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Das Leiden des jungen Naruto

SasuxNaru
von

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Mein Ziel ihn zu ergründen…

KAPITEL 1 – Mein Ziel ihn zu ergründen…

Von Blackula
 

Nein bleib hier… Geh nicht weg… lass mich nicht alleine… Ich will nicht alleine sein.

Alle verlassen mich immer, ich will nicht dass du auch noch gehst… du bist doch mein Freund… mein Bester… mein Liebster… egal was kommen wird… ich will bei dir bleiben… bitte…
 

Erschrocken fahre ich auf; mein Herz schlägt schnell und ich vernehme mein eigenes aufgebrachtes Keuchen.

"Nicht schon wieder…," murmele ich leise vor mich hin. Aufgewühlt und völlig schweißgebadet taste ich nach dem Wecker, der auf dem Nachttisch zu meiner Linken steht, um zu sehen, wie spät es ist. Er zeigt 6.03 Uhr in der Frühe. Völlig fertig lasse ich mich zurücksinken. Die Arme verschränkt starre ich an die Zimmerdecke. Nur wenige Lichtstrahlen der wieder neu geborenen Sonne strahlen durch das kleine Fenster und tanzen funkelnd an der weiß gestrichenen Decke. Doch während ich versuche diese ständig wiederkehrenden Träume zu vergessen, erinnern mich diese warmen Lichtstrahlen unwiderruflich an seine Augen. Die Augen, die eisig erkalten können, wie ein Eiszapfen im tiefsten Winter, doch zugleich wie das Feuer eines Phönixes zu brennen wissen. Ich fühle mich keinem näher und zugleich ferner, wie diesem Menschen. Manches Mal lässt mich sein eisiger düsterer Blick erstarren; ich frage mich wie man nur so schauen kann.

Aber das tut er immer, wenn Menschen um ihn herum sind. Das ist sein Schutz, die Menschen seine Ablehnung spüren zu lassen, damit sie ihm nicht zu Nahe kommen, um selbst nicht verletzt zu werden. Aber er ist nicht immer so… anders.

In den wenigen Augenblicke, in denen wir zusammen sind, lockert sich seine Miene und er benimmt sich ganz anders. Viel freundlicher; wenn man das bei ihm so bezeichnen kann.

Insofern kann ich sagen, dass ich ihm ebenfalls etwas bedeute, weil er sich bei mir auch normaler benimmt; auch wenn er dies zu verdrängen zu versucht.

Ich kenne dieses Gefühl, was ich momentan fühle, nicht. Ich habe es noch nie gefühlt, es ist so… befremdend. Ich weis nicht, inwiefern er mir was bedeutet oder was ich mir erhoffe; ich kann mir schlecht vorstellen, auf Männer zu stehen, aber Sakura- chan interessiert mich schon lange nicht mehr. Ich will eine Herausforderung, bei der ich nicht weiß, worin die Sache enden wird. Ich weiß nicht, wie du zu mir stehst; doch ich will dich ergründen… – Sasuke.
 

*DING DONG; DING DONG*

Erschrocken schlage ich mit einem lauten Kampfschrei den Wecker aus.

Man, den hab ich ja ganz vergessen… Erst mal strecke ich mich, damit die Wahrscheinlichkeit höher ist, nicht wieder einzuschlafen. Ich quäle mich aus meinem Bett, setzte meine süße Schlafmütze ab (auf die ich nicht verzichten kann!) und schlurfe immer noch halb schlafend in die kalte Küche um mich an die Arbeit zu machen, mein Frühstück zu bereiten.

Hm…. Ratet mal was es gibt ;) RAMEN!!

Ich setzte Wasser auf und warte bis es heiß genug ist. Dann schütte ich es in die Schale; nur noch kräftig umrühren, Stäbchen in die Hand, fertig, und LOS! Voller Hast schlinge ich alles hinunter um meinen gewaltigen, nie enden wollenden Hunger zu stillen, und ersticke dabei fast an einer Nudel, die ich nur durch kräftige Schläge gegen den Brustkorb lösen kann. Na, wenn das keine blauen Flecken gibt… !

Mit einer Schüssel Ramen kann ein Tag nur gut anfangen; voller Motivation schlüpfe ich in meine Klamotten, setzte meine Stirnband auf den für es vorgesehenen Ort und rase voller Übermut aus meinem Zimmer zu dem abgemachten Treffpunkt, um ein laut Kakashi ‚nie da gewesenes Training zu absolvieren.’ Hey, so wie er davon geredet hat, muss es echt was besonderes sein! Ich kann es kaum erwarten zu trainieren… und vor allem Sasuke mit Schweißperlen am ganzen Körper zu sehen, die animalisch in der Sonne reflektieren. Er ist so männlich und wild wenn er bis zum Äußersten trainiert… *schmacht*

Angespornt von diesem Gedanken, lege ich noch einen Zahn zu und versuche diesmal extra pünktlich anzukommen.

Doch ich bin nicht der Erste, der anscheinend den gleichen Gedanken hatte wie ich…

Ähm, also ich meine pünktlich zu sein und so!! ^////^

Sasuke steht schon lässig und kühl wie immer, an einen Baum gelehnt da. Ruckartig hebt er den Kopf und schaut mich an.

"Hey Uzumaki, so früh schon da? Irgendwelche Hintergedanken?", ruft er mir mit einem leichten Lächeln auf den Lippen zu mir herüber.

Abwehrend rudere ich mit den Armen [OMG, was tue ich bloß, das sieht bestimmt bekloppt aus?!]

"Das Gleiche könnte ich dich fragen!", kontere ich zu offensichtlich uncool.

Schon in der nächsten Sekunde ärgere ich mich über meine mangelnde Schlagfertigkeit in seiner Anwesenheit…

Auch er scheint das gemerkt zu haben, denn er erwidert nur noch ein kleines, hämisches Schnauben, und bewegt sich nun langsam mit einem nicht deutbaren Lächeln auf den Lippen von dem Baum auf mich zu.

Ich höre mein Herz immer schneller in meinen Ohren hämmern, je weniger Schritte uns voneinander trennen. Plötzlich steht er so nah vor mir, dass ich schon Angst bekomme, er könne mein laut pochendes Herz hören. Wir stehen dicht an dicht, wenige Zentimeter trennen unsere Gesichter voneinander, er schaut mir direkt mit seinen lodernden Augen in die Meinen. Leicht spüre ich seinen Atem in meinem Gesicht kitzeln. Es fühlt sich fast so an, als inhaliere er meinen Geruch und atmet ihn dann auf meiner Haut wieder aus. Ich fange langsam an zu zittern, so wie er mit seinem durchdringenden, tiefen Blick meine Augen fixiert und diesen warmen Atem auf meiner Haut spüre.

Bilde ich mir das alles nur ein? Ich kann ihn einfach nicht einschätzen, was soll das bloß, warum macht er das? Verunsichert taumele ich einen Schritt zurück und versuche mich von der Spannung zu lösen.

"Hm, hat Uzumaki etwa Angst, dass ich mich an ihm vergreifen will?", flüstert er so leise, dass ich es kaum wahrnehmen kann, geschweige denn ein Anderer.

"Ich laufe vor nichts davon…", antworte ich ihm ebenso leise, diesmal aber mit fester Stimme.

"Soso…" ‚ kichert er nur, und bewegt sich erneut entschlossen einen Schritt auf mich zu…

Die Aufgabe

KAPITEL 2 – Die Aufgabe

Von Blackula
 

Ich weiß nicht, was jetzt passiert wäre, doch just in diesem Augenblick kommt Sakura freudestrahlend angerannt, wild mit den Armen winkend. [*kopfnuss!*]

"Sasuke- kun!! Guten Morgen!!" ‚brüllt sie gut gelaunt wie immer.

Dabei übersieht sie mich gekonnt wie üblich… -.-° Aber mittlerweile ist es mir egal.

Wie alle Mädchen steht sie auf Sasuke, weil er einfach "geil" aussieht. Frauen sind genauso oberflächlich, wie man es den Männern nachsagt.

In diesem Augenblick, als Sasuke noch vor mir steht, kann man richtig sehen, wie sich der Ausdruck seines Gesichtes von dem eines wilden, sich auf Beutezug befindenden Raubtieres in den kalten Ausdruck wandelt, den er sonst immer annimmt, um die Menschen mit diesem "tödlichen" Blick von sich fernzuhalten. Sakura hat dieses seltene Feuer in ihm, was mich immer so zum kribbeln bringt…, soeben erfolgreich gelöscht -.- Bravo Sakura.

Die Umstellung auf sein abweisendes, hasserfülltes Gesicht tut sein Übriges und hält Sakura erfolgreich distanziert. Hehe…

Wir stehen nun beieinander, schauen uns an.

Glücklicherweise hat sie nicht bemerkt, in welcher intimen Situation Sasuke und ich uns kurz zuvor befunden haben. Als solche habe ich es zumindest empfunden. Es müsste doch für andere recht seltsam ausgesehen haben, wie wir uns so nah gegenüber gestanden haben… wer weis was noch alles passiert wäre, wenn sie es nicht unterbrochen hätte… grr…
 

Kakashi- Sensei löst Hokage sei Dank diese Stille, indem er mit lediglich 10 Minuten Verspätung aufkreuzt.

"Guten Morgen Sensei!", begrüßt Sakura Kakashi euphorisch und lächelt ihn, wie es nur Mädchen können, unschuldig an.

"Euch ebenfalls einen guten Morgen.", erwidert Kakashi daraufhin und blinzelt uns Drei mit einem Anflug von Erschöpfung an. Dabei zieht er sich den Rucksack vom Rücken, stellt ihn mit Mühe behutsam auf den Boden und streicht sich sachte über den Rücken.

"So, ich hoffe ihr seid ausgeruht, denn heute kommt ein Training an die Reihe, welches wir zuvor noch nie gemacht haben!", beginnt unser Sensei zu erzählen.

"Was, was, was? Was denn für eins? Welche neuen Techniken werden wir lernen?", frage ich ihn aufgeregt und überschlage mich bereits bei dem Gedanken, eine neue, geheime beeindruckende Technik zu lernen, bei der alle nur "BOAHHH… wie macht der das nur?", denken.

"Das was wir heute machen…", beginnt er wieder.

"Jahhh??", fragen wir alle gespannt und lehnen uns dabei ein wenig zu ihm vor.

"Wird euch bei eurem Weg als Ninja unterstützen…" erläutert Kakashi weiter.

"ahhh??" fragen wir nun noch begieriger auf das was er uns nun erzählen wird.

"eute werden wir… [Wir starren ihn mit offenem Mund an, können es kaum erwarten zu erfahren, was er heute für uns vorbereitet hat] mit einer alten Technik *vor Spannung gleich platz* eure Kraft, Ausdauer und Geschwindigkeit in einem trainieren!" beendete der Sensei seinen Satz. Ich sehe enttäuscht in die ebenso dreinblickenden Gesichter der Anderen, die sich ebenfalls viel mehr von dieser Geheimnistuerei versprochen haben. Leicht sauer quälen wir ihn mit unseren Blicken, und er scheint zu spüren, dass wir maßlos enttäuscht von ihm sind, dass er es wagt uns so einen Kinderkram machen zu lassen…

"nd wie… wie haben Sie vorgesehen, wie das ablaufen soll?" fragt Sakura Kakashi ein wenig deprimiert, versucht jedoch auch ihren Schein zu wahren, dass das ja doch ganz interessant sein kann.

"ehe, dazu wollte ich gerade kommen!" verkündete er und hob dabei den Finger.

"er gute alte Lee hat es bereits vorgemacht; ihr bekommt ganz einfach Gewichte um die Beine geschnallt und führt euer normales Training aus. Das trainiert eure Muskeln, eure Ausdauer und die Geschwindigkeit. Letztendlich auch somit eure Kraft.

Verbesserung der Grundlagen nennt man so was ^^" beendet Kakashi- Sensei seine kleine Ansprache und schaut uns nun in die schon ein wenig mehr überzeugten Gesichter als zu Anfang.

"Dann mal los!", antwortet ihm Sasuke erstaunlicherweise für uns alle und Kakashi beginnt aus seinem Rucksack diese typischen aus der Mode gekommenen Beingewichte herauszukramen und uns in die Hand zu drücken. Kein Wunder, dass die Frauen nicht auf die buschige Augenbraue stehen -.-

Wir alle brechen beinahe bei diesem Gewicht zusammen, es ist schon fast unmöglich sie hochzustemmen, geschweige denn, an die Beine zu schnüren und damit zu trainieren! Als wir die Gewichte angelegt haben, können wir uns nur kaum bewegen.

"Am Besten ihr versucht erst mal, euch mit langsamen Übungen an die zusätzlichen Kilos zu gewöhnen, ehe ihr versucht, auch nur ansatzweise miteinander zu kämpfen.", belehrt Kakashi uns. "Ich werde mich jetzt vom Acker machen, wir sehen uns dann in einer Woche wieder, dann werde ich sehen, wie weit ihr seid. Bis bald!" Das ist das Letzte was wir von ihm für eine ganze Weile hören werden, denn er hat sich aus dem Staub gemacht.
 

Ab diesem Punkt haben wir angefangen uns erst einmal bewegen zu lernen. Es ist gar nicht so einfach, wie das alles immer bei Lee auszusehen scheint. Am Anfang haben wir erst mal ein paar Gymnastikübungen gemacht, um uns mit dem zusätzlichen Gewicht vertraut zu machen. Als wir das dann einigermaßen beherrscht haben, war leider schon so gut wie der ganze Tag vorbei und unsere Kleidung dermaßen vom Schweiß durchnässt, dass es schon an unseren überhitzten Körpern geklebt hat. Sasuke sieht ganz schön sexy aus, so wie er vom Schweiß durchtränkt dasteht... Wie gerne würde ich seinen Körper sehen… *.*
 

Als der Abend anbricht fällt es uns Dreien schon minimal leichter, uns zu bewegen. Obwohl es auch kühler wird, ist es immer noch dermaßen heiß… [hm, es liegt gewiss nicht am Training, sondern eher an IHM!] jedenfalls treffe ich nun endlich die Entscheidung mich meines T-Shirts zu entledigen. Ich bin zwar ein Spargel, aber hier hat mein Wohl Vorrang. ;)

Und dieses Mal hat es nichts mit Sasuke zu tun! [Ausnahmsweise…]
 

"Ihhhh!! Naruto, du Perversling!!", quiekt Sakura und hält sich die Hände vors Gesicht.

"Das ist ja eklig, also wenn du mir jetzt schon so kommst…" stöhnt sie verärgert und erschöpft zugleich; sinkt dabei fast zu Boden, doch Sasuke hechtet so schnell es ihm mit diesem Hindernis an den Beinen möglich ist, zu ihr und stützt sie, bevor sie wirklich auf den Boden aufschlägt. Das Training hat ihr von uns Allen am Meisten zu schaffen gemacht, denn Kraft ist nicht wirklich ihre Stärke.

"Oh, danke Sasuke… ich hätte nicht gedacht…", beginnt Sakura doch Sasuke lässt sie nicht ausreden und unterbricht sie:

"Dein Körper ist erschöpft, du solltest die Nacht lieber schlafen, sonst bist du Morgen immer noch nicht wieder fit."

"Du machst dir Sorgen…?"

"Hm.."

"Du hast vielleicht Recht. Ich sollte jetzt besser nach Hause gehen, ich bin vollkommen müde…"

"Ja, das ist das Beste.", entgegnet Sasuke ihr und lässt nun ihre Schultern los, an denen er sie zuvor aufgefangen hat.
 

Hat Sasuke etwa jetzt Sakura’s Schwäche ausgenutzt, um sie nach Hause zu schicken, nur um mit mir alleine zu sein? Was soll ich denn jetzt machen? Auf diesen Augenblick freue ich mich innerlich unglaublich, mein ganzer Körper beginnt zu kribbeln, als ob Tausende von Ameisen ihn überlaufen würden und ich glaube sogar, dass ich rot werde, da mein Gesicht plötzlich höllisch anfängt zu brennen und unglaublich heiß wird.

Zum Glück können die beiden das aber nicht mehr mitbekommen, da soeben die Sonne beginnt unterzugehen und das Licht sich langsam in ein dämmern verwandelt.

Sakura hat die Gewichte abgezogen, legt sie unter einen Baum und wünscht uns beiden noch Gutes Gelingen, als sie sich verabschiedet und in Richtung Sonnenuntergang verschwindet…

Jetzt bin ich allein mit Sasuke… und ich bin so aufgeregt wie noch nie in meinem Leben…

Schmerz deiner Seele

KAPITEL 3 – Schmerz deiner Seele

Von Blackula
 

Nun liege ich wieder hier, in meinem Bett, in meinem Zuhause.

Mein Körper ruht lediglich auf der Decke, mein Geist jedoch wandert rastlos durch die Nacht. Ich kann nicht einschlafen… ich muss immer an das denken, was vorgefallen ist.

Wie konnte das nur passieren… Deprimiert werfe ich mir den Arm über das Gesicht, damit ich nichts mehr sehen kann und somit das alles, was ich sonst sehe, vergessen kann.

Ich möchte schreien, bringe jedoch keinen Laut hervor, als ob meine Stimmbänder durchtrennt wurden.

Ich möchte meine Wut auslassen, bin aber unfähig mich zu bewegen.

Das, was mir bleibt, ist ein Weinen. Heiße Tränen brechen aus meinen Augen und rinnen voller Übermut aus einer nie versiegen wollenden Quelle meine roten Wangen hinunter.

Das, was überdauert, ist mein leises Schluchzen, was leidvoll in der Nacht verklingt…
 

+ ++++ ----- FLASHBACK----- ++++ +
 

Nun sind nur noch Sasuke und ich übrig geblieben. Wie angewurzelt stehe ich da und weis meinen Körper nicht mehr zu bewegen. Dann, nach einer Weile, beginnen wir wie automatisiert die Gewichte abzunehmen und sie auf den Boden zu legen.

Die Abenddämmerung färbt seinen wohlgeformten Körper in ein weiches blutorange. Obwohl die Welt von Feuer durchtränkt zu sein scheint, weht dennoch ein kalter Wind, der mich aus meiner Trance in die Realität zurückbringt und mir ein leichtes frösteln über den Körper fahren lässt. Kurz zucke ich vor Kälte zusammen, doch selbst diese winzige Bewegung bleibt Sasuke nicht unbemerkt. Er durchbricht das Schweigen mit seiner seidigweichen Stimme.

„Du frierst ja.“, flüstert er mir leicht besorgt klingend zu.

„…“

Ich antworte ihm nicht, stattdessen bewegt sich mein Körper wie hypnotisiert auf ihn zu. Er, wie auch ich, schauen ein wenig verdutzt über diese doch sehr offensive Reaktion drein. Ich blicke ihm direkt in seine dunklen Augen, komme ihm immer näher. Jetzt erst scheint Sasuke zu merken, dass ich es ernst zu meinen scheine. Ein Hauch von Verwunderung tritt in sein Gesicht. Auf diesen Moment habe ich gewartet; Sasuke vollkommen hilflos. ;)

Um dennoch die Spannung noch ein wenig anzuhalten, bewege ich mich dicht an ihm vorbei, anstatt wie erwartet vor ihm stehen zu bleiben, und streife mit meiner Hand rein zufällig die Seine.

Auch wenn wir uns nur einen kurzen Augenblick berührt haben, ist es, als wenn ein kleiner Stromschlag durch meinen Körper fließt, der ein unbeschreibliches Gefühl in mir auslöst.

Ich grinse in mich hinein, denn ich merke, wie auch er soeben ein einmaliges Gefühl durchlebt, das sich, um es zu beschreiben, wie ein kleiner ekstatischer Stich anfühlt, den man jedoch bis in den kleinsten Winkel seines Körpers spürt.

Vorsichtig lehne ich meinen Körper gegen den Stamm eines alten, hoch gewachsenen Baumes und winkele erschöpft die Beine an.

„Der Himmel ist schön heute Nacht.“, rede ich mehr zu mir selbst als zu jemand Anderem.

Sasuke lenkt seinen Blick von dem wunderschönen Farbenspiel ab und dreht sich zu mir um. Einen winzigen Augenblick verharrt er in dieser Position, während er mich prüfend anschaut und sich dann dazu entschließt, zu mir zu kommen und sich neben mich zu setzen, sorgsam darauf bedacht, mich nicht zu berühren.

So sitzen wir da, wie zwei kleine frisch verliebte Kinder, und trauen uns nicht einander anzusehen. Wir schauen beide gen Himmel, als er das lange, jedoch nicht unangenehme, Schweigen bricht.

„Ja… Nicht nur die Nacht ist wunderschön.“, murmelt er fast lautlos, den Kopf sachte in meine Richtung geneigt, um mein Gesicht deuten zu können.

„Dir ist bestimmt kalt.“

‚Ja, ein wenig.“, muss ich ihm nun endgültig eingestehen.

Plötzlich rückt Sasuke wie selbstverständlich an mich heran, sodass sich unsere Beine berühren, als wenn sie sich nichts sehnlicher gewünscht hätten. Im nächsten Moment legt er auch schon seinen festen muskulösen Arm um meine Taille und hält mich mit seiner weichen Hand sanft, jedoch bestimmend, umklammert. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wie er mit seinem starken Arm meinen dünnen zerbrechlichen Körper umhüllt. Augenblicklich wird mir warm bei dem bloßen Gedanken daran, dass seine weiße Haut meinen Rücken berührt. Ich bin so aufgewühlt; es fühlt sich an wie jede Menge kleiner Nadeln und ich beginne zu zittern, jedoch nicht vor Kälte, sondern vor Aufregung.

„Hm, du scheinst ja jetzt noch mehr zu frieren wie zuvor, dabei dachte ich, es würde dich von Innen wärmen…“, sagte er als ob es ihm nichts bedeutet, jedoch höre ich den interessierten Unterton heraus und dass er genau so aufgeregt ist, wie ich.

„Keine Sorge, mir ist nicht mehr ganz so kalt, wie vorhin.“, antworte ich ihm schelmisch und riskiere einen Blick in sein Gesicht. Zur selben Zeit finden seine Augen auch die Meinigen und wir beginnen wieder, uns schweigend anzustarren. Ich betrachte seine entspannten, liebevollen Augen, seine kleine zierliche, dennoch starke und virile Nase und seine vollen, sinnlichen Lippen, die nur nach einer sanften Berührung zu schreien scheinen. Während ich seine außergewöhnliche Schönheit in mich aufsauge und versuche, mir jedes noch so kleine Detail in meinem Kopf zu speichern, bemerke ich, wie er mich ebenfalls genauestens mustert.

Reflexartig fasst mein Herz einen gewagten Entschluss.

Langsam hebe ich meine rechte Hand, strecke meine Finger aus und streichele ihn zärtlich von der Schläfe hinunter zur Wange. Ich merke, wie sehr ihm das gefällt, da er abrupt die Augen schließt, um jegliche Intensität dieser Berührung in sich aufzunehmen und nie wieder gehen zu lassen. Sein Mund öffnet sich leicht und ich höre wie er leise, dennoch hörbar ausatmet. Ein Atmen, als wolle er sich vollständig in diesem einen, kurzen Augenblick verlieren. Überrascht und zugleich interessiert von dieser Wirkung, hebe ich erneut die Hand und lasse meinen Mittelfinger vorsichtig von der Wange hinunter zu seinem Mundwinkel gleiten. Die Haut an der Spitze meines Fingers fängt augenblicklich an zu glühen, als ich mit zitternder Hand über die Unterlippe seines leicht geöffneten Mundes streiche. Ich spüre den warmen, feuchten Atem, der sich durch seine Lippen zwängt und kaum merklich meinen Finger umspielt. Ich erlebe, wie Sasuke völlig aufgeht in dieser Berührung, wie er beginnt sich anzulehnen, sich fallen zu lassen und mir einen bis jetzt unentdeckten Teil seiner Seele offenbart... Ich entdecke eine Sehnsucht in Sasuke, die ich niemals zu entdecken geglaubt hätte. Es ist ein schönes Gefühl, ihm so Nahe sein zu dürfen. Ganz anders, als alles was ich kenne oder zu kennen geglaubt habe…

Plötzlich schellt seine Hand hervor und umgreift das Handgelenk des Armes, mit welcher ich einen Augenblick zuvor noch seine blasse Haut berührt habe, so dass es weh tut. Sofort öffnet er seine Augen und starrt mich erschrocken kalten Blickes an.

„Was glaubst du eigentlich was du da tust, Uzumaki?“, giftet er mich feindselig an.

In diesem Moment kann ich nichts sagen, außer ihn stumm mit aufgerissenen Augen anzuschauen. Ich bringe keinen Laut heraus, aber hätte ich mein Gesicht sehen können, hätte es mit Sicherheit Bände gesprochen.

Er stößt mit Bestimmtheit meine Hand von sich und springt hastig auf, um mich keines weiteren Blickes zu würdigen und um in der währenddessen dunklen sternenlosen Nacht zu verschwinden; ich bleibe zurück, zu geschockt um mich zu bewegen oder gar zu verstehen, was soeben passiert war… - alleine…
 

[Kleine Anmerkungen:

Hach, eines meiner Lieblingskapitel, von denen, die ich bis jetzt geschrieben hab^^ Dieses kleine Kappi hat sooooo lange gedauert, bestimmt 5Std., weil ich mir jeden einzelnen Moment vorgestellt habe, wie man was in welcher Sekunde fühlt und wie man es am Besten veranschaulichen kann. Ich finde es ist sehr persönlich geworden ;) Es zeigt mal wieder meine utopischen Vorstellungen von Liebe und Gefühlen, wie sie einfach zu sein haben. Ich weiß, dass es nur Fiktion und unrealisierbar ist… Obwohl ich’s geschrieben habe, saß ich davor und hab geschmachtet. *schlimm* Es erinnert mich gerade unmerklich an ein Zitat von Neon Genesis Evangelion: „In dem Maße, wie ein Mensch Härte kennen gelernt hat, kann er zu Anderen freundlich sein; das ist etwas Anderes als Schwäche, weist du…“ man ersetzte das „kann er zu Anderen freundlich sein“ durch „kann er seine Gefühle erkennen und leben“.

Was würdet ihr einsetzten??? Bussis, eure Blacky]

Let's try again!

KAPITEL 4 – Let’s try again!

Von Blackula
 

Der Morgen danach…

Ich werde von dem unangenehmen Klingeln meines Weckers aus meinem leichten Schlaf geweckt. Ich konnte kaum schlafen… zu lange lag ich reglos da und starrte an die Zimmerdecke, bis mich irgendwann die Erschöpfung überkam…

Und jetzt; jetzt bin ich müde, komme kaum aus dem Bett, schon allein der Gedanke, Sasuke wieder zu sehen, bereitet mir größtes Unbehagen. Doch der Sensei hat uns eine Aufgabe zugewiesen, eine Mission, bei der wir als Ninja verpflichtet sind sie zu erfüllen, koste es was es wolle. Und zum ersten Male wünsche ich mir, kein Ninja zu sein…

Ich steige also notgedrungen aus meinem Bett und schlurfe zum Frühstückstisch, mit dem festen Willen, etwas zu mir zu nehmen, doch ich bringe immer noch keinen Bissen hinunter bei dem Gedanken an gestern Abend. Es war einfach nur so unglaublich furchtbar… Mein Herz quält sich in jeder Sekunde, in der es zurückdenkt und sich an seine Ablehnung erinnert. Was ist das für ein Gefühl? Ich möchte mich am Liebsten unter meiner Bettdecke verkriechen und nie wieder hervorkommen.

Nach dem versäumten Frühstück ziehe ich mich an und mache mich auf den Weg zu unserem Trainingsplatz. Unterwegs beeile ich mich nicht, denn ich habe keinen Grund mehr, mich zu beeilen… die Sonne scheint schon früh am Morgen und umhüllt die Welt in ihr warmes Kleid, die Vögel singen und fliegen munter umher. Das alles macht diesen Tag zu einem perfekten Tag, das alles ausgerechnet heute, denn ich passe nicht in ihn hinein. Mir ist nicht nach Sonne und Wärme und Vogelgesang; ich sehne mich nach Regen.

Endlosen, kalten Platzregen… Sasuke…

Plötzlich bin ich auch schon da, wohin mich meine Füße leeren Blickes getragen haben. Sakura ist bereits am trainieren, und Sasuke tut es ihr gleich.

„Hey Naruto, ich dachte schon du kommst gar nicht mehr!“, ruft Sakura lauthals zu mir herüber. Ich hebe den Kopf um ihr zu antworten, doch meine Stimme versagt, also nicke ich nur zu ihr herüber. Sasuke tut unterdessen so, als ob ich nicht anwesend wäre. Das ist typisch für ihn. Auch ich behänge nun meine Beine mit den Gewichten und mache da weiter, wo ich am Vortag aufgehört habe.

Sasuke und ich sprechen kein Wort miteinander und so bleibt es auch im Laufe des Tages. Sakura scheint einen Verdacht zu hegen, denn sie bemerkt, dass Sasuke und ich so tun, als ob der jeweils andere nicht da wäre. Durch dieses Indiz motiviert, beschließt sie uns beide ständig in ein Gespräch zu verwickeln, was aber nur bedingt funktioniert, da wir sie die Meiste Zeit eh nicht beachten. Irgendwann, als sie merkt, dass ihre Taktik nicht aufzugehen scheint, gibt sie es glücklicherweise auf.

……

Der Tag endet so, wie er enden sollte. Alle sind wir sehr fleißig gewesen und haben uns zusehends verbessert. Normal ein Grund stolz zu sein, dennoch fühle ich mich elend. Ich könnte die ganze Welt zerreisen… Es ist nicht das, was ich wollte…

Nachdem wir uns dann alle förmlich voneinander verabschiedet hatten, ging ich geknickt nach Hause und bin nun drauf und dran, den Tag so ausklingen zu lassen, wie er begonnen hat.

Erneut liege ich im Bett und leide; kann nur an den Einen denken. Schaffe ich es wirklich nur auf Grund von Sasuke mich derart schlecht zu fühlen? Kann ein Mensch einen so enormen Einfluss auf die Gefühle eines Anderes nehmen, sie steuern, wie es ihm beliebt? Ist es das, was man Liebeskummer nennt? Erlebe ich gerade einen solchen Abschnitt meines Lebens?

Soll das jetzt etwa jeden Tag so weitergehen? Soll ich jeden Tag mit Schmerz und Kummer verbringen und mich täglich aufs Neue selbst bemitleiden?

Mit dem Verhalten, was ich jetzt an den Tag lege, bewege ich mich weder vor noch zurück, das wird mir jetzt, nach einigem Nachdenken in der Einsamkeit, erst klar, nachdem ich ausgiebig die Struktur meiner Zimmerdecke studiert habe. Ich drehe mich, wenn ich so weiter mache, nur im Kreis und werde nie das erreichen, was ich mir ersehne.

Ich habe keine Zeit mehr, nichts zu tun, wenn ich etwas haben will, dann sollte ich auch mein ganzes Herzblut hineinsetzen, um es zu bekommen.

So leicht wirst du mich nicht los; du nicht, denn so schnell gebe ich dich nicht auf; Sasuke- kun!
 

Der nächste Morgen beginnt!

Ein ebenso schöner Tag wie der Letzte, nur dieses Mal freue ich mich erwacht zu sein. Die Sonne scheint hell und der Himmel präsentiert schon in solcher Frühe sein strahlendes wolkenloses Blau. Weit und breit ist auch nicht nur die Spur von einer Regen bringenden Wolke zu entdecken. Ein Tag wie in einem Bilderbuch, und ich lebe in ihm! Gekonnt und voller Vorfreude springe ich gut gelaunt aus dem Bett. Ich konnte fast die ganze Nacht nicht schlafen, weil ich doch einen Plan schmieden musste, um mir Sasuke zu angeln ;)

Ich mache mir wie üblich mein Ramen Frühstück, [heute extra nichts Würziges, ich will ja an einem solch großem Tag nicht nur in den Büschen hängen!] was immer noch das beste Mittel ist, in den Tag zu starten. Wir fangen einfach ganz lieb an, ich habe mir vorgenommen, Sasuke (und natürlich Sakura, damit es nicht verdächtiger wird, als es eh schon ist) einen kleinen Lunch mitzubringen. Ich habe die ganze Zeit hin und her überlegt… bis ich letztendlich auf die Idee ein paar schicke Sandwiches [sehr untypisch für Japan, aber was solls] vorzubereiten, gekommen bin. Aber nicht nur irgendwelche normalen Sandwiches… nein, das wäre viel zu simpel, ich will ja auch etwas bei Sasuke damit erreichen. Mit Gürkchen, Eierscheiben und Karottenstiftchen, die mir, dem echten Naruto, jeweils als Nase, Augen und Haare dienen, lege ich fein säuberlich mein Gesicht auf einem Schinkensandwich zurecht. So, es hat schon eine gewisse Ähnlichkeit mit mir, so wie es so da liegt und in die Welt lächelt. Man kann einfach nicht verkennen, dass es ein Abbild von mir ist. Bei Sakura gebe ich mir weniger Mühe, bei ihr reicht schon ein läppisches Katzengesicht. Doch ein besonderes Extra wird nur die liebe Sakura bekommen. Aufgeregt stöbere ich in meinem Nachttischchen. Ich muss fast die halbe Schublade leeren, bis ich gefunden habe, wonach ich suche. Meine Augen beginnen sofort an zu leuchten, als sie das Etikett erkennen. Hrhr, perfekt! Naruto, du bist ganz schön durchtrieben! Ich greife nach dem Fläschchen mit einer klaren ein wenig merkwürdig riechenden Flüssigkeit und träufle ein wenig, ein wenig mehr, noch ein bisschen mehr, und noch ein wenig mehr zur Sicherheit, auf Sakura’s Spezial Catswich, Naruto Kreation [so habe ich diese Besonderheit genannt ^^] Nicht, dass sie denkt, dass ich Sasuke etwas Besonderes gemacht habe, nein, die Überraschung gebührt allein ihr…! Sowie ich dann fertig bin, verstaue ich das Essen behutsam in meinem Rucksack, den ich heute mal ausnahmsweise mitnehmen werde. Ich bin schon auf Sakura’s, doch vor allem Sasuke’s Reaktion gespannt ^////^ Selbst jemand wie er kann so etwas Offensichtliches nicht übersehen. Nachdem ich meine Spinnereinen endlich beendet habe, schlüpfe ich frohen Mutes in meine Kleidung, lege noch schnell mein Stirnband um…. Und gehe zu guter letzt noch mal für kleine Ninjas, um dann endlich aufzubrechen!
 

[Kleine Anmerkungen:^^

Das Gefühl was wir alle kennen: Liebeskummer. Ein quälendes, zerfressendes Gefühl der Einsamkeit. Des Schmerzes. Die Beschreibung ist mir vielleicht nicht ganz so geglückt, weil ich es lange nicht mehr gefühlt habe, da ich lange nicht mehr geliebt habe. Und selbst wenn ich mich hätte erinnern können, an jene schmerzvollen Augenblicke, hätte ich es immer noch nicht 1:1 umsetzten können, weil ich es aus meinem Gedächtnis gestrichen habe. -.-° Die Wandlung von der Liebeskummerphase, hin zu der aktiven Phase kommt vielleicht etwas abrupt; habs aber versucht durch die Gedankengänge fließender zu machen. Aber ich weiß, dass es sich von dem einen hin zu dem anderen Augenblick wandeln kann, vor allem wenn man in seinem Bett liegt und die Muster seiner Zimmerdecke betrachtet ;)

PS. Ich liebe den Namen des Sandwiches!!! Würde mich wie immer über Kommis freuen! Greetz aus meim Kaff; eure kleine Blacky^^]
 

PPS. Ner Freundin hat es total Mut gemacht als sie das gelesen hat, voll knuffig!! Ich widme es meiner süssen Janamaus ;)

Böser Junge...

Kapitel 5 – Böser Junge…

Von Blackula
 

Ich renne und renne; achte nicht auf das, was um mich herum passiert. Ein paar spielende Kinder, ein altes Ehepaar, eine streunende schwarze Katze, mit ebenso rabenschwarzen Augen, die mir über den Weg laufen. All das kann ich nur aus den Augenwinkeln erkennen, während ich zu unserem alltäglichen Treffpunkt haste.

Sasuke und Sakura scheinen auch gerade angekommen zu sein, da sie sich bereit machen, ihre Gewichte anzulegen. Wild winke ich ihnen mit den Armen, um sie auf mich aufmerksam zu machen.

„Guten Morgen Sasuke!! … Sakura! Ich bin daaa!!“, brülle ich ihnen übermütig entgegen, mit großen Schritten auf sie zu laufend. Die Beiden schauen erschrocken auf. Hm, ich habe sie anscheinend überrascht ;) Besonders Sasuke scheint äußerst verblüfft zu sein. Ich sehe seinen Brustkorb sich schneller als üblich vor uns zurück zu bewegen, fast so, als ob er einen kleinen Marathon gelaufen wäre. Fixiert auf sein Antlitz, kann ich meine Augen nicht von ihm nehmen und male mir die wildesten Situationen aus, wie es nach dem Lunch zugehen könnte. Verloren in meinen Fantasien achte ich nicht auf meine Füße, bis ich nur noch ein anecken mit dem Einen auf dem Boden spüre und dieser Aufprall mich unweigerlich nach vorne schleudert. Ich bekomme nur noch mit, wie ich nach vorne überkippe und falle…

Bis mich plötzlich zwei starke Arme unter den Meinen greifen und deren Hände fest meinen Körper umgreifen und beginnen, ihn anzuheben. Meine Muskeln sind wie gelähmt; hilflos lass ich es gewähren, meinen schlaffen Körper zu ergreifen. Ich weis, wer es ist, wer es nur sein kann, ich spüre es schon, an dem sanften Streicheln von seiner weichen Haut auf Meiner; diese unverkennbaren Arme können nur dem Einem gehören… langsam hebe ich meine Kopf und blicke die blassen Arme hinauf zu dem engelsgleichen Körper, dem sie gebühren. Große Verwunderung überkommt mich, denn mit diesem Verhalten habe ich rein gar nicht gerechnet. Auf diesen Schrecken spüre ich nur noch einen riesigen Kloß in meinem Hals, der mich an jedem menschlichen Laut hindert. Direkt schaue ich in seine pechschwarzen Augen, die mich wie ein schwarzer Diamant geheimnisvoll anfunkeln. Ein Moment, in der die Zeit stillzustehen scheint; fast so, als ob er ewig andauern würde.

Sofort merke ich, wie mein Herz anfängt Saltos zu schlagen. Er lächelt mich schüchtern an und beugt sich dabei kaum merklich auf die Höhe meines Gesichtes. Seine Hände greifen nun etwas fester zu; selbst ich spüre nun wie mein Herz durch meinen Brustkorb unverschämt gegen seine Hände pocht. Er kann es sprichwörtlich fühlen, wie sehr er mich in den Händen hat! Sein Kopf neigt sich nun sachte zur Seite und nähert sich meinem Ohr. Jetzt kann auch ich fühlen, wie er den Moment erlebt. Ich höre wieder seinen schweren, langsamen intensiven Atem. Man könnte fast glauben, dass er wirklich meinen Geruch einatmet, doch das ist Schwachsinn… Für einen kurzen Augenblick erkenne ich noch, wie sich seine Augen halb schließen, bis er seine ungeduldigen Lippen öffnet und mir lediglich mit einem unbegreiflichen Genuss etwas ins Ohr haucht…

„Dein Herz…“

Er stöhnt es beinahe, mit einer solchen Begierde, dass ich fast ohnmächtig geworden und ihm aus den Armen geflossen wäre…

Doch mit einem Ruck hebt er mich zurück in die Realität. Auf der Stelle werde ich wieder wach und schaue zuerst, ob ich nicht vielleicht geträumt habe. Doch er hält mich noch immer.

„Hey Uzumaki! Benutz besser mal deine Augen, wenn du so durch die Welt pantschst!“, versucht er diesen Satz lächerlich darzustellen und lässt mich nun los; doch entgeht es mir nicht, dass er mit diesem Satz nur von der eigentlichen Situation ablenken will. Sakura scheint es nicht wahrzunehmen oder es einfach nicht wahrnehmen zu wollen. Ich bin jetzt schon sprachlos; und das schon, bevor ich irgendetwas selbst unternehmen konnte… wie wird das nur enden…?!

Sasuke und ich gehen nun nebeneinander her zu Sakura und beginnen mit dem Training, nachdem wir die schweren Gewichte angelegt haben.

Als es Mittag wird, melde ich mich sofort bei Wort und teile den Beiden mit, dass ich uns einen tollen frischen Lunch bereitet habe. Ich bin der Erste, der es sich unter dem Baum bequem macht, auf Sasuke und Sakura wartend. Mit skeptischem Blick schauen mich die Beiden an, während sie zögernden Schrittes auf mich zukommen. Sasuke hat wie immer in der Rolle als Mr. Cool lässig seine Hände in den Taschen und Sakura stemmt sie bedenklich in die Hüften, um mir ihr Misstrauen zu verdeutlichen. -.-

„Los, kommt her, ich hab uns selbst gemachtes Essen mitgebracht!“

„Bist du sicher, das man DAS essen kann?!“, gibt Sakura mir ziemlich dreist zur Antwort.

Verärgert schaue ich sie an.

„Du kannst natürlich auch Gras fressen!“, gebe ich ihr pikiert zurück und versuche damit keinesfalls das laute Knurren ihres Magens zu übertönen.

„Oh, du!!!!“, brüllt sie mich mit erhobenen wild schwingenden Fäusten an, doch Sasuke legt ihr nur die Hand auf die Schulter und antwortet ihr ganz friedlich, mich mit seinem durchdringenden Blick anstarrend.

„Lass das, ich hab Hunger.“

„…A-aber ja, Sasuke.“

Ich schaue ihn an und er zwinkert mir lediglich charmant zu, als wolle er sagen:

„Na, siehst du, sie macht was ich verlange... und mit dir ist es genau das Selbe.“

Daraufhin ziehe ich sofort eine Schnute und kneife beleidigt die Augen zusammen. Plötzlich fängt Sasuke lauthals an zu Lachen; er muss sich sogar schon den Bauch halten. Als ich ihn so ansehe, überkommt es mich ebenfalls und ich kann einfach nur noch mitlachen.

„Was ist los, warum lacht ihr so? Sasuke?“ , fragt Sakura trotzig, weil sie anscheinend die Pointe nicht mitbekommen hat.

„Nichts, Sakura. Lass uns essen.“, gibt Sasuke ihr kurzatmig zurück.

Wir entledigen uns unserer Gewichte und die Beiden setzen sich nun zu mir auf den Boden; ich krame unterdessen das liebevoll zubereitete Essen aus meinem Rucksack und reiche ihnen jeweils das für sie Bestimmte.

„Oh, Naruto, das ist ja eine Katze! Die ist aber süß!“

Sofort wird Sasuke hellhörig und wirft einen raschen Blick auf Sakura’ s Sandwich [übrigens nur einseitig belegt] um seinen Blick auch sofort wieder abzuwenden. Nun packt auch er sein Essen aus; vorsichtig wickelt er die Folie ab. Gespannt beobachten meine Augen jede winzige Bewegung seiner schlanken Finger, bis sie plötzlich innehalten und damit auch derjenige, dem sie gehören. Schlagartig läuft sein Gesicht blassrot an; ertappt hebt er seinen auf das Sandwich gerichteten Blick und schaut mich an. Ihm war es sichtbar unangenehm, also hat er meinen Wink mit dem Zaunpfahl verstanden. War es vielleicht doch zu direkt? Aber dann lockert sich seine Miene und er lächelt mich schalkhaft an. Ein tonnenschwerer Stein fällt mir augenblicklich hörbar vom Herzen. Neckisch grinst er mich an. Gerade jetzt fällt mir mal wieder auf, was für fürchterliche Stimmungsschwankungen er hat. -.-° Erst macht er mich an, wir kommen uns näher, und dann blockt er wieder vollkommen ab. Und jetzt? Wieder das Gleiche Schema…

„Na, dann lasst uns doch mal unsere Sandwiches vernaschen!“, entscheidet Sasuke, mit einer für mich unüberhörbaren Zweideutigkeit, obwohl sich natürlich niemand daran halten würde, aber auch ich krame nun meins hervor, um es mir dann Stück für Stück verlegen, Sasuke anblickend, in den Mund zu schieben. Während des Essens wirft er mir stetige Blicke zu, und auch ich kann wieder meine Augen nicht von ihm lassen. Es passiert immer öfter, dass unsere Augen sich treffen, sodass mein Herz jetzt schon wieder zwangsläufig heftiger anfängt zu schlagen. Doch woher die plötzlichen Wandlungen? Er ist bestimmt einer der Menschen, die immer im Zwiespalt mit sich selbst sind…

„Uhhh… Naruto, Sasuke…“, jammert Sakura plötzlich los. „Mir… geht’s irgendwie…ich muss mal kurz…“

„Was? Oh nein, Sakura! Was ist los mit dir?!“, frage ich sie gespielt überrascht, doch sie bekommt es nicht mehr ganz mit, da sie schon so schnell wie möglich hinter dem nächsten Baum verschwunden ist. Auch Sasuke scheint überrascht zu sein. Die Zeit vergeht, als sie dann nach wenigen Minuten endlich wiederkommt.

„Ah…mir geht’s nicht gut… Ich muss als aufs…“, beginnt sie ihre Erklärung mit den Händen ihren Bauch fest umklammernd, doch kann sie sie nicht beenden, weil sie sofort wieder die Natur ruft und sie gezwungen wird, ins nächste Gebüsch zu hüpfen.

Sasuke unterdrückt ein laut losprustendes Lachen und schaut mich nun wissend an.

„Du bist wirklich ein böser Junge.“, murmelt Sasuke zu mir herüber und seine Augen funkeln ebenso verdorben, wie der Klang seiner Stimme in meinem Kopf widerhallt.

Kurz darauf kommt Sakura wieder aus dem Gebüsch hervor und teilt uns leidig mit, dass sie sich wohl an MEINEM Sandwich den Magen verdorben habe [warum dann wir nicht?! Hrhr.] und es besser sei, sich zu Hause erst mal hinzulegen und „auszukurieren“.

„Von dir, mit deiner Kochkunst, werde ich nie wieder etwas Essen!“ brüllt sie mir noch drohend ins Gesicht, als sie sich auch schon schnell davon macht, um noch rechtzeitig das Klo ihres Hauses zu erreichen.

Mein Plan mit den bisschen, ein bisschen mehr und noch ein wenig mehr, Abführungstropfen scheint also gewirkt zu haben. Sakura ist aus dem Weg, und ich kann ungehindert mit Sasuke alleine sein.

„Ich wusste nicht dass du so durchtrieben sein kannst; das gefällt mir.“, spricht dieser göttliche Kerl mich verrucht blickend an. Sofort drehe ich mich zu ihm um, habe ihn lediglich für eine Sekunde vergessen, aber mit einem Mal spüre ich wieder diese unverkennbare Spannung in mir. Dieser Blick, mit diesen Augen…! VERBOTEN müsste das werden!! Er bietet sich mir praktisch schon an, so wie er dasitzt, mit gespreizten Beinen und auf die Arme abstützend. Ich könnte wahnsinnig werden… ein wunderbar quälendes Gefühl, was niemals enden dürfte. Und wenn es endet, ist es Erlösung von der Qual, aber auch erneut auflodernde Sehnsucht nach ihr, gleichzeitig. Es ist dieses „Lass uns spielen“ – Gefühl. Dieses „Katz und Maus“ – Spiel.

Und ich möchte spielen; jetzt und hier. Und ich bin die Katze…
 

[So, mal kleine Anmerkungen: ^^

Huh, ich glaub mein längstes Kappi^^

Irgendwie ist es immer ein ziemliches hin- und her zwischen den Beiden, aber so ist es in der Liebe doch auch, nicht wahr? Besonders kompliziert wird es aber, wenn er eine von Beiden unabhängig bleiben will und sich seine Gefühle nicht eingestehen oder gar zulassen will, weil es ihn verletzlich macht. Von der Geschichte kann man irgendwie manchmal, ach was sag ich… wahrscheinlich immer… -.- voll auf mich schließen, total beängstigend! So einen Menschen, mit diesem „Lass uns spielen“ – Gefühl, das „Lass uns diese Aufregung spüren, bis sie uns in den Wahnsinn treibt“ – Gefühl, wird man wohl in dieser oberflächlich orientierten Gesellschaft nicht finden. Und das ist wirklich sehr sehr schade, niemals solch gefühlsintensive Momente erleben zu können. Ich hoffe, dass ich trotzdem mal so einen Schatz bergen kann. ;)

Mir fällt soeben auf, dass ich einen ziemlich breiten Wortschatz habe, ich muss sehr beredsam wirken, wenn man das hier so liest, *lach* aber der Schein trügt!! IMMER! In der Schule benutze ich mit Sicherheit nicht mehr 500Wörter... *patpat* Don’t forget! KOMMIS!

Man liest sich ;) Schmatz, Schmatz von der Blacky ;) ]

Jäger und Gejagter

KAPITEL 6 – Jäger und Gejagter

Von Blackula
 

Und du bist meine Beute.

Die Sonne hat ihren höchsten Punkt erreicht und lacht die Welt unter ihr mit einer freudigen Wonne an, als ob die Menschen, die auf ihr leben, die seligsten Geschöpfe im ganzen denkbaren Raum seien. Einzig Sasuke und ich sind zurückgeblieben…

„Ich kann noch viel durchtriebener sein…“, flüstere ich ihm schäkernd entgegen, während er mir nur mit einem leichten Lächeln und einem begeistertem Flackern in den Augen antwortet, als wolle er sagen „Worauf wartest du, fang mich…!“ Ruckartig drehe ich mich auf alle Viere und krieche ihm katzenartig mit gesenktem Kopf entgegen. Er sitzt noch scheinbar ruhelos da, doch ich kann sehen, wie er sichtbar tief einatmet, als wolle er vor dem großen Sturm noch einmal Mut tanken. Doch lasse ich mich von seiner Unsicherheit nicht aus der Ruhe bringen, wenn man bei ihm etwas erreichen will, muss man selbst die Initiative ergreifen, sonst kommt man bei ihm zu nichts. Als ich nun direkt vor seinen Füßen hocke, schaue ich anbändelnd von unten hinauf tief in die Augen des Schwarzhaarigen. Kleine Funken tanzen just in diesem Moment zwischen unseren Augen hin- und her; voller Feuer und Energie, die keine Grenzen zu kennen scheinen. Ich komme ihm so nahe, dass sich unsere Nasenspitzen beinahe berühren. Er kitzelt mich erneut mit seinem warmen Atem im Gesicht und ich verliere mich immer mehr in seiner Präsenz; ich liebe es, wenn er mich ungewollt damit streichelt, denn dann fangen alle Teile meines Körpers unvermeidbar an zu beben und ich beginne endlich wieder diese kleine Folter in meinem Inneren spüren. Diese innerliche Zerrissenheit ist ein derart erfüllendes und zugleich unerfüllendes Gefühl... Vollkommen aufgewühlt öffnet er tonlos seinen Mund, leise erregt atmend, und wartet dabei zusehends auf meinen nächsten Schritt. Ich selbst muss mich ja schon versuchen ruhig zu halten, was mir bedeutend schwerer fällt, je näher ich meinem Opfer komme und je intensiver ich ihn empfinde. Bestimmend drücke ich ihn jedoch mit meinen Händen zu Boden; tief in das weiche, grüne gut duftende Gras hinein, bis seine Arme erschlaffen und er mich erstaunt über meinen Entschlossenheit von unten herauf anschaut; außer Stande sich zu wehren. Ein erschrockener, jedoch gleichzeitig hoffnungsvoller fordernder Blick. Ehe er es sich anders überlegen kann, habe ich mich auch schon auf seinen Bauch geschwungen und ihn somit letztlich festgenagelt, sodass er nicht mehr die Chance hat, von alleine loszukommen. Einen Moment verharre ich in dieser Machtposition, genieße nachhaltig jeden Augenblick in welchem ich ihn zwischen meinen heiß gewordenen Oberschenkeln spüren kann. Ich fühle, wie ich unvermeidbar rot werde und das Blut in den Venen meines Körpers zu kochen anfängt. Ein aufgeregtes Zittern meines Körpers kann ich nun nicht mehr unterdrücken. Doch ich lasse nicht ab von ihm, im Gegenteil: Behutsam beuge ich mich über sein entspanntes Gesicht und streichele zärtlich mit meiner rechten Hand die Schlagader seines weißen festen Halses hinauf und genieße dabei jede Empfindung, die sich mir dabei offenbart. Unter meinen Fingern vernehme ich seinen schneller schlagenden Puls, wie er gegen meine sanfte Berührung schlägt. Poch… Poch… Poch… Ich höre dieses stetige Pochen und es treibt mich in den Wahnsinn…Leicht drücke ich auf seine Pulsader, nur um mir die Herrschaft über seinen bewegungsunfähigen Körper zu beweisen.

Ich lasse meine Hand weiter wandern; sanft streift mein Finger über seine Wangenknochen hin zu seinem ebenmäßigen Ohr, bis ich auch zuletzt mit meiner ganzen Hand leidenschaftlich unter seinen Kopf und in seine tiefschwarzen Haare greife, welche sich augenblicklich unlösbar um meine Finger wickeln, fast so, als ob sie mich auf ewig festhalten wollen. Sasuke reagiert sofort auf diese Berührung und wirft genussvoll seinen Kopf in den Nacken, während ihm dabei ein leichtes unaufhaltsames Keuchen entfährt, um mir schlussendlich des Menschen empfindlichste Stelle, seinen blanken Hals, darzubieten. Eine Gelegenheit, so greifbar nahe, verheißungsvoller als beim letzten Male… Ein feuriger Moment, wie in Eis erstarrt. Eigentlich wollte ich ein wenig mit ihm spielen, aber es ist mir plötzlich so ernst geworden und diesmal scheint er ebenso wenig diese Vertrautheit abbrechen zu wollen. Sollte ich die Gelegenheit jetzt doch etwa am Schopfe packen?

Ich nehme die Einladung, die sich mir bietet, an; senke meinen Kopf und lege ihn sanft an seine pulsierende Kehle. Federartig streichelt meine Nase über seinen glatten Hals, inhaliere dabei zutiefst den warmen Duft seiner Haut und brenne ihn mir auf ewig in mein Gedächtnis ein. Besinnlich streifen meine Lippen über seine Kehle und beginnen augenblicklich durch die Haut unter ihr zu entflammen, als sie sich plötzlich wie von Geisterhand öffnen und sich meine Zunge hindurch kämpft. Ich kann es nicht lassen mit meiner Zungenspitze seelenvoll über seinen lauteren Hals zu fahren und mir seine makellose Haut schmecken zu lassen; sofort entfährt ein erneutes, stilles Keuchen seinem Rachen. Es scheint ihm ja sehr zu gefallen, obwohl ich eigentlich noch nicht mal selbst genau weiß, was ich hier mache. Er ist der Erste, mit dem ich solche Dinge treibe; und entweder bin ich ziemlich gut darin oder für ihn ist es ebenfalls das erste Mal. ;))

Mein Gesicht wandert weiter, nach oben, so dass unsere Lippen sich beinahe zu finden scheinen, ich aber im letzten Moment, als ich merke, wie sehr er sich das wünscht und wie sehr er um ein Treffen verlangt, ausweiche und meinen Mund selbst beherrschend dazu einsetzte, ihm elektrisierend etwas ins Ohr zu hauchen…

„Dein Herz… Sasuke…“

Den gleichen Satz, den er mir zuvor ins Ohr geflüstert hat…

Wie benommen schaut er mich an, für den Moment zu unfähig dem etwas entgegen zu setzten. Ich lächele ihn anzüglich an, und erhebe mich schweren Herzens von diesem Gott gleichem Körper. Ich habe mich entschlossen, ihn noch ein wenig zappeln zu lassen; man soll ja nicht die ganze Hand nehmen, wenn man den kleinen Finger ausgestreckt bekommt.

Einen Moment lang bleibt Sasuke noch wie geschlagen liegen, fast so, als ob er eingehend nachdenke, um am Ende doch wieder zu dem gleichen Entschluss zu kommen, welcher nur sein kann, dass ich ihn ganz schön verrückt gemacht habe… ;) Dann aber erhebt auch er seinen samtweichen Körper [ich hab es gefüüüühlt…!] und lächelt mich ebenso verschlagen an. Man, Naruto, das hast du echt mit so viel Coolness gemacht… ich kann richtig stolz auf mich sein, denn diesmal hat er nicht im schönsten Augenblick abgeblockt, sondern ich hatte die Fäden in der Hand. Ich bin wieder dabei, langsam runter zu kommen und mich wieder an den Gedanken zu gewöhnen, dass nach dem Vergnügen jetzt die Arbeit folgt, als plötzlich Sasuke’s Arme beim Umdrehen unerwartet meinen Oberkörper von hinten umschlingen und er mir mit seiner zartfühlenden Stimme triumphierend etwas ins Ohr säuselt.

„Meinst du so einfach kommst du mir davon, Uzumaki?“

Ich fahre kurz zusammen, da ich nicht erwartet hätte, dass ich seinen Instinkt geweckt habe.

„Die Jagd ist noch nicht vorüber.“

Wie ausgeliefert liege ich in seinen Armen und frage mich, wie es jetzt wohl weitergehen wird. Ich betreibe ein ernstes Spiel mit ihm, er bedeutet mir wirklich etwas, doch was ist mit ihm? Macht er das, weil er mich etwa auch mag oder will er nur seinen Spaß, indem er mich regelmäßig verarscht und sich an meinem Leid erfreut? Wo soll das denn noch enden, das kann ja nie was Festes mit uns Beiden geben!

Ich sollte wirklich mal ein aufrichtiges Gespräch mit ihm führen…

Aber nicht jetzt; es fühlt sich gerade so gut an… ;)
 

[kleine Anmerkungen:

Eieiei, das geht ja mal wieder viiiiiieeeel zu schnell!! Das soll sich viel langsamer entwickeln, aber irgendwie… es überkam mich einfach!! *ahhh* das passiert, wenn sich Geschichten nach Gefühl entwickeln und man keine genaue Struktur hat -.-° Völlig unprofessionell!!

Es ist zwar ok geschrieben, denk ich, aber mir fehlt der Reiz, das philosophisch verlorene Gefühl wie in Kap.3; die tiefgründigen Zeilen mittendrin^^ das ist ein wenig schade… es hört sich hier alles ein wenig plump an, der Zauber fehlt ein wenig, aber vielleicht liegt es an mir -.-° Ich sehe ja in Allem einen tieferen Sinn. Was meint ihr dazu? Zudem ist mir aufgefallen, ja, nach 6 Kapitel XD, dass der arme Sasuke für mein männliches Schneewittchen Ideal herhalten muss *muha* der Arme… mit seiner ständig weißen Haut *nie wieder Sonne und Bräunungscreme!!* und den dunklen Haaren… *mit Belle Color gefärbt* aber keine roten Lippen *wer weis?* XD Deswegen hab ich vermutlich auch diesen Vampirfaible…

Aber man sieht mal wieder, dass sich der Kreis schließt…^^

Die Stelle mit der Pulsader finde ich seeeehr… HRHR *rot werd* ^//////////////////////////^

hoff auf Kommis und Kritik; bis bald mal wieder; der die das Blacky *schmaaaaatz!*]

Eingeständnis

KAPITEL 7 - Eingeständnis

Von Blackula
 

Seine Hände halten mich umklammert und ich wage es nicht, auch nur zu atmen. Zu aufgeregt halte ich die Luft an und warte gespannt darauf, dass Sasuke endlich handelt. Ich merke, wie er seinen Oberkörper fest an meinen Rücken presst und mir kaum merklich seinen Kopf auf die Schulter legt. Ich vernehme seinen erneuten tiefen Atem an meinem Hals, als seine Hände unerwartet nach oben wandern und er mir langsam die Jacke öffnet, um sie mir über meine Arme hinweg auszuziehen; bis er sie zuletzt aufgebracht auf den Boden schleudert.

„So…schon besser.“, wispert er mich einem leichten Lachen in der Stimme.

Bestimmend greifen seine Hände unter mein Shirt und beginnen sofort eindringlich über meinen dünnen Körper zu streifen. Wie betäubt lehne ich meinen Kopf in den Nacken und schließe meine Augen, um jegliches Unbedeutende auszublenden und die Berührung seiner Hände auf meiner Haut noch mehr zu fühlen.

Was er für eine Macht über mich hat…

Er macht weiter; seine Finger streicheln verzückt über die Ausbuchtung meines Schlüsselbeins; einer verliert sich für einen Moment in seiner Tiefe, bis auch er den Ausweg findet.

Ich fühle mich vollkommen hilflos, wie Wachs in seinen Händen…

Er lässt sie wieder weiter nach unten wandern; der Druck seiner Zärtlichkeiten wechselt zusehends. Anfangs waren sie noch sanftmütig, jetzt werden sie immer bestimmender, als ob er seine ganze Sehnsucht in diese Berührungen verlagert. Wieder vernehme ich sein leises Lachen; beinahe ein spöttisches Kichern.

Er ist zu schnell zu grob…und warum lacht er?

Leichte Panik überkommt mich; etwas ist da nicht richtig…

Mein Geist sucht verzweifelt den Weg zurück in meinen Körper.

Klarheit; ich muss wieder klar denken, um wieder vernünftig handeln zu können!

Ich öffne die Lider meiner blauen Augen, um zu sehen was vor sich geht.

„Du magst doch Spiele“, säuselt er mir schief grinsend in mein Ohr hinein.

„Ist es das was du willst?“

„Du spielst mit mir…“

„Ich tue das, was du auch mit mir tust.“ Antwortet er mir plötzlich mit kalter Stimme. „Verarsch mich nicht mit deinem Getue!“, brüllt er mich schließlich unerwartet an und stößt mich dann verächtlich von sich, bis ich auf alle Viere auf den Boden falle; kann mich jedoch gerade noch rechtzeitig mit den Handflächen auffangen. Wie eingeschlafen kniet mein Körper da, als hätte er einen plötzlichen Blackout. Wie kann er nur so etwas von mir denken? Ich spüre ein Stechen in meinem Herzen, als ob man es mit einem Messer durchbohrt hätte. Mir so etwas zuzutrauen. Er ist wirklich ein Idiot… ich werde nur noch wütend, balle meine Hände zu Fäusten; vor Verletztheit fangen meine Augen an zu brennen und ich merke, wie sich das Feuer in meinen Augen sammelt, um letzten Endes erlösend meine Wangen hinunter zu laufen. Jemand in mir beginnt zu sprechen, aber ich habe keine Gewalt über meine Worte, sie fallen einfach aus meinem Munde und ersuchen sich bei ihm Gehör, wie es auch meine Tränen getan haben.

„Ich habe dich nie verarscht…“, beginne ich, und hebe dabei den Kopf um ihn anzusehen; doch ich kann es nicht. Ich möchte nicht noch mehr in dieses verletzende Gesicht blicken, nur um noch mehr verletzt zu werden.

„Du bedeutest mir sehr viel, mehr als mir irgendjemand bedeutet…“ spricht dieses Wesen in mir, was den Mut gefunden hat, ihm zu antworten.

Ein ausgiebiges Schweigen folgt; ich wage es nicht aufzusehen. Als ob er verstehen würde; als ob er mir glauben würde…

„Hey, Naruto…“ beginnt Sasuke wieder und ich merke, wie er sich zu mir runter beugt und mir vorsichtig die Hand auf die Schulter legt. Jetzt erst traue ich mich wieder, meinen Kopf zu heben.

„Weist du…“, beginnt er verloren und schaut mich dabei gequält lächelnd an „es fällt mir nicht leicht…“

„Aber…warum; warum Sasuke?“

„… ich… kann das nicht…“ antwortet er und lässt seine Hand wieder von meiner Schulter sinken, um sich dann behutsam in das weiche Gras fallen zu lassen.

„Was? Bitte sag, was mit dir los ist…“, flüstere ich ihm flehend entgegen.

Gequält schnaubend wendet er seinen Kopf ab, um mich nicht ansehen zu müssen, doch ich sehe, dass er um eine Antwort bemüht ist. Ich gewähre ihm ein wenig Zeit; Zeit um seine Worte zu sammeln, als er sich einen Ruck gibt und mir etwas zu verraten beginnt…

„Mein Bruder… ich habe ihn geliebt. Er war mein Ein- und Alles; jemand, zu dem ich aufblicken konnte, jemand, dem ich vertrauen konnte… mehr als irgendjemanden habe ich ihn geachtet, obgleich ich ihn als Konkurrenten sah, war er immer noch der große Bruder für mich…und mit einem Male hat er Alles, was mir wichtig war, wofür ich gelebt habe, verraten. Das, was ich nie für möglich gehalten hätte, nie von ihm erwartet hätte, hat er getan. Er hat mein Vertrauen, meine Liebe zu ihm missbraucht und die ganze Familie getötet… einfach so, als ob es ihm nichts bedeutete…“

In dem Moment sehe ich, wie seine Hände zittern und er wütend seine Faust ballt. Ich wage es nicht, ihn zu unterbrechen, warte, bis er weitererzählt. Doch ich frage mich jetzt, was sein Bruder mit mir zu tun hat…?

„Ich habe so gelitten… ich habe mich so einsam gefühlt; so leer; allein gelassen auf der Welt… Nächtelang lag ich einfach nur da und lebte vor mich hin, zu verletzt und doch verschont geblieben von meinem Bruder. Er, dem ich am Meisten vertraut habe, hat mich verraten… und ich hasse ihn dafür wie nichts anderes auf der Welt…

Verstehst du was ich sagen will, Naruto…“

„…“

„…Ich will nicht, dass mich noch mal jemand verletzt… ich will es nicht noch einmal spüren…dieses Leid…“ beendet Sasuke seinen Satz und scheut sich, mehr und mehr in meine Richtung zu blicken.

Ich wusste nicht, dass jemand so fühlt, so fühlen kann… aber ich verstehe, was er meint. In diesem Augenblick wirkt er so unglaublich zerbrechlich, wie die Flügel eines kleinen Falters, die drohen, sich an einer heißen Lampe zu versengen. Er spricht das erste Mal wirklich aufrichtig zu mir, gibt mir seine Gedanken preis und wirkt dabei so leicht verletzbar. Er ruft förmlich „Nimm mich in den Arm“ und für einen Moment spiele ich mich den Gedanken, das auch zu tun, als er erneut beginnt zu reden.

„Aufgrund dessen, was ich dir erzählt habe…“, er legt eine kleine Pause ein, um die Wirkung seiner Worte zu verstärken.

„…Kann ich mich auf keinen Menschen einlassen, selbst wenn ich es wollte... Auch auf dich nicht!“, sagt er mit harter Stimme.

Sein ganzes Gefühl und seine Gebrechlichkeit weichen aus seinen rabenschwarzen Augen und zurück bleibt nur noch eine eisige unüberwindbar erscheinende Kälte. Zu überrascht von diesem Urteil, kann ich ihn nur mit großen Augen anstarren…

Nun begreife ich seine ständigen Wandlungen… er würde wollen, aber er kann nicht. Er hat Angst, aber er würde es nicht zugeben… Angst vor menschlichen Bindungen, vor Liebe… vor Schmerz; vor seelischem Kummer.

„Es tut mir Leid, Naruto“, beendet er das Gespräch und erhebt sich mit einer fließenden Bewegung und macht mit dem weiter, weswegen wir eigentlich hier sind: Training.

Bei jedem Anderen hätte diese Reaktion Distanz, Erfurcht oder gar ein Angstgefühl ausgelöst. Doch nicht mit mir; damit hat er mich nur noch neugieriger auf sich gemacht. Wenn er denkt, dass er mich wegen so was los ist, hat er sich geschnitten… Mir war ja von Anfang an klar, dass ich mir an ihm die Zähne ausbeißen werde, aber gerade diese Vielfalt seines Charakters macht mir Mut, es weiter zu versuchen. Nichts Offensives; Kleinigkeiten, damit er sich eingestehen muss, dass er seine Gefühle zu mir nicht unterdrücken kann. Ich sollte ihn nicht bedrängen, denn das würde ihn nur nerven. Für den Ersten Moment hat er gewonnen, aber auf Dauer?

Ich schaue ihm noch eine Weile zu und beschließe dann, mich ihm anzuschließen, um auch nur annähernd die Erwartungen von Kakashi- Sensei erfüllen zu können. Das Vergnügen ist vorbei und ich sollte mal wieder an die Pflichten denken… -.-

Mein Blick streift die glühende Mittagssonne und ein Grinsen wandert auf meine Lippen bei dem Gedanken, dass Sasuke mir doch anfängt zu vertrauen, auch wenn er es nicht wahrhaben will, denn sonst hätte er mir nie ein solch persönliches Geständnis machen können…

Er beginnt schon, sich zu verändern… ;)
 

[Kleine Anmerkungen:

Ein mühsames Kapitel… ich wusste, dass eine Gespräch zu Stande kommen musste, aber nicht, wie ich es beginnen, geschweige denn, wie es Enden sollte. Ich habe es oft umgeändert, viele Male von neu begonnen…nie war ich annähernd zufrieden… naja, jetzt ist es so geworden wie hier… ich hoffe man kann es ertragen…

aber es sind wie immer ein paar versteckte Details drin, die auf den Weitergang oder die Beziehung der beiden zeigen ^///^ (und mir als „Autor“ ein paar Optionen offen halten^^)Wenn es euch noch nich aufgefallen ist: Früher nannte Sasuke Naruto „Uzumaki“, jetzt nennt er ihn schon beim Vornamen ;) Ahhh? *klingeling* *Veränderung!*

Es ist schade…; es gibt so viele Worte in der Deutschen Sprache, und doch ist es für mich so, als ob selbst diese nicht ausreichen würden, um das zu beschreiben, was ich euch sagen möchte. Da ist soviel mehr an Gefühlen, was ich euch beschreiben will, ich aber nie ein passendes deutsches Wort für einen Gemütszustand finde, letztendlich gezwungen bin, dann auf ein schlichteres Exemplar zurückzugreifen. Ich bin so froh, diese FF begonnen zu haben… und so unglaublich dankbar… A TRIBUTE TO MYSELF; hel eure Blacky]

Regen des heißen Feuers

KAPITEL 8 – Regen des heißen Feuers

Von Blackula
 

Der Schweiß läuft uns in Strömen über die heiß gewordenen Körper und versucht erfolglos sie zu kühlen. Wir haben schon lange keine Pause mehr gemacht, seitdem wir geredet hatten. Die Stimmung zwischen uns ist nicht angespannt, es liegt so in der Luft; man weiß, da ist etwas, aber wir nehmen es einfach an, so wie es ist. Und das ist auch gut so, denn dann kann es uns nicht ablenken. Wir haben schließlich viel aufzuholen, durch die mehr oder weniger „verschwendete“ Zeit…

Der Nachmittag vergeht und wir zehren an unseren letzten Reserven; doch die Mühe scheint sich zu lohnen! Langsam bekomme ich das Gefühl, das man eine Veränderung sehen kann. Die Bewegungen scheinen nicht mehr ganz so schwerfällig wie zu Anfang; sie gehen fließender ineinander über und gewinnen an Schnelligkeit. Es ist eine wahnsinnige Tortur für den Körper; mich selbst schmerzt es bis in die kleinste Faser meiner Muskeln… noch ein wenig und ich habe es geschafft, dass ich mich ausruhen kann…

Nur noch den Abend überstehen und die Nacht zur Erholung nutzen…

Sasuke ergeht es nicht anders; er kann sich ebenfalls kaum noch aufrecht halten, doch sein Kämpferherz gibt nicht auf. Ein echter Uchiha eben! Das mag ich an ihm; er kann sich richtig in eine Sache reinhängen und dadurch unberechenbar werden.

So vergeht auch der Nachmittag, bis die Sonne endlich den Horizont küsst und sich erschöpft vom Tage schlafen legt. Auch wir lassen es für heute gut sein, denn viel würde eh nicht mehr bei rum kommen, da wir völlig ausgelaugt sind. So nehmen Sasuke und ich unsere Gewichte ab, verstauen diese und packen schließlich unsere Sachen zusammen. Ich schwinge mir meinen Rucksack über den Rücken und warte auf ihn. Erschöpften Schrittes kommt er auf mich zu geschlurft. Er lächelt mich müde und doch glücklich an, und ich grinse zurück. Als er neben mir steht, spüre ich ein leichtes Zucken in meiner Nase. Ein Duft verirrt sich in meine Nase und ich kann nur noch das Gesicht verziehen…

“Man Sasuke, du stinkst…!“

Erschrocken verzieht er jeden Muskel seines Gesichts und nähert sich mir mit aufgeblähter Nase.

„Du auch!“ antwortet er mir schneidend.

Erstaunt reiße ich die Augen auf und schnüffle an mir. Er hat auch Recht; wir stinken beide zum Himmel wie zwei verlauste Neandertaler.

„Na, dann lass uns sehen, dass das morgen anders aussieht!“ Fügt er lachend hinzu und schlägt mich freundschaftlich mit seiner harten Faust gegen die Schulter. Es war nicht fest, doch es hätte mich beinahe umgehauen.

„Mach’s gut, Naruto!“ Sagt er mir noch zum Abschied, als er in eine andere Richtung abbiegt, in die ich nicht mitgehen kann.

„Tschau“ brülle ich ihm noch hinterher und winke noch; aber er grüßt nur mit einem kurzen Nicken zurück. Ja, Sasuke ist einfach zu cool, um zu winken… wir sind eben doch sehr verschieden… Naja, ich weiß ja, dass er nicht immer so zurückhaltend ist; seine Angst lässt es einfach nicht zu. Was tut man bloß in einem solchen Fall wie bei Sasuke und mir? Wie geht man da am Besten vor? Ich hab nicht die geringste Ahnung, doch ich spüre, dass ich nicht zu viel auf einmal machen sollte, nach der Zurückweisung zuvor. Vielleicht kann Ero- Sennin mir ein paar Tipps geben! Ob er sich auch mit dieser Form der Liebe auskennt?! Hm… ich hab noch nicht gesehen, dass er einem Kerl hinterher geschaut hätte…, es sind doch eher die Frauen, die es ihm angetan haben. XD Ich schmunzele in mich hinein.

Nein, da kann ich ihn nicht um Rat fragen…

Verträumten Herzens streiche ich verloren umher auf der Suche nach meinem zu Hause. Hebe meinen Kopf gen Himmel und genieße es, wie der kalte Nachtwind mir übers Gesicht und durch die Haare streift. Eine wunderschöne Woge der reinsten Luft durchflutet meine Atemwege, stützt sanft meinen Rücken und treibt mich vorwärts. Er führt mich durch die Nacht wie ein alter Freund; lässt mich auf der Haut eine Gänsehaut spüren. Ich schließe meine Augen und lasse mich einen Augenblick leiten... Als der kleine Herr Schalk sich in meinen Kopf drängt, um mir seine neueste Idee zu präsentieren. Ich lausche ihm gespannt, fasziniert von seiner Gefuchstheit und freue mich innerlich des Lebens.

„Meinst du wirklich?“ frage ich ihn.

„Ja, mach das. Was kannst du schon verlieren.“

„Aber ob es mir was nützt?“

“Denkst du, es nützt etwas, wenn du nichts machst?“

„Hm, ich kann es ja mal versuchen.“

“Das solltest du wirklich!“, kichert er in mir verschlagen.

„Gleich morgen werde ich es mir beschaffen!“

Somit beende ich mein Gespräch mit dem Herrn, auf das wir uns bald wieder Treffen und er mir erneut bei einer Entscheidung helfen kann.

Ich öffne langsam meine Augen, um zu schauen, wohin es mich getrieben hat. Erstaunt muss ich feststellen, dass ich nur wenige Meter von meiner Wohnung entfernt bin.

Tollkühnen Schrittes laufe ich ein wenig schneller als üblich zur Haustüre, dann die Treppe Stufe für Stufe hinauf. Ich krame, erleichtert zu Hause zu sein, in den tiefen meiner Hosentasche um den Schlüssel herauszufischen und damit das Tor zu meinem Reich zu öffnen. Ein einziges Chaos, in welchem ich hause. Alles liegt durcheinander, nichts ist da, wo es sein sollte. Ich trete hinein und schließe hinter mir wieder ab, um alles auszuschließen, was nicht hineingehört. Ich kämpfe mich hindurch, werfe meinen Rucksack in eine noch saubere Ecke und lasse mich meine Füße Richtung Badezimmer tragen. Dort angekommen wühle ich in einem Schrank nach einem Handtuch und lege es mir griffbereit zurecht, dafür, wenn ich aus der Dusche gestiegen komme. Erschöpft drehe ich den Hebel für das Wassers auf heiß und während es sich den Weg durch die verkalkte Brause bahnt, ziehe ich mir Jacke, Hose und alles andere aus, um anschließend in den Regen des heißen Feuers zu treten, das mir fortan gefährlich verbrennend über meine Haut läuft; es fühlt sich fast so an, als ob ich selbst brennen würde- ein schönes Gefühl diese Wärme zu spüren, trotz des Schmerzes auf meiner Haut, doch es lässt sich aushalten… Meine helle Haut reagiert, so wie jede es an seiner Stelle getan hätte; wie, wenn man einen Hummer in das kochende Wasser wirft. Kann etwas, was sich so wunderschön tröstend anfühlt, gleichzeitig auch einen Menschen verletzen? Ich jedenfalls genieße diese schmerzende Wärme… Sasuke jedoch scheint sie nicht zu genießen; weil der Schmerz zu stark zu sein scheint… deshalb wird er wohl jetzt kalt duschen; da kann einem nichts passieren. Man muss keine Angst haben, sich zu verletzten, doch man wird nie die Geborgenheit und Wärme zu spüren bekommen, als wenn man heiß duscht…

Ach, Sasuke…

In Gedanken verloren trete ich aus der Dusche, nachdem ich mich zu Ende gewaschen habe, und binde mir das Handtuch um die Hüften. Mit einem glühenden und sich wie neu geborenem anfühlendem Körper nähere ich mich meinem weichen Bett, um dann völlig unerwartet darauf zu fallen. Ich kann nur noch meine Füße anheben und mich ein wenig in die weiche Decke kuscheln, als die Erschöpfung meine Lider nicht mehr offen lässt und sie schwerfällig zufallen. Ich gleite in den Schlaf; mit dem einem letzten Gedanken der sich zurückmeldet.

„Morgen… weiß ich, wie ich mir helfe…“
 

[Kleine Anmerkungen:

…ein wunderschöner Symbolwert…diese Duschszene… wunderschön traurig… ich liebe heiß duschen, dass sich die Haut rot färbt, aber es tut weh, doch es ist wunderschön…*krank*

Ein Kapitel, in dem man sehr viel zwischen den Zeilen lesen muss, es ist sehr viel unterschwelliges drin, was man deuten kann ;) Wenn ihr fragen habt, müsst ihr alle nur lesen, denn alles ist erläutert ^^ Ich mag es seeehr ^^

Hab jetzt endlich mal ne grobe „Timeline“ ^^ Wenn ich das wirklich alles schreiben will, werden es wohl mindestens 30 Kapitel -.-° Das ist verdammt… viel…

Meine Freundin läuft immer Peitsche schwingend hinter mir her, ich solle doch schnell das nächste Kappi schreiben XD Meistens tue ich es dann auch, nur um sie strahlen zu sehen ^^°

Ich mag kein falsches Deutsch  so Sachen wie „selber“ würde ich nie schreiben, weil es „selbst“ heißt; obwohl der Duden diese Schreibweise jedoch schon angenommen hat -.-° *Duden mit den Füßen tret* Vielen Dank, ich hab euch lieb, eure Blacky ;-*]



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Kommentare zu dieser Fanfic (59)
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Von:  Sadee
2007-09-28T16:28:11+00:00 28.09.2007 18:28
Das ist der geilste FF den ich aus der ich perspektive gelesen habe!!^^
und das mit dem Verhältnis zwischen Sasuke und Naruto macht mich richtig neugierig!! Sasuke will es...kann aba nich??....also Sasuke! Stell dich doch nicht so an..ich bitte dich! xD
Dein Schreibtstil gefällt mia total ..und die Idee zu diesem FF ist echt der Hammer!^^

lg
Deine NaruxSasufan

(Ich liebe es auch heiß zu duschen!! -^^-)
Von: abgemeldet
2007-09-09T13:44:20+00:00 09.09.2007 15:44
ich find dein FF einfach nur hammer
ich hab schon viele FF´s gelesen und deins ist eines der wenigen welche mich richtig begeistern konnten
kannste mir das nächste kappi viell als ENS schicken würd mich voll drüber freun
Liebe Grüße
narutokaty
Von: abgemeldet
2007-07-24T09:54:26+00:00 24.07.2007 11:54
oh gott, coole FF.
geil, echt jetzt.
vorallem gefallen mir dein Schreibstyle und die Gefühle.
kannst du mir vllt beim nächsten kapi eine ENS schicken? büde.
das ist nähmlich wirklich eine hamer FF.
deine neue leserin,
common_angel
Von:  Anfang
2007-05-29T17:21:02+00:00 29.05.2007 19:21
Ich habe deine FF schon vor einer Weile gelesen aber ich habe mich nicht getraut ein Kommi zu hinterlassen.
Das lag an folgenden Dingen:
Ich war von deiner FF so bezaubert, das ich beim lesen förmlich am Bildschirm geklebt habe, ich habe mich beim lesen richtig in diese Story eingefühlt, habe versucht alle Details afzunhemen.
Wenn man deine FF gelesen hat (b.z.w. deine Anmerkungen) fühlt man sich mit seinem eigenen Schreibstyl oder den eigenen FF´s richtig klein und talentlos, weil man selbst nicht in der Lage ist Worte in dieser Art zu verwenden, auch wenn der Wortschatz sie enthällt.
Du hast schon recht wenn du sagst das es unheimlich schwer fällt, einen Gemütszustand zu beschreiben der aus vielen Kleinigkeiten besteht und einem im echten Leben fast verzweifeln lässt und trotzdem bekommst du es mit den schlichtesten Worten hin, mich in einen totalen Bann zu ziehen.
Ich habe eine Menge Sasuxnaru FF´s gelesen aber keine hat moch so fasziniert wie deine.
Ich gebe zu, das ich die erste Zeit schrecklich eifersüchtig auf deinen Schreibstyl war, aber das war mir ein Ansporn diesen zu verbessern. Dafür danke ich dir.
Jede kleine Berührung und Bewegung die du beschreibt wirkt perfekt...

So ich glaube das war alles was ich zu deiner FF sagen kann.
Also dann auf ein wiederlesen.
Achjaa eine Sache noch; ich habe bemerkt das deine FF seit längerem nicht weiter geht und wollte nur fragen ob du sie abgebrochen hast, falls das nicht der Fall ist kannst du mir bei der Fortsetzung vielleicht eine ENS schiken?
Ich wäre dir wirklich dankbar^^

ByeBye
YourOwnEmoKid
Von: abgemeldet
2007-04-20T19:06:35+00:00 20.04.2007 21:06
Ich find diese FF soooooooo geil!! Hoffe du schreibst bald weiter. Ich kann Naruto sehr gut verstehen mit dem heiß Duschen. (ich dusch immer bei 40°, zum Glück bin ich keine Wäsche den die wird ja meistens bei 60° gewaschen und 40° ist schon heiß^^) Ich wünschte das meine FF auch so gut ankommen wurde aber liegt wohl an deinem Titel. Der klingt intressant nicht so wie bei meiner Geschicht: "Das will man mal nett sein und dann das. Was passiert wenn man betrunkene Lehrer nach Hause bringt." *seufz*
Ach ja hezt dich nicht so. Du hast es ja noch leicht ich muss eine FF zuende schreiben und 11 andere Geschichten (kein scherz) *doppelt seufz*

Deine Liszy
Von: abgemeldet
2007-04-04T20:30:40+00:00 04.04.2007 22:30
coole FF! ^^
du musst schnell weiter schreiben!
schreibst du mir ne Ens wenn es weiter geht?
Von: abgemeldet
2007-04-02T22:30:12+00:00 03.04.2007 00:30
Eine wirklich schöne Story, schicke mir bitte eine ENS,
wenn es denn weiter geht, ja?
Ein ganz großes Lob von mir!
*Kekspackung schenkk*
Hast du dir verdient
XD
Von:  Tomopi
2007-03-27T13:02:46+00:00 27.03.2007 15:02
Schick mir doch bitte ne ENS bei neuem Kapi.
Die ist mega geil!!
Von: abgemeldet
2007-03-25T13:51:13+00:00 25.03.2007 15:51
Who, sehr viel zwischen stehst....
schon wieder voll klasse geschrieben, mir fällt am ende nix mehr dazu ein, so gut ist das!
(will auch so toll beschreiben könn oo)
heiß duschen ist übrigens das aller grösste XD
*knuddel*
Das Kiko^^
Von:  _Mik_
2007-03-21T14:23:46+00:00 21.03.2007 15:23
es war echt voll schön,besonders die duschszene!^^ es war genau genommne wie immer sehr toll,schön geschrieben und teilweise musste man wirklich zwischen den zeilen lesen...
aber ich weiß ja scho bissel länger,wie du so tickst (zumindest meistens...;) ) und deswegen konnte ich es zumindest meistens denk ich scho iwie deuten;)
freu mich schon jetz auf narutos idee!^^^

schickst du mir das nächste mal bitte wieder ne ens?

HDGDL
Mika


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