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Liebe, Leben, Abenteuer...

ZoxRo, SaxNa
von

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Gibt es Hoffnung?

Aus der Sicht von Sanji
 

"Hey Zorro, kann ich etwas von deinen Haaren abbekommen? Wir haben kein Spinat mehr." Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. "Sehr lustig du Knallfrosch!"

Knallfrosch? Was ist dem mit dem los? Keine Kopfnuss?! "Sag mal bist du krank?" "Nein wieso?" "Du hast mir keine Kopfnuss verpasst" "Gewalt ist keine Lösung" "Das meinste doch jetzt nicht im Ernst oder?" "Nee"

Puh, ich dachte schon unser Grünling wäre zu einem Weichei mutiert.
 

Ruffy saß am Küchentisch und schaute zusammen mit Lysop in eine Karte.

"In Chronos gibt es noch eine Stadt namens East Suffing. Sie ist zwar wesentlich kleiner als Chronos, aber dennoch finde ich, dass wir ihr mal einen kleinen Besuch abstatten könnten.

"Stimmt. Ich brauche Spinat. Wir haben wirklich keinen mehr."

Ich setzte mich zu den beiden an den Tisch.

"Gehst du mal nach Nami schauen? Ich glaube ihr geht´s nicht gut"

"Wieso denn ich?" "Weil sie sich uns gegenüber verschließt.

Nicht mal Robin lässt sich an sich heran."

"Und warum sollte sie mich heranlassen?" Ruffy sah mich an.

"Weil sie dich mag." Ich zuckte mit den Schultern. "Na gut"
 

"Nami?" Ich klopfte.

Ein Schluchzen war zu vernehmen und langsam öffnete ich die Tür.

In ihrem Zimmer war es dunkel und Nami lag heulend auf ihrem Bett.

"Was ist denn los?", fragte ich und setzte mich zu ihr ans Bett. Keine Antwort. "Soll ich wieder gehen?" Ein Kopfschütteln. Tröstend strich ihr übers Haar.

"Was ist denn los?" Langsam setzte sie sich auf.

Ihre Augen waren vom vielen Weinen ganz gerötet.

Sie schniefte noch einmal, ehe sie den Mund aufmachte. "Ich bin so verzweifelt." "Was ist denn passiert?" "N-Nojiko. Sie wurde von der Marine gefangen genommen." Sie krallte sich verzweifelt in mein Hemd.
 

Ich zog sie tröstend in meine Arme. "Wir werden sie schon wieder befreien".

Ich drückte sie noch fester, während die Tränen ihr über die Wangen liefen und in meinem Hemd verschwanden.

Lange Zeit saßen wir auf ihrem Bett, schwiegen einfach nur.

"Du bist so lieb zu mir, Sanji. Danke" "Das tu ich doch gerne."

"Ich will dir etwas schenken!" "Ach was, das brauchst du nicht" "Ich will aber" Mit diesen Worten drückte sie meinen Oberkörper sanft aufs Bett und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss, auch wenn ich es eigentlich nicht wollte.
 

Nami hat mich heute ganz schon überrumpelt mit ihrem Kuss.

Nicht, dass es mir nicht gefallen hätte, aber ich kann ihre Gefühle nicht erwidern. Zumindest jetzt noch nicht.

Denn zurzeit schlägt mein Herz noch für jemand anderes. Ich zog an meiner Zigarette. Ich saß auf dem Dach der Kombüse und schaute mir einen Sonnenuntergang an. Von Weitem hörte man Robin vergnügt lachen. Wie sehr ich sie doch beneidete. Sie hatte den tollsten Mann an ihrer Seite, den es gab. Den besten Kerl der Sieben Weltmeere. Aber wahrscheinlich war es so besser. Robin ist so ein nettes Mädchen. Sie hat Zorro verdient.
 

Außerdem bezweifle ich, dass Zorro auf Männer steht.

Ich muss ihn vergessen, auch wenn es mir schwer fällt.

Ich kann meine Gefühle für Zorro nicht leugnen. Wie oft haben wir uns schon berührt, wenn auch unbeabsichtigt? Tausend Blicke haben wir schon ausgetauscht, auch wenn sie nichts bedeuten. Zumindestens ihm nicht.

Aber mir bedeutete jeder Blick, jede Berührung, jeder Augenblick mehr als alles andere.
 

Und jetzt sitzt er an Deck, Robin in seinen Armen und schaut sich mit ihr den Sonnenuntergang an. Was würde ich dafür geben, an ihrer Stelle zu sein und mich an ihn zu schmiegen. Aber Robin passt besser zu ihm.

Sie liebt dZorro ehrlich und aufrechtig.

Das Wichtigste ist, das er glücklich ist.

Und wenn er glücklich bist, dann bin ich es auch. Denn ich liebe ihn.
 

Auch wenn es mir schwer fällt, ihn zu vergessen, so werde ich mein Herz von ihm befreien. Ich werde in meinem Herzen Platz schaffen, um eine neue Liebe hineinzulassen. Namis Liebe. Vielleicht wird aus uns ja ebenso ein schönes Paar wie aus den Beiden. Seufzend drückte ich meine Zigarette aus und erhob mich. Mit einem letzten Blick auf die Beiden verschwand ich in meinem Zimmer. Vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung...
 

"Hey, du kannst den Springer nicht dahinsetzten!" "Warum nicht?"

"Weil du den Springer nur so bewegen kannst." Sie führte meine Hand mit der Figur über das Schachbrett. "Schach ist doof!" "Du musst dich nur anstrengen"

Nami lächelte mir aufmunternd zu. "Ok überredet"

Ich setzte meinen Springer auf ein anderes Feld. "Gut so"

Hmm, so langsam beginnt mir das Spiel Spaß zu machen.

"Morgen segeln wir nach East Suffing", meinte Ruffy und hob einen Arm.

Nami starrte ihn an. Der perfekte Zeitpunkt. Schnell vertauschte ich unsere Figuren. "So´n Spinner", murmelte Nami nur und wandte sich wieder dem Spielfeld zu. "Hey! Du hast die Figuren vertauscht!" "Garnicht", entgegnete ich und versuchte mich so unschuldig wie möglich anzuhören. Aber ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. "Du Schummler!" Nami bewarf mich mit ihrem König. "Aua" Nami lachte. "Das gibt Rache, wart es nur ab." "Da hab ich ja schon Angst."
 

"Hey Leute!" Zorro kam in die Kombüse und hebte lässig eine Hand.

"Wo haste denn Robin gelassen? Oder hat sie schon die Nase voll von dir?"

"Sehr lustig", entgegnete Zorro nur und verpasste mir im Vorbeigehen eine Kopfnuss. Innerlich jubelte ich, schließlich hatte Zorro mich berührt. Aber aüßerlich schmerzte mein Körper, durch die Erhebung auf meinem Kopf.

"Also echt. Bald hab ich Beulen auf den Beulen!", jammerte ich und rieb meinen Kopf. "Sanji" "Ja, Nami-Mäuschen?" Und Boing, da hatte ich nächste Schachfigur am Kopf. Nami grinste über beide Ohren und deutete auf meinen Kopf. "Jetzt hast du wirklich ´ne Beule auf deiner Beule!"

Ich packte an meinen Kopf. Tatsächlich da war eine winzige Beule auf meiner Beule. Ich stöhnte frustiert auf und stützte meinen Kopf auf dem Tisch ab, während alle lachten. Wo bin ich hier nur gelandet? Ob die sich wohl mal ändern?

Vielleicht gibt es ja noch Hoffnung...
 

"Gewonnen!" Freudig warf ich die Arme in die Luft.

Nami starrte mich ungläubig an. "Das ist deine erste Partie Schach, mal abgesehen von der Partie gerade eben, die wir wegen deiner Schummelei abgebrochen haben und du gewinnst. Dabei müsste ich doch besser sein..." Ich grinste entschuldigend. "Das war meine Rache für meine Doppelbeule."

Nami griff wieder eine Figur, aber ich ergriff ihr Handgelenk.

"Nichts da, sonst muss du mich heute abend verarzten."

"Klingt doch gut!", meinte sie nur und verpasste mir eine Kopfnuss. Warum wurde ich heute nur so bestraft? Wir lachten alle. Die Tür ging auf und Robin schaute in die Runde. "Hab ich was verpasst?"

"Nur einen Kindergarten voller Idioten", murmelte ich. "Das hätte ich gerne miterlebt." Ich grinste. "Vielleicht gibt es ja noch Hoffnung und wir wiederholen unser Spielchen." Erneutes Lachen. Das war einer meiner schönsten und schmerzhaftesten Abenden überhaupt. Und eines habe ich dabei gelernt:
 

Es gibt Hoffnung! Man muss nur dran glauben!
 

Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: kikischaf
2008-03-22T01:19:08+00:00 22.03.2008 02:19
aha....das mit sanji gefällt mir nicht ich hoffe der stellt sich nicht zwischen robin und zorro...war aber weider ein gutes kapitel...

wegen sanji ich kann den einfach irgendwie net leiden^^

lg kikischaf


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