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Zwischen Liebe, Hass und Verzweiflung

Inu Yasha x & vs. Kagome
von

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Die Zukunft

True love never can be rent

But only true love can keep beauty innocent
 

I could never take a chance

Of losing love to find romance

In the mysterious distance

Between a man and a woman

No I could never take a chance

‘Cos I could never understand

The mysterious distance

Between a man and a woman
 

Kapitel 18
 

“Mönchspfeffer für Frauenbeschwerden, Taigawurzel zur Beruhigung und Stärkung des Immunsystems...”

Wahrend Kagome durch den Wald schritt und gelegentlich Kräuter schnitt, zählte sie laut die gefundenen Pflanzen auf und nannte deren Heilkräfte. Sie war alleine, aber es tat ihr gut sich immer wieder ins Gedächtnis zu rufen welche Kraft Pflanzen hatten. Diese Kraft nahm dann auch ein wenig von ihr Besitz, da sie die Fähigkeit hatte zu heilen. Manchmal dachte sie daran, was passiert wäre wenn sie nie hierher gekommen wäre, nie in diese Zeit. Was wäre wohl aus ihr geworden?

Vielleicht nur eine einfache Hausfrau, welche Kinder großzog und ihren Mann versorgte. Auch wenn Kagome viele Annehmlichkeiten fehlten, wollte sie doch nicht tauschen.

„Kampferbaum gegen Husten, Weide gegen Fieber…..“

Kagome musste an die Szene mit InuYasha unter der Weide denken, doch sie schüttelte den Kopf wie um diesen Gedanken loszuwerden. Es war jetzt fast neun Monate her und nur weil er vor ein paar Tagen aufgetaucht war, hieß das nicht, dass er wieder ein Teil in ihrem Leben war. Ein Teil ihres Herzens vielleicht, schließlich trug sie sein Kind in sich, aber er würde nie an ihrer Seite verweilen.

Kagome griff sich ans Kreuz und streckte den Rücken durch. Es war so langsam an der Zeit, dass das Baby kam. Wie sehr wünschte sie sich, dass ihre Mutter jetzt an ihrer Seite weilte. Kaede war gestern angekommen und hatte einen Brief mitgebracht der durch den Brunnen gekommen war. Ihrer Mutter hatte sie nichts von der Schwangerschaft erzählt, sondern irgendeine Angelegenheit vorgeschoben. Ihre Mutter hatte sie gegrüsst und ausrichten lassen, dass sie alle vermissten. Kagome vermisste ihre Mutter sehr. Sie hatte immer so viel Verständnis und Kagome tat dieses grenzenlose Vertrauen gut.

Kagome sah in ihren Korb, den sie um den Arm trug. Er war randvoll, also war es Zeit nach Hause zurück zu kehren. Ihre Rücken schmerzte auch sehr, deshalb war es gut jetzt zu gehen.

Plötzlich spürte Kagome eine starke, dämonische Aura. InuYasha, dieser Bastard lauerte ihr sicher wieder auf.

Wütend fuhr Kagome rum und sah in die Richtung in der sie die Aura ausmachen konnte.

Als sie ein starkes Ziehen zusammen zucken ließ. Eine Flüssigkeit lief ihr die Beine herab.

°Oh nein nicht jetzt.°

Sie sah auf zu dem nun raschelnden Gebüsch und verfluchte InuYasha, dafür dass sie sich aufgeregt hatte.

Das was jetzt kam, darauf war Kagome nicht vorbereitet. Ein entstellter, Drachenähnlicher Dämon sprang hervor und knurrte sie geifernd an. Er war größer als sie, etwa zwei Meter und seine durchweg schwarzen Augen schienen an ihr eine gute Mahlzeit gefunden zu haben. Kagome trug Pfeil und Bogen auf dem Rücken, aber Kagomes Unbeweglichkeit und die Wehen machten es unmöglich dran zu kommen.

„Verschwinde du Mistvieh, oder es wird dir böse ergehen.“

Der Dämon war anscheinend nicht der menschlichen Sprache fähig und knurrte Kagome stattdessen nur an. Sie sah sich um und erblickte einen größeren Ast. Umständlich griff Kagome danach ohne den Youkai aus den Augen zu lassen. Eine Wehe ließ sie wieder zusammenzucken. Der Youkai schien zu glauben, dass sie schwer verletzt war und deshalb eine leichte Beute, weshalb er grinste.

°Ich bin nicht so leicht verdaulich wie du glaubst.°

Aber so selbstsicher fühlte sich Kagome nicht. Sie war auf einmal verantwortlich für noch ein Lebewesen und diese wollte anscheinend dringen raus.

Der Youkai setzte zum Sprung aus und Kagome machte sich zur Abwehr bereit…als es plötzlich laut zischte und der Youkai vorne über kippte.

Erschrocken sah Kagome eine klaffende Wunde auf seinem Rücken. Schmerzerfüllt aber zornig richtete sich das Vieh auf und blickte sich um. Kagome folgte seinem Blick und entdeckte InuYasha.

Erleichterung wie auch Abwehr meldeten sich bei Kagome zu Wort. Eine weitere Wehe streckte sie zu Boden.

InuYasha grinste arrogant aber seine Augen strahlten puren Ernst aus. Mit einem Seitenblick auf Kagome ging er Rückwärts und reizte den Youkai, welcher wütend wieder zum Sprung ansetzte.

°Er versucht ihn von mir fortzulocken.°

Die Erkenntnis verwirrte sie aber eine weitere Wehe ließ alle Gedanken verschwinden. Sie wimmerte was den Youkai wieder auf sie lenkte. InuYasha sah das und ging sofort zu Angriff über. Der überraschte Dämon hatte keine Chance. Innerhalb einer Minute hatte InuYasha diesem Vieh den Garaus gemacht, aber Kagome bekam es nicht mit. Sie krümmte sich bei jeder Wehe. Warum ging das nur so schnell. Eine Geburt dauerte doch viel länger. War es der Streß? Kagome wusste es nicht, aber sie spürte wie die nächste Schmerzeswelle ankam und sie machte sich darauf gefasst.

Sie spürte wie sie vorsichtig aufgehoben wurde und spürte den Wind auf ihrer allzu empfindlichen Haut. InuYasha trug sie auf den Armen, sein Blick war verschlossen, aber man sah die Dringlichkeit in ihnen. Kagome wusste nicht wohin er sie bringen würde aber sie hoffte zu Kaede.

Die nächste Wehe war äußerst schmerzhaft und Kagome schrie gepresst.

„Bitte halt durch, Kagome. Ich bring dich zu Kaede, sie wird dir helfen.“

Kagome konnte nichts sagen. Sie wünschte sich in diesem Moment ans Ende der Welt. Auf diese Schmerzen war sie nicht vorbereitet gewesen und wie sollte sie auch? Sie wünschte sich ihre Mutter an ihre Seite!

Er hatte Angst. Er war nicht dumm, er wusste dass sie von ihm schwanger war. Doch er hatte ihre Abneigung gespürt. Er hatte damals entschieden sie zu verlassen, also gab es kein Zurück mehr und Kagome schien es genauso zu sehen. Doch jetzt hatte er Angst Kagome und sein Kind zu verlieren.

°Irgendetwas stimmt hier nicht.°

Kagome krümmte sich zusammen.

°Irgendetwas stimmt nicht mit meinem Baby.°

Zwischen einem weiteren Schmerzenschrei stöhnte Kagome wirres Zeug. InuYasha versuchte in der Eile etwas zu verstehen.

„InuYasha….das Baby…bittelauf schneller.“

Angstschweiß brach bei InuYasha aus. Sein Puls raste und er wagte nicht sich auszumalen was passieren konnte. Warum war sie nur so weit weg gegangen in ihrem Zustand?

Dann kam das Dorf in Sicht. Die Menschen die ihn kannten rannten um ihr Leben und schrien, doch InuYasha würdigte sie keines Blickes. Es gab nichts Wichtigeres in diesem Moment als Kagome.

Miroku und Sango kamen bewaffnet aus einer der Hütten, aber als sie sahen, wen InuYasha auf den Armen trug kamen sie ihm entgegen. Sango rief Kaede die trotz ihres Alters schnell an Kagomey Seite war.

„Bitte Kaede hilf ihr…irgendetwas stimmt nicht mit ihr.“

Kaede sah InuYasha nicht an, doch Miroku wie auch Sango fiel auf wie mitgenommen InuYasha war. Während Sangos Herz weich wurde, dachte Miroku daran, was InuYasha wohl angestellt hatte und er beschloss der Sache nachzugehen.

Kaede fuhr Kagome über den geschwollenen Leib und tatstete ihn ab.

„Kagome bitte hör mir zu…dein Kind liegt falsch herum. Ich muss es umdrehen. Ich kann dir Laudanum geben, aber dann kannst du nicht mehr pressen. Was willst du?“

Kagome stöhnte wie unter Fieber, aber ihr Blick war klar.

„Ich werde die Schmerzen überstehen Kaede und dir helfen…..wir müssen anfangen…ich spür, dass es dem Kind nicht gut geht.“

Miroku wollte InuYasha Kagome abnehmen um sie in die Hütte zu bringen, aber InuYasha weigerte sich. Er würde Kagome nicht alleine lassen. Entschlossen sah er auf Kagome, die wieder schmerzverzerrt das Gesicht verzog.

„Ich werde bei ihr bleiben. Kagome hörst du mich…ich werde zu dir halten. Wir stehen das gemeinsam durch.“

Die Worte erreichten Kagome trotz der zunehmend stärker werdenden Schmerzen. Trotz ihre Abneigung war sie doch froh, dass er da war. Auch wenn sie nicht zusammen sein konnten, so würde er vielleicht wenigstens für sein Kind da sein.

Die Geburt war schwer und hart. Es war schwierig, dass Kind umzudrehen, schließlich kam Kaede nur voran, sobald die Wehen einmal aussetzten, was immer seltener vorkam. InuYasha war schweißgebadet. Seine roten Augen hatten einen durchweg sanften Ausdruck und er redete die ganze Zeit beruhigend auf Kagome ein. Wahrscheinlich tat er das mehr dazu, sich selbst zu beruhigen, aber seine Nähe gab Kagome Kraft. Auch Kaede hatte Angst Kagome zu verlieren, deshalb arbeitet sie so schnell wie sie konnte.

Nach einer Stunde, als Kaede dachte Kagome würde es nicht mehr länger aushalten, drehte sich das Kind mit einem Rutsch pllötzlich um. Kaede ließ einen triumphierenden Schrei verlauten.

„So jetzt pressen Kagome, dein Baby kommt.“

Nach einer weiteren halben Stunde gebar Kagome dann endlich ihre Tochter. Sobald das Baby heraus war erschlaffte Kagome in InuYashas Armen. InuYasha der zunächst nur Augen für das Kind gehabt hatte, sah erschrocken herab. Kagome war fürchterlich bleich und hatte die Augen geschlossen. Voller Angst sie würde nicht reagieren fuhr er Kagome über die Wange und sprach sie an. Sie öffnete erschöpft die Augen und sah ihn an. Er konnte ihr ihre Dankbarkeit ansehen.

„Es ist da….mein Baby ist auf der Welt.“

Zärtlich gab InuYasha Kagome einen Kuss auf die Stirn, was Kagome etwas erröten ließ und die Tränen ind die Augen trieb. Bevor Kagome etwas sagen konnte, legte Kaede ihr ihre Tochter in den Arm. Sie hatte schwarzen Flaum auf dem Kopf und kleine dunkle Hundeöhrchen. Kagome dachte, sie hätte noch nie so ein wunderschönes Baby gesehen.

InuYasha konnte sich ebenfalls nicht von dem Anblick Mutter und Tochter lösen. Vorsichtig, fast ängstlich strich er dem Baby über die Wange.

„Wir nennen sie Izayoi…“

Gerührt sah InuYasha Kagome an. Sie erinnerte sich noch daran wie seine Mutter geheißen hatten und bot ihm an seiner Tochter ihren Namen zu geben.

„Danke.“, flüsterte er.

Kagome nickte und bemerkte wie Kaede leise verschwand. Es war an der Zeit mit InuYasha zu sprechen.

Müde richtete Kagome wieder ihre Aufmerksamkeit auf InuYasha.

„Was willst du hier? Was erwartest du jetzt, wo du Vater meiner Tochter bist?“

InuYasha sah verlegen auf sein Kind, dann auf Kagome.

„Ich verlange nichts von dir Kagome. Ich habe den Weg gewählt, weil ich ihn für richtig gehalten habe.“

„Jetzt auf einmal nicht mehr?“

Kagome sah, dass er sich in die Ecke gedrängt fühlte.

„Ich habe die letzten Monate sehr unter unserer Trennung gelitten, es aber überlebt weil ich wusste es wäre richtig, oder dachte es sei richtig. An meiner Einstellung hat sich nichts geändert, aber als ich dich vor ein paar Tagen wieder gesehen habe wusste ich wie sehr ich wirklich gelitten habe.“

„Was willst du jetzt hören? Ich habe die Kraft nicht mehr, InuYasha. Ich hatte die Kraft für das Kind. Ich wollte nicht mehr leben.“

InuYasha schluckte und nickte.

„Möchtest du, dass ich gehe?“

Verzweifelt rieb Kagome sich mit einer freien Hand übers Gesicht.

„Ich weiß es nicht. Ich will dem Kind nicht den Vater vorenthalten, aber ich weiß nicht ob ich mit deiner Anwesenheit umgehen kann.“

InuYasha nickte erneut.

„Ich werde in der Nähe bleiben, falls du mich brauchst. Ein Wort von die und ich gehe für immer.“

Er stand auf und wandte sich Richtung Tür.

„Eins möchte ich dir sagen. Das was damals in der Nacht passiert ist. Ich bereue nichts und das nicht nur wegen Izayoi. Kagome in meinem Herzen war bis jetzt nur Platz für dich und nun auch für unsere Tochter. Wenn ich gehen muss, dann vergiss nicht, dass ich jederzeit wieder zurückehren würde, wenn du es wünscht.“

Als der Vorhang vor der Hütte zu ging brachen sich ungeweinte Tränen Bahn.

Tränen die Kagome so lange hatte unterdrücken wollen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  manney
2008-01-25T12:54:35+00:00 25.01.2008 13:54
;___________________________;

wie traurig und erbärmlich zerrissenheit doch sein kann... es ist sehr realistisch, dass kagome sich nicht nur wegen des kindes umentscheidet... das ist wie im wahren leben und ist dir in diesem kapitel wunderbar gelungen... wirklich große klasse und auch wenn nun so ein kleines balg da ist,... bestes kapitel... ja sogar besser als das was ich vorhin in den himmel gelobt habe... JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA wirklich toll!!!
nur dieser dinodämon.... musste der denn wirklich sein?... XD,... hätts nicht einfach eine biene oder so sein können? XD (ich weiß, das wäre nicht gegangen,...XD)

okay ich schleich mich weiter!!!

o.O ist ja nicht mehr viel... bin ja bald durch :D
Von: abgemeldet
2007-11-17T17:31:00+00:00 17.11.2007 18:31
wie süß
ich stehe kurz vor den tränen
ja du schreibst wundervoll
Von:  -Lacrima-
2007-04-29T10:45:30+00:00 29.04.2007 12:45
Ich hatte das Kapitel ja schonmal gelesen. :D Ich finde es sooo toll. Lass sie sich wieder lieb haben. ;_;
Von: abgemeldet
2007-04-26T13:08:33+00:00 26.04.2007 15:08
Tolles Kapi!
Hoffentlich verzeiht Miroku ihm!
Echt schön geschrieben!
Bitte mach schnell weiter!
hdl
Kagome0
Von: abgemeldet
2007-04-25T19:42:16+00:00 25.04.2007 21:42
Man sind ja so süß.
Kann Miroke ihm denn verzeihen.
Sango scheint dies schon getan zu haben.
Ich bin so gespannt!!!
Schnell weiter!!!
Von:  Cherry_chan19
2007-04-25T12:26:37+00:00 25.04.2007 14:26
Ure süßßß
Nein Kagome hat ihn wirklich gehen lassen????
Also von Inu fand ich es ure süß als er ihr zur Seite stand!!!
Schreib schnell weiter büdde.
By By
Kagome-chan19
Von: abgemeldet
2007-04-25T11:09:54+00:00 25.04.2007 13:09
Das ist mal wieder so ein süßes Kap!
Kagome hat eine Tochter zur Welt gebracht und Inuyasha war dabei! *heul*
Ist das aööes süß!
Aber warum muss er wieder gehen?
Ich hoffe so sehr das die beiden über ihre Schatten springen und es gemeinsam schaffen!
Bitte mach ganz schnell weiter, bin echt gespannt wie es letzt wohl weiter geht!

HDGDL Inu-chan
Von:  Schalmali
2007-04-25T10:36:48+00:00 25.04.2007 12:36
Tja Inuyasha ist und bleibt ihr Beschützter solange sie das auch noch will. Wirklich sehr schön geschrieben. Sangos Herz ist also etwas erweicht von Inuyashas Reaktion, Miroku nur noch misstrauischer und Kagome muss jetzt gucken "was" sie eigentlich will... schwer schwer sowohl für Inuyasha der jetzt warten muss was sie entscheidet als auch für sie, weil sie die Entscheidung eben fällen muss. Bin gespannt wie es wetier geht.


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