Zum Inhalt der Seite

Gefühlschaos

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 1: Erlösung

Eines Morgens im Titan Tower. Während Starfire und Beast Boy geraden den Tisch für das Frühstück deckten, ging Cyborg einen Stapel Briefe durch. „Is’ irgendwas wichtiges dabei?“, fragte Beast Boy. Cyborg antwortete: „Das Übliche. Werbung, Fanpost und – hey!“
 

„Was meinst du mit „hey“?“, fragte Starfire. „Sieh dir das an.“, sagte der Metallmensch und hielt einen Umschlag hoch. „Wenn du mich fragst, ist das ein Brief.“, antwortete sie.

„Ohne Briefmarke, ohne Absender und adressiert an Raven.“, ergänzte er.
 

Beast Boy meinte darauf: „Ich will ja nicht fies sein, aber wer sollte Raven schon schreiben?“ „Vielleicht ist das auch Fanpost?“, überlegte Starfire.
 

„Was gibt es denn so wichtiges über mich zu reden, dass ihr es ohne mich tut?“ Ravens Stimmen durchbrach das Gespräch. Sie stand neben der Tür und ihr finsterer Blick war auf die drei gerichtet.
 

„Äh… Gar nichts!“, stammelt Beast Boy. „Du hast Post!“, fügte er eilig hinzu.
 

„Wer sollte mir denn schreiben?“, fragte Raven mit noch gedrückterer Stimme als sonst. Beast Boy stupste Starfire leicht mit dem Ellenbogen und flüsterte: „Siehst du.“
 

Raven öffnete den Umschlag. Einen Moment später zerknüllte sie den Brief und warft ihn punktgenau in den Mülleimer. „Nichts von Bedeutung.“, sagte sie und wandte sich ab.
 

Beast Boy nahm den Brief wieder aus dem Mülleimer. Als er den Inhalt las, wurde sein Gesicht blassgrün. „Was ist den los?“, fragte Starfire ihn. Er gab ihr den Brief. „Das glaubst du nicht!“
 

Sie las den Brief laut vor:
 

Raven, Tochter von Trigon,

Ich beobachte dich seit geraumer Zeit und sehe, wie schwer es dir fällt, deine Kräfte unter Kontrolle zu halten. Die Tatsache, dass du deine Gefühle unterdrücken musst, erweckt wirklich mein Mitleid. Dennoch kann niemand seine Gefühle immer und überall im Zaum halten. Das gilt besonders für jemanden in einem Zustand wie deinem. Du weist, wie gefährlich du bist.

Diese Gewissheit bereitet dir große Schmerzen. Du wünscht dir, nie existiert zu haben und hasst deinen Vater dafür, dass er dich zu einem Leben als Halbdämon verdammt hat.

Aber schon bald wird es vorbei sein. Ich werde heute Nacht kommen und dich zu mir nehmen.

Ich werde die Gefahr, die von dir ausgeht, bannen und dich von deinem Leiden erlösen.

Leiste mir keinen Widerstand, denn es ist zu deinem eigenen Besten.
 

Der Inquisitor
 

Schweigen im Raum. Beast Boy sagte schließlich: “Raven… Das ist ein Drohbrief!“

„Wie ich sagte: Nichts von Bedeutung.“, antwortete sie mit erstaunlicher Gelassenheit.

„Du brauchst keine Angst zu haben, Raven.“, meinte Cyborg. „Wenn dieser Typ hier auftaucht, wird er die Titans kennen lernen!“

„Ich habe keine Angst und ich brauche keinen Beschützer!“, sagte Raven zornig. „Und jetzt entschuldigt mich. Ich esse auf meinem Zimmer.“ Mit diesen Worten verließ Raven den Raum. Der Teller mit ihrem Frühstück schwebt hinter ihr her.
 

Im selben Moment kam Robin herein. „Sieht so aus, als würde Raven heute nicht mit uns Frühstücken. Ist sie wegen irgendwas sauer?“, fragte er. Ihm war schon länger aufgefallen, das die junge Magierin in letzter Zeit ausgesprochen launisch war.

„Sie hat einen Drohbrief gekriegt.“, berichtete Starfire. „Was!“ Er nahm den Brief aus Starfires Hand und las ihn durch. „Den nehm’ ich mit ins Labor. Mal sehen, ob dieser Inquisitor irgendwelche Spuren mitgeschickt hat.“, sagte er in einem grimmig entschlossenen Ton. Alle wussten, dass er es nicht einfach hinnahm, wenn jemand seine Freunde bedrohte.
 

„Was ist das überhaupt, ein „Inquisitor“?“, fragte Starfire. „Die Inquisition war im Mittelalter eine Art Geheimdienst der Kirche. Sie haben Ungläubige, Andersdenkende und Menschen mit übernatürlichen Kräften gejagt, gefoltert und ermordet. So ziemlich alle ihrer Opfer waren unschuldig. Sie handelten nur aufgrund von Machthunger und Aberglauben.“, erklärte Robin ihr. „Und so jemand ist hinter Raven her!?!“, rief das außerirdische Mädchen entsetzt.
 

„Diese Irren gibt es heutzutage doch gar nicht mehr.“, meinte Cyborg.

„Wie’s aussieht will jemand ihr Werk weiterführen.“, antwortete Robin. „Vielleicht hält alles magische für eine Gefahr, die beseitigt werden muss.“ Er schien mehr mit sich selbst, als mit seinen Freunden zu reden. Cyborg und Beast Boy waren sich sicher, dass er sich in seinem Kopf bereits ein Bild von ihrem Gegner zu machen versuchte.“

„Aber irre ist er mit Sicherheit, wenn er sich mit Raven anlegt.“, warf Beast Boy ein. „Mit UNS, Beasty!“, ergänzte Cyborg ihn. „Wir sollten das nicht auf die leichte Schulter nehmen.“, sagte Robin besorgt. „Raven ist in Gefahr, also müssen wir auf sie aufpassen.“ „Das wird ihr aber gar nicht gefallen.“, meinte Beast Boy darauf.
 


 

Raven saß auf ihrem Bett. Ihr Essen hatte sie nicht angerührt.

Sie dachte nach: „Wer auch immer diesen Brief geschrieben hat, er kennt meine Gedanken, meine Gefühle. Und er hat recht. Es geht mir in letzter Zeit nicht gut und ich kann mich nur schwer konzentrieren.“
 

„Ich will die anderen nicht in diese Sache hineinziehen. Aber wenn ich ihn nicht allein besiegen kann…

Na gut.

Er will mich und wird er den andern vermutlich nichts tun. Ich werde mich ihm stellen, ich werde Kämpfen und seinem Treiben ein Ende bereiten, selbst wenn es mein Leben kostet!“
 

Raven legte sich auf das Bett und schaute zur Zimmerdecke. Sie seufzte und dachte: „Mach dir nichts vor, Raven. Du hast Angst. Nicht um deine Freunde, um dich.“
 

Sie drehte sich auf die Seite.„Ich will nicht kämpfen und ich will nicht sterben. Aber ich will auch nicht leben. Nicht so!“
 

Sie drehte sich auf die andere Seite und legte dem Kopf auf ihr Kissen. „Ich weis nicht, was ich will. Was soll ich tun?!“ Eine Träne rann über ihre Wange. In dem Moment, als die Träne auf das Kissen fiel, zuckte ein schwarzer Blitz über ihren Körper und wo die Träne den Stoff berührt hatte, war ein Brandloch entstanden.
 

Die junge Magierin fühlt, wie der Zorn in ihr wuchs. Sie war wütend auf sich selbst, auf ihre Kräfte, auf ihre ganze verfluchte Existenz. Während noch immer Tränen über ihr Gesicht liefen versuchte sie unter Aufbietung ihrer gesamten Willenskraft ihren Zorn zu bändigen. Doch da war noch etwas. Etwas, gegen das weder ihr Mantra, noch der stärkste Wille helfen konnte. Ein Schmerz, stechend, brennend und eiskalt, tief in ihrer Seele.
 

Ihre Energie ging zurück und der Zorn löste sich auf. Sie sank auf die Knie.

Noch immer weinte sie. Sie fühlte ihre Seele.

Die verletzte Seele eines Mädchens, gefangen in einem halbdämonischen Körper.

Unschuldig dazu verdammt, niemals geliebt zu werden. Arme Raven. Armes kleines Mädchen. Niemand würde das je zu ihr sagen. Niemand würde sie je trösten. Sie war ganz allein mit ihrem Schmerz.
 

Anfälle dieser Art hatte sie in letzter Zeit oft. Sie hatte es bisher immer geschafft, ihre Kräfte zu kontrollieren, indem sie ihre Gefühle unterdrückte. Doch nun waren es ihre Gefühle selbst, die außer Kontrolle gerieten. Es war, als würden sie versuchen, sich einen Weg aus ihr herauszukämpfen, als könnten sie es nicht mehr ertragen, in ihrer Seele eingesperrt zu sein. Und mit jedem Anfall kam dieser furchtbare Schmerz. Mit jedem Mal, wurde es schlimmer. Sie konnte kaum noch klar denken, so stark waren ihre Schmerzen, jedes Mal, wenn sich ihre Emotionen bemerkbar machten. Sie zu unterdrücken war schon immer nicht leicht gewesen. Aber Raven wusste, dass kein Lebewesen völlig ohne Gefühle auskommen konnte, selbst wenn sie ihm solche Qualen bereiteten. Alles was sie dagegen tun konnte war, sie immer wieder zurückzudrängen. Es gab nicht einmal jemanden, an den sie sich mit diesem Problem wenden konnte. Vor dem Rest der Teen Titans hielt sie es geheim, weil sie nicht wollte, dass ihre Freunde sich Sorgen um sie machten. Helfen könnten sie ihr schließlich auch nicht.
 


 

Für denn ganzen Rest des Tages verließ Raven ihr Zimmer nicht. Nur einmal regte sie sich, um Cyborg wegzuschicken, der eine Alarmanlage in ihrem Zimmer installieren wollte. Sie versuchte, sich durch Meditation zu beruhigen und auf den Kampf vorzubereiten. Doch der Schmerz blieb.
 

Robin untersuchte derweil den Brief, fand jedoch nichts heraus, außer, dass er wohl mit einer Vogelfeder geschrieben worden war. Es ärgerte ihn, dass er trotz seiner Ausrüstung und seiner Erfahrung auf dem Gebiet der Verbrecherjagd nicht den kleinsten Hinweis finden konnte. Dieser Inquisitor war das reinste Phantom. Es schien, als ob er entweder jegliche Spur perfekt verwischte oder, dass er ganz einfach noch nie zuvor in Erscheinung getreten war.
 

Starfire saß ebenfalls vor dem Computer und suchte das Internet nach Informationen über die Inquisition ab. Wenn es in der Gegenwart keine Hinweise gab, würden sie vielleicht in historischen Quellen fündig werden. Was sie fand, half ihr nicht weiter, jagte ihr dafür aber einen kalten Schauer nach dem anderen über den Rücken. Mit jeder Information, die sie dem Netzwerk entnahm, wuchs die Angst um ihre Freundin.
 

Beast Boy versuchte, einen Plan zu entwickeln, wie er Raven am besten beschützen und diesen Inquisitor schnappen könnte. Der Formwandler zermarterte sich stundenlang das Hirn und kam letztendlich zu dem Schluss, dass er das Planen doch lieber jemand anderem überlassen sollte. Dennoch würde er garantiert nicht dumm rumstehen, wenn irgend so ein Freak in den Tower spazieren und Raven entführen wollte. Wenn es soweit kommen würde, würde er auch wissen, was zu tun war. Das hatte bisher immer funktioniert.
 

Als es Nacht wurde, war jeder von ihnen mehr oder weniger vorbereitet. Robin und Beast Boy schliefen in ihren Kampfanzügen, bereit, im Falle eines Angriffs sofort zu reagieren. Starfire versuche vergeblich einzuschlafen, den was sie heute über die barbarische Vergangenheit der Menschen erfahren hatte, konnte ihr zartes Gemüt nur schwer verarbeiten. Cyborg schlief überhaupt nicht. Nachdem Raven seine Alarmanlage nicht haben wollte, hatte er sich entschlossen, persönlich vor ihre Tür Wache zu halten. Im Grunde gäbe er einen guten Türsteher ab: wenn sich der Metallkoloss in eine Tür stellte, käme garantiert niemand mehr durch.
 

Raven selbst schlief einen unruhigen Schlaf, den ihr Geist tastete den Tower und die gesamte Umgebung ab. So bekam sie auch mit, dass Cyborg vor der Tür ihres Zimmers stand und dass es draußen in Strömen regnete. Als ob die Stimmung noch nicht gedrückt und unheimlich genug wäre. In ihren Träumen sah sie alles, was dort draußen passierte.

Plötzlich schreckte sie hoch. Sie hatte ihn gesehen. Auf dem Dach eines Hauses. Auch er musste sie bemerkt haben. Nicht nur das: Er rief nach ihr. Jetzt war es soweit.
 


 

Raven stand auf. Sie nahm sich nicht die Zeit, in ihren Kampfanzug zu schlüpfen. Nur den Umhang warf sie sich über, als Schutz vor dem Regen. Darunter trug sie nur einen dunkelblauen Pyjama. „Es ist egal, ob das blöd aussieht. Das spielt jetzt keine Rolle.“, dachte sie.
 

Sie verließ ihr Zimmer per Teleportation, damit die restlich Titans nichts mitkriegten. Nun stand sie auf dem Dach des Titan-Tower. Raven schaute hinaus in die Dunkelheit. Der dichte Regen versperrte ihr die Sicht, doch sie brauchte ihre Augen nicht, um zu sehen. Vor allem war der Regen jedoch kalt. Weder der Umhang, noch der Pyjama wehrten die Kälte ab. „Mir egal, ob es kalt ist. In meinem Kampfanzug wäre mir auch nicht wärmer“, dachte sie, „obwohl ich wenigstens Schuh hätte anziehen können.“
 

Sie ging zum Rand des Daches. Die dünne Schicht Regenwasser unter ihren Fußsohlen war ihr nicht einmal unangenehm. Nun stand sie am Abgrund, wörtlich und vielleicht auch im übertragenen Sinne. Unter ihr verschwanden die Regentropfen in den Wellen der Bucht. Sie stand vor dem letzten Hindernis: ihrer eigenen Angst. Angst vor dem Kampf, Angst vor Schmerzen, Angst vor dem Tod, Angst vor dem Leben. Darauf hatte sie sich den ganzen Tag lang vorbereitet. „Mir ist egal, ob ich Angst habe“, sagte sie zu der Dunkelheit vor ihr „ich werde kämpfen, egal wie es ausgeht!“ Mit diesen Worten sprang sie vom Dach ab und schwebte zu der stelle, an der sie ihren Gegner spürte.
 

Das Haus, auf dem sie ihn gesehen hatte, war alt und verlassen. Und es war nicht das einzige seiner Art in dieser Gegend. Der ganze Wohnblock wirkte verfallen und abrissreif. Niemand war zu sehen.

Ravens Psisinn suchte nach Lebenszeichen. Sie empfing schwache Signale aus den Häusern um sie herum. Nur Ratten und anderes Getier. Sonst nichts.
 

Auf ein Mal empfing sie ein unglaublich starkes Signal. Ein Wesen mit übersinnlichen Kräften war in der Nähe, sogar sehr nahe. Raven drehte sich um und am liebsten hätte sie geschrieen.
 

Nur etwa zwei Meter von ihr entfernt stand eine Gestalt, die sie um fast zwei Köpfe überragte.

Er trug einen schwarzen Ledermantel mit einer Kapuze. Von seinem Gesicht war nur zu erkennen, dass er eine Maske, ebenfalls aus schwarzem Leder, trug.
 

Ohne noch genauer hinzusehen schickte Raven ihm einen Energiestrahl entgegen. Sie traf ihn genau auf die Brust. Der Inquisitor wankte kurz und stand im nächsten Moment wieder gerade vor ihr.

„Du bist wirklich so stark wie ich dachte“ sagte er ruhig.
 

Ein zweiter Strahl traf ihn, mit dem selben Ergebnis. „Du kannst mir nichts anhaben. Wehr’ dich nicht.“, sagte er. Raven feuerte weiter auf ihn, doch ihre Angriffe zeigten keine Wirkung. Darauf war sie nicht vorbereitet. Der Panik nahe wich sie zurück, weiterhin Energiegeschosse auf ihren Gegner schleudernd. Der Inquisitor watete unbeeindruckt durch den Sturm dunkler Energie, den Raven auf ihn losließ. Mit dem Rücken zur Wand und Mut, geboren aus Verzweiflung, hüllte sie ihre Faust in ein Energiefeld, schlug zu und traf ihn mitten ins Gesicht. Eigentlich hätte dieser Angriff genug Kraft gehabt, um einen Krater in Beton zu schlagen, doch gegen diesen Gegner war er vollkommen wirkungslos.
 

„Was bist du!?“ fragte Raven entsetzt. Der Inquisitor antwortete: „Dein Erlöser.“ Er packte sie am Kopf und drückte seine Handflächen gegen ihre Stirn. Raven fühlte, dass etwas durch ihr Chakra in ihren Körper, ihren Geist und ihre Seele eindrang. Ihre Kraft schwand. Nicht nur ihre dunkle Energie, auch ihr Körper und ihr Wille wurden schwächer. Sie schrie, obwohl sie wusste, dass niemand sie hören würde. Im nächsten Moment wurde es dunkel um sie. Doch dies war nicht die kalte Dunkelheit, die ihre Seele umgab. Sie war warm.
 

Raven hatte sich oft gefragt, wie sich der Tod wohl anfühlt. „Wenn das der Tod ist“, dachte sie, „dann ist er das schönste, das ich je erlebt habe.“ Eine zärtliche Stimme von irgendwo in der Dunkelheit antwortete: „Das ist nur der Anfang.“ Dann verlor sie das Bewusstsein.
 


 

Das erste, was Raven spürte, war, dass etwas weiches sowohl über, als auch unter ihr lag. Sie war noch nicht einmal ganz wach, als sie bemerkte, dass sie in einem Bett lag und noch immer ihren Schlafanzug trug.
 

„War das nur ein Traum? Oder ist der Inquisitor in meine Träume eingedrungen?“, fragte sie sich.

Als sie ihre Augen öffnete, bemerkte sie, dass es nicht ihr Bett war, in dem sie lag. Sie erhob sich und sah sich um. Sie war in einem kleinen, fensterlosen Raum. Der Boden, die Wände und die Decke sahen aus, als bestünden sie komplett aus grauer Keramik. An der Decke war ein leuchtendes Kristallgebilde angebracht, dass den Raum in ein sanftes Licht tauchte. Das Bett stand ganz hinten an einer Wand. An der gegenüberliegenden Wand sah Raven eine schwere Tür aus grauem Metall. Sie wollte darauf zugehen, doch als sie sich gerade mal einen Meter vom Bett entfernt hatte, hielt etwas sie zurück.
 

Erst jetzt bemerkte Raven die Kette, deren eines Ende in der Wand hinter dem Bett, das andere an einer Manschette um ihren Hals befestigt war. Sie setzte sich zurück auf das Bett und überlegte: Der Inquisitor hatte sie nicht getötet, soviel stand fest. Er musste sie betäubt, hierher gebracht und ihr diese Kette angelegt haben. Aber warum?
 

Raven sah sich die Kette genauer an. Das Metall war silbern, mit einem leichten, blauen Schimmer. Und es war erstaunlich leicht. Wenn sie sich nicht bewegt hätte, hätte sie wahrscheinlich nicht einmal bemerkt, das sie angekettet war. Als ihr Blick die etwa zwei Meter langen Kette bis zu der Stelle folgte, an der sie in der Wand verankert war, bemerkte sie eine Art Gegensprechanlage direkt daneben. Daran hing ein Zettel auf dem stand: Melde dich, wenn du wach bist.
 

Raven zögerte. Die Situation kam ihr ziemlich seltsam vor. Sie fragte sich, ob es eine gute Idee wäre, in dieses Ding zu sprechen.
 

Mit der Gewissheit, dass sie wohl kaum eine Wahl hatte, drückte sie den Knopf. „Hallo, hört mich da jemand?“, fragte sie in das Gerät. Etwas anderes war ihr nicht eingefallen.

Es kam keine Antwort. Würde jemand durch die Tür kommen? Was auch immer passieren würde, Raven wollte nicht hilflos sein. Sie konzentrierte sich und versuchte, sich mithilfe ihrer Kräfte zu befreien. Nichts geschah. Sie versuchte es erneut, doch sie schaffte es nicht, ihre Energie zu sammeln. Ein seltsames Gefühl überkam sie. Ihre Kräfte waren nicht geschwächt. Es fühlte sich an, als hätte sie überhaupt keine Verbindung zu der dunklen Energie mehr. Nicht einmal den Schatten ihres Vaters konnte sie noch auf ihrer Seele spüren.
 

Ihr ganzes Leben lang hatte sie sich nichts sehnlicher gewünscht, als ein normales Mädchen zu sein. Und gerade in einem so unpassenden Moment wurde ihr Wunsch erfüllt.

In dieser Situation, die ihr gleichermaßen bedrohlich und lächerlich erschien, kündigte sich ein weiterer Gefühlausbruch an. Raven wusste nicht mehr, was sie glauben, denken oder fühlen sollte.
 

Im nächsten Augenblick öffnete sich die Tür. Allein schon durch seine Größe erkannte Raven, wer da vor ihr stand. Doch ansonsten sah der Inquisitor nicht so furchterregend aus, wie sie ihn in Erinnerung hatte. Er hatte die Maske abgelegt und trug ansonsten die gleich Kleidung wie in der Nacht zuvor. Sein Gesicht sah recht jung aus. Vermutlich war er nicht viel älter, als sie selbst. Er wirkte viel friedlicher, bei Licht und ohne die Maske.
 

„Hab keine Angst. Ich werde dir nicht wehtun.“, sprach er mit einer ruhigen, beinahe liebevollen Stimme. Raven wollte ihm nicht trauen, doch sie hatte auch keine Angst mehr vor ihm. „Wenn du mir nichts tun willst, wozu dann das alles?“, fragte sie ihn. Sie hatte es freundlicher gesagt, als sie eigentlich wollte. Der Inquisitor antwortete: „Immerhin hast du mich angegriffen. Dabei will ich dir doch nur helfen.“
 

Das reichte ihr. Was hatte er den erwartet? Dass sie sich einfach von ihm entführen lassen würde? Bis eben hatte sie ihre Emotionen noch halten können, doch nun drängten sie wieder alle auf einmal an die Oberfläche.
 

„Natürlich hab’ ich dich angegriffen!“, schrie sie ihn an. „Was sollte ich denn tun, wenn mir jemand gegenübersteht, der mich bedroht!“ Raven kochte vor Wut und es war ihr egal, ob sie dadurch jeden Moment den ganzen Raum in die Luft jagen könnte. „Ich wollte dich nicht bedrohen, Raven. Es tut mir leid, wenn ich diesen Eindruck erweckt habe.“, antwortete er.
 

„Und wozu soll das gut sein!?“, schrie sie und deutete auf die Kette. Der Inquisitor antwortete in beruhigendem Ton: „Das Halsband ist Teil deiner Heilung. Die Kette soll dich nur festhalten, falls du mich noch mal angreifst.“
 

„Und wie ich dich angreifen würde, wenn ich könnte!“, rief sie. Sie zerrte an der Kette, bis das Halsband unangenehm zu drücken begann. Einen halben Meter mehr und er währe in Reichweite gewesen. Raven spürte ein brennendes Verlangen, ihm wehzutun, die Wut über ihre Schmerzen an ihm auszulassen, ob mit ihren Kräften oder ohne. „Hör auf, du tust dir nur selbst weh.“, sagte er.
 

Etwas ging von ihm aus, das Raven ruhiger werden ließ. Außerdem wusste sie, dass er Recht hatte. Sie entspannte sich und setzte sich auf den Boden. Ihre Wut begann sich aufzulösen, doch der Schmerz in ihr war stärker denn je. Im Grunde war sie erleichtert, dass ihre Kräfte nicht funktionierten. Sie wollte sich nicht vorstellen, was sie in diesem Zustand und unter dem Einfluss solcher Schmerzen anrichten könnte. Nun fühlte sie, wie ihre Traurigkeit den Platz des sich verflüchtigenden Zorns einnahm. Den Tränen nahe, aber immer noch gereizt, fragte sie: „Was meinst du mit „Heilung“?“
 

„Wie du wahrscheinlich schon bemerkt hast, kannst du deine Kräfte nicht mehr einsetzen. Genau darum geht es. Diese Kette ist aus Parium, einem alchemistischen Metall, dass auf Psi-Energie dieselbe Wirkung hat, wie Gummi auf Elektrizität. Solange du es trägst, kannst du deine Kräfte nicht einsetzen, da es deine Seele von der dunklen Energie isoliert. Meine Kleidung enthält ebenfalls Pariumfasern. Deshalb waren deine Angriffe gegen mich wirkungslos.“, erklärte der Inquisitor.

„Dann willst du mir also meine Kräfte nehmen?“, fragte Raven, bemüht, jetzt nicht auch noch zu weinen.
 

„Nein. Ich will dir die Möglichkeit geben, die Wunden in deiner Seele heilen zu lassen.“, sagte er. „Du hast schreckliche Schmerzen, wie so oft in letzter Zeit. Es fühlt sich an, als würde ein Speer aus kaltem Feuer deine Seele durchbohren, nicht wahr?“
 

„Woher weist du das?“, fragte sie.
 

„Ich habe die Fähigkeit, die Gedanken und Gefühle anderer zu lesen.“, sagte er und kniete sich neben sie auf den Boden. „Dann sind es meine Kräfte, die mir diese Qualen bereiten?“ Ein paar Tränen rannen über ihr Gesicht. Sie konnte einfach nicht länger widerstehen.
 

„Nein, es sind nicht deine Kräfte. Deine Seele schmerzt, weil du dein Leben lang deine Gefühle unterdrückt hast. Deine dämonische und deine menschliche Seite kämpfen gemeinsam dagegen an, denn beide Seiten wissen, dass kein Lebewesen, nicht einmal du, ohne Gefühle leben kann.“, erklärte er. „Es ist wie mit einer Blume, die kein Wasser bekommt. Obwohl sie verkümmert, richtet sie ihre gesamte Kraft auf dass Ziel, zu überleben. Wenn du überhaupt keine Gefühle hättest, würdest du zwar nicht sterben, aber das, was von deiner Existenz übrig bliebe, könnte man auch nicht Leben nennen. Nicht einmal dein Vater würde wollen, dass du so endest.“
 

Er legt seinen Arm um sie. Raven fühlte sich ein wenig beschämt. Noch nie hatte jemand ihre Seele mit einer Blume verglichen, geschweige denn, etwas positives über Trigon gesagt.

Wieder strömte wohlige Wärme in ihren Körper. Sie hatte sich immer eingeredet, dass sie es nicht mochte, wenn man sie berührte. Doch in diesem Moment, wünsche sie sich, er könnte sie für immer festhalten. Die Wärme beruhigte ihre aufgewühlten Gefühle.
 

„Was ist das?“, fragte sie. „Das ist, was ich für dich empfinde. Ich übertrage meine Gefühle auf dich.“ antwortete er. Raven vergaß, dass sie gerade eben noch wütend auf ihn gewesen war und zuvor Angst vor ihm gehabt hatte. Diese Wärme war das schönste, was sie in ihrem ganzen Leben gespürt hatte. Und jetzt verstand sie auch, warum er ihre Kräfte blockierte: ohne ihre Kräfte, brauchte sie ihre Gefühle nicht mehr zu unterdrücken. Sie konnte sie freilassen und so den Schmerz lindern. In diesem Moment vergaß sie alles. Sie öffnete zum ersten Mal in ihrem Leben ihre Seele, sodass ihre Gefühle ihr ganzes Bewusstsein einnahmen. Entgegen ihrer Gewohnheit schmiegte sie sich eng an ihn und weinte hemmungslos. Er umarmte sie, sodass ihre zierliche Gestalt fast unter seinem Mantel verschwand. Raven wusste nicht, wie lang er sie in diese zärtlichen Umarmung hielt. Sie nahm alles wie einen Traum wahr, in dem die Zeit keine Bedeutung für sie hatte. „Eine kleine schwarze Rose, die ihre Stacheln verlor, um Schutz unter den Flügeln eines Engels zu finden“, dachte sie.
 


 

Im Titan Tower herrschte derweil Aufregung.
 

Die übrigen Teen Titans hatten bemerkt, dass Raven verschwunden war; spurlos, wie Robin festgestellt hatte. Cyborg und Beast Boy stritten sich.

„Du standest die ganze Nacht lang vor ihrer Tür und hast nichts bemerkt?!“

„Du weist doch, dass Raven keine Tür braucht, um einen Raum zu verlassen.“

„Und wieso bewachst du dann die Tür?“

„Blöde Frage: damit niemand rein kommt!“

„Hat ja super geklappt!“

„Wenigstens hab ich nicht geschlafen als es passiert ist!“
 

Starfire saß am Tisch und schwenkte etwas über einer Karte. Beast Boy schaute zu ihre herüber fragte: „Sag mal Star, was machst du da eigentlich?“ „Ich versuche, Raven durch Pendeln aufzuspüren.“, antwortete sie, „Aber irgendwie funktioniert es bisher nicht.“
 

„Vielleicht, weil das kein Pendel, sondern ein Teebeutel ist.“, meinte Beast Boy, wobei er sich einen spöttischen Unterton nicht verkneifen konnte. „Es könnte aber auch daran liegen, dass du ihn über einem Stadtplan von Tokio schwenkst.“, fügte Cyborg hinzu.

Starfire seufzte: „Ich geb’s auf. Raven kennt sich mit sowas besser aus.“
 

„Ich geb’s nur ungern zu, aber mir fällt auch nichts ein.“, sagte Robin. Starfire sah ihn verwirrt an und fragte: „Du findest doch normalerweise immer, was du suchst, oder?“ „Normalerweise. Aber wir haben nicht mal den Hauch einer Spur. Ich habe nicht mal den kleinsten Hinweis auf den Inquisitor gefunden. Ich fürchte, mit Detektivarbeit kommen wir nicht weiter.“, antwortete er.
 

Einen Fall wie diesen, hatte Robin noch nicht erlebt und es regte ihn sichtbar auf, dass er, der Anführer der Teen Titans und Schüler des besten Detektivs der Welt, in dieser Situation genau so hilflos war, wie Raven jetzt vielleicht selbst. Der Gedanke daran, dass eine Freundin leiden musste, während er zur Untätigkeit gezwungen war, machte ihn wütend. Er würde es sich nie verzeihen, wenn Raven etwas zustoßen würde.
 

„Vielleicht sollten wir die Liga um Hilfe bitten.“, überlegte Starfire laut. Robin gefiel diese Idee überhaupt nicht. Er hatte die Teen Titans gegründet, damit junge Helden wie er beweisen konnten, dass sie mehr konnten als nur in der Rolle eines Schülers oder Assistenten im Schatten eines Erwachsenen zu stehen. Er war stolz auf den Freiraum, den dieses Team genoss. Die Justice League um Hilfe zu bitten, hatte für ihn den bitteren Beigeschmack von Unterlegenheit. Er wusste jedoch, das ihre älteren Kollegen immer für sie da waren. Und vermutlich hätten sie auch die größeren Chancen, Raven zu finden. Um sie zu retten, würde er vermutlich sogar die Hilfe eines Feindes annehmen. „Wenn es sein muss, sollten wir das tun.“, sagte er, wobei er jedoch deutlich sein Missfallen zum Ausdruck brachte. „Gute Idee.“, stimmte Beast Boy zu, „Immerhin geht es um hier um Raven. Sie könnte überall und nirgends sein.“
 

„Oder genau vor eurer Nase.“, sagte eine vertraute Stimme hinter ihnen.

Sofort wandten sie sich um. Raven war mitten im Raum aufgetaucht. Sie trug ihren Schlafanzug und hielt ihren Umhang auf einem Arm. Sie war unverletzt und machte sogar ein – für ihre Verhältnisse – fröhliches Gesicht.
 

Sofort sprang Starfire auf und umarmte sie in einem typisch tamaranischen Freudenausbruch. Normalerweise hätte Raven sie abgewehrt. Doch in diesem Fall ließ sie Starfire nicht nur gewähren, sonder erwiderte die Umarmung sogar. „Ich bin ja so froh, dass dir nicht passiert ist!“ rief das rothaarige Mädchen, während ein Paar Freudentränen aus ihren Augen rannen.
 

„Bist du auch wirklich in Ordnung, Raven?“ fragte Cyborg, im Hinblick auf ihre seltsam gute Laune.

„Es ging mir nie besser.“, antwortete sie.
 

„Ha, ich wusste, das dir dieser Spinner nichts anhaben kann! Ich wette, du hast den Boden mit ihm aufgewischt!“, rief Beast Boy.
 

„Das war gar nicht notwendig. Es war ein Missverständnis und er wollte mir nur helfen. Er war wirklich nett zu mir.“, erklärte Raven, „Er hilft Leuten mit mentalen Kräften, diese besser kontrollieren zu lernen.“
 

„Was ist das eigentlich?“ fragte Starfire und deutete auf ein Amulett aus silber-blauem Metall, das um Ravens Hals hing. „Ein Geschenk von ihm. Es beschützt mich vor meiner dunklen Seite und soll mir helfen, mit meinen Gefühlen besser umzugehen.“, antwortete sie.
 

„Nur Eins kappier’ ich nicht“ sagte Cyborg: „Wenn er Übersinnlichen hilft, wieso nennt er sich dann wie jemand, der solche Leute vernichten will?“
 

„Inquisitor bedeutet „Der Fragende“. Er nennt sich so, weil er die Gedanken anderer lesen kann. Wenn er will, bleibt ihm keine Frage unbeantwortet.“, erklärte Raven ihm. „Ich hab’ ihm übrigens schon geraten, sich einen weniger abschreckenden Namen zuzulegen.“, fügte sie hinzu.
 

„Wenn ich das richtig verstehe, seid ihr jetzt also Freunde.“, sagte Robin, „Wenn das so ist, will ich ihn aber persönlich kennen lernen.“ In seiner Stimme schwang sein typische Misstrauen mit.
 

„Er hat versprochen, mir bald wieder zu schreiben. Wenn er diesmal seine Adresse mitschickt, werde ich ihn zu uns einladen.“, versprach Raven ihm.
 


 

Tatsächlich erhielt Raven bald darauf einen weiteren Brief. Sie wollte ihn allein in ihrem Zimmer lesen, denn er war für sie bestimmt und sie wollte ihren Freunden keinen so tiefen Einblick in ihre Privatsphäre erlauben. Obwohl sich Ravens Gefühlswelt zu verändern begann, war sie immer noch sehr zurückhaltend und introvertiert. Ihre Gefühlsausbrüche und Stimmungsschwankungen hielte zwar noch immer an, doch ihr Charakter war nie ein Problem für sie gewesen. Warum sollte sie ihn also ändern?
 

Als sie ihr Zimmer betrat, öffnete sie die Jalousie vor ihrem Fenster. Draußen war der Himmel mit Wolken verhangen und es regnete. Raven mochte dieses Wetten. Es war nicht zu hell und es schuf eine gemütliche, düstere Atmosphäre, vorrausgesetzt, man nicht nass wurde oder fror. Sie setzte sich auf ihr Bett und legte sich die Decke um die Schultern. Die Stimmung war perfekt, wie sie fand: der Raum war in ein gemütliches Halbdunkel und sie in ihre warme und weiche Decke gehüllt, währen nur das leise Prasseln des Regens draußen zu hören war.
 

Sie öffnete den Brief. Darin stand:
 

Liebe Raven,

Ich hoffe, es geht dir bereits besser. Mir tut es immer noch Leid, dass ich dich und deine Freunde so erschreckt habe. Mit meinem neuen Namen ist es wirklich einfacher, das Vertrauen anderer zu gewinnen.

Ich freue mich schon darauf, deine Freunde kennen zu lernen. Vielleicht werde ein ähnliches Team wie die Teen Titans gründen und offiziell meine Hilfe anbieten.

Wenn du mit mir in Kontakt treten willst, brauchst du nur an mich zu denken. Ich wünsche dir alles Gute, bis wir uns wieder sehen. Und denk daran; ich fühle mit dir.
 

Dein Janus Angel
 

Während sie die Zeilen las, wurde ihr warm ums Herz. So ganz hatte sich das düstere Mädchen noch nicht an dieses Gefühl gewöhnt. Sie drückte den Brief an sich und es fühlte sich fast so an, als ob er ihr diesem Augeblick wieder die Wärme seines Herzens schickte. Sie verdankte ihm so viel: er hatte sie nicht nur von ihrem Seelenschmerz befreit, sonder ihr auch gezeigt, dass es auch für sie einen Weg gab, ihre Gefühle auszuleben. Er hatte sie der Erfüllung ihres Herzenswunsches ein Stück näher gebracht.

Zwar würde sie wohl kaum so emotional wie Starfire oder so humorvoll wie Beast Boy werden, doch das brauchte und wollte sie auch nicht. Sie wusste nun, was sie brauchte: Sogar ein so ernstes und düsteres Wesen wie sie, brauchte liebe. Und sie wusste, dass es dort draußen jemanden gab, der sie, Raven, lieb hatte.
 


 

Nachwort zu Kapitel 1:
 

Klingt nach einem Happy End, oder? Wäre es vielleicht auch, wenn die Geschichte hier schon zu Ende wäre. Es werden noch weitere Kapitel folgen, in denen ihr mehr über Raven, den mysteriösen Janus Angel und noch andere, größtenteils sehr sonderbare Charaktere erfahren werdet.
 

Bis dahin.
 

Euer Rokuro
 

Empfehlung an den Hofhund. ^_^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-11-08T17:24:34+00:00 08.11.2007 18:24
ich finde sehr schön was du geschrieben hast*grins*
mach weiter so:)
Von:  PandaPri
2007-04-04T21:11:47+00:00 04.04.2007 23:11
Wow ich finds klasse
*smile*
Ich muss mich an diese Raven gewöhnen... ^^
Von: abgemeldet
2006-10-26T14:27:11+00:00 26.10.2006 16:27
also die ertsten seiten waren total spannent und echt schön gelungen nur die letzte seite fand ich nciht so war zwar auch toll aber die anderen waren besser ^^
das ging zum schluss alles so zackzack fand ich ^^ und schön währe es gewesen mehr zu erfahren was raven dort noch alles getriben hat ^^ also die beiden mein ich ^^
Von:  _Ayame_
2006-10-17T18:17:26+00:00 17.10.2006 20:17
Wie versprochen habe ich reingelesen und bis hierher gefällt mir die Story sehr gut. Sie vermittelt einen tieferen Einblick in Ravens Gefühl und Gedankenwelt und ich denke viele Leute können sich damit identifizieren.
Ein paar Rechtschreibfehler hast du noch drin, aber das ist meiner Ansich nach nur ein übersehbarer Schönheitsfehler. Mach weiter so.
Von:  Klavier
2006-10-06T21:19:47+00:00 06.10.2006 23:19
wow,... ganbz schön viel aber super spannend geschrieben^^ mach unbedingt weiter^^ aber vllt weniger in ein kapi^^


Zurück