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A Konoha Vampire

Be my Draculina, Honey - SasuSaku || ~* abgeschlossen *~
von

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U-nmasked

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*

U-nmasked
 

„Sakura… was passiert hier?“
 

„Geh bitte weiter.“
 

„Sakura!“
 

Wütend wandte sich Sasuke um und packte die Rosahaarige an den Handgelenken.
 

„Was soll das alles? Ich erinnere mich an gar nichts mehr, … jedes Mal, wenn ich aufwache..“
 

Er kam nicht dazu seinen Satz zu beenden, denn plötzlich bäumte er sich wieder auf und eine dämonisch verzerrte Stimme sprach durch seinen Körper. Es waren unverständliche Laute, doch Sakura wusste, dass es nicht Gutes zu bedeuten hatte.
 

Sasukes Zeit ging zu Ende.
 

„Bitte Sasuke-kun!“, sie nahm flehend sein Gesicht in ihre Hände und sah ihm tief in die Augen.
 

„Wir müssen uns beeilen. Bitte, vertrau mir.“
 

Diese Schock-Verwandlungen sind schlimm! Wir müssen sofort seinen Meister finden, oder er wird für immer verloren sein!, warnte Hatsumomo alarmiert.
 

Sakura bekam Panik. Sie sah sich nach allen Seiten um, doch außer dem dunklen Wald konnte sie nichts und niemanden sehen. Sie fühlte nicht einmal die Präsenz ihres eigenen Meisters.
 

Dann hatte sie eine Idee.
 

Sie packte Sasuke grob an den Schultern und als er ihr mit verschleiertem Blick ins Gesicht sah, schlug sie ihm mit voller Wucht ins Gesicht. Sasuke wurde zurückgeschleudert und prallte gegen einen Baum, der eine deutliche Delle erlitt.
 

Stille.
 

Sakura beobachtete Sasukes leblosen Körper. Er war mit dem Kopf nach vorn gesunken und sein dunkles Haar verdeckte sein Gesicht.
 

Einen Moment lang dachte sie, sie hätte ihm den Todesstoß versetzt und wollte gerade panisch zu ihm laufen, als er plötzlich die Augen öffnete und anstatt seiner schönen schwarzen Pupillen starrten sie funkelnde, rote Dämonenaugen an.
 

„Hallo Sakura…“, sagte der Vampir langsam und renkte mit einer Hand seinen Nacken wieder ein.
 

Wie gebannt stand die Rosahaarige vor dem Monster. Sie hatte also richtig vermutet. Sobald der Uchiha völlig das Bewusstsein verloren hatte, würde der Vampir frei sein. Und so war es nun auch.
 

Er wischte sich etwas Blut aus dem Mundwinkel und grinste dabei wie von Sinnen. Seine Zunge glitt wie eine Schlange aus seinem Mund und leckte genüsslich über die Tropfen des warmen Lebenselixiers.
 

„Köstlich…“, hauchte er und starrte die Rosahaarige unentwegt an, die mit einer Mischung aus Angst und Verzweiflung auf ihn hinab sah. Das war nicht ihr Sasuke! Und jetzt war der Zeitpunkt gekommen, ihn wieder gesund zu machen.
 

„Willst du auch mal…?“
 

Er streckte Sakura zwei Finger entgegen, von denen das frische Blut tropfte. Mit Abscheu starrte die Kunoichi auf die ihr dargebotene Geste.
 

„Aber du lieber nicht!“, zischte er verächtlich und spritzte die Flüssigkeit plötzlich einfach auf den Boden. Er sprang blitzschnell auf die Füße und Sakura dachte, ihr Herz bliebe stehen.
 

Apathisch biss Sasuke nun in seinen eigenen Arm und saugte genüsslich das Leben aus diesem Körper heraus.
 

„Kösssstlich“, wiederholte er noch einmal und sah Sakura hasserfüllt an.
 

„Du verdammte Werwolf Schlampe… ich dachte, du wolltest mit mir gehen. Dreckiges Halbblut!“
 

Mit einem Satz war er vor der Rosahaarigen und versuchte, ihr mit einem Schlag den Kopf von den Schultern zu reißen.
 

Sakura!, kreischte Hatsumomo ängstlich auf und baute sich schützend vor der Kunoichi auf. Sie murmelte irgendwelche unverständlichen Worte und Sasuke schrak zurück, als hätte er auf kochend heißes Metall gegriffen.
 

„Duuu!“, zischte er und abermals leckte seine Zunge wie von selbst über seine Lippen, wie eine sich windende Schlange, „Dich kenn ich doch!“
 

Nicht du, korrigierte Hatsumomo eiskalt und hob Gebieterisch einen Arm, Sondern dein Meister.
 

Sakura erholte sich hinter ihr von dem Schock. Sasuke hatte sie töten wollen. Er hätte nicht gezögert. Es war also ernst. Jetzt begann,… die letzte Schlacht um ihre einzige Liebe.
 

„Gib ihn mir zurück!“, rief die Rosahaarige und spürte, wie ihr Blut zu kochen begann. Ein kurzer Seitenblick auf den Waldrand verriet ihr, dass der Mond dabei war aufzugehen. Er stand in voller Blüte und warf sein kaltes, weißes Licht auf die blutige Szene.
 

Sasuke schnaubte verächtlich und spuckte ihr vor die Füße.
 

„Du widerliche Werwolf Schlampe…“, höhnte er und warf hochmütig den Kopf zurück.
 

„Hast du überhaupt eine Ahnung, wen du vor dir hast?!“
 

„Gib mir Sasuke zurück!“
 

Sakura grub ihre Fingernägel so tief in ihr Fleisch, dass Blut daraus hervorquoll. Sie stürmte auf den Vampir zu, der sich immer deutlicher in dem Uchiha abzeichnete. Gelassen sah dieser ihr entgegen, während sie eine Ewigkeit zu brauchen schien, um ihn zu erreichen.
 

Dann, kurz bevor sie ihn erreichte, verschwand sie.
 

Misstrauisch zog Sasuke die Augenbrauen zusammen.
 

„Was soll das?“
 

Und auf einmal spürte er einen stechenden Schmerz im Rücken. Mit einem erschrockenen Husten warf er den Kopf zurück und erkannte die Kunoichi, und wie sie ihre Krallen aus seinem Fleisch zog. Ihre Fingernägel hatten sich verformt und waren zu langen, spitzen, scharfen Fängen geworden.
 

„Miststück!!!“
 

Er stieß sich vom Boden ab und sprang rückwärts auf Sakura zu, die erschrocken die Arme vor sich hob. Der Uchiha krallte sich in ihrer schwachen Verteidigung fest und riss dann beinahe spielerisch ihr Fleisch in Fetzen von den Knochen
 

Die Rosahaarige schrie auf vor Schmerz, doch das schien noch nicht das Ende zu sein. Sasuke ragte plötzlich vor ihr auf wie der Teufel selbst, ein irres Grinsen umspielte seine schrecklich verzerrten Lippen und seine Augen schienen direkt in ihr Herz zu blicken.
 

„Schrei, wenn du kannst.
 

___
 

Er stieß seine Klaue direkt durch ihren Brustkorb.
 

Blut spritzte, sprudelte nur so hervor aus der klaffenden Wunde und Sakura erbrach sich unter kreischenden Schmerzen. Sie spuckte Blut, Fleisch und Erbrochenes. Sie wurde mit einem Mal sehr weiß und ihr war unendlich schwindlig.
 

Sasuke betrachtete zufrieden sein Opfer. Er kicherte, lachte, und brüllte schließlich vor Freude auf. Er zog seinen Arm nicht aus Sakuras geschändetem Fleisch, er ließ sie leiden.
 

Die Rosahaarige ging in die Knie. Verschwommen sah sie Hatsumomo, die so aussah, als breche die Welt vor ihr in tausend Stücke, die Augen weit aufgerissen und die Lippen zu einem stummen Schrei verzogen. Sie schrie, kreischte, weinte und starb vor Verzweiflung.
 

Was war die Welt bloß für ein grausamer Ort?!

Warum musste das alles nur passieren?
 

Als Sasuke sich in seinem Triumph sonnte und aus vollen Hals lachte, fiel Sakura auf die Knie und stütze sich auf den Armen auf. Ihr Atem ging flach. Ihr Puls war schwach. Aber sie lebte.
 

So einfach, würde sie nicht sterben.
 

Sie griff sich an die Brust und zog die Hand des Uchiha aus sich heraus. Der Vorgang war sehr schmerzhaft und kostete sie alles, was sie noch an Selbstbeherrschung übrig hatte. Aber sie lebte. Noch schlug ihr Herz.
 

Der Shinobi lächelte auf sie hinab. Anscheinend hatte er keinerlei Grund mehr daran zu glauben, dass sie sich je wieder erholen würde. Er lächelte auf sie hinab und flüsterte:“ Das hast du davon, dreckiges Halbblut.“
 

„Sasuke…“, hauchte Sakura und abermals sprudelte Blut über ihre Lippen und erstickte ihre Worte. Der Uchiha grinste schief.
 

„Das kommt davon, Kätzchen. Wir hatten sooo eine schöne Zeit zusammen.“
 

Er kniete sich zu der zusammengesunkenen Gestalt hinunter, die völlig außer Atem schien und ihre hand an ihr Herz presste. Die Wunde blutete noch genauso wie zuvor und sah furchtbar aus. Wäre sie kein Werwolf gewesen, wäre sie nun bereits tot.
 

„Du schmeckst so lecker, Kätzchen…“, flüsterte er lüstern und leckte über ihre Wange.
 

Sakura atmete tief durch.
 

Sie sammelte alles an Kraft, was sie noch in sich trug.
 

Jetzt musste sie den Vampir nur noch überlisten.
 

„Sasuke… ich liebe dich. Es gab eine Zeit, da hätte ich dir das niemals sagen können, aber in Wahrheit habe ich dich immer geliebt. Du warst immer meine große Liebe…. Und du wirst es auch immer sein…“
 

Abermals hauchte die Kunoichi seinen Namen, doch diesmal hob sie wehmütig den Kopf, zog sich nahe an den Uchiha und versiegelte Lippen zu einem blutigen Zungekuss.
 

Der Vampir war hingerissen von dem Geschmack ihres Lebenselixiers. Gierig erwiderte er den Kuss, packte sie an den Schultern und drückte sie grob an sich.
 

Doch was er nicht wusste…
 

Langsam sammelten sich die Bluttropfen auf Sakuras Haut und wanderten in Richtung der furchtbaren Verletzung. Der Vampir saugte im Blutrausch Sakuras Blut, welches sich in ihrem Mund gesammelt hatte.
 

Nach und nach schloss sich die Wunde. Das verlorene Blut rann zurück zu seinem Ursprungsort und Sakura spürte, wie sie ins Leben zurückkam.
 

Dann ging der Vollmond im Hintergrund am Himmel auf.
 

Beide, Sasuke und Sakura wandten bewundernd den Blick auf das schaurig schöne Spektakel und vergaßen einen Moment lang, dass sie dabei waren sich zu zerfetzen.
 

Sakura legte eine Hand auf den Kopf des Shinobi und er sah ihr in die Augen. Diesmal war sie diejenige, die lächelte.
 

„Du hast verloren, falscher Blutsauger.“
 

Mit einem Ruck riss sie die hand zurück, die sie in seinen Haarschopf gekrallt hielt und setzte ihre spitzen Reißzähne an dem nun schutzlosen Hals des Uchiha an.
 

Genau so hatten sie es besprochen. Bring den Nosferatu dazu, zu erscheinen.

So hatte Worlen es ihr aufgetragen. So in etwa…

Hinter den beiden atmete Hatsumomo erleichtert auf. Obwohl Worlen ihr eingeschärft hatte,

nicht einzugreifen, war sie es froh, es trotzdem getan zu haben.
 

___
 

Wer wagt es, mich zu stören?
 

Sakuras Hände schnellten zurück und sie presste die Handflächen auf ihre Ohren. Direkt in ihrem Kopf hatte jemand etwas geflüstert. Doch obwohl der Ton so leise war, klang die Stimme schrill und unaushaltbar für ihr Gehör. Es war der Nosferatu. Er war also endlich aufgetaucht.
 

Sasuke sah sie fassungslos an.

Er hatte sich beruhigt.
 

Endlich bist du erwacht, Sasuke.
 

Gebannt starrte die Rosahaarige auf den hoch aufragenden Schatten zwischen den düsteren Zweigen. Das Wesen, das eben gesprochen hatte, war an die 2 Meter hoch und strahlte eine nie gekannte Aura aus.
 

Doch sie hatte keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen, denn in eben jenem Moment stolperte plötzlich ein ziemlich entsetzt dreinsehender Naruto aus einer Hecke neben ihr.
 

„Naruto!!“
 

Sie schrie leise auf und schlug die Hände vor den Mund.
 

Augenblicklich war die Aufmerksamkeit des Vampirs von der Kunoichi auf den Blondschopf gerichtet.
 

Sooo…. Noch einer…, flüsterte er genüsslich und leckte sich bereits über die Lippen.
 

Sakura erstarrte zu Eis.
 

Das war alles falsch.
 

Wo blieb Worlen?

Wo war Hatsumomo?

Und warum war Naruto hier?!
 

„Naruto, lauf!“
 

Todesmutig warf sich die Rosahaarige Sasuke entgegen, der gerade zum Sprung auf den Ninja angesetzt hatte und trat ihm mit aller Kraft in den Magen. Doch ihre Wunde war noch zu tief und riss abermals auf.
 

„S-sakura-chan…“
 

Naruto starrte wie hypnotisiert auf das Geschehen, unfähig zu begreifen oder wegzulaufen.
 

Während Sakura sich unter erheblichem Blutverlust mit Sasuke duellierte und gleichzeitig versuchte, die Aufmerksamkeit des Vampirs auf sich zu lenken, schoss Hatsumomo heran und baute sich vor dem finsteren Wesen auf.
 

„Ich habe das jetzt lange genug mit angesehen!“, schrie sie wütend und versperrte dem Vampir den Weg. Über die Schulter schrie sie dem jungen Ninja etwas zu.
 

„Verschwinde SOFORT!!!“
 

„Gnnnh.“
 

Unter einem Schwall von Blut der aus ihrer aufgerissenen Kehle spritzte ging Sakura mit einem gurgelnden Geräusch in die Knie. Ihre Zunge hang atemlos aus ihrem weit geöffneten Mund, und ein Rinnsal der roten Flüssigkeit tropfte stetig daraus zu Boden.
 

„Sakura-chan!!!“
 

Naruto stürmte auf sie zu.
 

___
 

Sakura fühlte sich mit einem Mal sehr schwer.
 

Sie hob langsam den Kopf.
 

Er rannte.
 

Er sah sie und rannte.
 

Ein Ausdruck von Angst auf seinem Gesicht.
 

Sakura wurde schwindelig.
 

Sie fühlte, wie sie schwankte und letztendlich der sichere Boden unter ihren Händen weg glitt.
 

Sie fiel seitlich auf die Erde, nach Atem ringend.
 

Alles schien plötzlich wie in Zeitlupe abzulaufen.
 


 

Sie sah wie Naruto auf sie zurannte, auf halben Weg von dem düsteren Wesen abgefangen wurde und wie der Vampir unwirsch den Kopf des Shinobi zurück riss.
 

„Nein…“, stöhnte sie leise und ballte ihre Hände zu Fäusten.
 

Nicht auch noch Naruto.

Bitte nicht.
 

Die spitzen Zähne des Vampirs näherten sich Narutos Kehle gefährlich schnell.

Und dann, als sie seine warme, glatte haut streiften, wurde der Blondschopf abermals zurückgerissen und Sakura holte aus und schlug mit letzter Kraft mit geschärften Krallen nach dem Gesicht des Schattenwesens.
 

Törichtes kleines Mädchen, flüsterte er leise, nachdem die klaffende Wunde nach nur wenigen Sekunden wieder verwachsen war,So etwas kann mich nicht einmal ansatzweise verletzen.
 

Er lachte dunkel und schallend auf.
 

Vor Sakura verschwamm alles Blut und die Finsternis zu einem einzigen schrillen Farbenspiel.

Sie brach endgültig in sich zusammen und rührte sich nicht mehr.
 

Jetzt hole ich mir dein Fleisch, dein ganzes Blut, alles werde ich fressen, mit Haut und Haar, flüsterte der Vampir beinahe liebevoll und Sasuke stand mit einem zufriedenen Grinsen daneben und sah zu, wie sein Meister sich zu der Rosahaarigen hinabbeugte und sie hochhob. Los, friss sie. Du kannst sie haben.
 

Dann murmelte er leise Worte und Hatsumomo sah mit vor Schreck weit aufgerissenen Augen, wie sich über dem Wald ein großes brennendes Tor abzeichnete.
 

Das kann nicht sein…, hauchte sie fassungslos und starrte wie gebannt auf die gigantische Pforte, die sich nun öffnete und aus der zischend beißender Rauch hervorquoll und tausende klagende Schreie und boshafte Laute drangen.
 

Die Pforten der Hölle.
 

Und dann, ganz plötzlich, erschien Worlen wie ein Racheengel und schleuderte das abartige Wesen mit einem einzigen Schlag über die Lichtung.
 

Er nahm Sakura vorsichtig auf seine Pfoten und drängte Naruto weg von der Gefahrenquelle.

Dann ließ er die Rosahaarige an einen Baum gelehnt zurück und stellte sich dem Vampir entgegen, der wieder auf den Beinen stand.
 

___
 

Angstvoll strich Naruto seiner Kameradin eine Strähne aus dem Gesicht.

„Sakura-chan…?“, fragte er und seine Stimme zitterte.
 

Matt… und ganz langsam schlug Sakura die Augen auf.
 

Sie sah Worlen.

Sie sah den Vampir.

Sie sah Naruto, der sich schützend über sie beugte.

Und sie sah Sasuke.

Ihren schönen, wunderbaren Sasuke.

Aber etwas war anders.

Er lächelte ihr nicht zu, wie er sonst tat, so vertrauensvoll und zuversichtlich.

Er sah sie an… sah sie kalt an… und unbarmherzig.
 

War das nun das Ende?

Sollte sie hier so sterben?

Unter seinen kalten, mitleidlosen Augen?
 

Schmor in der Hölle, du Bastard! Da kannst du dem Teufel besser in den Arsch kriechen!, versetzte Worlen und mit einem gewaltigen Brüllen rammte er seine tödlichen Fänge direkt durch den alten Körper des Vampirs.
 

Gleichzeitig hörte Sakura, wie Sasuke zu Boden ging und sich wand und schrie.
 

Der Vampir krallte sich in Worlens Klauen.

Er bohrte seine Krallen so tief in das Fleisch des anderen, dass Blut daraus hervor schoss.
 

Und dann, mit einem letzten grauenvollen Aufschrei, zerfiel das Wesen zu Staub.
 

___
 

Sakura atmete erleichtert aus.
 

Das war gut.

Es war geschafft.

Er war tot,… der Vampir war tot.
 

Auch Sasuke war still geworden.

Er lag nun ermattet seitlich auf der Erde und atmete still ein und aus.
 

Dann, unter einiger Anstrengung, wandte er den Kopf und sah Sakura in die Augen.

Sie sah ihn an… und er lächelte.

Er lächelte sie aus tiefstem Herzen an.
 

Der Rosahaarigen stiegen Tränen in die Augen.

Es war geschafft.

Sasuke war wieder zurück.
 

Verdammtes Biest, grummelte Worlen und rieb sich mürrisch über seine Wunden.
 

Hatsumomo schwebte neben Naruto in der Luft und auch sie lächelte.

Zum ersten Mal seit Wochen hatten sie alle das Gefühl, glücklich zu sein.

Jetzt konnten sie sich entspannen.

Endlich.
 

„Naruto?“

„Sakura-chan…! Alles okay?“

„J-ja…“

„…“

„Naruto?“

„Ja?“

„Danke…“
 

Der Blondschopf sah sie mit Tränen in den Augenwinkeln an.

„Sakura… es tut mir so leid…“

„Ist schon gut… ganz ruhig…“

„Bitte stirb nicht. Bitte… du darfst nicht…“
 

Ganz ruhig Mensch. Sie ist ein Halbwerwolf und kein Schwächling deinesgleichen.
 

Worlen wandte sich um und sah seine Untergebene an.

Sakura erwiderte seinen Blick, doch sie lächelte ihn dazu noch friedlich an.
 

Er schnaubte verächtlich und machte einen Schritt auf sie zu.
 

Doch plötzlich riss er den Kopf herum und Sakura hörte einen erstickten Schrei neben sich.
 

„Naruto?! Naru…“
 

Der Blondschopf wurde in die Luft gerissen. Um sein Bein war eine dicke Eisenkette geschlungen, die ihn spielerisch ins Innere des brennenden Tores zog, das anscheinend alle schon vergessen hatten.
 

Worlen war mit einem Satz bei ihm, doch als er Naruto befreien wollte, schlangen sich auch um seinen Körper unzählige der dicken Ketten und er wurde samt dem Shinobi in die Pforte gezogen. Er zerfetzte einer sie, schlug um sich, doch immer wieder wickelten sich neue Fände um ihn und zogen ihn mit unvorstellbarer Kraft von Millionen von Dämonen in das Tor.
 

„NEEEIN!! NARUTOOO! MEISTEEER!!“
 

Sakura! Rühr dich nicht!!
 

„Aber Meisteer! Meisteeeer!“
 

„Sakura!“
 

Sasuke war zu ihr gekrochen und hielt sich nun fest.

Hilflos sah die Kunoichi, wie der Werwolf und Naruto von tausenden gierig grabschenden Armen gefangen wurden und unter Schreien in das Tor gezogen.
 

Als die Ketten auch auf sie selbst und Sasuke zuschossen, stellte sich Hatsumomo ihnen in den Weg.
 

Wir werden euch da rausholen!, schrie sie und überkreuzte die Arme, Wir werden euch retten! Verlasst euch drauf!!
 

Dann rief sie eine Zauberformel in die Nacht hinaus und unter lautem Knarren begann sich das Höllentor wieder zu schließen.
 

Das Letzte, was Sakura von ihrem Freund sah, war sein angstverzerrtes Gesicht, zu einem verzweifelten Schrei verzogen und die Hand nach ihr ausgestreckt.
 

Naruto…
 

_________________________________________________________________________________
 

Seit diesem Vorfall sind nun drei Monate vergangen.

Zwar hat Sasuke die Kontrolle über seinen Körper wiedererlangt,

doch geheilt wurde er dadurch nicht.

Er und Sakura sind nach wie vor verwandelte Wesen.
 

Hatsumomo hat in jener traurigen Nacht im Wald ihre Stimme verloren,

als Preis an ihre Götter, die Naruto dafür schützen würden auf seiner Reise.
 

Das Verschwinden des Shinobi hatte einige Fragen aufgeworfen.

Doch außer seinen Freunden hatte ihn niemand vermisst.

Sakura und Sasuke haben sich von den Dorfbewohnern zurückgezogen.
 

Eines Tages, kam eine Fremde in die Konoha ga kure.

Sie hatte dunkles Haar und leuchtend rote Auge.

Niemand wusste, wer sie war oder woher sie kam.

Dennoch fürchteten die Menschen sie.

Sie war… auf ganz besondere Weise... anders.
 

„Sakura…“, die Stimme der Fremden war dunkel und besonnen, als sie vor der Tür der Rosahaarigen und ihres Geliebten stand, „Suchst du immer noch nach der Wahrheit? Nach einer Heilung? Ich kann dir dazu verhelfen, wenn du es willst.“
 

„Nein, danke. Ich brauche keine Hilfe.“
 

„Nicht einmal, wenn du das hier gesehen hast?“, fragte sie ruhig und hob ein verkohltes, blaues Stück Stoff in die Höhe. In der Mitte war eine Metallplatte angebracht und darauf das Zeichen Konohas abgebildet.
 

„Ich glaube du kennst ihn. Sein Name ist…“
 


 

Naruto.
 

……
 

~Owari~

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Haioh Leute ^^
 

Bevor ihr jetzt reihenweise über mich herfallt, lasst mich erklären ^^"

_
 

Das war das Ende von ‚A Konoha Vampire’.
 

Aber um Sasu und Saku eine Chance auf völlige Heilung zu geben, schreibe ich eine Fortsetzung namens ‚Nightmare Love - Vampir + Werwolf Zest’.

(Wie man aus dem Untertitel sehen kann, sind Sakura und Sasuke da schon zu Beginn ein heftiges Liebespärchen ^^)
 

Jetzt ist Sakura diejenige, die als Dämonenjägerin mächtig aufräumt und zusammen mit ihrem geliebten Vampir Sasuke nach Naruto sucht.
 

Ich würde mich freuen, wenn sich ein paar Leser durchringen könnten, die Story weiterzuverfolgen ^^ Der traurige Teil für SasuSaku Fans ist jetzt nämlich vorbei!!!

_
 

Ich hoffe, dass euch ‚A Konoha Vampire’ gefallen hat und ich euch gut unterhalten konnte.
 

Wir sehen uns ^^P

Vielleicht in Nightmare Love ~
 

Machts gut ^_~

Eure Kamikaze_Chii_Tiger
 

P.s: Ein Epilog für 'A Konoha Vampire' kommt allerdings noch ^^~



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Kommentare zu diesem Kapitel (20)
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Von:  Billy
2009-01-21T16:58:11+00:00 21.01.2009 17:58
wow tolle FF! nur das mir Naruto tut mir leid..
aber echt klasse! ich weiß gar nicht, was ich da jetzt noch schreiben soll auser das es echt ne supe story war!
ich hoffe du machst weiter so!

glg Billy
Von:  susanoo_no_mikoto
2008-05-24T18:08:17+00:00 24.05.2008 20:08
Klar sehen wir uns daruaf kannst du dich verlassen.^^
Von:  Sonni
2008-01-28T19:13:18+00:00 28.01.2008 20:13
hi hab mir die ff durchgelesen
ich sag nur ... *räusper*
die is voll cooooooooooooooooooooool
die story genial ich steh eh auf vollmond werwölfen und so du hast des suuuuuuuuper geschrieben und auch noch mit meinem lieblings paaring du bist die beste größte wunderbarste ^^
ok ich übertreib ne schmarn tu ich nicht hab sogar schon den anfang der fortsetzung gelesen du musst mir unbeding ne ens schicken wenns weiter geht ok? thx
hdgdl
Sonni
Von: abgemeldet
2007-10-14T17:08:31+00:00 14.10.2007 19:08
Hey!
Sorry das ich erst so spät ein kommi schreibe!
Ich fand das letzte kapi total gut!
Sasu und Saku schaffen es bestimmt Naruto und Worlen aus der hölle zu holen hilft ihnen Hatosumo eigentlich dabei?
Ich freu mich schon auf die fortsetzung achja und der brief von Saku war auch voll schön geschrieben!
Krieg ich ne ENS wenn die Fortsetzung on ist?
Bye GVLG Julia
Von:  nami-girl85
2007-10-08T18:58:14+00:00 08.10.2007 20:58
hey heeeeeeeeeeeeeeeeey^^
Das kann doch nicht dein ernst sein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Naruto ist tot????????!?
Ne oda????Das kann doch nich sein?!?!?!?!*snief*
Narutooooooo *heul*
Ich mag Naru voll....Und nun issa tot...*schock*
Aber vielleicht lebt er ja?!?!?!?!???
Wenn diese Frau da sein stirnband hat:):)
Das war zu geil!!!!!!!:D:D:D:D:D:D:D:D
Das ende war sooooo dramatisch Oo
Hättst demich gefragt hätte es ein dickes fettes happy end gegeben XXD Aber vielleicht kommt das ja in der fortsetzung *gg* =D=D
hdggggggggggggggg..dl.. nami^^
Von:  Mesdemoiselles
2007-10-03T17:44:38+00:00 03.10.2007 19:44
Das war voll geil!!!!!!!!!!!!
Ich lies auf jedenfall die fortsetzung^^
so geil geschrieben!
Einfach klasse:)

lg hina_Na

Von:  SweeneyLestrange
2007-10-01T17:13:00+00:00 01.10.2007 19:13
Wow das Kapitel war wahnsinnig gut!
Aber Naruto tut mir Leid, mal sehen, was aus ihm wird.
Ich will aber auch wissen, wie Sasuke und Sakure ihr Liebesleben führen werden.
Deshalb werde ich auf jeden Fall in deine Fortsetzung reinschauen!
Freu mich schon auf den Epilog.

lg -Hakura
Von:  LoveGinyLove
2007-10-01T15:06:16+00:00 01.10.2007 17:06
freu mich schon voll auf die fortsetzung ich meine die zwei müssen ein sehr, sehr, sehr, sehr, sehr heftiges und aufregendes liebesleben führen und ich hoffe nach diesen ganzen strapazen gehts du auch darauf ein^^

der arme naruto hofefntlich gehts ihm gut aber diesem spinner irgendwie schon oder egal wo der is^^

HDGDL
Von: abgemeldet
2007-10-01T13:13:09+00:00 01.10.2007 15:13
Also ich werd aufjedenfall die Fortsetzung lesen
Sowas kann ich mir doch nicht entgehen lassen ^.^
Ich hoff das die Fortsetzung bald losgeht

HDL
Saku91


Von:  Mayo-Jane
2007-10-01T11:06:23+00:00 01.10.2007 13:06
Also,
die story ist nicht schlecht und ist mal was anderes :)
fand es nur schade das du gewisse scenen für meinen geschmack etwas zu undetailliert beschrieben hast (ich mag horror ebben und da sind viele beschreibungen eben ein muss für mich) aber sonst ist es gut beschrieben und geschrieben :)
mach weiter so

glg
jane


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