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Doch dann kamst du mein Engel

Sora x Tai FF
von

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Doch dann kamst du, mein Engel
 

Sora x Tai
 

Träne um Träne floss so bitterlich

An jenem Abend über meine Wangen

Und ich erinnere mich

Wie die Sätze die er sagte in meinen Ohren klangen.
 

Es war ein verregneter Abend. Er war noch bei mir und hatte den ganzen Abend nicht gelacht. Er war ernst.

Ich wusste nicht warum, doch dann sagte er zu mir: „Ich hasse dich. Es war eine schöne Zeit mit dir. Aber denke ja nicht ich habe dich geliebt. Ich war nur wegen deinem Geld mit dir zusammen. Es war ein schönes Leben. Doch jetzt reicht es mir.“

Ich dachte er meint es nicht ernst und wollte ihn umarmen, doch er schlug mich hart an die Wand.

„Du bist so erbärmlich. Schau dich doch an! Wer würde dich schon freiwillig haben wollen?“

Es tat furchtbar weh. Nicht nur mein Körper, sondern auch mein Herz tat weh. Er knallte die Türe zu und ging und ließ mich mit meinem Kummer alleine. Tränen flossen von meinem Gesicht auf den Boden und hinterließen einen nassen Fleck.
 

Das Ende stand geschrieben

Ich hatte mich endlich entschlossen

Nichts war mir geblieben

Es waren zu viele Tränen geflossen.
 

Er hatte Schluss mit mir gemacht. Ich konnte nicht aufhören zu weinen. Meine Augen waren schon ganz rot und brannten. Alles war weg. Er hatte mir alles genommen. Nicht nur das fast mein ganzes Geld aufgebraucht war, nein, er nahm auch mein Herz. Das Wichtigste in meinem Leben war weg. Er. Ich liebte ihn immer noch. Mein Herz war plötzlich so leer.

Ich merkte nicht, das die Sonne langsam unterging. Ich hatte die Zeit total vergessen. Sie war mir egal. Was hatte Zeit damals schon zu bedeuten. Ich weinte immer noch. Wo nahm ich nur die vielen Tränen her? Ich habe keine Ahnung. Aber meine Tränen hören einfach nicht mehr auf zu fließen.
 

Mondlicht fiel zum Fenster ein

Jede Träne lief mit Schimmern

Schien so unbedeutend klein

Unter meinem kläglichen Wimmern.
 

Langsam war es Nacht geworden. Das Vollmondlicht fiel durch das Fenster auf mein blasses Gesicht. Die Tränen glänzten im Licht des Mondes. Ich hatte immer noch nicht aufgehört zu weinen. Ich merkte nicht, wie meine Augen immer mehr brannten. Immer wieder heulte ich auf. Warum hat er mich nur verlassen? Bin ich wirklich so hässlich? Dabei wollte ich doch nur einmal glücklich werden. Ich dachte er war der Richtige, doch ich habe mich wieder einmal getäuscht. Er liebte mich nicht wirklich. Er hasste mich. Gibt es denn keine Menschen die mich lieben? Kann mir den niemand antworten?
 

Der Augenblick war nun gekommen

Meine Verzweiflung hatte gesiegt

Er hatte mir alles genommen

Und alles was er wollte gekriegt.
 

Ich war verzweifelt. Ich wusste nicht, was ich noch tun sollte. Langsam sickerten die Worte von ihm in meinen Verstand.

'Ich hasse dich. Ich war nur wegen deinem Geld mit dir zusammen. Du bist so erbärmlich. Schau dich doch an! Wer würde dich schon freiwillig haben wollen?'

Hatte er etwa Recht? Er hat Alles bekommen, was er wollte. Geld, Luxus, mich. Er hat mein Herz mitgenommen. Aber er hat alles wie Müll weggeschmissen. Es hat ihm nie etwas bedeutet. Die Verzweiflung besiegte langsam meinen Verstand. Ich konnte nicht mehr klar denken. Was soll ich nur tun!
 

Ich wusste es war vorbei

Der endlose Kampf um Geborgenheit

Heute Nacht war ich wieder frei.

Kein Ende dieser ewigen Einsamkeit.
 

Es war vorbei. Es war alles aus und vorbei. Er hatte mich verlassen und er hat meine Seele mitgenommen. Ich hatte niemanden mehr, bei dem ich mich geborgen fühlte. Meine Freunde hatte ich lange schon nicht mehr gesehen. Ich hatte keine Zeit mehr für sie, seitdem ich ihn kennen gelernt hatte. Was sie jetzt wohl machen? Wie es ihnen wohl geht? Vielleicht sehe ich sie irgendwann wieder und kann wieder mit ihnen lachen.

Ich fühle mich einsam. Wird diese Einsamkeit denn nie aufhören? Warum beschwere ich mich eigentlich? Ab heute Nacht kann ich endlich wieder in Freiheit leben. Nun bin ich nicht mehr an ihn gebunden. Ich muss nicht mehr tun, was er will.
 

Ich wusste was ich tat

Vor mir lag mein Ende.

Ich wollte keinen Rat

Nur eine endgültige Wende.
 

Warum? Warum ist niemand bei mir? Warum tröstet mich keiner? Ich war am Ende. Ich konnte nicht mehr. Ich wusste keinen Rat mehr und ich wollte keinen Rat. Ich wollte einfach nur auf dem Boden sitzen bleiben. Ich wusste sowie so nicht, wie lange ich schon dort saß. Ich wollte mich endlichen wenden und noch einmal von vorne beginnen. Warum kann eine Entscheidung nicht endgültig sein? Warum konnte man sie immer wieder überdenken. Ich konnte keinen Halt mehr finden. Es ist niemand mehr da der mir Halt geben könnte.
 

Wollte nicht mehr leben, wollte nur den Tod

Könnte richten glaubte ich

Über meinen Tränen, sie waren nun rot

Über mein Leben, über mich.
 

Nach Stunden kam ich endlich zu einem Entschluss. Ich wollte und konnte nicht mehr leben. Es interessierte sich doch sowie so niemand für mich. Was bin ich den Anderen schon noch Wert. Sie haben mich bestimmt längst vergessen. Dann sah ich das Messer auf dem Tisch. Ich wusste nicht, was ich tat. Langsam schnitt ich eine Wunde in mein Gesicht. Ich spürte keine Schmerzen. Das Blut vermischte sich mit meinen Tränen. Ich wollte endlich über mein Eigenes Leben richten. Ich wollte und ich konnte nicht mehr. Langsam schnitt ich eine Ader auf. Ich merkte nicht wie das Blut aus der Wunde quillt.
 

Doch das Schicksal hatte andres geplant

Einen Menschen schickte es zu mir

Einen Engel, der mich warnt

Ohne ihn wär ich nicht mehr hier.
 

Doch dann hörte ich jemanden an der Türe.

„Bist du da Sora? Ich habe gehört er hat Schluss gemacht?“

Plötzlich fiel eine Vase in meiner Nähe zum Boden.

„Sora? Was tust du da? Mach die Türe auf!“

Ich kannte die Stimme irgendwo her.

„Jetzt mach endlich die Türe auf, sonst trete ich sie ein!“

Langsam schwanden meine Sinne. Alles wurde schwarz. Ich hatte zu viel Blut verloren.

Ich hörte nur noch eine Stimme, die immer wieder sagte: „Du darfst nicht aufgeben, Sora. Hörst du? Dein ganzes Leben liegt noch vor dir. Du hast immer noch Freunde, die zu dir stehen. Ich werde immer bei dir bleiben, egal was passiert.“

Wenn diese Stimme nur Recht hätte. Das wäre so schön. Aber es ist nur ein Traum.
 

Dieser Engel ließ mich nicht zugrunde gehn

Er half mir auf und gab mir Zuversicht

Das Schicksal wollt mich lebend sehn

Und ich sah im Dunkeln wieder Licht.
 

Dunkelheit umgab mich. Mir war kalt. Langsam öffnete ich meine Augen. Ich sah alles verschwommen. War ich schon tot? Hatte die Stimme vielleicht doch nicht Recht gehabt? Alles um mich herum war weiß. Wo war ich nur? Langsam gewöhnten sich meine Augen an das grelle Licht. Langsam setzte ich mich auf. Ein Verband war um meinem Arm. War ich doch noch nicht tot? Ich merkte, das jemand meine Hand hielt. Als ich hinsah, sah ich einen schlafenden Jungen mit durcheinander gewirbeltem und braunen Haaren. Er schlief ruhig, mit dem Kopf auf meinem Bett. Es war Tai. Sein Gesicht war feucht. Hat er etwa um mich geweint? Langsam regte Tai sich. Er setzte sich auf und schaute in meine Augen.

„Sora! Endlich bist du wach! Wie geht es dir? Ich habe mir Sorgen um dich gemacht!“

„Was machst du hier Tai?“

„Ich stand vor deiner Türe und als du nicht aufgemacht hast, habe ich die Türe eingetreten. Da lagst du schon bewusstlos auf dem Boden. Überall war Blut. Der Notarzt konnte dich zum Glück noch retten.“

„Dann warst du das, der zu mir gesprochen hat.“

„Ja.“

„Mein Engel.“

„Was?“

„Danke mein Engel.“

„Wenn meinst du damit?“

„Dich.“
 

Im rechten Moment war ein Engel da

Ein Mensch der es in mir erkannte

Ich spürte dass es wahre Liebe war

Ein Engel, dem ich mein Leben verdanke.
 

Ich war eine Woche im Krankenhaus und jeden Tag besuchte Tai mich. Er war jeden Tag bei mir. Er hat mich gerettet. Bei ihm fühle ich mich wohl. Als ich nach Hause kam, waren meine Freunde und meine Familie da und begrüßten mich herzlich. Danach kam Tai jeden Tag zu mir. Langsam spürte ich ein merkwürdiges Gefühl in meinem Bauch. Es ist ein herrliches Gefühl.

An meinem Abend fragt er mich: „Liebst du mich?“

„Bitte?“

„Ob du mich liebst?“

„Meinst du das Ernst?“, fragte ich unsicher.

Langsam zog er mich an sich. Ich machte meine Augen zu. Ich hatte Angst. Das was dann kam, hatte ich nicht erwartet. Er küsste mich. Ich genoss es. Es wusste, dass das jetzt wirkliche Liebe war. Ja, ich habe meinen Engel gefunden. Meinem Engel, den ich mein Leben zu verdanken habe.

Tai.
 

So, ich hoffe euch hat der OS gefallen.

Freue mich schon auf eure Kommis.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2007-07-08T12:46:33+00:00 08.07.2007 14:46
WUHAHAAAHHHHAA!!! Ein schönes happy END!!!!
*schluchz*
Ich wäre jetzt gern Sora!!!!
Aber nur am Ende und nicht am Anfang!!!
Deine Geschichte ist echt gut geworden. GUT ? Nein, dass ist das falsche wort!!
Es ist einfach dramatisch, wunderschön, zum Heulen und gut gelungen.
Das musst du nur noch in einem wort packen.
Hehe^^
Hmm.... gibt es denn einWort dafür? Mal abwarten

Grußleila94
Von: abgemeldet
2007-05-23T13:19:26+00:00 23.05.2007 15:19
moi... ur schön... *snief*

also vielleicht siegt die Liebe doch irgendwann... gut zu wissen... werde die Hoffnung nicht aufgeben...

wundervoll geschrieben... Wahnsinn... *respekt*


mfg,
Muftili
Von: abgemeldet
2007-05-21T21:21:38+00:00 21.05.2007 23:21
großartig!!!!! XD
Von:  JunAkera
2007-05-14T13:13:30+00:00 14.05.2007 15:13
sehr traurig!! böser Matt (is doch so oda??? ^^) allerdings würd ich mir nicht wünschen dass Matt so mit ihr Schluss macht ^^ *Matt lieb hab*

aber es ist wunderschön geschrieben, wie Sora langsam aufgibt, denkt sie hat niemanden... dann die Stimme die sie rettet *immer noch Gänsehaut hat*

am besten find ich die Stelle an der sie meint "mein Engel" *schnüff* ^_^

das einzige wäre, dass du den Schluss bissl ausbauen hättest können ^^ *auf so Liebesgeflüster steh* ^^

aber sonst seeeeeeehr schön *Träne wegwisch*
Von: abgemeldet
2006-12-25T12:49:15+00:00 25.12.2006 13:49
Das ist wirklich am anfang ziemlich traurig und wunderschön.. Besonders das ende gefällt mir..
das ist dir wirklich gelungen ^^
Schreib bitte daran noch weiter <3


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