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Blutige Rache

HP/DM Widmung: -Yuya-!!! ^^
von

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Erstmal vielen lieben Dank an alle Kommi-Schreiber! Ich freue mich jedes mal riesig!!!

Und weiter geht´s ^^
 

Gemeinsam stießen sie die Tür zur großen Halle auf und ernteten eine Stille, die in einer so großen Menschenmasse nur sehr selten zu erreichen war.

Zielstrebig schlenderten sie auf ihren Haustisch zu, an dem sie in synchronen Bewegungen anmutig Platz nahmen. Dann brach wie nicht anders zu erwarten Blaise das Schweigen. Auch dieser hatte während ihres Auftretens zu Grinsen begonnen, konnte sich ein Kommentar jedoch nicht verkneifen.

„Mensch, sah das heiß aus! Solche Auftritte solltet ihr öfter hinlegen.“ Grinsend tauschten die Drei Blicke aus, während langsam wieder leise Gespräche entstanden und das Essen nach einigen Minuten wieder in gewohnten Bahnen verlief. Doch die Zwei hatten einen bleibenden Eindruck hinterlassen und diesen Anblick würde niemand ihrer Mitschüler so schnell wieder vergessen. Auch Dumbledore konnte nicht glauben, was er gerade gesehen hatte. Konnte Harry doch nicht so plötzlich eine so kalte Ausstrahlung haben. Irgendetwas Entscheidendes in der Entwicklung des Jungen hatte er verpasst und er nahm sich vor diesem Mysterium, sobald er etwas Freiraum hatte, auf den Grund zu gehen.

Der Rest des Tages verlief relativ normal. Harry, Draco und Blaise waren nie alleine anzutreffen, konnten sich auch von ihrem teuflischem lächeln nicht befreien und sorgten so dafür, dass einigen Schülern ein Schauer der Angst über den Rücken jagte.

Am Abend ging Harry noch einmal in Ruhe seine gesamte Planung durch, damit auch ja nichts schief ging, auch Draco suchte früh ihr gemeinsames Zimmer auf. Sie erledigten schnell ihre Hausaufgaben und legten sich dann auch schon bald zum Schlafen hin.

Am nächsten Morgen sprang Harry voller Elan aus dem Bett, sobald sein Wecker klingelte und seine Augen sprühten nur so vor Unternehmungslust.

Schnell sprang er unter die Dusche, zog sich an, verließ dann sein Zimmer und wartete im Gemeinschaftsraum auf die restlichen Slytherins.

Draco, der kurz nachdem Harry dass Zimmer verlassen hatte auch erwachte, machte sich ebenso fertig und traf dann im Gemeinschaftsraum auf Blaise und Harry, welche bereits auf ihn zu warten schienen.

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Frühstück in der großen Halle. Am Tisch sitzend, ließ Harry seinen Blick schweifen und begegnete so dem Blick Weasleys, welcher ihn verachtend ansah. Er erwiderte diesen Augenkontakt kurz voller hass, unterbrach ihn dann aber sofort, da er es vorzog sich mit seinen Sitznachbarn zu unterhalten.

Danach machten sich die Slytherins geschlossen auf den Weg zum Unterricht. Sie hatten zuerst eine Doppelstunde Geschichte der Zauberei, welche sich wieder endlos in die Länge zu ziehen schien. Harry verbrachte seine Zeit damit, ein wenig in einem Buch über die dunklen Künste zu lesen, welchem er zur Tarnung eine andere Verkleidung gab.

Dann hatten sie eine Doppelstunde Verteidigung gegen eben jene Künste. Die Stunden vergingen wie im Flug, lernten sie heute neue Verteidigungs- und einige leichtere Angriffszauber.

Dann kam auch schon eine Doppelstunde Zaubertränke und Harry versteckte seine stetig zunehmende Vorfreude hinter einer Maske aus Gleichgültigkeit. Er arbeitete mit Blaise zusammen an einem Trank, welcher ihnen auch gut und schnell gelang. Außer ihnen Draco, Theodore, Granger und Finnigan war niemand zum Stundenende fertig. Die anderen bekamen also alle eine extra Hausaufgabe auf und gerade als Harry sich endlich auf den Weg zum Mittagessen machen wollte, rief Snape ihn noch einmal zurück, um ihm mitzuteilen, dass ihre erste Unterrichtsstunde schon diesen Abend beginnen würde.

Danach beeilte er sich in die große Halle zukommen, denn jetzt sollte es endlich losgehen.

Elegant schritt er auf seinen Tisch zu, an dem er dann neben Draco platz nahm, dieser musterte ihn unauffällig, war er doch schon gespannt, was nun passieren würde.

Harry selbst strahlte eine unglaubliche Ruhe aus, er zielte unauffällig mit dem Zauberstab auf die Decke der großen Halle, seinen Zauberstab versteckte er, in dem er diesen unter dem Tisch hielt. Dann murmelte er einige leise Worte und ein schwarzes Blütenblatt fiel auf den Boden direkt vor Dumbledores Stuhl.

Dieser bemerkte kurz die Energie eines schwarzmagischen Zaubers und sah sich prüfend um. Er musterte jeden Schüler eingehend, konnte jedoch nichts Auffälliges finden.

Harry, welcher zur Tarnung eine kurze Unterhaltung mit Draco und Blaise führte, wartete auf das weitere geschehen.

Auch Draco verfolgte alles mit wachsamen Augen, während Blaise den Eindruck hatte, mal wieder etwas Entscheidendes verpasst zu haben.

Aus dem Boden wuchsen schnell und leise Ranken, welche sich locker um Dumbledore schlangen, sie verbanden diesen mit dem Stuhl, schlangen sich um Arme und Oberkörper, dann bildeten sich an diesen Dornen, auf Harrys Befehl hin zogen sie sich fester um den Stuhl und schnitten dabei in das Fleisch des Direktors, diesem entwich ein Schrei, durch die plötzlich aufkeimenden Schmerzen.

Seine Blick wanderte langsam seinen Körper herunter, wobei er feststellen musste, dass sich diese Dornen immer tiefer in sein Fleisch bohrten, dass Blut begann aus den Wunden zu tropfen. Doch über all dort, wo das Blut auf die Ranken traf, begannen diese leicht zu schimmern. Die Ranken wurden noch immer fester und je mehr Blut auf die Ranken tropfte, desto schneller bildeten sich an diesen kleine Knospen, die langsam aufblühten. Zum Vorschein kam ein Meer aus schwarzen Rosen, der Direktor selbst, war kaum noch zu erkennen und all seine Versuche sich zu wehren, schlugen fehl.

Draco war überrascht, Harry schien auf Grund seiner Rache ja noch richtig ... Kreativ zu werden und er musste zu geben, dieser Anblick eines geschockten Dumbledores gefiel ihm.

Die restlichen Lehrer entschlossen sich allerdings dieses Bild zu zerstören, sie versuchten Dumbi zu befreien, was ihnen nach anfänglichen Schwierigkeiten, die Rosen währten sich, in dem sie um sich schlugen, auch gelang, während dessen mussten die Schüler die große Halle verlassen und ihr Direktor hatte das Vergnügen diesen und den nächsten Tag unter Beobachtung im Krankenflügel zu verbringen.

Vor der großen Halle griff Draco nach Harrys Hand und zog diesen in eine dunkle Ecke.

„ Das war genial!“ Mit diesen Worten zog er ihn kurzerhand an sich und hauchte ihm einen zarten Kuss auf die Lippen. Draco selbst wusste nicht warum er dies tat, konnte jedoch kein für ihn falsches Verhalten entdecken, dafür fühlte sich das einfach zu gut an.

Verträumt schloss er nach dem Lösen ihrer Lippen wiederholt die Augen, war sich so dem musternden Blick Harrys nicht bewusst. Dieser war von dem Verhalten seines Gegenübers leicht irritiert. Ausführlich nahm er dessen Gesicht in Augenschein, betrachtete die zart geschwungenen Lippen, beugte sich dann leicht vor um das Gefühl dieser auf den seinen noch einmal zu spüren.

Nachdem er sich wieder löste und in das überraschte Gesicht Dracos sah, sprach er diesen an.

„ Das ist ein interessantes Gefühl!“

„ Vielleicht sollten wir bei gegebener Zeit versuchen es zu ergründen…“ erwiderte dieser mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.

Snapes Stimme hallte plötzlich durch alle Flure und forderte jeden einzelnen Schüler dazu auf, in den eigenen Gemeinschaftsraum zu gehen und dort den restlichen Tag zu verbringen.

Harry und Draco sahen sich noch einmal tief in die Augen dann ließen sie ihre Blicke auf der Suche nach Blaise durch die Vorhalle schweifen, welchen sie auch schon bald entdeckten. Gemeinsam gingen sie auf diesen zu und forderten ihn auf mit ihnen in ihr Zimmer zugehen.

Dort angekommen siegte dann aber Dracos Neugierde. „Wie zum Teufel hast du das gemacht?“

„ Nun ja, so ein bisschen dunkle Magie ist hier und da schon ganz praktisch.. Habt ihr sein Gesicht gesehen? –Oder viel mehr nicht gesehen?!“ Fügte er dann noch mit einem sadistischen Grinsen auf den Lippen hinzu.

Blaise der dem Gespräch mit unverhohlenem Interesse folgte, wollte nun doch etwas genaueres erfahren und mischte sich deswegen in deren Gespräch ein. „Wovon in Salasars Namen sprecht ihr eigentlich?“

„Ach ja, nun die Rosen vorhin und die Eule, du erinnerst dich? Sie stammten beide von Harry und ich muss sagen, er scheint tatsächlich eine Ahnung davon zu haben, wie man sich eindrucksvoll revangiert, wenn ich auch noch immer nicht weiß, warum du das tust.“ Bei den letzten Worten wandte er sich wieder Harry zu und sah diesen fragend an.

Harry überlegte kurz, entschied dann aber ihnen zu erzählen, was damals passierte, was seine gesamte Welt damals endgültig über den Haufen warf.

„ Nun, eigentlich ist es ganz einfach! Wie ihr zwei sicher wisst, kam ich nach dem Tod meiner Eltern zu meinen letzten noch lebenden Verwandten, der Schwester meiner Mutter , ihrem Mann und deren Sohn. Jeder glaubte, dass ich ein schönes Leben führte, nun ich gebe zu mir nie die Mühe gemacht zu haben diese Vermutung zu ändern, an dem ganzen heile Welt gequatsche der Menschen, war allerdings nicht all zu viel dran. Es gab da nämlich einen kleinen Haken. Meine Tante hasste mich, meine Magie und den Umstand das ich lebte betrachteten sie und ihre kleine Familie als Frevelhaft!

Sie konnten und wollten nicht verstehen, dass es für irgendwen sinnvoll wäre, mein Leben zu retten. Dumbledore konnte sie überzeugen mich aufzuziehen, zumindest mehr oder weniger…

Eigentlich wäre es sinnvoller Gewesen mich einfach sterben zu lassen, aber das Recht wurde mir damals genommen. Meine mich ´liebenden´ Verwandten sperrten mich in eine Besenkammer. Genauer gesagt in den Schrank unter der Treppe und ich war ausgesprochen glücklich in diesem leben zu dürfen. Meine Verwandten waren ja nicht verpflichtet mir ein eigenes Reich zu schenken und bei dem Hass den sie auf mich empfanden, zeigten sie sich mit dieser Geste doch ungeahnt großzügig.

Außerdem war dort meine einzige Rückzugsmöglichkeit, es war mein sicherer Zufluchtsort vor den Schlägen, den Beleidigungen und in diesem gab es niemanden der mich verabscheute, man könnte schon fast behaupten dieser Schrank gab mir Sicherheit.

Dann kam der Brief aus Hogwarts und ich erfuhr was ich war, wer ich war. Es war schmerzhaft zu erfahren, dass eigentlich jeder mehr über mich wusste, als ich selbst, aber endlich erfuhr ich, warum ich so gehasst wurde.

Ich ging also nach Hogwarts und wurde in die Rolle des Helden gedrängt, ich erfüllte sie, war ich es doch gewohnt Erwartungen anderer zu erfüllen. Professor Snape hasste mich, hielt mich für schlecht. Ich wurde schlecht. Mir wurde die Eigenschaft mutig zu sein zugesprochen, ich wurde also mutig und in meinem Verhaltensmuster gefangen, bemerkte ich nicht den Fehler den ich begang.

Ich war weniger ich selbst als ich es damals bei den Dursleys, meinen Verwandten war, denn dort in meinem Schrank konnte ich immer noch ich selbst sein, hier fehlte mir ein solcher Ort.

Ich begann also die falsche Rolle hier immer mehr anzunehmen, in den Ferien lebte ich eine kurze Zeit lang sogar in einem richtigen Zimmer, nun ich wurde zur Strafe wieder in den Schrank umquartiert, es war das erste wofür meine Verwandten meine Dankbarkeit erhielten.

Ich wurde also wieder mehr ich selbst, begann über all das nach zudenken und wurde mir noch einmal verstärkt bewusst, wie viele Menschenleben ich schon auf dem Gewissen hab, doch es schlich sich auch ein neuer Gedanke ein! –Natürlich, ich war Schuld, doch um nicht allen Ruhm an mich zu reißen dachte ich viel nach, stellte einige sehr interessante Nachforschungen an und musste Feststellen, dass ich natürlich zum Großteil die Schuld besaß, allerdings nicht nur meine Hände mit Blut verschmiert waren.

Bei fast jedem Todesfall hätte Dumbi die Chance gehabt einzugreifen, doch er tat es nicht, gab mir unzureichende Informationen und war auch sonst eher mit sich als mit anderen Dingen beschäftigt.

Mich konnte ich selbst bestrafen, doch Dumbledore wäre ungeschoren davon gekommen, also entschied ich mich, meine Strafen zurück zustellen.

Nun hat ER oberste Priorität und er wird es bitter bereuen, er hat nicht nur mein, sondern auch das Leben vieler anderen zerstört und dafür werde ich mich Rächen! Ich fordere nun sein Blut.“

Die anderen Beiden hatten ihm aufmerksam zugehört, waren nun aber doch entsetzt zu erfahren, wie tief der Hass saß.

„ Wie meintest du das vorhin mit deiner eigenen Strafe Harry?“

„Blut floß von vielen Opfern, meines gab ich ihnen zurück und nun wird seines Fließen!“

„Es ist dir also Ernst? Du willst ihn erledigen, nicht wahr? All diese `Strafen` sollten nicht nur Schmerzen bringen! Sie hatten auch eine symbolische Bedeutung. Liege ich da richtig?“

„Allerdings, seine Hände sind mit Blut befleckt, seines wird bald hinzukommen, er wird gefangen sein, unfähig sich zu wehren…“

„Aber was hat dir den Anstoß gegeben an ihm zu zweifeln?“

„ Das ist leicht zu beantworten Blaise, der Tod meines Paten. Hätte Dumbi mir nicht alle Informationen vorenthalten, wäre ich niemals ins Ministerium gegangen und Sirius wäre nicht um mich zu retten, gestorben!“

„Und was hast du jetzt vor?“

„ Also genau jetzt werde ich euch zwei verlassen, da Snape mich zu meinem Extraunterricht erwartet. Wir sehen uns dann beim Essen“ Die Hände lässig in seinen Hosentaschen vergraben, verließ er also die Zwei und machte sich auf den Weg zu Professor Snape.
 

Hoffe es hat euch wieder gefallen und ihr hinterlasst mir ein Kommi.

Lg Giulia



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lysira
2006-12-15T13:25:49+00:00 15.12.2006 14:25
Ein schönes Kapitel.
Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
Kannst du mir dann eine ENS schicken?LG
Lysira
Von: abgemeldet
2006-11-30T23:11:54+00:00 01.12.2006 00:11
Das ist die beste Harry Potter FF, die ich bisher lesen durfte...Respekt !!! Du hast ein gutes Gespür für Timing und Spannung, einfach großartig !!! Mach weiter so, bin schon auf die Fortsetzung gespannt...:)
Von: abgemeldet
2006-11-28T09:49:08+00:00 28.11.2006 10:49
eine super story und ein tolles kap
lass dumbi leiden er hat es verdient
schreib bitte ganz schnell weiter
und sag bitte bescheid wenns weitergeht

deine dragongirl1705
Von:  LindenRathan
2006-11-26T13:48:17+00:00 26.11.2006 14:48
Ein klasse Kapitel.
Da kann sich Dumpledor auf was gefasst machen.
Freue mich auf die Fortsetzung.
Von: abgemeldet
2006-11-26T11:44:37+00:00 26.11.2006 12:44
suuuuuuuuuuuuuuuuuuuupi toll
einfach nur genial
schreib ganz schnell weiter
Von:  InaBau
2006-11-26T07:51:29+00:00 26.11.2006 08:51
Ein großartiges Kapitel! Bitte schreib ganz schnell weiter! Ich bin schon auf den Extraunterricht bei Snape gespannt. Vielleicht kommt irgendwann ja auch Voldi vorbei? Das geschah Dumbi recht! Wenn er und die Dursleys Harry so behandeln! Hoffentlich werden alle leiden, die für Harrys Leid verantwortlich sind!


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