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Liebe zwischen Erzfeiden

HP x DM
von

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Am heiligen Abend...

Erklärung: „--------------„ Wörtliche Rede

<----------> Gedanken

~------------~ Träume, Tagträume
 

Kapitel 6: Am Heiligen Abend...
 

Harry sank in die Arme seines Süßen und küsste ihn leidenschaftlich. Gerade in dem Moment ging die Haustür auf und Charli und Perci betraten die Stube, die ein bisschen nach Weihrauch rocht. Als sie Harry mit jemand Unbekanntem vor dem Weihnachtsbaum in inniger Umarmung stehen sahen, blieben sie abrupt stehen.

Draco bemerkte, dass sie nicht mehr allein waren, löste sich von ihm und drehte sich nach ihnen um. Erst jetzt erkannten diese, dass es Draco Malfoy, ein Slyterin, war und sahen verständnislos zu Harry, der knallrot wurde.

Gerade, als sie fragen wollten, was das eben sollte, obwohl sie es sich schon denken konnten, kam Mrs. Weasley angerannt und umarmte sie stürmisch.

„Schön, dass ihr kommen konntet! Kommt mit in die Küche, wir wollten eben Kaffee trinken, Harry, Draco ihr auch, na los! Es ist schon alles fertig! Ach, und der Baum sieht wunderschön aus, danke ihr Zwei!“, sagt sie und zerrte alle in die Küche, wo schon die anderen saßen und auf sie warteten.

Hermine, die sich zu Ginny gesetzt hatte und über irgendetwas lachte, bemerkte die noch immer verwirrten Gesichter der Neuankömmlinge und begann zu erklären: „Ich glaub ich muss euch mal erklären, was in letzter Zeit hier so alles passiert ist!“ Perci und Charli blieben stumm und nickten nur. „Also.....“, begann Hermine, „....seit einigen Wochen sind Harry und Draco nicht nur dicke Freunde, was schon gewöhnungsbedürftig genug ist, sondern auch seit spätestens der Aktion im Zug ein Paar!“ Sie grinste zu Harry und Draco rüber, die nun auch hellhörig geworden waren.

„Woher weißt, du das?“, fragte Harry sie und schaute dann auch in die Runde. Mit offenem Mund erkannte er, dass es bis auf Perci und Charli scheinbar alle wussten.

„Na ja,...wir haben euch im Zug gesehen. Und nicht nur wir, so ziemlich alle im Zug haben euch gesehen!“, kam es jetzt von Ron.

Fassungslos, dass offenbar jeder bescheid wusste, sah er zu Draco, der sich darüber zu freuen schien. Als dieser Harry ´s Blick sah, stand er auf, setzte sich auf dessen Schoß und nach einem langen Kuss sagte er: „Ist doch gut, dann müssen wir uns keine Gedanken mehr machen, wie wir es ihnen beibringen wollen!“

Kopfschüttelnd und nun auch mit einem Grinsen im Gesicht, küsste er Draco noch mal kurz, bevor er seinen Kuchen weiter aß.

Auf einmal stand Draco auf, flüsterte Harry noch was ins Ohr, welcher, zur Freude aller, wieder knallrot wurde und verließ den Raum. Anscheinend ging er auf sein Zimmer, denn man hörte ihn die Treppen hoch steigen und kurz darauf eine Tür zufallen. Harry hingegen, dachte immer noch an das, was Draco ihm eben zugeflüstert hatte. „Komm heute Abend um 9:00 Uhr hoch, allein. Mach dich auf eine heiße Üeberraschung gefasst!!“

Endlich 9:00 Uhr. Furchtbar nervös stieg Harry die Treppen zur seinem Zimmer hoch, schon ahnend was jetzt auf ihn zu kam. Scheinbar war Draco bereit noch einen Schritt weiter zu gehen als sonst. Aber war er es auch? Je näher er der Tür kam, desto weicher wurden seine Kniee. Als er schließlich die Tür öffnete, kam ihm der Geruch von Kerzen und Rosenöl entgegen, bis er sah, dass das ganze Zimmer mit Teelichtern ausgelegt war. Die romantische Stimmung wurde unterstützt von einem riesigem Herz aus Rosenblättern auf dem Boden. Darüber stand, auch mit Rosenblättern gelegt „Ich liebe dich“. Als Harry dann zum Bett schaute, standen ihm vor Glück die Tränen in den Augen. „Ist es so schlimm?“, wollte Draco wissen, der im Bett auf einem Meer aus Rosen lag und seinen Süßen erwartungsvoll anschaute.

Harry schloss die Tür hinter sich und kam näher, wenn auch nur zögerlich.

Er setzte sich auf den freien Platz neben Draco und sank langsam in seine Arme, bis sich ihre Lippen berührten und sie wieder auf Wolken schwebten.
 

Als sie am nächsten Morgen aufwachten, waren alle Kerzen bereits ausgegangen und die Sonne schien schon bei ihnen ins Zimmer, kein Wunder schließlich war es für beide eine kurze Nacht gewesen und sie hatten demnach lange geschlafen! Obwohl beide schon wach waren und auch ziemlichen Hunger hatten, blieben sie noch ein bisschen liegen. Sie wollten noch ein wenig kuscheln und die Ereignisse der vergangenen Nacht verarbeiten.

Zwanzig Minuten später zogen sie sich schließlich an und gingen, Hand in Hand, runter.

Erstaunt stellten sie fest, dass schon alle wach waren und zusammen im Wohnzimmer saßen. Scheinbar hatten sie Besuch bekommen, denn da war plötzlich eine Stimme die zumindest Harry verdächtig bekannt vorkam. Sirius!!!

„Hey Harry! Na, gut geschlafen? Na ja, so wie du aussiehst wohl eher nicht!“, freute sich dieser und schloss seinen Paten sogleich in die Arme. „Und ich hab auch schon von deiner neuesten Errungenschaft gehört! Ron und Hermine haben mir alles über euch berichtet! Glückwunsch! Aber musste es gerade ein Slyterin sein? Nichts für ungut, Draco!“, kam es noch mal von Sirius und klopfte diesem dabei auf die Schulter. Und als ob er Draco ´s Gedanken lesen konnte erklärte Harry plötzlich: „Sirius ist mein Patenonkel. Er war mal mit meinen Eltern befreundet, wurde dann aber beschuldigt sie verraten zu haben und Voldemort ausgeliefert zu haben und wurde unschuldig nach Askaban gebracht. Im dritten Schuljahr ist er dann entkommen und mit.....“, er wurde plötzlich von Sirius unterbrochen. Scheinbar wollte er nicht, dass Harry verriet wie er entkommen war. Diesem fiel dann ein, dass durch die Sache mit diesem Zeitumkehrer niemand außer Hermine, Sirius und ihm genau wusste wie der zum Tode verurteilte Hippogreif Seidenschnabel entkommen war, also hielt er dicht.

Draco war total baff. Sein Liebster steckte immer voller Überraschungen.

Schließlich zog er Harry hinter sich her, auf einen freien Platz auf dem Sofa und Harry setzte sich auf seinen Schoß. Was auch besser war, denn die beste Neuigkeit, weswegen Sirius eigentlich da war, kannte er ja noch gar nicht.

„Ich hab es den anderen eben schon erzählt, aber da hast du ja noch geschlafen. Scheinbar hat das Ministerium irgendwie herausgekommen...“, dabei sah er Mr. Weasley grinsend an,“....dass nicht ich, sondern Wurmschwanz für das verantwortlich ist, was damals mit Lili und James passiert ist. Also haben sie mich offiziell für unschuldig ernannt, sodass ich nach über 15 Jahren endlich frei bin und hingehen kann, wohin ich will! Ist das nicht super?“ Harry konnte nicht glauben, was er eben gehört hatte. „Dann haben sie Wurmschwanz also gefunden?“, wollte er wissen. Mr. Weasley schüttelte mit dem Kopf. „Nein, aber wir suchen überall nach ihm. Die Dementoren haben sich im ganzen Land verteilt. Ich bin mir sicher, dass wir ihn bald finden werden.“ Harry grinste über ´s ganze Gesicht, denn das hatte unweigerlich zur Folge, dass er nie wieder in den Ligusterweg zurückmusste und endlich bei Sirius leben konnte. Plötzlich viel ihm ein, dass er vor einiger Zeit Draco ein Versprechen gegeben hatte, als dieser ihm erzählte, dass ihn sein Vater rausgeschmissen hatte.

„Sirius, ich hab da noch ne Frage. Zuerst: Gilt dein Versprechen von damals noch? Du weißt schon, wegen dem Ligusterweg und so. Dann: Hättest du etwas dagegen, wenn noch jemand bei dir einzieht?“ Dabei drehte er sich um und drückte seinem Süßen einen Kuss auf den Mund, denn er wusste, dass Draco sich wohl nicht getraut hätte zu fragen. „Eine richtige Männer-WG? Wäre doch klasse! Ich muss also nur noch eine passende Hütte für uns drei suchen! Ich denke mir.... wenn das zweite Schulhalbjahr beginnt, hab ich was passendes gefunden.“

Harry war megaglücklich, so als würde er vor Freude platzen und nicht nur er, sondern auch Draco freute sich, denn jetzt konnte er endlich mit seiner Vergangenheit abschließen und sich ein neues Leben aufbauen, zusammen mit Harry.

Während sie alle so quatschten, bemerkte keiner, dass es längst abends war. Heilig Abend. Zeit für die Bescherung!

Mrs. Weasley sprang auf, verschwand einen Moment und kam schließlich mit einem riesigen Berg von Geschenken wieder, von dem sie jedem eines in die Hand drückte, sogar Draco und Sirius bekamen welche, womit sie niemals gerechnet hätten.

Harry, der schon darauf vorbereitet war, zog aus seiner Hosentasche ein kleines, jedoch sehr schweres Päckchen, das ein Schild mit dem Namen Draco und einem kleinen Herz daneben verziert war. Als Draco es öffnete, kam eine silberne Armbanduhr zum Vorscheinen, die er sich gleich umband und Harry einen dicken Kuss aufdrückte. <Woher wusste er das nur wieder? Meine andere ist vor einer ganzen Weile schon kaputt gegangen. Ich glaub das war, als sie mir im Zaubertrankunterricht in den Kessel gefallen ist.> , dachte Draco und zückte gleich eine noch kleinere Schachtel, mit einer hübschen Schleife drum herum.

Harry öffnete sie und ein goldener Ring mit den Initialien DM und HP darauf, blinkte ihn an.

Draco nahm ihn heraus, legte die Schachtel bei Seite und streifte Harry den Ring um den linken Ringfinger. Sie sahen sich an und beide wussten was er andere sagen wollte: „So ein teures Geschenk, hätte das sein müssen, aber ich freue mich sehr darüber, danke!“ Sie versprachen sich, bei der nächsten Gelegenheit ein vielleicht nicht ganz so teures Geschenk zu kaufen und versanken wieder in einem langen Kuss.

Als es halb zwölf war, gingen alle so langsam ins Bett. Charli, Perci und Sirius, der heute Nacht auch blieb, hatten sich geeinigt in der Stube auf Extraliegen zu schlafen, da sie die beiden Turteltauben nicht stören wollten.

Mitten in der Nacht, Draco lag friedlich bei Harry im Arm, wandelte sich sein bisher so schöner Traum in einem Albtraum.

~Er träumte von seinem neuen Leben mit Harry und Sirius in einem eigenen Haus.

Alles war wunderschön, bis es plötzlich um ihn herum dunkel wurde. So dunkel, dass man die Hand vor Augen nicht sehen konnte. Er wusste nicht wo er war, es schien als wäre er in einem Raum der weder Wände, Fenster oder Türen hatte. Schließlich ging in der Mitte des Raumes ein grelles Licht an, so als würde jemand einen Scheinwerfer an machen und er sah, dass dort jemand auf dem Boden lag.

Als er der Person näher kam, erkannte er sie plötzlich. Es war Harry, aber er war tot!

Nein, das konnte nicht sein! Nicht er!!!!! Draco kniete sich zu ihm nieder und streichte Harry durch die schwarzen Haare. Am liebsten wollte er losheulen, doch es ging nicht. Statt dessen kam eine unbändige Wut in ihm auf, als wollte er den Verantwortlichen in Stücke reißen. Plötzlich ertönte eine laute, schmierige Stimme die ihn auslachte. Er kannte sie, leider nur zu gut. Es war sein Vater, Lucius Malfoy.

Mit breitem Grinsen, in der Kluft der Todesser, erschien dieser auf einmal aus der Dunkelheit und stand neben seinem Sohn, der noch immer zusammengekauert neben Harry kniete.

„Du hast doch wohl nicht im Ernst geglaubt, dass du oder dieser Potter mir je

entkommen könnt! Oder etwa doch? Wie jämmerlich!!!

Endlich, nach 15 langen Jahren, ist es endlich geschafft und der dunkle Lord kann die Herrschaft übernehmen und keiner wird uns mehr aufhalten können!!!

Dir lag doch hoffentlich nicht ernsthaft etwas an diesem Trottel, oder?

Wenn dem doch so ist, könnte ich dem ganz schnell ein Ende machen und dich mit ihm wieder vereinen, aber den Gefallen werde ich dir nicht tun! Da wäre ich ja schön blöd!! Stattdessen habe ich eine viel bessere Idee! Der dunkle Lord ist bereit, dir zu verzeihen und dich doch noch bei uns aufzunehmen! Was sagst du dazu?“, ein lautes, fiesen Lachen hämmerte in Draco ´s Kopf. Gerade wollte er losschreien, er solle doch zur Hölle fahren, als......~

Draco schreckte plötzlich aus dem Bett hoch und saß schweißgebadet, kerzengerade im Bett. Sein Puls raste.
 

Ende Kapitel 6



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-01-06T14:07:42+00:00 06.01.2007 15:07
die story wird echt immer besser^^
Freue mich schon auf das nächste kapitel
*gleich weiter lesen muss*


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