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Love, as pure as Snow

RuxNa, ZoxTa und RoxSa
von

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I'll save you!

Ruffy stürmte mit geballten Fäusten aus dem Zimmer. Die anderen folgten ihm panisch. Lysop und Robin wussten, würden sie ihren Käpt’n so auf die Straße lassen, bliebe von der Stadt nicht mehr viel übrig.

„Jetzt warte mal!“, rief Lysop gehetzt. “Beruhig dich doch erstmal!“

„ICH WILL MICH ABER NICHT BERUHIGEN!!“, schrie der 17-jährige Junge und sprang die Treppe zum Foyer hinab. Ein herzhaftes Gähnen füllte den Raum und Zorro kam, sich den Kopf kratzend, ins Foyer.

„Was ist denn hier los?“, fragte er verschlafen. Sanji lief an ihm vorbei, packte den Arm des Schwertkämpfers und zog ihn mit sich.

„Nami-Mäuschen wurde gefasst! Von dieser Marinebraut Tashigi! Letzte Nacht und Nami droht jetzt vielleicht sogar die Exekution!“

Zorro stand der Schock ins Gesicht geschrieben. Tashigi? Deshalb war sie nicht mehr im Zimmer gewesen. Ihm stieg die blanke Wut hoch.

„Diese elende Betrügerin! Das war ihr Plan und ich bin drauf reingefallen!“, schoss es ihm durch den Kopf. Nami und er waren sicher nicht die besten Freunde gewesen, aber sie war dennoch eine seiner Kameradinnen und damit war Tashigi eindeutig zu weit gegangen.

Er bemerkte Ruffy, wie er wütend die Eingangstür aufschlug. Es erinnerte ihn an damals, als Nami mit der Flying Lamb abgehauen war. Schon damals wollte Ruffy sie nicht einfach so gehen lassen, sie nicht einfach verlieren. Lysop und ihm war Nami zu dem Zeitpunkt egal gewesen. Sie war für sie eine einfache Betrügerin gewesen. Doch Ruffy bedeutete sie sehr viel. Er konnte seinen Käpt’n verstehen. Wütend lief nun auch Zorro hinterher.

„Ruffy, ich werde dir helfen!“

„Danke, Zorro. Machen wir aus der Marinebasis Kleinholz!“

Zorro stimmte ihm zu, war allerdings nicht so intusiastisch wie sein Käpt’n.
 

Sie spuckte ihm ins Gesicht.

„Ich werd dir garnichts erzählen!“, fauchte die Navigatorin. Smoker packte sie am Hals und hob sie hoch.

„Wenn du uns sagst, wo der Strohhut ist, werden wir dich nicht hinrichten lassen.“, versicherte ihr der Marinekapitän.

„Lieber sterbe ich, als dir zu verraten wo Ruffy ist!“, würgte Nami hervor und trat in der Luft nach ihm.

„Sture Göre!“ Wütend warf er sie zurück in die Zelle und schloss diese. Dann verließ er den Zellentrankt ohne ein weiteres Wort. Nami hielt sich japsend die schmerzende Kehle mit den gefässelten Händen.

„Verdammt!“, zischte sie leise und starrte in die Leere. Ihre Augen wurden feucht.

„Ruffy, hilf mir!“

Die Tür zum Trakt öffnete sich langsam und eine Frau trat ein.

„Es tut mir Leid dich ausgeliefert zu haben, aber es musste sein.“ Nami warf ihr einen verächtlichen Blick zu.

„Ich kann verstehen, dass du sauer bist.“, versuchte sie die Navigatorin zu beruhigen.

„Halt doch die Klappe! Elende Schnalle! Es wird dir noch Leid tun, mich hierher gebracht zu haben!“

„Weniger, als wenn ich es nicht getan hätte.“ Tashigi senkte den Blick. Was Zorro jetzt wohl von ihr denken musste? Ganz gleich wie er dachte, es war besser so.
 

Keuchend liefen die Strohhüte durch die Straßen und Gassen und fragten nach dem Weg zur Marinebasis. Niemand, aber auch niemand würde es jemals wieder wagen, Ruffy auch nur eines seiner Crewmitglieder nochmal zu nehmen.

Dann, endlich, erstreckte sich vor ihnen ein riesiges Gelände, bewacht von hunderten von Marinesoldaten.

Es knallte. Einige der Soldaten schraken zusammen und blickten zum riesigen Stahltor, welches nun schwerfällig zu Boden krachte. Sie konnten ihren Augen nicht trauen.

„WO HABT IHR MEINE NAVIGATORIN?!“, brüllte der Schwarzhaarige wütend. Keiner antwortete ihm. Stattdessen schlugen jetzt die Alarmglocken laut und schrill. Bewaffnete Soldaten stümten auf die sechs Strohhüte zu. Diese hatten allerding gegen die Strohhüte keine Chance. Die ersten wurden brutal mit nur ein paar wenigen Schlägen aus dem Weg geräumt. Die nächsten konnten froh sein, wenn ihnen nicht ganze Gliedmaßen abgetrennt wurden. Wieder welche bekamen die wohl härtesten Tritte der Welt ab. Standen sie immernoch, wurden sie von Kugeln niedergeschossen. Man hörte Knochen brechen. Vielen wurde das Genick, wie bei einem Strohhalm, einfach durchgebrochen. Und Druckstellen in Form von Kirschblütenblättern zierten die Brustkörbe der anderen.

Ruffy und Co. bahnten sich unbarmherzig ihren Weg durch die Massen. Am Gebäude angekommen, flogen schon die nächsten Türen aus ihren Verankerungen. Panisch sprangen ein paar Soldaten aus dem Weg, andere blieben pflichtbewusst stehen und mussten hart einstecken.
 

„Weniger, als wenn ich es nicht getan hätte.“

Nami war mehr als genervt.

„Halt endlich die Fresse und verpiss dich!“, schrie sie wütend. Ein lauter Knall und Männergeschrei übertönten sie. Tashigi erschrak und blickte zur Tür des Trakts, aus dessen Richtung die Schreie hallten.

„Was ist denn nun schon wieder?!“, fluchte der Leutnant in Gedanken und ließ Nami allein.

Auf dem Flur liefen ihr einige Soldaten entgegen.

„Leutnant! Sie sind hier! Die Strohhutpiraten. Und sie wollen die Navigatorin zurück!“

Sie zuckte zusammen. Zorro würde auch dabei sein. Er würde auch für die Navigatorin kämpfen. Erschrocken lief sie los in Richtung Eingang.
 

Ruffy schlug willkürlich eine Tür nach der anderen auf.

„Wo müssen wir denn hin?!“, fragte Chopper verwirrt.

„Völlig egal, solange wir Nami finden!“, antwortete sein Käpt’n.

„Das ist doch Sinnlos. Wir sollten einen Plan des Gebäudes auftreiben.“, meinte Robin ruhig und blieb vor einem Feuerplan stehen.

„Mist, der zeigt gerademal diesen Trakt!“, fluchte Sanji, der neben Robin stehengeblieben war.

„Das ist doch zum Haare raufen!“, meckerte Lysop und tat wie er sagte.

Ruffy machte halt, als er merkte, dass der Rest stehengeblieben war.

„Wo bleibt ihr?!“, schrie er ihnen zu.

„Sie haben recht, Ruffy.“, meinte Zorro und legte ihm eine Hand auf die Schulter.

„Nein! Verdammt nochmal!“ Ruffy war total verzweifelt. Der Gebäudekomplex war riesig. Nami hätte theoretisch überall sein können.

Robin erschien hinter ihnen und zeigte zum nächsten Trakt.

„Lasst es uns hier versuchen.“

Sie liefen weiter. Die Tür zum Trakt schlug auf und eine Frau mit einem Schwert kam ihnen entgegen.

„Strohhut! Bleib stehen!“

Sie versuchte Ruffy am Arm zu packen. Dieser fixierte sich auf ihr Gesicht und blickte sie angewiedert an.

„DU!!!“, stieß er hervor. „DU BIST SCHULD!!!“

„Es musste sein, ich-“

„Halt die Klappe!“

Er stieß sie zur Seite und lief weiter.

Diese versuchte ihn aufzuhalten, doch ohne Erfolg. Die anderen liefen ebenfalls an ihr vorbei ohne sie weiter zu beachten. Als letztes kreuzte Zorro ihren Weg.

„Warte, Zorro!“

„Fass mich nicht an, du falsche Schlange!“, schnaufte er und versuchte sie abzuschütteln.

„Nein, hör mich an! Ich MUSSTE das tun!“

„Genauso, wie ich DAS tun muss!“ Er nagelte sie mit dem Schwert an die Wand. Er konnte sie nicht töten, aber aus dem Weg räumen.

„Ich meine es so! Gestern abend haben uns Smoker und Hina verfolgt! Hätten sie gemerkt, dass ich mit dir zusammen bin, wäre ich meinen Job, meine Existensgrundlage und meinen Traum los gewesen! Ich musste mir was einfallen lassen! Also habe ich die Navigatorin ausgeliefert. Sozusagen als Alibi. Ich wusste, dass ihr sie holen kommen würdet.“

„Und das soll ich dir glauben??“ Misstrauisch beäugte Zorro die Schwertkämpferin, welche ihm verzweifelt zu erklären versuchte, was das alles sollte.

„Lass es mich dir beweisen! Ich führe euch zu ihr! Den Weg findet ihr nicht ohne Hilfe.“

„Wenn du uns verarschst, dann bin ich die längste Zeit zu dir nett gewesen!“ Drohend schaute er auf sie herab und zog sie mit sich.

„Ruffy! Leute! Wartet mal!“, rief Zorro ihnen nach.

Die noch nicht allzu weit entfernten Crewmitglieder stoppten und schauten Zorro fragend an. Dieser schubste Tashigi in die Mitte und begann zu erklären.

„Sie wird uns zu Nami führen.“

„Woher wissen wir, dass sie uns nicht einfach in eine Falle lockt?“ Lysop zweifelte an Tashigis Glaubwürdigkeit.

„Wir haben keine andere Wahl.“, warf Ruffy ein und zerrte den Marineleutnant nach vorne.

„Los!“

„Nein, halt! Es darf nicht auffallen, dass ich euch freiwillig hinführe!“, widersprach Tashigi.

Plötzlich begann Tashigis linkes Auge zu schmerzen. Sie schrie auf und sackte zu Boden. Zitternd öffnete sie die eben zusammengekniffenen Augen. Doch ihr linkes Auge war nun völlig blind.

„W-Was habt ihr gemacht?!“, wimmerte sie und blickte fragend in die Runde.

„Fleurs des Yeux!“, murmelte die Archäologin und schloss die Augen. „Ich habe dein Auge durch meines ersetzt. Lauf vor, wir folgen dir.“

Furcht hatte Tashigis Gesicht entstellt, doch sie tat wie ihr befohlen. Sie wollte sich niemals wieder mit Nico Robin anlegen. Das letzte mal hatte sie ihr beide Beine gebrochen.

„Einer muss mich tragen, ich muss mich konzentrieren...“

Ohne ein weiteres Wort nahm Sanji sie hoch und trug sie auf den Armen.

„Wo hin müssen wir?“, fragte Sanji.

„Durch die Tür, dann rechts den Gang entlang.“

Alle setzten sich in Bewegung und folgten Robins Anweisungen.
 

Tashigis Auge schmerzte immernoch. Sie lief so schnell sie konnte in Richtung Zellentrakt. Sie befürchtete schlimmes, würde irgendwer herausfinden, dass sie mit den Strohhutpiraten gemeinsame Sache machte.

„Oh bitte lass alles gut gehen!“, betete sie und lief von Flur zu Flur. Soldaten salutierten und machten Platz für sie.

„Lasst mich durch!“, befahl sie keuchend, als sie vor der Tür zum Zellentrakt stand.

„Sie können dort jetzt nicht rein.“, murmelte ein niederer Soldat, der die Tür bewachte.

„Das ist mir egal!“, meinte Tashigi gleichgültig und stieß ihn zur Seite.

Sie öffnete die Tür und trat ein.
 

Jawoll! Noch ein Kapitel, dann wars das! Ich freu mich schon, denn ich habe noch andere Ideen ^^ Außerdem wird’s Zeit, dass ich diese Geschichte vielleicht als Doujinshi zeichne ^^

Ich hoffe, das Kapitel hat euch trotz der vielen hektik gefallen. Das nächste wird auch wieder ein wenig romantischer. Also bis dann!

Ann



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -Dante90-
2006-12-23T21:40:36+00:00 23.12.2006 22:40
Toole Geschichte mach weiter so ehrlich
Ich hoffe das das letzte Kapitel bald auch hier veröffentlicht
wird *smile*
Von:  Berlin-Girly
2006-12-19T00:39:53+00:00 19.12.2006 01:39
Boah wie krass!!! O.O

Ruffy kann ja richtig austicken, wenn's um Nami geht!!! ^-^
Ui, ui, ui!!!
Mal sehen, ob sie sie finden und heil da raus bekommen!!!

BG

Bekomm ich bitte bescheid, wenn's weiter geht???
*liebfrag*
Von:  Easylein
2006-12-17T19:37:53+00:00 17.12.2006 20:37
Ruffy will ich in dem Zustand aber net übern Weg laufen ^^*
Und du hörst mal wieder an so ner Stelle auf! *schnoll* *g*
Ja, da schließ eich mich an, nen Doujinshi hierzu wäre super geil! ^-^

Hau rein, ich freu mich tierisch wie´s weiter geht ^-^

Vlg Easy
Von:  Yve
2006-12-16T18:47:04+00:00 16.12.2006 19:47
Wie kannst du denn an so einer Stelle aufhören? Das finde ich jetzt nicht nett von dir!
Ich freue mích schon drauf, dass das nächste (und leider auch letzte Kapitel) wieder romantisch wird.
Die Idee mit dem Douji finde ich echt super!
Von:  ManiMan
2006-12-16T09:07:12+00:00 16.12.2006 10:07
Ahhhh gerade wo es so spanned wurde hörst du auf ahh *räusper* wie dem auch sei ein tolles kapitel ich hoffe du machst schnell weiter ich sitze wie auf kohlen und kann das nächste kapitel kaum erwarten nur weiter so. :)


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