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Любовь без обмана.

Liebe ohne Betrug
von

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Как я люблю тебя…

Nacht. Dunkelheit… Nur eine Kerze beleuchtet das Zimmer! Es ist schon lange nach Mitternacht. Ein Junge liegt im Bett in seine Decke gekuschelt. Die Nacht ist wirklich kalt, jedoch ist ein Fenster offen! Wieso? Weil man beim schlafen immer frische Luft braucht, das meinte jedenfalls Ray, der lieber erfriert als das Fenster zumacht. Das Zimmer ist nicht besonders groß. Ein Doppelbett, links und rechts an der Wand kleine Schränkchen für die Sachen. Gegenüber dem Bett steht ein Tisch mit zwei Stühlen. Irgendwie wirkt das Zimmer ganz schön leer. Klar die Bewohner sind erst vor ein Paar Tagen eingezogen.

An der Wand ist ein großes Fenster, würde man meinen. Eigentlich ist es ist eine Balkontür. Merkt man aber erst dann, wenn man vor ihr steht.

Die Tür ist nicht ganz verschlossen.

Es ist jemand draußen…

Rauchwolken steigen empor. Der Junge macht den letzten Zug und lässt die Zigarette in die Büsche unter dem Balkon fallen. Er dreht sich langsam um und geht Richtung Tür, *wie groß ist der Balkon eigentlich???* öffnet diese und grinst leicht. >Wie süß er doch aussieht, wenn er schläft …<

Er macht ein Paar Schritte und erreicht das Bett. Er ziehet die Decke hoch und flüstert dem anderen ins Ohr: „Pass auf, dass du dich nicht erkältest!“ „Pass auf, dass du nirgends mit deinen Haaren hängen bleibst…“ erwidert der andere und hält ihn an den Haaren fest. Der Gegenübersitzende versucht sich erstmall loszumachen, was ihm nicht besonders gelingt, da der andere viel stärker ist, und gibt schließlich auf.

„Kai… könntest du mich möglicherweise loslassen?“

Kai fies grinsend antwortet jedoch nicht. Er zieht Ray an den Haaren zu sich! Als Rays Nase die von Kai berührt zuck er leicht zusammen. „Hast du Angst?“ „Nicht vor dir…“ sagt er und küsst seinen Freund sanft auf die Nase.

„Vor wem den dann?“ „Vor denen, die im Zimmer nebenan sind.“

Kai grinst nur noch mal kurz, zieht den Schwarzhaarigen an sich und flüstert ihm ins Ohr: „Wir sind auch ganz leise…“

Dabei küsst er den anderen sanft. Doch der andere kann die Spannung nicht mehr aushalten und vertieft den Kuss. Wegen dem Luftmangel müssen die zwei sich jedoch von einander lösen. Ray guckt Kai in die Augen und sagt ganz leise: „Ich liebe dich…“ „Как я люблю тебя …“ kommt genauso leise von Kai zurück.

Sie lassen sich auf das Bett fallen und lassen ihrer Leidenschaft freien lauf!
 

Die Kerze erlischt nicht. Sie flattert hin und her und lässt die Schatten sich zweier liebenden an der Wand tanzen bis die Erschöpftheit sie einschlafen lässt.

Alles was in einem Traum geschieht…

Still im Raum. Man hört nur leise Atemgeräusche von zwei Jungen, die im Bett fest einander gekuschelt in ihrer Traumwelt schweben. Doch da, einer der Jungen ist aufgewacht.

Seine Versuche sich aufzurichten ohne den anderen zu wecken bringen die Stille des Raumes in Schwankung.

Er steht auf und geht langsam zu der Balkontür, öffnet diese und geniest den leichten Windzug der ihm entgegenkommt.

„Seltsame Stille… “ sagt er ganz leise zu sich selbst.

„Find ich auch…“ kommt es genauso leise zurück.

Geschockt dreht sich Kai um, denn die Stimme, die er grad vernahm war ihm sehr bekannt, jedoch nicht die Stimme seines Geliebten.

„Tala…“ ist das einzige, was aus Kais Mud kommt. Zu mehr ist er im Moment nicht fähig.

Wie hat er uns gefunden- diese Frage durchströmt seinen Kopf die ganze Zeit jedoch findet er die Antwort nicht.

Der ihm gegenüberstehende nützt die Gelegenheit und geht langsam zum Bett. In seiner Hand eine Waffe. In seinen Augen das Feuer der Rache. Man kann ihm seine Anspannung von dem Körper ablesen. Er zittert am ganzen Leib, dennoch bewegt er sich zielstrebig zum Bett , in dem immer noch Ray schläft.

Kai ist nicht in der Lage etwas zu sagen, oder sich auch nur zu bewegen. Was hat er vor?

Tala bei dem Bett angekommen hebt seine Hand hoch und legt die Waffe an Rays Schläfe.

„Tu mir das nicht an…“ sagt Kai endlich wieder zu sich gekommen.

„Ich bat dich mir das auch nicht anzutun, doch du…“ weiter kommt er nicht. Seine Augen werden von Tränen gefühlt. Seine Hand zittert.

„Ich kann und will es nicht länger ertragen.“ Mit den Worten schießt er auf Ray.

„Neeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin“ schreit Kai und rennt zu Rays leblosen Körper.

„Wiiiiiiiieso…..“ schreit er wieder. Seine Augen sagen alles was er in dem Moment empfindet. Trauer. Liebe. Hass. Er will einfach nicht glauben, dass es passiert, er versucht es zu verdängen.

Doch da kommt auch schon der zweite Schuss.

Es geschieht alles wie in der Zeitlupe. Kai dreht sich langsam um und sieht nur noch wie Talas Körper zu Boden fällt.

Er kann nicht mehr. Was soll er jetzt machen?! Sein Leben ist zerstört. Er kann und will nicht mehr. Sein Leben ist für ihn nichts mehr Wert.

Er wird nicht mehr leben. Nein!

Kai nimmt die Waffe legt sie sich an den Kopf und… schießt.

Sein Körper fällt und das einzige was er noch sieht sind Rays Augen, die er so liebt.

„I love you forever…“ Dann schließt er seine Augen und schläft für immer ein.
 

Mit einem lauten Aufschrei reißt Kai die Augen wieder auf und springt aus dem Bett. Er steht da und versteht nicht wo er ist.

Ray sieht seinen Liebsten mit Sorge an.

Kai dreht sich um und guckt Ray total verstört mit Tränen in den Augen an.

Jetzt versteht Ray Kais Benehmen. Er lächelt seinen Schatz an, zieht ihn an sich, umarmt ihn und flüstert ihm ins Ohr „Es war nur ein Traum. Beruhige dich und sei unbesorgt, ich beschütze dich.“

Nach einer Weile schläft Kai auf Rays Schoss wieder ein.

„Es war nur ein Traum…“ wiederholt Ray nicht mehr so sicher wie vorher.

„… ich werde dich beschützen….“

Mit diesen Worten schläft er ein.

Zusammen schaffen wir alles!

Am nächsten Tag schweigen sich die beiden die ganze Zeit. Keiner von ihnen traut sich etwas von sich zu geben, jeder ist in seine eigenen Probleme versunken.

Sie standen schweigend auf, frühstückten schweigend und sitzen schon seit einer Weile schweigend nebeneinander auf dem Sofa.

Es dauert ziemlich lange, bis Kai doch etwas von sich gibt. Doch das was er sagt erschüttert den Chinesen sehr.

„Wir müssen weg…“

„Wieso?“ fragt Ray nach einer Weile.

„Das weißt du ganz genau.“ erwidert der Russe.

„Nein weiß ich nicht! ...“ „… wieso müssen wir jedes Mal nach einem deiner Träume umziehen? Und du erzählst mir nicht einmal was du träumst.“ Spricht Ray nach einer kurzen Pause weiter. In seinen Augen spiegeln sich Trauer, Wut und Angst wieder und das sieht Kai. Er kann seinen Freund nicht in dem Zustand sehen, also versucht er ihn in die Arme zu nehmen und ihn zu trösten, doch dieser weigert sich und stößt Kai von sich.

„Erzähl es mir…“ sagt er und man sieht, dass er kurz davor ist in Tränen auszubrechen.

„… bitte…“ versucht er seinen Freund zu überzeugen, doch dieser sieht in nur an und erwidert nichts. „Ich kann nicht…“ kommt es schließlich von Kai.

Das hatte Ray nicht erwartet. Kleine Tränen glitzern in seinen Augen. Er hat die ganze Zeit versucht sie zu unterdrücken doch jetzt konnte er nicht mehr! Sie kullern über sein Gesicht, er steht auf und rennt davon.

„Ray…“ schreit Kai dem Chinesen hinterher, jedoch ist der nicht mehr da. Der Beweis dafür ist die mit aller Kraft zugeschmissene Tür.

„Ray…“ wiederholt dieser. Er geht ihm nicht nach. Es wird sich schon beruhigen meint er, außerdem ist es viel zu gefährlich, wenn sie zusammen gesehen werden. Einzeln würde man sie vielleicht nicht erkennen, aber zusammen auf alle Fälle.

>Obwohl, vielleicht hat Ray ja Recht, wieso mach ich mir solche Sorgen? Wir sind schon ungefähr hundertmal umgezogen. Wir waren nicht länger als eine Woche in einer Wohnung, bzw. in einer Stadt. Das ist einfach absurd, dass wir gefunden werden. Aber zu viel Vorsicht schadet nicht, nur zu wenig. Ich werde ihm meinen Traum erzählen. Nein das kann ich nicht, ich will ihn nicht verletzen. Aber ich glaube ich verletze ihn noch mehr wenn ich ihm nichts erzähle.<

Der Russe kämpft mit sich selbst in seinem Innern und entscheidet sich nach sehr langem Überlegen seinem Geliebten alles zu erzählen.

Und so bleibt dieser auf dem Sofa sitzen auf seien Freund wartend, doch da dieser lange nicht kommt schläft er ein.
 

Zu derselben Zeit befindet sich Ray schon im Park. Zum Glück regnet es, na ja ob es Ray so glücklich macht steht nicht fest, aber wenigstens würde ihn keiner erkennen, denn beim „Wegrennen“ hat Ray total vergessen sich zu verkleiden. Aber wer würde bei so einem Wetter ja schon rausgehen?

Es regnet wie aus Strömen, aber das stört Ray nicht, denn er liebt den Regen.

Der schwarzhaarige bleibt stehen, sieht nach oben und das Wasser fällt im ins Gesicht.

Nach einer Weile geht er weiter bis er zu einer schönen Wiese kommt, dort setzt er sich auf einen Hügel und geniest das Wasser, welches von dem Himmel auf ihn fällt.

Wieso liebt er den Regen eigentlich so sehr?

Als er ein Kind war sagte sein Großvater immer, dass wenn er lange genug im Regen stehen bleibt, dann wird seine Seele gewaschen. Und alle seine bösen Taten werden ihm verziehen.

Außerdem beruhigte ihn dieser eintönige Klang der Tropfen die auf die Erde fallen.

Deshalb schließt Ray jetzt die Augen und geniest die Einsamkeit.

Langsam beruhigte sich sein Inneres. Er hat sich endlich eingestanden, dass Kai Recht hatte und so beschließt er wieder nach Hause zu gehen.

>Kai macht sich bestimmt schon sorgen um mich…< denkt er während er die Natur um sich beobachtet.

>Es ist schön hier… ich glaube der Ort wird mir fehlen. Hier haben wir unsere Ruhe gefunden,… aber irgendwas stört Kai… ich hoffe er wird es mir irgendwann erzählen…<

Total in seine Gedanken vertieft bemerkt er nicht wie er schon am Haus stand in dem er mit seinem Geliebten wohnt.

Er geht die Treppen hoch, öffnet die Tür und…sieht Kai der immer noch in seinen Träumen schwebt.

Er träumt etwas schönes, denn er lächelt.

>Süß< schießt es Ray durch den Kopf.

>…wenigstens in den Träumen hat er seine Ruhe…<

Der Chinese reißt sich erstmal die Nassen Klamotten von Leib, den es wird langsam unangenehm.

Doch dann bemerkt er, dass Kai zittert. Er geht ins Schlafzimmer, holt sich eine Decke und wickelt seinen Freund damit ein.

Danach geht er in die Dusche. Es dauert eine Weile bis er da wieder raus kommt, denn seine Haare beanspruchen viel Zeit.

Ray zieht sich warme Sachen an, denn er will nicht krank werden, am meisten nicht jetzt, weil er seinem Schatz nicht noch mehr Probleme bereiten will.

Er sieht aus dem Fenster und bemerkt, dass es schon dunkel ist, entscheidet deshalb mal auf den Balkon raus zugehen um mal eine zu Rauchen.

Der Junge bleibt nicht lange da, doch als er wiederkommt sieht er, dass es etwas nicht stimmt.

„Kai…“ sagt er ganz lese. Der angesprochene dreht sich um und beobachtet seine Liebe wortlos an. Mit seinen Augen deutet er auf den Platz neben ihm. Ray versteht ihn und setzt sich hin.

Wieder gucken sich die beiden an ohne ein Wort zu verlieren.

Dann entscheidet Kai etwas zu sagen. Aber auch Ray bleibt nicht ruhig und so kommt, dass die beiden im selben Moment anfangen zu sprechen:

„Entschuldige…“ dann bleiben die beiden wieder ruhig.

„Ich wollte dich nicht verletzen, aber irgendwie hab ich es getan. Tut mir Leid…“ meint Kai dann endlich wird aber von Ray unterbrochen: “Nein du musst dich nicht entschuldigen, ….du hast ja Recht… “ ein erleichterter Seufzer entging dem Älteren.

„Du wolltest meinen Traum wissen, ich hab ihn dir nicht erzählt, da ich dich nicht verletzen wollte, hab dich aber damit noch mehr verletzt…. Also werde ich es dir jetzt erzählen.“

Und so erzählt Kai Ray seinen Traum (den wir ja schon kennen).

Es schockiert den Chinesen sehr, aber er will es seinem Geliebten nicht zeigen und so reißt er sich zusammen.

Am Ende nimmt er den Russen in den Arm und tröstet ihn.

„Bist du dir sicher, dass Tala uns das uns antun würde?“ fragt er ihn. Dieser schreckt hoch und meint nur „Ja… sehr sogar…“

„Du hattest nicht viel mit ihm zutun, aber ich hab mein ganzes Leben mit ihm erbracht.

Er kann sehr liebevoll sein, aber auch sehr grausam. Es wird ihm nichts ausmachen uns einfach auszulöschen. Er hasst dich abgrundtief und wird alles Mögliche unternehmen um uns zu finden.“

Diese Worte lassen den Chinesen leicht zusammenzucken doch er fängt sich schnell wieder.

„Erzähl mir mehr über ihn.“

„Willst du das wirklich wissen?“

„Ich will meinen Feind kennen.“

„Es ist nicht viel zu sagen, er war ein einfaches Kind, genau wie mir wurden ihm seine Eltern geraubt und er wuchs in der Abtei zusammen mit mir auf. Es war ein hartes Leben, aber zusammen schafften wir alles und kämpften durch das Leben. Es dauerte lange bis mein Großvater endlich lernte uns zu vertrauen. Wir haben eine eigene Wohnung gekriegt und durften endlich in der Freiheit leben.“

Kai macht eine Pause und denkt nach ob er weitererzählen sollt. Doch da sieht er seinen Geliebten an, der erwartungsvoll ihn ansieht und beginnt weiter zu sprechen:

„Wir gewöhnten uns schnell an die Freiheit. Ich hab endlich ein weibliches Wesen kennen gelernt. Und nach einer Weile lernte ich jedes Mädchen kennen, welches mir über den Weg lief. Mir achte es Spaß. Sie alle brachten mir Spaß. Doch eins bemerkte ich nicht, wie Tala sich veränderte. Er wurde immer stiller und stiller. Er erzählte mir gar nichts mehr und blieb nicht mal nachts zu Hause. Am Anfang dachte ich mir noch nichts, doch einmal kam er verletzt von einer Schusswaffe nach Hause und meinte nur „Der Auftrag war eine Falle.“ bevor er zusammenbrach. Als es ihm besser ging versuchte ich ihn zu fragen aber er antwortete nicht.

Ich hab ziemlich viel Zeit damit verbracht raus zu finden was mit meinem Freund war. Als ich es endlich wusste, wurde mir nicht leichter ums Herz. Er war schon seit Jahren ein Auftragskiller. Er befolgte alle Befehle und erledigte nebenbei noch alle Frauen mit denen ich was hatte.

Natürlich fragte ich ihn danach. Und als Antwort kam das was ich am allerwenigsten erwartete:“ Du hast mir mit ihnen sehr weh getan“ meinte er und fügte dann noch hinzu “Ich liebe dich doch Kai merk es endlich!“ Tränen liefen im übers Gesicht, aber ich wusste nicht was ich tun sollte. Es hat mich so überrascht, dass ich ihn ungewollt von mir gestoßen habe. Damit habe ich ihm aber noch mehr wehgetan. Und so lief er weg. Später kam er wieder. Er hat sich wieder gefasst und wir sprachen nie wieder über diese Geschichte. Er machte als Killer weiter und zog sich weiter weg von mir. Ich konnte nichts tun…“ bei den Worten lief Kai eine Träne über sein Gesicht. „Wir sind uns aus dem Weg gegangen, aber da er mich immer noch leibte, konnte er und wollte nicht ganz von mir weg. Ich konnte seine Gefühle nicht erwidern, ich…ich befand für ihn nur brüderliche Liebe, aber das wollte er nicht wahrhaben, das will er immer noch nicht!“ beendet Kai seine Geschichte.

Ray weint die ganze Zeit. Es hat ihm sehr mitgenommen.

„Verstehst du jetzt wieso er dich so hasst. Er hasst alle, die mir zu nahe kommen. Und du bist eben… ein Junge. Ich hab seine Gefühle nicht erwidert, aber deine und das verletzt ihn sehr.“

„Liebe ist eine eigenartige Sache, die einem sehr wehtun kann…“ meinte Ray dazu.

„… aber zusammen schaffen wir alles und jeden der und in den Weg stellt, nicht war?“ mit diesen Worten küsst Ray seine große Liebe und legt sich auf seinen Schoß, wo er nach kurzer Zeit auch einschläft.

Kai kann so nicht schlafen und so trägt er den Chinesen in sein Bett, legt sich neben ihn und schläft nach kurzer Zeit auch ein.

Es macht ihn glücklich, dass sein Freund ihn so unterstützt.

Er ist sich sicher, dass es seine größte Liebe des Lebens ist und, dass er ihn für immer lieben wird.

Er macht ihn zum glücklichsten Menschen der Welt auch unter diesen Umständen.

Diese glücklichen Gedanken bringen ihn seelenruhig und ohne einen Alptraum zu haben zu schlafen.

Ein Tag, wie kein anderer.

Langsam wacht Kai auf, öffnet jedoch seine Augen nicht, sondern genießt es nur den leichten süßen Geruch von frischgebackenen Brötchen wahrzunehmen.

Er versucht leicht seine Augen aufzuschließen, setzt sich auf und atmet tief ein. Ans Ausatmen denkt er gar nicht, denn er will den leckeren Geruch nicht loslassen

„Na Schlafmütze, ausgeschlafen?!“ kommt es aus der Richtung Tür.

Kai dreht sich um und sieht Ray, der ihn total happy angrinst.

„Jap!“ antwortet er nur kurz und springt hoch, er will sich beeilen, denn solange die Brötchen warm sind, schmecken sie am besten!

Kai rennt an Ray vorbei ohne auch nur eine kleine Notiz von ihm zu nehmen.

Das passt diesem gar nicht und so hält Kai, der geradewegs in die Küche rennt an den Hand fest. Und so wird der Russe erstmal zurückgeschleudert, was er gar nicht erwartet. Und wie man’s denkt landet er auf dem Boden und zwar sehr hart.

Total bockig richtet er sich wieder auf und reibt sich erstmal am Hintern, der ihm jetzt gewaltig wehtut.

„Was war denn das?

„Zähneputzen nicht vergessen!“ sagt Ray kurz, denn er versucht krampfartig das Lachen zu unterdrücken. Er schafft es aber nicht und so kullert er sich am Boden vor lachen!

„Tsss…“ kommt es nur noch von Kai der kurz danach das Zimmer verlässt um sich frisch zu machen.

Nach ein Paar Minuten kommt Kai wieder in die Küche. Immer noch bockig setzt er sich an den Tisch.

„Nicht böse sein…“ flüstert Ray, der den bockigen Russen plötzlich von hinten umarmt, ins Ohr.

„ich hab dich doch lieb“ sagt er und knabbert leicht an Kais Ohrläppchen.

„Ich dich auch“ erwidert dieser und unwillkürlich schleicht sich ein Lächeln auf seine Lippen.

Er zieht den Chinesen zu sich und küsst ihn sanft auf seine Lippen. Ein roter Schimmer breitet sich auf den Gesichtern der beiden aus.

„Hunger?“ fragt Ray um der Situation zu entfliehen. Nicht das er es nicht gerne tut, jedoch könnte da sich mehr entwickeln als nur das Geknutschte und das wollte er in SEINER Küche nicht haben.

„und wie…“ erwidert der Russe. Er liebt alles was Ray kocht.

„Haben wir für heute noch Pläne?“fragt Ray seinen Liebsten, bekommt aber lange keine Antwort, denn der andere stopft sich grade den Mund voll mit Brötchen.

Der Angesprochene schüttelt nur seinen Kopf, da er seinen Mund nicht mal versucht leer zu kriegen. Immer neue Brötchen kommen in seinen Mund.

„So siehst du Tyson richtig ähnlich!“ sagte Ray lachend.

„Se…..h…r *schluck*…wi….t…*schpuck*…zig!“ bringt Kai nur raus.

„Hey nicht spucken!“
 

Fast alle Brötchen verspeist und alle Muskeln durch das Lachen angespannt finden sich die zwei wieder im Wohnzimmer.

„Wollen wir was gucken?“

„Aber keine Schnulze wieder!“

„Nö, hab eher Lust auf etwas horrormäßiges. Dann kann ich mich immer an dich kuscheln, wenn ich Angst habe.“

„Von mir aus.“

Kai wusste, dass Ray nicht wirklich Angst hatte, wenn er sich an ihn kuschelte. Kai mochte seine Beschützerrolle und Ray wollte ihm das Gefühl geben, dass er ihn braucht.

„Das machen wir aber am Abend, wenn es so richtig dunkel wird. Dann werd ich noch mehr Angst haben. Ohh, ich liebe es wenn ich mich fürchten muss!“(er hat anscheinend meine Eigenschaft geerbt!)

„Ok, und davor packen wir erstmal alles ein!“

„Außer dem Bettzeug, das werden wir noch brauchen!“ sagt Ray grinsend.

„Wir können ja schon jetzt anfangen es „zu brauchen“, na wie wärs?!“ sagt Kai und zieht Ray zu sich.

Er legt seine Hand um die Taille seines Freundes, der auch nicht versucht sich zu widersetzen.

Die zweite Hand benutzt er dazu die Knöpfe an Rays Oberteil aufzuknöpfen.

Der Chinese hat immer noch nichts dagegen.

Und so beschließt der andere weiter vorzugehen.

Als nächstes werden die Knöpfe seiner Hose aufgeknöpft.

„Hier?“ fragt der Langhaarige nur.

„Wie du willst…“

„Leicht unbequem würde ich sagen.“ mit diesen Worten schubst er Kai von dem Sofa auf den Boden und setzt sich gleich auf ihn drauf. Er beugt sich leicht und fängt an leicht an Kai Hals zu lecken und leicht zu beißen.

Das ist die Schwachstelle von dem Russen und so fängt er ganz leicht an zu stöhnen.

„So liebe ich dich: stöhnend und total fertig unter mir liegend.“ Flüstert Ray Kai ins Ohr und leckt ganz sachte an seinen Ohrläppchen.

Der andere stöhnt jetzt lauter, denn er geniest die Berührungen seines Freundes.

Ray zieht das Oberteil und die Hose des Russen aus ohne ihm eine Chance zu geben sich zu beruhigen. Mann sieht die Erregtheit dem Kurzhaarigen sehr gut an, denn jedes Mal wenn sich Rays nackte Haut seine berührt hebt sich sein Körper vor Aufregung.

Die beiden genießen die Liebkosungen des anderen und so verbringen sie die nächste Paar Stunden.
 

Draußen dämmert es schon. Kleine Regentropfen bahnen sich den weg durch den Himmel und fallen auf die Erde. Draußen ist es jetzt kalt geworden, doch in der Wohnung des Liebespaars ist davon nichts zu spüren.

Kai legt die DVD ein und Ray mach heiße Schokolade. Dann holen sie sich Decken und setzen sich auf den Sofa. Ray schön an Kai gekuschelt mit heißer Schokolade in der Hand, die er dann später verschüttet vor Schreck. Beide unter der Decke sitzend gucken sie sich den Film an.
 

Wenn man sie aus dem Fenster beobachten würde, dann hätte man den Schein, dass die beiden das glücklichste Paar auf Erden seien, ohne Probleme und Sorgen.
 

Sie sind das glücklichste Paar auf Erden, jedoch eins, das sich über alle schönen Momente ihres Lebens freut, denn es gibt nicht viele dieser Momente.

Aber daran werden sie jetzt nicht denken.

Es ist eins dieser Tage, welche alles Übel um sie herum sie vergessen lässt.



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Kommentare zu dieser Fanfic (10)

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Von: abgemeldet
2007-04-19T06:57:13+00:00 19.04.2007 08:57
schreibst du nicht mehr weiter???
ich würde mich freuen wenn es weiter geht
schick mir bitte eine ENS wenns so weit ist
deine ff ist echt gut
liebe grüße
Von: abgemeldet
2007-03-25T16:46:18+00:00 25.03.2007 18:46
bin zwar nur durch zufall auf die ff aufmerksam geworden *hust* *hust* aber ich finde sie toll!!! hab sie auch ganz gelesen ^^ würde mich freun, wenn du bald ein neues kapi hochlädst!!! schreib mir dann bitte ne ENS ok? XD freu mich jetzt schon aufs nächste kapi!!! bye
Von:  Aislynn
2007-03-03T13:05:32+00:00 03.03.2007 14:05
Wie süß *schmelz* Ein wahres Traumpaar. Sehr schön, das Kapitel, aber wie ich sehe, ist das jetzt die Ruhe vor dem Sturm, was *eg* Schöne Fic, vielleicht könntest du noch an der Länge der Kapitel arbeiten, ein wenig mehr wird wohl drin sein, oder *zwinka* Bin schon gespannt, wie es weiter geht, also dalli weiterschreiben und bitte per ENS Bescheid geben, wenn's weiter geht, ja *ganzliebguck*
Freu mich schon, wenn's weitergeht
LG
MystifyingButterfly
Von:  Aislynn
2007-03-03T12:58:49+00:00 03.03.2007 13:58
Eine sehr bewegende Geschichte, ein großes Lob dafür. Ich finde, du könntest ein wenig mehr auf die Gefühle und Empfindungen eingehen, damit es nicht so trocken rüber kommt. Ansonsten ist das Kapitel super geworden, auch von der Länge her.
Dann les ich mal das nächste^^
Von:  Aislynn
2007-03-03T12:16:15+00:00 03.03.2007 13:16
Interessanter Twist, den du da eingebaut hast. Zum Glück war's ja nur ein Traum, ich saß zuerst geschockt vorm Monitor als das mit dem Schuss kam @.@ *daumen hoch*
Ich les ma weita^^
Von:  Aislynn
2007-03-03T12:12:47+00:00 03.03.2007 13:12
Hallöle^^
Ein Kapi das auf jeden Fall Lust auf mehr macht, zwar sehr kurz, aber trotzdem schön.
Hm, ich wunder mich grad nur - versteht Ray auch russisch o.O? Ich les mal weiter und guck, ob ich's rausfind^^
Von: abgemeldet
2007-01-01T18:01:11+00:00 01.01.2007 19:01
wirklich schön die fortsetzung....
kannst du mich nächstes mal per ENS benachrichtigen?
das wäre echt nett ^^°...
Von: abgemeldet
2006-11-23T19:21:02+00:00 23.11.2006 20:21
sorry, hab mich beim letzten komi verschrieben!!! das mit der ,,4" naja, egal... schreib hauptsache schnell weiter!!! ^^°bin schon richtig gespannt!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2006-11-23T19:11:51+00:00 23.11.2006 20:11
das kapi wurde auch klsse!!!! muss jetzt bis zum 4kap. lesen.............
Von: abgemeldet
2006-11-23T19:08:52+00:00 23.11.2006 20:08
was? kein kommi bis jetzt??? naja, ich lese schnell mal die anderen kapis....


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