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Die Rose im Schnee

Ru x Na --- kap 5 danke
von

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Die Rose Teil 2

Die Rose Teil 2
 

Während sie stumm nebeneinander hergingen, lockten Ruffy hier und da einige hinreißende Düfte, die aus den Restaurants verführerisch zu ihm herüber wehten. Er versuchte, sich zusammen zu reißen und widerstand schließlich, mit sehr viel Überwindung, dem Drang, in eines der Gabenreichen, warmen Restaurants hineinzustürmen.

~Was soll’s… Ich bekomme in ihrer Gegenwart so wie so keinen Happen mehr hinunter… obwohl… Hunger hätte ich schon…~ Ein heftiges rumoren brach in seinen Magen aus, welches er zu unterdrücken versuchte.

~Verdammt… ~

Er lugte unauffällig zu Nami hinüber, in der Hoffnung, dass sie sein Magenknurren nicht mit bekommen hatte.

„Ruffy…“

„Ja…?“ fragte Ruffy und drückte sich die Hände nun schon gegen den Magen, um das andauernde Murren seines Magens zu dämpfen.

„Wenn du etwas essen möchtest…“, sie drehte sich fröhlich lächelnd zu ihm um, „dann sag es mir doch einfach!“

Er starrte sie gebannt an. Das Lächeln, welches sie ihm schenkte, strahlte so viel Wärme in ihm aus, das er für einen kurzen Moment alles um sich herum vergaß.

Er blieb regungslos stehen, während ihm eine dunkle Röte sein Gesicht überzog.

In seinen Gedanken rief er sich immer wieder das gerade gewonnene Bild ab.

~Ihr lächeln… ~

„Ruffy…!“

Sein Herz schlug schneller.

~ so schön…~

„Ruffy… bitte!“

Es schlug in einem schnellen, gleichmaßigen Rhythmus.

~es ist einfach unbeschreiblich…~

„Ruffy…“

~Wenn ich diese roten Lippen doch nur küssen könnte…~

Ein starkes ziehen an seiner Jacke holte Ruffy zurück aus seinen Gedanken, auf die von Menschen überfüllte Straße.

Er nahm das fallen der Schneeflocken wieder war, diese nun, wenn sie sich auf dem Boden absetzten, eine noch bläulichere Farbe annahmen, als zuvor.

„Ruffy… was ist los… geht es dir nicht gut!“ Fragte Nami, die vollkommen fassungslos neben ihm stand und an seiner Jacke zerrte.

Ruffy blickte in ihr aufgelöstes, bleiches Gesicht, welches vor wenigen Minuten noch ein strahlendes war.

War er daran schuld?

„Ruffy…!“

Ruffy sah sie ausdruckslos an. Er musste etwas sagen, bevor sie zu denken beginnen konnte, etwas würde mit ihm nicht stimmen, wenn er in ihrer Gegenwart war und das, musste er unbedingt verhindern.

„Ähm…“, er zog seinen Strohhut, der inzwischen voll mit Schnee bedeckt war, tiefer ins Gesicht.

„Nein… mir geht es gut…!“ sagte er ton los und flehte innerlich, das sie keine weiteren Fragen mehr stellen würde.

„Bist du dir sicher?“ fragte sie mit erstickter Stimme nach.

„Ja… lass uns weiter gehen!“ sagte er und stapfte durch den bläulichen Schnee an ihr vorbei, ohne sie eines Blickes zu würdigen.

„Aber… Ruffy…“ Sie sah ihm betrübt nach, welches Ruffy sich gut vorzustellen vermochte.

~Nami… es tut mir Leid… so Leid… doch je länger ich bei dir bin… je länger ich dich ansehe… je länger ich an dein bezauberndes Lächeln denken muss… desto mehr wächst in mir das verlangen… dich… zu küssen… dich berühren zu wollen… Verzeih mir, dass ich dich gerade eher abstoßend behandelt habe… doch ich weiß nicht, wie lange ich es noch schaffe, diese Gefühle für dich zu unterdrücken… ich will dich nicht verlieren… wenn ich versuche, meinen Gefühlen nach zu kommen… Nami…~

In Ruffy brach tiefe Verzweifelung aus.

Er wollte sie bei sich haben, jedoch wollte er durch dumme Aktionen die Freundschaft von ihr auf keinen Fall verlieren. Er war noch nie so verliebt, wie in dieses Orangehaarige Mädchen, das gerade traurig hinter ihm herlief und sich fragte, was ihn so aus der Bahn bringen konnte.

Nach wenigen Metern begann Ruffys Magen sich erneut zu melden.

Nami, die Ruffy stumm und tief betrübt hinterher lief, ließ einen plötzlichen Seufzer frei heraus.

„Ruffy… wollen wir eben etwas essen?“ fragte sie vorsichtig und hoffte, nichts Falsches gesagt zu haben.

„Ach… eigentlich habe ich keinen Hunger!“ sagte er beschwichtigend.

„Aha und dein Magen macht nur aus Lust und Laune solche Geräusche, die man auch Hungergefühle nennen kann?“ fragte sie süffisant.

„Ja… weißt du äh…“ Ruffy suchte aussichtslos nach Worten, obwohl er wusste, das Nami Recht hatte und er unbedingt was zu Essen brauchte.

Das tagelange Hungern zerrte allmählich an seinen Kräften.

Nami sah ihn Stirn runzelnd an, was er jedoch nicht sah. Sie bogen in eine Seitenstraße ein.

„Was… was ist los mit dir, Ruffy?“ fragte Nami, als sie die Mitte der engen Nebenstraße erreicht hatten.

Ein kalter Schauder lief ihm über den Rücken, als sie seinen Namen nannte.

~Wie zärtlich sie ihn ausgesprochen hat… oder hab ich mir das eingebildet?~

Er blieb abermalig stehen und wandte sich ihr zu.

~Ich kann ihr nicht die Wahrheit sagen! Das würde die Freundschaft aller ruinieren. ~

„Nichts… was soll mit mir los seien?“ sagte er und zog seinen Strohhut noch tiefer ins Gesicht.

~Musste ich mich auch in sie verlieben… meine Navigatorin… meine beste Freundin…~

„Na ja… zum Beispiel, das du in letzter Zeit kaum noch was isst… oder das du jetzt auch noch behauptest, keinen Hunger zu haben, obwohl ich, vor allem DU selber, genau weißt, das dir dein Magen schon in den Kniekehlen hängt! Reicht dir das erstmal?“

~Vor ihr kann man echt nichts vertuschen…~

Er musste schmunzeln.

„Ruffy… bitte…!“ flehte sie ihn nun schon an.

„Wenn du etwas hast… was dich betrübt… dann lass uns reden…“

„Aber…“

„Ruffy… ich mache mir SORGEN um dich…“ Ruffy blickte in ihr bleiches Gesicht. Sie schien den Tränen nahe zu sein.

„Nami… es…“

Sie ließ ihn nicht weiter zu Wort kommen. „Außerdem verstehe ich einiges nicht… du weichst mir aus, wenn wir ALLEINE unterwegs sind… siehst mich kaum noch an, wenn wir ALLEINE unterwegs sind… ja du redest sogar kaum noch mit mir, ebenfalls wenn wir ALLEINE unterwegs sind! Habe ich etwas Falsches gemacht oder warum bin ich immer die jenige, mit der du nicht mehr sprichst?“ Sie sah ihn wehleidig an und versuchte ihre Tränen zu unterdrücken.

„Was ist los?“

Ruffy sah ihr in die weinerlichen Augen und fühlte sich richtig mies. Ihm war gar nicht aufgefallen, dass er sie in seiner Gegenwart so kränkte, obwohl er sie doch liebte.

„Nami… ich… es… ach… du hast Recht!! Mein Verhalten gegenüber dir ist in letzter Zeit… nicht so, wie es sein sollte… Es liegt aber keines Falls an dir!“ ~doch tut es…~

„aber mir geht es in letzter Zeit nicht so gut… ich muss über vieles nachdenken…“

~ganz besonders über dich~

Eine Träne lief Nami über die Wange, was für Ruffy wie ein Stich ins Herz war. Er konnte keine Menschen weinen sehen… und die Person, die er zu lieben begonnen hatte, erst recht nicht.

Er näherte sich Nami und wischte ihr mit der Hand liebevoll diese Träne weg. Sein Herz begann erneut zu pochen und er musste seine Gefühle wieder unterdrücken, um sie nicht auf ihre weichen, roten Lippen zu küssen.

„Über was musst du nachdenken… Ruffy?“ fragte sie schluchzend, jedoch ein wenig erleichterter, da sie Recht hatte und mit Ruffy wirklich etwas nicht stimmte.

„Über etwas… das ich selber nicht richtig verstehe…“ sagte er und sah sie ernst an.

„Über etwas das du…“

„Ja… was ich selbst noch nicht genau verstehe… ich kann es dir noch nicht sagen, aber vielleicht bald!“ sagte er.

~Ich werd es dir nie sagen können…leider…~

„Versprichst du es mir?“ fragte sie und sah ihm in die Augen.

Ruffy, der durch Namis braune, verführerische Augen erneut gebannt war, nickte nur.

Nami lächelte daraufhin schwach und umarmte Ruffy völlig unerwartet.

Sie schmiegte sich so eng an Ruffy, dass dieser vor lauter Gefühlen fast keine Luft mehr bekam.

Ruffy, der durch seine Gefühle gezwungen wurde, Nami genauso zu umarmen, wie sie ihn, ließ es einfach zu.

Er strich ihr mit der einen Hand einige Harrsträhnen aus dem Gesicht und begann, sie zärtlich über den Rücken zu streicheln

Er musste sie spüren. Er konnte seine Gefühle nicht länger unterdrücken. Umso verblüffter war er, das Nami dies zuließ.

Nach einem kurzen Moment des Schweigens, in der die Schneeflocken noch immer auf sie herabfielen, löste Ruffy sich behutsam aus dieser Umarmung und hob Namis Kopf sachte mit der Hand an, so dass sie ihn ansehen musste.

Nami hatte keine Tränen mehr in den Augen, sondern ein sonderbares glänzen spiegelte sich in diesen wieder. Ihre Wangen waren leicht gerötet und ein lächeln zierte ihre Lippen.

Sie waren nur noch eine Hand breit von dem jeweils anderen Gesicht entfernt.

Sollte er es wagen, sie zu küssen? Er wollte es. Er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.

Er näherte sich langsam ihrem Gesicht, doch ein plötzliches Knarren ließ ihm in seinem tun stoppen.

Am Ende der Seitenstraße wurde eine Tür geöffnet und zwei Personen traten über die Schwelle.

Ruffy ließ Nami auf der Stelle los und starrte zu den Menschen, die auf sie zukamen. Sie kamen näher und näher und gingen lautlos an ihnen vorbei, bis sie aus der Straße verschwunden waren.

~Ich dachte schon… ~

„Ruffy… möchtest du jetzt etwas essen?“ fragte Nami zaghaft und wartete auf seine Antwort.

„Ja… lass uns gehen!“

~Nami… ich muss mich mal besser unter Kontrolle haben… obwohl ich mir diesmal fast sicher war, das sie es gewollt hätte… ~

Sie liefen nebeneinander zurück zur Hauptstraße und Ruffy kaufte sich, damit Nami sich nicht mehr so viele Sorgen machen brauchte, das Wort Sorge klang ihn immer noch laut ihm Ohr, zwei belegte Brötchen, die er förmlich in sich hinein stopfen musste.

Die Laternen um sie herum wurden allmählich angeschaltet und der Schnee, der auf dem Boden die bläuliche Farbe annahm, fiel immer noch aus allen Wolken.

Ruffy blieb auf einmal stehen, drehte sich Nami zu und blickte sie an. Nami, die die ganze Zeit im geringen Abstand hinter Ruffy hergelaufen war, holte ihn schnell ein.

Sie grinste, machte die letzten Schritte auf Ruffy zu und stand nun genau vor ihm.

„Sag mal… möchtest du noch irgendwo hin?“ frage Ruffy und warf flüchtige Blicke auf sie.

„Hm… eigentlich nicht!“

„Okay… wollen wir dann… wenn es dir Recht ist… zurück zum Schiff?“ fragte er und versuchte, seine Stimme ruhig klingen zu lassen, damit sie nichts von seiner inneren Unruhe mitbekam.

„Ja…!“ sagte Nami trocken und entfaltete einen Stadtplan, den sie unterwegs stibitzt hatte.

„Wollen wir… eine Abkürzung nehmen?“ fragte sie und sah von dem Plan zu Ruffy auf.

„Von mir aus gerne!“ sagte er Schulter zuckend.

~ So lange ich noch mit dir alleine sein kann! ~

„Wenn wir hier die Straße entlang gehen würden, müssten wir uns wenigstens nicht zurück durch die ganzen Leute drängen!“ Sagte sie und zeigte auf eine kleine Seitenstraße. „Hätte nur Vorteile!“

„Gut… dann nehmen wir die doch!“ sagte Ruffy und schritt direkt auf die Straße zu.

Nami rollte die Karte zusammen und folgte ihm kopfschüttelnd.
 

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Hoffe, es gefiel euch ^^ wie es nun mit ihnen weiter geht, erfahrt ihr alles in dem nächsten Teil…. Wird dann aber auch der letzte sein… also, freut euch schon mal auf den nächsten^^

Ich meine… wenn ihr noch Lust habt, weiter zu lesen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (19)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Dassy
2014-09-29T23:02:24+00:00 30.09.2014 01:02
Diese Fast- Küsse sind doch immer die schönsten :D kommen sie jetzt vllt an der Rose vorbei? Ich bin gespannt

Von:  Pentragon
2007-02-10T23:23:58+00:00 11.02.2007 00:23
ich hab mich echt geärgert als da beim Fastkuss was dazwischenkahm! Aber ich finde das gut, weil in den meisten FF geht dann alles glatt und hier klappts eben nicht beim ertsen Stillen Moment. Find ich total klasse ^^
Von:  Animefan72
2006-12-25T12:01:22+00:00 25.12.2006 13:01
Also die Ff war sher schön muss ich sagen. ABer andererseits ist sie auch etwas, hm ich weis nicht gerade typisch. Ich weis auch nicht, so RUffytypisch. ALso bei nami weis ich das nciht so recht, aber sonst ist es garnicht so schlecht, bin ehct gespant wie es weiter geht XD
Von:  Schnattchen91
2006-12-24T17:38:16+00:00 24.12.2006 18:38
supeer kannst du mir per Ens bescheid geben wenn das nächste kapitel on ist
Von: abgemeldet
2006-12-24T11:44:47+00:00 24.12.2006 12:44
ich freue mich schon sehr darauf
Von:  Berlin-Girly
2006-12-23T01:18:12+00:00 23.12.2006 02:18
*wild umher fluch*
Sie waren so nah dran!!! >.<

Aber das wird hoffentlich noch was!!! ^-°b
Gehen sie nicht zu der Rose?! ?°.°?

Egal!!!
Hauptsache es bleibt so spannend und romantisch!!! =^.^=

BG

Bekomm ich bitte, bitte ein bescheid wenn es weiter geht?!
Von:  Sairenji
2006-12-21T19:10:53+00:00 21.12.2006 20:10
kaaaawaaaaaaaaaiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii >//////////////////////////////////////< einfach süß
uhhh bin gespannt wies weiter geht *~*
sag mir bitte bescheid jaß??

Ru-chan
Von:  Easylein
2006-12-21T16:56:33+00:00 21.12.2006 17:56
War das wieder süüüüüüüß! ^-^
Aber auch schon gemein weil Ruffy sich zügeln wollte oder musste... schade. Hoffentlich denkt sie da genauso aber irgendwie deutet ja schon alles daraufhin (Unter anderem der Name der FF mit der Paaringandeutung *pfeif* *smile*)
Hoffentlich ergibt sich für die zwei noch was *dasganzdollhoffundbet* *Ruffyanfeuer* *g*

Hau rein und schöne Feiertage ^.^

Vlg Easy
Von: abgemeldet
2006-12-21T15:13:32+00:00 21.12.2006 16:13
Hi!*wink* Ich bins wieder.+grins*
Wie kommst du denn auf die Idee, dass man deine FF nicht weiter lesen will? Die ist doch soooooo zuckersüß. Wie beiden sich näher kommen ist total genial, aber am besten gefällt mir die Idee mit dem Schnee und wie Ruffy Sanji innerlich klar macht, dass Nami nichts von ihm will (lolig).
Persöhnlich find ich es sehr traurig, dass das nächste Kapitel das letzte sein wird, aber freu mich trotzdem drauf.*merkwürdig*
Na ja. Sehn uns dann beim nächsten Kapitel. Bis dann und viel Erfolg. *wink*
Von: abgemeldet
2006-12-21T13:01:10+00:00 21.12.2006 14:01
das war wieder wunderschön *heul* *schnief*

freu mich schon wie verrückt aufs nächste kapi xD


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