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Wenn die Macht sich verändert!

Harry/??? slash
von

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Kapitel 2

Sorry ihr Süßen,
 

aber ich hatte echt einige Probleme, Privat wie auch beruflich, aber langsam wird es wieder, auch wenn ich im Moment echt viel arbeiten muss und kaum zum Luft holen komme, na ja, aber immerhin hab ich jetzt ein neues Chap für euch!
 

Seid mir nicht böse, wenn es immer etwas länger dauert, bis ich ein neues Chap meiner FF´s poste, ja?
 

Also hier ist nun...
 


 

Kapitel 2
 


 

Alle Professoren saßen mit dem neuen Schulleiter im Lehrerzimmer und besprachen, wie sie den Stundenplan der weiß- und schwarzmagischen Schüler so koordinieren könnten, dass diese einige Stunden gemeinsam, allerdings auch getrennt, Unterricht hatten. Sie waren gerade am Ende der Aufstellung und Planung des Stundenplans, als Severus die Stimme von Draco in seinem Kopf vernahm.
 

#Onkel Sev, Harry ist nicht in seinem Bett #, teilte ihm Draco aufgebracht und mit Sorge in der Stimme.
 

#Bleib im Kerker, ich bin gleich dort #, erwiderte Severus und brach die Verbindung ab.
 

„Die noch fehlenden Stunden, die für die verschiedenen Magiearten erforderlich sind, besprechen wir nach der Magiebestimmung“, beendete Schulleiter Darkness die Besprechung. „Ich wünsche ihnen eine erholsame Nacht.“
 

Auch die anderen Professoren wünschten dem Schulleiter und ihren Kollegen eine gute Nacht und verließen nacheinander dass Lehrerzimmer. Als Letztes verließen Severus und Professor Shadow den Raum und begaben sich direkt in den Kerker.
 


 

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Harry wachte nach 1 ½ Stunden vor Schmerzen auf. Im ersten Moment wusste er nicht, wo er sich befand und sah sich erstaunt im Zimmer um. Langsam kam die Erinnerung und er stöhnte leise und leicht frustriert auf. Er sah zum anderen Bett und stellte fest, dass sein Mitbewohner noch nicht da war. Er setzte sich langsam auf, schlug die Decke zurück, ließ seine Beine über den Rand des Bettes gleiten und stand vorsichtig auf. Er hatte seine Sachen auf einem Stuhl, der am Schreibtisch stand, entdeckt und ging auf diesen zu. ~ Fred oder George müssen sie dort hingelegt haben ~, ging es ihm durch den Kopf, als er sich seine Hose griff und diese vorsichtig über seine geschundenen Beine zog.
 

Nachdem er auch seine Socken, Schuhe und den Umhang von Neville angezogen hatte sah er noch einmal auf die Uhr und stellte fest, dass es noch 1 Stunde bis zur Ausgangssperre war, so dass er beschloss zum See zu gehen, wo er immer war, wenn er wegen einem Alptraum oder wie jetzt vor Schmerzen nicht mehr schlafen konnte. Er verließ das Zimmer und den Gemeinschaftsraum und hinaus aus dem Schloss Richtung See.
 


 

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Severus und sein Kollege gingen auf direktem Weg vom Lehrerzimmer zum Gemeinschaftsraum der Slytherins. Sev nannte das Passwort und betrat, gefolgt von Professor Shadow, den Raum, in dem sie einen besorgten, im Raum auf und ab laufenden, Draco, vorfanden. Kaum hatte Draco die Anwesenheit der beiden Professoren bemerkt, ging er auf die beiden zu.
 

„Hast du hier in Slytherin überall nachgesehen?“, fragte Severus sein Patenkind.
 

„Ja, hab ich“, antwortete Draco unruhig.
 

„Wann hast du bemerkt, dass Harry nicht in seinem Bett liegt?“, wollte Sev von ihm wissen.
 

„Als ich von meinem Rundgang ins Zimmer zurückkam“, antwortete Draco besorgt.
 

„Hast du schon die Weasley Zwillinge, Mr. Longbottom, Mr. Finnigan oder Mr. Thomas gefragt, ob sie ihn gesehen haben oder wüssten, wo Harry ist oder sein könnte?“, fragte Professor Shadow weiter.
 

„Nein“, gab Draco verlegen zu.
 

„Es ist noch nicht all zu spät, wir sollten sie fragen“, schlug Professor Shadow vor, woraufhin Draco und Sev nickten und gemeinsam gingen sie zuerst zum Zimmer der Zwillinge.
 

Bei dessen Zimmer angekommen, klopfte Severus an die Tür und es dauerte auch nicht lange, als diese sich öffnete und die Zwillinge sie verwundert ansahen.
 

„Fred, weißt du wo Harry ist?“, fragte Draco ihn besorgt.
 

„Wieso?…“, George.
 

„Er schlief…“, Fred.
 

„Als wir…“, George.
 

„Das Zimmer verließen“, antworteten Fred und George abwechselnd.
 

„Er war nicht mehr im Zimmer, als ich vom Rundgang zurückkam“, teilte Draco den beiden mit.
 

Fred und George sahen sich besorgt an, hoben leicht eine Augenbraue und nickten sich zu, was von den anderen interessiert beobachtet wurde.
 

„Wir sollten…“, George.
 

„Ihn suchen, vielleicht…“, Fred.
 

„Ist er durch einen Alptraum aufgewacht…“, George.
 

„Und wie schon…“, Fred.
 

„Letztes Jahr…“, George.
 

„An den…“, Fred.
 

„See…“, George.
 

„Gegangen, um…“, Fred.
 

„Dort, wie so oft…“, George.
 

„Wenn er nicht mehr schlafen konnte…“, Fred.
 

„Nachzudenken oder er ist…“, George.
 

„In die Kammer des Schreckens“, beendete Fred den Satz.
 

„IHR WUSSTET, DASS HARRY, WENN ER AUFWACHT, ZUM SEE ODER IN DIE KAMMER DES SCHRECKENS GEHT UND HALTET IHN NICHT AUF?“, regte sich Draco auf, weil er nicht fassen konnte, dass die Zwillinge DAS zuließen.
 

„Ähm… ja“, antworteten die Zwillinge gemeinsam.
 

„Wie kommt ihr darauf, dass er in der Kammer oder am See ist?“, fragte Professor Snape und sah beide ernst an.
 

„Wir haben Granger und unseren unfähigen Bruder letztes Jahr belauscht, als sie sich darüber unterhielten, dass Harry wieder einmal eine Nacht nicht im Turm geschlafen hätte“, antwortete Fred.
 

„Daraufhin sind wir Harry, als er wieder einmal aus dem Turm verschwand, gefolgt und daher wissen wir, dass er entweder zum See oder in die Kammer geht, wenn er mal wieder nach einem Alptraum nicht mehr einschlafen konnte“, beendete George die Antwort seines Bruders.
 

Severus, Professor Shadow und Draco sahen die beiden fassungslos an.
 

„Ihr beiden sucht, gemeinsam mit Professor Shadow im Schloss nach Harry und danach seht ihr in der Kammer nach, ob er dort ist! Draco und ich werden auf den Ländereien, beim Quidditchfeld, am See und in der Nähe des Verbotenen Waldes nach ihm suchen“, entschied Professor Snape ernst, wandte sich um und machte sich, gemeinsam mit Draco, auf den Weg zur Eingangshalle.
 

„Wenn ihm was passiert, verpasse ich euch einen Fluch, dass ihr nicht mehr wisst, ob ihr Mann oder Frau seid! Verlasst euch darauf!“, drohte Draco, bevor er seinem Paten folgte.
 

„Was hat Draco denn? Warum ist er auf einmal so besorgt um Harry?“ fragte Fred seinen Zwilling mit hochgezogener Augenbraue, dieser zuckte nur mit den Schultern.
 

„Keine Ahnung, Fred, aber wir sollten langsam Professor Shadow folgen“, antwortete George, schloss die Zimmertür und beide liefen zum Ausgang vom Slytherin Gemeinschaftsraum.
 

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Nachdem Severus und Draco das Schloss verlassen hatten, suchten sie beim Quidditchfeld und auf den Ländereien nach Harry. Als sie ihn dort nicht fanden, gingen sie zügig in Richtung See. Sie waren nur noch wenige Meter von diesem entfernt, als sie eine Person, in der sie Harry erkannten, unter einem Baum sitzend, ausmachten und gingen, ihre Schritte verlangsamend, auf diesen zu. Abrupt stoppten die Beiden, als sie sahen, dass sich etwas Großes auf Harry zu bewegte. Im Licht des Vollmondes konnten sie beobachten, dass das, was auf Harry zukam, ein Unicon war. Dieses berührte Harry vorsichtig mit dem Horn, woraufhin dieser den Kopf in dessen Richtung drehte, von seinem Platz ganz langsam aufstand und auf dieses zuging.
 

/Arilla/, rief Harry in der Tiersprache, woraufhin sich Severus und Draco verwundert ansahen, weil sie diese ebenfalls verstanden und beherrschten. Sie wandten ihren Blick wieder Harry zu und beobachteten, was weiter geschehen würde.
 

/Ja, mein Kleiner /, hörten die Beiden.
 

Harry schlang, als er, nach drei Schritten, bei ihm angekommen war, seine Arme um dessen Hals des Tieres und schmiegte sein Gesicht in dessen Mähne.
 

*/Was ist mit dir, Kleiner? /* vernahmen Sev und Draco plötzlich in ihren Köpfen.
 

Sie wurden neugierig und hörten dieser Unterhaltung sehr aufmerksam zu, wobei sie sich von ihrem jetzigen Standpunkt wegbewegten und im Schatten eines sich, in der Nähe befindenden Baumes, zurückzogen, von wo aus sie die Szene weiterhin beobachten konnten.
 

*/Ich kann nicht in Hogwarts bleiben! /*, antwortete er leise.
 

*/Erzähl mir, was dich bedrückt, Kleiner. /*, forderte das Unicon ihn auf. */ Aber zuvor nehme ich die Illusion, die ich vor den Ferien über dich legte, von dir und tausche sie gegen eine nicht allzu Kräftezerrende. /*, fügte sie sanft hinzu, was Sev und Draco verwirrte.
 

Severus und Draco bewegten sich keinen Zentimeter von der Stelle und konnten von ihrem Standpunkt aus, das Geschehen weiterhin gut beobachten, welches sich vor ihnen, nach dieser kurzen Unterhaltung, die sie regelrecht gefangen nahm, ereignete.
 

Sie beobachteten, dass sich Harry langsam vom Unicon löste, sich sehr langsam aufrichtete und in eine stehende Position brachte. Plötzlich umhüllte ihn ein sanftes Licht, woraufhin die beiden Beobachter ein Keuchen entfuhr. ~ Was geht hier vor??? ~ fragten sie sich ungläubig und beobachtet weiter, was noch passieren würde.
 

Sev und Draco konnten für einen kurzen Moment eine andere Gestalt sehen, bis nur Augenblicke später das Licht erlosch und Harry wieder aussah wie zuvor, denn es waren nur wenige Augenblicke, in der das Unicon, die starke Illusion in eine leichte, nicht allzu Kräftezerrende, änderte. Erschrocken sahen Severus und Draco, wie Harry danach auf die Knie sank. Sev wollte seinen Standpunkt verlassen, wurde allerdings von Draco zurückgehalten.
 

Severus sah seinen Patensohn leicht sauer an, doch deutete Draco auf die Stelle, wo sich Harry und das Unicon befanden. Severus wandte seinen Blick wieder dorthin und konnte sehen, dass sich das Unicon auf den Boden niedergelassen hatte und Harry nun an dessen Bauch gelehnt, zwischen seinen Beinen saß.
 

*/Was meinst du damit, du kannst nicht in Hogwarts bleiben, Kleiner? /* fragte das Unicon Harry mir sanfter Stimme.
 

Sev und Draco verfolgten gespannt das Gespräch der beiden und setzten sich langsam auf den Boden unter dem Baum, bei dem sie zuvor im Schatten standen.
 

*/Dieser Muggel hat, gleich am ersten Ferientag, meine Sachen verbrannt und du weißt, dass ich ohne Zauberstab von Hogwarts verwiesen werde /*, antwortete Harry leise.
 

*/Erzähl mir was in den Ferien passiert ist, Kleiner. Es wird dir danach besser gehen, glaub mir. /*, forderte Arilla ihn auf.
 

*/Die ersten beiden Wochen, nachdem mich dieser Muggel vom Bahnhof abgeholt und meine Sachen verbrannt hatte, musste ich, wie auch die letzten Jahre zuvor, den Garten , den Haushalt und alles andere machen. Auch wurde ich mit Schlägen und Essensentzug dafür bestraft, wenn ich wieder einmal, nach Meinung dieses Muggels, meine Arbeit nicht ordentlich gemacht hatte. Ab der dritten Ferienwoche, schleifte er mich, immer nachdem die drei Muggels mit dem Mittagessen fertig waren, in den Keller. Dort… Dort kettet er mich an die Wand und… /*, begann Harry, brach jedoch ab und ein Schluchzen entwich seinen Lippen.
 

*/Shhhh… Kleiner! /*, versuchte das Unicon ihn zu beruhigen und rieb vorsichtig seine Nüstern an Harrys Wange.
 

Es dauerte einige Zeit, bis Harry sich wieder beruhigte. Er strich sich verlegen die Tränen von den Wangen und sah das Unicon entschuldigend an.
 

*/t´schuldige, Arilla /*, nuschelte er verlegen.
 

*/ Du brauchst dich nicht für deine Gefühle entschuldigen! Es ist dein gutes Recht, die Gefühle, die du immer wieder in dir verschließt, raus zulassen/*, teilte Arilla ihm sanft mit. */ Erzählst du mir, was noch in den Ferien passierte?/*
 

Harry nickte und erzählte Arilla, was noch in den Ferien passiert war. */ Doch was der Alte nicht weißt, ist, dass ich ihn jedes Mal gesehen oder seine Aura gespürt hatte, weil er jedes Mal dabei war, wenn dieser Muggel seine Erziehungsmaßnahme, die der Alte selbst angeordnete, durchführte. /* beendete Harry seine Erzählung, was er in den Ferien durchleben musste.
 

Draco sah entsetzt zu seinem Paten. Severus ging es nicht anders als Draco, auch er war über das eben gehörte entsetzt.
 

Sie wandten ihren Blick wieder Harry und dem Unicon zu, als sie Harrys Stimme, dieses Mal jedoch in der Tiersprache vernahmen.
 

/Weißt du, Arilla, zu erkennen, dass diejenigen, bei denen man sechs Jahre glaubte, sie wären die ´besten Freunde`, einem nur alles vorspielten, um etwas von der Berühmtheit und dem Ruhm, die einen umgibt, abzubekommen, tut oder tat sehr weh! Aber wer mag schon jemanden wie mich, hm? Ich bin doch nur dazu gut, für andere zu kämpfen! Ich wurde nie gefragt, ob ich das wirklich will!/, erzählte Harry seufzend und wandte seinen Blick traurig zum See.
 

/ Glaub mir, Kleiner, du wirst bald erfahren, dass du wirkliche Freunde hast! Auch deine Freunde, die dich schon im Hause Gryffindor beschützt haben, sehen dich nicht als den Jungen- der- lebt, sondern als einen ganz normalen Jungen, der sich nach Liebe, Geborgenheit und Zuneigung sehnt. Sie wissen was für ein wertvoller Mensch du bist und schätzen dich, so wie du bist, mit all deinen Fehlern und Eigenarten! /, erklärte Arilla ihm sanft.
 

/Ich weiß! Doch mein Traum, wird nie in Erfüllung gehen! /, kam es traurig von Harry.
 

/Dein Traum wird sich erfüllen, Kleiner und das schneller, als du es für möglich halten wirst! /, flüsterte Arilla leise.
 

/Meinst du wirklich?/, fragte Harry ungläubig.
 

/Ich weiß es!/, antwortete Arilla kryptisch.
 

Harry sah sie verwundert, ob dieser Aussage an, beließ es allerdings dabei, denn er wusste, dass Arilla ihm nichts verraten würde.
 

/Weißt du, Arilla, es ist schön Freunde zu haben, die zu einem stehen, doch ich bin trotzdem allein/, kam es leise von Harry.
 

/Wie meinst du dass, Kleiner?/, wollte Arilla von ihm wissen.
 

/Na ja, Neville hat Marcus, Fred seinen Theodore, George seine Millicent und Seamus schwärmt für Blaise, auch Dean hat jemanden der ihn liebt/, antwortete Harry.
 

/Sei nicht traurig, Kleiner! Auch du wirst jemanden finden, der dich so liebt wie du bist! Glaub mir!/, versicherte Arilla ihm.
 

/Singst du mir eines der Lieder, die du letztes Jahr, als wir uns auf der Lichtung im Wald trafen, gesungen hast?/, fragte Arilla und sah Harry bittend an.
 

Ein kleines Lächeln erschien auf Harrys Gesicht und er nickte leicht.
 

/Gern! Welches möchtest du hören?/, fragte er und sah das Unicon dabei mit einem sanften Blick an.
 

/Das, in dem dieser Junge vorkommt, ja?/, antwortete Arilla.
 

Harry nickte traurig, doch begann er leise zu summen. /Du meinst dieses Lied, ja?/, fragte Harry und das Unicon nickte zustimmend.
 

Harry nickte erneut und begann zu singen.
 

Severus und Draco hörten die Melodie und Severus stellte erstaunt fest, dass ihm dieses Lied sehr bekannte vorkam, denn das hatte er seinem Sohn, als Baby immer vorgesungen, wenn dieser nicht einschlafen konnte. Auch stellte Sev fest, dass Harry in Elbischer Sprache sang, was ihn verwundert eine Augenbraue hochziehen ließ. ~Woher kennt er dieses Lied und wieso singt er in elbisch? Woher kann er diese Sprache? ~ ging es Severus erstaunt durch den Kopf, doch hörte er weiterhin Harrys Gesang zu.
 

~Er hat eine wundervolle Stimme! ~ dachte Draco verträumt und lauschte dem Lied und der sanften dunklen Stimme von Harry.
 

Als das Lied endete, sah Harry das Unicon an und lächelte diesem leicht zu. Das Unicon sah ihm mit einem sanften Blick in die Augen und nickte.
 

/Das ist ein sehr schönes Lied, darum gefällt es mir sehr/, erklärte Arilla mit sanfter Stimme.
 

/Ja, es ist wirklich ein sehr schönes Lied/, stimmte Harry ihr zu.
 

/Singst du noch eines, bevor du wieder ins Schloss gehst?/, fragte Arilla und sah Harry hoffend an.
 

/Welches möchtest du denn, dass ich singe?/, wollte Harry wissen.
 

/Das mit dem Engel, ja?/, kam es von Arilla.
 

Harry lächelte sanft, nickte und begann zu singen.
 

Der weise Mann sagt: gehe einfach diesen Weg

Zum Ausgang des Lichts

Der Wind wird dir ins Gesicht wehen

Wenn die Jahre an dir vorüberziehen

Höre die Stimme aus dem tiefsten Inneren

Es ist der Ruf deines Herzens

Schließe deine Augen und

Du wirst den Weg aus der Finsternis finden
 

Hier bin ich

Wirst du mir einen Engel schicken

Hier bin ich

Im Land des Morgensterns
 

Der weise Mann sagte: finde einfach einen Platz

Im Auge des Sturms

Pflücke die Rosen entlang des Weges

Hüte dich nur vor den Dornen
 

Hier bin ich

Wirst du mir einen Engel schicken

Hier bin ich

Im Land des Morgensterns
 

Der weise Mann sagt: erhebe einfach deine Hand

Und greife nach der Erfüllung

Finde das Tor zum versprochenen Land

Glaube einfach an dich selbst

Höre die Stimme aus dem tiefsten Inneren

Es ist der Ruf deines Herzens

Schließ deine Augen

Und du wirst den Weg aus der Finsternis finden
 

Hier bin ich

Wirst du mir einen Engel schicken

Hier bin ich

Im Land des Morgensternes

Hier bin ich

Wirst du mir einen Engel schicken

Hier bin ich

Im Land des Morgensternes
 

Mmmmmhhhhh… mmmmmhhhhh… mmmmmhhhhhh
 


 

Als Harry das Lied zu Ende gesungen hatte, öffnete er seine Augen, die er während des Liedes geschlossen hatte und sah das Unicon mit einem leicht traurigen Blick an.
 

/Es ist ein schönes Lied, doch auch etwas traurig, meinst du nicht?/, meinte Harry und richtete seinen Blick zum See.
 

/Ja, das ist es, aber dennoch ist es ein wundervolles Lied/, erwiderte Arilla leise.
 

/Ich werde jetzt gehen und vielleicht morgen wiederkommen/, teilte Harry dem Unicon mit und stand, nachdem dieses zustimmend nickte, langsam auf.
 

Harry war kaum zwei Schritte gegangen, als im schwindelig und schwarz vor Augen wurde und er ohnmächtig zu Boden sank.
 

Severus und Draco sprangen erschrocken auf und verließen ihren Standpunkt. Sie liefen in Harrys Richtung, wurden allerdings von dem Unicon, welches, kaum das Harry zu Boden gesunken war, vom Boden aufstand und nun vor diesem stand. Abrupt stoppten Sev und Draco kurz vor dem Horn des Unicons und sahen dieses erschrocken an.
 

*/Was wollt ihr?/*, fragte Arilla misstrauisch.
 

*/Wir wollen ihm helfen/*, antwortete Sev ihm und sah das Unicon entschlossen an.
 

*/Solltest Du Ihm allerdings etwas antun oder Ihm Schaden zufügen, dann sei Dir gewiss, dass Du es bereuen wirst! /*, warnte es ihn.
 

*/Dem bin ich mir bewusst! /*, antwortete Severus ernst.
 

Das Unicon nickte und gab, Severus dabei immer im Auge behaltend, den Weg frei, so dass dieser zum Schwarzhaarigen gelangen konnte. Er ging auf den Jungen zu, kniete sich neben ihn und drehte ihn vorsichtig auf den Rücken. Er setzte sich auf den Boden und zog den Schwarzhaarigen, einem inneren Zwang nach, zu sich und nahm ihn sanft und beschützend in die Arme. Er strich dem Schwarzhaarigen einige Strähnen aus dem Gesicht und fuhr ihm sanft mit einem Finger über die Wange.
 

Das Unicon nahm kurz die Illusion von Harry, so dass nur Sev ihn kurz in seiner wahren Gestalt sehen konnte, woraufhin er erst Harry und danach das Unicon ungläubig ansah.
 

Severus wollte seinem Kollegen gerade telephatisch mitteilen, dass Draco und er Harry gefunden hätten, als er hastige Schritte vernahm. Severus wandte seinen Blick, wie auch Draco, alarmiert in Richtung Schloss.
 

Das Unicon, das genau beobachtete, was Sev mit dem Jungen tat, wandte seine Aufmerksamkeit ebenfalls dem Schloss zu. Es stellte sich so vor Severus und Draco, dass es nun zwischen den Beiden und der Person stand, die vom Schloss auf sie zukam.
 

Severus hielt den Schwarzhaarigen in einer schützenden Umarmung und drückte ihn sanft noch mehr an sich, so dass man ihn nicht gleich sah, wenn man in ihre Nähe kam. Auf Severus Lippen lag ein Lächeln, als er Harry noch einmal ansah. Allerdings erlosch dieses kurz darauf, als er sich daran erinnerte, wer den größten Anteil am Leid des Schwarzhaarigen trug und unbändige Wut kam in ihm hoch. »Dumbledore, du wist bezahlen, für dass was du ihm angetan hast. Du wirst dafür büssen, dass du einem, wie es aussieht, aus meinem Clan entführt und in dieser Form gequält hast, das schwöre ich dir!! « ging Severus wütend durch den Kopf. Doch galt seine Aufmerksamkeit kurz darauf wieder den Schritten, die in ihre Richtung kamen.
 

Langsam beruhigte er sich wieder und wandte sich an das Unicon.
 

*/Komm bitte zu uns, Arilla! /*, bat er mit sanfter Stimme.
 

Dieses drehte sich zu ihm. */Warum? Was ist, wenn derjenige, der hier herkommt - uns nicht wohl gesonnen ist - uns angreift? /*, fragte Arilla ernst, doch mit Sorge in der Stimme, wobei ihr Blick auf Harry fiel.
 

*/Mach dir keine Sorgen! Leg dich hier neben den Baum, so dass ich Harry zu dir legen kann! Ich werde mich um denjenigen kümmern! /*, versicherte ihr Severus und strich Harry sanft über die Wange.
 

Arilla sah mit einem ernsten und prüfenden Blick in Severus Augen und als sie Entschlossenheit in diesen sah, nickte sie kurz und begab sich wieder an die Stelle, wo sie zuvor gestanden hatte.
 

Nachdem Arilla sich hingelegt hatte, legte Severus Harry mit dem Kopf auf den Bauch Arillas, verdeckte ihn mit dem Umhang, damit derjenige, der in ihre Richtung kam, nicht sofort erkennen konnte, wer beim Unicon lag und wandte danach seinen Blick wieder in Richtung Schloss. Es dauerte nicht lange, als ein hoch gewachsener junger Mann, mit blauschwarzen Haaren in seinem Blickfeld erschien und etwas gehetzt in die Richtung sah, aus der er kam.
 

„Blaise, was machst du hier?“, wollte Severus von diesem wissen, als er seinen zweiten Patensohn erkannte.
 

„Onkel Sev?“, rief er überrascht aus, als er diesen neben einem schwarzen Unicon und Draco, stehen sah.
 

„Ja! Was machst du hier?“, fragte Severus noch einmal.
 

„Ich sah eine dunkle Gestalt zum See laufen, konnte allerdings nicht erkennen, wer es war. Kurz danach sah ich, dass du, gemeinsam mit Draco, ebenfalls zum See gegangen bist. So beschloss ich, in den Gemeinschaftsraum und in mein Zimmer zu gehen, um noch unfertige Hausaufgaben, die ich in den Ferien nicht mehr geschafft hatte, zu erledigen.
 

„Was hattest du, um diese Uhrzeit, außerhalb des Gemeinschaftsraumes, zu suchen, Blaise?“, wollte Severus ernst von diesem wissen.
 

Ich war in der Bibliothek, um ein Buch, das ich mir vor den Ferien ausgeliehen hatte, zurückzugeben. Auf dem Weg zurück in die Kerker, hörte ich flüsternde Stimmen, die aus einem, sich in der Nähe der Bibliothek befindenden Geheimganges kamen. Ich schlich zu diesem und erkannte die Stimmen von Granger, Weasley und Dumbledore, die sich über Potter unterhielten. Ich konnte mir nicht verkneifen, die Drei zu belauschen, Onkel Sev“, antwortete Blaise wahrheitsgemäß. „Als die Stimmen verstummten, beschloss ich, euch zu folgen, um euch zu erzählen, was ich von ihnen über Potter erfahren hatte.“
 

Severus nickte darauf verstehend. „Du hättest es uns auch erzählen können, wenn ich wieder in meinen Räumen gewesen wäre.“
 

„Wir sollten auch wieder ins Schloss zurückgehen!“, vernahmen beide die Stimme von Draco. „Dort kann uns Blaise dann erzählen, was er über Potter erfahren hat.“
 

*/Arilla? /*, wandte sich Severus an das Unicon.
 

*/Was ist? /*, wollte dieses von ihm wissen.
 

*/Ich werde Harry mit ins Schloss nehmen, damit er keinen Ärger bekommt! /*, teilte Sev Arilla mit.
 

*/Pass gut auf ihn auf, Elb, ansonsten wirst du meinen Zorn zu spüren bekommen! Er hat schon genug gelitten! /*, sprach Arilla sehr ernst.
 

*/Ich werde auf ihn aufpassen und ihn, wenn es sein muss, mit meinem Leben schützen! /*, versicherte und versprach Severus ihr aufrichtig.
 

*/Ich weiß einiges, was du und auch dein Volk nicht wisst, Severus Snape! /*, kam es kryptisch von Arilla, woraufhin Severus verwundert eine Augenbraue hochzog, doch nickte er ohne etwas zu erwidern, ging auf sie zu und hob Harry vorsichtig vom Boden hoch.
 

*/Sehen wir uns wieder? /*, fragte Severus hoffend, an Arilla gewandt.
 

*/Wir werden uns wieder sehen, Severus Snape. Der Kleine kommt, seid letztes Jahr, so manchen Abend, wenn er es im Schloss nicht mehr aushält, zu mir!/*, erwiderte sie, stand auf, warf Harry noch einmal einen besorgten Blick zu, sah Sev kurz tief in die Augen, nickte und verschwand in Richtung Wald.
 

„Was war das denn eben und warum trägst du Potter?“, wollte Blaise von Severus wissen und sah ihn nicht verstehend an.
 

Blaise verstand nicht, warum sein Patenonkel Potter so beschützend an sich drückte - ihn dabei mit einem besorgten Blick bedachte. ~Irgendetwas muss passiert sein, ansonsten würde Onkel Sev sich Potter gegenüber NICHT SO verhalten~ dachte er, als Severus ihn mit seiner Antwort aus seine Gedanken holte.
 

„Das erkläre ich dir, wenn wir wieder im Schloss sind“, antwortete Severus und machte sich mit Harry auf den Weg zurück dorthin.
 

Blaise sah Sev einen Augenblick perplex hinterher, folgte ihm allerdings Sekunden später mit Draco. Still gingen sie neben einander in Richtung Schloss, wobei Blaise seinem Paten hin und wieder einen fragenden und ungläubigen Blick zuwarf, denn Severus gekonnt ignorierte, während er den Weg in Richtung Schloss fortsetzte. Severus und die Anderen konnten spüren, dass sie vom Schloss aus beobachtet wurden. Alle drei konnten sich denken, wer es war, denn niemand anderes als Dumbledore stand aller Wahrscheinlichkeit nach, damit ihm auch ja nichts entging und er somit alles unter Kontrolle hatte, an einem der Fenster seines jetzigen Büros. ~ Wenn der wüsstest! ~ ging es Severus wütend durch den Kopf, als er unauffällig seinen Blick hob und Dumbledore an einem der Fenster erkannte. ~ Du wirst dich noch wundern und leiden, alter Fatzke! ~ grummelte Sev in Gedanken und setzte seinen Weg zum Schloss fort.
 

Als sie beim Eingangstor ankamen, öffnete Draco dies und sie betraten nacheinander die Eingangshalle und wandten sich nach rechts in Richtung Kerker, als sie plötzlich von Dumbledores Stimme aufgehalten wurden.
 

~ Wo kommt der den so schnell her? ~ fragten sich Draco und Blaise in Gedanken.
 

„Auf ein Wort, Severus“, hielt Dumbledore diesen auf und ging auf ihn und die Jugendlichen zu.
 

„Was gibt es, Albus?“, fragte Severus kalt, wandte sich in dessen Richtung, gab Harry zuvor jedoch an Draco weiter und übermittelte ihm gedanklich, dass er mit ihm in die Kerker gehen sollte.
 

Unauffällig nickte Draco und machte sich mit seiner geringen Last gemeinsam mit Blaise auf den Weg hinunter in die Kerker.
 

„Was hatte er wieder angestellt, dass du mit ihm auf dem Arm vom Verbotenen Wald ins Schloss kommst?“, fragte Dumbledore neugierig, mit einem listigen glitzern in den Augen.
 

„Nur ein kleiner Regelverstoß. Er musste für mich, als Strafarbeit einige Kräuter im Wald suchen und die genaue Bedeutung dieser aufschreiben“, antwortete Severus ohne eine Mine zu verziehen kalt und hoffte, dass der Alte sie nicht beim See gesehen hatte.
 

„Welche Regel missachtete er, dass du ihm eine Strafarbeit, gleich am Ankunftstag gegeben hast?“, wollte Dumbledore neugierig wissen.
 

„Er hatte sich mit Mr. Goyle auf den Gängen gestritten, was zur Folge hatte, dass sich beide gegenseitig verfluchen wollten. Auch Mr. Goyle hat eine Strafarbeit von mir bekommen“, antwortete Severus kalt.
 

„So wie es aussieht, ist Mr. Potter ohnmächtig, warum?“, fragte Dumbledore gespielt besorgt, doch innerlich freute er sich diebisch darüber.
 

„Er ist auf dem Weg zurück zum Schloss über eine aus dem Boden ragende Wurzel gestolpert und mit dem Kopf gegen einen Baum geschlagen. Ich wollte ihn in meinen Räumen untersuchen und gegebenenfalls einen Trank verabreichen, bevor ich ihn in sein Zimmer schicke. Er soll doch morgen auch bei der Magieprüfung dabei sein und nicht fehlen, Albus“, antwortete Severus und langsam begann Wut in ihm hoch zukochen.
 

~ Das schadet diesem Bastard überhaupt nichts! Von mir aus könnte er ruhig noch mehr Verletzungen, als nur so wenig, haben! Jedes Mal, wenn er nach Hogwarts zurückkommt, geht dieser Schwächling zu Poppy, allerdings war er heute noch nicht bei ihr. Hm, hat sein Onkel meine Anweisungen, nicht weiter ausgeführt? Ich muss ihn gleich nachher über den Kamin fragen, was das zu bedeuten hat, denn man kann keinerlei Verletzungen an ihm sehen! Allerdings bin ich mir sicher, dass Dursley diesen Bastard, nachdem ich das Haus verlassen hatte, hart bestraft und ran genommen hat! Oh, wie gern hab ich in den Ferien, fast jeden Tag und gestern, zugesehen, wie er diesen Bastard erzieht und es hat mir sehr gefallen. Es ist erfrischend zusehen, was für Einfälle und Methoden dieser Dursley bei seinen Bestrafungen hat, um diesen Bastard zu brechen! ~ dachte Dumbledore und lachte innerlich kalt auf.
 

Was er allerdings nicht wusste und bemerkte, war, dass Sev seine Gedanken empfing, weil Dumbledore nicht darauf achtete, seine Schilde stabil zu halten. In Severus war die Wut am überkochen, als er Dumbledores Gedanken hörte.
 

~ Du wirst nie wieder in die Nähe des Jungen kommen, das schwöre ich dir, du mieser, alter, stinkender Schleimpfropfen! ~ dachte Severus wütend, nach außen hin zeigte er nur seine neutrale kalte Maske.
 

„Nun gut, dann verarzte ihn mal. Sieh aber zu, dass er danach sofort in sein Bett geht, damit er für die morgige Magieprüfung ausgeschlafen ist“, wies Dumbledore Severus an.
 

Dieser nickte nur und machte sich, ohne jeglichen Kommentar, auf den Weg in die Kerker. Als er bei seinen Räumen ankam, standen Draco und Blaise vor der Tür und warteten auf ihn. Er flüsterte das Passwort und betrat, gefolgt von Draco, mit Harry und Blaise den Wohnraum, in dem sie Professor Shadow, in einem Sessel sitzend vorfanden, der sie erstaunt ansah, als sie mit Harry den Raum betraten. Severus deutete Draco an, Harry auf die Couch zu legen. Dieser nickte und legte den Schwarzhaarigen vorsichtig auf dieser ab. Danach setzte er sich in einen Sessel gegenüber der Couch und sah, wie auch die anderen Beiden, seinen Paten fragend und abwartend an.
 

Severus ignorierte die Blicke, nahm seinen Zauberstab und hielt diesen über Harrys Körper, murmelte einen Spruch und ließ den Stab langsam über Harrys Körper gleiten. Scharf zog er die Luft ein, als er die Verletzungen, die der Diagnosezauber offenbarte, sah. Danach ging er zu einem Regal in einer Ecke des Raumes und entnahm diesem einige Tränke. Mit einem Wink des Zauberstabes, entkleidete er Harry bis auf die Boxershorts und konnte hinter sich ein entsetztes aufkeuchen hören.
 

Severus drehte sich etwas und wandte sich an Professor Shadow. „Könntest du mir mal bitte helfen ihn auf die linke Seite zu drehen, damit ich mir auch seinen Rücken ansehen kann, Devin?“, fragte er diesen.
 

Der Angesprochene nickte, stand von seinem Sessel auf und ging zur Couch. Gemeinsam mit Severus drehte er Harry vorsichtig auf die Seite und zog, ebenso wie Severus scharf die Luft zwischen die Zähne.
 

~ Wie konnte er bei solchen Schmerzen überhaupt noch aufrecht stehen? ~, ging es beiden gleichzeitig durch den Kopf, als sie die Verletzungen auf dem Rücken sahen.
 

„Halt ihn bitte einen Moment, damit ich seinen Rücken mit einer Salbe einreiben kann“, bat Severus, sich stark zusammen reißend, den neben ihm stehenden.
 

Dieser nickte und Severus ging noch einmal zum Regal und kam mit einer starken Heilsalbe zurück zur Couch. Vorsichtig säuberte er die Wunden und verteilte danach die Salbe auf Harrys Rücken. Nachdem er damit fertig war, nickte er Devin zu und gemeinsam drehten sie Harry vorsichtig wieder auf den Rücken. Danach flösste Severus, mit Hilfe von Devin, Harry die Tränke ein, deckte ihn danach mit einer Decke zu und ließ sich auf den Rand der Couch nieder.
 

„Was hast du festgestellt, als du ihn mit dem Diagnosezauber untersucht hast?“, wollte Devin von Sev wissen.
 

Severus schloss kurz die Augen und holte einmal tief Luft, bevor er seinen Kollegen ansah. „Er hatte auf der rechten Seite vier gebrochene und zwei angebrochene Rippen. Außerdem Quetschungen der Lunge, der Leber, dem Magen und dem Darm. Sein rechter Arm war zweimal gebrochen, sowie sein rechter Knöchel, auch hatte er einige leichte innere Verletzungen. Die äußeren Verletzungen hast du ja selbst gesehen, Devin, auch das er unterernährt ist, muss ich wohl nicht erwähnen“, antwortete Severus ernst, worauf er ein nicken von diesem erhielt.
 

„Wie kann das sein, ich dachte immer…“, begann Blaise, wurde jedoch durch ein klopfen an der Tür unterbrochen.
 

„Wer ist da?“, fragte Severus mit kalter Stimme.
 

„Wir sind es“, hörten sie die besorgte Stimme von Fred.
 

Draco stand, nach einem nicken von Severus, von seinem Platz auf, ging zur Tür und öffnete diese. Er ließ die Zwillinge an sich vorbei den Raum betreten und schloss die Tür danach wieder. Severus forderte die beiden auf, sich zu setzen. Die Zwillinge nickten und setzen sich auf den Teppich vorm Kamin, danach sahen sie zu Harry und dann zu Severus.
 

„Wie geht es ihm?“, wollte Fred besorgt wissen.
 

„Nicht besonders gut. Ich nehme mal an, dass ihr wisst, was in den Ferien bei seinen Verwandten mit ihm passiert, oder?“, meinte Severus und sah die beiden nacheinander durchdringend an.
 

Beide nickten. „Ja, wir wissen wie er von diesen Muggeln in den Ferien behandelt wird, auch wissen wir, dass Dumbledore es angeordnet hat, dass sie ihn so behandeln“, antwortete George betrübt.
 

„Und ihr habt nicht versucht ihm zu helfen?“, fragte Draco aufgebracht.
 

„Doch, wir haben schon öfters versucht ihm zu helfen. Allerdings kamen Dumbledore oder unseren Eltern uns jedes Mal irgendwie dazwischen und verhinderten, dass wir überhaupt in seine Nähe kommen konnten“, erklärte Fred niedergeschlagen.
 

„Doch seid letztem Jahr kamen wir überhaupt nicht mehr in die Nähe des Hauses, in dem Harrys Verwandten wohnen“, fügte George den Erklärungen seines Bruders hinzu.
 

„Ich weiß! Auch ich konnte vorletzten Sommer nicht in die Nähe des Hauses“, kam es seufzend von Severus, der sich müde mit der Hand übers Gesicht fuhr.
 

„Sie waren vorletzten Sommer zur Bewachung von Harry eingeteilt?“, fragte Fred ungläubig.
 

„Ähm, wieso wollten gerade sie ihm helfen, Professor? Ich meine…“, begann George, beendete jedoch nicht den Satz, als er die Blicke der anderen auf sich spürte.
 

„Ich wollte eingreifen, als ich sah, wie dieser Muggel auf Harry einschlug und ihn anschrie, nur weil er der Meinung war, Harry hätte im Garten nicht ordentlich genug gearbeitet“, antwortete Severus müde.
 

„Was hast du gehört, als du auf dem Weg zurück in die Kerker warst, Blaise?“, fragte Professor Shadow diesen, um auf ein anderes Thema zu lenken.
 

„Ich habe nicht die ganze Unterhaltung mitbekommen, nur so viel, dass Granger sich beschwerte, dass sie es langsam widerlich und abartig finden würde, Potter die Freundschaft noch weiter vorspielen zu müssen, obwohl er jetzt in einem anderen Haus wäre. Weasley stimmte ihr zu, woraufhin Dumbledore den beiden erklärte, dass sie dies nicht mehr lange tun bräuchten, denn Potter würde ohnehin nicht mehr lange leben. Er, Dumbledore, würde nur noch darauf warten, dass Potter erwachen würde, was eigentlich schon letzten Sommer der Fall sein sollte, doch es hätte sich noch nichts in dieser Richtung getan.
 

Granger fragte Dumbledore, was er denn damit meinen würde, was dieser allerdings damit abtat, in dem er sagte, dass es sie nichts anginge, sie solle nur das tun, was er von ihr und dem Wiesel verlangte. Sie wären immerhin seine besten Spione, auch wenn es letztes Jahr nicht so geklappt hätte, wie es sollte, doch wäre das nicht schlimm. Er hätte noch ein Ass im Ärmel. Wiesel fragte dümmlich, was dieses Ass wäre, doch Dumbledore meinte nur, sie sollten Potter dazu bewegen, wieder ihr Freund sein zu wollen, so dass er nach Gryffindor zurückkäme und er ihn wieder gegen Voldemort einsetzen könnte.
 

Weasley fragte dümmlich, was aus Potter werden würde, wenn er Voldemort besiegt hätte. Denn Potter wäre dann eine erneute Gefahr, weil er eine enorme Magie in sich tragen würde und sie ohne weiteres, ebenso wie Voldemort zuvor, töten könnte. Dumbledore beruhigte ihn, indem er erklärte, dass er Potter schon rechtzeitig aus dem Weg räumen würde, bevor er dahinter käme, dass er von ihm nur benutzt wurde, um die Macht in der Zauberwelt zu erlangen.
 

Granger erklärte daraufhin, dass es ein guter Schachzug wäre, all die Überfälle auf Muggel, Schwarz- und Weißmagier zu aussehen zu lassen, als wenn sie Voldemort begangen hätte. Daher würden alle glauben, dass Voldemort immer mehr wüten würde und Dumbledore, wie auch Granger selbst und Wiesel hätten dann die Vorteile, wenn Potter und Voldemort aus dem Weg wären. Auf jeden Fall würden Wiesel und Granger Dumbledore weiter unterstützen und das bei allem was er noch geplant hätte. Dumbledore meinte nur, dass Wiesel und Granger ja schon einiges von ihm bekommen hätten, denn in erster Linie würden sie von Potters Geld profitieren. Ansonsten hätten die beiden keine Möglichkeit weiterhin nach Hogwarts zu gehen. Als Dumbledore dann sagte, sie sollen auf weitere Instruktionen von ihm warten und nun in ihren Gemeinschaftsraum gehen, machte ich mich aus dem Staub, damit sie mich nicht entdeckten.“, schloss Blaise seinen Bericht.
 

„Sie bereichern sich an Harrys Geld?“, regte sich Fred auf.
 

„Ja, so hörte es sich für mich an“, antwortete Blaise.
 

„Nur gut, dass sie nicht wissen, dass wir wissen, dass Harry kein Potter ist“, meinte George in Gedanken.
 

„Wie meinst du das?“, wurde George von Severus daraufhin gefragt und ihn, aufgrund dieser Aussage entsetzt ansah.
 

„Na ja, ich… Wir…“, begann dieser zu stottern und sah danach seinen Bruder fragend an.
 

Fred nickte und sah ihn beruhigend an. „Wir sollten es ihnen erzählen. Ich habe nicht den Eindruck, dass sie Harry schaden wollen“, meinte er und sah dann die Anderen im Raum an. „Oder irre ich mich?“
 

„Nein, du irrst dich nicht!“, beruhigte Severus ihn und sah ihm mit einem ehrlichen Ausdruck in den Augen an.
 

„Na gut, ich werde euch erzählen, was wir vorletztes Jahr in den Ferien, als der Orden bei uns zu Hause ein Treffen abhielt, erfahren haben“, gab George nach und begann den anderen im Raum das gehörte zu erzählen.
 

********Flashback********
 

„Fred und ich waren in der Küche, als alle vom Orden, außer Professor Snape und Remus Lupin, bei uns im Fuchsbau eintrafen. Wir wollten gerade nach oben in unser Zimmer gehen, als wir hörten, wie Professor Dumbledore Harrys Namen nannte. Wir taten so, als würden wir die Treppe hochgehen, allerdings versteckten wir uns, in einer unter der Treppe befindlichen Nische und setzten, die von uns entwickelten Langziehohren ein, um die Ordensmitglieder zu belauschen. Was wir hörten, versetzte uns einen Schock, denn wir hätten zu dem Zeitpunkt nicht gedacht, dass Dumbledore so skrupellos wäre. Aber wir mussten feststellen, das dem so war und belauschten weiter die Mitglieder und erfuhren sehr interessante Dinge.“, erklärte George, wurde dann von Fred abgelöst, der den Anderen weiter berichtete, was sie erfahren hatten.
 

„Erst besprachen sie nur belangloses, bis Dumbledore auf Harry zu sprechen kam. Er erzählte den Anderen, dass Harry kein Potter wäre und er im Sommer zu seinem 16. Geburtstag sein wahres Aussehen annehmen und seine wahre Magie erwachen würde. Er teilte den Mitgliedern auch mit, dass Harry im 6. Schuljahr spezielles Training bekäme, damit er seine Bestimmung die Prophezeiung zu erfüllen auch ja erfüllen könnte. Er selbst würde ihn trainieren, damit Harry seine ganze Magie beherrschen lernt und den Kampf gegen Voldemort gewinnen könnte. Als Professor Mc Gonagall ihn fragte, wer den seine Eltern wären, meinte Professor Dumbledore, dass Harry ein uneheliches Kind und daher, sollte er ebenfalls im Kampf sterben, kein großer Verlust wäre.
 

George und ich waren wütend, als wir das hörten und beschlossen, Harry zu beschützen und beizustehen, was wir das ganze letzte Schuljahr über getan haben. Was allerdings der Besserwisserin und unserem bescheuerten Bruder nicht besonders gefiel, weil sie so keinerlei Gelegenheit hatten, irgendeine Information von Harry zu bekommen. Auch werden wir dieses Jahr auf ihn aufpassen, denn die beiden, sowie auch Dumbledore führen irgendetwas im Schilde, wir wissen noch nicht was, aber wir bekommen es noch raus. Doch bitte, erzählt Harry nicht, dass er kein Potter ist, er hat schon genug durchmachen müssen“, beendete Fred die Erzählung über das Ordenstreffen.
 

********Flashbackende********
 

„Ich weiß, dass ich kein Potter bin“, hörten plötzlich alle im Raum befindlichen eine leise Stimme und sahen geschockt zu Harry.
 

„Woher?“, kam es gleichzeitig von den Zwillingen, wobei sie ihn mit einem entschuldigenden Blick ansahen.
 

„Seit letzen Sommer!“, kam es leise von Harry.
 

„SEIT LETZEN SOMMER?“, riefen die Zwillinge ungläubig und geschockt.
 


 

Ich hoffe das euch das Chap einigermaßen gefallen hat...
 

*bussi*
 

baerchen



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Kiii-chan
2008-02-01T18:36:59+00:00 01.02.2008 19:36
hiho
ich find dein ff supi tollig und warte jetzt schon gespannt aufs nächste kapi ^_^

baba MiuHaruko
Von:  Angelcerise
2008-01-11T20:57:42+00:00 11.01.2008 21:57
Schöne FF^^
Ich hoffe es geht hier weiter XD
Bin auch schon zu neugierig
Von:  MikaChan88
2007-12-09T22:51:22+00:00 09.12.2007 23:51
die ff is total super.
hoffe du machst bald weiter, bin schon total gespannt wie es weiter geht! ^-^

cu,
MikaChan
Von: abgemeldet
2007-10-10T17:51:23+00:00 10.10.2007 19:51
kewles FF!!!!
ich freu mich schon auf das n'chste...^^
kanns kaum noch erwarten!!schnell schnell!!hihi
Von:  ranchan
2007-07-21T14:42:09+00:00 21.07.2007 16:42
wowwwwwwww
eine super Story!!!
armer Harry, musste so viel erleben.
den Aleten sollen sie sehr schmertzhaft in den Arsch treten!!!!
nichts anderes verdient er! Scheisskerl!!!!
ich freue mich schon auf den nächsten kapitel.
es ist sehr spannend
bye bye
ran
Von: abgemeldet
2007-07-20T18:59:03+00:00 20.07.2007 20:59
suuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuupi klasse
schreib ganz shcnell wieter
Von:  Tanja74
2007-07-20T12:25:01+00:00 20.07.2007 14:25
OHH Mann Hammer.
Schreib bloss schnell weiter.
Deine Storys gefallen mir echt immer besser.

glg
Tanja74
@--}---

P.S. Hab leider nicht viel Zeit, muß zur Arbeit. *seufz* *keine Lust*
Von: abgemeldet
2007-07-20T07:45:26+00:00 20.07.2007 09:45
ein super kap
ich freu mich riesig das du weiterschreibst
hab die hoffnung schon fast aufgegeben
hoffe du irst den alten und alle andderen schön leiden lassen
und ich freue mich darauf das es weitergeht
also schreib bitte schnell weiter

deine Diavolo
Von: abgemeldet
2007-07-19T20:39:35+00:00 19.07.2007 22:39
Huhu^^
Ein klasse Kapitel^^
Au wei, Harry muss ja einiges einstecken.
Aber er hat ja Gott sei Dank seine richtigen Freunde nun auch in seinem neuen Haus um sich.
Ob die Syltherin (vorweg die Alten^^, den die Neuen stehen ja schon an seiner Seite) Harry helfen können wieder Leben zu können???
Bitte schreib schnell weiter (so weit du natürlcih genügend freilauf hast), ich bin sehr gespannt was Harry erzählen wird wie er erfahren hat das er kein Potter ist.
cu trini


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