Zum Inhalt der Seite

The cute face of madness

Miyavi - Gackt
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Irgendwie werd ich doch nicht wie geplant mit meiner Story fertig. Also hier mal

wieder was wo auch Mi-chan drin vorkommt. Aber mit dem nächsten Kapi ist dann

wirklich Schluss. Dann gönne ich mir erstmal ne kreative Pause ^_^
 


 

"Kann mir mal jemand sagen was hier eigentlich los ist!?" Chachamaru hatte

irgendwie das Gefühl nicht auf dem neusten Stand der Dinge zu sein.

"Wo sind You und Ju-ken? Die sollten schon vor einer Stunde hier sein! Wir haben

schließlich nur noch zwei Tage für die Proben!"

Doch auch der Drummer und der Sänger konnte ihm darauf keine Antwort geben. Seit

dem Tag an dem die beiden ihn aufgesucht hatten, hatte der Dunkelhaarige nichts

mehr von ihnen gehört. Er hoffte zwar darauf das sie sich untereinander wieder

einig werden würden aber das schien wohl nicht der Fall gewesen zu sein.

"Ich habe nun schon dreimal versucht sie anzurufen aber keiner reagiert! Wenn

das so weiter geht dann können wir unsere Teilnahme auch gleich heute noch

zurückziehen!"

Gakuto verstand die Rage seines Kollegen, seit langem hatte sie wieder einmal

einen Auftritt bei einem dieser Events wo auch andere Bands für einen guten

Zweck ihre Kunst zum Besten gaben.

Und nach dieser eher unfreiwilligen Pause ihres Leaders wäre das eine gute

Gelegenheit gewesen zu zeigen dass der Gackt Job noch immer existent war. Aber

nun fehlten gleich zwei seiner Mitglieder und so konnte sie nicht auf die

Bühne.

Das Ganze ließ dem Schwarzhaarigen keine Ruhe. Vielleicht war ja durch all die

emotionalen Endladungen doch etwas passiert. Eilig suchte er sein Mobiltelefon

hervor. Auch wenn Chacha sagte er hätte sie nicht erreichen können wollte er

es doch selbst noch einmal versuchen.

Zuerst wählte er die Nummer von You. Zumindest schien er sein Handy nicht

abgeschaltet zu haben da er nicht gleich an die Mailbox verwiesen wurde. Aber

trotzdem bekam er niemanden an den Hörer doch grad als er sein Telefon wieder

von seinem Ohr nehmen wollte vernahm er ein recht unscheinbares

"Eh..." am anderen Ende der Leitung.

"You- kun sag mal was ist den los? Wir warten hier schon seit einer ganzen Weile

auf dich." Dass, der Bassist ebenfalls nicht anwesend war verschwieg er

vorerst.

"Gome ne Gakuto aber ich fühle mich einfach nicht im Stande irgendetwas auf die

Reihe zu kriegen."

nuschelte der Blonde mit recht belegter Stimme.

"Das heißt dann wohl, dass deine Unterhaltung mit Ju-ken kein Erfolg war?"

hackte der Leader behutsam nach auch wenn er sich nicht gewiss war ob diese

Frage nun wirklich angebracht sei.

Lange blieb es still und Gakuto war sich gar nicht mehr sicher ob der Gittarist

überhaupt noch in der Leitung war.

"You? Bist du noch dran?

Da vernahm er auch schon ein leises Seufzen. "Ich hatte noch gar keine

Möglichkeit mit ihm zu reden. Er ist wie vom Erdboden verschwunden. Ich habe

alles versucht. Ich habe ihn angerufen, zu hause und auf seinem Handy. Ich war

sogar bei seiner Wohnung und in seiner Lieblings Bar aber keine Spur. Selbst auf

die Nachricht, die ich auf seinem Anrufbeantworter hinterlassen habe, erwidert

er nichts.

Ich fühle mich so verantwortlich für die ganze Situation ich kann im Moment

einfach keinem unter die Augen treten."

"Nun mach dich do...."

Aber da vernahm der Schwarzhaarige schon das Zeichen das aufgelegt wurde.

Als nächstes versuchte er es bei dem Bartträger. Aber hier war von vorn herein

nichts zu wollen. So wie es You schon prophezeit hatte.

Unstet was er nun tun sollte wollte er sich schon auf den Weg machen um selbst

nach seinem Bassisten zu suchen. Doch dann stand dieser plötzlich wie aus dem

Nichts im Raum.

"Bin wohl etwas spät dran?"

Mit einer Miene als wäre dies das einzige Problem das er hatte, griff er nach

seinem Instrument und tat als würde er es stimmen wollen.

Nun fand sich auch Chacha wieder ein um auch gleich auf den Jüngeren loszugehen

was der sich einbilden würde so selbstverständlich hier aufzutauchen obwohl

er schon reichlich über die Zeit war. Wenigstens eine Erklärung oder

Endschuldigung wäre zu erwarten gewesen.

Und damit sich der hagere Mann vor ihm nicht noch weiter in Wut schaukelte,

schenkte ihm Ju-ken eine der tiefsten Endschuldigungs-Verbeugungen die er je

angewendet hatte und brachte damit wenigstens wieder etwas Ruhe in das Toben des

anderen.

"So, fehlt nur noch You" stellte der Langhaarige fest und schaute abermals auf

die Uhr die an der Wand über der Tür hing.

"Ich glaube wir können auch ruhig ohne ihn anfangen. Du weißt doch selbst,

dass er auch ohne großes Proben einen perfekten Auftritt liefern kann. Und zu

unserem Gig ist er dann sicher wieder da."

Der Sänger könnte zwar keine hundertprozentige Garantie dafür geben aber

vielleicht hatte sie ja Glück und ihr Gitarrist würde sich bis dahin wieder

aufgerafft haben.

Nachdem die Proben beendet waren wartete Gakuto einen Augenblick ab in dem er

den Bassisten allein antraf.

"Hey Ju-kun, ist bei dir alles ok?”

Irgendwie kam es dem Schwarzhaarigen doch recht merkwürdig vor das dieser erst

alles aufgeben wollte und darauf hin einfach verschwunden war um dann wie

Phönix aus der Asche wieder aufzutauchen als wäre alles gar nicht passiert.

"Mir geht's gut. Du brauchst dir keine Gedanken mehr zu machen. Ich habe mich

einfach dafür entschieden es zu akzeptieren." Mit diesen Worten verschwand er

dann auch gleich ohne das Gakuto noch hätte etwas dazu sagen können. Aber wenn

sein Freund meinte, dass er das so mit sich ausgemacht hatte, dann musste er es

ihm auch glauben.

Doch was war nun mit You? Würde er auch die Kraft besitzen sich Ju-ken zu

stellen? Alles so hinzunehmen? Das es zwischen den beiden nicht wieder so werden

würde wie zuvor war abzusehen.

Vor allem weil sie sich noch nicht einmal richtig ausgesprochen hatten.

Der Bassist schien solch einer Auseinandersetzung auch irgendwie aus dem Weg

gehen zu wollen. Die ablehnende Art die ihm der Gitarrist vermittelt hatte ließ

ihn wohl auf nichts Positives hoffen sollte er sich abermals mit ihm

unterhalten. Dabei hatte er gar keine Ahnung wie es in You aussah.

Da musste sich doch noch irgendwas regeln lassen.
 

Am Tag des Events wusste immer noch niemand ob You mit dabei sein würde und

dementsprechend war auch die Laune von Chachamaru. Hatte er sich doch auf

Gakutos Worte verlassen und darauf davon Abstand gehalten sie abzumelden. Jetzt

machte er sich nur noch Gedanken darüber wie er dem Veranstalter erklären

sollte, dass sie doch nicht auftreten konnten.

Aufgeregt lief er, in der für sie vorgesehenen Garderobe, auf und ab.

Ju-ken saß auf der sich im Zimmer befindlichen Couch und tat recht entspannt.

Es konnte ihm nur recht sein das sich You nicht eingefunden hatte, denn auch

wenn er es nicht zugeben wollte, wäre beim ersten Anblick des anderen seine

coole Fassade ganz schnell geschmolzen. Der eigentliche Grund das er die Band

nicht verlassen hatte war das er einfach noch nicht bereit war der Tatsache ins

Auge zu sehn das er mit einem Ausstieg den Blonden in jeglicher Hinsicht

verloren hätte. Als Freund, als Kollegen und als die Person die er so liebte.

"Hey Ju-kun" hörte er Ryu von der Tür aus rufen. "Gakuto möchte das du mal zu

ihm kommst. Er ist im Innenhof eine rauchen."

Mit einer Geste verstanden zu haben richtete er sich schwerfällig auf und

suchte den Weg zu besagten Treffpunkt.

Es war noch relativ ruhig im Gebäude. Nur vereinzelt traf er auf Mitglieder

anderer bekannter Gruppen die er flüchtig grüßte.

Im Innenhof angekommen musste er feststellen, dass weit und breit keiner zu

sehen war. Hatte er den Drummer vielleicht falsch verstanden?

Aber wenn er schon einmal hier war konnte er sich auch kurz auf eine der

Holzbänke die Rund um zum Ausruhen einluden setzen da die frische Luft auch

seinem leicht schmerzenden Kopf ganz gut tat.

Für einen Moment schloss er seine Lider und atmete tief durch.

"Hey Ju-ken." Diese Stimme erkannte der Angesprochene sofort was zur Folge hatte

das sein Herz schlagartig damit begann wie wild zu pulsieren.

Ungläubig öffnete es seine Augen wieder und erkannte den blonden Gitarristen

der einige Schritte von ihm entfernt stand.
 

Keiner der beiden hatte bemerkt, dass sie von einer ganz bestimmten Person aus

sichere Position heraus beobachtet wurden. Gakuto wusste das es nicht grad der

einfallsreichste Plan war den er da in die Tat umgesetzt hatte aber immerhin

hatte er erreicht was er wollte. Nun hatten seine Kollegen endlich die Chance

sich ungestört, na ja fast ungestört, auszusprechen.

Jetzt lag es an ihnen was sie daraus machten.

Gakuto tadelte sich zwar dafür, dass er wiederholt nicht davon lassen könnte

seine Freunde zu bespitzeln dennoch wollte er keine Sequenz davon verpassen.

Mit Vorsicht schaute er der Begebenheit zu. Auch wenn er nicht verstand was

gesagt wurde so war doch die Körpersprache recht aufschlussreich. Aus einer

anfänglich normalen Unterredung entwickelte sich plötzlich eine recht

energische Szene die von Ju-ken ausging. Und auch der Gesichtsausdruck von You

verriet, dass dieser nun langsam ungehaltener wurde.

Völlig in das vertief was sich vor ihm abspielte bemerkte Gakuto nicht wie sich

jemand an ihn heranpirschte.

Schwungvoll fiel eben diese Person den Kleineren nun von hinten an so, dass dieser

beinahe das Gleichgewicht verloren hätte um dann kopfüber nach vorn zu kippen.

Aber das blieb ihm glücklicher Weise erspart da er sich noch rechtzeitig an

der Hauswand abstützen konnte hinter der er sich versteckt hatte.

"NA! Was gibt es denn da so Spannendes?" wollte man wissen.

Der Schwarzhaarige geriet von einem Schreck in den nächsten. Irgendjemand

meinte es wohl nicht gut mit ihm.

"WAS willst du den hier?! brach es aus dem Älteren hervor welcher abrupt seinen

Ton wieder besänftigen um nicht doch noch von seinen Kollegen erwischt zu werden.

"Was ist denn das für ne Frage Ga-chan. Ich bin aus demselben Grund hier wie du.

Um die Leute mit meiner Musik zu begeistern und natürlich auch mit meiner

erotischen Ausstrahlung."

Der Dunkelhaarige knurrte kurz und schob darauf das bunte Bündel Fröhlichkeit

von sich.

"Und warum bist du dann nicht bei deinen Leuten?" murrte Gakuto weiter.

Miyavi schmunzelte und rückte wieder zu dem Älteren heran. "Freust du dich

etwa nicht mich zu sehen?" wisperte dieser in einem leicht schmollenden Ton und

setzte dazu noch seine großen braunen Hundeaugen in Szene.

Bei diesem Anblick stieg ein Gefühl in dem Kleineren auf das er nur zu gut

kannte. Schnell und ohne eine Antwort auf diese Frage zu geben wendete er sich

wieder von dem Bunthaarigen ab.

Noch immer herrschte eine angespannte Atmosphäre zwischen You und dem

Bassisten. Gebannt wurde dies nun von vier Augen verfolgt.

"Was haben die beiden denn für ein Problem?" fragte der Größere neugierig und

presste sich noch etwas intensiver an Gakuto um auch alles gut sehen zu können.
 

Eigentlich wollte der Ältere schon protestieren aber die Nähe die der andere

vermittelte brachte etwas in ihn zurück was er in den letzten Wochen so

verzweifelt gesucht hatte.

Also entschloss er sich es als nicht wirklich registriert durchgehen zu lassen.

Das Miyavi keine Probleme mit Körperkontakt hatte war ihm ja nun mehr als

bekannt.

"Die zwei haben halt etwas zu klären." Damit war der Bunthaarige zwar genau so

schlau wie vorher aber bohrte auch nicht weiter nach.

Die Situation war wohl kurz davor zu eskalieren da man deutlich erkannte wie

Ju-ken, You regelrecht anschrie und dieser aus diesem Grund völlig sprachlos

erschien. Darauf wendete sich der Bassist von dem Blonden ab und eiligen

Schrittes lief er auf den Eingang zu doch es schien noch nicht zu Ende zu sein.

Der Gitarrist folgte ihm prompt und hielt ihm am Arm zurück ohne noch auf einen

weiteren Impuls des anderen zu warten zog er ihn zu sich heran und küsste ihn

innig auf den Mund. Dem Bartträger war die Verwunderung klar anzusehen was sich

aber rasch legte. Bereitwillig ließ dieser sich nun auf die Auforderung des

Mannes vor sich ein.
 

Ein breites und zufriedenes Grinsen zog sich über Gakutos Lippen bei

Betrachtung dieses Happy End.

Da es ja nun nicht weiter von Nöten war sich um die beiden zu sorgen wollte

der Kleinere sich nun wieder zurück in seine Garderobe begeben da sie heute

wohl doch noch einen Auftritt zu absolvieren hatten.

Doch seine Hast wurde je unterbrochen. Demonstrativ blockierte man ihm den Weg.

Etwas grob wurde er an die Hauswand gedrückt was ihm einen erschrockenen Laut

entlockte.

"Du willst doch nicht etwa schon gehn, Ga-chan?" Der Jüngere hatte nun seine

Arme links und rechts neben dem Kopf des Älteren an der Mauer abgestützt und

schaute ihn hungrig an.

"Hat dich das Beobachten deiner Kollegen nicht auch auf eine Idee gebracht?" fragte

Miyavi und kam dabei dem anderen deutlich näher.

Ein merkliches Kribbeln durchfuhr den Schwarzhaarigen bei dem bloßen Gedanken

daran worauf diese Sachlage hinauslaufen könnte.

Sollte er sich wirklich dazu hinreißen lassen?

Jetzt und hier?

Es war durchaus möglich, dass sie jemand erwischen konnte und dann würde ein

Trubel losbrechen dessen Ausgang keiner bestimmen konnte.

Aber er sehnte sich auch nach der Erlösung von dieser täglich wachsenden

Sehnsucht. Unzählige Mal war er in Gedanke besagten Abend durchgegangen an dem

ihn der Jüngere geküsst hatte. Wie es aller Voraussicht nach gewesen wäre

hätte er sich schon damals einfach der Situation ergeben?

Jetzt war die Möglichkeit nahe es herauszufinden.

Die unregelmäßige Atmung Gakutos verriet das er zunehmend nervöser wurde.

Die Distanz zwischen seinen und den Lippen des anderen wurde beständig

unscheinbarer. Der Größere ließ sich absichtlich Zeit um abschätzen zu

können wie weit er sich wagen konnte.

Eine fast irreale Berührung streifte zärtlich über den Mund des Älteren

welche jedoch wieder verschwand als mit einem Male eine Stimme neben ihnen

ertönte.

"Mi-chan, ich hab dich schon überall gesucht! Wir haben doch als Erste unseren

Auftritt, und nicht mehr viel Zeit!”

erinnere ihn der junge Mann, den der Schwarzhaarige, als Miyavis Gitarristen

erkannte.

Und schon war alles dahin.

Ohne sich auch nur noch einmal an den Älteren zu wenden verschwand der

Bunthaarige flugs mit seinem Kollegen.

Das konnte doch nicht wahr sein!

Wie ein Souffle das man zu eilig aus dem Ofen genommen hatte sackte Gakuto in

sich zusammen.

Wie oft sollte er solch ein Wechselbad der Gefühle noch über sich ergehen

lassen?



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-05-19T20:46:47+00:00 19.05.2007 22:46
Weiterschreiben!!!!!!!!
*räusper*
Wie unhöflich von mir...
Komm hier an und stell Forderungen^^
aber die Geschichte ist wirklich super
*strahl*
Macht richtig Spaß sie zu lesen.
Also weiter!
xP
Von: abgemeldet
2007-05-18T08:21:28+00:00 18.05.2007 10:21
ouhh....
wie unfair...
scheiß Gitarrist
*tret*
och manne...
bis zum
Nächsten mal
twilight
Von:  Zess
2007-05-14T17:20:24+00:00 14.05.2007 19:20
Die haben alle kein Taktgefühl!
Das muss sich noch ändern..
*g* die beiden müssen mal weitee kommen
X3
Freu mich auf nächste Kapitel ^_^

E-Chan


Zurück