Zum Inhalt der Seite

These Christmas

...it seems like everything will change
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

...it seems like god hates me

These Christmas…It seems like god hates me
 

So, nun ist das zweite Kapitel endlich fertig. Ich danke meinen Kommischreibern.

Für alle die still lesen: Seid so lieb und hinterlasst Kommentare und wenn es nur solche wie „Die Story ist derbe scheiße, dein Schreibstil auch“ oder „awww~ *__* sooo toll, mach weiter!“ sind (ich bevorzuge letzteres), es wäre nett das ihr Leser eure Meinung hinterlasst, die ist mir wichtig!
 

Disclaimer: Die Charaktere gehören leider nicht mir, schade drum! Sie gehören unserem Meister Kazuki Takahashi.
 

‘Oh yeah, god must really hate me…’

Es war Dienstag, Dienstag der 6.12, ein Dienstag, den ein gewisser blonder Schüler sobald nicht vergessen würde. An diesem herrlich verschneiten Schultag kam besagter Schüler nicht zu spät, denn er hatte es doch wirklich noch geschafft eine Minute vor dem Klingeln ins Klassenzimmer zu schlittern, was nun wirklich selten vorkam, aber wie sagt man so schön „Ausnahmen bestätigen die Regel“.

An diesem Dienstag schien es dem besagten blonden Schüler so, als würde der liebe Herr im Himmel ihn wirklich hassen, wieso sonst hätte er es zugelassen, dass gleich in der ersten Stunde eine unangekündigte Mathelernzielkontrolle geschrieben werden sollte? Und da unser lieber Schüler Joey nun weder gelernt hatte, noch in den Stunden auch nur ein Wort des Geschwafels, welches sein Mathelehrer als „Mathematik“ bezeichnete verstanden, sodass er nun, am besagten Dienstag, vor diesem Test saß, den Kopf in die Hände stütze und sich die Haar raufend vor sich hin fluchte. ‚OH GOD! Warum heute, warum Mathe, warum ICH? Hasst dieses brillenschlangenähnliches Wesen mich so sehr, oder warum muss ich jetzt diese Aufgabe öhm… was auch immer Aufgabe rechnen. Wenn ich wenigstens wüsste was ich da versuche zu rechnen!’ Ein deutlicher kleinerer Schüler schaute möglichst unauffällig zu seinem verzweifelnden Hintermann. Ein kurzer Seufzer verlies dessen Kehle, es war ja klar gewesen, dass Joey keinen Plan von nichts hatte.

‚Naja, jetzt kann es wenigstens nicht schlimmer kommen’, dachte er, wie er sich doch täuschte, würde er noch früh genug erfahren.

Die zweite Stunde, Französisch, hätte man eigentlich als ganz „normal“ bezeichnen können, aber auch nur eigentlich, denn diese Stunde war, wie jede ihresgleichen, der pure Horror für den Schüler mit den schokobraunen Augen. Denn „Monsieur Wheeler“ trat, sobald er „Madame Hethey“ auch nur sah, der Angstschweiß auf die Stirn, was bei diesem Monstrum von Frau auch gut nachzuvollziehen war. Die halbe Kugel, welche grade eine schwierige Frage nach der anderen stellte, nahm besonders gerne Joey ins Fadenkreuz, um ihn so richtig zu erniedrigen, dass er weder die Frage beantworten konnte, geschweige denn etwas anderes halbwegs gescheites auf dieser komplizierten, ätzend klingenden europäischen Sprache herauszubringen. Doch wie Ausnahmen die Regel bestätigen, machte sie sich freundlicherweise heute nicht über Joey her, sondern nahm die restlichen Schüler durch die Mangel. Nachdem sie noch die Hausaufgabe, die sich aus einem Résumé und den Vokabeln der dritten Lektion zusammensetzte, mit wütender Stimme, weil sich so wenige am Unterricht beteiligt hätten, an die Schüler weitergegeben hatte, gingen, liefen oder rannten die Schüler aus ihrem Unterricht.
 

Für die dritte Stunde, die sie mit ihrer Klassenlehrerin verbringen durften, war etwas Besonderes von Frau Izumi geplant: „Plätzchenbacken“

Aber kein gewöhnliches Plätzchenbacken, nein diese Plätzchen sollten benotet werden, aber damit nicht genug, die Schüler mussten außerdem noch in den, von ihrer Lehrerin zugeteilten, Zweiergrüppchen arbeiten. Und da Gott heute ja wirklich unseren Blondschopf zu hassen schien, wurde er, ausgerechnet er, zusammen mit dem definitiv kühlsten lebenden Eisfach zusammen in eines dieser Grüppchen gesteckt. Da half auch kein zetern und betteln, getauscht werden durfte nicht.

„Ihr sollt heute Nusskipferle und Apfelsinen-Schokoladen-Plätzchen zu bereiten. Die Rezepte findet ihr auf eurem Arbeitsblatt. Die Zutaten für beide Plätzchensorten stehen jeweils auf eurer Arbeitsplatte. Die Plätzchen teilt ihr später auf und nehmt sie mit. Ihr dürft anfangen!“

Lautes Gemurmel, Geraschel und weitere undefinierbare Geräusche waren zu hören, während ein brünetter und ein blonder Schüler sich finstere Blicke zu warfen. „Ich mach das hier sicherlich genauso ungern wie du Kaiba, das kannst du mir glauben, aber lass uns unser bestes geben, ja?“ „Wir machen hier gar nichts! Ich mache eine der beiden Kekssorte, du die andere, damit sie verschieden benotet werden können, ich will nicht wegen einem Köter wie dir eine 6 in Hauswirtschaft bekommen!“ „Was denkst du eigentlich, häh? Glaubst du bist besser darin, als ich? Bei dir kriegen die Plätzchen doch ’nen Kälteschock Kaiba!“ „Tse, immerhin besser, als völlig versalzen zu sein.“ „Wir werden ja sehen Großkotz! Da Gemeinschaftsarbeit ja nicht klappt teilen wir, wie du wolltest, aber ich mach die Schoko-Plätzchen, damit das klar ist!“ „Ausnahmsweise mal recht Dreckstöle. Aber seid wann hast du hier Entscheidungsrecht?“ „Seit dem wir das hier machen müssen! Find’ dich damit ab.“ Mit diesen Worten schnappte er sich die Backzutaten, die er brauchte, lies den Rezeptzettel bei Kaiba. Der Brünette warf nur noch einen kalten Blick in Richtung des Blonden, bevor er sich das Rezept nahm, seine Backzutaten auf seine Seite schob und sich an die Arbeit machte. ‚Dem wird ich’s zeigen! Von wegen ich würde das versauen…’ Innerlich grummelnd wurde die Waage zu sich gezogen, nach einander 200g Mehl, 60g Speisestärke und 100g Zucker abgewogen, diese zusammen mit einem Teelöffel Backpulver sowie einem Päckchen Vanillezucker zusammen in eine Schüssel geschüttet und umgerührt.

„Wenn du nur wahllos Dinge zusammenschmeißt wird das garantiert nichts, Köter!“, kam es im selben Atemzug von dem ungewöhnlich jungen Firmenchef. „Wahllos? Pah! Wer’s glaubt Junge! Im Gegensatz zu dir kann ich das ganze schon mit links. Ist ja nicht das erste Mal das ich Plätzchen backe!“ grinsend antwortete der Blondling, schnappte sich die Orange, rieb die Schale und gab auch diese in die Schüssel. Unbeeindruckt war der Blick des Braunhaarigen während er, wie es im Rezept stand, haargenau 300g Mehl mit 100g gesiebten Puderzucker, sowie einem Päckchen Vanillezucker und einer Prise Salz verrührte. „Solltest deine Zeit besser mit Hausaufgaben verbringen, als Plätzchenrezepte auswendig zu lernen. Und seid wann können Hunde soviel in ihrem Kopf behalten?“ „Sorgst du dich etwa um meine Noten, mal was ganz neues!“, die Beleidigung ignorierend fügte er zu dem Mehl-Zucker-Mix noch ein Ei und 125g weiche Butter hinzu, griff nach dem Mixer, und mixte mit besagtem Küchengerät den Keksteig gehörig durch. Während der blonde der beiden 100g Schokolade mit einem Küchenmesser zerstückelte, griff der Blauäugige, der auf die vorherige Bemerkung nur ein „Tse“ verlauten lassen hatte, nach der 100g-Packung Haselnüsse und schüttete den Inhalt in seine Schüssel, fügte noch 200g Butter hinzu und nahm sich den Mixer.

„Mach deinen Teig von den Rührhaken, ich will nicht das mein Teig wegen diesen Resten ruiniert wird!“ „Mach’s doch selbst sauber, einen halben Meter von dir entfernt ist ein Putzschwamm, sowie Putzmittel und, man glaube es kaum, auch eine Spüle!“ „Das ist DEIN Teig, also machst DU ihn auch weg, verstanden Köter?“ Der blonde Schüler schüttete nur die zerstückelte Schokolade in seine Schüssel, griff grinsend nach dem Mixer, rührte das ganze noch mal um und gab den Mixer zurück an seinen Erzfeind.

„Sauber machen! Und zwar sofort!“ knurrte der Brünette gefährlich. Kein bisschen eingeschüchtert antwortete der Braunäugige, während dieser den Teig durchknetete und daraus ca 3cm dicke Würstchen formte „Ich sagte bereits: Mach’s doch selbst! Ich hab besseres zu tun, siehst du doch oder?“ „Ich warne dich Wheeler, mach es sauber oder du wirst es bitter bereuen!“ „Ui, da hab ich aber Angst!“ lachend packte er das Brett, auf dem die Keksteigwürstchen lagen und stellte sie zum kühlen in den Kühlschrank.

Und da er grade nichts Besseres zu tun hatte, erbarmte er sich doch wirklich die Rührhaken zu reinigen und sie grinsend Kaiba zu überreichen. Dieser nahm sie wortlos entgegen, mixte ebenfalls seinen Teig durch, knetete ihn dann zu einer Kugel, umwickelte diese mit Frischhaltefolie und stellte sie ebenfalls in den Kühlschrank. Die Stirn gespielt runzelnd blickte Joey zu Kaiba „Wieso stellst du den Teig darein? Willst du ihn wieder auftauen?“ „Nein, eigentlich ist ein Kühlschrank dazu da, Getränke und Speisen zu kühlen.“ „Ja schon, aber nachdem du den Teig bearbeitet hast, müsste er doch eigentlich schockgefroren sein, oder? Der Blonde grinste, ergriff Blech sowie Backpapier und belegte besagtes mit genanntem.

Nach einer Weile, in der die beiden sich gegenseitig angeschwiegen hatten und Joey zu den anderen Tischen schaute, die noch lange nicht so weit waren wie sie beide, ging besagter Schüler erneut zum Kühlschrank, packte seine Würstchen, stellte den Backofen auf fast 200° und nahm sich eines der bereitliegenden Messer. Er drückte die Würstchen zuerst platt und schnitt dann ca ½ cm große Stücken ab, legte sie auf das vorbereitete Backblech und bemerkte nicht das jeder seiner Schritte von einem gewissen Firmenchef beobachtet wurde, bis dieser seinen eigenen Teig holte und anfing erst Würstchen und dann daraus Kipferle zu formen.

Das erste Blech wurde reingeschoben, die Eieruhr auf 10 Minuten gestellt und sogleich ein weiteres Blech mit den herrlichen Teigstücken, die teilweise auch auf unheimliche weise verschwanden, bestückt. Keine 5 Minuten später schob der Brünette sein Blech dazu, stellte seine eigene Uhr und machte sich ans zweite Blech.

„Deine Kipferle sehen so akkurat aus Kaiba, das ist unnormal!“ mit undefinierbaren Blick schaute Joey zu seinem Partner. „Kipferle sehen nun mal so aus, deine sehen auch alle gleich aus!“ „Ja bei meinen ist das auch NORMAL, bei Kipferlen sehen alle eigentlich unterschiedlich aus. Du bist echt komisch, muss denn alles immer perfekt aussehen?“ „Guck nicht hin, wenn’s dir nicht passt. So arbeite ich nun mal.“ „Jaja ist ja schon gut“ seufzend setzte der Junge sich verkehrt herum auf seinen Stuhl und legte seine Arme auf die Lehne.

Das Piepen der Eieruhr lies ihn aufschrecken. Schnell griff er nach den Topflappen, öffnete den Ofen, zog sein Blech heraus, stellte es auf die Herdplatten und steckte das nächste Blech rein, zog erneut die Eieruhr auf und klappte den Ofen zu. „Pfuh~, heiß heiß“ stieß Joey aus und hielt den verbrannten Fleck an seinem Finger unter Wasser „Backbleche die aus dem Ofen kommen sind immer heiß, das sollte selbst ein Hund wissen!“ höhnisch grinsend schaute Kaiba, der die Beine übereinander geschlagen auf seinem Stuhl saß, zu unserem Blondling. „Ach halt’s Maul Kaiba! Das weiß ich selber, ich bin nur abgerutscht!“ fauchte er zurück.

Noch bevor Kaiba eine weitere höhnische Bemerkung anbringen konnte wuselte ihre Lehrerin zu ihnen. „Oh, das erste Blech ist ja schon fertig, ich wusste doch, das, wenn sie zusammen arbeiten, ein sehr gutes Ergebnis herauskommen würde!“ Entzückt griff sie nach einem der Plätzchen, pustete kurz und steckte es sich dann in den Mund. „Mhh, herrlich, ich hoffe doch die Kipferle werden genauso gut!“ während sie zurück wuselte grinste ein gewisser Schüler seinen Gegenüber an. „Ich hab’s dir doch gesagt.“ Meinte er, während er sich einen Keks in den Mund schob, die restlichen Kekse auf einem Gitter auskühlen lies und anfing das nächste Blech zu belegen. „Willft du auf eifen?“ „Lieber verrecke ich durch verhungern, als das ich etwas von dir gemachtes probiere.“ „Das wird dir schon keinen Zacken aus der Krone brechen, wenn du einen isst!“ „Nein, aber mich umbringen.“

Eine andere Eieruhr ertönte, Kaiba nahm seine Plätzchen um einiges eleganter als Joey aus dem Ofen und schob das nächste Blech rein. Kaiba griff nach dem Sieb und dem Puderzucker, schüttete einiges davon ins Sieb und fing an alle Kipferle gleichmäßig damit zu bestreuen.

„Das geht echt nicht klar Kaiba, deine Plätzchen sehen voll Maschinengefertigt aus!“ Er schüttelte en Kopf, hüpfte dann aber gleichzeitig mit dem Piepen der Uhr vor den Ofen und griff nach dem Blech.

Während Joey fröhlich die Plätzchen aufs Gitter stellte und die nächste Fuhre Plätzchen, die auch die letzte war, auf das Blech verteilte, platzierte Kaiba seine Kipferle schlecht gelaunt auf eines der Gitter, wollte grade das nächste Blech belegen, als Frau Izumi freudig zu ihnen kam. „Die sehen ja gut aus, ich darf doch oder?“ Ohne auf eine Antwort zu warten verzehrte sie auch einen von den Kipferlen und war entzückt „Definitiv eine 1 für euch beide. Eure Kekse sind fantastisch, obwohl die Apfelsinen-Schokoladen euch noch besser gelungen sind, als die Nusskipferle!“ sie schlenderte zurück zu ihrem Platz und kritzelte erfreut die Note in ihr Büchlein. Die anderen Schüler sahen zu dem Tisch der beiden, wo grade Joey anfing sich köstlich über Kaibas verbitterte Miene zu amüsieren. „Hab ich’s nicht gesagt, häh? Es gibt eben Dinge, in denen du nicht der Beste bist!“ meinte er leise lachend zu Kaiba. Dieser ignorierte ihn einfach, nahm das nächste Blech aus dem Ofen und stellte sein letztes Blech rein. Wütend verteilte er den Puderzucker auf seinen Keksen, als Joey ihn ansprach „Ich darf doch auch einen, oder?“ genau wie seine Lehrerin nahm er sich ohne auf eine Antwort zu warten einen Kipferle und futterte ihn. Einen Mörderblick warf der Firmenchef dem anderen zu, als dieser sich den Kipferle in den Mund steckte. „Schmecken ja wirklich gut. Die Lehrerin hat ja wirklich nicht gelogen.“ Kaiba sah entnervt zu ihm, nahm sich selbst einen von Joeys Keksen, natürlich nur um sicher zu gehen, dass die Lehrerin log. Leicht überrascht hebte er seine Augenbraue an, schaute dann zu dem Blonden „Gleiches für dich. Du kannst ja tatsächlich backen.“ „Glaubst du etwa die olle Schreckschraube hätte bei mir gelogen?“ „Nein, aber sie denkt ja immer noch, dass wir zusammen gebacken haben.“ „Ist ja jetzt auch egal! Wir haben ’ne gute Note, da ist der Rest doch egal!“ Joey nahm das letzte seiner Bleche aus dem Ofen und verfrachtete die Plätzchen wieder auf eines der Gitter.

Während Kaiba seine Arbeitsseite reinigte, holte Joey zwei Tüten für die Plätzchen. „Wollen wir teilen?“ „Auch wenn es mir nicht gefällt, so ist der Arbeitsauftrag Wheeler. Du verteilst die Plätzchen, ich reinige die Arbeitsfläche, verstanden?“

In diesem Moment ertönte auch schon zum sechsten Mal für die beiden die Eieruhr und Kaiba nahm die Plätzchen aus dem Ofen, verpuderte sie flugs und reichte sie dann Joey. Dieser verfrachtete die Kekse gerecht in beide Tüten, während der Firmenchef die Arbeitsplatte sauber wischte. Kurz darauf wusch Joey die benutzten Utensilien ab und Kaiba trocknete sie ab und verstaute sie, und ungewöhnlicherweise fauchten sie einander nicht an.

Die anderen Grüppchen waren noch längst nicht so weit wie diese beiden, sondern hatten grade erst ihr erstes oder zweites Blech reingeschoben, einige hatten leicht verbrannte Plätzchen, aber das Duo Duke & Tristan schlug niemand, denn die beiden hatten es doch wirklich geschafft die Plätzchen völlig schwarz zu färben und das sogar schon zweimal. Auch waren so einige Schüler, insbesondere die Freunde des Blonden, verwirrt darüber, dass die Kaiba und Joey so gut zusammenarbeiteten und sich nicht gegenseitig umbrachten.

Kaiba stellte das letzte abgetrocknete Backuntensiel weg, Joey wischte die Spüle sauber und streckte sich. Die Lehrerin schaute zu den beiden auf „Schon fertig? Dann könnt ihr in unseren Klassenraum gehen und warten bis es klingelt.“ Danke rufend ergriff der 17-jährige Jugendliche seine Tasche und rannte, seinen Kumpels kurz ermutigend zu zwinkernd aus dem Raum, Kaiba hingegen ging langsam mit elegantem Gang aus der Küche und zu ihrem Klassenraum.

Als er ankam sah er einen bereits sitzenden und sich streckenden Joey Wheeler.

‚Na toll, den Rest der Stunde mit einem Eisblock verbringen.’

Joey nahm seine nicht gemachten Hausaufgaben heraus und fing an diese zu erledigen, besser gesagt er versuchte es, weil er bei Mathe wieder nicht weiter kam.

Sich selbst überwindend drehte er sch zu Kaiba um. „Ähm du, Kaiba, kannst du mir sagen was bei Mathe rauskommt? Ich hab’s nicht so wirklich hingekriegt und ich will keinen Stress mit der Lehrerin haben,“

Kaiba hob wirklich den Kopf an und schaute zu ihm, stand kurzerhand auf, schritt zu Joeys Platz schaute auf dessen Heft. Leicht die Stirn runzelnd fragte er: „Was soll das denn da in deinem Heft darstellen?“ „Das frage ich mich auch schon die ganze Zeit“, meinte Joey leicht verlegen grinsend.

Kopfschüttelnd fasste sich der Firmenchef an die Stirn. Und ein wahres Wunder geschah, er erklärte dem Braunäugigen doch wirklich diese Matheaufgabe.

‚Vielleicht hasst du mich ja doch nicht so sehr, was Gott?’

Joeys Meinung nach erklärte Kaiba verdammt gut, da er jetzt doch wirklich anfing das ganze zu verstehen, seine Mathelehrerin hatte es in 5 Stunden noch nicht geschafft es ihm annähernd zu erklären und Kaiba schaffte es in ein paar Minuten.. „Wow, danke Mann! Könntest du mir vielleicht auch noch die Aufgaben erklären?“ mit ungewolltem Hundeblick schaute er zu Kaiba, der nur noch seufzte und ihm die restlichen Aufgaben auch noch erklärte.

„Oh danke Mann! Das vergesse ich dir nie!“ „Ich habe das nur gemacht macht, damit wir nicht mehr lange bei diesem Thema verweilen müssen, weil Frau Amane dir es immer wieder erklären muss. Und jetzt sei still, ich muss arbeiten.“ Doch zu dieser Tätigkeit kam er nicht mehr, denn die ungeliebte Klingel läutete zur Pause, die restlichen Schüler der Klasse strömten nacheinander in die Klasse und warfen ihre Taschen, Rucksäcke und Ähnliches zu ihren Plätzen und verließen den Klassenraum wieder.
 

Auf dem Pausenhof standen ein paar Freunde im Kreis. Und während sich bekannter blonder Schüler halbtot lachte über die Ergebnisse, die Tris und Duke zustande gebracht hatten, ja sie hatten es doch wirklich geschafft jedes, ja wirklich jedes, Plätzchen zu verbrennen.

„Ach halt’s Maul! Nicht jeder kann es perfekt!“ fauchten diese nur zurück, „Wo wir grade bei perfekt sind, seit wann kannst du so gut backen?“ fragte das einzige Mädchen in der Runde, der Angesprochene schnappte nach Luft, schaut in die fragenden Gesichter seiner Freunde. „Schon seid Ewigkeiten, konnte das schon immer. Genauso wie kochen, fällt mir einfach leicht“, meinte er schulterzuckend. „Das ist unnormal! Du bist besser als jedes Mädchen gewesen!“ fauchte sie zurück. „Na und? Kaiba doch auch, also was soll’s?“

Damit war für ihn das Thema gegessen, nur eine gewisse Brünette war immer noch stinksauer, da sie nur eine 2 für ihre Plätzchen bekommen hatte, was für sie ja nur an ihrem Partner lag, Yugi, der hatte ihrer Meinung nach alles versaut, so oder so war das Mädchen eifersüchtig, denn Joey hatte mit ihrem geliebten Kaiba zusammenarbeiten dürfen, hätte sie das getan, hätte sie auch eine 1 bekommen, dessen war sie sich sicher, denn ihrer Meinung nach hatte Joey die 1 nur wegen Kaiba bekommen.
 

Bald darauf, als die Klingel zum letzten Mal an diesem Tage klingelte, drängten sich die Schülermassen aus dem Gebäude, gingen zum Bus, stiegen in ihre Privatlimousinen oder bewegten sich zu Fuß in die Richtung ihres jeweiligen Zuhauses.
 

Doch der schon oft genannte, blonde Schüler war auf dem Weg in das Herz Dominos, die Innenstadt, die mit vielen Kaufhäusern, Spielhallen, Buchhandlungen und weiteren Läden bestückt war.

Seufzend stand Joey vor den vielen Regalen, was sollte man hier schon als passendes Geschenk für seine Schwester und für Kaiba finden, wobei vor allem für letzteren die Geschenkauswahl am schwierigsten werden würde.

Den Blick nach oben auf die Regale gerichtet bewegte er sich immer weiter nach rechts, bis er gegen eine kleinere, schwarzhaarige Person rempelte, ein ’’tschuldigung’ nuschelnd, hielt er der vermeintlich unbekannten Person die Hand zum aufhelfen hin.

„Joey, was machst du denn hier?“, fragte die Person und lies sich aufhelfen. „Mokuba? Dasselbe könnte ich dich fragen. Nunja, ich suche nach Geschenken. Einmal für Serenity und für… nunja eine Person, die ich beim Wichteln gezogen habe. Und du? Ohne deinen Bruder hier?“ „Nein, Seto ist hier auch, hab ihn nur grade verloren. Mein Bruder muss auch noch ein Geschenk wegen diesem Wichteln kaufen. Er ist nicht sonderlich begeistert von der Aktion.“ „Kann ich mir gut vorstellen. Kaiba findet dich schnell genug, denk ich mal. Mokuba, kannst du mir vielleicht helfen?“ „Natürlich wird mein Bruder mich finden. Klar, um was geht es denn?“

Joey kratze sich verlegen am Hinterkopf, seufzte kurz. „Du musst aber dicht halten, ja? Ich hab deinen Bruder gezogen und muss im was schenken… und ich hab keinen Plan was! Du weißt doch bestimmt irgendetwas, was er gerne mag, oder?“

Ein Lächeln zog über Mokubas Gesicht und er nickte, er nickte tatsächlich, Joey war gerettet. „Das erste was mir einfällt ist ein Buch, Unfaithful heißt es. Außerdem, Seto ist ’ne Naschkatze, schenk ihm Schokolade oder Kekse, er liebt beides!“ „Nicht dein Ernst! Kaiba mag Süßes? Das ist… unglaublich.“ Grinsend schauten und unterhielten sich beide über die Weihnachtsbeleuchtung, weil wegen dieser Mokuba seinen Bruder in dieses Kaufhaus geschleppt hatte. Mokuba liebte genau wie Joey alles, was mit Weihnachten zu tun hatte, und so redeten sie ohne Punkt und Komma, was man doch alles an Weihnachten und in der Adventszeit alles machen konnte, wie man es am liebsten feierte und mit wem.

„Ich feier dieses Jahr wie immer mit meinem großen Bruder zusammen, das ist immer toll. Und wie verbringst du Weihnachten Joey?“

Der Blonde seufzte bei dieser Frage, doch bevor er eine Antwort geben konnte, trat Kaiba hinter ihm auf. „Da bist du ja! Hast du dich schon entschieden, was du haben möchtest. Ich muss noch arbeiten, das weißt du doch.“ Joey ignorierte er regelrecht. „Nein, noch nicht, wir können ja morgen noch mal herkommen“, der kleine schwarzhaarige drehte sich wieder zu Joey, „Und mit wem feierst du jetzt?“

Sich verlegen am Hinterkopf fassend, schaute er erst zum Boden, setzte wieder sein Lächeln auf und antwortete. „Allein. Serenity ist bei unserer Mutter und Vater ist wegen seinem Job die Zeit über weg. Und die anderen feiern mit ihren Familien. Aber das ist okay!“ letzteres hängte er noch schnell ran, als er das traurige und mitfühlende Gesicht des kleineren sah. „Mach nicht so ein Gesicht Mokuba, das ist doch nicht so schlimm, Serenity kommt mich ja einen Tag danach besuchen.“ Er tätschelte den kleineren.

„Mokuba, wir müssen.“ Kurz und bündig unterbrach er ihre Konversation und ging vor, der kleinere folgte ihm und schaute noch mal traurig zu Joey, der ihm nur anlächelte und abwinkte, obwohl es ihn im drin ganz anders aussah. Er hasste es. Er hasste es über alles an Weihnachten allein zu sein, so wie die letzten Jahre.

Leicht geknickt trabte er zu seiner Arbeit, doch auf dem Weg dorthin blieb er bei einer Buchhandlung stehen, ’…ein Buch, Unfaithful…’ kam Mokubas Stimme wieder in seinem Kopf.

Das Buch in der Schultasche schritt er den restlichen Weg zu seinem Arbeitsplatz.

Nach seiner Schichte, stieg er in den nächsten Bus, der ihm in seine Richtung brachte, stieg nach zehn Minuten aus und lief den letzten Rest. Oben in der Wohnung angekommen schmiss er seine Sachen in sein Zimmer, machte sie etwas Essbares und nach dem Verzehr der Speise hüpfte er noch schnell unter die Dusche, bevor er sich in sei Bett kuschelte. ‚Warum musste Mokuba das fragen…. Okay, dafür hat er mir geholfen. Sehr sogar.’ Ein grinsen bildete sich auf dem Gesicht des Blonden. ‚Seto Kaiba mag Süßes. Wer hätte das jemals vermutet.’
 

OMFG~ Höhö~, die Kekse werden noch eine wichtige Rolle spielen xD We love Cookies. Ist übrigens ein richtiges Rezept, zum nachahmen empfohlen xD

Eure Fairy

Danke das sie es gelesen habt, bitte hinterlassen sie ein Kommentar nach dem Biepton. BIIIEEEEP!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück