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Always love?

Kleine Geschichte voller Liebe, Verzweiflung und Freundschaft.
von

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Last Morning

Last Morning
 

Es war Nacht. Nebel hing über der Stadt, sodass man kaum etwas sehen konnte. Die kühle Luft rührte sich kaum, da es so gut wie windstill war.

Gedämpfte Schritte klangen auf dem Asphalt. Händereibend blickte ein junger Mann gen Sternenhimmel, ehe er die Hände an seinen Mund zog und gegen hauchte. Es kam ihm vor, als bestünden seine Hände einzig aus Eis. Müde wandte er den Blick wieder auf den Weg vor sich.

Er hörte, dass ihm jemand entgegen kam. Wohlmöglich eine Frau, was er aufgrund dem stetigen Klacken annahm.

Tatsächlich tauchte eine junge Frau vor seinen Augen auf, ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als sie ihn erblickte. Verwirrt musterte er sie von oben bis unten, wobei er stehen bliebt ebenso wie sie. Er kannte sie nicht, wie er feststellen musste. Umso mehr verwunderte es ihn, dass sie ihm ein Lächeln schenkte.

"Eine schöne Nacht, nicht wahr?", fragte sie ihn leise. Ihre Stimme klang hell und ihre grünen Augen strahlten ihn freundlich an. Er wusste nicht recht, was er darauf antworten sollte. Normalerweise hielt er sich von anderen Menschen fern und mied Konversation, das lag ihm einfach nicht. Also zuckte er ausschließlich mit seinen Schultern und blickte kurz gen Himmel. Sie kam einen Schritt näher auf ihn zu gelaufen, schloss kurz ihre Augen und atmete tief ein.

"Sie sind wohl nicht besonders gesellig.", stellte sie nüchtern fest und blickte in seine schwarzen Augen, die er wieder auf sie richtete. Es war unglaublich, ihre Augen faszinierten ihn, er wagte es nicht wegzuschauen. Kurz umspielte ein Lächeln seine Lippen, das jedoch fast gänzlich von seinem Schal verschluckt wurde. Trotzdem schien sie es zu erahnen, denn erneut zierte ein Lächeln ihre geschmeidigen Lippen, welche purpurrot bemalt waren. Kleine Grübchen zeigten sich an ihren Wangen.

"Die Nacht ist jung. Wollen wir nicht noch zusammen etwas trinken gehen?", erkundigte sie sich höflich und schob eine rosafarbene Haarsträhne hinter ihr Ohr. Eigentlich gehörte er, Sasuke, nicht zu den Menschen, die auf solch eine Einladung eingehen würden. "Meinetwegen.", stimmte er leise zu und trat neben die junge Frau. Galant bot er ihr seinen Arm an, welchen sie leise dankend annahm.

Langsam schlenderten sie zu einer kleinen Bar ganz in der Nähe. Sasuke kannte sie nicht - ebensowenig wie er diese Frau kannte. Nicht einmal ihr Name war ihm bekannt. "Wie heißen Sie?", wollte er deshalb wissen und wandte ihr den Kopf zu. Sie blickte mit ihren grünen Augen zu ihm auf, reichte sie ihm ja nur bis zu den Schultern.

"Mein Name ist Sakura.", antwortete sie freundlich und schenkte ihm erneut ein Lächeln. Er wusste nicht warum, aber sein Herz machte einen Hüpfer. Diese Frau war anders als jede, die er bisher halbwegs kennengelernt hatte. Der Klang ihres Namens gefiel ihm und gedanklich sprach er ihn immer wieder aus.

"Nun sind Sie mir aber im Vorteil, Sir. Ich möchte auch Ihren Namen erfahren.", riss sie ihn sanft aus den gedanklichen Wiederholungen ihres Namens. Ihre Augen funkelten schelmisch und er fragte sich, dass sie wusste, dass er ihren Namen in Gedanken immer wieder ausgesprochen hatte. "Sasuke.", gab er fast monoton von sich.

"Freut mich dich kennenzulernen, Sasuke.", gab sie erfreut von sich und ließ seinen Arm los, als sie vor der Bar standen. Er öffnete ihr die Tür und ließ sie eintreten, ehe er selbst das bescheidene Lokal betrat. Er half ihr ihren Mantel auszuziehen und hängte ihn samt ihrem Schal weg, ehe er sich selbst des Mantels samt Schal entledigte. Sakura beobachtete ihn mit einem kleinen Schmunzeln und betrat mit ihm die kaum gefüllte Bar.
 

"Guten Abend, Miss. Guten Abend, Sir.", begrüßte der Besitzer seine neuen Besucher und grinste der jungen Frau zu, wobei er eine Zahnlücke entblößte. Sie schenkte ihm ein freundliches Lächeln und ließ sich mit ihrem Begleiter in einer Niesche nieder. "Ich hoffe, das ist in Ordnung?", erkundigte sie sich höflich. Sasuke gab ein leichtes Nicken von sich und nahm gegenüber von ihr Platz.

Sie war wirklich eine außergewöhnliche Schönheit. Ihr rosafarbenes Haar fiel in sanften Wellen über ihre Schulter, während ihre grünen Augen aus ihrem wunderschönen Gesicht hervorstachen. Die purpurrot bemalten Lippen verzogen sich erneut zu einem Lächeln, das ihm den Atem raubte. Langsam glitt sein Blick tiefer, ihr Hals, ihre Schultern waren perfekt. Ihre Brüste, die sich unter dem Stoff des violetten Pullovers mit V-Ausschnitt abzeichneten ließen ebenso Perfektion erahnen.

"Hast du dich nun genug an mir satt gesehen?", belustigt wickelte sie sich eine Haarsträhne um ihren Zeigefinger. Verlegen räusperte er sich. "Tut mir Leid."

"Das macht nichts, absolut nichts.", versicherte sie ihm sogleich und streckte ihre Hand nach seiner aus, die auf dem kleinen Tisch lag. Sanft fuhr sie mit ihren Fingern über seine weiche Haut und verkniff sich dabei ein wohliges Seufzen. Ja, so jemanden wie ihn hatte sie gesucht.

"Was kann ich ihnen bringen?", fragte nun der Besitzer, der plötzlich an ihrem Tisch stand. "Sake?", mit angehobener Augenbraue sah sie Sasuke an, wartete auf Zustimmung oder Ablehnung. "Ja, ist mir recht.", sprach er leise und der Besitzer entfernte sich langsam wieder. Sasuke wandte den Blick auf seine Hand, auf welcher immer noch die von Sakura ruhte.

"Wenn ich dir zu aufdringlich bin, so sag es mir.", ihre Augen funkelten freudig, denn sie wusste, dass er es nicht so empfand. Er schüttelte wie erwartet den Kopf. Ein wenig schade fand es Sakura schon, dass er so wenig sprach. Seine Stimme war ein Wohlklang für ihre geschärften Sinne. "Erzähl mir etwas von dir.", verlangte sie freundlich und schenkte ihm erneut ein Lächeln.

Sasuke überlegte, was er erzählen sollte, viel gab es ja nicht. "Nun, ich bin selbstständig, führe ein kleines Büchergeschäft. Ich weiß gar nicht recht, was ich dir erzählen soll."

"Hast du Familie? Vielleicht eine Frau?", wollte sie neugierig wissen, zog ihre Hand zurück und stützte ihre Ellenbogen auf den Tisch. Sanft faltete sie ihre Hände und legte ihr Kinn darauf. "Nein, ich habe keine Frau. Was meine Familie betrifft, gibt es nur noch meinen Bruder und mich."

Der Besitzer kam an den Tisch gelaufen und stellte ihnen zwei Schälchen auf den Tisch, ehe er den Krug mit Sake abstellte. Wortlos entfernte er sich wieder und unterhielt sich mit einem seiner Stammgäste.

"Dann bin ich erleichtert. Ich habe schon befürchtet, dass ich mir vielleicht einen verheirateten Mann angelacht habe.", bemerkte sie mit einem leisen Kichern. Sasuke lächelte leicht und nahm den Krug zur Hand, goss Sake in die kleinen Schälchen. Er schob vorsichtig eines zu ihr, ehe er seines anhob. Sie neigte den Kopf und ergriff ihres, sanft führte sie es an ihre Lippen und ließ die Flüssigkeit langsam ihre Kehle hinabrinnen.

Sasuke musste schwer schlucken und kippte sich den Sake weniger elegant hinter. Diese Frau würde ihn noch um den Verstand bringen, wenn er es zuließ und bisher konnte er sich dagegen einfach nicht wehren.
 

Sie redeten lange miteinander, tranken nebenher einen Krug nach dem anderen. Mittlerweile saßen sie nebeneinander, Sasuke legte seinen Arm um sie und zog sie näher an sich heran. Sein Widerstand gegen ihre anziehende Art war schon vor einer Weile endgültig zusammen gebrochen.

Sanft streichelte er ihren Hals entlang bis zu ihrem Ohr hinauf. Sakura seufzte wohlig und musste sich stark beherrschen nicht sofort von ihm zu kosten. Seine Nähe brachte sie um, sein köstlicher Duft war so stark, sie glaubt die Beherrschung zu verlieren. So sehr wollte sie ihn.

"Du machst mich verrückt.", flüsterte sie ihm leise zu und schlug ihre Augen auf, welche sie vorhin genüsslich schloss. Unter ihren langen Wimpern blickte sie auf in seine schwarzen Seelenspiegel. Sein schwarzes Haar fiel ihm in Strähnen in sein perfekt geschnittenes Gesicht. Sakura öffnete leicht ihre Lippen, brauchte keinen Ton zu sagen, er verstand auch so.

Langsam beugte sich Sasuke zu ihr runter, senkte seine Lippen auf die ihren, kostete von ihr. Sie musste sich zurückhalten, erwiderte jedoch voller Feuer seinen Kuss, der immer leidenschaftlicher wurde mit jeder Sekunde, die verging. Ihre Arme schlang sie um seine Schultern und zog ihn näher an sich, sie wollte noch so viel mehr von ihm spüren, ehe sie ihm alles nahm.
 

Sasuke wusste nicht mehr, wie sie es aus der Bar schafften. Das einzige, was er wusste, war, dass er nun in ihrer Wohnung stand. Sakura wandte sich ihm zu und zog ihm den Mantel aus, der Schal folgte und ehe er sich versah, spürte er erneut ihre samtenen Lippen auf seinen. Ohne großartig zu überlegen, schlang er die Arme um den zierlichen Körper der Frau und drückte sie an sich, spürte jede ihrer weiblichen Rundungen. Beinahe schon ungeduldig zog er ihr den Pullover aus, er konnte sich gar nicht daran entsinnen, dass sie bereits Mantel und Schal abgelegt hatte.

Sie lösten sich voneinander, als er ihr den Stoff über den Kopf zog, schmiss ihn achtlos beiseite. Gleich darauf folgte sein grauer Pullover, doch als wäre das nicht genug stand er auch schon ohne Hose dort. Der Schalk glitzerte in den Augen der jungen Frau, sie ihn wieder an sich zog und seine weichen Lippen mit ihren verschloss. Ihr Zunge schob sich in seinen Mund, plünderte und erkundete, während er ihre Hose aufknöpfte und nach unten zog. Sie ging zwei Schritte rückwärts ohne sich jedoch von ihm zu lösen, denn wollte sie nur ihrer Hose entkommen.

Sasukes starke Arme hoben sie hoch, weshalb sie ihre langen schlanken Beine um seine Hüfte legte. Sie löste sich von ihm und blickte ihm atemlos in die verhangenen Augen. "Letzte Tür.", hauchte sie mit belegter Stimme und fuhr mit ihrer Zunge über seinen Hals. Zielstrebig steuerte er besagte Tür an und begab sich zum Bett, auf welches er sich mit ihr legte.

Ihr Liebesspiel war ausgelassen, dauerte mehrere Stunden an, in denen sie sich immer wieder liebten. So etwas war Sasuke noch nie passiert und er glaubte, dass er dies nie wieder vergessen würde.
 

Sein ruhiger Atem ließ sie aufhorchen. Sakura stützte sich auf ihre Arme und blickte den schlafenden Mann an. Oh ja, sie wollte noch so viel mehr von ihm, als er ihr in dieser Nacht bereits gegeben hatte. Sie wandte ihren Blick kurz zum Fenster, der Morgen graute.

"Sasuke, die Sonne geht auf.", begann sie leise und küsste sanft seinen Hals. Müde schlug er seine Augen auf und genoss die Zärtlichkeiten, die sie ihm wieder zukommen ließ. Ihre Zunge fuhr über seine weiche Haut, lockte, dass sie sich endlich nahm, was sie so begehrte.

"Das ist dein letzter Morgen.", raunte sie sanft und rammte ihre Fangzähne in seinen Hals. Sasuke stöhnte gequält und versuchte ihrem Griff zu entkommen - vergebens. Mit jedem Augenblick spürte er, wie mehr und mehr Leben aus ihm wich, kein Ton verließ mehr seine Lippen. Doch sterben tat er nicht, sie ließ ihn Leben - als ihresgleichen.
 

Fin
 

Nach langer Zeit lass ich wieder einmal etwas von mir hören.

Ich habe einen ganzen Abend lang an diesem OneShot gesessen und hm, irgendwie bin ich immer noch nicht ganz zufrieden.

Aber mir will einfach keine Verbesserung mehr einfallen. Also hoff ich einfach mal, dass es trotzdem gut angekommen ist.
 

Lg

Valentine_



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Atenia
2011-11-24T12:51:49+00:00 24.11.2011 13:51
cool eine vampire story


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