Zum Inhalt der Seite

Dämonen, Engel und ein Drache

Fortsetzung zu "Enthüllungen und Geständnisse"
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

So was wie Honeymoon?

Hallo, ihr Lieben!

Bevor ich beginne, noch eine kleine Bitte an meine hoch geschätzten Kommi-Schreiber:

Wenn ihr euren Nick ändert, schickt mir doch bitte eine kurze Nachricht. Mitunter ist es nämlich ziemlich aufwändig, die neuen Namen herauszufinden. – Es sei denn, ihr wollt sowieso keine Benachrichtigung per ENS mehr haben... ☺
 

„..........“ = wörtliche Rede

>.........< = Gedanken

kursive Worte sind betont
 

___________________________________________________________________________
 

...

„Gut.“, verkündet Sakuya lächelnd. „Dann geh ich jetzt in die Küche und passe auf, dass die Ladies weiter beschäftigt bleiben.“ Liebevoll wuschelt er seinem Freund durch die Haare und macht sich dann breit grinsend und fröhlich pfeifend auf den Weg in die Küche.

Im ersten Moment kann Koji seinem Freund nur sprachlos hinterher schauen, erst als er außer Hörweite ist, beginnt er pikiert zu schmollen. „Der will doch bloß vom Essen naschen, der Vielfraß...“, murmelt er.

„So viel wie mein Vater kann er unmöglich verdrücken.“, stellt Ren trocken fest und holt Koji damit wieder ins Hier und Jetzt zurück. „Komm!“, sagt er und schiebt den jungen Designer unbarmherzig an den Schultern aus dem Raum. „Je eher du fertig bist, desto eher kannst du ihn dir wieder zurückholen.“

___________________________________________________________________________
 

So was wie Honeymoon?
 

Kyoko blinzelt sich in aller Ruhe den Schlaf aus den Augen. Draußen ist es bereits hell, doch irgendwie fehlt ihr heute Morgen der vertraute, innere Drang, sofort aus dem Bett zu springen und sich an die Arbeit zu machen, ... welche Arbeit auch immer...

Seltsamerweise fehlt ihr dieser sonst so bohrende Antrieb - >Nein, Zwang!< , fährt es ihr blitzartig durch den Kopf – schon einige Tage. Glücklich registriert sie, um wie viel angenehmer das Aufwachen am Morgen allein schon durch diese Tatsache ist.

>Da fängt der Tag doch gleich viel besser an.<

Genüsslich kuschelt sie sich noch ein wenig tiefer in die Arme ihres frisch angetrauten Mannes, die sie offenbar die ganze Nacht liebevoll umfangen haben und atmet versonnen seinen leicht herben Duft, der sich harmonisch mit den letzten Resten seines Eau de Toilettes vermischt hat, während sie verträumt ihre Gedanken schweifen lässt.

>Wie kann ein Mensch nur so gut riechen? So beruhigend, so einhüllend und doch so ... so stark und ... männlich?< Unwillkürlich breitet sich ein zartes Rosa in ihrem Gesicht aus und sie steckt geradezu reflexartig und verlegen lächelnd ihren Kopf unter die Bettdecke ... um dort hemmungslos die wunderbare Geborgenheit, die Rens Duft in ihrem Innern auslöst, zu genießen.

Schließlich taucht sie - immer noch lächelnd - wieder über der Decke auf und dreht sich vorsichtig in seinem Armen herum, um ihn ausgiebig betrachten zu können.

Verliebt beobachtet sie, wie er langsam aufwacht, sie – noch im Halbschlaf - vorsichtig streichelt, seine Glieder ein wenig streckt, um schließlich mit einem leisen Seufzen lächelnd die Augen zu öffnen.

„Morgen, Koon.“, sagt sie leise.

Ren gibt ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. „Morgen, Hime-chan. Gut geschlafen?

„Ja, sehr gut.“, haucht sie und denkt im gleichen Augenblick daran, dass sie in seinen Armen eigentlich immer gut schläft.

Wohlig räkelt sie sich und streichelt dann sanft mit dem Daumen über sein Kinn, ... was ihm ein heiliges, ja geradezu seliges Lächeln entlockt.

Eine ganze Weile noch liegen sie eng aneinander gekuschelt beieinander, bis Kyoko schließlich einen Blick auf die im Zimmer hängende Uhr wirft und sich darauf leise seufzend aus seinen Armen zu befreien sucht.

Lachend hält Ren sie zurück, indem er sie noch fester an sich zieht.

„Wo willst du denn jetzt schon hin, Hime-chan?“, feixt er gut gelaunt.

„Na, aufstehen, mich fertig machen und dann eine Runde laufen. Wie immer.“, antwortet sie verdutzt. Schließlich ist sonst eher Ren derjenige, der auf das morgendliche Training – und zwar ohne jede Ausnahme – besteht.

Ren grinst von einem Ohr zum anderen. „Heute nicht, Liebes.“, verkündet er gelassen.

Kyoko sieht ihn nur verwirrt an. Erst vor ein paar Tagen hatte sie ihn - vergeblich – gebeten, das Training auf den Abend zu verschieben, weil es tags zuvor doch recht spät geworden war.

„Aber...“, stammelt sie verblüfft. „Übermorgen beginnen die Dreharbeiten...“

„Eben.“, unterbricht sie der junge Schauspieler. „Ich denke, wir sind fit genug ... und es hat sich als günstig erwiesen, wenn man die letzten beiden Tage vor Drehbeginn nur noch Dinge tut, die nichts mit dem Film zu tun haben. Jedenfalls wenn es sich um einen Spielfilm handelt.

Außerdem möchte ich dich jetzt noch einmal ganz bewusst so genießen, wie du jetzt aussiehst.“

Gefährlich lächelnd – der „Eroberer der Nacht“ dringt ihm gewissermaßen aus jeder Pore – rollt er über sich über sie, streichelt sinnlich über ihr Haar und küsst sie dann so leidenschaftlich, dass Kyoko darüber ihre spontan aufgetretene Verlegenheit praktisch augenblicklich wieder vergisst.

Als er sich wieder von ihr löst, um sie nochmals eindringlich zu betrachten, hat sich ein seltsam vorfreudiges Grinsen in seinem Gesicht ausgebreitet.

„Übermorgen wird meine kleine, manchmal ein wenig naive, auf jeden Fall jedoch ausgesprochen süße Kyoko-chan nämlich vermutlich für ein Weilchen in der Versenkung verschwinden.“, behauptet er leise lachend.

Kyoko sieht ihn nur verständnislos an; sie versteht offensichtlich nicht das Geringste.

Ren lacht erneut leise auf.

„Wenn der Stylist dich in den Fingern hatte, wirst du wahrscheinlich kaum wieder zu erkennen sein. Die Rolle erfordert es einfach.“, erklärt er amüsiert.

Kyoko sieht ihn lange forschend an, eine Spur von Entsetzen ist plötzlich in ihrem Blick. „Und du würdest lieber alles beim Alten lassen?“, fragt sie vorsichtig.

Ren gibt einen zärtlichen Kuss auf die Stirn und lacht.

„Sagen wir es so:“, erläutert er gut gelaunt, „Wenn es nicht um die Rolle ginge, sähe ich nicht die geringste Veranlassung, irgendetwas an deinem Äußeren zu ändern. Du bist meiner Meinung nach absolut perfekt, so wie du bist. – Aber ich freue mich darauf, eine andere Seite an dir kennen zu lernen. Ich bin wahnsinnig gespannt, was dabei heraus kommt.

Außerdem wird es dir helfen, besser in die Rolle hinein zu finden ... so wie ich dich kenne.“

Kyoko wird postwendend rot, ... obwohl sie eigentlich gar nicht so genau weiß, warum.

„Ich kann eben nicht anders“, murmelt sie schließlich, „entweder ich kann mich ganz in eine Rolle hineinversetzen oder gar nicht .

„Da gibt es überhaupt nichts zu entschuldigen.“, meint Ren ernst. „Das ist eben so. Entweder du bist in dem Moment die Person, die du spielen sollst ... oder du kannst die Rolle nicht anständig spielen. So was ist ganz einfach nur eine ganzheitliche Methode, wie sie Schauspieler auf der ganzen Welt benutzen. Jedenfalls solche, die sich auch mit Recht so nennen dürfen.“

„Wirklich?“, hakt Kyoko ungläubig nach.

„Ja, Kyoko. Es gibt in Amerika Schauspielschulen, die ausschließlich so unterrichten, dass ihre Schüler es genau so lernen, wie du es von Natur aus tust. Du befindest dich da jedenfalls in allerbester Gesellschaft. – Allerdings machen sich die meisten Schauspieler die Mühe, eine Figur wirklich zum Leben zu erwecken, nicht für einen Werbespot oder eine Nebenrolle in einem Durama [gesprochen: Drama = japanische Telenovela]“

Kyoko errötet erneut. Ihr will absolut keine Entgegnung dazu einfallen und so suchen ihre Augen hektisch das Zimmer ab, um irgendein Gesprächsthema zu finden, mit dem sie von ihrer Verlegenheit ablenken kann. Sie findet nichts.

Doch genau das macht sie schließlich stutzig.

„Sag mal, wieso hast du deine neue Kaffeemaschine eigentlich nicht mitgenommen?“, fragt sie leicht schmollend. „Da schenk ich dir schon extra eine mit einem Köfferchen zur Hochzeit, damit du auch auf Reisen richtig guten Kaffee trinken kannst, statt dieser widerlichen Plörre aus den Automaten ... oder dem abgestandenen Zeug aus irgend so einer schmutzigen Büromaschine ... und dann lässt du sie einfach zu Hause stehen... Das wäre doch heute, die Gelegenheit gewesen, sie unterwegs auszuprobieren.““

„Nun“, antwortet Ren, vor Vorfreude grinsend, „ich hab sie nicht mitgenommen, weil wir heute keinen Kaffee trinken werden. Weder ich noch sonst wer.“

„Aha?“, macht Kyoko.

„Ja. Heute gibt es nämlich ein klassisch japanisches Frühstück ... und das hat auch seinen Grund.“ Das Grinsen des jungen Schauspielers droht nun fast sein Gesicht zu sprengen.

Kyoko hat so eine dunkle Ahnung, allerdings lässt sie sich nichts anmerken und sieht ihren Gatten nur stumm und erwartungsvoll an.

Irgendwie ist Ren nun doch ein wenig enttäuscht, dass sie so gar kein Theater macht. Jedoch geht er schnell darüber hinweg und freut sich stattdessen schon im nächsten Moment diebisch darauf, sie gleich in dem von Koji genähten Kimono betrachten zu können.

Noch einmal küsst er sie kurz, dann steht er mit einer erstaunlich geschmeidigen Bewegung auf und holt – immer noch breit grinsend – eine Kiste aus dem Kleiderschrank.

Kyoko sagt immer noch nichts. Sie hat sich lediglich ein wenig aufgesetzt und beobachtet gespannt, wie er die Kiste auf dem Futon abstellt. Unauffällig versucht sie, einen Blick auf den Inhalt zu erhaschen, als er sie öffnet.

Ren schüttelt lächelnd den Kopf, als er es bemerkt. „Noch nicht, Liebling. Mach bitte die Augen zu.“

Kyoko tut seufzend wie ihr geheißen.

Ren nimmt einen kleinen Seidenschal aus dem Behälter, den Koji ihm auf seine Bitte hin oben auf den Kimono gelegt hat und verbindet Kyoko damit die Augen. Dann hilft er ihr behutsam aus dem Bett, stellt sie mitten ins Zimmer ... und beginnt unter sanften Küssen und sachte streichelnden Handgriffen, seine junge Frau langsam bis auf die Unterwäsche auszuziehen.

Kyoko kann zwar nicht verhindern, dass sie flammend rot anläuft, lässt ihn jedoch ansonsten kommentarlos gewähren und genießt dabei insgeheim seine zärtlichen Berührungen.

Bedächtig nimmt Ren den Unterkimono aus der Kiste und hält einen Moment inne. Kurz entschlossen legt er ihn noch einmal beiseite und holt einige von Kyokos Haarklammern aus ihrem Badekörbchen, das sie am Vorabend griffbereit auf der Kommode abgestellt hatte. Mit ein paar Handgriffen steckt er seiner Frau die Haare hoch.

Kyoko laufen unwillkürlich heiße Schauer durch den ganzen Körper als er ihre Haare berührt, kaum hörbar seufzt sie auf und auf ihrer Haut breitet sich unaufhaltsam eine leichte Gänsehaut aus.

Koon grinst zufrieden, als er ihre Reaktion bemerkt. Flüchtig haucht er ihr einen Kuss auf die Schulter und nimmt dann den Unterkimono hoch, den er ihr mit erstaunlich geübten Griffen behutsam anlegt.

Langsam und zärtlich kleidet er sie an, nur hier und da fordert er sie stumm auf, etwas festzuhalten oder die Position der Arme leicht zu verändern ... und selbst beim Anlegen des Obi kann Kyoko zu ihrer Überraschung keinerlei Unsicherheiten in seinem Tun feststellen. Offenbar arbeitet er zwar hochkonzentriert, doch scheint er gleichzeitig auch außerordentlich zu genießen, was er da tut.

Kyoko errötet erneut. So zärtlich hat ihr noch niemals jemand beim Ankleiden geholfen, ... geschweige denn, dass es jemals jemand mit solchem Eifer und ebensolchem Vergnügen gleich vollständig für sie übernommen hätte...

Ein paar Sekunden später kommt ihr ein anderer Gedanke...

Ihr Ehemann indessen überprüft noch einmal den Sitz von Kimono und Obi und tritt vor sie, um sie eingehend zu betrachten, bevor er ihr schließlich die Augenbinde wieder abnimmt.

Genau in diesem Moment geht Kyoko ein Licht auf; weshalb sie weder einen Blick für den prächtigen Kimono noch für den höchst zufriedenen Blick ihres Ehemannes hat.

Deshalb lag diese Lehr-DVD übers Kimono-Anziehen letzte Woche bei dir im Wohnzimmer!“, ruft sie verdutzt. „Und ich dachte, die wäre für irgendeine Rollenrecherche gewesen!“

Nun ist es doch tatsächlich Ren, der ein wenig rot wird.

„Na ja“, erklärt er verlegen, „Yukihito-kun hat sich ja geweigert als Übungsobjekt herzuhalten ... und Rina-san wollte er mir auch nicht überlassen... Ich hoffe, ich hab trotzdem alles richtig gemacht.“

Kyoko lächelt gerührt. „Ich hab zwar nichts gesehen, aber ich glaube schon, es fühlte sich jedenfalls richtig an.“

Um ihre Aussage zu überprüfen, schaut sie nun zum ersten Mal an sich herab, damit sie sein Werk begutachten kann ... und sieht dabei auch erstmals die wundervolle, schwere, dunkelblaue Seide mit ihrem goldfarbenen Phönixmuster und den magentafarbenen Obi, der prachtvoll mit goldenen Drachen bestickt ist. Kyoko bleibt vor Staunen der Mund offen sehen und ihre Augen werden feucht.

>Oh, mein Gott!<, fährt es ihr durch den Kopf. >Ich muss ja aussehen wie eine vornehme Dame!< Sie betrachtet ungläubig die Ärmel. >...wie eine verheiratete Dame!<

Sie braucht einige Momente, um sich wieder zu fangen, während derer Ren sie grinsend und offensichtlich höchst zufrieden beobachtet.

„Meine Güte!“, bringt das Mädchen schließlich heraus. „Woher hast du schon wieder...“

„Die Seide hab ich zufällig in Hong Kong entdeckt.“, unterbricht sie ihr Mann lächelnd. „Der Rest war Kojis Werk.“

„Aber vermutlich nach deinen Vorgaben.“, stellt Kyoko trocken fest, ... doch ihre Augen strahlen.

„Stimmt.“, gibt Koon unumwunden zu ... und setzt dabei einen Dackelblick auf, der selbst Steine zum Schmelzen bringen könnte. „Böse?“

„Nein.“, meint Kyoko mit einem angedeuteten Lächeln. „Aber dir ist schon klar, dass ich den Kimono vorerst nur zu Hause oder allenfalls hier tragen kann? Ich mein, ansonsten könnten wir es auch gleich selbst in die Zeitung setzen, dass wir verheiratet sind.“

„Ich weiß, Schatz“, stimmt Ren ihr grinsend zu, während er sie liebevoll in seine Arme schließt. „aber – ehrlich gesagt – bin ich schon froh, dass du mir wegen dieses Geschenks nicht die Hölle heiß machst. – Oder kommt das noch?“

„Wir werden sehen.“, meint sie nüchtern und überlegt einen Moment. Nur Sekunden später hat sie ein verschmitztes Funkeln in den Augen, das Ren nichts Gutes ahnen lässt.

„Na gut.“, sagt sie streng. „So ganz ohne Buße kommst du mir diesmal nicht davon. – Stell dich da hin!“

Ein wenig unsanft führt sie ihn zum Wandschrank.

„Wo ist der Kimono, den du zu tragen gedachtest?“

„Rechts im Schrank.“, antwortet Ren leicht verunsichert.

„Gut.“

Ohne weiter auf ihren jungen Mann einzugehen, nimmt sie die Kiste mit dem Herrenkimono aus dem Schrank, setzt sich im Seiza von ihn auf den Boden, legt die Kiste vorsichtig auf den Tatami-Matten ab und breitet die einzelnen Kimonoteile sorgfältig auf dem Boden aus.

Dann erhebt sie sich elegant wieder aus dem Kniesitz und holt die seidene Augenbinde, die Ren zuvor aufs Futon hat fallen lassen.

Energisch drückt sie ihm das Stück Stoff in die Hand.

„Los, mach schon!“, fordert sie rigoros. „Verbinde dir die Augen!“

Verblüfft tut Koon, was sie von ihm verlangt ... und kann sich schließlich ein Grinsen nicht verkneifen.

„Freu dich nicht zu früh, mein Lieber!“, kommt es trocken aus ihrer Richtung. „Wehe, du bewegst dich ohne meine ausdrückliche Anweisung!“

Langsam umrundet sie ihren nun blinden Mann, der dort nur in Boxershorts vor ihr steht und lässt dabei eine Hand in Hüfthöhe über seine Haut gleiten. Und diesmal ist sie es, die sich ein Grinsen nicht verkneifen kann.

Als Ren spürt, wie ihre Hand sachte und gemächlich über seine Haut fährt, begleitet vom Rascheln der Seide, die ab und zu kühl seine Haut streift, wird ihm schlagartig klar, was hier seine Strafe sein wird...

Kyoko indessen lässt wieder von ihm ab und tritt einen Schritt zurück, um ihn für einen Augenblick zu beobachten. Wie er so halbnackt da steht, die Muskeln vor nervöser Erwartung leise zuckend, wird ihr unwillkürlich heiß. Ein paar Mal muss sie tief durchatmen, bevor sie sich endlich dem Kimono ihres Mannes zuwendet und beginnt – ebenso langsam und behutsam wie Ren zuvor – ihn anzukleiden.

Sorgfältig achtet sie darauf, immer wieder seine bloße Haut zu berühren, federleicht nur, beinahe wie ein sachter Windhauch ... und registriert mit einem zufriedenen Lächeln, dass er sich offensichtlich schwer beherrschen muss, um nicht einfach auf der Stelle über sie herzufallen. Seine Arme zucken leicht an seinen Seiten, als sie den Kragen noch einmal auf seinen Sitz hin kontrolliert und als sie schließlich um ihn herum greift, um ihm den Obi anzulegen, bemerkt sie, dass sein gesamter Körper vor Erregung leise zittert. Doch noch immer hält er sich strikt an ihre Anweisungen und bewegt sich keinen Millimeter von seinem zugewiesenen Platz.

Kyoko durchflutet mit einem Mal eine Welle zärtlicher Zuneigung; sie kann einfach nicht umhin, ihm für seine Charakterstärke höchsten Respekt zu zollen ... und so löst sich der ohnehin nur klägliche Rest ihres Unmuts in Sekundenbruchteilen in einem warmen Lächeln auf.

Liebevoll beendet sie ihr Werk, nimmt ihm die Augenbinde wieder ab und stellt sich auf die Zehenspitzen, um ihn zärtlich auf den Mund zu küssen.

Ren sieht sie im ersten Moment verwundert an und zögert einen Augenblick, während er beobachtet, wie sie ihn mit geschlossenen Augen und einem hinreißenden Lächeln im Gesicht küsst. Dann schließt er sie ebenso fest wie zärtlich in seine Arme, um den Kuss nun leidenschaftlich zu erwidern.

Als er sich wieder von ihr löst, grinst er sie verschmitzt an. „Ich hoffe, ich durfte mich wieder bewegen.“

Kyoko lächelt nachsichtig. „Wenn du es nicht gleich wieder ausnutzt, lasse ich es dir diesmal durchgehen. – Ausnahmsweise.“

„Ihr seid ausgesprochen großzügig, werte Gattin.“, wispert er leise in ihr Ohr.

Kyoko laufen erneut heiße Schauer durch den Körper, als sie den sanften, warmen Lufthauch an ihrem Nacken spürt. Mühsam reißt sie sich zusammen, um sein Spiel – wenigstens vorerst - mitzuspielen.

„Das liegt vermutlich nicht zuletzt daran, dass Euer Charme mitunter unwiderstehlich ist, geliebter Ehemann.“, antwortet sie schließlich trocken.

„Das Kompliment kann ich Euch ohne Bedenken zurückgeben, meine Liebe.“, gibt Ren leise lachend zurück. Dann sieht er ihr tief in die Augen und fügt leise hinzu: „Und darüber hinaus seid Ihr derart schön, dass es mir schier den Atem raubt, Hime-sama.“

Sanft küsst er sie auf die Stirn.

Kyoko wird unweigerlich rot und kann nur mit leicht rauer Stimme darauf antworten. „Ihr seid ein Süßholzraspler, mein Lieber“, wirft sie ihm halbherzig vor, „und ein ausgezeichneter Schauspieler.“

„Das mag sein, mein geliebtes Eheweib“, meint Ren ernst, „aber hier in euren Armen ist der einzige Ort, an dem ich ganz so sein darf wie ich bin ... und auch nicht das geringste Bedürfnis oder gar eine Notwenigkeit entdecken kann, mich einer Maskierung, welcher Art auch immer, bedienen zu müssen. – Ihr wisst gar nicht, was mir das bedeutet, teure Gemahlin. Dafür bin ich Euch wahrlich zu tiefstem Dank verpflichtet.“

Kyoko errötet erneut. „Aber... Ich habe doch gar nichts gemacht, das Eure Dankbarkeit in irgendeiner Weise gerechtfertigt erscheinen lassen würde.“, murmelt sie verlegen.

Ren lächelt weich, nimmt sie wieder ein wenig fester in die Arme und drückt ihr noch einmal einen zärtlichen Kuss auf die Stirn.

„Das musstest du auch gar nicht, Kyoko.“, sagt er leise. „Es reicht, dass du einfach nur für mich da bist.

Lass uns frühstücken gehen, ich hab langsam Hunger.“

Kyoko ist im ersten Augenblick reichlich verwirrt wegen seines abrupten Themenwechsels, doch schließlich lacht sie auf.

„Du?! Hunger?!“, fragt sie grinsend. „Du willst mich doch bloß vorführen.“

„Und wenn schon.“, verteidigt sich Ren gut gelaunt. „Ich hab doch sonst nicht oft Gelegenheit, mal ein bisschen mit meiner schönen Frau anzugeben.“

Kyoko beißt sich beschämt auf die Unterlippe; eigentlich hatte sie an das Wort „vorführen“ eher im Sinne von „blamieren“ gedacht...

Plötzlich fällt ihr siedendheiß etwas ein. „Oh!“, ruft sie peinlich berührt. „Vielleicht wären wir besser vor dem Anziehen ins Bad gegangen. – Jetzt kommt nur noch eine Katzenwäsche in Frage.“

„Das ist wahr.“, stimmt Renn lachend zu. „Aber mal abgesehen davon, dass wir gestern Abend ja ausgiebig gebadet haben... Ich liebe deinen Eigengeruch.

Darf ich mich gleich ganz nah neben dich setzen?“

Kyoko verdreht gespielt genervt die Augen. „Na gut, du Quälgeist.“
 

Als die Beiden ein paar Minuten später im Frühstücksraum erscheinen, geht ein Raunen durch die kleine Schar der Wartenden, Sakuya pfeift sogar anerkennend durch die Zähne, als sein Blick auf Kyoko fällt. Er lümmelt sich gerade in schwarzer Hakama und dunkelroter Keiko-Gi auf dem Sitzkissen und stellt nun seine Teetasse ab, um sich die junge Frau genauer anzusehen, ... während Kyoko zwei Mal blinzeln muss, weil sie gerade die absurde Vorstellung überfällt, dass dort am Tisch ein cooler Ronin aus einer dieser historischen Vorabend-Serien sitzt.

„Alle Wetter!“, meint Sakuya mit einem anerkennenden Seitenblick zu seinem Liebsten. „Da hast du wahrhaftig nicht übertrieben, als du so von der Seide geschwärmt hast. – Meine Fresse, Kyoko-chan! Du siehst einfach sensationell aus in dem Teil!“

Aya macht eine Geste, als wolle sie Sakuya mit der Hand auf den vorlauten Mund schlagen.

„Also, ich würde es nicht so grobschlächtig ausdrücken.“, sagt sie dann zu Kyoko, die mit hochrotem Kopf noch immer an der Tür steht. „Aber in der Sache hat er durchaus Recht... – Setzt euch doch bitte.“

Ren, der ein ziemlich stolzes Grinsen im Gesicht trägt, schiebt Kyoko behutsam zu ihren Plätzen am Tisch. „Ich hoffe, wir haben euch nicht warten lassen.“, entschuldigt er sich.

„Ach was.“, winkt Aya lächelnd ab. „Macht euch keine Gedanken; frisch verheiratete Paare sollte man morgens schließlich nicht unnötig aus dem Schlaf reißen.“

„Oder aus wichtigeren Tätigkeiten...“, fügt Sakuya mit einem ausgesprochen breiten Grinsen hinzu.

Aya droht ihm wieder empört mit der Hand.

„Freundchen!“, ruft sie ungehalten. „Hast du gar keine Kinderstube?! – Vielleicht sollte ich indiskreterweise mal ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern, ihr Beide wart nämlich heute Nacht nicht gerade leise, mein lieber Sakuya-kun!“

„Tu, was du für richtig hältst, Aya-san.“, antwortet Sakuya gelassen. „Ich habe damit nicht die geringsten Probleme.“

„Aber ich !!“, protestiert Koji mit hochrotem Kopf. „Also hör bitte auf, so peinliche Gespräche schon am Frühstückstisch zu führen!“ Murmelnd fügt er noch hinzu: „Mann, das ist echt ein bisschen viel auf fast nüchternen Magen...“

Sakuya greift beherzt nach Kojis Schultern und zieht ihn dicht zu sich heran, ein ganz und gar anzügliches Grinsen im Gesicht. „Das hörte sich aber vorhin im Bad noch ganz anders an.“, flüstert er ihm ins Ohr.

Koji wird dermaßen rot, dass man glatt meinen könnte, dass ihm jeden Moment Dampf aus den Ohren pfeifen müsste. Er schluckt schwer und würde ganz offensichtlich am liebsten im Erdboden versinken. Auch Kyokos Gesicht ziert ein zartes, verlegenes Rosa.

Sakuya indessen wendet sich wieder dem Frühstückstisch zu, ganz so als sei nicht das Geringste gewesen, nur das breite Grinsen, das von einem Ohr zum anderen reicht, verrät, wie sehr ihn diese Situation amüsiert.

„Itadakimasu!“, meint er an Ren und Kyoko gewandt und schiebt sich dann kommentarlos mit den Stäbchen ein Stück Fisch in den Mund.

„Er hat Recht.“, versucht Aya die Situation wieder ein wenig zu normalisieren. „Lasst es euch schmecken.“

Kyoko greift ebenso wie Ren nach ihren Stäbchen und ist gerade ausgesprochen dankbar, dass Koon gegen Sakuya-kun geradezu ein Unschuldslamm zu sein scheint...
 

Nicht zuletzt Dank Ayas ausgezeichneten Kochkünsten kommen die Tischgespräche schnell wieder in unverfänglichere Bahnen.

Schließlich jedoch legt Koji leise ächzend seine Stäbchen beiseite, reibt zufrieden lächelnd seinen offenbar gut gefüllten Bauch und mustert Kyoko eine Weile nachdenklich. Dann lässt er seinen Blick leicht abwesend auch zu Ren und Sakuya schweifen ... und ist mit einem Mal wie elektrisiert.

Sakuya horcht auf und setzt sich gerader hin. „Oh, Mann, jetzt küsst ihn gerade die Muse.“, meint er vorgeblich genervt. „Das gibt Arbeit ... für uns.“

Kyoko schaut ihn verständnislos an, doch Ren streift sie sachte am Oberarm und erklärt leise: „Vermutlich hat er gerade einen zündenden Einfall. - ...und wird uns als Modelle missbrauchen.“, fügt er glucksend hinzu.

Koji ist eine Winzigkeit beleidigt, jedoch lässt ihn sein Einfall sofort wieder lächeln.

„Wenn ich dürfte...“, bettelt er schüchtern. „Ich habe gerade eine wunderbare Idee für eine originelle Kimono-Kollektion; ...eine Art Synthese aus traditionellem Stil und modernem Design mit tragbaren, alltagstauglichen Schnitten.“

Er hat plötzlich ganz glänzende Augen bekommen. „Ich weiß noch nicht, ob nur für die Bühne oder auch...“, überlegt er laut; dann wendet er sich wieder an die anderen. „Bitte, ... können wir gleich mal rüber ins Atelier? - Es würde mir sehr helfen, wenn ich mit eurer Hilfe ein paar Fotos und Skizzen machen könnte. – Sonst ist die Idee nämlich nachher futsch, wenn ich die Zeit zum Ausarbeiten hab.“

„In Ordnung.“, stimmt Ren breit grinsend zu. „Unter zwei Bedingungen. Zum einen will ich Abzüge von den Fotos ... und zum anderen dein Versprechen, dass diese Fotos nicht in die falschen Hände geraten. Die werden schön hier im Haus blieben.“

„Ja, natürlich.“ Koji nickt begeistert. „Gerne.“

Aufgeregt zappelt er auf seinem Platz herum und springt schließlich rastlos von seinem Sitzkissen auf.

„Ich geh rüber und bereite schon mal alles vor.“, verkündet er fröhlich.

Hastig macht er sich auf den Weg; an der Tür hält er jedoch noch einmal inne, dreht sich zu den Zurückgebliebenen herum und meint leicht verlegen: „Aber keine Hektik, lasst euch ruhig Zeit, in Ruhe zu Ende zu frühstücken.“ Dann dreht er sich auf dem Absatz herum und verschwindet leise pfeifend im Gang.

Kopfschütttelnd schaut Aya ihm nach.

Sakuya seufzt leise lächelnd auf und sieht Kyoko schulterzuckend an. „Ich kann ihm einfach nichts abschlagen, wenn er diesen Blick drauf hat. Das ist einfach zu süß!

Fast gleichzeitig greifen nun alle nach ihren Teetassen, um sie zu leeren; Hunger hatte ohnehin niemand mehr. Kyoko kann sich ein leises Kichern nicht verkneifen.

“Hach...“, meint Sakuya seufzend. „Ich beneide euch Beide. Ihr habt zwar im Moment ein ähnliches Problem wie wir; schließlich könnt ihr auch nicht einfach in der Öffentlichkeit turteln... Aber ihr konntet heiraten ... und es wird der Tag kommen, an dem das Ganze auch hochoffiziell wird. – Ich bin mir sicher , ihr schafft es, dass die Leute euch auch als Paar mögen werden.“

Ren wird ebenso rot wie seine junge Frau und kratzt sich verlegen am Kopf, bevor er brummend zustimmt.

Dann folgen sie dem jungen Designer ins Atelier.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Riafya
2008-11-07T17:29:30+00:00 07.11.2008 18:29
Das Ende war toll! *freu*
Ich bin auch sicher, dass alle irgendwann die beiden respektieren werden. ^^
Mir hat das Kapitel wirklich sehr gut gefallen.
Ansonsten habe ich den vorherigen Kommischreibern nichts hinzuzufügen.
Bis bald,
Ayako
Von:  AMJH
2008-11-07T17:28:04+00:00 07.11.2008 18:28
*giggel* das is echt süß, wie die beiden sich gegenseitig "ärgern"

Insgesamt ist das Kapitel eigentlich unter dem Begriff niedlich zusammenzufassen!

was anderes fällt mir beim besten willen nicht dazu ein sry ^^°

Es hat mich allerdings schon ein wenig überrascht, das sich Ren so "harmlos" ist! In anderen fanfics ist er schon ein wenig mutiger (weiß jetzt nicht, wie ich das sonst sagen soll) und auch so hab ich mir vorgestellt, das die beiden jetzt wo sie verheiratet sind ein wenig mehr in diese Richtung unternehmen!

freu mich schon auf ein weiteres chap ^-^ AMJH
Von:  Amy-Lee
2008-11-04T18:51:29+00:00 04.11.2008 19:51
He,
super Kapitel ist ja nicht´s neues.
Den Kimono von Kyoko hätte ich zu gerne gesehen echt schade das ich nur ne Beschreibung hab aber was soll´s.
Koji hat wieder eins seiner Einfälle naja die zwei sind ja auch sehr inspirierent.
Bye ich freue mich schon weiter lesen zu können.
Von: abgemeldet
2008-11-03T19:24:48+00:00 03.11.2008 20:24
SSSSSSUUUUUUPPPPPPPEEEEEEEEERRRRRRR!!!
Ach was soll ich noch schreiben?Ich hab nicht dran auszusetzen.Das Kap ist einfach gigantisch geschrieben.Vorallem wie du ihre totale Zuneigung zu einander beschrieben hast,vom kuscheln bis hin zum gegenseitigem Anziehen.*verlegenichbin*
Schreib schnell weiter.
Bis die Tage.
Gruß Angel^-^
PS.:Ich habe meinen Namen geändert von KLOSI zu Angel-of-innocence!Tut mir leid,ich hábe versäumt,es dir mitzuteilen.*traurigausderwäscheschau*
Von:  DarkEye
2008-11-03T17:02:45+00:00 03.11.2008 18:02
seufz was für ein schönes kapitel
nur wetier so
dark
Von: abgemeldet
2008-11-03T15:04:04+00:00 03.11.2008 16:04
So ein schönes Paar. Ren und Kyoko als auch Koji und Sakuya.>//<
Na dann bin ich ma gespannt welche Ideen Koji hat.^^
Ich freu mich schon drauf, wenn die Dreharbeite losgehen und Kyoko umgestilt wird. Ren ist wirklich harmlos im Gegensatz zu Sakuya. xD
Hoffe du schreibst schnell weiter. Freu mich schon aufs nächste Kap.^^

MfG Umi-chan

Von:  Kyoko-Hizuri
2008-11-03T14:25:56+00:00 03.11.2008 15:25
ach übrigends^^
könntest du mir vielleicht eine ENS schicken wenn ein neues Kap on ist
ich habe jetzt einen anderen Namen: von Patrice-Kyoko zu Kyoko-Hizuri^^
bis demnächst...*grins*
Von:  Kyoko-Hizuri
2008-11-03T14:20:24+00:00 03.11.2008 15:20
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah^^
das ist einfach nur klasse, mega cool, genial, totall gelungen...*übers ganze Gesicht strahl*
ich habe daran nichts auszusetzen und finde es klasse wie du beschrieben hast wie Ren Kyoko ihren Kimono anzieht und dann Kyoko selbst die intiative ergreift Ren den Kimono anzuziehen^^
einfach nur genial dein Kap...*strahl*
schreib bitte schnell weiter, freue mich schon wahnsinnig auf dein nächstes Kap^^
Patrice-Kyoko
Von:  Kyokoleinchen
2008-11-03T11:59:33+00:00 03.11.2008 12:59
Ich bin die erste Ich bin die erste ^^
Aber nun weiter im Text °____^
AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!;-)*diehalbewohnsiedlungzusammenschreien*
Das Kap war einfach Gigantisch , Kosmich ,Sensationel einfach nur Phänomenal ^////^ *schmacht*
Das war mal wieder ein SEHR gelungenes Kap von dir ALLE ACHTUNG ^^
*ichmichvordirverbeugenunddichanbeten* °__^
Freu mich auf jeden fall wie es weiter geht
Bis dahin
GGGGGGGVLG Kyokoleinchen
ps:bekomm doch wieder ne ENS oder ? *DICHGANZTREUHERZIGANGUCKEN*


Zurück