Zum Inhalt der Seite

1000 Mal berührt...

ZorroxRobin
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Prolog
 

Was ist Vertrauen? Diese Frage hat sich bestimmt schon einmal jeder in seinem

Leben gestellt. Ist Vertrauen nicht so etwas wie Liebe?

Schließlich vertraut man den Menschen, die man liebt. Aber dann müsste

Vertrauen doch auch Freundschaft sein, oder?

Denn seinen besten Freunden vertraut man doch auch. Oder ist das Vertrauen, das

man der Person, die man liebt, schenkt, anders als das Vertrauen, mit dem man

seinen Freunden gegenübertritt?
 

Und wieso ist Vertrauen so schwer zu erlangen?

Vertrauen wird oft missbraucht, einem wird das Herz gebrochen und das Vertrauen

ist weg. Aber damit das passiert, muss man erstmal wem anders vertrauen

können.

Und da liegt das Problem.
 

Ich bin schon recht alt, zu alt, wenn es nach mir gehen würde, und ich habe

schon eine Menge Erfahrungen gesammelt und so einiges erlebt.

Ich hatte es nie leicht im Leben, kam an Wendepunkte, an denen ich mich fragte,

für was ich eigentlich noch lebte.

Meine Mutter wurde umgebracht, als ich gerade einmal acht Jahre alt war.

Ich wurde jahrelang gesucht, habe später einen Mann geheiratet, bei dem ich

mich heute nur fragen kann, was ich jemals an diesem großspurigen Grobian

finden konnte. Ich bin eine Agentin geworden, eine gute noch dazu.

Aber ich war nie glücklich.
 

Und dann fand ich Freunde. Sie nahmen mich auf, als hätten sie mich schon immer

gemocht. Für sie war es egal, wer, was oder wie ich vorher war.

Sie waren einfach Freunde.

Ich schenkte jedem einzelnen recht schnell mein Vertrauen, was eigentlich sehr

ungewöhnlich für mich ist, braucht es doch seine Zeit, bis ich anderen

Menschen vollends vertrauen kann.

Das Vertrauen wurde auch von jedem erwidert - bis auf eine einzige Person, die

mich seit meiner Aufnahme in den Freundeskreis total ignorierte.
 

Ich weiß wirklich nicht, was der werte Herr gegen mich hat, hab ich ihm

persönlich doch noch nie etwas getan.

Ich kannte ihn vorher nicht, er kannte mich nicht. Wo liegt denn dann das

Problem?

Kann er nicht vertrauen? Dass er sehr gefühlskalt und emotionslos ist, wurde

mir schon in den ersten Stunden bewusst. Aber ist es wirklich so?

Kann er nicht vertrauen? Kann er nicht weinen, seine Freude zeigen oder die

Angst, die manchmal in ihm hochkam? Kann er nicht einmal lieben?
 

Dabei ist die Liebe doch das Schönste, das einem Menschen je widerfahren kann.

Das Gefühl, gebraucht zu werden, von der Person, die dir dein Herz geschenkt

hat.

Das Gefühl, keine Angst haben zu müssen, sich geborgen zu fühlen und zu

wissen, man ist nicht allein.

Welcher Mensch will das denn nicht? Eine Person, die einen kennt, die sich um

einen kümmert und sorgt, mit ihrer Liebe überhäuft und einfach nur da ist,

wenn es einem mal schlecht ging.
 

Aber ich glaube, es gibt viele Menschen, die nicht wissen, was Liebe ist, es

vielleicht auch gar nicht wissen wollen.

In dem Fall kann man nur mit dem Kopf schütteln und sagen: 'Tja, Pech gehabt!'

Aber ist das gerecht? Wollen diese Menschen vielleicht auch geliebt werden und

können es, aufgrund diverser Gründe, bloß nicht zeigen?
 

Und was ist mit Freundschaft?

Was bedeutet es, Freunde zu haben?

Der schmale Grat zwischen Freundschaft und Liebe ist nicht zu übersehen, jeder

kennt ihn.

Aber so nah sich die diese beiden Emotionen auch zu sein scheinen, sie

unterscheiden sich in vielen bedeutenden Aspekten.

Freunde sind immer für einen da, beschützen dich mit ihrem Leben.

Das tut dein Partner, den du liebst, auch. Aber er tut auf andere Art und Weise.
 

Während Freunde eine Gegenleistung für ihre Hilfe erwarten, sei es gleich,

dass du ihnen in schwierigen Situationen ebenfalls zur Seite stehst, tut dein

Partner all dies gerne für dich. Es ist selbstverständlich für ihn, kein

Ding.

Er tut es gerne und weiß, dass du genau dasselbe für ihn auch tun würdest.
 

Das ist so eine Sache mit Liebe, Freundschaft und Vertrauen.

Ich glaube, es gibt kaum jemanden, der wirklich sagen kann, was es bedeutet,

geliebt zu werden, einem das Vertrauen zu schenken oder Freunde zu haben.

Belassen wir es dabei; es ist schier unmöglich diese Begriffe zu definieren,

denn jeder interpretiert sie anders. Für jeden ist Freundschaft, Liebe und

Vertrauen ein ganz anderes Befinden.
 

Ich muss herausfinden, was diese Dinge für mich bedeuten.

Erst dann komme ich im Leben weiter.

Ich muss mich diesen Dingen im Leben mit erhobenem Haupte stellen.

Wenn ich es will, schaffe ich das, und wenn es das Schicksal so will, finde ich

auch meine große Liebe.

Ich bin ich. Und so muss es auch für immer bleiben.

Vorbereitungen

Aus der Sicht von Robin
 

Der Regen prasselte unwiederhörlich aufs Deck nieder.

Man konnte meinen, es würde Kieselsteine regnen, so laut war es.

Ich saß zusammen mit dem Rest der Strohhutbande in der Kombüse und genehmigte

mir einen Tee. Pfefferminz.

Alle waren da. Nur Zorro war nicht anwesend.

Er hatte es vorgezogen, zu trainieren, anstatt mit uns einen gemütlichen Abend

zu verbringen.
 

"Die nächste Insel heißt Port Laguna", erklärte Nami mit müder Stimme. Sie gähnte und fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht.

Die letzten Nächte hatte sie kaum geschlafen, da sie ständig damit

beschäftigt war, eine Lösung zu finden, um das Schnarchen der Männer zu

stoppen. Bisher hatte sie allerdings noch keinen Erfolg.

Sie deutete mit ihrem Finger auf die Karte, welche sie vor sich auf dem Tisch

ausgebreitet hatte. Ruffy schaute ihr über die Schulter.

"Und wann werden wir sie erreicht haben?", fragte er und biss in den Apfel, den

er sich aus der Obstschale mitten auf den Tisch genommen hatte.

"In ungefähr drei Tagen", schätzte die Navigatorin und rollte das Pergament

wieder zusammen.

Das schien unserem Kapitän gar nicht zu gefallen, denn er seufzte frustriert und

nahm am Tisch Platz. Sanji, der am Herd stand und Tee aufbrühte, sah die

enttäuschte Miene seines Kapitäns. Er versuchte, ihn aufzuheitern.

"Ich kann es kaum erwarten, auf dem Markt einkaufen zu gehen. Kohle haben wir ja

jetzt genug!", säuselte Sanji und grinste. Ruffy grinste nun ebenfalls,

während er überlegte, was er sich mit dem Geld alles Schönes kaufen würde.
 

Und Sanji hatte vollkommen Recht. Seitdem wir unseren letzten Schatz in Geld

eingetauscht haben, waren wir nun um 900 Millionen Berry reicher.

Ein ganz schönes Sümmchen, wenn man bedenkt, dass der Goldschatz ziemlich

klein gewesen war.

Aber endlich konnten wir uns nach Herzenslust einkleiden und shoppen gehen.
 

"Ich habe Hunger!", murmelte Ruffy und griff nach einem Sandwich, das auf einem

Teller auf der Kochzeile lag.

"Wann hast du eigentlich keinen Hunger?", meinte Lysop bloß und bastelte weiter

an seiner neuen Erfindung rum. Es sah aus wie eine Libelle mit einem viereckigen

Kopf. Die Strohhüte sparten sich die Frage, was das wohl sein mochte; Lysop

würde es ihnen eh erst dann verraten, wenn er mit seiner neuen Erfindung fertig

war. Das tat er immer.

Sanji, der an seiner Zigarette zog und alles kopfschüttelnd beobachtet hatte,

richtete sich auf und setzte sich neben mir und Chopper. Ihn schien irgendetwas

zu bedrücken.

"Weißt du, was in letzter Zeit mit unserem Vizen los ist?", fragte er mich und

wandte sich erneut seiner Zigarette zu. Er blies den Qualm aus und sah mich

fragend an.

Ich schüttelte den Kopf. Natürlich war mir nicht entgangen, dass sich Zorro in

letzter Zeit recht eigenartig benahm. Aber warum sollte er gerade mir etwas

davon erzählen, zumal er mich eh schon nicht sonderlich mochte?

"Nein, wieso sollte ich?", entgegnete ich und strich mir eine Haarsträhne

hinters Ohr.

Sanji zuckte mit den Schultern, grinste und richtete sich auf.

"Hätte ja sein können!", meinte er und drückte seine Zigarette im

Aschenbecher aus, nur um sich im darauffolgenden Moment eine weitere Kippe in

den Mundwinkel zu stecken. Verdammter Kettenraucher. Er verpestete immer die

Luft.

Er könnte es ja wenigstens vermeiden, in meiner Gegenwart zu rauchen. Und was

soll überhaupt dieses dämliche Grinsen?

Ich starrte zu Chopper, welcher mich ebenso ratlos ansah.
 

"Wisst ihr, eigentlich ist das ja schon komisch. Wir sind jetzt schon viele

Jahre zusammen, aber dennoch hat sich noch kein Pärchen hier an Board

gebildet", meinte Lysop, legte seinen Hammer beiseite und schaute in die Runde.
 

"Kein Wunder!", warf Nami gelangweilt ein. Sie schlug die Beine übereinander

und stützte sich mit einem Arm auf dem Tisch ab. "Wir sind ja auch alle zu

verschieden. Unsere Interessen und Geschmäcker liegen bei allen irgendwo

anders. Und außerdem wird uns Frauen hier ja nichts geboten. Ich meine, mit den

Männern hier an Board kann man rein gar nichts anfangen. Eine Gummipuppe, ein

halbwüchsiger Elch, ein kettenrauchender Koch und ein ängstlicher

Lügenbaron!"

Sie seufzte theatralisch und warf mir grinsend einen Blick zu.

"Du hast den aufgeblasenen Macho vergessen!", erwiderte ich amüsiert und nippte

an meiner Teetasse.

Zwar schien Nami die Jungs mit ihren anzüglichen Bemerkungen ziemlich verletzt

zu haben, aber so wie ich sie kenne, hatten die sich bald wieder eingekriegt.

Außerdem sind sie nur so bedrückt, weil sie es aus Namis Mund hörten.

Bei wem anders wären sie sicher ausgetickt.
 

"Wieso, Lysop? Deine Behauptung stimmt doch gar nicht!", warf Chopper ein und

blickte unseren Kanonier mit seinen schwarzen Knopfaugen an.

"Mal abgesehen von dir und Kaya, die ja nicht zu unserer Crew gehört, gibt es

doch ein Pärchen hier an Board!"

Erstaunt sah ich den kleinen Elch neben mir an.

"Und welches?", fragte ich interessiert und stupste ihn auffordernd in die

Seite.

Mit seinem Huf deutete Chopper auf Sanji und grinste breit.

"Der und unser Vize necken sich doch bis aufs Blut. Und wie heißt es so schön?

Was sich liebt das neckt sich" Ein lautes Lachen war zu hören.

Nur Sanji hockte auf seinem Stuhl und mimte den Beleidigten.
 

Just in diesem Moment flog die Tür zur Kombüse auf.

"Was gibt´s denn hier zu lachen?", ertönte eine tiefe Stimme.

Ein grünhaariger Mann trat in die Küche und sah uns alle der Reihe nach an.

Nur mich beachtete er nicht, aber das war ich von Zorro gewohnt.

"Chopper hat gerade dich und den Koch verkuppelt!", erklärte Lysop dem

Schwertkämpfer die Situation.

"Was?!", kam es von Zorro. Aufgebracht stürmte Zorro in meine Richtung und

schlug auf den kleinen Elch neben mir ein.
 

Eine dicke Beule bildete sich auf Choppers Kopf und ich legte ihm tröstend

einen Arm um die schmalen Schultern.

Ich hatte schon befürchtet, der Schlag galt mir. Auch, wenn es absolut keinen

Grund für ihn gab, mich zu schlagen.

"Aua", murmelte Chopper, woraufhin ich ihm tröstend über den Kopf streichelte.

"Liebevoller ging’s wohl nicht!", entgegnete ich nur und starrte erböst zu

Zorro, der sich mir gegenüber hingesetzt hatte.

"Halt du dich da raus!", zischte er und warf mir einen vernichtenden Blick zu.
 

Was hatte Zorro bloß gegen mich?

Immer noch misstraute er mir, machte mich nieder, wann immer er nur konnte.

Dabei habe ich ihm doch rein gar nichts getan. Aber genau das war es.

Ich hatte ihm wohl doch etwas angetan.

Nur zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, was.

Allerdings schien er selbst es auch nicht recht zu wissen.

Meine Mutter hatte Recht behalten. Männer sind, waren und bleiben kompliziert.

Ein laues Lüftchen wehte durchs geöffnete Fenster und zerzauste unsere Haare.

Sanji sah hinaus und zog wieder an seiner stinkenden Zigarette.

Er wirkte irgendwie angespannt.

"Hey, du Spinatkopf! Hör auf, Robin so anzufauchen.

Sonst bekommst du es mit mir zu tun!", meckerte er schließlich, nachdem er sich

zu Zorro gewandt und ihn mit seinen blauen Augen gründlich fixiert hatte.
 

"Halt du dich da raus, Gemüseschnippler. Das ist eine Sache zwischen mir und

Robin!", brummte Zorro. Er sprang auf und nahm seine allseits bekannte

Kampfposition ein.

"Wer hat was mit wem?", fragte Ruffy, der gerade dabei war, ein Stück Fleisch

zu verzehren, dazwischen. Die Verwirrung stand ihm im Gesicht geschrieben,

hatte er doch mal wieder keine Ahnung, was hier eigentlich los war.

"Ein unnützer Streit - wie immer", meinte ich und erhob mich.

"Wo willst du hin?", fragte Nami und erhob sich ebenfalls.

Ich sah erst zu ihr und dann zu den beiden Streithähnen. "In mein Zimmer"
 

~~°~~
 

Dieser gottverdammte...! In meiner Wut bemerkte ich gar nicht, wie ich die Faust

in die Holzwand meines Zimmer schlug.

"Aua. Verdammt, das war keine gute Idee, Robin!", fluchte ich und setzte mich

auf mein Bett. Das ist alles bloß Zorros Schuld. Dieser vermaledeite...

Ihn zu schimpfen half in dieser Situation auch nicht, wie ich alsbald

feststellte. Also versuchte ich mich irgendwie abzureagieren und schloss die

Augen.

Ich sollte ihn am besten einfach ignorieren und ihn seine eigenen Wege gehen

lassen, so wie ich die meinen gehe. Wir durften bloß nicht zusammenstoßen.
 

Es klopfte laut an der Tür, dass ich kurz zusammenfuhr.

"Herein!", bat ich frustriert und vergrub mein Gesicht tief in den Kissen.

"Äh, du hast gestern Abend dein Buch im Krähennest vergessen. Ich hab´s

gerade gefunden und wollte es dir bringen, bevor du danach suchst", ertönte

eine Stimme aus Richtung der Tür. Ich fuhr herum und erblickte Zorro, der im

Türrahmen stand und mir mit genervter Miene ein Buch entgegenhielt.

Na toll, der hatte mir gerade noch gefehlt. Konnte er mich nicht einfach mal in

Ruhe lassen?

Ich schwang die Beine aus dem Bett und ging leicht benommen auf ihn zu.

"Danke!", meinte ich, bemüht, freundlich zu klingen und riss ihm das Buch aus

den Händen.

"Pah, auf so ein entgegenkommendes Dankeschön kann ich gut und gerne

verzichten!", grummelte er und verschwand auch schon wieder.

Merkwürdig. Dass er gekommen war, meine ich. Sonst konnten ihn keine zehn

Seekönige freiwillig in mein Zimmer oder auch nur in die Nähe dessen bringen.
 

Ratlos griff ich nach dem Buch, das Zorro mir eben vorbeigebracht hatte und

besah mir den Titel: '1000 Tricks für Schwertkämpfer'.

Das gehörte doch gar nicht mir...

Seit wann interessierte ich mich für die Schwertkunst?

Er musste mir wohl ein falsches Buch gebracht haben. Aber wie konnte er diesen

Irrtum nicht bemerken?

Ich konnte mich nicht einmal entsinnen, dass Zorro lesen konnte, geschweigedenn

überhaupt Bücher besaß. Vielleicht bewahrheitete sich Ersteres und deshalb

dieser Irrtum... Aber das ergab irgendwie auch keinen Sinn...

Ich seufzte.

Jetzt musste ich diesem Sturkopf auch noch sein dämliches Buch zurückbringen.
 

Der Flur lag im Dunkeln, als ich aus meinem Zimmer trat.

Die Dielen knisterten und quietschten unter meinen Schritten.

Von weitem sah ich schon den Streifen Licht, der unter Zorros Türspalt

hindurchschien. Ich knipste das Licht an, ging auf Zorros Zimmertür zu und

klopfte. Ich erhielt keine Antwort. Erneut klopfte ich und wieder blieb es

still...

Vielleicht war er kurz weg und ich konnte mich in sein Zimmer schleichen und das

Buch auf sein Bett legen, ohne ihn sehen zu müssen.

Leise und bedacht öffnete ich die Tür.

Nur, um mir im nächsten Moment zu wünschen, dies nie zu getan zu hätten.

Denn das, was ich sah, schockierte mich zutiefst.
 

Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Ein überraschender Anblick und seine Folgen

Aus der Sicht von Robin
 

Eine leichte Röte zierte meine Wangen, hatte ich mit diesem Anblick doch nun

gar nicht gerechnet. Perplex starrte ich auf Zorro, konnte den Blick einfach

nicht von ihn abwenden. Von seinem gebräunten, muskulösen Oberkörper, seinem

Waschbrettbauch und seinen Hüften, die gerade nur von einem spärlichem

Handtuch bedeckt wurden. Sein grünes Haar war triefnass und Wassertropfen

bedeckten seinen Körper.
 

"Tut mir Leid, ich wollte dich nicht stören!“, murmelte ich kaum hörbar und

spürte, wie mir das Blut weiterhin ins Gesicht schoss. Zorros Blick war eiskalt

und er sah wirklich wütend aus. Mit einem verächtlichen Schnauben fuhr er sich

durchs Haar. "Was willst du hier?", zischte er und fixierte mich mit seinen

smaragdgrünen Augen. Ich sah ihn trotzig an. Kampflos gab ich mich nicht

geschlagen, auch wenn Zorro mich ziemlich aus der Fassung brachte.

Mit herausfordernder Miene trat ich ein paar Schritte nach vorne, bis ich direkt

vor ihm zum Stehen kam.

"Du hast mir ein falsches Buch zurückgegegeben, du Idiot!", erwiderte ich nur,

so verachtend klingend wie möglich. Warum sollte ich nett zu ihm sein, wenn er

selbst mich wiederum wie Dreck behandelte?
 

Zorro nahm das Buch und besah den Titel. Dann kratzte er sich am Kopf.

"Stimmt, das ist eindeutig mein Buch!", murmelte er.

Er schritt zu einer kleinen Kommode am Ende des Raumes und zog eine Schublade

auf. Mit fragender Miene durchsuchte er die Schublade, ehe er ein

braungebundenes, mit goldenen Lettern verziertes Buch hinauszog. Dann wandte er

sich wieder an mich.

"Hier, das ist dein Buch. Tut mir Leid, dass ich dir das Falsche gegeben hatte",

meinte er und in seiner Stimme schwang Ungeduld mit.

"Danke", hauchte ich leise und sah zu Boden. Die Frage, wie er überhaupt zu

meinem Buch kam, ersparte ich mir. Verdammt, er brachte mich mehr aus der

Fassung, als erwartet. Kein Wunder, schließlich sieht man nicht alle Tage einen

gut aussehenden Mann, nur mit einem Handtuch bekleidet, vor sich.

Und erst recht keinen halbnackten Zorro.
 

"Was ist denn noch?", fragte er ungeduldig und setzte einen genervten

Gesichtsausdruck auf, da ich mich immer noch nicht von der Stelle gerührt hatte.

"Ich will mich umziehen!", fügte er hinzu und sah mich eindringlich an.

Mit einem Nicken wandte ich ihm den Rücken zu und steuerte die Tür zu meinem

Zimmer an. Ich hielt noch ein letztes Mal in meiner Bewegung inne und drehte den

Kopf in seine Richtung.

"Danke nochmals!", erwiderte ich, ehe ich die Tür öffnete und hinaustrat.

"So ein Idiot!", entfuhr es mir, als die Tür hinter mir ins Schloss fiel und

ich den Flur zu meinem Zimmer entlangging.

Noch nicht einmal lesen konnte der Trottel.

Weshalb hätte er mir sonst das falsche Buch gegeben?

Seine Absicht war es ja wohl kaum. Und wie zum Teufel kam er an eines meiner

Bücher? Es ist ja nicht so, dass ich sie in unachtsam in der Gegend rumliegen

ließ. Die Geschichte mit dem Krähennest war gelogen; da war ich mir sicher.
 

"Robin!", wurde ich aus den Gedanken gerissen, als ich schon eine Hand auf die

Klinke meiner Tür gelegt hatte. Ein kleiner Elch kam um die Ecke gedüst und

klammerte sich, als er mich entdeckt hatte, an mein Hosenbein.

"Chopper?", fragte ich verwirrt und hockte mich hin, damit wir auf einer

Augenhöhe waren. "Was ist denn los?"

Chopper sah mich mit ängstlichen Augen an.

"Oben an Deck ... fremde Piraten ... Die Anderen ... wurden gefangen genommen!",

stotterte der kleine Elch und klammerte sich noch fester an mein Bein.

Ich bildete aus den Wortfetzen einen sinnvollen Satz - und begriff.

"Verdammt!"

Ich packte Chopper bei den Schultern.

"Chopper, willst du mir damit sagen, dass Ruffy und die Anderen gefangen worden

sind?", fragte ich der Sicherheit halber noch einmal nach.

Der kleine Elch nickte und sah mich mit erstaunten Augen an. Wohl, weil ich sein

Gestammele auf Anhieb richtig gedeutet hatte.
 

"Hol du Zorro!", bat ich Chopper und rannte voraus auf’s Deck.

Kalter Wind schnitt mir ins Gesicht und vorsichtig spähte ich hinter dem

Krähennest hervor. Chopper hatte Recht. An Deck standen zwei Männer, welche

vor einem großen Käfig aus Seestein standen. In diesem Käfig waren meine

Freunde gefangen.

Ruffy sah schon ziemlich erschöpft aus, schließlich eliminierte der Seestein

seine Teufelskräfte. Einer der Männer flüsterte dem Anderen etwas zu und sah

in meine Richtung. Verdammt, sie dürfen mich nicht erwischen! Mein Kopf

schnellte hinter den Mast zurück. Ich wartete noch einige Minuten, ehe ich

wieder hinter dem Mast hervorspähte.
 

"Verdammt, lasst uns hier raus!", brüllte Sanji und rüttelte an den

Gitterstäben herum. Doch ohne Erfolg. Die Stäbe bewegten sich keinen

Millimeter.

Einer der Männer, ein stämmiger alter Kerl, fuhr sich durch sein

rabenschwarzes Haar und lachte spöttisch, wobei er zwei Reihen gelblicher

Zähne entblößte.

Sein Kumpel, ein rothaariger junger Mann, stimmte in das Gelächter mit ein.

"Da wird der Chef aber zufrieden sein. Vier der Mugiwaras", meinte der

Schwarzhaarige und warf einen schiefen Blick zum Käfig.

"Fehlen nur noch 3!", ergänzte ihn der Andere.

"Aber die werden mit Sicherheit auch gleich hier auftauchen, um ihre Freunde zu

retten! Schließlich haben wir dieses kleine Pferd extra laufen lassen, damit es

seine Freunde holt"

"Pferd?", fragte der Schwarzhaarige und fuhr sich lachend durch seinen Bart. "Du

meinst diesen kleinen Bär? Wie kannst du das Vieh für ein Pferd halten?" Der

Rothaarige sah ihn wütend an. Für ihn schien das Thema gegessen zu sein, denn

er verschränkte die Arme vor der Brust und starrte beleidigt in die Ferne.

Genau in meine Richtung.

Diese verdammten Schweine! Es wurde Zeit, dass ich den Zweien mal eine Lektion

erteilte.
 

Gerade positionierte ich mich, um meine Teufelskräfte anwenden zu können, als

ich etwas Warmes auf meiner nackten Schulter spürte.

Ein Kribbeln durchzog meinen Körper und ich drehte mich um.

Zorro. "Wo sind die Anderen?", flüstere er und nahm die Hand von meiner

Schulter. "Dahinten!", antwortete ich und deutete mit dem Finger auf den Käfig,

der von den zwei Männern bewacht wurde.

Zorro schob mich ein wenig zur Seite und spähte ebenfalls hinter dem Mast

hervor. "Die Zwei sehen aber nicht sehr stark aus!", murmelte er belustigt und

legte die Hand an eines seiner Schwerter.

"Auf mein Zeichen hin ziehst du den beiden ihre Kopftücher über die Augen!",

murmelte er und warf mir einen kurzen Seitenblick zu. "Verstanden?"

Ich nickte, wartete auf irgendeine Reaktion Zorros.

Dieser verengte die Augen, zog eines der Schwerter aus seiner Scheide und

wisperte: "Jetzt!"
 

Arme sprossen aus den Nacken der beiden Piraten und ehe sie sich versahen, hatte

ich ihnen auch schon ihre Kopftücher über die Augen gezogen.

Indess sprang Zorro hinter dem Mast hervor und preschte auf die Zwei zu. Die

Dielen knartschten unter seinen Stiefeln, der Wind strich kühl durch unsere

Gesichter. Es war wie die Ruhe vor dem Sturm, dieser kurze, anhaltende Moment

der Stille, in dem keiner etwas zu sagen schien, nicht mal das Meer, das

ansonsten ständig ununterbrochen rauschte.

Ein dumpfes Geräusch, ein heftiger Hieb und ehe man sich versah, flogen die

zwei feindlichen Männer mit markerschütternden Aufschreien übers Deck und

schlugen hart gegen die Reling.

Sie waren bloß bewusstlos. Ein Glück für sie. Normalerweise war Zorro nicht

so sanft. Zufrieden lächelnd beugte sich der Grünschopf über seine Opfer,

dann sah er zu mir.

"Robin, pass auf! Hinter dir!", rief er plötzlich.

Ich sah zu Zorro und ehe ich realisierte, was er von mir wollte, wurde es auch

schon dunkel um mich herum.
 

"Lasst mich heraus!", brüllte ich und schlug um mich.

So orientierungslos wie ich war, konnte ich noch nicht einmal meine

Teufelskräfte einsetzen. Ich hörte Kampfgeräusche um mich herum.

Schreie, das Klirren von aufeinanderschlagenden Schwertern. Die Rufe meiner

Freunde, das Weinen von Nami.

Insgeheim hoffte und wünschte ich mir innig, das Zorro diesen Kampf gewinnen

und mich hier rausholen würde. Der Einzige, der ihm jetzt noch zur Seite stehen

konnte, war Chopper, aber der war zu verängstigt, als dass er in irgendeiner

Art und Weise hätte kämpfen können. Außerdem muss er sich später um die

Verletzten kümmern, da wäre es besser, würde er im Hintergrund bleiben.

Ich versuchte mich zu beruhigen, indem ich tief ein- und ausatmete.

Zorro und die Anderen brauchten meine Hilfe. Sie verließen sich auf mich.

Wer sollte ihnen sonst helfen? Zorro würde bestimmt nicht im Alleingang mit den

Feinden fertig werden. Zumindest war dies anzunehmen, wenn man nach den lauten

Kampfgeräuschen ging.

Wir mussten diese Kerle irgendwie besiegen...
 

Was war bloß mit mir los? Sonst war ich doch auch nicht so schwach.

An manchen Tagen war ich voller Energie und kampfbereit und an anderen Tagen

machen mich nur schon allein Zorros Berührungen nervös!

Ich sammelte mich und versuchte, meine Teufelskräfte anzuwenden.

Doch diese Kerle waren auf alles vorbereitet, so, als wüssten sie im Voraus,

was ich vorhabe. Denn ehe ich den Namen der Attacke aussprechen konnte, spürte

ich etwas Hartes in meiner Magengrube. Ein schrecklicher Schmerz durchfuhr mich

und dann wurde mir schwarz vor Augen.
 

Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Alles nur ein Traum?

Aus der Sicht von Robin
 

Stimmengewirr war zu vernehmen.

Von irgendwo her war das Kreischen der Möwen und das Treiben des seichten

Wassers zu hören, welches beruhigend gegen die Planken der Flying Lamb schlug.

Mein Kopf dröhnte schrecklich. So, als ob dadrin ein kleines Männchen säße,

das hämisch grinst und dann nach einem Presslufthammer greift, um damit

unaufhörlich in meinem Kopf auf- und abzuspringen.

Was haben diese Kerle eigentlich mit mir angestellt? Ich fühlte mich, als

hätte ich gerade einen tausendstündigen Fußmarsch durch die Wüste Gobi

getätigt.

Langsam öffnete ich die Augen und blinzelte in das helle Licht der Deckenlampe.

Das Erste, was ich erblickte, waren zwei grüne Augen, dem alsbald eine ebenso

grüne Haarmähne folgte.

"Zorro?" Mühsam setzte mich auf.

Zumindest war ich da dran, es zu versuchen.

"Bleib liegen!", meinte Zorro kühl und fuhr sich durchs Haar.
 

Was machte er denn hier? Hatte er diese widerlichen Kerle besiegt?

Dem Anschein nach war alles gut verlaufen. Wir befanden uns noch auf der Flying

Lamb, auf dem Schiff schienen keine fremden Piraten zu sein und es schien Zorro

gut zu gehen. Auf jeden Fall besser als mir.

"Was ist passiert?", fragte ich und sah in Zorros besorgte Miene. Schweigen.

Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht. Zorro war zwar noch nie sehr

gesprächig gewesen und im wahrsten Sinne des Wortes gefühlskalt, aber so hatte

ich ihn bisher noch nie erlebt; was vielleicht daran liegen mochte, dass ich ihn

noch nicht allzu lange kannte, bin ich doch eh erst seit kurzer Zeit Mitglied

dieser Crew. Der frische Wind, der durch die einen Spalt geöffnete Tür

drang, war angenehm kühl und linderte meine Kopfschmerzen ein wenig.

Mein Gegenüber erhob sich vom Bett und schritt zur Tür.

"Nichts ist passiert", antwortete Zorro auf meine Frage, verschränkte die Arme

vor der Brust und schaute aus dem Fenster.

"Du hattest gestern einfach nur wahnsinnige Kopfschmerzen und bist dann auf dem

Deck ohnmächtig zusammengebrochen! Wahrscheinlich, weil wir am Abend zuvor

soviel getrunken hatten" Mit diesen Worten schloss er die Tür hinter sich.

Was sollte denn das jetzt? Ich hatte vorgestern kein einziges Glas Alkohol

angerührt, weil mir nach feiern nicht zumute gewesen war.

Glaubte Zorro etwa, ich sei so dumm und könne mich nicht an den gestrigen Tag

erinnern? Irgendetwas verschwieg er vor mir. Nur weshalb? Und vor allem, was?
 

Ich versuchte erneut, mich aufzurappeln, was diesmal auch so einigermaßen

gelang.

Dennoch durchfuhr mich ein pochender Schmerz. Ich hatte total vergessen, dass

diese Schweine von gestern mir mit irgendetwas heftig in den Magen geschlagen

hatten. Das würden die bereuen. Wenn ich diese gottverdammten Schweine

irgendwann noch mal wiedersehen würde...

Ich schwang die Beine aus dem Bett und richtete mich mühsam auf.

Leicht schwankte ich, konnte ich doch noch nicht richtig gerade stehen,

geschweigedenn halbwegs vernünftig laufen, so benommen war ich.

Irgendwie gelang es mir, zur Tür zu kommen.

Mit kleinen, aber festen, Schritten begab ich mich zur Kombüse.

Der Hunger plagte mich.

Als ich die Tür zur Kombüse aufstieß, sahen mich alle überrascht, dann

besorgt an. Alle bis auf Zorro, was eigentlich auch nicht verwunderlich war.
 

"Robin! Wie geht´s dir?", rief Nami aus und sprang von ihrem Stuhl auf.

Besorgt rannte sie auf mich zu und stützte mich.

Sie übertrieb mal wieder maßlos. Mir ging es fantastisch.

"Ich bin okay! Würdest du mich jetzt bitte loslassen?", maulte ich und sah sie

bittend an.

Erstaunt und auch ein bisschen beleidigt, blickte Nami mich an.

"Okay", murmelte sie und begab sich wieder an den Tisch, um sich zu setzen.

Was war denn jetzt schon wieder mit ihr los?

Die Launen dieser Frau waren wirklich unerträglich.

Es roch angenehm in der Kombüse, nach Kuchen und warmen Tee.

Sanji, der eine warme Tasse Kaffee mit den Händen umklammerte, schwieg.

Eigentlich recht merkwürdig für ihn, zumal er mich sonst immer sofort mit

seinen Worten erschlug. Aber auch sein Blick schien trauriger als zuvor. Er sah

mich mitleidig an, ehe er sich am Küchentisch niederließ und wortlos seinen

Kaffee trank.

Was war denn bloß geschehen? Sonst benahmen sich meine Freunde doch auch nicht

so. Man konnte fast meinen, es seie jemand entführt oder gar getötet worden.

Murmelnd setzte ich mich auf den freien Stuhl zwischen Ruffy und Chopper und

griff nach einer Scheibe Weißbrot.
 

"Ich habe keinen Hunger!", murmelte Ruffy und schob seinen Teller von sich.

Fast hätte ich mich an meinem Brot verschluckt. Ruffy hatte keinen Hunger?

Es musste wirklich etwas Schlimmes geschehen sein!

Ich starrte unfassbar auf unseren Käptitän, welcher sich derweil erhob und zur

Tür ging. "Ich bin auf dem Deck!", verkündete er.

Mit diesen Worten schloss er die Tür hinter sich.

Auch unser Vize verschwand in seinem Zimmer.

"Sagt mal, was ist hier los?!", fragte ich überrascht und warf Chopper indes

einen Blick zu.

Nami und Sanji warfen sich traurige Blicke zu.

"Sie weiß es ja noch gar nicht", stellte Sanji nüchtern fest. Er sah zu mir.

Seine Augen waren eigenartig leer.

Nami nickte und erhaschte ebenfalls einen kurzen Blick zu mir.

Was war bloß los? Ich warf den Zweien einen fragenden Blick zu.

Sanji verstand sofort, sagte aber nichts.

Stattdessen erhob er sich, nahm sein Geschirr und ging zur Spüle, um es

abzuwaschen. Aus ihm würde ich nichts herausbekommen.
 

Auch Nami verwehrte mir eine Antwort und selbst Chopper blieb stumm.

Aus Lysop konnte ich eh nichts herausquetschen. Der hielt sich grundsätzlich

aus solchen Angelegenheiten raus.

Ich seufzte. "Na gut. Dann halt nicht!", meinte ich und mimte die Beleidigte.

Wenn meine Freunde meinten, Geheimnisse vor mir haben zu müssen, bitte. Sollen

sie sich keinen Zwang antun.

Ich nahm meinen Teller, erhob mich und spülte ihn ebenfalls ab.

"Falls ihr mich sucht und mir vielleicht doch noch sagen wollt, warum ihr schaut

wie die Ölgötzen, ich bin auf dem Deck!", erklärte ich.

Ein eisiger Wind schlug mir ins Gesicht, als ich das Deck betrat, und meine

Augen begannen, leicht zu tränen. Am hinteren Ende des Decks sah ich Ruffy.

Er hatte sich weit über die Reling gelehnt und starrte gedankenversunken auf

das Meer. Den Strohhut hatte er sich tief ins Gesicht gezogen, sodass man seine

Augen kaum sehen konnte.

Ich gesellte mich zu ihm und beugte mich ebenfalls über die Reling.

"Hey", murmelte ich, ohne den Blick abzuwenden.

Er drehte ich für einen kurzen Moment zu mir um, sah mich mit leeren Augen an.

"Hey", erwiderte er und schaute wieder hinauf aufs Meer.

Jetzt reichte es mir aber!

"Sag mal, was ist hier eigentlich los? Ihr zieht Gesichter, als ob es sieben

Tage Regen geben würde! Raus mit der Sprache! Was ist hier los?", knurrte ich,

sichtlich aus der Fassung gebracht.

Ruffy seufzte.

"Es ist wegen Zorro...", meinte er. "Ach, frag ihn am besten selbst!"

Wieder richtete er seinen Blick aufs Meer.

Ich sollte also mit unserem Lorenor sprechen. Gut, würde ich halt genau dies

tun.

Schulterzuckend stieß ich mich von der Reling ab und schritt zur Kajüte des

Grünhaarigen. Ich klopfte dreimal hastig, ehe ich ein schwaches 'Herein'

vernahm.
 

Leise öffnete ich die Tür.

Es war ziemlich dunkel und vorsichtig tastete ich mich durchs Zimmer, auf der

Suche nach dem Lichtschalter.

Schnell hatte ich ihn gefunden und betätigte ihn.

Gleißendes Licht erhellte den Raum. Zorro lag in seiner Hängematte und hatte

die Augen geschlossen.

"Zorro?", fragte ich in die Stille. Ein Brummeln, welches ich als Bestätigung

anerkannte. "Ruffy sagte, ich solle mit dir reden"

"Über was?" Er öffnete ein Auge und musterte mich ausgiebig.

Ich räusperte mich, war ich in seiner Gegenwart doch schon wieder total

verunsichert.

"Wegen der deprimierenden Stimmung an Board", erwiderte ich.

"Was ist denn passiert?"

Nun setzte er sich auf. Seine Augen fixierten mich, sein Mund öffnete sich

einen Spalt.

"Du kannst dich an die Typen von gestern erinnern?", erkundigte er sich,

während er langsam auf mich zuging.

Ich nickte und setzte mich auf dem Schemel zu meiner Linken. Aus irgendeinen

Grund musste ich hart schlucken. Gespannt hörte ich ihm zu.

"Und du erinnerst dich auch noch daran, wie sie dich gefangen genommen haben?",

hakte er weiter nach. Wieder nickte ich.

Konnte er nicht einfach auf den Punkt kommen?

Er legte eine Pause ein, eine lange unerträgliche Pause, ehe er weitersprach.

"Nun, um dich wieder frei zu bekommen, musste ich ihnen ein Versprechen geben!",

ergänzte Zorro seine Geschichte. Ich stutzte.

"Was für ein Versprechen?" Ungeduldig wippte ich auf dem Schemel.

Er sah mir tief in die Augen.

"Ich muss mit diesen Kerlen mit!"
 

Mit weit aufgerissenen Augen starrte ich ihn an.

Das konnte nicht wahr sein! Das konnte einfach nicht wahr sein!

Dennoch erkannte ich in seinem Blick, dass er es wirklich ernst meinte.

"Aber..." Mir blieben die Worte weg.

Warum hatte er das getan?

Er schien meine Gedanken gelesen zu haben, denn er lachte verschmitzt.

"Brauche ich einen Grund?", fragte er und schüttelte den Kopf.

Ich wollte es einfach nicht wahrhaben.

Traurig erhob ich mich und schlenderte nach draußen.

Ich ließ mich am Fuße des Mastes nieder und schlang die Arme um meine Knie.

Mein Kopf verweilte auf diesen. Diese elenden widerlichen Kerle!

Wie konnte sich Zorro bloß auf so etwas Hirnspinstiges einlassen?

Hatte er jetzt völlig den Verstand verloren? Tränen rannen über meine Wangen.
 

Das konnte er mir doch nicht antun!
 

Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Wer ist hier eigentlich der Leidtragende?

Aus der Sicht von Robin
 

Die Wellen schlugen geräuschvoll gegen den Bug des Schiffes.

Ein eisiger Wind zog auf, brachte die Blätter der Orangenbäume zum Rauschen.

Aber was interessierten mich jetzt Namis Bäume oder dieses gottverdammte

Wasser?

Es gab schließlich andere, weitaus wichtigere Dinge, die in meinem Kopf

herumspuckten.

Schwer verdauliche Dinge. Dinge, die mein Leben verändern würden.

Wie sollte ich mit Zorros Entscheidung bloß klarkommen?

Ohne ihn ist die Strohhutbande nicht mehr das, was sie einst war.

Ohne ihn ist es nicht mehr die Strohhutbande.
 

Und dabei hatte er doch gerade damit angefangen, mich nicht mehr nur noch mit

verachtenden Blicken zu erniedrigen oder mich als Verräterin zu betiteln.

Zumindest hatte ich das Gefühl.

Und jetzt sitze ich hier, am Deck der Flying Lamb, die Arme um meine Knie

geschlungen, und denke an ihn.

Was sollte ich bloß tun?

Aufstehen und der Realität ins Auge sehen?

Sitzen bleiben und hoffen, das alles wäre bloß ein schlechter Traum?

Im Augenblick konnte ich nichts von beidem.

Wie soll ich bloß aufstehen, so tun, als wäre nicht gewesen und ihm in aller

Heimlichkeit nachtrauern?

Wie sollte ich hier sitzen bleiben, nichts tun und hoffen, wobei Hoffnung in

meinen Augen nichts mehr an Bedeutung hatte?
 

Aber was war heutzutage noch von Bedeutung?

Das Leben oder die Liebe vielleicht?

Aber selbst Liebe ist vergänglich und sterben tun wir alle irgendwann einmal.

Die Einen früher, die Anderen später. So war der Zyklus des Lebens. Man wurde

geboren, um irgendwann mal zu sterben, sobald man seinen Tribut gezollt und

seine Arbeit verrichtet hatte.

Ich könnte mir genauso gut vorstellen, Zorro seie tot. Denn so oder so, er

würde bald nicht mehr da sein.

Aber das würde meine wahren Gefühle auch nicht überspielen. Im Gegenteil, es

würde mir wahren Kummer bereiten.
 

Ob jeder vielleicht schon mal solche Momente erlebt hatte?

Tage, an denen einfach alles schiefging und man sich zurückzog, am liebsten

stundenlang geheult hätte, in der Hoffnung, so würde alles besser werden.

Stattdessen wurde es schlimmer, die darauffolgenden Tage bereiteten einen nur

noch mehr Kummer und irgendwann war man an einem Punkt angelangt, an dem man

sich fragte, ob es überhaupt noch von Nutzen sei, zu leben.

Fühlten Sanji und Nami auch manchmal so? Und über was dachten Ruffy, Chopper

und Lysop nach?

Und Zorro?

Wie ging es ihm mit der Tatsache, dass er bald nicht mehr bei uns sein würde?

An einem fremden Ort, mit fremden Leuten? Würde er traurig sein?

Würde er seine Freunde vermissen? Oder war ihm das alles vielleicht total egal,

ein wenig Abwechslung sogar ganz recht?
 

Während ich da so saß, über die Welt und meine Probleme und die Probleme

derer, die mir etwas bedeuteten, nachdachte, merkte ich gar nicht, dass ich

Gesellschaft bekommen hatte.

Ich schaute zur Seite und erblickte schwarze Lederstiefel.

"Was machst du denn hier?", fragte ich Sanji und sah zu ihm hinauf.

Doch Sanji schwieg, steckte sich eine Zigarette an und schaute aufs Meer hinaus,

welches die Sonne in gleißendes Licht hüllte.

"Weißt du, Robin!", setzte er an, ohne mich anzusehen. "Es gibt viele Dinge,

die einem falsch und unwirklich erscheinen. Aber im Grunde tut man bloß das,

was man für richtig hält.

Was ich damit sagen will, ist, dass Zorro, ganz egal, wie es in deinen Augen

aussieht, das Richtige tut. Er hat ja nicht leichtsinnig entschieden, sich

darüber Gedanken gemacht und einen Entschluss gefasst. Seiner Meinung nach ist

es besser, wenn er mitgeht.

Eigentlich hatte ich ihm versprochen, die Klappe zu halten, aber wenn ich dein

trauriges Gesicht sehe, kann ich nicht anders. Hör mir gut zu, Robin"

Er sah mich aus den Augenwinkeln an, ehe er wieder auf das Meer starrte und

fortfuhr.

"Zorro hat es mir erzählt. Alles. Seinen ganzen Plan. Er will mit den Fremden

mit, herausfinden, wie sie leben, wie gefährlich sie sind, ob überhaupt große

Gefahr von ihnen ausgeht. Dann will er sich in einem unbeobachteten Moment

wegschleichen, zur Not auch allein gegen die ganze Mannschaft kämpfen. Und wenn

er dann wieder hier ist, bei uns, ist er nicht nur stärker, sondern kann uns

vielleicht sogar ein paar nützliche Informationen preisgeben.

Es ist ja nicht so, dass er für immer wegbleibt, Robin. Nur so lange, wie es

braucht.

Ein Jahr, vielleicht auch zwei, und dann sehen wir unseren grünhaarigen Vizen

wieder.

Robin! Du kennst Zorro, er wird das schon deichseln. Und irgendwann kommt der

Tag, an dem wir uns an diesen schovinistischen Ratten rächen werden. Und wenn

sie einen Märtyrertod sterben!" Mit diesen Worten warf Sanji den Stummel seiner

Zigarette zu Boden und drückte ihn mit dem Fuß aus.

Er wandte sich zum Gehen, hielt allerdings inne und schaute noch einmal über

die Schulter.

"Und Robin!", murmelte er. "Du trägst keine Schuld, Liebes. Du am

allerwenigsten!"

Dann war er verschwunden.
 

Verdutzt sah ich ihm nach. Wenn dem, was Sanji mir gerade eben erzählt hatte,

so war, warum erzählte mir Zorro dies nicht persönlich?

Warum schickte er Sanji voraus, damit dieser mir von seinem Schlachtplan

erzählte?

Irgendwie fühlte ich mich unwohl, war verärgert.

Langsam erhob ich mich, fühlte mich ganz schwach auf den Beinen. Ich beschloss,

dem werten Herrn Schwerkämpfer mal einen Besuch abzustatten.

So unter Kameraden, versteht sich.

Wenn man recht überlegte, war es ein Unding, das sein Zimmer genau neben dem

meinen lag, wo er mich doch so hasste.

Ich wollte gerade anklopfen, als die Tür aufsprang und mich ein verwirrter Zorro

ansah.

"Robin?", fragte er und stützte sich mit einer Hand am Türrahmen ab.

"Was machst du denn hier?"

"Ich wollte mit dir reden!", brachte ich mühsam heraus. In meinem Hals bildete

sich ein fetter Kloß. "Ich meine, bevor du abreist"

Zorro schien zu verstehen, denn er nickte und bat mich herein.

Ich bahnte mir einen Weg durch den mit Kleidungsstücken und Essensresten

belagerten Fußboden und setzte mich auf den Stuhl, der in der Ecke des Raumes

stand.

Zorro könnte zwischendurch ja mal ein wenig aufräumen. Ich könnte mir gut

vorstellen, dass er dies ebenso gut beherrschen würde, wie alles andere.

"Also, was willst du von mir?", erkundigte sich Zorro und setzte sich auf das

Bett gegenüber von mir.

"Was ist dein Anliegen?"
 

Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.

Wo willst du hin?

Kapitel 5: Wo willst du hin?
 

Aus der Sicht von Robin
 

"Uhm…"

Die Stille war unerträglicher als jede Folter. Man konnte das Kreischen der Möwen über dem Meer hören, obwohl die Bullaugen fest verschlossen waren.

Irgendwo in der Ferne brachte ein laues Windchen Namis Orangenbäume zum Rascheln.

"Warum?", entfuhr es mir zaghaft, während ich über den schwarzen Stoff meines Rocks fuhr.

"Hmm?" Zorro hob fragend eine Augenbraue, dann griff er nach einem Hemd, das auf seinem Bett lag, und streifte es sich über. Er sah mich nicht an, wandte mir den Rücken zu, tat so, als seie er beschäftigt.
 

Ich startete einen neuen Versuch.

"Warum… gehst du mit diesen Kerlen mit?"

Zorro öffnete eine Schublade, schloss sie wieder. Er schien sich seine Antwort zurechtzulegen.

Indes starrte ich auf seinen muskulösen Rücken, seine Schulterblätter, die braune, von Narben gezeichnete Haut. Wie viel Schmerz er wohl schon durchstehen musste?

"Ist das nicht offensichtlich?" Ein Blatt des Orangenbaumfensters flog gegen das Bullauge zu meiner Linken, blieb noch hängen, ehe es nach einem verbitterten Überlebenskampf mit der glatten Oberfläche verlor.

"Ich will sie beschützen, meine Freunde. Die Personen, die ich liebe, die mir so unendlich wichtig sind"

Ich starrte abwesend durch das Zimmer, strich mit der rechten Hand über meinen linken Arm.

Lieben fand ich in dem Zusammenhang ein komisch gewähltes Wort.

Man liebte seine Eltern, man liebte die eine Person, die man den Rest seines Lebens bei sich haben will – diese Person war für ihn Kuina.

Er hatte sie schon lange nicht mehr erwähnt und irgendwann verschwand auch das Foto auf seinem Nachttisch in dessen Schublade, aber ich vermute einfach, dass der Schmerz darüber, sie nicht bei sich zu wissen, einfach irgendwann zu groß wurde und selbst den Grünhaarigen irgendwann übermannt hatte.
 

"Wenn du gehst, wie willst du deine geliebten Freunde dann beschützen? Meinst du, uns greift keiner mehr an, wenn du weg bist?" Irgendwie wurde ich wütend über den bescheuerten Grund, den Zorro zuvor geäußert hatte.

"Im Gegenteil, wenn die ganzen Kopfgeldjäger und übelgesinnten Verbrecher da draußen hören, dass eines der stärksten Mitglieder der Strohhutbande nicht mehr da ist, werden sie diese Schwäche doch erst recht ausnutzen!"

Ich redete mich immer mehr in Rage, merkte gar nicht, wie ich die Hände zu Fäusten geballt hatte.

"Wenn du irgendwen beschützen willst, dann musst du gefälligst da sein! Lernst du denn nie aus deinen Fehlern? Kuina wäre auch noch am Leben, wärest du damals da gewesen."
 

Kaum hatte ich den Satz beendet, biss ich mir fest auf die Unterlippe. Wie konnte ich nur so etwas sagen? Wie konnte ich nur seine fast verschwundenen Gewissensbisse, sein schlechtes Gewissen wieder an die Oberfläche bringen?

Ich merkte es kaum, so schnell hatte sich Zorro umgewandt und war mit festen, schnellen Schritten auf mich zugeeilt.

Unwirsch packte er mein Kinn, drehte mein Gesicht zu ihm und fixierte mich mit seinen zu Schlitzen verengten Augen.

Die Worte, die daraufhin seinem Mund entglitten, waren kälter als Eis und giftiger als jedes mir bekannte Toxin.
 

"Du solltest dich nicht in mein Leben einmischen, hast du verstanden?"

Er verstärkte den Druck auf mein Kinn und ich stieß ein leises Stöhnen aus.

"Du weißt nichts über mich, gar nichts. Wie kannst du es nur wagen, über mich zu urteilen?!"

Ich merkte, dass sein Kinn, seine Nase vor Wut zitterten. Er musste sich zusammennehmen, die richtigen Worte finden, die er mir ins Gesicht speien konnte.

Ohne diese Willenskraft wäre er wohl vollends ausgetickt.
 

Mein ganzer Körper fing plötzlich an zu zittern unter seinem schmerzhaften Griff und anscheinend ging dieses Zittern auch auf ihn über, denn plötzlich sah ich, wie sein ganzer Körper zuckte. Ob vor Anspannung oder Wut, konnte ich nicht sagen, aber es schien fast so, als würde er weinen.

Doch das war so abwegig wie der Gedanke, dass Chopper irgendwann zu einem richtigen Menschen werden könnte.

Es war so abwegig, dass es schon abwegig war, nur auf den Gedanken zu kommen.
 

Er ließ von mir ab, ballte seine Hand so fest zur Faust, dass seine Fingerknöchel weiß hervortraten.

"Du solltest besser gehen"

Er griff nach der Türklinke und öffnete die Tür, doch ich machte keine Anstalten zu gehen, zu geschockt war ich.

"Verschwinde!", zischte er nun wütend und packte mich unsanft an den Oberarmen, schob oder eher schubste mich aus seinem kleinen Reich – zurück in den trostlosen Flur, auf den ich gestern noch gestanden und den ängstlichen Chopper in Empfang genommen hatte.

Die Tür wurde zugeknallt und ich hatte Angst, dass das alte Holz nicht länger standhalten würde.

Ich seufzte.

Das hatte ich ja super hingekriegt.

So wie immer…
 

Manchmal fragte ich mich, wie ich bisher durchs Leben gekommen war.

Ich geriet stets an die falschen Menschen - vorzugsweise Männer - und machte mir das Leben schwerer als nötig.

Wahrscheinlich hatte ich eine gewisse 'Hass mich'-Aura um mich herum.

Die Leute mieden mich und misstrauten mir – bis ich Ruffy begegnete.

Er hatte mir sein Vertrauen geschenkt und mich mit offenen Armen in seiner Crew willkommen geheißen, ohne je eine Gegenleistung dafür zu verlangen.

Er und die anderen wahren wahre Freunde. Sie akzeptierten mich und lachten mit mir, nahmen mich so, wie ich war und bin.

Ich lehnte mich an die harte Holzwand, atmete tief durch.

Ich glaube, ich wusste jetzt, was Zorro meinte, als er sagte, er liebe seine Freunde.
 

Nach einiger Zeit, beschloss ich, eine Dusche zu nehmen.

Ich wollte mich reinwaschen von dem, was ich zu Zorro gesagt hatte.

Langsam lief ich in Richtung Badezimmer, freute mich schon auf das schöne warme Wasser, welches bald meinen Körper umhüllen würde.

Ich hörte, wie eine Tür hinter mir aufging und ein Koffer nach draußen gestellt wurde, doch ich schenkte dem keine Beachtung, öffnete die Tür zu meinem Zimmer und entledigte mich noch im Gehen meines Oberteils und des BHs.

Dann hüpfte ich schnell ins Bad, schloss ab und zog mich gänzlich aus.

Die Dusche war eine pure Wonne.

Ich war so in Gedanken versunken, dass ich das Klopfen an meiner Zimmertür überhörte.

Auch, dass jemand in mein Zimmer kam, entging mir.

Hätte ich gewusst, wer da in mein Zimmer gekommen war und es sich auf meinem Bett gemütlich machte, hätte ich die Dusche wohl nie verlassen.
 

Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (33)
[1] [2] [3] [4]
/ 4

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KazuhaToyama
2015-08-29T18:41:15+00:00 29.08.2015 20:41
Hiii:):)
Ein mega super duper tolles Kapi!!:D<3
Liebe es!!:)
Von:  KazuhaToyama
2015-08-29T18:33:33+00:00 29.08.2015 20:33
Tolles kapi!!
Einfach achte bitte besser auf den satzbau:)
Von:  KazuhaToyama
2015-08-29T05:09:52+00:00 29.08.2015 07:09
Bin gespannt wie es weiter gehtt!!!
Und hammer Kapi:)
Mag deinen Schreibstil:);)<3
Von:  KazuhaToyama
2015-08-29T04:32:15+00:00 29.08.2015 06:32
Halliu:)
Ein wundershöner anfang!!<3 ejrlich!:D


Von:  Stoechbiene
2012-09-30T07:49:24+00:00 30.09.2012 09:49
Schön, dass du weiterschreibst! Und man kann sagen, dein Stil hat sich verändert. Ich würde sagen bildlicher, detailreicher. Was nicht heißen soll, dass du zu Beginn nicht auf Details geachtet hast, sondern du setzt diese nun anders in Szene. Gefällt mir.

Jetzt hast du zum Schluss dieses Kaps an einer so dringlichen Stelle geendet. Dass diese Person vermutlich Zorro ist wäre naheliegend, aber vielleicht wartest du ja mit einer neuen Überraschung auf uns. Auf jeden Fall möchte ich wissen wie es weiter geht!

LG
Stoechbiene
Von:  Kriegseinhorn-Pinky
2012-09-06T16:42:15+00:00 06.09.2012 18:42
so hab echt nochmal von vorne gelesen da es ja länger her war.
aba ich will nun wissen wie es weiter geht.*sniff*
es ist gerade so spannend
*knuddel*
bitte schreib schnell weiter
Viele liebe grüße Sayoko
Von:  Einzelfall
2011-04-02T22:24:36+00:00 03.04.2011 00:24
Also dein schreibstil ist schon mal echt gut...
schreibst du denn auch bals weiter?
hoffe schon...
Von:  NaxLu
2010-07-05T17:05:37+00:00 05.07.2010 19:05
Heey echt Geil gewurden ich Liebe das Paar
und die Geschichte genau so sehr
Hoffe das du weiter schreibts freu mich
schon trauf das nächste Kapietel zu Lessen
Ach Bitte sachreib weiter Bitte

Lg NaxLu
Von:  Haru-no-ko
2010-03-17T20:58:26+00:00 17.03.2010 21:58
Ohh bitte mach ganz ganz schnell weiter !!!!
Von:  Haru-no-ko
2010-03-17T20:58:05+00:00 17.03.2010 21:58
Huhu ^^
AHHHH!
Ein alptraum!! Nein, zorro darf nicht gehen!!
*heul*
oh man, wie dramatisch...T_T


Zurück