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Schatten der Nacht

ZxR
von

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Blut

Hi, da bin ich wieder. Ich hoffe euch hat das letzte Kapitel gefallen und nicht zu sehr verwirrt. Für mich ist natürlich alles klar, also falls ich mal was nicht so gut erkläre, lasst es mich wissen. Mann, meine Kapitel werden immer surrealer und bescheuerter. Sorry!
 

4.Kapitel: Blut
 

Robin stand in der Badtüre und starrte auf den Boden. Sie konnte nicht glauben was sie dort sah. Auf dem Boden war Blut. Man sah eindeutig wo die Tropfen hingefallen waren. Es war nur notdürftig weggewischt worden, so dass man es noch deutlich in den Fliesenrillen zu sehen war. Ok, normalerweise hätte sie vermutet dass sich einer der Jungs geprügelt hatte, doch dann hätte Nami ihr sicher etwas erzählt. Außerdem entging ihr nicht die schlampig versteckte Verbandrolle. Also sollte es keiner wissen, sonst wäre er zu Chopper gegangen. Ja, er! Denn ihre Navigatorin würde sowas nicht für sich behalten können, allein anhand ihrer freizügigen Klamotten würde man ernsthafte Verletzungen bemerken. Wer blieb denn da noch übrig? Also Lysop und Ruffy wären sofort zu Chopper. Es könnte natürlich sein dass Sanji sich beim Kochen geschnitten hat und es ihm peinlich war. Aber sie glaubte kaum dass es so heftig bluten würde. Nun, sie würde den Koch mal unter die Lupe nehmen. Da sie aber bezweifelte dass es sein Werk war, blieb nur noch einer, auf den sie von Anfang an getippt hatte:

/Zorro!/

Normalerweise glaubte sie nichts ohne Beweise, aber wer sollte es denn sonst gewesen sein? So langsam begann sie zu glauben dass sie den richtigen Zorro gar nicht so gut kannte. Ihr Bild von dem durch nichts zu beunruhigenden Schwertkämpfer begann zu zerbröckeln. Vielleicht waren sie sich ja gar nicht so unähnlich? Sie jedoch war über ihren Schatten gesprungen und hatte sich Nami anvertraut, hatte über ihre Vergangenheit, ihre Sorgen und ihren Kummer gesprochen. Und sie hatte eine gute Zuhörerin gefunden. Aber was wenn der Grünhaarige niemanden hatte mit dem er ernsthaft reden konnte? Oder, was wahrscheinlicher war, sich niemanden anvertrauen wollte um vor sich selbst stark zu sein? So langsam baute sie sich ein ganz neues Bild von ihm. Mit einem Mal tat er ihr unglaublich Leid. Sie hatte ja schon beschlossen so viel wie möglich über ihn zu erfahren, warum sollte sie ihm nicht auch helfen können?

/Wieso mache ich mir so viele Gedanken um ihn? Früher fand ich das ja auch nicht so interessant. Aber seit gestern Nacht ist alles anders./

Als sie an die vergangene Nacht dachte lief ihr wieder ein Schauer über den Rücken. Doch irgendwie konnte sie ihm nicht mehr richtig böse sein. Natürlich würde sie es vermeiden mit ihm allein zu sein sobald er getrunken hatte, sie wollte das ja nicht unbedingt wiederholen. Aber sie musste unbedingt wissen warum er das getan hat, und was es mit dem Blut auf sich hat. Sie war zwar Archäologin, aber sie hatte mindestens genauso viel Interessen an der menschlichen Psyche. Vor allem würde es ihr helfen ihren Kameraden zu verstehen und solche Aussetzer wie gestern vorzubeugen.

„KLOPF KLOPF“

Robin zuckte zusammen. Sie war so in Gedanken gewesen, dass sie gar nicht bemerkt hatte wie sie das Bad, das sie inzwischen abgeschlossen hatte, blockierte.

„Hey, Robin, bist du da drinnen?“ hörte sie auch schon Namis Stimme.

„Ich wollte dir nur sagen dass die Jungs das Schiff versuchen vom Strand ins Wasser zu ziehen und ich gehofft habe du könntest mir dabei helfen sie zu beaufsichtigen.“

„Kein Problem, ich komme gleich und helfe euch.“ sagte die Angesprochene, woraufhin sie hörte wie Nami wieder an Deck begab.

Sie entfernte lieber noch die Spuren, die sie gefunden hatte, schließlich sollte ihr ja niemand in ihr neues „Projekt“ hineinpfuschen. Dann machte sie sich auf den Weg um ihrer Freundin zu helfen und einen Blick auf ihr neues „Versuchsobjekt“ werfen. Ok, die Bezeichnung klang hart, aber war er im Grunde nicht genau das?

Sie ring noch mit sich ob sie denn so Gefühlskalt sein konnte, als sie das Deck betrat und fing sofort einen feindschaftlichen Blick von Zorro ein. (kann man das so sagen?)

/Na, im Moment hatte er es noch nicht besser verdient als wie ein Objekt behandelt zu werden, schließlich tut er es mit mir genauso/

Robin seufzte. So ganz hatte sie ihm also noch nicht vergeben, und das würde sie ohne ordentliche Entschuldigung und womöglich auch Erklärung nicht, soviel stand fest. Schließlich gesellte sie sich neben Nami und beobachtete die Jungs.

„Huhu! Robin-Schätzchen! Wie schön dass du uns durch deine unermessliche Schönheit Kraft gibst. Du natürlich auch Nami-Mausi.“ Säuselte Sanji gleich, peinlichst darauf bedacht keine seiner beiden Damen zu vernachlässigen. Ruffy hingegen saß auf der Galleonsfigur und feuerte seine Freunde an, da er ja nicht so tief ins Wasser durfte, genauso wie Chopper. Lysop, Sanji und Zorro hingegen mobilisierten gerade ihre gesamten Kräfte um das Schiff wieder ins Wasser zu bringen.

„Nami könnte ruhig auch mit anpacken.“ Maulte Lysop.

Doch dafür bekam er natürlich sofort den Fuß des Smutjes zu spüren, der ihn gegen das Schiff schlug.

„Na toll du Suppenkaspar. Hau nur alle K.O wenn du gerne das Schiff alleine ziehst. Manchmal wär ich echt froh wenn du ein Hirn hättest!“ fauchte Zorro ihn gleich an.

„Hey du Grünkohl. Willst du auch K.O. gehen? Ob du Schwächling mitziehst oder nicht macht auch nichts aus. Ich kann das alleine im Gegensatz zu dir.“ Schrie Sanji zurück.

Der Grünhaarige wollte schon auf den anderen losgehen, als er einen Blick zu Robin hochwarf. Kaum bemerkte er dass sie die beiden beobachtete ignorierte er den wütenden Smutje, nahm ihm das Seil aus der Hand und zog das Schiff allein ins Meer. Der Blonde war natürlich erst mal baff, da er mit einem Angriff gerechnet hatte, doch dann besann er sich, schnappte sich den bewusstlosen Schützen und kletterte beleidigt an Deck. Er hatte eh schon längst aufgegeben den anderen verstehen zu wollen. Wenn der mal spinnte, musste man ihn einfach lassen. Da konnte man nichts machen.

Robin hingegen quittierte die Szene mit hochgezogener Augenbraue. Das konnte ja noch interessant werden. Am besten sie schrieb sich alles auf und überdachte seine Reaktionen in Ruhe bevor sie irgendwelchen Schlüsse zog. Sie sah nochmals zu Zorro und runzelte die Stirn. Ihr war so als ob er eben geschwankt hätte. Doch er zog weiterhin das Schiff im seichten Wasser aufs Meer hinaus als ob es nichts wiegen würde. Schulterzuckend wandte sie sich ab und folgte dem Ruf des Kochs, der soeben schnell Cocktails zubereitet hatte. So sah sie nicht dass der Schwertkämpfer erneut fast strauchelte. Ebenso wenig sah sie den verzweifelten Ausdruck in seinen Augen oder die Blutspur die langsam seinen Arm hinunterfloss…..
 

Oh, nein! Viel zu kurz. Aber ich finde das ist die perfekte Stelle um aufzuhhören. (zudem noch zwei Referate auf mich warten) Ich hoffe man konnte Robins Gedankengang verstehen. Seitdem das passiert ist, haben sich ihre Gefühle ihm gegenüber geändert. Sie weiß halt nur noch nicht genau in welche Richtung. Deshalb macht sie halt das was sie am liebsten macht: Forschen. Sie hofft dabei zu erfahren wie der Schwertkämpfer wirklich ist und was sie für ihn fühlt. Auch wenn sie letzteres nicht zugeben würde. Ich hoffe das kann man so verstehen, oder? Und dass Zorro jetzt wieder so anders ist, ist alles Absicht. Keine Angst, man versteht das später sicher besser.

Ich weiß, die Sache mit dem Versuchsobjekt ist schon hart, aber so ist Robin bei mir nun mal. Ich analysiere auch immer gerne die Psyche von Menschen. Das kommt alles von der Ausbildung:)

Oh und ich bitte wieder um Kommis, auch für dieses erbärmlich kurze Kapitel. Würd mich freuen :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Rukia-sama
2009-01-30T18:01:50+00:00 30.01.2009 19:01
ritzt der sich omg was ne aussage^^
aber...vielleicht hat der sich ja wirklich selbst masakriert wer weiss?
Von:  Nico-Fuu
2007-04-29T20:25:18+00:00 29.04.2007 22:25
Ritzt der sich? Sry mein erster gedanke soll ja beim stress abbau helfen *klong* typisch ich *klong, klong*
also freu mich total aufs nächste kapi
Von: abgemeldet
2007-03-19T20:30:13+00:00 19.03.2007 21:30
Zorro das Versuchskanninchen xD
Muss mir Robin grade mit Klemmbrett, Einmalhandschuhen und weißem Kittel vorstellen wie sie Zorros Verhalten hinter seinen Gitterstäben beobachtet und protokolliert ^^
Und Zorro ist verletzt Oo
Was hatter denn gemacht?
*knuffz*
War wieder toll *^^*
Von: abgemeldet
2007-02-18T21:52:32+00:00 18.02.2007 22:52
Wow, da wartet ja noch ne Menge "harter Tobak" auf uns! *freu*

Ich find die menschliche Psyche total faszinierend, deshalb kann ich Robins Gedankengänge eigentlich ganz gut verstehen. Nur Zorro macht mir Sorgen. XD

Alles Liebe,

deine Melody ^-^ *hug*
Von:  Heroeumel
2007-02-16T21:04:12+00:00 16.02.2007 22:04
das mit dem forschungsobjekt finde ich nicht so schlimm!!
robin gewinnt so eine gewisse distanz zu ihm und versucht dabei ihre gefühle aussen vor zulassen!!
ich bin auch gespannt, was es mit dem blut auf sich hat!!
lg
Von:  Yatonii-
2007-02-15T15:42:08+00:00 15.02.2007 16:42
super tolles kapitel^^
ich habe alles verstanden *stolz auf mich und dich bin*
ich bin gepsannt was es mit dem blut von zorro auf sich hat^
schreib schnell weiter
HDGDl
joi


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