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The 5 Raiders (Urversion)

A Computerchip Riddle
von

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Where are you?

Als Will erwachte, wusste er erst nicht wo er war. Doch dann viel es ihm wieder ein: die merkwürdigen Geräusche im Wohnwagen...der Kerl vor der Tür...der stechende Schmerz in seiner Schulter....und dann dieses kleine Mädchen, dass ihm geholfen hatte. Will öffnete die Augen. Um ihn war Dunkelheit. Nur unmittelbar vor ihm fielen trübe Lichtstrahlen durch kleine Gitterstäbe. Er lag anscheinend in einer Kiste. Will bemerkte, dass man ihm die Fesseln jetzt auch abgenommen hatte. Er tastete vorsichtig nach seiner Schulter. Ein leichter Schmerz war noch zu spüren. Will kratzte sich am Kopf. Wo war bloß Ann? Er spähte durch das Gitter nach draußen. Er sah, dass er in einem Lagerraum war. Hinten waren ein paar Männer zu sehen die einige Kisten eine Treppe runterschleppten. Ganz in seiner nähe kauerte auch das Blondchen von gestern. Will wünschte sich, dass im nächsten Moment Ann und Lara hinter einer der Kisten hervorspringen würden. Aber dem war leider nicht so. Was hatten die bloß mit ihm vor? Die Kleine hatte inzwischen bemerkt, dass er wach war und kam langsam zu ihm rüber. "Guten Morgen!“, begrüßte sie ihn vergnügt und lächelte ihn freundlich an. Doch als sie in seine trüben Augen sah, fiel ihre ganze Mimik geradezu in sich zusammen. Vorsichtig streckte Bianca die Hand durch das Gitter und strich dem Jungen sanft übers Haar. Dieser wich bebend zurück. "Aber nicht doch!“, lächelte sie, "Du brauchst dich vor mir nicht fürchten. Ich werd´ dir nichts tun.“ Misstrauisch kroch Will etwas weiter vor. "Wer bist du überhaupt?“, fragte er Stirnrunzelnd. "Mein Name ist Bianca.“, antwortete sie freundlich, "und du?“ Sie reichte ihm die Hand. "Will.“, antwortete er und ergriff nach weiterem Zögern ihre Hand. Einige Mininuten saßen sie nur stumm da und starrten sich in die Augen. Dann kamen die anderen Typen, die vorher im hinteren Teil des Raums herumgelatscht waren und hoben nun auch seine Kiste hoch und zerrten sie zu der Treppe runter. Mit Bianca im Schlepptau kamen sie bald zu einem Raum, der verdächtig nach einem Hafen aussah.
 

"Ann, aufwachen!“ Lara schüttelte mich kräftig am Arm "Schläfst du etwa immer noch?!“ Ich öffnete verschlafen die Augen und brummte: "Jetzt nicht mehr!“ "Gib mal n´ bisschen Gas! Alle sind schon wach. Nur du Faulpels hast verpennt!“, fuhr Lara grinsend fort und zog mir die Decke weg. Maulend stand ich auf und verpasste Lara erst einmal eine Kopfnuss. Dann ging ich ins Bad, zog mich an und trottete danach runter in den Speisesaal. Winston hatte uns heute ausnahmsweise mal ein anständiges Frühstück gemacht. Traurig starrte ich auf den lehren Stuhl neben mir. Warum ausgerechnet Will? Ich nippte nachdenklich an meinem Kaffee. "Wo bleibt denn nun der Franzmann?“, fragte Hillary und gähnte verächtlich. Es klingelte an der Tür. "Ah! Wenn man vom Teufel spricht!“, meinte Lara und ging zu der großen Flügeltür. Jack hätte beinahe den ganzen Tee, den er gerade trank, wieder rausgeprustet, als er Hillary´s Gesicht sah. Und da kam er auch schon rein. André France war schlank, hatte weißblonde Haare, braungebrannte Haut und grüne Augen. Ein eleganter weißer Anzug betonte noch ausdrucksvoller seine schlanke Figur "Isch offe sehr, dass isch nicht zu spät gomme!“, sagte er in seinem Franzosenakzent. "Der sollte am St. Nimmerlein kommen! Hauptsache währe, dass ich seine widerliche Visage nicht zu Gesicht bekomme!“, brummelte Hillary wütend vor sich hin und verdrehte die Augen. "Nö, nö! Du kommst gerade richtig! Wir wollten gerade mit unseren Plänen beginnen.“, meinte ich und versuchte ein Lächeln, bekam aber nur eine merkwürdige Grimmasse hin, dass Jack, Jane und Lara nur so in sich hinprusteten. "Ja, wirr gönnen gerne anfangen.“ sagte er ,,darfe isch mich ihrinn setsen?“ Er deutete auf einen freien Stuhl neben Jane. "Ähhhhhhhhh!?“ Ich blickte erst hilfesuchend zu Lara hinüber und guckte dann zu Jane und Hillary, der inzwischen aussah, wie eine reife Tomate. Er kochte geradezu vor Wut und man hörte seine Finger knacken. Ich wusste genau, was gleich passieren würde und mir steckte schnell die Finger in die Ohren. Lara und Winston taten es mir gleich. Unglücklicherweise hatte dieser gerade ein Tablett in der Hand und das Geschirr kullerte (merkwürdigerweise unversehrt) klirrend über den Boden. Stern und Jack wussten nicht wie wir aus einer Erfahrung, was nun geschah und sahen sich nur komisch an. "Das wäre ja wohl noch schöner! NEIIIN! SETZ DICH MEINETWEGEN AUF DEINEN FETTEN HINTER UND LASS JANE IN RUHE!“, donnerte Hillary los und stieß André grob von Jane weg, der sich gerade setzen wollte. "DU BEGLOPTERR STAUBWEDDEL BRAUCHST DOCH NURR STRRAMMZUSITZEN UND MICH NISCHT ZU ÄHRRGERN! ABER SCHAFFST DU DAS???! BEI MEINEM DUFTENDEN FRANZÖSISCHEN ASH! NEIN GAFFT DU NISCHT!“, keifte er zurück. Das ging nun eine kleine Weile so weiter mit dem Gezanke, bis Lara, Stern, Jack, Jane und ich urplötzlich auch im Chor losbrüllten: "HÖHRT ENDLICH AUF MIT DEM GEZANKE IHR VOLLIIDIOTEN!!!!!!!!!!!“ André und Hillary sahen uns verdutzt, schon fast ängstlich an. "ICH WILL HIER, ZUM DEIFEL ZUM KUCKUK VERDAMMT NOCH MAL MEINEN PLAN ERLÄUTERN UM WILL ZU RETTEN!“, fuhr ich stocksauer fort, "ALSO HALTET ENDLICH DIE SCHNAUZE IHR PENNER!“ Nun war Winston echt nicht mehr zu halten. Er kippte seitwärts weg bog sich vor lachen. Schließlich schafften wir es Winston zu beruhigen und den wild um sich schlagenden Hillary aus dem Zimmer zu schleppen. Wir ließen Jane bei ihm, damit er nicht völlig durchdrehte. "Irgendwer müsste den beiden nachher sagen was wir jetzt hier planen.“, meinte ich. "Dass magg isch, oui?“, sagte André und grinnste fieß. "Nee danke! Ich bin schon heiser genug.“, ächzte Jack.

Wir diskutierten ungefähr eine Stunde herum, bis wir schließlich einen brauchbaren Plan hatten. Ich besprach dann noch mal alles mit Jane und Hillary (OHNE André). Stern hatte inzwischen zwei Motorräder und einen Streifenwagen geholt, weil die Typen gestern unsere Mofas manipuliert hatten. Ich und Stern gingen auf das eine, Jack und Hillary auf das andere Motorrad. Lara quetschte Jane in die Streife. Eine rasante Fahrt begann. Nachdem wir eine weile mit den Koordinaten, die André uns durchgab, durch die Gegend gekurvt waren, holten wir eschließlich den weißen Lieferwagen ein, welchen ich bereits aus meinem Alptram kannte. „Das ist er!“, rief ich den anderen zu. Als wir nahe genug rangekommen waren, kamen einige Typen aus dem Laderaum hervor und begannen auf unsere Reifen zu schießen. Insbesondere auf meine. Doch das ließ ich mir nicht bieten und ballerte mit meiner Uzi was das Zeug hielt. Auch Stern, Lara und Jack zogen die Waffen. Doch dann schafften es die Kerle unsere Reifen kurz und klein zu schießen. Nach einem schmerzhaften Sturz stand ich benommen wieder auf. "Und jetzt? Was machen wir jetzt?“, knurrte Lara. "Ich kenne noch einen Weg durch den Kanal zu unserem Ziel.“, erwiderte ich barsch und schob einen Gullydeckel bei Seite. "Also, sehn wir uns den Bauch der Bestie mal an.“, meinte Stern und hielt sich die Nase zu. "Ja, oder des Teufels Arsch!“, knurrte Jack angewidert. Vorsichtig stiegen wir in den Gully hinunter.



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