten Tag noch verfolgen ^^""
ABer okay zurück zum Kapi. War natürlich wieder mal klasse xD und jetzt weiß Robin wohl auch was zorro über ihre Stimme/ sie denkt xD Ich denke aus dem Robin aus dem Weg gehen wird wohl nix *g*
Freu mich schon aufs nächste Kapi ^^
LG
Von: abgemeldet
2008-08-10T19:55:19+00:00 10.08.2008 21:55
Das Lied von dir war echt schön ^^ Hat auch super auf Robin und Zorro gepasst *g* Achso Nami kommt erst zur Band dazu. Bin ja mal gespannt ob Sanji sie noch dazu bringt. ABer wohl eher ja, wenn der sich mal was in den Kopf gesetzt hat ^^ Und wenn wir schon bei Kopf sind. Zorro scheint Robin ja wohl doch nicht so leicht zu vergessen können, wie es ihm lieb wäre. xD
Na dann werd ich gleich weiter lesen was noch so alles passiert.
Übrigens bist du Schuld, dass ich jetzt nen Ohrwurm hab xDDD Ich hör mir jetzt schon zum fünften Mal Butterfly an *lol*
LG
Von: abgemeldet
2008-08-10T19:45:00+00:00 10.08.2008 21:45
Ha der song passt so perfekt. ^^ Ich hab mir den dann gleich zum Kapi angehört xD Und stimmt ich muss da auch an zorro denken.
Robins Gefühlswelt konnte man auch sehr schön nachempfinden, vor allem als sie da Zorro in der Menge entdeckt. Ganz große Klasse.
LG
Von: abgemeldet
2008-08-10T19:36:48+00:00 10.08.2008 21:36
Stimmt Peach hat Recht, die Charaktere sind zwar schon ziemlich verändert, aber das find ich nicht schlimm. (Mach ich ja selber auch ^^") Das passt einfach vollkommmen zur FF. Vor allem find ichs ziemlich cool, dass Sanji und Zorro so locker miteiander umgehen. So als best friends sind die beiden einfach toll <33 xD
Wah aber Zorro muss natürlich wieder alles kaputt machen. So typisch. Mal schauen wie das noch weitergeht ^^
LGら
Von: abgemeldet
2008-08-10T19:29:22+00:00 10.08.2008 21:29
Wah! Ich finde die Idee wirklich Hammer genial! ^^Hehe das mit der Band ist wirklich genial. Vor allem hat mir gefallen wie du Zorros Gefühle zu Robin geschildert hast. Einfach klar, dass er in sie verknallt ist und das mit dem einzigen bekämpft was er kennt Hass gegen Robin. Also ich bin schon äuuußerst gespannt wie´s weitergeht ^^
Ich frag mich nur noch was mit Nami ist?
Gehört die nicht zur Band?
LG
Von:  Miss-Halloween
2007-07-13T20:04:12+00:00 13.07.2007 22:04
HEy, ich muss dir ein echtes Lob aussprechen.
Die gesamte FF war der Hammer!!!!!!!!
ICh habe sie in einem Rutsch durchgelesen und es kam nie langeweile auf.
DIe Songs waren super gewählt. ( hab sie mir immer im Hintergrund angehört und mitgesungen ^______^)
ICh weiß nicht was ich noch weiter dazu sagen soll ^^
Sowas will man nicht Kritisieren *g*
Von: abgemeldet
2007-05-06T20:39:35+00:00 06.05.2007 22:39
Tolles Ende, auch dass du es aus der Sicht von Lysop geschrieben hast! Ich wusste gar nicht, dass Nami ein Musikinstrument beherrscht *g*
Schade, dass die ff zu Ende ist, aber ich denke es wird bald wieder was von dir kommen, oder? Ich freu mich drauf!!!
Lg


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