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Verdammt, ich bin in meinen Teamleader verknallt!!!

Nächste Käppi ist da!!!
von

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Kleiner Zwischenfall am Strand

Mit einem dumpfen Pochen in der Schläfe wachte ich auf.

Nach meinen Wecker zu urteilen war es fünf Uhr morgens. Im Zimmer hörte ich das langsame Atmen von meinen Teamkollegen.

Neben meinem Bett stand Talas Bett und als ich ihn betrachtete, wurde mir ein wenig flau im Magen. Ungewollt erinnerte ich mich an gestern und mir stiegen wieder Tränen in den Augen.

Energisch wischte ich sie weg.

Was halfen Tränen, wenn er mich nicht liebte? Aber ich musste einfach heulen, es machte mich fertig. Und wenn ich daran denke, dass Tala in Olga verliebt sein könnte, bekam ich Zustände.

Leise stand ich auf und schlich mich aus dem Zimmer.

Dann setzte ich mich auf dem Sonnenstuhl auf dem Balkon und dachte über gestern nach.

Wieso hatte Tala den Kuss erwidert, wenn er mich schon nicht liebte?! Ich verstand ihn einfach nicht.

Schon wieder kamen die Tränen. Doch ich ließ sie fließen.

Bald wurde ich hibbelig und stand auf. Ich MUSSTE mit jemanden reden! Dann ging es mir bestimmt wieder besser.

Der erste Gedanke war Lysa! Sie hatte einen Freund, kannte sich in der Liebe aus und wusste bestimmt eine Lösung.

Leider schlief sie, doch ich konnte keine Rücksicht drauf nehmen.

Ich ging wieder zurück ins Schlafzimmer und rüttelte Lysa unsanft aus dem Schlaf.

„Was ist?,“ brummte Lysa und haute mit der Hand durch die Luft. Ich rüttelte noch stärker.

„Verdammt nochmal, TALA, lass mich doch einfach schlafen!,“ fauchte Lysa und fuhr in die Höhe. Als sie mich erblickte, runzelte sie die Stirn. „Ali? Was weckst du mich so früh auf? Hast du jetzt Talas Stelle übernommen, oder was?“

„Nichts dergleichen,“ flüsterte ich heiser und sah mich im Zimmer um. Alle schliefen noch. Brians Schnarchen wurde noch lauter.

„Und was erschafft mir die Ehe, so früh geweckt zu werden?,“ fragte Lysa und ihr Tonfall verriet mir, dass sie richtig muffig und sauer war.

„Ich muss mit dir reden,“ verriet ich nur und zog sie aus dem Bett. „Komm bitte mit.“

Murrend richtete Lysa sich schwerfällig auf und folgte mir.

Als wir beide uns auf den Liegen gemütlich gemacht hatten, knurrte Lysa: „Wehe es ist nicht wichtig, Ali. Auch wenn du meine Freundin bist, ich verstehe keinen Spaß, wenn man mich einfach ohne richtigen Grund aus dem Bett schmeißt.“

„Das ist ein richtiger Grund,“ antwortete ich nur und erzählte vor dem Vorfall.

Lysa machte richtige große Augen, sodass es aussah, dass sie jeden Moment aus dem Kopf ploppten.

Als ich fertig war, knackte sie mit den Fingerknöcheln und knurrte: „Wenn ich den Typen in die Finger bekomme... Also, ein herz hat der wohl nicht!“

„Lysa, bitte, sag nichts zu ihm, okay? Es ist mir schon eh peinlich genug,“ bat ich.

Die Rothaarige biss sich auf die Lippe, nickte aber kurz. „Na gut, ich halte mich zurück, aber ich wäre dafür, dass der Typ einen ordentlichen Denkzettel verpasst bekommt.“

Ich schwieg.

Ein Konflikt fand in meinem Kopf stand.

Die eine Seite von mir, verlangte, dass Tala einen ordentlichen Denkzettel verpasst bekommen sollten, doch die andere Seite, wollte das nicht.

Mensch, wieso musste mir immer so was passieren? Mir brannten wieder die Augen.

„Ich bin echt verbittert,“ jammerte ich.

Lysa zog die Augenbrauen hoch. „Dich hat es echt erwischt, oder?“

Gequält nickte ich.

Die Rothaarige seufzte. „Vergiss einfach den Typen. Soll er doch mit Olga herumlecken.“

„Aber-,“

„Nichts aber! Lass den Kerl links liegen. Ignorier ihn und suche dir einen anderen. Hier laufen tausend Jungs herum, die besser aussehen als Tala.“

Na super! Ich sollte mich in einen wildfremden Typen verknallen, den ich nicht einmal kenne? Was für ein genialer Einfall! Das sagte ich auch Lysa.

Die schnaubte. „Okay, wenn du als Jungfrau sterben willst, bitte sehr, ich hindere dich nicht. Aber denke an meine Worte!“

„Woher soll ich denn wissen, dass der Junge nett ist und mir nichts antun will?,“ fragte ich.

Da musste Lysa auch klein nachgeben. „Keine Ahnung...,“

„Siehst du! Und ich dachte, dass kennst dich ein wenig mit Jungs aus,“ knurrte ich.

Lysa verzog das Gesicht. „Das einzige, was ich über die weiß, dass Jungs wie Toiletten sind. Mal sind sie besetzt, mal dreckig.“

„Dreckig sind die meisten...,“

„Boah, ey, jetzt reichts!,“ Lysa sprang auf. „Wir gehen mal zum Strand und halten nach einem knackigen Beachboy Ausschau. Komm jetzt!“

Sie zog mich grob hoch.

„Aber Tala wollte doch heute mit uns trainieren,“ wollte ich protestieren, doch Lysa winkte ab. „Mich interessiert Talas Planung einen warmen Furz! Und dir soll das auch am Arsch vorbeigehen! Dann trainieren wir, während wir nach Jungs Ausschau halten, am Strand.“
 

Wenn Lysa sich was in den Kopf gesetzt hatte, dann zog sie es auch durch.

Später saßen wir auf unseren Badehandtüchern am Strand und genossen erst mal die Sonne.

Komischerweise waren in der Herrgottsfrühe ganz viele Surfer unterwegs. Und Spaziergänger mit ihren Hunden liefen auch herum.

Als wir ungefähr eine halbe Stunde da lagen, wurde Lysa aktiver. „So Ali, hier sind tausende von Jungs. Schau sie dir mal alle an und sage, welcher dir gefällt.“

„Das ist doch doof, wenn ich einen Junge anstarre,“ meinte ich.

„Dann SCHIELE, Mädchen! Wozu hast du einen weiten Blickwinkel?!“

Weil die Rothaarige wieder gereizt wurde, schaute ich mich um. Mir fiel ein blonder junge ins Auge, der braungebrannt war und mit freien Oberkörper mit seinem Dalmatiner Stöckchen werfen spielte.

„Wie wäre es mit ihm?,“ fragte ich.

Lysa schnaubte. „Schlappschwanz! Wenn ich der wäre, würde ich mir erst mal ein paar Muskeln antrainieren, bis ich halbnackt durch die Gegend latsche. Einen anderen.“

Ein schwarzhaariger Surfer lief an uns vorbei, der lässig sein dunkelblaues Surfbrett unter dem Arm hatte.

Lysa grinste. „Ja, der wäre ein guter Fang. Los, schnapp ihn dir!“

Bevor Lysa das sagte, blieb der Schwarzhaarige stehen und winkte jemanden zu.

In der Ferne erkannte ich ein blondes Mädchen, die zurückwinkte und angerannt kam.

Ehe sie ihn erreichte, nahm der Surfer sie in die Arme und küsste sie.

„War ja klar, dass der schon eine hat,“ murmelte Lysa.

Ich sah einen Braunhaarigen, der einen schulterlangen Pferdeschwanz hatte. Weil der breitbeinig da stand und immer wieder mit den Muskeln spielte, sagten Lysa und ich: „Angeber!“ Bei diesem Typen waren wir einer Meinung.

Der nächste war ein Dunkelhaariger, der diesmal gegehlte Haare hatte und gerade sein T-shirt auszog.

Ich wollte schon auf den deuten, als Lysa laut auflachte. „Was ist denn los?,“ fragte ich erstaunt.

„Oh Gott,“ japste Lysa und bekam wieder einen Lachkrampf. „Hat der einen Ständer!“ (Sry, ich weiß, ich bin pervers -.-)

Tatsächlich! Unter der dunkelroten Badehose, stand sein tatendurstiger kleiner Freund auf und zog alle Blicke auf sich.

Ich wandte mich ab. Wenn Talas kleiner Freund aktiv wurde, wollte ich nicht wissen, wie das aussah.

Der nächste Junge war zu behaart. „Ich empfehle ihn eine kräftige Rasur! Besonders an den Beinen und Armen,“ grinste ich und wir mussten wieder lachen.

So lief die Zeit weg, bis es elf Uhr wurde.

„Los, gehen wir zu einem Cafe. Ich brauche unbedingt was süßes,“ sagte Lysa und wir packten unsere Sachen zusammen.

Auf dem Weg zu dem kleinen Strandcafe, stand eine große Jungsgruppe.

Sie erblickten uns, als wir an ihnen vorbeiwollten und pfiffen.

Lysa ging alleine ins Cafe rein und ich blieb draußen.

Gelangweilt lehnte ich mich an die Wand und starrte aufs Meer.

Einer der Jungs aus der Gruppe kam auf mich zu und fragte: „Hi. Woher kommst du?“

„Aus Japan,“ antwortete ich überrascht.

„Das ist ja weit weg,“ Der Junge musterte mich. „Ich bin Carl,“ stellte er sich unaufgefordert vor. „Und du?“

„Alea.“

„Ein hübscher Name.“

Ich wurde verlegen und schaute wieder geradeaus.

„Was führt dich denn nach New York? Hast du keine Lust mehr auf die langweiligen Jungs da und suchst hier einen sexy Beachboy?,“ grinste dieser Carl und lachte über seinen unlustigen Witz.

Ich antwortete nicht.

„Wenn du einen suchst,“ redete Carl weiter. „hier steht einer neben dir. Interesse?“

War das heute so, dass man gleich sofort, ohne den einen mal kennen zu lernen, mit einem zusammenkam? Merkwürdig.

„Ich kenne dich nicht,“ wich ich ihn aus und wurde leicht rot.

„Was spielt das für eine Rolle? Man lernt sich doch erst kenne, wenn man Sex miteinander hat,“ lachte Carl und amüsierte sich wieder über einen angeblichen tollen Witz.

Mir wurde das zu bunt. Ich wollte gerade ins Cafe gehen, doch Carl versperrte meinen Weg mit seinem Arm und kam mir näher.

„Hör auf!,“ fauchte ich und wich ein wenig nach hinten.

„Sei doch nicht so schüchtern,“ grinste Carl und seine Hand ergriff meine Bikinihose.

Wollte der mich etwa vergewaltigen? Bevor ich einen Finger rühren konnte, packte jemand Carl an die Schulter und riss ihn mit voller Wucht zurück, sodass der auf dem Boden knallte.

Überrascht schaute ich den Unbekannten an und zuckte zusammen. Ich blickte in hellgrün-blaue Augen, die mich besorgt anguckten. „Alles okay?,“ fragte er mich.

„J-ja,“ stotterte ich, gebannt von diesen sanften Augen.

Der Unbekannte nickte kurz, drehte sich um und schaute auf Carl hinunter. „Belästige dieses Mädchen nur einmal, dann bekommst du es mit mir zu tun,“ drohte er.

Carl schaute hoch. Sein Gesicht war wutverzerrt. Und ehe ich mich versah, sprang er auf den unbekannten Jungen los und nahm ihn in den Schwitzkasten.

Der Junge wehrte sich und schließlich landeten die beiden auf dem Boden und rangelten da weiter.

Carls Freunde, die alles ruhig beobachtet hatten, stürzten sich mit ins Getümmel.

Ich bekam Angst. Der Unbekannte hatte keine Chance gegen die ganze Gang, die mit Carl aus fünf Leuten bestand.

Ich packte einen dünnen Jungen an die Schulter und zerrte ihn zurück. Der Magere schaute mich an und schubste mich grob zur Seite.

Mit einem dumpfen Plumps lande ich auf dem Hintern.

Ich sah noch, wie Carl mit der Faust auf den fremden Jungen zielte und gerade zuschlagen wollte, als er plötzlich zur Seite geschleudert wurde.

Ich erblickte einen grünhaarigen, etwas stämmigen Jungen, der wohl Carl mit der Schulter zu Seite gerammt hatte.

Neben ihn stand Lysa, die einen Jungen mit einen geschickten Tritt die Füße vom Boden fegte und einen anderen über die Schulter warf.

Der unbekannte Junge stieß einen fetten Jungen auch zur Seite und der knallte gegen einen Postkartenständer.

Der Magere, der mich geschubst hatte, wollte fliehen, doch ich wollte mich unbedingt rächen und so stellen ich ihn grob einen Bein und er flog gegen einen Mülleimer.

Carl und seine Freunde lagen besiegt auf dem Boden und schauten uns an.

„Noch einmal und ich mache bei euch Schwänzchendrehen, sodass ihr vor lauter Schmerzen winselt,“ drohte Lysa und der stämmige Junge fügte hinzu: „Und ich trete eure Ärsche grün und blau und reiße sie ab, damit ich sie als Trophäen an meine Wand hängen kann.“

Das saß! Carls Gang machte schnell reißaus, wo Carl schneller rannte, als seine Freunde.
 

„Jetzt haben sie die Hose voll,“ schnaubte Lysa verächtlich.

„Jo,“ grinste der Grünhaarige und sah mich und den unbekannte an. „Seid ihr okay?“

Der Junge nickte, ich aber nicht. Wer zum Teufel waren die?

„Oh, sorry, wir haben und gar nicht vorgestellt,“ entschuldigte sich der Grünhaarige und grinste. „Ich bin Steve. Und er,“ Er deutete auf den anderen. „ist Michael. Wir gehören zu den All Starz.“

Ich sagte wieder nichts, sondern nickte nur.

Der Junge namens Michael sah mich verstohlen von der Seite an. „Und du bist Alea, oder?“

„Ja,“ sagte ich endlich und murmelte noch dazu. „Danke.“

„Keine Ursache,“ lächelte Michael schüchtern.

Dieses Mal betrachtete ich ihn genauer. Er hatte schulterlange dunkelblonde Haare und sein Pony war zu Seite gekämmt, sodass ein paar Haarsträhnen sein rechtes Auge verdeckten.

Auf seinem Kopf saß eine weiß-blaue Käppi und er trug kurze Shorts und ein blaues T-shirt.

Er sah echt süß aus.

„Wo sind den Tala, Brian und Spencer?,“ fragte Steve und schaute sich um.

„Noch im Hotel. Pennen wahrscheinlich oder sind schon wach,“ antwortete Lysa.

„Ach so,“ Steve sah sie an. „Wollt ihr den nicht trainieren? Morgen ist doch die nächste Runde,“

„Ali und ich wollten uns mal einen jungsfreien Morgen göhnen,“ sagte Lysa kurz.

„Ach so,“ sagte Steve wieder und grinste. „Dann wollen Michael und ich mal wieder. Emely wird sonst sauer, wenn wir nicht pünktlich auf der Matte stehen. Bis bald.“

Er und Michael gingen los und wir winken.

Michael schaute kurz über die Schulter und schaute mich an. Ich spürte eine Hitzwelle in meinem Körper, als er mich leicht anlächelte und zurückwinkte.

Lysa schielte zu mir herüber und grinste breit. „Kommt das von der Sonne oder bist du wegen eines bestimmten Jungen rot?“

„Wegen der Sonne,“ wehrte ich ab. Doch in Wirklichkeit stimmte das nicht.
 

Als Lysa und ich wieder zurück zum Hotel wollten, wurden wir von einem wütenden Tala am Eingang aufgefangen, der richtig wütend aussah und seine schlechte Laune an Lysa ausließ.

„SAG MAL; HAST DU NICHT ZUGEHÖRT?! ICH HAB GESTERN NOCH GESAGT, DASS WIR HEUTE IN ALLER FRÜHE TRAINIEREN WOLLEN! UND DU UND ALI VERSCHWINDET EINFACH UND ICH STEHE DA, WIE DER TROTTEL UND WEIß NICHT EO IHR SEID! JETZT HABEN WIR UNGEFÄHR SIEBEN STUNDEN VERLOREN! HÄTTEST DU NICHT EINMAL....?!“

Lysa stand mit zusammengekniffenes Gesicht vor ihrem Bruder und ließ sich anfauchen.

Ich verstand nicht, wieso Tala sich darüber aufregte. Ja, wir hatten ein paar Stunden verloren, aber da musste er nicht gleich Lysa ausschimpfen.

Entschlossen stellte ich mich dazwischen und fauchte Tala an.

„Lass doch Lysa in Ruhe! Wir waren doch mal kurz aus dem Haus und du meckerst gleich herum. Dann haben wir eben ein paar Stunden verloren, aber da hätten wir auch nicht viel erreicht, weil wir da noch zu müde wären. Hör auf Lysa anzumeckern, sonst reden wir mal miteinander.“

Tala starrte mich verwirrt an. Auch Brian, Spencer und Lysa guckten.

Seltsamerweise herrschte Tala mich nicht an, sondern schlug die Augen nieder.

Grimmig drehte ich mich um. Plötzlich bekam ich ein Anflug vom schlechten Gewissen. Doch ich vertrieb es gleich wieder. Tala sollte sich nicht so anstellen und außerdem hatte ich den gestrigen Vorfall nicht vergessen. Auch wenn ich zu gewagt war, das war mir erst mal egal.

Und leider kam was, was ich ins Pfefferland gewünscht hätte. OLGA!

Die kam angewackelt, als sie uns erblickte. „Hallo Tala,“ trällerte sie und warf sich sofort an ihn ran. Mein Leader schaute nicht gerade begeistert, doch wies sie nicht zurück.

Am liebsten hätte ich auch Tala auf dem Mond schießen können. Und Olga mit dazu.

Mich gestern abblitzen, aber Olga gewähren lassen, oder wie?

Ich wurde wieder eifersüchtig, beleidigt und zornig. Scheiß Olga! Und Tala war auch kurz davor, bei mir zu verscheißern.
 

Zuerst machten wir alle Sit-ups und Dehnübungen.

Olga stand da die ganze Zeit herum und schaute zu. Grrr, ich hätte ihr sonst wohin getreten.

Gerade wollte sie wieder zu Tala, als ich schelmisch mein linkes Bein richtig nach hinten streckte, damit es schön zog und sodass Olga darüber stolpern konnte.

Olga merkte das nicht, weil sie ja nur zu Tala guckte und stolperte glatt über meinem Bein.

Mit einen nicht so eleganten Bauchklatscher landete sie auf dem Boden.

Lysa musste sich echt das Lachen verkneifen, was aber leider misslang und von Tala extra dreißig Liegestütze auf Fäusten machen musste.

Olga jammerte und beschuldigte mich, dass ich ihr ein Bein gestellt habe.

„Ich hab mich nur gedehnt. Und du warst so blind und bist über mein Bein gestolpert,“ sagte ich nur lässig.

Olga zeigte mir, als Tala nicht hinguckte, den Mittelfinger. Mir war das egal.

Im Laufe des Tages merkte ich, wie Tala zu mir netter war, als sonst. Doch ich ignorierte ihn.

Beim Laufen bekam ich plötzlich einen krampf und ich fiel fast hin.

Tala wollte mich stützen, aber ich wich zurück. „Lass mich doch mal was alleine machen! Du brauchst mich nicht zu verhätscheln!“

„Ali,“ Tala sah mich an. „Wenn du wegen gestern sauer bist, dann tut es mir leid. Ich wollte dich nicht verletzten...,“

„Ich weiß nicht wovon du redest,“ antwortete ich und hielt mich an einer Laterne fest, während ich meine Zehe zu meinen Kopf hochzog.

„Tu nicht so! Sei mal ehrlich und sag mir, ob ich dich verletzt habe.“

„Frag mal lieber Olga, ob Dummheit ansteckend ist,“ zischte ich.

Tala verdrehte die Augen. „Jetzt hör doch auf, Olga für alles verantwortlich zu machen. Sie hat doch dir gar nichts getan.“

„Wenn du nur wüsstest!,“ brauste ich auf. „Hinter deinen Rücken ist sie voll die Schlange!“

Der Rothaarige schüttelte den Kopf. „Gib mir doch mal eine ehrliche Antwort.“

„Du willst eine ehrliche Antwort? Okay, dann sage ich sie dir mal,“ fauchte ich und trete einen Schritt auf Tala zu.

„Ich hasse Olga, kapiert? Ihr größter Fehler ist geboren zu sein. Und sie hängt wie eine Klette an dir und du weist sie nicht mal zurück! Sie tatscht dich immer an und dir macht das nichts aus. Und mich provoziert sie immer. Ich bin vom Zehner gesprungen, weil sie mich provoziert hatte. Sie ist einfach die GRÖßTE Plage, die es je gegeben hat!“

Es wurde still.

Ein paar Meter von uns entfernt standen Lysa, Brian, Spencer und Olga und glotzten blöde. Doch es interessierte mich nicht.

Tala sagte leise: „Wieso hasst du Olga?“

War der Typ etwa schwer vom Begriff? Hatte ich ihn das gestern nicht deutlich genug gezeigt? Und hatte er etwa nicht eine Vorahnung?

Ich war so was von geladen und ich brüllte ihn an: „WEIL ICH IN DICH VERLIEBT WAR! UND OLGA AUCH! ABER JETZT HABE ICH KEINE INTERESSE MEHR AN DIR, WEIL DU MIR SCHON DAS HERZ GEBROCHEN HAST!“

Tala zuckte zurück. Ich hatte meine ganze Wut, meine Eifersucht, Traurigkeit und Enttäuschung heraus geschrien.

Mein Leader sah erschrocken und überrascht aus. „Alea...,“

„Lass mich!” Ich sprang zurück. „Geh zu Olga! Werde glücklich mit ihr!“

„Alea, hör auf mit diesen Scheiß!,“ sagte Tala leise.

„Ich höre nicht auf! Nur weil du Arschloch nicht einsehen kannst, dass du Scheiße gebaut hast, soll ich meine Klappe halten!“

„Wer hat Scheiße gebaut?,“ polterte Tala zurück und ich verstummte erschrocken.

„DU hast mich geküsst! DU wolltest das doch. Aber ich KONNTE nicht! Verstehst du? Ich konnte das nicht. Wenn DU nur wüsstest, wie das für mich wahr!“

„Weil du doch bestimmt Olga liebst, oder? Deshalb hattest du doch ein Scheiß Gefühl! Gebe es doch einfach zu, du Heuchler!“

„Heuchler? Sag mal, hast du einen Knall?! Hast du nicht gehört, was ich gesagt hab?!“

„Ich hab es wohl gehört und DAS trifft mich auf taube Ohren! Weil DU LÜGST!“

„Ich lüge nicht, verdammt! Du hörst mir nicht einmal zu!“

„Wozu auch?! Wenn du mich anlügst!“

„Ich lüge nicht!“

„Doch!“

„Nein!“

„Doch!“

„GLAUBE DOCH WAS DU WILLST!“

„DAS WERDE ICH AUCH! DU PENNER!“

Mit diesen Worten drehen Tala und ich uns den Rücken zu und gingen weg. Ich ging Richtung Hotel und wohin Tala lief, wusste ich nicht.

Ich brodelte und hasste Tala in diesen Moment. Sollte er doch mit Olga hingehen, wo der Pfeffer wuchs!
 

<So, Käppi fertig^^. War der Streit zu heftig? HEL bussi>



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  Fairytale_x3
2007-07-08T19:54:03+00:00 08.07.2007 21:54
also ich muss sagen das ich es einfach nur geil fand!!!*fettes lob abgeb*
der streit war nicht zu häftig aber ich hoff das die beiden sich wieder vertragen!!!
und diese olga-tussi würd ich am liebsten höchst persönlich zum pluto weit weg von der erde befördern*böse fauch*
war spitze ich les gleich weiter*zum nächsten kapi spring*
gggggggglg!!
Von:  Dranza-chan
2007-03-26T20:29:20+00:00 26.03.2007 22:29
Echt ein klasse Kapi!!
Ich hoff die beiden kommen noch zusammen und kriegen sich wieder ein!!
Schreib bitte schnell weiter!
Bye Dranza-chan
Von:  kikotoshiyama
2007-03-25T09:52:36+00:00 25.03.2007 11:52
Wow,hammer Kappi^^
Find es auf der einen Seite richtig,dass Alea Tala mal die Meinung geigt,aber auch schade das sie Tala nicht glaubt!
Bin mal gespannt wie es jetzt zwischen den beiden weiter geht.
Cu kiko
Von:  sweetangle
2007-03-24T14:36:22+00:00 24.03.2007 15:36
ich bin sowas von gespannt wie es weiter geht.
schreib schnell weiter und sag mir dann bescheid wenn es soweit ist ja???

bussi sweety
Von: abgemeldet
2007-03-24T13:16:08+00:00 24.03.2007 14:16
yeah DIE beidne hätten sich fast umgebracht *gg*
DU MUST SCHNELL WEITER SCHREIBEN
s-c-h-n-e-l-l
hast du gelesen?!
*gg*
bussale dei kati-sama
Von: abgemeldet
2007-03-24T12:05:12+00:00 24.03.2007 13:05
Das Kappi war ganz nach meinem Geschmack ^^
Hat mir wirklich gut gefallen
mach weiter so

bye

Tear
Von: abgemeldet
2007-03-24T07:54:34+00:00 24.03.2007 08:54
super!!!
das war mal wieder ein tolles und noch dazu ein schön langes Kappi^^
der Streit war genau richtig und nich zu heftig.
haben sie echt mal gebraucht >///<
ich hoffe aber trotzdem, dass sie sich im nächsten Kappi wieder vertragen (bin schon richtig gespannt)
mach schnell weiter^^

deine aufgeregte silver
Von: abgemeldet
2007-03-23T21:59:56+00:00 23.03.2007 22:59
Das Kapitel war super geil
Der streit war zu geil
Oha Ali hat Tala aber ganz schön die meinung gegeigt
Bin mal gespannt ob Tala und ali noch zusammen kommen
Mach ganz schnell weiter und sag bescheid wenn es weiter geht
Mach weiter so
byby Rosenbluete001
Von: abgemeldet
2007-03-23T21:58:51+00:00 23.03.2007 22:58
oh man ob das noch was aus den beiden wird??
bin schon gespannt wie es weiter geht!
lg alex
Von: abgemeldet
2007-03-23T21:28:37+00:00 23.03.2007 22:28
shu
war ja ein geiles kapitel
tala und ali ahben sich geschtritten ohh die arme
ich hoffe doch wirklich das die beiden noch zusammen kommen
und sich im nächsten kapitel versöhnen
das wäre so schön
bin schon richtig gespannt wie es weiter geht
*aufgeregt sein*
mach ganu schnell weiter und sage mir doch
bescheid wenn es weiter geht

baba Gefallener

Ps. der streit war nicht zu heftig


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