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The death of Tokio Hotel

in Nippon
von

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Der Beginn einer späteren Katastrophe

ENDLICH! Unser sehnlichster Wunsch, unser Lebenstraum, dieses Wunschbild unserer Fantasien wird in Erfüllung gehen.

WIR FLIEGEN NACH JAPAN!

Außer uns vor Freude hüpften wir am Flughafen herum. Dies war jedoch in erster Linie das Ergebnis dessen, das Chii sich im Flughafen verlaufen hatte, und Aya sie wieder gefunden hatte, nachdem sie den Drang überwunden hatte, die Bäckerei zu überfallen und die Lebensmittel an Ort und Stelle zu verzehren.

Als wir im Flugzeug saßen (Chii hatte sich schon wieder verlaufen), planten wir zum Millionsten mal, was wir nicht alles bei unserer Reise tun würden!

Doch dann kam alles ganz anders. Dieses Ereignis sollte unser Leben verändern.

Eine Reihe vor uns hörten wir grausiges Geschreie.

Unsere ersten Gedanken sprachen wir gemeinsam laut aus „TERRORISTEN! SIE WOLLEN DAS FLUGZEUG ENTFÜHREN!“

„ICH MUSS DURCH DEN MONSUN…“

„Da musst du aber mindestens ein Monat durchwaten, so lange dauert der nämlich mindestens, kleiner.“ Kommentierte Chii.

„Wobei wir darauf hoffen, dass du bei dem Versuch absäufst.“ Fügte Aya hinzu.

„MOOOOOMENT“ wir blickten uns an.

„Dieses Lied… Diese Stimme….“ Stille.

„WAAAAAH! TOKIO HOTEL!“ war nur ein kleines Bruchstück unserer Kommentare.

„Fenster auf! Ich will raus springen!“ kam ebenso zustande wie „Bringt mir ein Messer, ich bring sie um!“

Von den Stuardessen mit Beruhigungsmitteln voll gepumpt, saßen wir wie Drogenjunkies aus unseren Plätzen und überstanden den Flug –abgesehen von diesem immer noch andauerndem Psychoterror- gut.

Beim Aussteigen schworen wir uns, sollten uns diese Halbaffen noch einmal über den Weg laufen, diese “In- Peace- resten“ zu lassen.

Wir gingen raus (wobei Chii immer in die falsche Richtung ging). Ganz zeitverwirrt fragte Aya „Chii….wie….spät….ist…es..?“ und schlief dabei fast ein. „Warte, ich bin mir sicher…. es ist … äh…. 15 Uhr!“ antwortete Chii und schaute Aya wie eine Besoffene an.

Völlig weggetreten schleiften sich die beiden zum Gepäckabholdings.

Aya blickte auf eine Uhr an der wand „Uh, die Zeit is awa irjentwi schnell verjangen…Es is 3Uhr früh…“

„Oh“ Chii wirkte nicht anders als zuvor... „Ich hab dauernd auf deine Augenringe schauen müssen, da…hab…ich …mich verzählt…“

„Was, ich hab AUGENRINGE??!!“, Aya klang ganz hysterisch und wurde somit wieder hellwach.

„Ich will…Kaffee…“ flüsterte Chii die ganze Zeit.

„Ich nicht…! Ich will… Schokosahnepudding…*sabber*“

„Kaffee is besser.“

„Nö der schmeckt nach Kaffee…“

„Ja darum heißt der auch so.“

„Na, seit wann denn das wohl? *Augendreh*“

„Seitdem er in Südamerika gefunden wurde…“

Und so ging die sinnlose Diskussion ständig weiter, bis wir bei Hotel angekommen waren.

Nachdem wir, mit einiger Mühe was die Verständlichkeit des Japanischen Englisch betraf, endlich in unseren Betten lagen, fühlten wir uns müder als zu irgendeinem anderen Zeitpunkt in unserem bedauernswerten kleinen Leben.
 

Nächster Tag, Tokioter Innenstadt….

„Wollt ihr vielleicht bei einer Show mitmachen? Unser Sender hatte die großartige Idee ein Reality- Show mit dem Titel “SUPER GAU“- Europäer in Japan.“ zu starten.

„Geht´s noch, Alter?“

„Wieso sollten wir das tun, du Depp?“

„ihr würdet berühmt werden! Viel Geld verdienen! Das Leben in Japan ist immerhin nicht das billigste.“

„Damit hat er eigentlich recht…“

„stimmt… also von daher…“

„Gut! Wir machen mit.“ Kam es einstimmig aus unserem Mund.

„Dann kommt morgen um 10 Uhr früh zur XXXXXXXXXXXX Straße Nummer XXX, in diesem Studio werdet ihr nähere Anweisungen erhalten und seit pünktlich, sonst kriegt ihr einen superlangweiligen Manager zur Seite gestellt!“

„Okay, bye bye Oji-san!”

“Ah, und bevor ich´s vergesse, geht noch nicht so viel in der Stadt herum, sonst kennt ihr euch während des Drehs schon zu sehr aus und verläuft euch nicht mehr so oft.“

„ Keine Sorge Oji-san“ sagt Aya „Mit diesem Orientierungsgenie verlaufe ich mich noch an meinem 90sten Geburtstag, auch wenn ich ab jetzt, jeden Tag die ganze Stadt abklappern würde.“

„Danke für ihr Vertrauen.“(-.-)
 

Um dieses unnütze Versprechen nicht zu brechen nahmen wir die langweiligsten Wege, zum Beispiel durch Parks usw., damit wir nicht unendlich lang in den Shoppingmalls herumhingen und vor lauter Aufregung rumkreischten und somit nicht die Aufmerksamkeit potentieller Zuschauer vorzeitig zu erregen. Doch unser Instinkt führte uns zu einem der coolsten Geschäfte die wir je gesehen hatten und verbrachten dort den ganzen Tag und kauften so einiges. (Wir wissen nicht mehr wie viel es gekostet hat da wir die Rechnungen, aus Angst vor einem Herzinfarkt oder eventuell unkontrollierbaren Hysterieanfällen, sofort entsorgt haben.)
 

Im Hotel angekommen, sagte Chii Aya noch, sie solle gefälligst den Wecker stellen, andernfalls schlafe sie bis 15 Uhr Nachmittag. Chii war wie immer schon in aller Herrgottsfrühe auf den Beinen, doch das kleine Murmeltier namens Aya beliebte es natürlich einfach den Wecker zu überhören und weiterzuschlafen.

„Aya wach auuuuuuuuuuuuuf!“

„Näh…“

„Wieso kannst du reden, wenn du schläfst, aber nicht aufwachen!“

Chii zog Aya die Decke weg, was diese jedoch nicht störte, sie schlief unbeeindruckt weiter.

„Wach auf, oder ich kipp dir kaltes Wasser über den Schädel!“

„…….“

„Gut, du hast es nicht anders gewollt.“

Chii füllte einen Zahnputzbecher mit Wasser und drehte ihn direkt über Ayas Kopf um.

„WAAAH, sag mal, spinnst du??!!“

„Nein, du schläfst, wenn du dich nicht extremst beeilst, kriegen wir einen superlangweiligen Manager!“

„Das is mir mittlerweile schon so was von egal!!“ *in Streitlust ist*

„Jetzt mach schon! Du…..*denk* Du bekommst ganz viele Leckerlis von mir!“

„Jaaaaa! *ganz lieb dreinschau*
 

„Du hast trotzdem zu lange gebraucht.“

„Ich hab mich aber beeilt!“

„Du hättest nicht Frühstücken müssen!“

„Dann wäre ich TOT!!“

„Mir doch egal!“

So liefen wir durch die Straßen Tokios, und alle drehten sich zu uns um, “Super-Gau“ schien ein Erfolg zu werden, wir hatten ja genug Trainingsmöglichkeiten.

thE nEw OnEs

Endlich, nach zwei Stunden gehen erreichten wir das Gebäude.

„Wuh! Ich kann nicht mehr! Wegen dir haben wir uns dauernd verlaufen obwohl es von unserem Hotel bis hierher nur ein Kilometer ist!“ knurrte Aya.

„Ach halt den Mund…Wir wären sowieso, wenn wir 2 Stunden früher dran wären, noch zu spät zu dem Termin, und das deinetwegen…“

Hinter uns war ein schreckliches Geschreie zu hören. Aya und Chii schauten sich gegenseitig an als würde die Welt untergehen.

„Bitte, bitte lasst uns rein!“, jammerte ein kleiner Zwerg namens Bill „Wir wollen ganz berühmt werden!“

Nicht nur der schwule Bill was dort sondern seine ganze Affenhorde auch.

Es war schrecklich. Ein Albtraum. Schlimmer konnte es gar nicht mehr werden (doch theoretisch schon)!

Die total bescheuerten Affen wollten einfach nicht akzeptieren dass sie in Tokio keine Chance hatten berühmt zu werden.

So genannte “Bodyguards“ schupsten die kleinen Trotteln immer fort, aber sie gaben nicht auf.

Nach einer Schweigeminute wagte Aya was zu sagen… „Chii wir, wir müssen auch durch diese Tür… Das heißt wir müssen an denen vorbei und dann werden wir auch vielleicht von dieser seltenen Hirnkrankheit überfallen…!“

„Keine Angst, ich hab Gasmasken mit.“

„Häh?“ Aya war komplett fassungslos.

„Ja, für alle Fälle!“

Chii gab der erstaunten Aya einer ihrer Masken und sie selbst zog sich auch eine über ihren Kopf.

„Uh, Chii ich muss sagen du verblüffst mich immer wieder aufs Neue…“

Fast wie Psychopathen gingen wir zur Tür. Dieser Bodyguard erkannte uns trotz dieser unmöglichen Masken und ließ uns rein.

Man konnte den Blick der Eifersucht bei den Tokio Hotel- Monstern gar nicht übersehen und uns überfiel ein angenehmes Gefühl der Rache und des „Ich- bin- eh- viel- besser- als- ihr-alle- miteinander“ –Gefühl.

Mit dem Lift fuhren wir fast unendliche Stockwerke nach oben. Wir mussten zum Raum 2438…

Chii fing an zu zählen… „2436, 2437, ah, da isses! 2438!“

Ein wenig aufgeregt über die Lage gingen wir in den Raum. Er war… leer.

Am Boden lag ein Zettel. Chii hob ihn auf und begann vor zu lesen:

„Da ihr zu spät seit und ich keine Lust mehr hatte zu warten, wird euch ein superlangweiliger Manager alles erklären. So wie ich ihn kenn lungert er im Erdgeschoß herum und wartet auf euch.“

„Na toll und deswegen sind wir also bis nach oben gelatscht.“

Chii verbesserte sie „Gefahren.“

Unten angekommen quatschten wir jede Person an um unseren Manager zu identifizieren.

Wir waren dabei resigniert auf zugeben bis wir hinter einer Glastür eine Silhouette erkennen konnten.

„Uwa Chii! Dort is glaub ich n Japaner der Größer ist als ich mit meinen Plateauschuhen!!! Das gibt’s nicht!“

„Doch das ist der lebende Beweis, obwohl ich eigentlich nur einen Japaner kenne der so groß ist.“

Plötzlich öffnete sich die Tür und ein lautes „Ohayou gozaimasu, Miyavi desu!“ ertönte.

Chii fielen fast die Augen aus dem Kopf während Aya nur „Wie bitte, ich verstehe kein Japanisch“ von sich gab.

Chii: „Mi, Mi, Mi, Mi…. MIYAVI!!!“

Aya: „Oh nee…“

Chii: „Ich fall gleich in Ohnmacht!!!“

Aya: „Ge, das is sicher nur n Nachmacherfreak.“

Chii umarmte (besser gesagt: umquetschte) Aya und schrie die ganze Zeit „Aya, ich liebe dich!!!!!“

Dann ließ Chii Aya los, worauf diese mit schwerem Atem auf den Boden stürzte.

Dann lief Chii mit tanzenden Bewegungen auf Miyavi zu.

„Ich wurde verdammt, mich um euch zu kümmern, da der Chef meint, ihr würdet sonst nie pünktlich kommen.“

„Bist du im Moment pleite oder wieso hast du´s Not so was zu tun?“ fragte Aya schadenfroh.

„Lange Geschichte… Habe eine Wette verloren…“

„Bitte? Der unbesiegbare Mr. Oresama verliert eine Wette?“ Chii grinste.

„Das sollte lediglich ein Spiel gewesen sein, aber dieser Typ hat es mal wieder ernst genommen, der versteht überhaupt keinen Spaß!“

„Hör auf zu flennen, du bist erwachsen!“ regte sich Aya auf.

„Wenn ich mal fragen dürfte… Wer ist dieser Typ?“ wollte Chii wissen.

„N´ alter Freund von mir…Akira Suzuki.“

„Ne, nicht wirklich“ Chii´s Grinsen wurde breiter.

„Hm, wers´n das?“

„Akira Suzuki! Aka Reita, Bassist von the GazettE! Du Blitzgneißer!“

„Was, du weißt das!“ Meevi war verblüfft.

„Ich bin nicht doof, falls du darauf anspielst, ich habe lediglich keinen Orientierungssinn!“

„Und wieder mal hat Chii 100 Punkte“

„Seid ihr deshalb so spät gekommen!“

„NEIN! Aya hat verschlafen.“

„1.) Guten Rat an dich Mr. Oresama, wenn du leben willst, sprich sie nicht auf ihren Orientierungssinn an, 2.)Wir sind lediglich 2h herumgerannt, ich hab eine halbe Stunde verschlafen.

„Bohr in meinen Wunden!“

Miyavi knuddelte Chii mit einem „süüß“ worauf Aya ein „Du bist so krank“ ertönen ließ.

Aya versuchte sich unauffällig zu entfernen und es gelang ihr.

Chii und Miyavi waren noch ganz in ihren Gespräch vertieft, natürlich interessierte sich Aya mehr für das Restaurant daneben dass „Essen so viel du kannst, spottbillig!“ hieß.

typischesDer Name verlockte Aya ( Werbungsopfer). Ohne dass Chii oder der andre davon wussten gab Aya in diesem “Ach so billigen Restaurant“ ihr Geld aus und verursachte noch mehr Schulden als am Tag zuvor beim Shopping.

Chii begann sich im Kreis zu drehen um Ausschau auf Aya zu halten. Sie war nicht zu sehen.

„Bah! Muss sie unbedingt in so einem tollen Moment verschwinden?!“

Erst als Chii die Lage erst richtig kapiert hatte dachte sie an jegliche Folgen…„ Oh…mein... Gott… Sie ist weg, und das in Tokio, und ausgerechnet ich muss sie suchen… ICH WERDE SIE NIE WIEDER FINDEN!!!“

Miyavi tapste Chii auf den Rücken und versuchte sie zu beruhigen, was auch half.

„Das ist doch eine perfekte Situation!“, meinte Meevs „Lassen wir die Suche nach ihr aufzeichnen! Das wird bestimmt ne Katastrophe werden!“

„Ja, bestimmt…“, kommentierte Chii.

Währenddessen war Aya schon wieder ein Stückchen von Chii entfernt, sie hatte vor lauter Restaurantbesuchen ganz auf ihre Freundin und auf den “superlangweigen“ Manager vergessen.

„Okay“, Chii überlegte wie sie Aya finden könnte „ Sie ist bestimmt in die Straßenrichtung gegangen, wo´s die meisten Restaurants gibt! Also Meevy, wo ist das ca?“

„KA.“

„Toll =___=“ “

„Such dir ne Richtung aus, wir müssen nämlich wahrscheinlich überall suchen.“

„Ja, geht wohl nicht anders…“

Und so entschied sich Chii für rechts, Aya nahm aber genau immer die Gegenrichtung.

(So wie ich[Aya] Chii kenne ist sie von einem Fluch befallen der sie immer in die andre Richtung gehen lässt wie andre, gell Chii? ~an die Straße denkt~).

So wurde die Entfernung zwischen uns immer größer und größer, mit jedem einzelnen Schritt…

Aya saß in einem Süßigkeitenshop und aß, nein, stopfte sich Kuchen in den Mund.

Neben ihrem Tisch saß ein Schulmädchen dessen Handy plötzlich klingelte… ♪Freedom, Freeeedohom,… ♪

Aya fiel der Kuchen förmlich aus dem Mund.

„Oh, shiiiiiiit!!! Ich haff schii voschich vescheschen! (Ich hab Chii völlig vergessen!)“

Ohne die Rechnung der Kuchenstücke zu zahlen, rannte Aya wie eine Hysterische aus dem Laden und es dauerte nicht lange bis ein paar Bullen hinter ihr her waren.

Chii wuselte hektisch durch die Stadt und Mr. Oresama tat sich schwer, ihren komischen Bewegungen zu folgen.

Chii wurde schneller, schneller, schneller und schneller, schneller //////BAFFF\\\\\\, schon knallte sie gegen einen Typ der ganzen Menschenmenge.

Noch bevor sie dem Typ ins Gesicht sah, versuchte sie sich zu beschweren „Hey du Idiot, bist du blind oda was?! Hast du vorne etwa keine Au…“, plötzlich hielt sie inne und dachte „Glück im Unglück hoch 10“

„Ah, hallo Reita!“

„Nah, hast du dein Wettversprechen schon eingelöst?“

„Äääh, noch nicht, bin grad dabei, aber sag mal, hast du hier zufällig eine Europäerin rumsausen gesehen? Bissl größer als die vor mir?“

„Ihr natürlicher Lebensraum sind Restaurants und Fressstätten oder ähnliches!“ fügte Chii hinzu.

„Nein, gesehen nicht, aber wenn ihr dort schaut.“

Er deutete zu einem Fernsehbildschirm.

„Kriegt ihr mit, dass eine Europäerin gerade von Polizisten verfolgt wird, da sie aus einem Süßigkeitenshop Sachen mitgehen hat lassen. Echt amüsant, muss ich schon sagen!“

In dem Moment, indem Chii auf den Bildschirm sah, sprang Aya um Haaresbreite von einem Auto davon, regte sich auf und zeigte dem Fahrer den bösen Finger.

„Waah, was macht sie da?! Wenn sie so weitermacht, dann…“

„Wird die Sendung zum Tophit, kommt, wir holen sie da raus, im Gefängnis nützt sie dem Sender nichts.“ vervollständigte Miyavi Chii´s Satz.

„Ich helf euch, könnte lustig werden“ sagte Reita.

Aya war mittlerweile auf der Polizeistation gelandet und irgendwie fanden die drei sie dort, doch das Bild dass sich bot, war in gewisser Weise beängstigend.

Aya beschimpfte die Polizisten (zum Glück auf deutsch), trat um sich und schmiss Gegenstände herum –wie ein kleines Kind- und das alles war live zu sehen.

Aya fuhr wild den Kopf in alle Richtungen als sie Chii´s Stimme hörte.

„Oh Chii! Du rettest mich!“, Aya wurde auf einmal ganz lieb und rannte mit offenen Armen auf Chii zu.

„NEIN TU ICH NICHT“, antwortete Chii mit einem bösen Blick und trat einen Schritt zur Seite um Aya´s Knuddelattacke zu entkommen. Direkt hinter Chii stand Reita, auf den Aya anschließend versehentlich knallte.

Aya fiel auf den Boden und vor ihr stand….Reita!

Sie blickte zuerst aus seine Füße und ihr Blick wandte sich bis zu Reita´s Kopf hoch.

„Oh, ich glaube die Törtchen mit Alkohol zeigen langsam schon ihre Wirkung…“

Chii:„ Nur zu deiner Information, der is echt.“

Aya versuchte die Situation zu begreifen „Okay…aha…boah…That´s really a funny day…O__o “

„Wenn da jemand “funny ist, dann du!“ entgegndete Reita.

Der erste Mordversuch

Nach einem schnellen, japanschem Gespräch zwischen Miyavi und den Polizisten, war Aya wieder frei.

„Tu so was ja nie wieder!“ mahnte der größte der Gruppe.

„Hat euch aber sicher gute Einschaltquoten gebracht.“ versuchte Reita die Situation zu retten.

„Genau.“ bestätigte Aya mit einem Hundeblick.

„Das ist mir ebenfalls scheißegal! Du müsstest doch wissen, wie es ist, jemand Verlorengegangenen zu suchen!“ kommentierte Chii.

„Woher denn wohl?!“ sagte Aya eingeschnappt.

„Du nervst!“

In diesem Moment hörten sie protestierendes Geschrei (wieder mal O.o) von hinten. Tokio Hotel wurden auf die Polizeistation geschleppt.

„Was haben die schon wieder getan?“

„HAAAAAAAAH!“

„Endlich!“ freute sich Meev.

„Wer bzw. was ist das? Wieso kennt ihr die?“

„Diese Dorftrotteln haben in Deutschland eine Band gegründet, sind halbwegs populär geworden, bilden sich jetzt ein, sie könnten Weltruhm erlangen.“ erklärte Chii dem verwirrt dreinschauenden Reita.

„Sie nennen sich “Tokio Hotel“, diese Nullen.“

„Ja, und meine Fans haben ihren Sängers wegen ernsthafte Rufschädigung angezeigt, da er meine Frisur so schändlich nachgemacht hat, und jetzt werden sie endlich zur Redenschaft gezogen.“

„Es gibt doch einen Gott! Und er mag mich!“ sagte Aya mit leuchtenden Augen.

„Seht mal, ich hab diese Frisur eh nicht mehr, jetzt hab ich ein schickes Nasenband!“ versuchte Bill aus diesem Malheur zu entfliehen.

„Okay, kleiner, JETZT gehst du zu weit!“ knurrte Reita.

„DAFÜR verdienen sie den Tod. Alle miteinander!“

„Jah, und ich hab auch schon einen Plan! MUHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAAAAA!!“ Aya renkte sich das Kiefer aus.

„Du willst sie mit fester Luft killen (© by Haim, unserem Chemielehrer), ne?“

Aya nickte, sie konnte Momentan ja nicht sprechen(wegen der Kieferausrenkung XD).

„Feste Luft?“

„Ja, Luft ist ja Gasförmig, aber wenn man sie kühlt, kann man einen festen Klotz daraus machen (ungeachtet der Tatsache, dass man ca. 210°C dafür braucht.), und weil das bei Zimmertemperatur wieder gasförmig wird, kann man Leute einfach erschlagen, und es bleibt nichts über.“

„Genial“

„Stimmt.“ Aya war mittlerweile wieder in der Lage zu sprechen.

„Aber von wo bitteschön kriegen wir das her? Der Kühlschrank ist wohl nicht in der Lage solche Temperaturen zu erzeugen…“ entgegnete Reita. Chii grinste „Ihr zwei seit doch eh sicher ganz reich, da gibt’s sicher irgendeine (teure) Methode!“

„Ja, sonst seid ihr für mich ab jetzt Geizkragen, und jeder eurer Fans würde das erfahren!“ fügte Aya mit einem erpresserischen Ton hinzu.

Miyavi rief daraufhin seine Auskunft an, und ließ sich innerhalb einer halben Stunde große, quadratische und feste Lunftbrocken in einem überdimensional kühlenden Kühler bringen.

In dieser Zeit hatten wir die Tokio Hotel- Affen nicht aus den Augen gelassen, sodass Reita einen Superspion auf sie aussetzte um ihr Hotel ausfündig zu machen.

Es verstrich fast keine Zeit bis wir wussten wo das Hotel ist, wie es heißt und in welchem Zimmer die Affen wohnten. Wir überlegten unseren Mord…

Aya: „Komm bringens wir gleich hinter uns und schmeißen ihnen die Luftbröcke über ihren Schädeln.“

Chii: „Jaja sicher, damit wir gleich an Ort und Stelle geschnappt werden.“ Chii zeigte Aya den Vogel.

Reita: „Ich hab einen Plan: Sie ins Hotelzimmer locken und heimlich verfolgen, dann, mittens in der Nacht die wundervolle Tat vollbringen…“

Aya: „Uuuuh, wie einfallsreich! ~Augendreh~

Chii: „Sonst noch irgendwelche Ideen?“

Miyavi: „Äh ja. Also, wir gehen zu deren Hotelzimmer, knacken es und warten in dem Zimmer bis sie kommen und dann…“ Aya unterbrach Meevs Worte „Und dann tanzen wir Hula.“

Alle glotzten komisch.

Chii: „Aya, du bist raus.“

Chii kickte Aya mit einem Fußtritt weg und warf ihr ein paar Packungen Rumkugeln nach. Aya begann daraufhin zu fressen und ließ die Mordplanung die anderen überlegen.

Chii: „Also Meevs, setzt fort!“

Miyavi: „Und dann warten wir halt bis alle schlafen und erschlagen sie mit der festen Luft.

Reita: „Und wo in dem Zimmer sollen wir uns so gut verstecken?“

Chii: „Ich würd sagen unters Bett.“

Miyavi: „Okay.“

Reita: „Dann machen wir uns auf den Weg.“

Chii war erstaunt wie schnell (fast) alle mit dem Plan einverstanden waren.

Reita: „Und was machen wir mit der da?“, er zeigte auf Aya, die gerade mit dem Essen fertig geworden war.

Miyavi: „Die soll hier bleiben.“

Aya kriegte das mit und schaute Miyavi genervt an. Miyavi erwiderte den Blick böse. Die beiden konnten sich nicht wirklich leiden.

Chii dachte, „Oh oh, das mit den beiden könnte gefährlich werden…“

Die vier gingen zu Fuß. Es war ein schöner warmer Tag… „Hey! Aya!“ Chii schrie auf dem Weg zum Hotel nach Aya.

Miyavi kam zu Wort „Oh mein Gott ,wir haben sie schon wieder verloren…“

Reita hatte sich inzwischen von Chii und Miyavi getrennt um Aya zu suchen. Er suchte in der Menschenmenge nach ihr, und besonders genau bei Restaurants.

„Ah! Da ist sie!“, Reita ging auf eine Eistruhe zu.

„I, i, ich bin verliebt…!“, Aya klebte an einer Eistruhe.

„Jetzt komm schon, alle suchen schon nach dir, und…“

Reita versuchte vergeblich Aya von der Eistruhe runter zu bringen.

„Okay ich kauf dir eine Kugel Eis, aber dann kommst du, ja?“

„…“ Aya zeigte mit ihren Fingern vier.

„Jaja, dann eben vier Kugeln…“

Aya bekam ihr Eis und ging wieder zu Chii und Miyavi zurück, und dort erwartete die die Hölle...

„Aaaaaaaaaargh! Ich bring dich um!!!“ schrie Chii völlig aufgebracht. Aya war das Lachen ganz vergangen und versuchte vor einer wild gewordenen Chii zu flüchten. Jaja, und so verging viel Zeit bis wir beim Hotel ankamen…

Chii: „Endlich sind wir da!“

Reita: „So, dann lasst uns mal das Zimmer suchen.“

Miyavi: „Yes Sir!“

Aya: „…“

Das Hotel war eine einzige Bruchbude, es war uralt (jedenfalls sah es danach aus), aber dennoch hatte es fast 80 Stockwerke.

Reita: „Die Missgeburten sind im sechsundsiebzigsten Stock.“

Aya: „Na dass… Wo ist eigentlich der Lift?“

Chii: „Ich glaube hier gibt es keinen…“

Aya: „Bitte wos????!!!!! Mussten diese Idioten ausgerechnet so ein Hotel auswählen?!“

Miyavi: „Die scheinen halt aus armen Verhältnissen zu kommen…“

Gequält gingen wir die Treppen hinauf.

Aya: „Huff, huff…Da…..ist ja die Treppe in der Schule nichts dagegen!“

Chii: „Jah…huff, huff…stimmt…“

Später…

Aya: „Ja! Wir sind schon im sechzigsten Stock!“

Miyavi ging zum Eck und setzte sich dort auf dem Boden.

Chii: „Das kenn ich von youtube! >////<

Im Sechsundsiebzigsten Stock ertönte ein markerschütternder Schrei:

„NANI? HIER GIBT’S GAR KEINE NUMMER 7604!?“ Aya war kurz davor, das ganze Stockwerk auseinander zunehmen.

„Hmmm.. War ja irgendwie logisch..“ Reita schien gar nicht daran zu denken, dass er rein theoretisch auch das Recht hatte, sich aufzuregen.

„Stimmt. Ich hätte daran denken sollen. Das 760 vor der Vier steht ja eigentlich für die Etage.“ Chii ließ sich zum Verschnaufen auf dem Boden nieder.

„Sagt mal, regt euch das gar nicht auf?! WIR. SIND. BIS . HIER. OBEN. GELATSCHT! Und zwar für NIX UND WIEDER NIX!“ Miyavi hatte gerade eben japsend die letzte Stufe bewältigt.

„Wozu sollte ich mich aufregen.“ Chii zuckte mit den Schultern.

„Ja, du regst dich nur dann auf, wenn es keinen Grund gibt.“ Dieser Satz aus Ayas Mund triefte vor Ironie.

„Qu’est que faites maintenant?“ Chii sprach diese Frage schon automatisch auf Französisch aus.

„ Je ne sais pas….“Aya ließ sich zu Boden fallen, und antwortete ebenso automatisch in ebendieser Sprache.

„Nani? Könntet ihr bitte nicht Deutsch sprechen!“ Miyavi machte ein ziemlich unintell- nein, sorry, verwirrtes Gesicht.

Empört und ungläubig blickten Chii und Aya synchron zu Miyavi.

„ Das. war. KEIN. Deutsch! Das war Französisch! Und ICH kann nix dafür, dass sich mittlerweile jeder auskennt, wenn ich das sage! Ich hab halt viele Fremdsprachige Standardsätze!“ Chii schmollte.

„Das heißt: ‚Was machen wir jetzt’. Und ich hab dann geantwortet, ich würde es nicht wissen.“ Aya war erfüllt von Schadenfreude, dass Miyavi etwas nicht wusste, was sie schon längst verinnerlicht hatte.

„So, auf auf, wir ham uns im Hotel UND in der Zimmernummer geirrt.“ Reita scheuchte die versammelte Truppe wieder in Richtung Erdboden.
 

„Habt ihr eigentlich auch Japanische Standardsätze“ Reita richtete diese Frage an die beiden neben ihm Hertrottenden.

„Japp^^ Ima nan-ji desu ka ?, eto.. und ano.., sind zwar kein Sätze, aber egal, saa… wakarimasen, wenn wir es nicht Französisch sagen, und dass ich ein Apfel sei. Solche Aussagen tätige ich auf Französisch mit einem weißen Papiergeschäft.“ Chii grinste.

„Japp, das wars so ziemlich.“

„Freaks.( Friks. XD. Insider.)“ Miyavi schüttelte den Kopf.

„Na ned nana! Worauf hab ich die ganze Zeit hinausgearbeitet! Und überhaupt ist das ja nix Neues für dich. Hier bist du wenigstens unter Gleichgesinnten!“ Chii smilte siegessicher.

„Oi, Miya, Aya, Chii, wir sind da!“ Reita hatte die Rolle des Streitschlichters und Diskussionsbeenders allmählich satt.

„Welche Zimmernummer?“

„3413“

„Hai, sô desu. Ach ja, das hat Chii vergessen zu erwähnen.“

„Und es gibt ´nen Lift! Thank god!“ Chii freute sich, und hoppste im Kreis.

„Ich dachte, du seiest Atheistin.“ Aya wollte Chii nerven.

„ Bin ich ja auch. Schon mal was von ‚Redewendung’ gehört!“

Mittlerweile hatten sich die Lifttüren geschlossen und die Anzeige sprang von Ziffer zu Ziffer.

Die Letzte Ziffer leuchtete auf und die Tür öffnete sich. Wie erhofft fanden wir ein Zimmer mit der Nummer 3413.

Aya versuchte die Tür zu öffnen, doch es war ja zugesperrt. Somit zog Aya blöde Blicke auf sich, die andren dachten sich wohl ’Wer is schon so doof, die Zimmertüre beim Verlassen nicht zuzusperren’.

Aya versuchte sich verbal zu verteidigen „Was glotzt ihr so plöd, ha?! Bei den Trotteln kann man’s ja nie wissen!“

„Bei dir auch nicht.“ kommentierte Chii.

„Du konnst mi moi.“(Du kannst mich mal) Aya begann in ihrer ’vertrauten’ Sprache zu sprechen.

„Jetzt fong net scho wieda o…“(Jetzt fang nicht schon wieder an!)

„Na kumm moch scho Houdini, moch die Tia auf, jetzt auf da Stö!“(Na, komm schon Houdini, mach die Tür auf, jetzt auf der Stelle)

„Eto…wieso?“

„Red net so gscheit daher du mochst mi nu wahnsinnig!“(Red nicht so gescheit daher, du machst mich noch wahnsinnig)

„Gscheit?“ (Gescheit?)

„Sog moi, konnst eigendlich nur nerven?!“ (Sag mal, kannst du eigentlich nur nerven?)

„Siag’s ei Aya, du nervst di eh netta söwa.“(Siehs ein, Aya, du nervst dich nur selber XD)

Myv und Reita verstanden logischerweise kein Wort, aber sie erkannten allein an dem Tonfall dass es kein Freundschaftsgespräch war, deswegen fragten sie auch nicht weiter.

Stumm und kurz vor der Explosion ging Aya wieder vor die Tür und riss Wild an der Türklinke rum.

Chii flüsterte unbeeindruckt zu Meev und Reita „Schaut, die ist voll hysterisch, also, nehmt sie nicht ernst.“

Ein lautes Knacken unterbrach Chii’s und Meev’s Gekicher über Aya.

Aya warf sich schreckhaft nach hinten, als müsste sie einem Terroranschlag entkommen.

Ein langer Riss durchzog die Tür, wieso erschrak sie sich also? Anscheinend wollte sie nur ein bisschen Aggressivität auf die Türe einüben, ohne die Absicht sie zu zerstören.

Nun ging Chii zur Tür „Du bist echt unverbesserlich! Nun fällt’s voll auf, dass irgendwas geschehen ist, und noch dazu bringt uns dieser Riss nicht weiter. Ich zeig dir mal wie man so ein Problem OHNE Gewalt löst.“

Chii nahm etwas aus Draht und führte dieses etwas geschickt durch den unteren Spalt sodass sie von innen die Türklinke hinunterdrücken konnte.

„So! Wir haben Glück gehabt dass die Tür nur von außen zugesperrt war, sonst hätte das nicht geklappt.“

Reita schob die Tür endgültig auf, und betrat das Hotelzimmer somit als Erster.

„Oh. My. God. WTF?“ Mit offenem Mund und ungläubig geweiteten Augen betrachtete er das ihm soeben gebotene ‚Szenario’.

Das Hotelzimmer war Rosa. Schreiend Rosa, aber nicht etwa Pink. Die rosa Bettwäsche des ebenfalls rosafarbenen Himmelbettes war mit –wie könnte es anders sein- rosa Rüschen versahen, der Teppichboden war zwar etwas schmutzig, aber unverkennbar auch von derselben Farbe. Die rosa Vorhänge hatten noch kleine, eine Nuance dunklere, rosa Teddybären auf hellrosa Wolken. Es war ein Wunder dass die Staubkörner in diesem Zimmer noch ihre natürliche Farbe behalten durften, und nicht etwa zwangsumgefärbt worden waren.

„Das tut weh in den Augen!“ Chii kniff besagte Sehorgane zusammen.

Aya hatte diese Maßnahme klugerweise schon vorher ergriffen, und torkelte nun zielsicher gegen jeden Gegenstand im Zimmer. Miyavi reagierte am untypischsten - er war sprachlos.

„Lasst uns unter dem Bett auf sie warten.“(Mir(Chii) gehen diese ’Lasst uns’ Formulierungen so dermaßen auf die Nerven XD) Reita steuerte sogleich dieses rosa Ungetüm an.

Alle- bis auf Aya, die sich klugerweise auch noch die Ohren zu, da sie der Meinung war, man könne die Farbe Rosa auch hören, folgten dieser Aufforderung.

Keine Sekunde zu spät, wie sich sogleich herausstellte, denn die Türe wurde soeben geöffnet.

Keine Frage- TH kamen zurück! Und Aya rannte noch immer alles in Grund und Boden.

Doch wieso fiel ihnen nicht auf, dass in der Tür ein riesengroßer Riss prangte?

Die Antwort folgte auf dem Fuße:

„Diese neuen Augenbinden sind wirklich toll, nicht wahr?“

Durch den Schock dieser absurden Aussage blieb Aya starr auf der Stelle stehen. Zum Glück war sie in ihrer Zimmertour gerade vor besagtem Bett stehen geblieben, sodass sie von drei Händen gleichzeitig unters Bett gezogen wurde.

„…“ Stumm beobachteten alle vier, wie TH durch den Raum stolperten und schlussendlich ins Bett gingen.

Nachdem Chii das Schlaflied der Ärzte gesummt hatte, waren sie wirklich alle in das Land der Träume entschwunden, jedoch musste Aya sich zusammenreißen, nicht hemmungslos drauflos zu lachen.

„Was ist denn jetzt so lustig?“ flüsterte Reita und blickte unwissend auf Chii und Aya.

„Erklär ich dir bei Gelegenheit, und jetzt komm!“ Chii krebste unter dem Bett hervor, brach allerdings auf halbem Weg wieder zusammen, als sie sich hochstemmen wollte, jedoch mit den Beinen gegen die Bettkante stieß.

Nachdem ihr aufgeholfen worden war, nahm sich jeder der Rachenehmer einen Kühlwürfel und stellte sich hinter eines der Opfer.

Die Luft knisterte regelrecht vor Spannung. Immerhin wollten sie hier einen MORD verüben.

Unsicher, die Tat wirklich ausführen zu sollen, blickte Reita in Chii’s Gesicht.

Diese zischte ihm zu, er solle keine Bedenken haben, sie würden hier nur den Durchschnitt der Menschheitsintelligenz bessern wollen. Und überhaupt, würde es das Böse nicht geben, würden die Guten nicht für das Gute kämpfen, also taten sie hier der Polizei sowieso einen Gefallen

„ Eiiiins….. Zweiiiiiii….Dreiiiiiiiii“ Aya hatte ein maliziöses Grinsen im Gesicht. „Uuuuuund los!“ Auf dieses Kommando hin ließen alle die Luftblöcke fallen. Jeder getroffene Schädelknochen kommentierte diese Qual mit einem doch sehr lauten Knacksen.

Schnell wuselten alle hinaus.

„Soooo, geschafft, und zur Feier des Tages spendier ich euch ein leckeres Abendessen.“ Miyavi streckte sich zufrieden.

„Oooooh….. Essen…“ Ayas Augen nahmen sofort den vertrauten Glanz an.

„Gehen wir Italienisch essen?“ fragte Reita.

„Eh? Ich dachte, Japaner mögen Europäisches Essen nicht so gern?“ Chii hatte etwas sehr Untypisches- ein Vorurteil.

„Magst du Sushi?“

„Ja.“

„Mögen alle Europäer Sushi?“

„Nein.“

„Da hast dus.“

„Na gut^^“

Warum Chii und Aya Atheisten bleiben.

Die Fassade des Italienischen Restaurants baute sich vor den ‚Helden’ auf. Reita behauptete, dieses Restaurant wäre ein gutes, da es von Italienern geführt wurde. Aya antwortete, dass sie unter anderen Vorraussetzungen dieses Restaurant gar nicht betreten hätte.

Die bestellten Speisen sahen in etwa so aus:

Miyavi: 3 große Muscheln aus Nudelteig mit verschiedenen Saucen im Hohlraum(Wir wissen ned wie des heiiißt>.<), sowie Pizza Hawaii und Tiramisu als Nachspeise.

Reita: Involtini mit Spinatnudelteig und einen gigantischen Eisbecher.

Chii: Spaghetti mit Meeresfrüchten, und einen Eisbecher mit Früchten und Schlagsahne.

Aya: Pizza Salami(als Vorspeise), Lasagne und Spaghetti (als Hauptgang) und als Nachspeise Tiramisu und Profiterole.

(Sry, die Kreativität hält sich in Grenzen XD)

Als alle schon fast fertig waren, meldete sich Chii’s Handy zu Wort.

„Ah, SMS….. Mah, na! Die spinnt so vü!(Ab Mah na Deutsch XD)“

„Hm?“

„Mary- eine Freundin von uns zweien- hat mir schon wieder 15 SMS zukommen lassen.“

„Die spinnt echt!“

„Wir ham auf sie abgefärbt^^“

Aya indes, starrte mehr oder minder interessiert auf den Fernsehbildschirm des Restaurants. Aus unerfindlichen Gründen fand sie die Nachrichten so spannend, dass sie sogar aufhörte zu essen.

„Aya?! AAAAAYAAA? Was ist?“ Chii wedelte mit der Hand vor Ayas Gesicht herum

Diese deutete mit starrem Blick und zitternder Hand auf den Bildschirm.

„Bitte nicht! Die hams tatsächlich überlebt!“ Miyavi schlug frustriert mit der Faust auf den Tisch.

„Wo nix ist, kann auch kein Gehirn zermatscht werden.“ Reita verzog den Mund.

Tokio Hotel wurden in ein Krankenhaus gebracht. Sie würden auf alle Fälle überleben.

„Und ich hätte schon überlegt ob ich doch ab nächstes Jahr in den Religionsunterricht gehen sollte…Gott gibt’s doch nicht…schade…“ Aya versank tief in Trauer.

„Hm….“, Chii dachte sofort über einen zweiten Mordplan nach „Aya, jetzt ist es so weit, der Spezialfall ist gekommen…!“

„Was? Du meinst doch nicht etwa…“

„Doch das mein ich!“

„Über was redet ihr?“ Reita mischte sich ein.

Chii versuchte ihre und Aya’s Gedanken zu erklären „Wir versuchns gleich noch Mal mit dem Morden! Und was gibt’s besseres als denen doppelt und dreifach aufgewärmten Spinat einzuflößen? Und um ganz sicher zu gehen mischen wir ihnen feingeriebene Steinobstkerne unter den Spinat…“

Miyavi unterbrach „Eto, was soll dann passiern?“

Aya räusperte sich „Also, wenn man Spinat zwei Mal aufwärmt wird aus dem zahlreich darin vorhandenen Nitrat, der noch harmlos ist, sehr giftiges Nitrit (aus ner Einfachbindung wird ne Dreifachbindung). Diese Moleküle setzen sich auf die roten Blutkörperchen, sodass kein Sauerstoff mehr durch diese transportiert werden kann. Noch dazu enthält Steinkernobst Blausäure, die ebenfalls sehr giftig ist und denselben Effekt hat.“

Miyavi sah Aya etwas erstaunt an „Hätte nie gedacht dass man aus deinem Mund Mal solche Ausdrücke hören würde.“

„Was geht ey! Das lernt man doch in der Schule! Ò___Ó“

„Du und der Begriff ‚lernen’ können nur dann in einem Satz stehen, wenn ein fettes NICHT dazwischen steht!“

„Ja, ganz klar Meevs: ‚Aya nicht lernen’.“ Höhnte Aya

Reita war nicht ganz bei dem Gerede mitgekommen und warf deswegen Chii fragende Blicke zu.

„Armes Reirei, du musst jetzt nur wissen das ein Mix von mehrmals aufgewärmten Spinat und feingeriebenen (sonst würdens die ja nicht essen) Steinobstkernen sehr giftig ist. Falls alles gut läuft, sind die Affen kurz nach dem Verzehr tot. Innerlicher Erstickungstod.“

„ Ich verstehe, aber wie solln wir sie dazu bringen das zu schlucken?“

„Gute Frage, es ist schon spät machen wir uns ein andermal darüber Gedanken!“

„Dann gehen wir halt zu mir, dann brauchen wir uns nicht mit dem Planen beeilen, weil ihr nicht den letzten Zug/U-Bahn/Whatever erwischen müsst.“ Miyavi grinste und schnappte sich Chii am Ärmel ihres Pullovers.

„Du pädophiler Psychopath..“ Aya schüttelte den Kopf.

„Ich pass schon auf.“ Beruhigend tätschelte Reita Ayas Kopf.

„Wer sagt mir, dass du nicht auch vollkommen pädophil bist!“ Aya hoppste einen Schritt zur Seite.

„Meine Freundin. So, jetzt komm.“(KA, ob der jetzt wirklich eine hat XD)

„Nur über meine Leiche, ich bin zum ersten Mal in Tokyo und soll jetzt meine Zeit in so ner blöden Wohnung verbringen?!“

„Ja Aya, sollst du, das wird bestimmt lustig.“ Chii fing an Aya mit zu schleifen.

„Haha, ich muss jetzt schon lachen…~____~“ Aya stellte sich an als wäre sie eine Katze die in die Badewanne müsste.(Chii: Maa~ armes chat…..)

An der Wohnung angekommen rief Aya Reita und Miyavi zu sich. „So, da wir uns jetzt länger nicht mehr sehen werden umarm ich euch mal.“

Daraufhin umarmte sie alle beide auf einmal. Chii begriff genau so wenig wie Meev und Rei.

„Chii bekommt ein Küsschen.“ Aya gab Chii noch schnell ein Küsschen auf die Wange. Nach der herzhaften Geste lief Aya Richtung Shibuya.

„Thehe, ich bin gerade reich geworden.“ sie nahm eine quietsche bunte und eine schwarze Geldtasche aus ihren Hosentaschen, man könnte sich schon denken wem die gehörten.

Aya öffnete beide um zu sehen wie viel drin war, kaum anders erwartet strahlten ihr viele Scheinchen nur so ins Gesicht.

Zum Glück hatten die Geschäfte in Tokio länger offen, sodass einer ausgedehnten Shoppingtour nichts im Wege stand. Fröhlich hopste sie durch die Straßen Shibuyas und betrat durchschnittlich gesehen jedes 1, 317912-te Geschäft. Und sie nahm durchschnittlich gesehen aus jedem Laden 2, 98473 Artikel mit. Bei den vielen Geschäften in Shibuya ist es wohl überflüssig zu erwähnen, wie viel Geld hier den Besitzer wechselte.
 

Bei Miyavi, Reita und Chii herrschte, nachdem die Verwunderung über Ayas Verhalten nachgelassen hatte, eine heitere Stimmung. Gemeinsam sahen sie sich The Grudge I an, wobei mehr gelacht als geschrieen wurde, da die einzige, die sich ab und an schreckte, Chii war, und diese bei einem Schreck als einziges akustisches Signal einen erstickten Fiepser von sich gab. Sie sahen sich aufgrund er verschiedenen Nationalitäten den Film auf Englisch an.

„WUHAHAHAHAHAHAHAHA!“ Miyabi lag vor Lachen auf dem Boden.

„Dieses Englische Japanisch is echt…… genial!“ Er kugelte am Boden herum.

„Und die Engländer und US-Amis beschweren sich über unser Englisch! Nyahahaha! Ich kann nimma…“ Er robbte am Boden herum, und zwar im Kreis.

„Nicht nur die Englischen Muttersprachler, mein Lieber.“ Chii grinste wissend.

„Is eh schon aus…“ Mit gehobener Augenbraue besah Reita den Bunthaarigen.

„Du Miyabi, hast du nicht eine Katze namens Miyabimaru?“

„Ja, die is aber zurzeit nicht da, sie is bei meinem Bruder da ich in letzter Zeit so viel zu tun hatte. Hast du eigentlich ein Haustier?“

„Ja auch eine Katze. Minka dieses Mördervieh. Ich hab ein Foto dabei, willst du sehn?“

„Gut, zeig mal.“

Chii rannte zu ihrer Tasche und holte eine ganze Sammlung Minka-Fotos raus.

„Boh, so viele…“

Miyavi schaute sich die Fotos an „Wirklich süß!“, dann sagte er zum Spaß „Hast du noch mehr Fotos?“

„Ja, in meiner e-mail box unter dem Ordner ‚Gesendet’.“

„Ich hab vor kurzem voll ein süßes Foto von Miyabimaru gemacht, so mit Schmetterlingen und so. Das werd ich dir gleich zeigen!“

Miyavi suchte verzweifelt nach etwas was sich in seiner Hosentasche befinden müsste. Irgendwie vergeblich.

„Wisst ihr zufällig wo meine Geldtasche ist?“

„Nope.“

Reita gab keine Antwort, da er aus Versehen eingeschlafen ist.

„Reita! Wach auf! Weißt du wo meine Geldtasche ist?!“

Reita zuckte kurz auf und ließ unverständliche Wörter ertönen.

„Bitte red Klartext, ich versteh kein Wort.“

„Lass ihn Myv, ich kann verstehn warum er so müde ist. Die ganze Suchaktion um Aya, dann der gescheiterte Mordversuch…“

Miyavi rückte näher zu Reita und versuchte ihm die Nasenbinde abzunehmen. Da war Reirei auf einmal wieder wach.

„Spinnst du?! Lass mich doch in Ruhe!“

„Nur eine kurze Frage, dann kannst du von mir aus weiterpennen: Weißt du wo meine Geldtasche ist?“

„Nein.“

„War ja klar, du weißt ja nicht mal wo deine eigene ist!“, ließ Miyavi unfreundlich ertönen.

„Doch, sicher weiß ich wo meine ist…“ Er griff ebenfalls gleich in seine Hosentasche.

„Sie war doch immer…“ Reita verstummte plötzlich.

„Hah, wie lustig, deine ist auch weg! Jetzt fehlt nur noch Chii!“

Chii sah vorsichtshalber nach ob ihre Geldtasche auch verschwunden ist, doch sie war noch da.

„Ich hab so einen Verdacht…“ Miyavi sah böse zu Chii rüber.

Sie fühlte sich natürlich sofort betroffen „Was ich?! Bist du blöd? Wie sollte ich das bitte anstellen?!“

„Nein, nicht du, sondern Aya. Ich weiß noch, dass wir, nachdem wir aus der U-Bahn ausstiegen, unsere Geldbörsen noch hatten. Danach war Aya die einzige die mit mir und Reita Berührungskontakt hatte…“

„Oh, you shit…Wie viel Zeit ist vergangen seitdem wir uns von ihr getrennt haben?!“

„Mehr als ne Stunde.“

„Und wie viel Bargeld hattet ihr da so?!“

„Ich war gerade bei der Bank und hab so ca. 1000000yen abgehoben. Ich weiß dass ich nicht mehr Geld rausgegeben hatte als beim Restaurantbesuch.“

„Ich hatte ungefähr die hälfte, also 500000yen.“

„AAAARGHHHH….So viel!! Wisst ihr eigentlich wie schnell die das Geld aus dem Fenster haut?! Wo is mein Handy!?“ Chii suchte panisch nach dem soeben genannten Kommunikationswerkzeug. Auf einmal hielt Reita es ihr vor die Nase. Sie hatte es einfach auf den Couchtisch gelegt.

(ab hier deutsch XD) „Geh, kumm scho……. Heb ab du deppate Kuh!...........AYAAAA! WAS MACHST DU GERADE?!“ „I? I geh a bissi herum^^“ „Wo. Bist. Du.“ „In Shibuya. Thihi^^ I schau grad a poar lustige Leit bei da Hachi-Statue zu.“ „Wie viel hast scho ausgeben!“ „*Knister* *rausch* Chii? *rausch* die Verbindung *knister* scheiße…..“(doitsu-go ende)Hier endete das Gespräch. (Wir ham bei der ganzen Aktion außer Acht gelassen, dass unsere Handys in Japan gar ned funktionieren XD)Aber das war jetzt egal. Sie wussten, wo sich Aya befand, und machten sich auch sogleich auf den Weg zur Hachiko-statue.

Das erste was sie sahen war eine Aya, umgeben von einer Legion von Einkaufstaschen, die mit dem Finger auf zwei…..nun ja…. SEHR kleine Japaner zeigte und dabei fast schon boshaft lachte. Chii gab ihr sogleich einen Schlag auf den Hinterkopf. Nun lachte der kleinere der beiden Japaner auf. „Aya, man zeigt nicht mit dem nackten Finger auf angezogene Leute! Und überhaupt: Sag moi, spinnst du? Wie kummst du auf diese gschissene Idee, Diebstahl zu begehen, und dann des Geld einfoch auszgeben!“

„Aber schau moi, wie klan die san! Wuhahaha!“

„Ja und? Man lacht keine Leute aus!“

„Was findet sie denn so lustig?“ Reita verstand offensichtlich nicht, weshalb Aya lachte.

„Die Körpergröße der beiden da drüben.“ Chii deutete mit dem Kopf auf die Vorgartenzwerge.

„Ach so! Wenn man den jeden Tag sieht, fällts einem gar nicht mehr auf.“ Er grinste.

„Eh? Nani?“

„Der größere is Ruki. Der Knirps da, das ist Yomi. Vocalist von Nightmare“

„Die schau ja in Natura NOCH kleiner aus“! Aya konnte sich erneut nicht mehr zusammenreißen, und fing wieder an zu giggeln. „Ich bin viel größer als die!“

Schmollend kam klein Ruki zu Wort „Reita, kennst du dieee?“

„Ja, diese Person hat mir so eben mein Geld geklaut.“

Der angefressene Reita ging zu Aya, die sofort flüchten wollte, doch das gelang ihr nicht da Reita sie am Ärmel packte „Du wirst mir alles zurück zahlen! Das sag ich dir gleich!“

„Äh, ja schon klar. Reichen 250000yen im Voraus? Ich hab im Moment leider nicht mehr…“

Miyavi hörte den letzten Satz „Wie bitte?! Heißt das du hast mein Geld verschwendet?!“

„Äh, ja sozusagen…“ Aya war etwas aufgeregt.

„Das heißt, du wirst so lange bei uns bleiben, egal ob wir mit der TV-Show schon fertig sind oder nicht, bis du unser Geld zurück bezahlt hast.“

„Eh?! Wie soll ich das bitte anstellen? Könnt ihr mir nicht wenigstens die hälfte spendiern?!“

Reita und Miyavi antworteten sofort mit einem lauten NEIN.

„Okay, schon gut… Jetzt kommen wir zu Ruki und Yomi…“ Aya konnte sich das Lachen nicht verkneifen, „Wuh, sind die kleeeein!!“, sie zeigte erneut auf Ruks und Yomi.

Chii nahm Aya bei der Schulter „Ähm, Aya es reicht schon.“

Ruks interessierte sich anscheinend dafür warum Aya seine Körpergröße so lustig fand.

Chii tappste ihm auf die Schulter „Ganz einfach, sie liebt es wen auszulachen der in irgendetwas ’schlechter’ ist als sie. Ignoriers einfach, oder lach mit, dann wirst du sehn dass sie aufhört sich lustig zu machen, weils für sie den Anschein hat, dass es dir nichts ausmachen würde.“

„So simpel funktioniert das also…..“

„Japp. Der Mensch teilt eh ca.99% der Gene mit denen des Schimpansen. 98% mit denen des Orang Utan.“

„Chiiiiii…..es reeeicht. Wir wolltens gar nicht wissen.“ nörgelte Aya.

„Ich denke, du bist hier nicht in der Position, Anforderungen zu stellen.“ Miyavi nahm sich vor, Aya künftig (komisches Wort XD)noch mehr leiden zu lassen.

„Aber wenn du dir das den ganzen Taaaag anhören müsstest, würdest du auch alle Zustände krieeeeegen!“ sieh sah zufällig zu Yomi und musste auch prompt lachen.

„Chii.. Wuha.. du neben.. hihi…diesem ZWERG Nyahahahaha….Das müsstest du sehen! thihi 11cm Unterschied! Hahahahah!“

„11 cm? So viel? Wow.“ Reita blickte erstaunt drein.

Chii ging zu Aya und hielt ihr ganz einfach den Mund zu. „Ja. Und sie findet es noch lustiger, weil ich eigentlich nicht groß bin.“

Aya biss zur Verteidigung Chii in die Hand.

Ein lauter Schmerzesschrei ertönte aus Chii´s Mund, und es wurde ruhig unter den fünf.

Bis natürlich eine sinnlose Meldung von Aya kam „Ich hab Hunger, lasst uns essen gehen.“

Chii verpasste Aya einen leichten Schlag auf dem Hinterkopf „Kannst du dich nicht wenigstens in Tokyo beherrschen?! Das letzte Mal dass du dich voll gestopft hast sin ja net Mal zwei Stunden her!“

„Und? Is das zu wenig oder was? Kommt schoooo~n! Zur Versöhnung! Ihr seit eh alle voll zerstritten!“

„Eigentlich nicht, es gibt nur ein paar Eigenschaften die du ändern solltest!“ Miyavi spielte den Gerechten.

„Und das wäre?“

„Unzählbar, ich würd bis morgen brauchen.“

Aya quetschte Chii fast den Arm zu Tode (plöder satz xD), sie knirschte die Zähne und knurrte zu Chii „BITTE ESSEN. Der Typ da strapaziert meine Nerven! Ich kann nicht meeee~hr!“

Chii wusste dass sie Miyavi nie so richtig ab konnte und tat ihr den Gefallen. Beide gingen kurz zum McDonalds, der keine 20 Meter entfernt war. Dort bekam sie fünf normale Burger als Nervennahrung.

Als Miyavi Chii und die gerade essende Aya auf sich zu kommen sah, begann er wieder zu reden „Ah schon klar, was gesundes kannst du ja nicht essen, würde ja nur unnötig dein Hirn auffrischen.“

„Gut. Jetzt reichts. Ich geh schalfen.“, Aya drehte prompt um und ging.

„Wo will sie denn ohne Geld hin?“

„Wir haben ein Hotel. In der Nähe von deiner Wohnung. Mach dir keine Sorgen, die ist dort bestens versorgt.“

„Um die würd ich mir keine Sorgen machen, obwohl…die würde ohne dem Hotel kein Stündchen hier überleben, darauf wette ich.“

Währendessen war Aya in der Menschenmenge verschwunden. Sie aß bereits ihren letzten Burger. Doch der fiel ihr plötzlich aus der Hand. Starr blieb Aya am selben Fleck stehen und ihre Augen weiteten sich vor Schreck. „Mein Albtraum wird wahr…!“

Mit diesem Satz rannte sie ohne nachzudenken wieder Richtung Hachiko-Statue. Es war Hitsugi der sie fast zu Tode erschrecken ließ. Er bemerkte dass die Europäerin vor ihm wegrannte, war ja auch nicht zu überhören: „NEEEEEE~IN!!! IIIIIIIIIIIIIEEEEEEK“ Noch dazu verdeckte sie ihre Ohren und wagte ja keinen Blick zurück zu ihm.

Hitsugi erfreute sich anscheinend der Tatsache, dass sein Aussehen doch etwas Beängstigendes hatte.

Aya indes, floh mit rasender Geschwindigkeit und von Adrenalinschüben angesporntem Herz in die Richtung aus der sie soeben gekommen war. Dass am Ziel ihrer erneuten Flucht ein anderes Übel auf sie wartete, daran dachte sie gar nicht. Zu groß war die Angst vor dem Wesen, das Chii gerne als ’(durchaus)süß’ im Sinne von lieb oder drollig betitelte.

„CHIIIIHIIIIIIIIIIIII! Hilf mir! Rette mich!“ Sie stürzte auf Chii zu, und versteckte sich unverständliches Zeug brabbelnd, mit starrem Blick auf die Richtung, aus der sie gekommen war, hinter dieser.

„Was hat sie jetzt schon wieder angestellt!“ Miyavi klatschte sich stöhnend mit der Hand auf die Stirn.

Ein einziges Wort Ayas war aus einer sich immer wiederholenden Kette zu vernehmen: „Albtraum“(Man bedenke hier, dass auf Englisch gesprochen wird XD) Sie standen eine Weile ratlos um die momentan psychisch Labile herum, bis:

„Oi, Yomi-chan!“ Dieser Ausruf wurde von einem sich grinsend nähernden Individuum getätigt.

„Ohayou, Hitsugi-kun!“ Yomi hüpfte auf und ab, möglicherweise um seine nicht vorhandene Größe zu demonstrieren (Why? KA.)

Chii lachte kurz auf „Ach so! Is klar.“ Sie tätschelte beruhigend Ayas Kopf.

„Was ist klar?“ Reita wandte sich fragend Chii zu.

„Immer, wenn sie auch nur ein Bild von Hitsugi sieht, bekommt sie unkontrollierte Panikattacken. Ich nenne dieses Krankheitsbild, also Angst vor einer gewissen Person, schon ‚Hitsugiphobie’ Wie muss sie sich nur fühlen, ihn wirklich vor sich zu haben.“ (Nicht zu verwechseln mit dem ‚Toshiya-Syndrom’^^“““)

„Das muss man auch gesehen haben! Jetzt ist auch klar, wieso die so vor mir weggerannt ist.“

Aya starrte weiterhin mit zu Schlitzen verengten Augen auf Hitsugi.

„Hey du, kein Grund zur Panik. Hitsugi ist eigentlich der, der vor allem Angst hat und schüchtern ist.“ Yomi legte seinen Kopf schief und lächelte. „AUA!“ Nun hielt er sich den Kopf. „Hitsu, du bist nicht Sakitoooo! Du brauchst mich nicht auch noch zu hauen!“

„Nerv nich’, schau lieber dort hin!“ Hitsugi deutete mit dem Finger auf einen Krankenhauseingeng.

„Was ist dort?“

„D-„ weiter kam Hitsugi nicht, denn:

„TOKIO HOTEL!?“ Reita, Miyavi, Aya und Chii fingen an hektisch durch die Gegend zu wuseln (d.h: auf ca. 3quadratmetern) und vollkommen hysterisch zu ‚diskutieren’.

„Reita? Rei? Reiii! SUZUKI AKIRA! “ Ruki packte seinen Bassisten am Kragen des T-Shirts, und zog ihn mit einem Ruck aus dem ’Kampf’getümmel.

„Was. ist. los?“

„Oh mein Gott, das ist echt grausam.“ Reita bedeckte mit beiden Händen sein Gesicht und fuhr dann daran herunter bevor er sie ganz sinken ließ. „Aber gut, du sollst es wissen: Diese vier Gestalten am Krankenhauseingeng, diese Europäer, haben so einiges veranstaltet. Unter anderem einige unausgesprochene Copyrights gebrochen. Und von dem illegalen Mittel der Folter ganz zu Schweigen. Laut Aya und Chii haben die nämlich ERFOLGREICH –kannst du dir das vorstellen? - eine Band in Deutschland gegründet…… Wir hatten versucht, sie zu ermorden, aber irgendwie hat das nicht so geklappt…..“

„ Geschwindigkeit ist gleich Weg durch Zeit…..Wir hätten eine Mindestgeschwindigkeit erreichen müssen, um den Aufprall möglichst effektiv zu gestalten. Das heißt, wir hätten eine größere Fallstrecke der Luftblöcke erzielen müssen…..Ich hätte daran denken sollen. Ich krieg Alzheimer.“ Chii saß mit einem Stöckchen Formen ziehend auf dem Boden.

„Ach ne!“ Yomi lachte ironisch auf. “’Ne Band solln die auch noch haben! Die haben unser Konzert ruiniert! Nach dem Schock, den wir hatten, als die grölend umherliefen- und wie grausam das klang- haben wir bei unserem Konzert nix mehr richtig auf die Reihe gebracht.“

Hitsugi vervollständigte Yomis Gedankengang: “Habt ihr schon einen neuen Mordplan, dem wir uns anschließen können?“

„Oooh ja“ Aya setzte ihre beste Dr. Frankenstein- Lache auf. Als sie (endlich) geendet hatte, erklärte es sie den drei neuen Verbündeten, was sie vorhatten.



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Kommentare zu dieser Fanfic (14)
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Von:  Chiri
2008-02-06T09:46:53+00:00 06.02.2008 10:46
das is so grausam witzig^^ will mehr!!!^^
Von: abgemeldet
2008-01-27T12:59:52+00:00 27.01.2008 13:59
mehr *gröl*
yeahy: mehr ^__^ wird immer besserer x'D
Von: abgemeldet
2008-01-27T12:40:57+00:00 27.01.2008 13:40
woah, ey: is was quaotisch aber ernsthaft: SAUGEIL *tränen lach* das MUSS verfilmt werden xDDDDDDD
Von:  Januce_Mizu
2007-07-17T15:05:22+00:00 17.07.2007 17:05
*sich weg schmeiß*
Mal wieder genial, mist das es nicht geklappt hat *grml*
Aber irgendwie wird das noch und dann ist Tokio Hotel weg *irre lach*
Wollte mal schreiben gute Mordpläne hoffe einer klappt mal
Freu mich auf den nächsten Teil
Achso könntet ihr mir bescheid sagen übersehe es sonst und les es ganz ganz spät und ich mag das doch so gern lesen
*knuddel*
Von:  Sachiyo_
2007-06-23T09:06:25+00:00 23.06.2007 11:06
XDD
einfach genial!!!
echt super!! *knuddl*
Bitte schnell weiterschreiben, der FF macht süchtig XDD
Love it!!
Von: abgemeldet
2007-05-09T17:29:59+00:00 09.05.2007 19:29
joa! ein hoch auf unsere FF.
Zu dem Kapi-Titel(Als mitautor darf ich da ja was sagen):
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Denk mal darüber nach.^^""
Von:  Januce_Mizu
2007-05-09T17:00:12+00:00 09.05.2007 19:00
Geil und wie gehts weiter??????
Ich liebe euch für diese Ich sage mal "Krankeidee" aber ich liebe euch dafür *knuddel*
Brauch nächsten teil
Von: abgemeldet
2007-05-04T12:56:20+00:00 04.05.2007 14:56
jah, es is einfachnur lustig *lach*
xDDD
mach weiter!!
Von: abgemeldet
2007-04-23T16:35:23+00:00 23.04.2007 18:35
einfach grandios.
ich habs mir schon ausgedruckt,damit ich es immer wieder lesen und darüber lachen kann.
aber ich weiß doch dass du so was kannst.
mach weiter so^^

HDGDL
Von: abgemeldet
2007-04-19T16:18:19+00:00 19.04.2007 18:18
dat is nett verwirrend des is geeeniaaal°_°~ schnieft vor rührung^^
is ziemlich kloa das des midn miyavi(knuddeln und manager) chiis idee woa^^
hab euch beide soooo lieb!!
freu mi a scho auf de vortsetzung!!
glg dat feiernde mali^^


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