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Schatten der Nacht

ZxR
von

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Verlust

Hi, da bin ich wieder. Ich hab mich in diesem Kapitel für die etwas harmlosere Variante entschieden. Erschien mir irgendwie besser. Der Inhalt ist läuft aber aufs gleiche hinaus. Es geht auch gleich los :
 

5. Kapitel: Verlust
 

~Rückblende: am Morgen ~
 

Zorro stand im Bad und spritzte sich kaltes Wasser ins Gesicht. Eigentlich wollte er noch längst nicht aufstehen, doch er wusste dass die anderen ihn eh nicht in Ruhe schlafen lassen würden. Konnte er wahrscheinlich auch nicht, nach der letzten Nacht.

/Ob Robin schon wieder hier ist? Ich glaub nicht, hab sie zumindest nicht gehört. Gott, ich darf echt nicht immer an sie denken. Wie soll ich sie denn sonst richtig ignorieren?/

Er dachte nochmals über die vergangene Nacht nach.

/Wie konnte ich nur so die Kontrolle verlieren? Und dann auch noch die Sache mit dem Dolch./ (Für alle U18: Er hat ihr damit die Klamotten „geöffnet“)

In Gedanken holte er diesen heraus und betrachtete ihn. Schon fast verzweifelt drehte er ihn in seiner Hand. Sollte er wirklich für diese Dummheit die Liebe seines Lebens verloren haben? Seinen Körper durchzog ein Gefühl als ob sich alle Eingeweide zusammenziehen würden. Konnte er denn nichts mehr tun? Plötzlich ging ein Ruck durchs Schiff.

„Zorro, komm gefälligst! Die anderen sind schon dabei die Lamp wieder ins Meer zu ziehen, also hilf ihnen!“ schrie Nami von Deck.

Doch dieser hatte ganz andere Probleme. Durch den Ruck ist ihm der Dolch entglitten und er hingefallen. So steckte sein „Kurzschwert“, wie es Ruffy immer nannte, mit der Klingenseite in seiner Schulter. ( also es ist nur ein tiefer Schnitt ist)

/Na wenigstens habe ich kein Shirt an, sonst wäre es jetzt kaputt/ dachte er ironisch. (kann man ironisch denken? Wie sagt man es sonst?)

Da Zorro ja bekannterweise der öfteren eine Klinge zu spüren bekommt, machte es ihm nicht viel aus. Mit einem schnellen Ruck war sie draußen. Eigentlich wollte er den Dolch wegpacken damit er nicht noch einmal draufflog, doch er hielt inne. Vielleicht war es Einbildung, doch als er den Schmerz in seiner Schulter gespürt hatte, nahm der Schmerz in seinem inneren ab. Einen kleinen Moment noch sah er auf die Klinge, die jetzt an wenigen Stellen rot schimmerte. Dann führte er sie langsam wieder zu seiner Schulter und legte den kühlen Stahl auf die Haut. Kurz überlegte er noch, schloss dann die Augen, drückte zu und ließ die scharfe Klinge parallel zu dem anderen Schnitt nach unten gleiten. Im ersten Moment spürte er gar nichts, doch dann überkam ihn die Welle des Schmerzes. Er lächelte und hielt seine Augen immer noch geschlossen. Ja, er hatte es sich nicht eingebildet. Der Schmerz fühlte sich gut an. Irgendwie befreiend. Also setzte er den Dolch nochmals an und zog ihn diesmal schneller nach unten. So wurde der Schnitt tiefer, der Schmerz größer und die Last auf seiner Seele noch leichter. Er wusste gar nicht mehr genau was er hier tat. Immer wieder ritzte er sich ins Fleisch, immer tiefer wurden die Schnitte. Das Blut lief bereits in einer kleinen Rinne den Arm herab, tropfte auf den Boden und verteilte sich langsam in den Fliesenfugen. Wahrscheinlich hätte er noch seine ganze Schulter zerstört, wenn er nicht Sanji den Namen der Schwarzhaarigen rufen gehört hätte. Mit verschleiertem Blick sah er auf seinen Arm und dann auf den Boden. Plötzlich hörte er Schritte auf Deck, die sich dem Bad näherten. Das holte ihn aus seiner Trance zurück.

/Oh mist, davon darf nie jemand erfahren. Was denken die denn sonst von mir?/

Aufgeregt sah er sich im Zimmer um, wobei sein Blick auf ein Stück Verband fiel. Das kam ihm gerade recht. Schnell band er es um seine Schulter und schlüpfte in sein Hemd. Den Rest stopfte er schnell hinter den Schrank, man konnte ja nie wissen wann man ihn das nächste mal brauchen würde. Der Dolch verschwand wieder an seinen Platz unter der Bauchbinde bevor sich der Grünhaarige auf dem Weg zum Deck machte. Die Tropfen allerdings vergaß er völlig, er hatte sie nur beim verlassen des Raums aus Versehen mit seinen Stiefeln verwischt. Oben angekommen schaffte er es gerade noch gerade um die Ecke zu huschen bevor er in Robins Sichtfeld kam, und ging zu den anderen um ihnen zu helfen.
 

~Rückblick Ende ~
 

Die anderen saßen in der Küche, während Zorro das Schiff alleine zog.

„Was der wohl wieder hat? Ist zur Zeit wirklich schlimm mit seinen Launen.“ Gab eine genervte Nami von sich. Es war aber auch schwer mit dem Schwertkämpfer zu reden ohne sich gleich mit ihm zu streiten.

„Ach Nami-Mausi, mach dir nicht so viele Gedanken um diesen groben Klotz. Der muss sich einfach ein bisschen ausspinnen. Vielleicht hat er etwas für ihn sehr wertvolles verletzt.“ versuchte Sanji zu beruhigen.

Doch diese Worte ließen Robin hellhörig werden.

„Was meinst du denn damit?“ fragte sie eher beiläufig.

Der Koch sah sie etwas verwirrt an. Normalerweise beteiligte sie sich an den Gesprächen nur, um ihnen wichtige Fakten mitzuteilen. Doch er antwortete:

“ Na, seine Schwerter oder sowas. Aber ich hab doch gesagt, mach dir keine Sorgen Robin-Schätzchen.“

Doch diese hörte schon gar nicht mehr richtig hin. Könnte das möglich sein? Bedeutete sie ihm womöglich etwas? Ihm, der ihr doch so misstraute? Unmöglich. Aber wieso fesselte sie dieser Gedanke denn so?

Jetzt mischte sich auch Ruffy mit ins Gespräch ein. Er schaute ernst in die Runde und sagte schließlich:

„Langsam mache ich mir ernsthaft Sorgen. Vielleicht sollten wir …“

Weiter kam er gar nicht mehr, denn plötzlich sprang die sonst so ruhige Archäologin auf und rief:

„Leute, das Schiff bewegt sich nicht mehr.“

Am Anfang sahen sie alle ein bisschen verwirrt aus, es war zwar nicht toll dass sie nicht mehr fuhren doch so schlimm war es auch wieder nicht. Doch plötzlich sprangen sie auf, ihnen ist bewusst geworden was das heißt. Alle hatten nur noch einen Gedanken:

/Zorro!!/….
 

(Toller Zeitpunkt zum aufhören, aber es ist mir zu kurz.)
 

Robin stand am Geländer und starrte schockiert ins Wasser. Die anderen ließen nicht lange auf sich warten, doch auch diese standen erst einmal wie paralysiert da und taten nichts. Das Bild das sich ihnen bot war erschreckend. Zorro trieb mit dem Rücken nach oben im Meer und im Wasser breitete sich ein rötlicher Schleier aus. Schließlich reagierte Sanji und sprang hinunter. Die Finger der Schwarzhaarigen krallten sich fest in das Holz, während sie immer noch mit geschocktem Blick auf den leblosen Körper des Schwertkämpfers richtete. Warum hatte sie nicht vorher bemerkt dass die Lamp sich nicht mehr bewegte? Warum hatte sie es als Einbildung abgetan dass er vorhin fast gestürzt wäre? Und warum verdammt noch mal rannten ihr gerade heiße Tränen die Wangen hinunter?

Inzwischen hatte der Koch den Körper des Grünhaarigen auf die Planken gelegt. Chopper rannte sofort auf ihn zu, Nami und Lysop hingegen konnten sich immer noch nicht bewegen. Das orangehaarige Mädchen machte sich gerade die schlimmsten Vorwürfe dass sie ihm diese Arbeit übertragen hatte und nicht gemerkt hatte dass es ihm schlecht ging.

„Wie geht es ihm Chopper?“ erkundigte sich der Käpt’n mit zitternder Stimme.

Alle waren totenblass, doch nicht so blass wie Zorro. Robin saß am Boden und klammerte sich haltsuchend ans Geländer. Sie betete dass Chopper sagen würde, alles sei in Ordnung. Dass er sich nur mal wieder überanstrengt hat oder dass er das ohne Probleme wegstecken wird.

Ebenfalls zitternd drehte der kleine Arzt seinen Kopf, womit er seine Tränen enthüllte. Was er dann sagte war mehr wie ein Hauch, der vom Wind weggetragen wird, doch für seine Freunde war es wie ein Schlag ins Gesicht:

„Sein Herz schlägt nicht mehr“…….
 

ENDE
 

Das wars. Aber nur mit diesem Kapitel. Ich schreibnatürlich noch weiter. Wollte euch nur ein bisschen erschrecken. Ich wollte es nicht so dramatisch machen, aber ich bin eben so veranlagt.

Ich bitte wieder um Kommis. Neue Leser sind auch erwünscht. Und ich danke meinen beiden Leserinnen, dass sie meine ff so fleißig lesen :) freut euch auf den nächsten Teil. Was ich auch noch wissen will: hab ich jemanden damit zum weinen gebracht? Ich würd gern wissen ob ich das kann. Aber ich glaube dafür muss ich mich noch mehr ins Zeug legen, oder?



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Rukia-sama
2009-01-30T18:07:56+00:00 30.01.2009 19:07
oh
mein
gott
ist Zorro eig. noch im klarem darüber was der eig. macht?
das wage ich LANGSAM zu bezweifeln....
Von:  Nico-Fuu
2007-04-29T20:38:04+00:00 29.04.2007 22:38
Gut leichter schock also ich hatte dieses kapitel noch nicht gelesen als ich den kommi für das letzte geschrieben hab und auch kein anderes kapitel hiernach. Nichts und hatte doch recht das ist so selten das ich es nicht glauben will kneif mich mal wer bitte.
Super kapio echt arme Robin (ich kann mit Zorro irgendwie kein mitleid haben keine Ahnung warum) ich hoffe der kommt wieder zu sich.
Von: abgemeldet
2007-03-19T20:36:26+00:00 19.03.2007 21:36
*dir eins überzieh* Wie kannst du mich so mit diesem eilig dahingetipptem ENDE erschrecken?!! Das wäre ein äußerst unpassender Schluss gewesen!
Hm...Zorro und ritzen? *nachdenkz* Gefällt mir, muss ich sagen *^^*
Wieder ein tolles chap! *knuffz*
PS: *dich mit kommis überflut* Muhahahahahahaha!
Von:  Heroeumel
2007-02-24T09:42:06+00:00 24.02.2007 10:42
ich fand des kap ebenfalls gut!!
das mit dem ritzen ist schon ein heikles thema, allerdings denke ich, dass du es eingebaut hast, um zu unterstreichen, wie sehr zorro innerlich leidet!!
ich fand das ende auch dramatisch und bin gespannt, wie es weiter geht!!
lg
Von:  Yatonii-
2007-02-21T15:43:08+00:00 21.02.2007 16:43
ich finde schon das das ritzen zu ihm passt. er ist halt einer der nur mit schmerzen verdrängen kann. also ich kann es mir super vorstellen =)
wobei ich jetzt denke das robin nicht gleich weinen würde, aber die trauer ist super geworden.
ich war schon traurig aber zum weinen hat es noch nicht ganz gereicht ^^ schaffst du aber noch^^
ausserdem hab ich fast nen herzinfakt bekommen als stand ENDE erschreck mich doch nicht so!
schreib schnell weiter
HDGDl
joi
Von: abgemeldet
2007-02-18T22:01:22+00:00 18.02.2007 23:01
Hmmmmm.... hmmmmm... Ist Zorro jemand der sich selbst verletzt? ... Ich glaube nicht, dass er das machen würde, sein Chara ist dafür einfach zu stark.

Es ist ein wirklich gutes Kapi, wobei ich wirklich anmerken will, dass ich die Sache mit dem Ritzen nicht gut finde. Allgemein, jetzt nicht nur auf die Story bezogen, sondern darauf, dieses Thema in eine FF zu nehmen.

Aber das Ende ist spitze. Mit so einem pompösen End hatte ich nicht gerechnet. Ich freue mich auf das nächste Kapi.

Alles Liebe,

deine Melody ^-^ *hug*


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