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Let’s talk about Sex, Baby

[Kalifa x Lucci [angedeutet]]
von

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Neugierde

Kapitel 3: Neugierde
 

Kalifa stapfte die Korridore entlang, auf der Suche nach diesem missratenen Taubenzüchter mit diesem unverwechselbar bezaubernden Äußeren. Im Grunde genommen achtete sie jedoch nicht darauf, ob er ihr nun über den Weg lief oder nicht, sie kochte nur.

Sie war dem Siedepunkt gefährlich nahe. Sie schoss eigentlich darüber hinaus und war bei den Siedepunkten chemischer Stoffe angelangt, die man im gebräuchlichen Haushalt nicht erreichen konnte.

Sie kochte, sowohl innerlich als auch äußerlich, und dass nur, weil ihr der Gedanke so sehr behagte, mit ihm allein zu sein.

Was sie wiederum beunruhigte und außerdem wütend machte, auf der anderen Seite aber hatte sie keine Lust auf sexuelle Belästigung.

Nachdem sie ein paar Minuten orientierungslos durch die Gänge des großen Schiffs gelaufen war, da ihre Gedanken sie voll und ganz beanspruchten, kam die Blonde auf den schlauen Gedanken, in Luccis Zimmer nachzusehen. Nach ein paar Orientierungssekunden schlug sie schließlich auch die Richtung dorthin ein.
 

*
 

An der Kajüte des Schwarzhaarigen angelangt schlug sie die Tür auf und sah Lucci auf seinem Bett wie er masturbierte.

Aufgrund der unbeabsichtigten sexuellen Belästigung ungewollt peinlich berührt schlug die Blonde die Tür schnell wieder zu, doch öffnete sich nur kurze Zeit später wieder und eine Taube spazierte zur Tür raus. Die Taube drückte die Holztür mit der Stirn wieder zu und warf Kalifa einen belustigten Blick zu, die diesen verblüfft erwiderte.

Die Taube ging ihres Weges, ein paar Meter weiter kam sie dann auf den grandiosen Gedanken, dass ihre Flügel nicht nur Zierde waren. Als sie gerade um die Ecke geflogen war, krachte die Tür schon wieder auf und Kalifa wurde fast erschlagen.

Ihr gegenüber stand ein aufgebrachter Lucci, was jetzt auch bei ihr zu Belustigung führte. Sie unterdrückte ein Lachen jedoch, da sie im anderen Fall vermutlich tot gewesen wäre.

„Denk, was du willst, aber sprich es nicht aus! Vergiss es einfach und verschwinde!“

Kalifa meinte noch schnell: „Wir alle halten es übrigens für sinnvoll, wenn du wieder zu uns kommst.“

Dann floh sie so schnell wie möglich Richtung Spandams Büro. Nachdem die einzige Frau auf dem Schiff einen gebührenden Sicherheitsabstand zwischen sich und Lucci gebracht hatte, war es mit ihrer ansonsten so perfekten Selbstkontrolle vorüber und sie brach in schallendes Gelächter aus.

Jedoch dachte sie nicht im Traum daran, dass Lucci ihre Worte für einigermaßen sinnvoll hielt und ihr nach einigen Sekunden der Beruhigung gefolgt war.

Jetzt legte sich seine Hand mit festem Griff auf ihre Schulter. Ihr Lachen brach abrupt ab und sie drehte sich zu ihm um, bei seinem Anblick aber schon wieder zitternd vor unterdrücktem Kichern.

„Verdammt, ich bring dich gleich um! Sei froh, dass ich dich überhaupt vorwarne, also reiß dich zusammen!“

„W-wie bitte?“

Lucci atmete so langsam wie möglich ein und aus. „Also. Das ist ganz natürlich, deswegen musst du nicht die Nerven verlieren.“

„Ich verliere nicht die Nerven, ich bin ein wenig amüsiert“, erwiderte die junge Frau so ernst wie irgend möglich. „Es widerspricht deinem Ruf nun einmal voll und ganz.“

Während diesen gewagten Worten verstärkte Lucci den Druck seiner Hand auf Kalifas Schulter und sie hielt schnellstens den Mund.

„Außerdem wäre ich dir sehr verbunden, wenn du deinen frechen Mund im Zaum halten könntest.“
 

Eindeutig Gedankenübertragung.
 

Währenddessen überkam Kalifa schon wieder dieses tödliche Zittern. Es war natürlich, stand aber trotzdem unter Schweigepflicht bei einer Ansammlung von Männern? Guter Witz, denn er hatte ja recht, es war natürlich.

„Wenn du meinst...“, seufzte die Blonde. Schade, so eine Geschichte hätte wieder einmal Leben in die ernste Bude der Ciperpol gebracht.

„Ich werde ruhig sein, aber nur unter einer Bedingung“, meinte sie schließlich lächelnd. „Sag mir, warum du vorhin einfach wieder aufgehört hast.“

Luccis Blick, der stark an Gerade hätte ich große Lust, zu töten erinnerte, als sie so vorlaut anfing, Bedingungen zu stellen, wich zunehmend Belustigung.

Kalifa traute ihren Augen nicht. Hatte sie einen guten Witz verpasst?

„Willst du es wissen?“

„Hätte ich sonst gefragt?“

Seine Belustigung wurde immer größer. Wirklich beängstigend.

„Hat es dir denn gefallen?“

„Hätte ich sonst gefragt?“ Allmählich wurde sie wütend. Er nahm sie hier doch eindeutig auf den Arm.

Idiot.

„Okay, es tut mir leid.“

„Wie?”

„Es tut mir leid. Aber eigentlich war es deine Schuld.“

„Sag das noch mal, du Wurm! Außerdem widerspricht sich das und grenzt an sexuelle Belästigung.“

„Sicher nicht.“

Bei diesen Worten blitzten Luccis Augen schon wieder gefährlich und verrieten somit seinen Unwillen. „Und ich bin kein Wurm.“

Kalifa jedoch war inzwischen wieder ernsthaft sauer und spannte den Bogen noch weiter: „Ratte vielleicht?“

„Eher nicht. Vielleicht Leopard?“

„Ganz schlechter Witz, Wurm, ich wusste doch schon immer, dass du keinerlei Humor besitzt“, zischte sie.

Luccis Augen verengten sich zu katzenartigen Schlitzen. „Ich weiß.“
 

Kalifa klatschte in die Hände und erwiderte sarkastisch: „Tolle Sache, dann gehen wir jetzt schnell wieder zu den anderen, sonst verlieren wir hier noch die Kontrolle.“

Und ohne ihn noch mal anzublicken drehte sie sich auf ihren Absätzen um – was bei der beträchtlichen Absatzhöhe wirklich schwierig, aber auch dementsprechend galant war – und schritt von dannen.

Lucci sah ihr leise den Kopf schüttelnd hinterher.

Frauen.

Die Männerwelt musste ihm doch zustimmen, sie waren zweigespaltene Persönlichkeiten. Zuerst so eindeutige Andeutungen machen und dann einfach...

Gut, es interessierte ihn so oder so nicht.

Einmal unabhängig und beinahe unnatürlich kalt werden, wie bis vor ein paar Tagen, bitte.

Problem gelöst?

Nein.

Er konnte nicht anders, wenn sie ihm sagte, er hatte zu kommen, dann kam er auch.

Verdammt.
 

Während Lucci leicht verwirrt langsam Richtung Büro trottete, war Kalifa mit ihrem Stechschritt schon längst angekommen. Auf die Fragen der anderen hin meinte sie möglichst emotionslos, dass der Taubenzüchter wohl bald erscheinen würde.
 

Ecki hatte im Gegensatz zu seinen Kollegen den starken Gefühlsumschwung bemerkt und fixierte die Blonde. Diese erwiderte den Blick, eindringlich und vor allem verachtend.

Er war hellauf begeistert, nahm sein Projekt da etwa Gestalt an?
 

Als Lucci persönlich den Raum schlussendlich betrat und seine unterkühlte Miene irgendwie krampfhaft aussah, hätte Ecki Luftsprünge machen können, was ihm bekanntlich besonders lag.

Schade nur, dass er nicht dabei gewesen war, als...

Ja, verdammt, was war eigentlich geschehen?

Die Langnase suchte die grünen Augen des weiblichen Opfers und stellte ihr auf diesem Wege seine Frage. Diese erdolchte ihn daraufhin mental, doch er blieb standhaft und wandte sich erst mal Lucci zu.

Der Lockenkopf wiederum zerfetze ihn durch einen nanosekundenlangen Blickkontakt in der Luft und Ecki wandte sich leicht schwitzend wieder Kalifa zu.

Doch als er ihr ein paar Sekunden später in die Augen sah, verlor sie kurzzeitig die Beherrschung und fragte kalt: „Was geht dich das eigentlich an? Du bist neugierig wie ein Fünfjähriger, hast du eigentlich nichts besseres zu tun?“

Ecki sah sie überrascht an.

Stille von allen Seiten überwog, doch manch ein Killer im Raum glaubte, ein leises Knistern in der Luft zu hören.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Monny
2007-07-10T14:49:00+00:00 10.07.2007 16:49
Gut freu mich schon auf das nächste kap.
Von: abgemeldet
2007-06-11T22:41:43+00:00 12.06.2007 00:41
ich musste sooooooooooooo feiern...
erst schüttelt sich da lucci einen von der palme xDDDD

und der satz xD ich hätte heulen können vor lachen

>>Die Taube ging ihres Weges, ein paar Meter weiter kam sie dann auf den grandiosen Gedanken, dass ihre Flügel nicht nur Zierde waren.<<
xDDDDDDDDDDDDDDD wuaaaharhar xDDD

des war auch nen geilo kap... xD
ecki mein kleiner neugieriger... aba das er neugierig is weiß ich jetzt so genau garnich... naiv ja... aba neugierig ^____________^
find ich sehr interesant ^^b
Von:  AilaChan
2007-05-12T12:10:38+00:00 12.05.2007 14:10
Hihi, gefällt mir echt total gut!!
Schreib schnell weiter^^
Von:  Dustryll
2007-02-16T12:11:54+00:00 16.02.2007 13:11
Tolles Kapi. Ob das noch was wird mit den zwein?
Kannst du mir bescheid geben wenn es weiter geht.
Von:  _Natsumi_Ann_
2007-01-16T11:53:19+00:00 16.01.2007 12:53
Hab Fanarts von beiden gefunden XD
Fals interesse melden xD
Las FF öfter hoch :3
Von:  _Natsumi_Ann_
2007-01-01T22:18:40+00:00 01.01.2007 23:18
loooooooooooooooooool
Er mastrubiert und Kali findes interessant :D
Isch lübe sowas :3
war viel besser als beide caps davor i lov it :3
Von:  -Kuraiko
2007-01-01T12:18:00+00:00 01.01.2007 13:18
also das Kappi war ja total lustig!
^__^
das mit dem 'kochen' war super!
*lol*
man konnte sich das auch alles sehr gut vorstellen XD
freu mich schon auf´s nächste Kappi.


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