Zum Inhalt der Seite

Liebe ist nicht Selbstverständlich

Bunny/Mamoru
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Mutter, Vater,……………..Neandertaler?!

Hallo Leute,
 

hier das versprochene etwas längere Kapitel. Hoff es gefällt euch. Muss sagen, dass es mir bis jetzt am besten gefällt. Freu mich wie immer über eure Kommis.
 

Würde mich auch riesig freuen, mit ein paar von euch näher Kontakt zu haben. Man trifft schließlich nicht so häufig welche, die freiwillig zugeben würden, dass sie jemals SM gesehen haben, geschweige denn das es ihnen auch gefallen hätte. ;)))))))))

viele liebe grüße eure mel-ben
 

Und jetzt Schluss mit dem Gesäusel, viel Spaß beim Lesen.
 

SM gehört wie bereits alle wissen, der überaus beeindruckenden Naoko Takeuchi!
 

Wer gerne eine Ens hätte sagt einfach bescheid.
 

Mutter, Vater,……………..Neandertaler?!
 

In Mamorus´s Wohnung hätte man eine Stecknadel fallen hören, wäre da nicht das immer Widerkehrende brummen zu hören.

Man müsste meinen ein Riesen Elch stünde im Raum, wenn man nicht genauer wüsste das nur ein bebender Mamoru quer durch den Raum lief und zwischen durch stehen blieb um ein dumpfes Röcheln hören zu lassen.
 

Er wusste selbst nicht was mit ihm los war.

Aber dieser Eijen hatte ihn völlig aus dem Konzept gebracht. Was dachte sich dieser Kerl nur. Ich meine wie konnte er es nur wagen so mit ihm zu reden. Ihm - Mamoru Chiba. Schließlich wusste doch wohl jeder das Bunny seine Freundin war und niemand nicht mal das Topmodel des Jahrtausends könnte ihm diesen Platz streitig machen.
 

„Schon gar nicht dieser Möchtegern Casanova – Eijen Somote“ mit geballten Fäusten fing er wieder an eine Runde durch sein Wohnzimmer zu drehen.
 

Na gut, zwischen Bunny und ihm lief es in letzter Zeit nicht ganz so gut. Aber das war doch in jeder Beziehung so. In Guten wie in Schlechten Tagen hieß es doch immer. Naja und in letzter Zeit waren halt einfach ein paar schlechte dabei. Ist doch nichts Außergewöhnliches. Oder doch?
 

„Dieser, …. dieser möchte gern Don Juan“ mit einem weitern röcheln lies er sich auf sein Sofa fallen. Er konnte einfach keinen klaren Gedanken fassen.
 

--„ Ach Mamoru, ich hoffe nur das ich heut nicht von der Süßen Träum, ich muss nämlich ehrlich zugeben, ich würde es nicht bereuen.“—
 

„OHHHH, dieses Schwein. Von der SÜßEN!!!!!! Was denkt der sich denn? Meint der vielleicht alle Frauen warten nur das er kommt und sie beglückt.“ mit hoch rotem Gesicht startete er wieder seinen Rundgang aufs neue.
 

So geht das nicht. Vielleicht sollte ich sie einfach anrufen. Genau. Einfach sagen, he Schatz hier ist dein Traumprinz, erwartest du mich schon?
 

-Klatsch-

Mit einem lauten Schlag landete Mamorus flache Hand auf seiner Stirn.

Was ist nur los. Als ich Bunny heut auf der Straße gesehen habe, in diesen wunderschönen Kleid, hätte es mir beinahe die Sprache verschlagen.
 

„Nein Mamoru dir hat´s dir Sprache verschlagen.“

Ich saß wie ein 15jähriger Teenager da und hab das ganze Fenster an gesabbert. Wenn Ayamee nicht wie wild an meiner Hand rumgezogen hätte wäre ich bestimmt im Dezember noch dort gesessen und mit meiner Zunge an der Scheibe festgefroren.
 

In letzter Zeit war ich so in mein Studium vertieft, dass mir gar nicht aufgefallen ist, wie sehr sich Bunny in den letzten Monaten verändert hat. Sie ist zu einer wunderschönen Frau geworden. Nicht das sie vorher nicht wunderschön gewesen wäre. Nein, natürlich war sie das, doch irgendwie hatte unsere Beziehung sich schon etwas festgefahren. Und durch das viele lernen versteifte sich alles noch viel mehr.

Doch heute Nachmittag, als ich gesehen hab wie Eijen sie umgerannt hat, da wäre ich am liebsten losgerannt, um ihr selbst aufzuhelfen. Sie sah aus wie ein Engel mit ihren offenen Haaren und ihrer anmutigen Gestalt. Wenn ich daran denke fängt mein Herz aufs Neue an wie wild zu schlagen. Ihre langen Beine, Ihr schlanker Körper, Ihre sinnlichen Lippen und Ihre wunderschönen Augen. All das machte ihn auf einmal so unglaublich verrückt.
 

Ja man könnte meinen dass einem das nach einer derartig langen Zeit bewusst sein müsste, aber schließlich sind Männer nicht immer die schnellsten. Bunny war ja schließlich auch noch recht jung als wir uns kennen lernten.

Es sah vielleicht nie so aus, aber er musste sich oft beherrschen das er sie nicht einfach mit in sein Schlafzimmer schleift. Und irgendwie hat sich das in letzter Zeit bei ihm festgefahren.

„Ach Bunny schau was du aus mir machst, einen Selbstgespräche führenden, sabbernden Neandertaler, der dich am liebsten mit seiner Keule niederschlagen würde und mit in seine Höhle schleifen würde.“ verdammt er musste raus hier.
 

Mit einem Satz war er auf den Beinen, schnappte sich seine Jacke und beschloss mit der Person zu reden, die ihn jetzt bestimmt an besten verstehen würde.
 

--------------------------------------------
 

Im Hause Tsukino saß Bunny am Küchentisch und stocherte in dem Teller herum den Ikuko ihr gerade hingestellt hatte. Doch ein wirkliches Hungergefühl wollte selbst bei dem leckeren Geruch nicht aufkommen.
 

„Bunny, hast du keinen Hunger? Möchtest du mir vielleicht etwas erzählen?“ Ikuko blickte ihrer Tochter mitfühlend an.

Sie wusste sofort dass etwas nicht stimmte als sie heute zur Tür hereinkam.

Das es mit Mamoru zu tun hatte, brauchte sie nicht zu fragen, sie wusste es. Sie hatte sich immer gefragt, wie es sich wohl für eine Mutter anfühlen würde, wenn ihre Tochter in das Alter kommen würde, wo Männer interessant wurden. Doch bei Bunny war das nie eine Frage seit dem Moment als sie Mamoru das erste mal sah, wusste sie das sie sich um Bunny keine Sorgen machen brauchte. Es schien manchmal so als würden die zwei schon eine halbe Ehe führen. Mamoru war hier immer gern gesehen, auch wenn Kenji das nicht wirklich zeigte. Doch für sie war das Verhältnis ihrer Tochter mit diesem Mann immer etwas Besonderes.

In letzter Zeit schien diese Verbindung aber etwas von ihrem Glanz verloren zu haben.
 

„Nein, alles in Ordnung, bin wohl nur müde.“ Bunny wollte ihrer Mutter nicht in die Augen blicken. Sie wusste dass sie gar nicht sagen brauchte mit wem es zu tun hatte. Schließlich war sie ihre Mutter, sie verstand sie, doch sie wollte jetzt nicht wieder an alles erinnert werden.

Sie war ihrer Mutter dankbar für ihr vertrauen, welches sie Ihr und Mamoru schon immer entgegenbrachte. Schließlich wusste sie ja nicht das Mamoru und Sie sich schon aus einem anderen Leben kannten. Jede Mutter hätte es nicht für so selbstverständlich hingenommen.
 

„Wenn du doch noch mal darüber reden willst, weißt du das ich immer ein offenes Ohr habe“ bei diesem Satz drehte sie sich um und wand sich dem Abwasch zu.
 

„Danke Mama ich weiß. Bist du mir arg böse, wenn ich nicht auf esse?“ sie stand auf und zeigte auf den noch vollen Teller.
 

„Nein, natürlich nicht. Gib her, ich mach das schon.“ ein lächeln zeigte sich auf ihren Lippen, als sie das Teller an sich nahm.

„Weißt du Bunny, mit Männern ist das nicht immer so einfach. Schau dir doch nur mal deinen Papa an.“ grinsend zeigte sie auf ein Bild das auf dem Regal stand.
 

Bunny blickte etwas verwirrt zu ihrer Mutter, dann zum Regal und dann wieder zu ihrer Mutter.

„Was meinst du? Mit Papa ist doch alles in Ordnung.“
 

„Hmmm, dass klingt so leicht wenn du das sagst“ mit einem schmunzeln auf dem Gesicht blickte sie ihre Tochter an.
 

„Dein Papa ist ein toller Ehemann, ich habe es nie wirklich bereut, dass ich mich für ihn entschieden hab. Schließlich war er nicht der Einzige der sich für mich interessiert hätte.“
 

Bunny konnte sich bei dem Anblick der wild gestikulierenden Ikuko ein grinsen nicht verkneifen.
 

„Doch er hatte einfach etwas Liebenswertes an sich und konnte mich immer zum lachen bringen. Aber…..“ mit dem Zeigefinger vor Bunnys Gesicht sprach sie weiter.
 

„…dein Vater ist halt auch nur ein Mann und Männer sind Gewohnheitstiere, verstehst du? Sobald sie sich ihrer Sache sicher sind, ist das mit dem –Umwerben- ganz, ganz schnell vorbei.

Dein Vater ist da auch nicht anders. Sie brauchen dann immer einen kleinen wink, am besten nimmst du dafür….“
 

„Einen Zaunpfahl?“ Bunny blickte sie lächelnd an.
 

„Natürlich nicht, eine riesige Straßenlaterne würde vielleicht gerade ausreichen“
 

Bunny musste einfach laut lachen. Wie ihre Mutter gerade versuchte mit einer Handbewegung die Größe der Laterne zu bestimmen, dass sah einfach zu komisch aus.

Das lockerte selbst Bunnys Laune auf.
 

Auch Ikuko konnte sich nun nicht mehr halten. Es tat gut ihre Tochter so zu sehen. Und so ein unbeschwertes Gespräch hatten sie schon lange nicht mehr geführt.
 

„Hallo Ihr Schönen, bin wieder Zuhause. Kenji streckte kurz den Kopf zur Tür herein um die zwei Frauen kurz zu begrüßen um dann wieder zu verschwinden um sich seiner Straßenklamotten zu entledigen.
 

„Hallo Papa“ Bunny musste sich sehr beherrschen um bei dem plötzliche Anblicks ihres Vaters nicht wieder laut loszulachen.
 

„Hallo mein Schatz“ Ikuko blickte ihren man verschmitzt nach. Als er wieder verschwand wendete sie sich noch mal ihrer Tochter zu.
 

„Das darfst du niemals vergessen Bunny. Männer sind einfach so. Du musst Mamoru immer wieder klar machen was er an dir hat. Ja das ist leider die Last der Frauen. Wenn man sie zwischendurch immer ein bisschen auf Abstand hält, ist das bestimmt nicht verkehrt. Und mal unter uns…..“ Ikuko zog ihre Tochter zu sich als Kenji die Küche erneut betrat.
 

„…ein bisschen Eifersucht hat noch keiner Beziehung geschadet“ grinsend mussten beide unwillkürlich zu Kenji blicken.
 

Der wiederum musste sich bei den Gesichtern der beiden Frauen doch sehr wundern. Was heckten sie denn jetzt schon wieder aus. Ja, es war schon nicht leicht als Mann.

Frauenversteher müsste man sein. Das würde das Leben wirklich um so vieles einfacher machen.
 

„Was ist denn mit euch los. Habe ich etwas verpasst? Ikuko was würde ich geben um einmal deine Gedanken lesen zu können. Ein Mann zu sein, ist wirklich schwer.“ verwirrt lies er sich am Küchentisch nieder.
 

Ikuko und Bunny brachen beide in ein nicht Enden wollendes Lachen aus. Bunny musste sich den Bauch halten um nicht das Gefühl zu haben gleich um zu kippen.
 

„Ach Kenji, glaub mir, meine Gedanken wären nichts für dich.“ liebevoll sah sie ihrem Mann in die Augen.

„Ich werde jetzt duschen gehen, wenn du Hunger hast Schatz, dass Essen steht im Ofen.“ mit einem Blick auf Bunny machte sie sich auf ins Bad.
 

Kenji machte gerade anstallten auf zu stehen als Bunny im zeigte sitzen zu bleiben.
 

„Warte ich mach das schon, du bist bestimmt müde von der Arbeit“

Bunny drehte sich um und machte sich daran ihrem Vater etwas zu Essen herzurichten.
 

Kenji mustere seine Tochter. Wie erwachsen sie doch schon war. Ja, es würde bestimmt nicht mehr lange dauern, bis er nicht mehr jeden Morgen ihr strahlendes Lächeln sehen würde.

In letzter Zeit war es ihm klar geworden, seine Bunny war eine junge Frau. Sie hatte schon länger eine Beziehung mit Mamoru, selbst jetzt machte sein Herz noch einen Aussetzter, wenn er an diesen Mann dachte.

Doch es war nun mal so und da musste man selbst als Vater nicht überrascht sein, wenn sie demnächst doch beschließen würde das Haus zu verlassen.

Ok, ganz von alleine ist ihm das vielleicht nicht bewusst geworden. Ikuko hatte in letzter Zeit ein paar Bemerkungen in diese Richtung fallen lassen. Sie hatte schon immer versucht ihm die Beziehung zwischen Mamoru und seiner Tochter schmackhaft zu machen.

-----Schatz, findest du nicht auch das sie ein wunderschönes Paar sind? Es ist doch beruhigend zu wissen, dass unsere Tochter einen so liebevollen Mann an ihrer Seite hat. Er wird bestimmt mal gut auf unsere Bunny aufpassen, wenn sie nicht mehr bei UNS ist. ----- ja das hatte sie zu ihm gesagt und ihn dabei wieder mit diesem vielsagenden Blick angesehen. Es schien als wüsste sie schon was als Nächstes kommt.

Er musste bei diesem Gedanken erst mal schlucken. Doch sie hatte Recht, er wusste seine Frau wollte ihm damit nur auf etwas vorbeireiten was letztendlich nicht zu verhindern war.
 

„Hier Papa, lass es dir schmecken. Wie war denn die Arbeit heute, hattest du viel zu tun?“

Bunny setzte sich ihrem Vater gegenüber.
 

„Naja, du weißt ja, Arbeit ist Arbeit. Aber es ging schon. Es gab schon ganz andere Tage. Aber jetzt ist ja Wochenende und da geht man gleich ganz anders ran.“ mit gierigen Augen fing er an sich über den Teller herzumachen, den Bunny ihm gerade hingestellt hatte.
 

„Da hast du Recht“

„Hmm, sag mal mein Schätzchen, was hattet ihr zwei denn vorhin zu tuscheln? Gibt es denn irgendetwas das ich wissen sollte.“ neugierig blickte er seine Tochter an.

„Tja Papa,…also….“mit einem spielerischen Unterton schwang sie sich vom Stuhl und ging zu ihrem Vater hinüber.

„Ja, was?“

„….Frauensache.“ lachend umarmte sie ihren Vater der sich ein enttäuschtes Gesicht nicht verkneifen konnte.
 

„Bunny, du wirst schon genauso wie deine Mutter immer diese Geheimnisse.“ schmollend saß er am Esstisch und stocherte jetzt genauso in seinem Teller herum wie vorhin Bunny.
 

„Was soll das denn heißen Kenji“ Ikuko stand in der Tür und musterte ihren Mann interessiert.
 

Dieser hatte sich so erschrocken das er anfing heftig zu husten und Bunny begann wie wild auf seinen Rücken zu klopfen.
 

„Ikuko, du bist schon fertig. Ach weißt du,……nichts…, das Essen schmeckt wirklich hervorragend.“

„So gut das du es gleich ausspucken musst“ lachend setzte sie sich neben ihn und berührte entschuldigend seine Schulter.
 

Wie sie ihre Eltern das so sitzen sah, wusste sie was ihre Mutter vorhin gemeint hatte. Vater brachte sie wirklich immer wieder zum lachen.

Vielleicht hatte ihre Mutter Recht, vielleicht sollte sie Mamoru wirklich ein bisschen auf Distanz halten.

---ein bisschen Eifersucht hat noch keiner Beziehung geschadet---

Aber wie sollte sie das anstellen. Ich werde mich erstmal um ein bisschen Abstand bemühen, vielleicht fällt mir dann noch etwas ein. Ja so leicht würde sie es Mamoru diesmal nicht machen.
 

Mit einem Lächeln stand Bunny in der Küche und wurde sich erst jetzt bewusst das ihre Eltern sie fragend anschauten.
 

„Ist etwas? Warum lächelst du so?“
 

Bunny tauschte einen viel sagenden Blick mit ihrer Mutter und erwiderte nur mit einem „Ach nichts Wichtiges“
 

„Nicht schon wieder. Ihr zwei seit einfach gemein.“ wieder blickte er schmollend zwischen den beiden hin und her.
 

„Hallo, was ist denn hier los. Gibt’s ne Familien-Konferenz?“ Shingo stand in der Tür und blickte von einem zum anderen.
 

„Endlich ein männliches Wesen, Shingo komm her, die Frauen scheinen schon wieder einen teuflischen Plan auszuhecken. Ich brauche dringend Unterstützung in diesen schweren Zeiten.“ völlig übertrieben zog er Shingo an seine freie Seite.
 

„Was denn, Odango Atama heckt was aus, keine Sorge, geht bestimmt ums Essen?“
 

„Shingo!!! Wie oft soll ich dir noch sagen das ich dich noch mal erwürge wenn du mich noch weiter so nennst.“ wütend funkelte sie ihren Bruder an.
 

„Tja, Schwesterherz, Mamoru hat mir seine Erlaubnis gegeben. Er meint ich bin ein würdiger Nachfolger für diesen äußerst wichtigen Job. Schließlich darf diese Tradition nicht in Vergessenheit geraten“
 

„Shingo, du…. kleiner…..“ Bunny war mit einem Satz bei ihm und blickte in böse an. Nachdem er jetzt schon fast einen Kopf größer war als sie sah das manchmal doch recht lustig aus.
 

Ja, das war Mamorus größtes Vergehen. Es war letztes Weihnachten. Ikuko hatte darauf bestanden das Mamoru es nicht allein in seiner Wohnung verbrachte und lud ihn ein.

Zur anfänglichen Bestürzung von Kenji, jedoch schienen sie sich im laufe des Abends doch richtig gut zu verstehen. Das war das erste mal gewesen, das Kenji ein richtiges Gespräch mit Mamoru führte. Ikuko hatte danach gesagt, dass Mamoru ihn wohl beeindruckt haben muss und seit dem reagierte Kenji auch nicht mehr mit Tränenausbrüchen wenn Mamoru vorbeikam. Aber was eigentlich schlimmer war das Shingo ihn sofort mochte. Shingo bohrte die ganze Zeit nach und wollte wissen wieso so ein intelligenter Typ wie Mamoru so eine Heulsuse als Freundin bekommen hat. Nachdem sie ein paar Mal mit Sekt auf den Abend angestoßen hatten, ließ auch ihr Vater nicht mehr locker. Tja und Mamoru, aus dem sprudelte es nur so raus, wie sie ihn mit ihren schlechten Schularbeiten beworfen hatte, mit ihrem Schuh. Aber vor allem das mit seinem Kosenamen – Odango Atama – am Ende war es dann so das Mamoru ihn offiziell zu seinem Nachfolger ernannte, damit diese wunderschöne Tradition kein Ende fand. Das hielt sie ihm noch Monate danach vor. Shingo nutzte schließlich jede Gelegenheit seiner großen Schwester eins auszuwischen.
 

„Hey ihr zwei, jetzt ist aber Schluss, verstanden?“
 

„Ok, für heute ist Schluss.“ Shingo zwinkerte seiner Schwester noch mal zu und ging dann zum Ofen um sich auch etwas Essen zu nehmen.
 

„Geht doch, Mama ich werde noch mal weggehen, ja? Bleib auch nicht so lang.“ Bunny war schon am gehen als ihr Vater noch etwas nachbohrte. Schließlich war sie ja doch noch nicht sooo alt, dass man nicht nachfragen müsste wohin sie denn ginge.
 

„Wo gehst du denn hin? Es wird doch schon dunkel. Und du weißt doch was heutzutage für Typen rumlaufen. Ohne jegliche Manieren und Anstand. Ich mein ja nur…..“
 

„Kenji, bitte sie wird schon aufpassen.“ Ikuko blickte ihren Mann ermahnend an.
 

Von dem war nur noch ein unverständliches grummeln zu hören, bei welchem man am Ende ein „Na gut, wenn du denkst“ verstehen konnte.
 

„Danke, bis später.“

„Bis dann, aber nicht so lange“ rief ihr Kenji noch hinterher bevor diese aus der Tür war.
 

In mancher Hinsicht würde ihr Vater sich wohl nie ändern.

Sie musste jetzt einfach noch mal raus. Das Gespräch mit ihrer Mutter hatte sie doch ein wenig aufgewühlt und das wo sie eh schon total verwirrt war. Sie sollte sich ein bisschen ablenken.
 

Bunny zog sich die Schuhe an und verlies das Haus. Es war schon dunkel, aber das machte ihr nichts aus. Zielstrebig ging sie ihren Weg.

Sie beschloss die Person zu besuchen, welche sie nach ihrer Ansicht jetzt wohl am besten ablenken konnte.
 

------------------------------------------------------------------------
 

„Jetzt hör doch mal auf mir auf die Nerven zu gehen.“ genervt blickte er von seinem Bildschirm auf und sah seine Schwester mit einem eindeutigen Blick an.
 

„Verdammt noch mal Eijen. Ich fand das nicht lustig. Das fällt doch wieder alles auf mich zurück.“ schmollend sah sie ihn an.
 

„Ayamee, jetzt hör mir mal zu. Männer reden nun mal so untereinander. Außerdem war sein Gesicht nun wirklich zum lachen. Kann doch nichts dafür wenn er zu blöd ist um seine Freundin glücklich zu machen. Anscheinend hat er ja nicht mal gemerkt was er da an der Angel hat.“ Ja er konnte sich noch immer schief lachen wenn er an ihn dachte.
 

Oh er machte sie wahnsinnig. Wieso musste sie ihn als Bruder haben. Mamoru war schließlich nicht der erste, der bei Eijens Kommentaren fast blau anlief. Wie oft hatte sie sich schon für ihn entschuldigt. Gut sie musste zu geben, meistens hatte er gar nicht so unrecht, aber man durfte nun mal nicht alles aussprechen, wie es einen in den Mund fällt. Und Eijen machte das leider immer. Er war einfach so stur.
 

„Eijen, Mamoru ist doch nicht bescheuert. Leider muss ich zugeben, dass Bunny wirklich ein reizendes Mädchen ist.“ seufzend lies sie sich neben ihren Bruder aufs Sofa fallen.
 

„ Ayamee, du machst mich irre. Dein ewiges geschwärme ertrage ich nicht, entweder lässt du´s jetzt ein für alle mal sein, oder machst Nägel mit Köpfe und angelst ihn dir.“
 

„Das sagst du so leicht. Schließlich ist er schon vergeben.“

„Na dann haben wir´s ja schon geklärt, du suchst dir einfach einen anderen. Es gibt unzählige Kerle die bestimmt mit dir ins Bett gehen wür…“

„Eijen du….“ mit voller Wucht schmiss sie ihm das nächstgelegene Kissen ins Gesicht.

„Was denn, als würden nur wir Männer an so etwas denken.“ prustend versuchte er die Schläge seiner Schwester abzufangen. Doch leider musste er dabei noch viel mehr lachen und das schien ihr gar nicht zu gefallen.
 

„Ist ja gut, ich ergebe mich“ keuchend lag er auf den Boden und fing den letzten Schlag ab.

„Versprichst du dich wenigstens heute noch zu benehmen?“ drohend hob sie wieder das Kissen das sie immer noch in der Hand hielt.
 

„Ja, Ja ich verspreche es.“ freundschaftlich hielt er ihr seine rechte Hand hin um gleichzeitig zwei Finger hinter seinem Rücken überkreuzt zu halten.
 

Sie reichte ihm ihre Hand und half ihm gleichzeitig wieder auf die Beine.
 

„Was ist denn mit euch los? Ihr macht vielleicht einen Krach“ interessiert steckte eine Frau den Kopf durch die Tür.
 

„Nichts, alles klar Mutter.“ entschuldigend hoben beide die Arme.
 

„Na dann ist ja gut, euer Vater und ich werden jetzt aufbrechen, wir melden uns dann, wenn wir angekommen sind ja?“
 

„Ist gut Mama, fahrt vorsichtig.“ mit einer Umarmung verabschiedete sich Ayamee von ihren Eltern.
 

„Seit anständig, verstanden Eijen. Keine beschwerden mein Junge!“ ernst blickte sein Vater in die Runde.
 

„Ja, Dad. Du kennst mich doch.“ er legte seinem Vater die linke Hand auf die Schulter und nickte ihm zu.
 

Sein Vater tat es ihm gleich und grinste seinen Sohn an.
 

„Deshalb sag ich es ja, du bist unberechenbar.“ er lies ihn los und küsste seine Tochter noch mal auf die Stirn um dann mit den Taschen zum Auto zu gehen.
 

„Ihr habt euren Vater gehört. Anständig bleiben. Wir sehen uns dann in einer Woche.“
 

„Endlich, sturmfrei!“ grinsend blickte er zu seiner Schwester.
 

„ Was denkst du denn jetzt. Nichts Gutes wenn du mich fragst. Du hast versprochen dich wenigstens noch heute zu benehmen.“
 

„ Ich weiß, ich weiß, aber es ist Freitagabend und da müssen wir doch nicht daheim sitzen. Was hältst du davon etwas Spaß zu haben?“
 

„Von mir aus. Ich zieh mir schnell was anderes an und dann kann’s losgehen. Und wo geht’s hin?“
 

„Ich hätte da noch eine Revanche offen“ verschmitzt blickte er sie an.
 

„Aha, wenn du meinst, aber du wirst wieder gegen mich verlieren. Bist einfach kein Gegner für mich.“
 

„Gut dann, hast du ja keine Einwände. Los mach dich fertig und dann gehen wir eine Runde spielen.“
 

Jeder seines Sieges gewiss machten sie sich eine viertel Stunde später auf den Weg ohne zu wissen dass es noch ein interessanter Abend werden sollte.
 


 

So das war es wieder fürs erste.

Hoff es war nicht allzu langweilig.

Hab wirklich die letzten Abende fast nur geschrieben um euch so schnell es geht das nächste Kappi zu präsentieren. Hoff es hat sich gelohnt
 

Danke fürs lesen.

*schmack* mel-ben



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  desertdevil6
2007-02-18T22:42:01+00:00 18.02.2007 23:42
Also soviel Amüsement in deinen Zeilen, das Kapitel habe ich wirklich verschlungen, du steigerst dich von Mal zu Mal und legst deine eigene Latte immer höher!
Die Gespräche sind einfach nur goldwert und selbst bei ihnen behaupte ich schon, dass sie im ein oder anderen realen Zimmer so oder so ähnlich geführt wurden - auch wenn es mir persönlich einen Stich versetzt, wenn man die Aussage "Abstand nehmen" hört, normalerweise ist es ja dann doch das Anfang vom Ende oder ein Neuanfang, aber die Gradwanderung dahinter, hach, das ist so gemein.
Man weiß einfach nicht in welche Richtung es sich entwickeln wird und das merkt man besonders anhand deiner ernsthaften Szenen!
Btw. ich weiß gar nicht mehr, was der Spitzname heißt >.<
Schande über mich, aber vielleicht fällt es mir nochmal ein. War irgendwas mit Mond ... Mondhase? Hmm, wirklich keine Ahnung mehr.
Egal, ich lese weiter,

die Dessi
Von:  Usagi0786
2006-12-02T14:37:08+00:00 02.12.2006 15:37
Hi mal wieder zuper Kap. Das Gespräche mit Bunny's Mutter fand ich am besten, wie sie Kenji verwirren, das war klasse XD
Und wie es mir scheint wird das nächste Kap genauso gut, wenn ich glaube es richtig verstanden zu haben, das jetzt alle zur spielhalle gehen bunny und mamoru um mit Motoki zu reden und die andren beiden zum spielen
wird bestimmt sehr interessant was dann da passiert
also versuch schnell weiter zu schreiben, bin schon sehr gespannt
LG Usagi
Von:  wolfgangjulia
2006-12-01T14:56:22+00:00 01.12.2006 15:56
hey klasse kap, wirklich gut.
freu mich schon wie es weiter geht, aber wunder dich nicht wenn ich die nähsten drei wochen kein kommi schreib, bin nicht da.
LG jULI
Von:  saspi
2006-12-01T14:03:39+00:00 01.12.2006 15:03
Hey!!!
das kappi ist echt supi!!!
bitte bitte veröffentliche schnell das neue kappi. *süchtig werd*
oh da wird mamo aber erst mal leiden müsschen. wo er sich nuns chon fast nicht zurück halten kann.
freu mich auf die Fortsetzung.
bye
Von:  Lizzi19
2006-12-01T06:59:51+00:00 01.12.2006 07:59
Ob der Tipp von Bunnys mum klappt und net in die hose geht?Ich meine mamo is ja jetzt schon total fertig grins.
aber das kaptiel war wirklich klasse.
freue mich schon aufs nächste
Von: abgemeldet
2006-11-30T23:05:44+00:00 01.12.2006 00:05
xD Tja was kann man dazu sagen, außer..mehr..mehr..mehr.....brauche ganz dringend anchschub!XD

Ein hervorragendes Kapitel und wirklich süchtigmachend.oh die arme Usgai, Shingo ist also offiziell nun Mamorus Nachfolger geworden?^^ Was ich mich allerdings Frage war der Spitzname nicht Odango Atama?

Der arme kenji hat es schon nicht leicht, aber so sind die frauen nun einmal, wird schon werden.....bin ganz Ikukos Ansicht in bezug auf Männer!!!!

Herrlich waren ja nun Mamorus Gedanken, ein sabbernder Neanderthal Mamoru!!! *lol*

und ich persönlcih dneke der sagt ich habe Sailor Moon nicht egsehen oder mag es nicht der hat es entweder verdrängt oder lügtXD Ich wette das alle, wirklich alle die seit Jahren, seit der Boom nach deutschland kam Anime Fan und Mnaga Fan sind, das alle alle alle mit Sailor Moon angefangen haben, da kann mir keiner was anderes erzählen!!!!!!
*MEINUNG KUNDGETAN*XD

Hau in die Tasten, ich will ganz schnell weiter lesen, mal sehn was die Geschwister nun so aushecken udn zu welcher Vertaruensperson Usagi und Mamoru jeweils gehn, nicht das sie zur selben Person gehn *lol*

Lg
*gg*^^
Von:  mondsternchen_c
2006-11-30T22:39:26+00:00 30.11.2006 23:39
Nicht aufhören! Ich wollte doch grad weiterlesen Q__Q *schnüff*
War aber wieder mal suuuper Kapi!! ^^
Mamo wie er da so durch seine Wohnung streift, kann ich mir richtig gut vorstellen *rofl*, und der arme, arme Kenji, die bösen Frauen immer, *patpat*, wieso tut er mir nicht leid? *lachz*
Jaa diese Männer nicht, ein Wink mit dem Zaunpfahl zieht wirklich nimma, mensch muss sie schon fast damit erschlagen!! XD~~
Ach ich quatsche schon wieder zu viel, aber ich fands einfach witzig, wie du das geschildert hast!! ^^d
Bin schon sehr gespannt, wie dieser Abend noch verlaufen wird!!!!!! ^^


Zurück