Zum Inhalt der Seite

Behind Brown Eyes

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wo ist Yami?

sanjifan: *lach* Na ob der arme Yami wirklich einfahc nur geflüchtet ist und seine Freunde nun in Sorge versetzt?! XD Man wird es wohl erfahren XD
 

Sweet-Akane: O_O *festhalt* Ein- und ausatmen!! XDDDD Also freut mich, dass dir das Kapitel so gefallen hat |3~ *hrhr* Und wo der liebe Yami hin st und was mit ihm ist, wirst du nun auch noch erfahren XD *rofl* *den Mixer anguck* Ihhhh Anzu-Matsch XDDDDDDDDDD *ihn im Klo runterspül* So~ XD
 

TyKa: Hmm~ von der Klippe schubsen wäre auch mla ganz nett ja o,o Obs da wohl geeignete in Griechenland gibt?! XDDD Und nun erfährst du endlich wo Yami ist XD Hoffe das Kapitel gefällt genauso =^^=
 

girliesnightmare: Danke für deinen Kommi, wir freuen uns immer wieder |3~ Und Yami... najaa... lies selbst XD Öhm.... Yami hat da nicht zugestimmt? o.o Hmm~ vllt war er grad mit den Gedanken woanders XDDDD MOrdanschläge auf Anzu oder so *rofl* XD Oh und es denkt auch jemand an den kleinen Atemu x3 Ja wo der ist, erfahrt ihr nun ebenso XD
 

Viel Spaß XD
 


 

Kapitel 44 – Wo ist Yami?
 

Katsuya konnte die Freunde nur entgeistert ansehen, murmelte noch immer etwas verschlafen aber auch schockiert ein 'Wie weg?!'.

"Er ist nicht nach Hause gekommen..", murmelte Yuugi schließlich nur leise und doch etwas zitternd, schien der einzige zu sein, der allmählich immer mehr verzweifelte, wurde von den eigenen Sorgen immer mehr übermannt.

"Wir gehen einfach noch einmal den Weg ab, den er gegangen sein muss", kam es schließlich von Seto. "Vielleicht ist er umgeknickt und liegt verletzt im Graben... wenn wir ihn rufen, kann er uns sicher antworten." Alle stimmten dem Jungunternehmer bei diesem Vorschlag nickend zu, ehe sich auch schon alle in den Flur begaben und sich die Schuhe überzogen, einige noch eine Jacke überstreiften und sich dann zusammen auf den Weg begaben, den Freund unbedingt wiederfinden wollten. Katsuya und Yuugi gingen dabei nun neben Anzu, während der Blondschopf den Kleinsten besorgt musterte, wusste er doch, dass die beiden Jungs eine ganz besondere Bindung besaßen und Yuugi machte nicht gerade den Eindruck, als würde es ih wirklich gut gehen.

"Wir finden ihn schon, mach die keine Sorgen, Yuugi...", versuchte der Blondschopf daher nun den Jüngeren aufzumuntern, was jedoch nicht wirklich zu helfen schien, der Kleine nur noch immer betrübt und besorgt durch die Gegend blickte.

"Wo wart ihr denn überall, Anzu?"

"Zuerst am Strand und dann in der Stadt...", kam es jedoch nur knapp und abweisend von dem Mädchen, das anscheinend noch immer keine wirkliche Lust zu haben schien sich mit Jounochi zu unterhalten, was nur ein Seufzen auslöste.

"Dann sollten wir uns vielleicht in mehrere Gruppen aufteilen", schlug Kim vor. "So können wir ihn schneller finden."

"Seto und ich werden in der Stadt suchen", schlug Katsuya schließlich vor, strich dem Kleinsten in der Gruppe, immerhin waren Shizuka und Mokuba zurück geblieben, falls der Verschollene doch wieder zurück kommen sollte, durch die Haare, versuchte ihn wieder etwas aufheitern zu können, tat es ihm doch auch weh, wenn der Kleine so sehr litt.

"Gut, dann gehen Kim, Yuugi und ich zum Strand. Und Honda und Anzu können auch noch in die Stadt, immerhin ist es dort etwas weiträumiger...", schlug schließlich Sabrina noch vor, ehe alle einverstanden waren und sich auf die Suche begaben, hofften, dass sie den Gesuchten wirklich finden würden. So hatten sich die drei Gruppen auch bald zerstreut und drei Gestalten liefen am Strand entlang, umgeben vom Rauschen der Wellen, wobei sie immer wieder den Namen des Gesuchten riefen, bis Kim einen Pfiff ausstieß, der weit in die Nacht hinein zu hören sein musste, sich dann suchend am Boden umsah. "Wo ist das Mistviech nur?"
 

Währenddessen lag gar nicht weit entfernt von ihnen eine kleine Tropfsteinhöhle, dicht am Strand gelegen, in welche sogar das Meer mündete und immer wieder kleine Wellen gegen einige Stellen der Wand stoßen, aufprallten und kleine Tropfen im Inneren verteilten. Auch an diesen recht abgelegenen Ort war der Pfiff angelangt, hallte an den Wänden der Höhle wider und verflüchtigte sich darin immer mehr, ging in dem Rauschen der Wellen nach und nach unter. Dennoch hatte ein kleines Tier diesen Laut doch vernommen, krabbelte etwas verwirrt aus einer Kaputze heraus und sah sich suchend um, schnupperte ein wenig in der Luft herum, ehe das Tier auch schon denjenigen ins Blickfeld bekam, bei dem es die ganze Zeit untergekommen war. Dieser lag bewusstlos auf kühlem Metall und war, wie das Tier auch, von Gitterstäben umgeben, atmete gleichmäßig ein und aus und schien bewusstlos. Die langen blonden Strähnen lagen still und wirr auf dem Metallboden und nur einige wehten ab und zu im leichten Wind des Meeres, schienen die einzigen Bewegungen des Jungens auszumachen, konnte er doch den Pfiff nicht hören, der sich in der kalten und nassen Höhle niedergelegt hatte.
 

"Warum hast du gepfiffen?", fragte Sabrina etwas verwirrt, während die drei Personen noch immer am Strand entlang liefen, den Verlorenen noch immer suchten und Yuugi von Mal zu Mal beunruhigter wirkte.

"Ich habe Atemu bei Yami gelassen, damit er auf ihn aufpasst... wenn die Beiden hier irgendwo sind, müsste er mich gehört haben", erklärte Kim, hoffte weiterhin, dass die Ratte bald auftauchte, pfiff schließlich erneut.

"Aber deine Ratte scheint nicht zu kommen.... vielleicht... vielleicht sind sie gar nicht mehr in unserer Nähe... vielleicht.. vielleicht...", waren nun die ersten Worte seit langem, die der Kleinste der kleinen Gruppe schluchzend herausbrachte, die Situation ihn nach und nach eingenommen hatten und den kleinen Körper nun zum Beben brachten.
 

Die kleine Ratte quietschte plötzlich erschreckt auf, nachdem sie von dem Jungen heruntergerutscht war und ihre kleinen Pfötchen im Wasser standen, das Wasser in der Höhle doch langsam stieg und nun auch schon den Käfig anfing zu überspülen. Atemu fiepte nur ein wenig lauter, versuchte Yami nun wach zu bekommen, rannte ihm gegen die Stirn, bekam das Haustier so doch auch seine Besitzerin wach, doch diesmal schien es nicht zu helfen, das Wasser schien nur weiter zu steigen, reichte jetzt schon bis zum Bauch der Ratte, die nur etwas verzweifelter versuchte, den Seestern wachzubekommen. Doch Yami schien dies alles nicht zu stören, hatte sein Bewusstsein völlig verloren und schien nicht so leicht wach zu kriegen zu sein. Nicht einmal das Wasser, welches allmählich seine Strähnen anhob schien den Jungen großartig zu stören, war noch nicht hoch genug gestiegen, um an Nase und Mund zu gelangen, weshalb es noch eine ganze Weile dauerte, bis der Junge etwas von der Flüssigkeit einatmet, dadurch nun allerdings doch wach wurde und keuchend zum Bewustsein kam, das Wasser so wieder aus seiner Lunge beförderte. Mit matten Augen blickte der Junge sich um und schien sich erst einmal orientieren zu müssen, spürte nur einen starken Schmerz an seinem Hinterkopf und wusste nicht, wo er hier war. Nach einiger Zeit des Orientierens und nachdem der Blick sich wieder etwas geklärt hatte, bemerkte er jedoch die Gitterstangen um sich herum, die sich zu einem doch recht unangenehmen Käfig bildeten, während das Wasser inzwischen noch weiter angestiegen war, von den Wellern immer weiter in die Höhle getragen wurde.

"Wo.... bin ich hier?..." Eine brauchbare Antwort bekam Yami nicht, konnte er mit dem aufgeregten Fiepen und Quieken der Ratte doch nichts anfangen, die im nächsten Moment jedoch erneut ein Pfeifen vernahm, nervös zwischen dem gefangenen Jungen und der Richtung, aus dem der Pfiff gekommen war, hin und hersah, dabei wieder auf den Seestern krabbelte, als das Wasser weiter anstieg. Yami schien durch die Ratte jedoch nur etwas verwirrt, hatte den Pfiff jedoch auch vernommen und war sich dadurch im Klaren, dass irgendwer in seiner Nähe sein musste. Da das Wasser allmählich doch bedrohlich anstieg, rutschte der Junge also etwas näher an die Stangen heran und versuchte etwas erkennen zu können, was nicht nach Höhle, Wasser oder Nacht aussah... vergeblich.

"HEYYYYYYY! KANN MICH JEMAND HÖREN?" Nach diesem Ruf war nur noch das Rauschen des Meeres zu vernehmen, während der ehemalige Pharao in die Nacht hineinlauschte, es jedoch nicht so schien, als hätte ihn wirklich jemand gehört. "Verdammt!!"
 

Derweil wurde der kleine Junge nun von beiden Mädchen einfach in den Arm genommen, die ihm zu versichern versuchten, dass sie Yami sicher bald finden würden. Yuugi musste sich allerdings erst einmal beruhigen, schluchzte noch eine ganze Weile weiter und kämpfte gegen die aufkommenden Tränen an, schien nicht verstehen zu können, wie das alles nur passieren konnte, spürte er doch immer mehr, dass sich sein kleines Herz durch das Fernleiben des größeren Abbildes zusammenzog, ihm jedoch aus ihm unbegreiflicher Weise versichterte, dass dieser noch lebte. Doch wenn er noch am Leben war, wieso war er dann nicht bei ihm? Wo konnte der Junge nur hingegangen sein? Und wieso hatte er das dumpfe Gefühl, dass es diesem nicht gut ging? Etwas mehr klammerte sich der kleine Junge an die Freundinnen, wünschte sich, dass Yami niemals einen eigenen Körper bekommen hätte, damit sie nun nicht hätten getrennt sein können und er wusste, wo der Freund abgeblieben war, ihm hätte helfen können.
 

So schwamm Atemu auch bald hinaus, warf einen kurzen Blick zu dem Jungen, der inzwischen alles daran setzte, um mit dem Kopf noch über Wasser zu bleiben, fiepte dabei immer lauter, suchte seine Besitzerin. Durch die Flut, die das Wasser an den Strand, aber auch in die kleine Höhle drückte, wurde die Ratte auch bald wieder an den Strand getrieben, lief über den Sand, fiepte weiterhin aufgeregt. Yami hielt sich derweil an den Stangen fest, versuchte an ihnen etwas höher gelangen zu können, um der Wassermasse zu entkommen, blickte nur immer wieder zu dem Ausgang der Höhle und hoffte, dass die Ratte schlau genug war, um die anderen herzubringen, hoffte, dass er es wirklich noch schaffte und nicht in dem Wasser unterging. "Aibou...."

Die drei Freunde waren derweil wieder auf der Suche, nachdem Yuugi sich wieder beruhigt hatte, riefen nach dem Verlorenen und schienen sich immer mehr Sorgen zu machen.

"Yamiiiiiiii~!!!!!!!"

"Yami!!!! Ateeee~mu!!!!!! Wo seid ihr?!"

"Mou hitori no bokuuu~!!!"

Doch jegliche Rufe schienen sich nur in dem Wind der kalten Nacht zu verlieren, gingen in dem Rauschen des Meeres verloren, während die Freunde immer weiter liefen und versuchten den Jungen wieder zu finden. Zwischen die Rufe kamen auch immer wieder Pfiffe, bis schließlich ein kleiner begossener Pudel mit blonden Strähnchen im Fell auf die Gruppe zuhielt, quietschte und fiepte, nur darauf wartete, bemerkt zu werden, was auch recht bald geschah und die Freunde auf Atemu aufmerksam wurden, Kim ihn kurze Zeit später auf die Hand nahm.

"Da bist du ja, wo ist Yami?", die einzige Antwort war jedoch nur aufgeregtes Fiepen und der Drang von der Hand zu kommen und Richtung Meer zu gelangen. Aufgebracht musterten daher nun auch Sabrina und Yuugi die Ratte, die sich immer mehr in der Hand der Besitzerin wand, endlich los wollte und den Dreien nur noch etwas mehr Unruhe bescherte, als diese es letztendlich doch schaffte loszukomme und auch schon wieder davon lief, was nur zur Folge hatte, dass die drei Freunde dem Tier so schnell sie konnten folgten, war es doch nur logisch, dass diese sie zurück zu dem brachten, der mittlerweile damit zu kämpfen hatte nicht unterzugehen und noch irgendwie Luft zu bekommen. Die Ratte führte sie wieder zu den Wellen, quiekte aufgeregt, stürzte sich auch direkt hinein, blickte zu den Anderen zurück, ob sie ihm noch folgten, jedoch waren die Freunde etwas überrascht stehen geblieben.

"Wo will Atemu hin?", fragte Sabrina nur überrascht, als man jedoch auch schon ein Platschen hörte, der Kleinste der Gruppe nach einigem Bedenken in die Fluten gesprungen war und nun erst einmal nach Luft schnappte, prustete und versuchte sich den Weg irgendwie durch die Wellen zu kämpfen, jedoch kaum vom Ufer weg kam.

"MOU HITORI NO BOKU!!!!"

"Warte Yuugi", der Junge wurde jedoch schon zurückgehalten. "Wenn du deine Kleidung anlässt, wirst du nicht wirklich schnell sein, weil sie dann voller Wasser ist." Kim hatte sich bereits aus der schnell übergezogenen Jeans befreit, stand nun mit der kurzen Schlafanzughose und dem Spaghettiträgertop im Wasser, wartete darauf, dass der kleinere Junge sich auszog. Dieser schien zunächst etwas verwirrt, ehe er nur etwas schüchtern nickte, seine überdrüssige Kleidung ablegte und schließlich nur noch in seinen Boxershort dastand, hatte er sich doch nicht umgezogen gehabt und war mit seiner Kleidung eingeschlafen und schelißlich auch losggegangen auf die Suche. Ein wenig schauderte der Kleine, ehe dann einfach nur nickte, sich zusammen mit der Freundin wieder ins Wasser begab.

"Wir müssen ihn finden!", murmelte der Kleine nur noch einmal, schwammn schließlich zusammen mit der Rothaarigen hinter der Ratte her, die auf die beiden gewartet zu haben schien, sich nun ihren Weg durch die Wellen suchte, während die Blonde zurück am Ufer blieb, nur noch hoffen konnte, dass alles gut ging. Jedoch war der Rückweg weitaus schwieriger, hatte das Wasser doch eine gewisse Kraft und wollte an das Ufer, wodurch die Schwimmenden nicht wirklich schnell vorankamen, jedoch schließlich die Höhle erreicht hatten, schon sehr ihrer Kräfte beraubt waren. Atemu kletterte auf einen kleinen Felsvorsprung, quiekte aufgeregt die Wand vor ihnen an, wollte ihnen so sagen, dass Yami dort drin war. Die Höhle konnten die beiden Freunde zwar nicht sehen, jedoch merkten sie, dass ihre Beine nicht gegen Fels sondern ins Leere ruderten.

"Danke, Atemu", stolz streichelte Kim ihre Ratte, während Yuugi und sie sich an den Felsen klammerten, kurz verschnauften. "Schwimm zurück und bring Sabrina dazu, Hilfe zu holen."

"Aber... aber... Mou hitori no boki..... Yami.... ich", brachte der Kleinere nur aufgebracht und außer Kraft aus sich heraus, wollte die Freundin jedoch nicht wirklich hier alleine lassen, schon gar nicht, wenn man in Anbetracht zog, dass die Höhle, immer mehr von dem Wasser eingenommen wurde. Dies brachte ihm jedoch nur einen verständnislosen Blick, hatte Kim doch noch immer mit ihrem Haustier gesprochen, dass sich nun erneut ins Wasser stürtzte und davon schwamm.

"Ich... ich muss.. doch.. helfen..", stammelte Yuugi nur weiter zum Verständnis hervor, hielt sich dabei weiter an dem Felsen fest und schien nicht wirklich gewillt wieder zu gehen, machte er sich doch ebenso Sorgen um den Freund, dachte gar nicht daran, dass Kim noch mit der Ratte redete, spürte, dass es seinem Ebenbild von Mal zu Mal schlechter erging und wollte ihm helfen können.
 

"Wir werden ihm auch helfen", erwiderte Kim ernst, legte nun eine Hand auf des kleineren Jungen. Nachdem die Ratte sich somit wieder auf den Weg gemacht hatte und Yuugi, der bisher noch gedacht hatte, dass dei Rothaarig doch mit ihm geredet hatte, verstand, dass dem nicht so war, blickten die großen Amethyste wieder mutiger zu dem Mädchen, schnappte noch immer etwas schneller nach Luft und versuchte das Zittern, welches durch den kalten Wind und das Wasser entstand, zu unterbinden.

"Wir sollten weiter!" Kim nickte, hielt Yuugis Hand weiterhin fest, schließlich wollte sie nicht auch noch den anderen Seestern verlieren, und so holten beide noch einmal tief Luft und begannen zu tauchen, gelangten bald in die Höhle, in der zum Glück noch eine Luftblase, in der sie nun auftauchten, vorhanden war, diese jedoch nicht unbedingt Yamis Käfig bedeckte, der größere Seestern nur wenige Zentimeter zwischen Wasser und Zellendecke blieben, um Luft zum atmen zu bekommen, wobei das Wasser immer wieder über ihn schwappte, es dem Jungen nur noch schwerer machte. Yuugi sah sich besorgt um, versuchte etwas ausmachen zu können, was nach einem Lebenszeichen seines Freundes aussah, drückte Kims Hand nur immer fester, schien nichts ausmachen zu können und spürte, wie auch ihr kleiner Luftraum doch immer kleiner wurde, von den Wassermassen drohte eingenommen zu werden.

"Mou hitori no boku!!!!!!", rief er schließlich nach seinem größeren Abbild, zitterte dabei nur noch etwas mehr und hatte selbst manchmal Schwierigkeiten über dem Wasser zu bleiben, schnappte immer wieder erneut nach Luft ud versuchte eine Antwort zu hören. Ein kleines "Aibou..." hallte schließlich durch die Höhle, klang jedoch schwach und kam von scheinbar überall her, so dass sich die beiden Retter erst einmal umsahen, bis Kim schließlich den Käfig und die Stachelfrisur entdeckte. Besorgt wanderten durch diesen festen Blick auch die weiten Amethyste in diese Richtung, als auch der Kleinere nun etwas erblickte, dies zwar etwas schwer zu erkenenn war, sich jedoch ein wenig von der sonstigen Dunkelheit und den festen Wänden der Höhle unterschied, sich zwischendurch bewegte.

"Mou hitori.... no... boku!!", rief Yuugi schließlich aufgebracht, hatte dabei immer wieder Wasser schlucken müssen, paddelte jedoch nun schneller mit seinen Füßen und versuchte näher an den Käfig zu kommen, während er Kim dabei einfach mit sich gezogen hatte, so schnell wie möglich an den nahezu Ertrinkenden heran wollte. Dieser hatte durch das Näherkommen der Freunde jedoch nur noch mehr Probleme damit, Luft zu bekommen, schwappte so doch nur noch mehr Wasser über ihn, was sein leicht benebelter Verstand eh kaum noch mitbekam, machte sich der Luftmangel und die Anstrengung über Wasser zu bleiben doch immer mehr bemerkbar. Als Yuugi und Kim an dem Käfig ankamen, konnten nun auch sie sehen, dass der Freund eingesperrt war und immer mehr Probleme bekam sich über Wasser zu halten, war es doch nun auch für sie schwierig überhaupt noch über Wasser zu bleiben. Das Wasser schien immer schneller zu steigen, schwappte über ihre Köpfe und ließ die Freunde kaum noch etwas erkennen. "Wir... müssen... aufkriegen...", war das einzige, was Yuugi noch hatte sagen können, ehe eine erneute Welle die Freunde erwischte und unter sich begrub, die Rothaarige und der kleine Punk somit nun unter Wasser tauchten und versuchten etwas erkenen zu können, näher an den Käfig schwammen und versuchten erkennen zu können, wie sie diesen nun aufbekamen. Jedoch fanden sie bei ihrem ersten Anlauf nichts, tauchten nur wieder neben Yami auf, der aus den stolzen und leicht verschwommenen Augen sein kleines Ebenbild ansah, schüttelte leicht den Kopf, hatte doch selbst schon versucht, den Käfig aufzubekommen, war jedoch genauso erfolglos geblieben, streckte nun einen Arm durch die Gitterstäbe und legte die Hand auf die kalte Wange des Jüngeren, lächelte ein wenig.

"Aibou...", flüsterte er leise, war froh, seinen Hikari in diesen letzten Minuten noch einmal sehen zu können. Der Kleinere hielt die Hand, die viel kälter war als sein eigener Körper, schließlich mit seinen eigenen Händen fest, hatte so zwar mehr Schwierigkeiten über Wasser zu bleiben, wusste jedoch, dass er dem Älteren irgendwie näher war, wollten diesen nicht einfach wieder loslassen, konnte jedoch sehen, dass es diesem doch immer schwerer fiel überhaupt noch Luft zu bekommen, wurde doch das kleine Luftloch in seinem Käfig immer geringer. "Wir... wir holen dich.... da raus!!", brachte Yuugi nur wie immer unter den Umständen stockend hervor, musste selbst immer wieder nach Luft schnappen, wenn eine Welle über sie herüber schwappte, ihnen die Möglichkeit nahm, weiterhin Luft zu erlangen.
 

"Aibou", ein wenig musste Yami über den Einsatz des Kleinen lächeln, als sich jedoch auch schon seine Sicht erneut verschlechterte, er nun gar nichts mehr sah, seine einzige kleine Hoffnung nun auch noch verschwunden war und der Pharao sich dieser nun hingab, einfach keine Kraft mehr verspürte. Yuugi war die ganze Zeit um den Käfig herumgeschwommen, versuchte etwas zu erblicken, schien keine Hoffnungen zu verlieren, als er auch schon sah, wie der Körper Yamis zu ihm heruntersank, die sonst so schönen Augen geschlossen und kleine Luftbläschen verflüchtigten sich nach oben. Schockiert weiteten sich die Amethyste des kleinen Jungen, schien dies alles nicht wahrhaben zu wollen und wollte nach dem Jungen rufen, wodurch er etwas Wasser schluckte und erneut auftauchen musste, nach Luft schnappte, hustete. Doch lange blieb der Kleine nicht an der Oberflche, wollte seinen Freunden nicht im Stich lassen und suchte weiter nach etwas, schwamm immer wieder um den Käfig, als er auch schon etwas entdeckte, was einem Draht ähnelte, jedoch erst einmal wieder auftauchen musste, erneut nach Luft schnappte.

"Kim!!! Kannst du Schlösser knacken?!"

"Nein", erwiderte das Mädchen nur, hielt aber kurz darauf einen kleinen Schlüssel über die Wasseroberfläche. "Aber damit sollte es einfacher sein." Statt in der Nähe des Käfigs zu bleiben, war sie dem Grund gefolgt, musste Yami ja irgendwie in den Käfig gekommen sein und hatte kurze Zeit später den Schlüssel auch schon gefunden, der am Felsen hing. So war das Mädchen auch schon wieder untergetaucht, öffnete nun die Tür und holte den ehemaligen Pharao an die Wasseroberfläche, der jedoch kein Lebenszeichen von sich gab, nur leblos in den Armen des Mädchens hing, nicht zu atmen begann, obwohl nun wieder Luft um ihn herum war.

"Wir müssen ihn hier rausbekommen!" Ein Nicken folgte und das Bisschen Erleichterung, das durch das befreien des Freundes enststanden war, war durch dessen Leblosigkeit wieder verschwunden, während der Kleine dem Mädchen nun half Yami irgendwie aus der Höhle zu befördern, was etwas leichter war als das Hereinkommen, da sie nun wieder mit den Wellen schwimmen konnten, den Jungen so auch besser mit sich tragen konnten. Bald erreichten sie auch das Ufer, zogen den leblosen Körper an Land. Die anderen Freunde waren sofort zur Hilfe geeilt, hatte Atemu sich doch in der Zwischnzeit erfolgreich ans Land gekämpft gehabt und auch wenn Sabrina nicht ganz so viel mit dem Tier zu tun hatte, wie natürlich seine Besitzerin, so war sie doch oft genug mit dem Tier zusammen und hatte nach einiger Zeit verstanden, was die Ratte von ihr wollte, hatte die restlichen Gruppen zum Glück auch schnell gefunden. Yuugi kniete derweil neben dem leblosen Körper, spürte, dass seine Tränen immer wieter aufkamen, drückte die Hand des Freundes nur fest und fing leise an zu schluchzen.

"Mou hitori no..... boku...." Jedoch war von diesem noch immer keine Lebenszeichen, geschweige denn Atmung festzustellen, weswegen Seto sich nun über den Körper seines früheren Erzfeindes beugte, eine Hand an dessen Hals legte und den Puls suchte, jedoch ohne Erfolg.

"Er ist tot", kam es leise über seine Lippen, bevor er sich auch schon über den kleinen Körper beugte, mit den Wiederbelebungsmaßnahmen begann. Der Kleinste der Gruppe kniete noch immer neben seinem Größeren Abbild und schien das alles nicht glauben zu können, drückte dessen Hand immer fester an sich und konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten, ließ diese über seine Wangen rinnen und nahm nur noch verschwommen wahr, wie der Firmenchef versuchte wieder Leben in den toten Körper zu hauchen, während Katsuya neben seinen besten Freund getreten war, ihn etwas in den Arm nahm und beruhigend über dessen Rücken strich, selbst das alles nicht glauben konnte und, wie alle anderen auch, nur dafür beten konnten, dass Seto es schaffte.

"Bring ihn hier lieber erstmal weg", wies Seto seinen Freund an, hatte mit der Herzmassage angefangen, versuchte das Herz wieder zum Schlagen zu bewegen, wollte nicht, dass der kleine Kaktus einen der wichtigsten Menschen in seinem Leben so zum letzten Mal sah , bevor er sich wieder über das Gesicht herunterbeugte, die Mund-zu-Mund-Beatmung weiter fortführte. Der Blondschopf nickte seinem Freund nur zustimmend zu, wollte dem Kleinen helfen ins Stehen zu kommen, als dieser sich auch schon von Katsuyas Armen losriß, ein 'NEIN!' von sich gab und sich nur wieder in den Sand hockte, die Tränen weiter über seine Wangen laufen ließ, Yamis Hand immer fester an sich drückte, immer mehr von einer endlosen Leere umgeben wurde.

"Nein.... ich... ich kann nicht.. ich muss.... ich.... ich..... mou hitori no boku...."

"Yuugi", Seto sah erst den Jüngeren und dann die anderen Freunde an, wollte den Kleinen nicht hier haben, hatte er doch immer weniger Hoffnung, dass er es schaffte, den Pharao wieder zu beleben, egal wie oft er auch Luft in die Lungen des Jungen pumpte.

"Ich lasse ihn nicht hier alleine!!!!", meinte Yuugi jedoch nur noch immer verzweifelter, wollte nicht gehen und wollte erst recht nicht, dass das alles hiermit endete, hielt die kalte Hand des Freundes nur immer fester und ließ seine Tränen immer weiter wandern. Nicht einmal Katsuya schien dabei etwas ändern zu können, war selbst schon kurz davor zu weinen und konnte das alles nicht mehr mit ansehen.

"Yuugi... bitte.....", murmelte Katsuya nur leise , hatte seinen Arm um den Kleinen gelegt und versuchte nur weiterhin ihn von Seto und dem leblosen Körper zu bekommen, wollte nicht, dass sein bester Freund daran zu Grunde ging, wenn er dies nicht schon allein durch den Anblick tat. Bis auf Katsuya schien auch keiner Setos Bitte nachzugehen, standen doch alle einfach nur herum, blickten Setos verzweifelten Versuchen zu, wobei allen die Tränen in den Augen standen oder bereits über die Wangen liefen. Seto setzte seine Versuche noch eine Weile weiterfort, erreichte aber schließlich nichts und ließ von dem leblosen Körper ab.

"Es tut mir Leid, Yuugi", flüsterte er leise. Die Amehyste weiteten sich bei diesen leisen Worten nur noch mehr, schienen jegliches Leben auch aus dem Kleineren gehaucht zu haben, während dieser immer weiter in eine Tiefe Leere sank, spüren konnte, wie er immer tiefer fiel und ihn kein Boden mehr erreichte.

"Nein...... nein.... das ist eine Lüge..... das ist nicht wahr!" Schluchzend sank der ganze kleine Körper auf den Sand, hielt die Hand des toten Körpers noch immer fest an sich gedrückt, hatte sie zu seinem Herzen geführt, das nicht mehr zu schlagen schien. Immer mehr Tränen rannen aus den inzwischen leeren Augen des Kleinen, sammelten sich im Sand und auf der kalten Haut des blassen Körpers Yamis, während Yuugi nur immer weiter schluchzte, weiter in ein tiefes Nichts fiel und dabei immer mehr zusammenkauerte.

"Mou... hitori no.... boku..."
 

Jeder bis auf Seto, der seine Trauer geschickt versteckt hielt, hatte nun begonnen zu weinen, war doch nicht nur die Trauer um den verlorenen Freund da, sondern rührte auch dieses Bild des weinenden Yuugis die Herzen aller, ließ sie nur noch mehr Trauer empfinden, so dass mehr oder weniger still die Tränen zu Boden fielen, Seto Katsuya in seine Arme gezogen hatte, diesen fest an sich drückte, dabei leicht zitterte. Auch Katsuyas kleine Schwester hatte sich in den Armen ihrer Freundin vergraben, die das alles gar nicht wahr haben wollte. Yami konnte doch nicht tot sein, das konnte einfach nicht sein. Er wollte sie doch noch im Duell besiegen, nachdem sie ihn zu Beginn des Turniers auf dem Schiff besiegt hatte. Auch die kleine Ratte trauerte, hatte sich in die Halsbeuge des Toten gekuschelt, trauerte auf ihre eigene tränenlose Art und Weise, was auch das Herz ihrer Besitzerin und wohl aller, die bei jener Szene dabei gewesen waren, wieder an ihre erste Begegnung erinnerte, als Kim, weil sie dabei war mit Atemu zu schimpfen, in Yami reingelaufen war und beide auf dem Boden saßen. Plötzlich jedoch ging von der kalten Hand, die noch immer von Yuugi umklammert war, ein minimales Zucken aus, fast unwahrnehmbar. Und der einzige, der dieses doch kaum spürbare Bewegung hatte vernehmen können, war der Kleinste in der Gruppe, der daraufhin seinen Blick langsam hob und mit den Tränen erfüllten Augen zu dem blassen Körper auf dem Boden sah, die Hand nur noch etwas fester drückte und die leeren Amethyste ungläubig zu dem leblosen Körper starrten.

"Mou.... mou hitori no... boku?", murmelte Yuugi nur leise vor sich hin, schluchzte immer wieder auf und schien kaum noch etwas wahrzunehmen, war noch immer von der Leere in sich gefangen, schien immer mehr unter den Schmerzen in seinem Herzen zu leiden. Bildete er sich nun auch schon Dinge ein? Doch das Zucken wiederholte sich, war noch immer kaum zu spüren, aber schon ein wenig kräftiger als wie beim ersten Mal. Dadurch wurde nun auch in die Amethyste wieder etwas mehr Leben gehaucht, war der kleine Junge sich doch dieses Mal sicher, dass er die leichte Bewegung gespürt hatte, rutschte nur noch etwas mehr an den Älteren heran und musterte ihn erwartungsvoll, aber auch noch immer voller Trauer, wusste er doch nicht, ob dies überhaupt etwas zu sagen hatte, was ihm dennoch nicht die Hoffnungen nehmen ließ, die sich immer weiter in dem Kleinen anhäuften, die Schmerzen im Inneren jedoch nicht linderten.

"Mou hitori no boku!!!", schluchzte Yuugi nun schon etwas lauter, drückte die Hand etwas fester und hielt sie noch immer fest an sein Herz gedrückt, welches voller Leid und Pein in seinem Brustkorb schlug, so nur immer mehr Schmerzen verursachte, die Tränen inzwischen nur noch auf den blassen Körper fielen und sich darauf sammelten. Durch Yuugis Ausruf waren auch die anderen wieder etwas aufmerksamer geworden und so hatte Seto seinen Freund schließlich losgelassen, war zu dem kleinen Seestern gegangen, wollte versuchen, diesen sanft von dem Toten zu lösen und ihn auch zu trösten. So kniete er sich neben den kleinen Jungen und legte eine Hand auf seine Schulter.

"Du musst ihn loslassen, Yuugi, es ist vorbei..."

"Nein.... ist es nicht!!!", rief der Kleine jedoch nur weiter davon überzeugt, dass er die Berührungen gespürt hatte und drückte die Hand nur noch etwas fester an sich, ließ den Tränen weiterhin freien Lauf und rutschte nur noch etwas näher an den leblosen Körper, wollte nicht glauben, dass er sich diese Bewegungen nur eingebildete hatte, wollte nicht glauben, dass der Freund tot war, er nie wieder dessen warme Umarmung, das Lächeln und die wundervollen Augen sehen durfte, umschloss die Hand, die sich so nah an seinem Herzen befand nur immer ester, zitterte und schluchzte immer wieder auf, während die Tränen über die roten Wangen kullerten.
 

"Er ist nicht tot!!! Yami ist nicht tot!!!!!! Das... das ist nicht wahr!!! MOU HITORI NO BOKU!!!!"

"Yuugi, bitte... er ist...", begann Seto, wollte Yuugi nun ganz in seine Arme schließen, als ihm jedoch das Zucken auffiel, das von Yamis Hand ausging, er es jedoch für eine Einbildung hielt, die durch das Zittern von Yuugis Körper entstanden war. Trotzdem legte sich Setos Hand an den Hals, suchte den Puls, als der Jungunternehmer sogar ein leichtes, schwaches Pochen unter seinen Fingerkuppen spürte, dies nun wirklich Yuugis Worte bestätigte, dass der größere Punk nicht tot war, trotzdem aber noch nicht wieder atmete, was, wie Seto langsam wie Schuppen von den Haaren fiel, einfach daran lag, dass zu viel Wasser in den Lungen waren und der ehemalige Pharao überhaupt keine Luft bekommen konnte. "Yuugi, lass ihn bitte los!" Da der Kleine Junge dies jedoch nicht tun konnte, sich nur immer fester an den Älteren drückte und die anderen doch spürten, dass es Seto ernst mit dieser Aussage war, war Jounochi scließlich zu den beiden gegangen, zog seinen besten Freund einfach in seine Arme und hielt ihn davon ab sich wieder an den leblosen Körper zu klammern, hielt ihn fest in seinen Armen, versuchte den Kleineren wieder zu beruhigen, auch wenn er selbst nur mit Trauer erfüllt war, jedoch sehen konnte, dass Setos Hoffnungen für den Jungen und somit auch für dessen Leben wieder da waren und dieser ihn vielleicht doch noch retten konnte, auch wenn kaum noch Hoffnungen bestanden. Yuugi hatte sich derweil nur an die Arme des Freundes geklammert, blickte mit seinen Augen voller Tränen zu Seto und Yami und schien nicht mehr zu wissen, was er tun sollte, verlor immer mehr an Kraft und ließ sich in die Arme Katsuyas sinken, konnte den Tränen so nur noch weniger Stand halten und zitterte wie Espenlaub.

"Mou hitori no boku...." Dieser war derweil von Kaiba auf die Seite gedreht worden und der Ältere tat nun alles, damit das Wasser die Lungen wieder verließ, dieses nach einer Weile auch gelang und das Wasser stoßweise aus dem Mund des Seesterns trat, hatte Yami doch bald darauf zu würgen und husten begonnen, beförderte das Wasser nun von selbst aus sich heraus, lag trotzdem einfach noch weiterhin kraftlos auf der Seite und konnte sich kaum bewegen. Durch diese plötzlichen Bewegungen waren alle doch einerseits erleichtert, andererseits nur noch mehr erschüttert, konnten ihre Tränen noch immer nicht stoppen und blieben nur weiterhin still stehen, bis Yuugi es schließlich nicht mehr aushielt, sich aus den Armen des besten Freundes losriß und somit kurze Zeit später auch schon wieder schluchzend neben dem noch immer schwer atmenden Jungen kniete, die Tränen sich so nur wieder in dem Sand verfingen und der ganze kleine Körper noch immer zitterte, er im Moment nicht einmal wusste, ob er nicht doch irgendwann umgekippt war und das alles nun träumte.

"Mou hitori.... no.. boku....", kam es nur leise und schluchzend über die Lippen des Kleinsten, der noch immer nicht wusste, was er tun sollte, nicht wusste, ob er träumte oder wachte und so weiter weinend neben dem noch immer recht blassen Körper kauerte.
 

"Aibou", kam es leise und zitternd von Yami, der versuchte die Hand zu heben, dies allerdings erst beim zweiten Versuch schaffte und sie mit letzter Kraft über die Wange des Jüngeren streicheln ließ, sie dann aber wieder kraftlos ablegen musste, nur den Blickkontakt so gut es ging zwischen ihnen aufrecht erhielt, obwohl selbst dies nicht gerade ein schöner Anblick war, sah man in Yamis Augen doch momentan nichts von dem einstigen Stolz, den man früher darin gelesen hatte.

"Mou hitori no boku", brachte der Kleinste nur noch einmal leise heraus, wusste, dass es nun kein Traum mehr sein konnte, hatte die Berührung des Freundes immerhin gespürt und nahm den noch immer recht blass aussehende Jungen schließlich einfach in den Arm, umklammerte ihn so und gab ihm Halt und etwas Wärme, sofern der eigene unterkühlte Körper, immerhin saß er noch immer in seinen nassen wenigen Klamotten in der kalten Nacht, dies noch schaffte, drückte den Äteren so fest an sich und schluchzte noch immer leise, murmelte nur immer wieder sein leises 'Du lebst'. Dieser hatte jedoch nicht mehr viel Kraft, konnte gerade noch die Arme um den kleineren Körper legen und leicht nicken, zitterte selbst vor Kälte und Erschöpfung und schaffte es kaum, bei Bewusstsein zu bleiben.

"Wir sollten euch ins Warme bringen", Seto hüllte Yami nun in in den Mantel, hob ihn hoch, lächelte Yuugi aufmunternd zu, dessen Hand Yami wenn auch nur leicht und kraftlos festhielt, ging in Richtung ihres Hauses. Und so konnten sie sich alle in das Haus begeben, in dem der Kleinste von allen eigentlich ganz nervös und bedrückt auf die anderen gewartet hatte, wusste dieser immerhin nicht, was geschehen war und hatte sich in der Zwischenzeit nur schon die schlimmsten Dinge ausgemalt, war jedoch irgendwann vor Erschöpfung einfach auf dem Sofa eingeschlafen, hatte nicht mehr warten können und schlief nun, noch immer etwas unruhig in dem warmen Wohnzimmer. Yuugi ließ derweil Yami keinen einzigen Augenblick aus den Augen, hielt dessen Hand selbst während Setos diesen trug und konnte sich nicht von dem Älteren entfernen, konnte seine Tränen nicht stoppen, während die anderen doch etwas erleichterter waren, auch froh waren, als sie endlich das Haus erreichten und sie wieder im Warmen waren. Und so konnte Yami von dem Größten in das entsprechende Bett gelegt werden, wurde dabei stets von Yuugi begleitet, während Katsuya den Schlafenden vom Sofa in seine Arme befordert hatte, ihm sanft durch die Haare strich.
 

"Ihr beide solltet euch etwas Trockenes anziehen", meinte Seto an Kim und Yuugi gewandt, wobei das Mädchen gerade mit einigen Handtüchern das Zimmer betreten hatte. "Sabrina, mach uns bitte etwas Warmes zu trinken." In der Zwischenzeit hatte Seto bereits den Mantel von dem Jüngeren genommen, begann nun ihm die nassen Sachen auszuziehen. Yami ließ es geschehn, war eh viel zu kraftlos, um sich zu wehren oder diese Tat selbst zu verbringen, konnte nur die Augen offen halten und alles beobachten. Währenddessen war Yuugi die ganze Zeit über auf dem Bett des größeren Abbildes sitzen geblieben, hatte diesen nicht ein Sekunde aus den Augen gelassen und entfernte sich erst wieder von diesem, als Kim ihm ein Handtuch gab, er sich so nun wieder trocknen konnte und sich schließlich auch wieder etwas Trockenes und Warmes überzog, so schon gleich nicht mehr so sehr fror, sich jedoch auch sofort wieder neben den Größeren auf dem Bett niedließ, diesen nicht wieder aus den Augen lassen wollte. Sabrina und Katsuya machten sich derweil daran einen heißen Kakao für alle zuzubreiten, wobei der Blondschopf noch immer den Jüngsten auf den Armen hatte, da dieser sich nur immer mehr an ihn kuschlte, so schon wieder ruhiger schien und genüsslich schlafen konnte. Honda machte sich ebenfalls nützlich und räumte die nasse Kleidung weg, während Anzu nur in der Tür stand, Yami und Yuugi musterte und grübelnd an einem Nagel kaute, nicht gerade glücklich schien.

"Wärst du vielleicht so nett, den Raum zu verlassen oder möchtest du noch weiter spannern?", kam es schließlich genervt von Seto über die Anwesenheit der Braunhaarigen. "Ich wollte Yami komplett umziehen und es gibt Dinge, die du nicht sehen musst..." So blieben die Hände erst einmal auf dem nassen Leder des Gürtels liegen, warteten darauf, dass Mädchen sich umgedreht hatte und weggegangen war, Kim war ja kein Problem gewesen, hatte diese sich doch ebenfalls schnell umgezogen hinter der Tür des Kleiderschrankes und war dann in die Küche verschwunden, aber Mazaki war wirklich schon am Blick-an-Yami-Kleben gewesen. So öffnete Seto den Gürtel und war gerade im Begriff , Yami Hose und Boxershorts auszuziehen, als er ihm dann jedoch einen fragenden Blick zu warf, kannte er doch Katsuyas ängstliche Reaktion, wenn Seto ihm so viele Sachen ausgezogen hätte. Jedoch nickte Yami nur schwach, hatte in diesem Moment eigentlich mehr Blicke für sein weinendes Ebenbild, deutete ihm schließlich, dass er nicht einfach nur am Fußende sitzen sollte, sondern zu ihm nach oben kommen sollte. So krabbelte der noch immer recht zitterne kleine Körper schließlich etwas weiter nach oben zu Yami, schluchzte noch immer leise und konnte die Tränen wohl nicht so einfach wieder abstellen. Noch immer hatte die Angst den kleinen Jungen eingenommen, wich nur langsam aus dem Körper, musste dieser doch erst einmal realisieren, dass sein Freund lebte, es ihm wieder etwas besser ging und ihn nicht einfach verlassen und alleine lassen würde, wodurch trotz allem noch immer kleine salzige Perlen über die von dem Salz geröteten Wangen liefen, die trüben Amethyste den schwachen Körper neben sich musterten und das kleine Herz sich noch immer zusammenzog. Seto hatte derweil den kleineren Körper komplett ausgezogen, trocknete ihn nun vorsichtig ab, während Yami davon nicht viel mitbekam, nur sein kleines Ebenbild musterte, seine Hand wieder leicht und unter großer Anstrengung über die Tränen nasse Wange streichen ließ.

"Aibou", kam es leise.

"Streng dich nicht.. so an...", murmelte der Kleinste im Raum daraufhin jedoch nur leise, ließ sich ebenso wenig davon beirren, dass Seto sein größeres Abbild umzog, bekam dieses sowieso kaum mit und musterte nur noch immer weinend den Freund, der so schwach im Bett lag, jedoch wenigstens wieder Leben in sich trug und nicht so wie zuvor am Strand lag und sich nicht mehr rührte.

"Es ist in Ordnung", erwiderte Yami, atmete zwar ein wenig schneller, aber spürte seine Lebensgeister nach und nach zurückkehren und ihn kräftiger werden, als er plötzlich vor Schmerz zusammenzuckte. Durch diesen schmerzvollen Ausdruck war auch Yuugi etwas zusammengezuckt, musterte den Freund nun besorgt und noch immer unter Tränen, wollte nicht, dass Yami so sehr litt und war etwas näher an diesen herangerutscht, betrachtete ihn fragend und zugleich besorgt.

"Was ist los?" Doch Yami zuckte nur erneut zusammen, als Seto - diesmal allerdings vorsichtiger - die schmerzende Stelle berührte.

"Hattest du dieses Hämatom schon vor dem Unglück?", fragte dieser, was Yami jedoch nur stutzen ließ, er schließlich den Kopf schüttelte. Durch die schmerzvollen Ausdrücke des Freundes rannen jedoch inzwischen nur noch mehr Tränen über Yuugis Wangen, ließen diese gar nicht mehr zur Ruhe kommen und röteten die Augen und Wangen, tropften auf das Bettlacken.

"Ist ja gut, Aibou", flüsterte Yami leise, konnte einfach nicht lauter sprechen, bemerkte er doch jetzt erst, wie sehr sein ganzer Körper schmerzte und zuckte unter den Berührungen des Handtuchs immer wieder zusammen, obwohl Seto sich wirklich bemühte, vorsichtig zu sein. Doch der Kleine schien sich nicht so schnell beruhigen zu können, klammerte seine Hände in das Bettlacken und schluchzte nur immer weiter, konnte den Freund nicht so leiden sehen und war noch immer von dem Gedanken eingenommen, dass er ihn beinahe verloren hatte. So rannen die Tränen nur immer weiter über die Wangen, verfingen sich in dem Stoff, der den Jungen oder das Bett umhüllte, während immer wieder ein leises Schluchzen zu vernehmen war, er noch immer unter dem Schock von der geschehenen Situation litt.
 

"Dein Körper sieht schrecklich aus", flüsterte Seto leise, waren nun langsam immer mehr die vielen blauen Flecke und Blutergüsse zu sehen, die den Körper des Jüngeren zierten. Dieser bemerkte zwar die Schmerzen, interessierte sich allerdings eher dafür, dass es seinem kleinen Ebenbild wieder besser ging, strich diesem schwach durch die Haare. Dieser schluchze jedoch nur immer wieder leise auf, lehnte sich der Hand des Größeren dann aber doch bald entgegen, ehe sich der Blick wieder etwas hob, die mit Tränen gefüllten Amethyste nun zu dem schwachen Jungen blickten, ihn nur noch etwas besorgter musterten und der ganze Körper von einem Zittern eingenommen wurde. "Was... was ist denn nur... passiert?"

"Ich... weiß nicht", kam es leise von Yami, der nun von Seto wieder angezogen wurde, inzwischen nämlich wieder begonnen hatte, vor Kälte und Erschöpfung zu zittern, dabei trotz der vorsichtigen Behandlung immer wieder zusammenzuckte. Und so beließ der Kleinere es erst einmal dabei, wollte dem Freund nicht nur noch mehr schaden und ihn schwächen, musterte ihn nur weiterhin unter seinen Tränenfluss, der jedoch nun auch nach und nach wieder abnahm und umschloss schließlich Yamis Hand, hielt diese nun fest in seinen und schien ihn nicht loslassen zu wollen, ganz so, als müsste er befürchten, dass der Ältere doch wieder keinen Ton mehr von sich geben könnte.

"Es ist alles so schwarz...", sprach Yami leise weiter, lag inzwischen vollkommen in warme Sachen gehüllt auf dem Bett. "Ich war mit Anzu spazieren und... und dann... war ich auf einmal in diesem Käfig und Atemu war auch da..."

"Ich weiß... sie.. sie hat uns erzählt, dass sie noch einmal zurück musste und du vorgegangen bist... aber.. dann.. dann bist du nicht wieder gekommen.. und.... und...", stotterte Yuugi nur leise, hatte die Hand des Freundes nach seinen Worten nur wieder etwas fester umschlossen und spürte, wie die salzigen Perlen kein Ende nehmen wollten, nur immer weiter über seine Wangen kullerten.

"Sie musste zurück?", kam es nur verwirrt von Yami, wurde jedoch von dem Klopfen an der Tür unterbrochen, als ihnen mitgeteilt wurde, dass der Kakao fertig war und ob sie ins Wohnzimmer kommen wollten. So wurde, wenn auch unter leichtem Zusammenzucken der ehemalige Pharao wieder hochgehoben und ins Wohnzimmer getragen, wo alle versammelt waren. Nun konnte Yami auch endlich das tun, was er schon die ganze Zeit gewollt hatte, nämlich Yuugi wirklich den Arm nehm, saß er doch nun aufrecht und lag nicht mehr schlapp herum. Und so blickte der Kleinere der beiden doch etwas besorgt zu dem Älteren hinauf, hatte er doch bemerkt gehabt, dass dieser selbst bei noch so kleinen berührungen Schmerzen emfand und wollte Yami diese durch seine Nähe nicht auch hinzufügen, wollte gerade dagegen angehen, als Katsuya den beiden auch schon eine Tasse mit heißem Kakao vor die Nase hielt, beiden ein liebes Lächeln schenkte und dabei noch immer den kleinen Bruder seines Freundes auf den Armen hatte, dieser sich nur immer weiter an ihn gekuschelte hatte und inzwischen nicht mehr losließ. So hatte Yuugi bald beide Tasse entgegengenommen, schluchze noch immer ab und zu leise auf, während sich auch die anderen Freunde zu ihnen gesellten, alle dieses warme Getränk nach der Kälte und Aufregung doch gut vertragen konnten. Obwohl es in der Tat ein wenig weh tat, ließ Yami sich nichts anmerken, hielt den Kleineren weiterhin im Arm, brauchte nun dessen Nähe. Und so sagte der Kleinere auch nichts weiter dagegen, hielt dem Ältere nur hin und wieder die Tasse hin, damit dieser daraus trinken konnte und schien selbst wieder etwas erleichterter als zuvor, konnte schon ab und zu leicht lächeln, was doch auch die anderen Freunde im Raum etwas fröhlicher erscheinen ließ, die nun ebenfalls an ihrer Tasse Kakao tranken, wobei Katsuya das nicht so einfach konnte, nur weiterhin Mokuba im Arm hielt ud sich schließlich doch vorsichtig auf die Couch setzte, um ihn nicht zu wecken, dem Kleinen dann lächelnd durch die schwarze Mähne strich, sich durch die Nähe des kleinen Jungens auch gleich viel besser fühlte. Dieses Bild brachte Seto zum Lächeln, war es doch schön, den Jungen und seinen Bruder so vereint zu sehen.

"Wie... habt ihr mich gefunden und woher wusstet ihr, dass ich weg war?", kam es schließlich leise über Yamis Lippen.

"Naja, Mokuba ist aufgewacht, als er jemanden ins Haus hat kommen hören und hat mich dann geweckt. Doch es war nur Anzu, die zurück gekommen ist und das hat uns beide dann doch etwas gewundert und nachdem sie auch überrascht schien, dass du nicht schon längst zurück warst, wurde es wohl etwas lauter und nach und nach sind die anderen aufgewacht", erklärte Sabrina ruhig und auch noch immer etwas zitternd, nahm anschließend einen Schluck von der heißen Schokolade, während Anzu doch von Mal zu Mal etwas unruhiger wirkte.

"Und dann?", kam es fragend.

"Wir haben dich natürlich gesucht oder glaubst du wir würden dich so einfach hängen lassen?", meinte Katsuya nun lächelnd, strich weiterhin durch die schwarzen Strähnen des kleinen Jungens und fing unbewusst an mit diesen zu spielen, war selbst noch immer ziemlich durcheinander und musste sich erst einmal wieder richtig beruhigen.

"Und Atemu hat uns dann zu dir geführt...", ergänzte Sabrina noch einmal zwischen zwei Schlucken Kakao, während sich Yuugi während all dieser Erzählungen nur etwas mehr an den Älteren lehnte, noch immer zitterte und nicht verstehen konnte, wie Yami überhaupt verschwinden konnte.

"Aber...", Yami war noch immer verwirrt und erschöpft, konnte das alles noch nicht wirklich zusammenbringen und sinnvoll nachvollziehen, strich Yuugi nur über den Rücken. "Aber... Anzu, was... ist passiert?" Somit waren nun auch alle Blicke auf das Mädchen gerichtet, das nur leicht lächelte und etwas unsicherer an einem ihrer Fingernägel kaute, so nicht gerade selbstbewusst herüber kam, wie doch sonst immer, eine Weile benötigte, bis sie überhaupt antworten konnte, was Katsuya doch etwas mulmig im Magen werden ließ.

"Naja... ich.. ich weiß doch auch nicht... wir sind spazieren.. und... ich musste noch etwas holen und du bist vor.. naja..... ich.. aber du warst dann ja nicht da..." So seufzte Yami nur, wusste nicht, warum das alles geschehen war. Fakt war, dass jemand ihn niedergeschlagen und in diesen Käfig gebracht hatte, wodurch er fast ertrunken wäre... oder war er wirklich ertrunken?
 

"War... war ich tot?", kam es leise über die Lippen des ehemaligen Pharao, der sich nur an einen Augenblick erinnern konnte, indem ihn eine wunderbare, wenn auch sehr schwarze Wärme umfangen hatte und er in der Ferne jenes berühmte Licht gesehen hatte. Durch diese Frage war Yuugi jedoch nur zusammengezuckt, umklammerte seinen Becher mit der heißen Schokolade etwas fester und führte diesen zum Mund und nahm immer wieder mal einen kleinen Schluck daraus, um sein Schluchzen und die nun wieder aufkommenden Tränen etwas unterbinden zu können, wodurch die salzigen Perlen mehr oder weniger in dem Getränk landeten, der kleine Körper wieder etwas mehr zitterte und auch der Rest der Gruppe recht bedrückt zu dem nun wieder Lebenden blickten, alle noch immer nicht das Bild von dem leblosen Körper aus ihren Köpfen bekommen konnten. Dieses Schweigen war eindeutiger als jedes 'Ja', das die Freunde ihm hätten geben können, und so schlang Yami nun beide Arme um sein kleineres Ebenbild, fühlte sich langsam etwas kräfter und hielt diesen fest im Arm.

"Hör doch bitte auf zu weinen, Aibou", flüsterte er leise. Dieser schluchze dadurch jedoch nur noch einmal, drückte sich wirklich etwas fester an den inzwischen wieder warmen Körper und war froh, dass er diesen Moment überhaupt noch erleben durfte, umschloss den Becher durch diese Einsicht nur noch etwas besser.

"Ich.... ich... ich hatte solche... Angst... um dich...", kam es jedoch nur kaum hörbar über die bebenden Lippen und Yuugi drückte sich nur noch etwas mehr an den Freund, war heilfroh, dass dieser wieder lebte. Kurzerhand zog Yami den bebenden Körper auf seinen Schoß, streichelte über den zitternden Rücken und versuchte den kleinen Seestern zu beruhigen.

"Ist ja gut, Aibou, es ist doch alles gut geworden, wein bitte nicht mehr, ich bin ja wieder da..." Und so nickte der Angesprochene nur leicht, klammerte sich inzwischen geradezu an den Jungen und schluchzte noch eine ganze Weile, ehe er sich wirklich wieder beruhigte, das Beben immer weiter nachließ und auch die Tränen nach und nach versiegen konnten. Immerhin saß der Schmerz noch immer tief und Yuugi war schon immer jemand gewesen, dessen zart beseitetes Gemüt leicht zerbrechlich war, niemals den Verlust einer nahestehenden Person überwunden hätte. Alle hatten geschwiegen, wussten nicht recht, was sie sagen oder tun sollten, bis Seto sich schließlich zusammen mit seinem Freund, den er ebenfalls auf seinen Schoß zog, neben die beiden Seesterne setzte.

"Auch, wenn alles gut ausgegangen ist, bleibt die Frage, was geschehen ist", begann er wieder. "Denn Yami wurde nicht nur bewusstlos geschlagen und in diesen Käfig geschleppt, sondern eindeutig auch verprügelt." Katsuya, der noch immer den Kleinsten aus der Runde in seinen Armen hielt, diesen wohl gar nicht mehr von sich gehen lassen würde, drückte den Jungen nur noch etwas fester an sich, während er sich gleichzeitig etwas an seinen Freund lehnte, all die Dinge, die geschehen waren durch seinen Kopf gehen ließ und immer wieder seine Bernsteine zu der Freundin wandern ließ, die immer wieder mal etwas nervöser, dann aber doch wieder ruhiger wirkte, was sich der Junge doch irgendwie nicht recht erklären konnte. Yuugi hatte sich derweil ebenso an Yami gedrückt, schien diesen gar nicht mehr loslassen zu wollen und auch wenn die Tränen versiegt waren, so sah man dem kleinen Jungen die Erschöpfung und die Tatsache, dass er sich seine kleine Seele aus dem Körper geweint hatte noch immer an.

"Aber wie sollen wir das denn herausfinden? Ich habe Yami nun einmal vorgeschickt und er ist gegangen und ich bin gegangen und als ich wieder da war, war Yami nicht da und er scheint ja sonst auch nichts mehr mitbekommen zu haben...", nahm sich Anzu nun wieder das Wort und seufzte leise.

"Wenn ich das wüsste, wäre ich auch schlauer", entgegnete Seto. "Und du kannst dich an nichts erinnern?" Yami schüttelte auf die Frage hin jedoch nur den Kopf. "Jedenfalls momentan nicht... viellicht morgen..." Ein allgemeinese Seufzen ging durch die Runde, waren die Freunde doch so nicht wirklich weitergekommen, während Katsuya sich unbewusst noch etwas mehr an Seto drückte, seine Bernsteine nun schon eine ganze Weile auf der Braunhaarigen ruhten und diese gar nicht mehr aus den Augenzu lassen schienen. Währenddessen schmiegte sich Yuugi nur weiter an sein größeres Abbild, war froh, dass er diesen nicht für immer verloren hatte.

"Holst du mir noch einen Kakao, Aibou?", fragte Yami leise, wollte noch mehr von dem Getränk haben, das ihn so schön von innen herauswärmte und seinen Körper langsam wieder belebte.

"Klar...", murmelte der Gefragte schließlich und konnte nun auch schon wieder ein bisschen lächeln, ehe er von Yamis Schoß glitt und dessen Tasse nahm, ihm noch ein Lächeln schenkte und schließlich in der Küche verschwand, in der er nun dabei war den Becher mit der wärmenden Flüssigkeit zu fülllen, gar nicht bemerkte, dass auch noch jemand anderes ihm gefolgt war und etwas erschreckte, als Anzu plötzlich neben ihm stand, erleichtert ausatmete, als er es realisierte.

"Froh, dass Yami wieder da ist?", schien die Braunhaarige ein unbefanges Gespräch zu beginnen. "Nachdem er ja fast für immer von uns gegangen wäre..." Durch diese Aussage zitterten die Hände des Kleinern dann doch wieder etwas mehr, wodurch er geradezu aufpassen musste, dass er nichts verschüttete, wollte sich immerhin nicht an der heißen Flüssigkeit verbrennen und auch keine Unordnung verursachen.

"Natürlich bin ich froh....", murmelte Yuugi nur etwas unverständlich von sich, schien nicht verstehen zu können, weshalb die Freundin so etwas überhaupt fragen konnte, immerhin hätte er wohl kaum erfreut über Yamis Tod sein können.
 

"Wäre ich auch, wenn ich mir sonst hätte die Schuld geben müssen an seinem Tod", fuhr Anzu fort, klang dabei doch recht hart. Durch diese Aussage war dem kleinen noch immer leicht zitternden Jungen schließlich die Tasse aus der Hand gefallen, wodurch sich der Kakao auf dem Boden verteilte, die Fliesen füllte. Die Amethyste waren derweil schockiert und wieder mit einem leichten Tränenschimmer auf die Freundin gerichtete, die im Gegensatz zu ihm viel ruhiger und selbstbewusster wirkte, jegliches Mitgefühl nicht zu haben schien.

"W...wie?"

"Wärst du nicht gewesen, wäre alles gut ausgegangen", zischte Anzu nur wütend. "Du hast Kim doch sicher behindert, so dass sie sich mehr um dich kümmern musste, als das sie Yami helfen konnte."

"Das.. das stimmt überhaupt nicht!! Warum... warum hätte ich sie behindern sollen? Was soll das Anzu?", konnte Yuugi nur noch immer verwirrt und schluchzend hervorbringen, war er doch durch diese Anschuldigung nur wieder den Tränen nahe und zitterte, wusste nicht, was er nun tun sollte und schaffte es nicht einmal sich dem auslaufenden Kakao zu widmen.

"Du willst mir doch nicht erzählen, dass du Kim nicht aufgehalten hast!", boshaft blickten die blauen Augen den Jungen an. "Ohne dich wäre sie viel schneller gewesen und hätte Yami viel schneller retten können, dann wäre er nicht erst für wenige Minuten tot gewesen."

"Aber... aber... ich... ich... nein... ich...", stammelte der Kleinere nur noch leise zusammen, verkrampfte sich durch diese Aussagen immer mehr und machte sich selbst auch immer mehr Schuldgefühle, spürte, wie sich sein kleines Herz nur immer weiter zusammenzog. Vielleicht hatte das Mädchen ja Recht, vielleicht hatte er wirklich Schuld daran, dass sie Yami nicht hatten rechtzeitig helfen können, immerhin hatte Kim ihn eine ganze Zeit lang mit sich gezogen und ihn nicht aus den Augen gelassen.

"Doch, es ist deine Schuld, du hast ihn umgebracht, du hast Kaiba daran gehindert, dass er ihm wirklich helfen konnte, weil du ihn nicht loslassen wolltest", schmetterte das Mädchen den Jüngeren weiter nieder. Durch diese Anschuldigung sank der kleine Körper nur wieder zitternd auf den Boden, verkrampfte sich immer weiter und konnte die Tränen, die erneut aufkamen nicht mehr zurückhalten, krallte seine Hände in den Stoff seiner etwas schlabberigen Schlafanzughose und musste immer wieder von neuem schluchzen, wollte nicht glauben, dass es wirklich so war. Er hatte dem Älteren nie schaden wollen, hätte es nie verkraftet, wenn dieser nun nicht mehr unter ihnen weilen würde. Und nun sollte er an dessen Tod Schuld sein? Er hatte alle nur behindert? Würde es seinem größeren Abbild ohne seine Anwesenheit vielleicht viel besser gehen? Schluchzend hatten sich die Amethyste hinter den zusammengkniffenen Lidern versteckt, ließen nur noch die salzigen Perlen aus sich heraus und konnten nichts mehr wahrnehmen.

"Mou hitori no boku..", murmelte Yuugi nur noch schluchzend leise, bemerkte nicht einmal, dass der Kakao sich immer weiter auf dem Boden sammelte und ausbreitete, während Anzu mit einem leicht dämonischen Grinsen noch ein "Und 'Mou hitori no boku' solltest du dir auch abgewöhnen, immerhin seid ihr zwei verschiedene Personen und darüber kann Yami ja wohl auch froh sein" hinzufügte, ehe sie auch schon wieder etwas betrübter wirkte und sich so wieder zu den anderen gesellte, sich seufzend auf dem Sofa niederließ und kein Wässerchen trüben konnte.
 

"Wo ist denn Yuugi?", kam es nach einer Weile fragend von Yami, der den kleinen Seestern vermisste und sich langsam wunderte, wo dieser so lange blieb, schließlich wollte er ihm doch lediglich eine neue Tasse Kakao holen.

"Der ist noch in der Küche... das alles hat ihn wohl ziemlich mitgenommen", meinte Anzu jedoch nur relativ knapp, ehe sie sich einfach auf den freien Platz neben Yami begab und diesem ein kleines Lächeln schenkte.

"Soll ich dir sonst noch eine Tasse holen?" Durch diese komische Art fühlte sich Katsuya, der weiterhin sanft durch die Haare des Kleinsten strich, irgendwie merkwürdig, konnte sein mulmiges Gefühl noch immer nicht erklären und wusste auch nicht, weshalb er den Gedanken, dass es doch das Mädchen war, nicht los wurde.

"Aber...", kam es nur verwirrt von Yami, der im nächsten Moment auch schon aufstehen wollte, schon nach wenigen Augenblicken aber kraftlos wieder auf das Sofa sank. "Kann mir bitte jemand helfen?" Ein wenig wütend war diese Frage schon über die Lippen des Wiederlebenden gekommen, war diese Angewiesenheit auf Andere doch nicht gerade schön, trotzdem wurde dem Vielfarbhaarigen auch kurz darauf geholfen, so dass er gestützt in die Küche tapsen konnte, dort den kleineren Seestern auf dem Boden sah, sich von seiner Hilfe löste und die letzten paar Schritte alleine ging, dann jedoch in die Knie ging, seinen kleinen Freund in die Arme schloss.

"Was ist los, Aibou?", fragte er leise. Der Kleinere war durch diese Begebenheit nur etwas zusammengezuckt, hörte noch immer die Worte, die Anzu ihm an den Kopf geworfen hatte und konnte das alles nicht verstehen, verkrampfte sich nur immer mehr und schaffte es nicht einmal sich an der nahen Person anzulehnen, behielt nur weiterhin seine doch recht verkrampfte Position ein und schluchzte immer wieder leise.

"Mou hi.... Yami......ich..... ", schluchzte der Kleine nur leise, wusste nicht, wie er all das einzuordnen hatte, hatten ihn die Worte der Freundin doch einerseits verletzt, aber auch ins Zweifeln gebracht. Die leisen Worte hatten Yami nur etwas verwirrt, war er von Yuugi doch die Bezeichnung 'Mou hitori no boku' gewohnt und nun seinen Namen aus dem Mund des Kleineren zu hören, war einfach nur unnormal. Zudem spürte der Ältere ja auch die Distanz zwischen ihnen und wie verkrampft Yuugi war, es sonst ja eigentlich schaffte, in den Armen des Größeren Ruhe zu finden.

"Was ist los, Aibou?", hakte er deswegen erneut nach, verstand nicht, was mit dem Kleinen los war, hatte dieser sich doch eben erst beruhigt gehabt und nun war er plötzlich wieder in Tränen aufgelöst.

"Ich.... ich.... ich bin... Schuld.....", waren jedoch die einzigen Worte, die über die Lippen des so verzweifelten kleinen Jungen gelangten, der sich nur immer weiter verkrampfte und es in der Nähe des Älteren immer schwerer aushielt. Die Tränen bildeten schon kleine Pfützen, vermengten sich mit den noch immer am Boden befindlichen Kakao, während sich die kleinen Hände in die eigene Hose krallten, irgendwie versuchten das Zittern und Beben des Körper abzubauen. Doch viel zu sehr tat Yuugi das Herz in seiner Brust weh, konnte sich nicht so leicht beruhigen und schluchzte daher nur immer weiter, musste sich in seinem eigenen Kopf immer wieder anhören, dass Yami gar nicht erst gestorben wäre, wäre er nicht gewesen.

"Aibou, was ist los? Was ist mit mir, woran du Schuld bist?", ein wenig Verzweiflung klang nun auch in Yamis Stimme mit, verstand er den Jüngeren doch einfach nicht und wusste nicht, wie er ihm jetzt helfen konnte, obwohl er es so gerne getan hätte, damit der kleine Seestern wieder glücklich sein konnte. Dieser schien jedoch nur von Mal zu Mal mehr zu leiden und wusste nicht, was er tun sollte verkrampfte sich weiter und konnte seine Tränen, die all sein Leid und die Trauer ausdrückten, nicht mehr stoppen, schluchzte immer wieder unterdrückt auf, wollte Yami nicht noch mehr verletzen und Kummer bereiten, dadurch, dass er sich nun so benahm, wodurch die Schuld in seinen Augen nur immer mehr zunahm.

"Ich bin Schuld daran, dass du.... du.... gestorben bist..."

"Aber...", kam es geschockt über Yamis Lippen. "Aibou, wie kommst du auf die Idee?"

"Ich.... ich.... ich war Kim doch nur eine Last.... und... und... hätte... hätte ich dich nicht festgehalten.. dann.. dann.. hätte Kaiba dich bestimmt doch noch... retten können....", schluchzte der Kleine nur immer wieder, wusste seine Gedanken selbst nicht zu ordnen.

"Das ist doch Unsinn, Aibou", versuchte der Ältere Yuugi zu beruhigen. "Hättest du nicht die ganze Zeit meine Hand gehalten, wäre ich vielleicht nicht zurückgekommen... und... in der Höhle war ich froh, dich zu sehen... ich... ich hatte damit gerechnet, dass... das ich dort.. wirklich sterben würde.. und dann kamst du, Aibou, wie ein Engel, um mich zu retten... ich war so glücklich, als ich dich gesehen habe..." Eine kleine Träne lief nun auch über Yamis Wange, als er an die letzten Augenblicke dachte, bevor Yuugi aufgetaucht war, und an seine Gefühle, seine Sehnsucht nach dem Jüngeren und wie schmerzhaft der Gedanke gewesen war, ihn nie wieder sehen zu können, nie wieder diese Positivität zu spüren und das fröhliche Lächeln des Kleinen. Yuugi schluchzte ebenfalls einmal, als er plötzlich die Träne, die über Yamis Wange rollte, auf sich tropfen spürte, dadurch nun doch wieder den Kopf etwas anhob und mit seinen Tränen erfüllten Augen zu dem Älteren blickte, der schwach und traurig zu ihm sah, was das kleine Herz des Jüngeren nur noch mehr zusammenziehen ließ, dieser jedoch versuchte sein Zittern unterbinden zu können und nun nun vorsichtig mit einer Hand über Yamis Wange strich, ihm die Träne wegwischte.

"Mou..... ... Yami.... bitte weine nicht...." Kurz darauf legte sich Yamis Hand auf die Kleinere.

"Dann darfst du aber auch nicht weinen und dir erst recht nicht die Schuld an allem geben!" Und so nickte der Kleinere, schluchzte dennoch ein paar Mal, ehe er sich mit seinem Pyjamaärmel über die nassen Augen wischte und sich so die Tränen wieder wegwischte, nur weiterhin in die tiefen Amethyste seines Gegenübers blickte, sich nun doch wieder etwas mehr an diesen drückte und spürte, dass sich der Knoten in seinem Herzen allmählich wieder löste, jedoch nicht völlig verschwunden war.
 

Yami zog sein kleines Ebenbild eng an sich heran, hielt ihn im Arme und verblieb so eine lange Zeit, bevor er leise seufzte, ihm noch eine Frage auf der Zunge brannte.

"Warum... nennst du mich bei meinem Namen, Aibou?" Durch diese Frage zuckte der Junge dann doch wieder etwas zusammen, drückte sich nur etwas fester in den Armen des Größeren und brauchte erst einmal eine Weile, bis er antworten konnte, schwirrten doch noch immer Anzus Aussagen durch seinen Kopf, ließen den kleinen Jungen nicht los. "Weil... weil wir doch... naja... jetzt bist du doch... du.... und hast einen eigenen Körper... und... und naja....", murmelte der Kleinere nur weiter vor sich hin und wiederholte im Grunde das, was Anzu ihm in den Kopf gesetzt hatte, war es doch immerhin nicht das, was er eigentlich dachte und von sich geben wollte.

"Aber...", Yamis Blick wanderte verletzt Richtung Boden, hatte die Tatsache, dass er nun seinen eigenen Körper und seine eigenen Gedanken hatte, nie als wirklich eine Tatsache oder Neuheit gesehen, hatte eigentlich angenommen, dass sich zwischen ihnen nichts geändert hatte.

"Und... und Anzu meinte... sie.. sie hat doch gesagt, dass... dass.... du dann doch gar nicht mehr.... ein Teil von mir bist...", murmelte der Kleine nun doch etwas kleinlaut, klammerte sich unbewusst nur noch etwas mehr an den Freund und schien ihn nun gar nicht mehr loslassen zu wollen, schluchzte noch einmal leise.

"Siehst... siehst du das... auch so?", kam es leise und erstickt von Yami, der nun mit den Tränen zu kämpfen hatte. Sollte sich wirklich so viel zwischen ihnen geändert haben? Wäre es dann nicht vielleicht besser, wenn er niemals einen eigenen Körper bekommen hätte? Dann wären sie immerhin noch so glücklich vereint wie früher.

"Nein, mou hitori no boku!", kam es schon automatisch über die Lippen des Jüngeren, hatte gar nicht lange über diese Frage nachgedacht und nur das geantwortet, was sein Herz ihm sagte, auch wenn Yami dies vielleicht nicht so sah und ihm nicht mehr so nahe sein wollte und es, wie Anzu gesagt, ihn vielleicht störte, doch er hatte in diesem Falle nicht lügen können, hatte einfach frei aus seinen Gefühlen heraus gesprochen, drückte sich dadurch nun nur noch etwas mehr an den Älteren und schluchzte doch wieder leise, wollte den Jungen nicht verlieren. Trotz dieser Worte rannen Yami nun die Tränen über die Wangen, ließen seinen Blick verschwimmen, während er den kleinen Körper eng an sich drückte und einfach nur froh war, dass sich zwischen ihnen wohl doch nichts geändert hatte. Sie waren noch immer in ihren Herzen verbunden, brauchten einander zum glücklich sein und leben und nichts und niemand konnte dieses tiefe Band zwischen ihnen zerstören. Durch die Tränen, die sich in den Haaren des Kleineren verfingen, löste sich dieser doch wieder etwas von Yami, blickte nun schulbwusst ud betrübt zu dem Älteren hinauf und druckste etwas herum, strich dem Jungen schließlich wieder zögernd über die Wangen, wollte nicht, dass Yami so weinte.

"Mou.... mou hitori no... boku..... verzeih.... ich.... es... wenn... wenn es dich stört... ich..."

"Ich... es.. stört mich doch überhaupt nicht, Aibou... ich... ich bin nur glücklich, dass.. dass du das gesagt hast", erwiderte Yami unter Tränen, waren es doch wirklich Tränen der Freude, die langsam über die blassen Wangen liefen, von Yuugis Händen abgefangen wurden oder auf den Boden tropften. Durch diese Worte wurden somit auch die großen Amethyste wieder etwas fröhlicher, glänzten mehr und brachten so auch ein wenig Freude zum Ausdruck, während sich allmählich ein kleines Lächeln auf Yuugis Lippen bildete, welches die Erleichterung und die Freude ausdrückte, die durch Yamis Worte entstanden waren, ihn wieder glücklicher werden ließ und den Koten, der sich um sein Herz geschlungen hatte, wieder löste, das kleine Herz zum schnelleren Schlagen brachte. Es dauerte nicht lange, bis bei Yami die Tränen versiegt waren, sie trotzdem noch immer in dem nassen Chaos aus Tränen und Kakao hockten und sich einfach im Arm hielten.
 

Und während es den beiden Seestern somit wieder besser ging und sich etwas mehr aneinander kuschelten, die Distanz wieder zwischen ihnen aufgebaut hatte, schien Anzu, welche noch immer im Wohnzimmer mit den anderen saß, nicht gerade glücklich über das lange Abbleiben der anderen, blickte ab und zu in Richtung der Küche, während die Bernsteine nur weiterhin auf diesem Mädchen lagen, es schon die ganze Zeit über kritisch musterten, ehe der Blondschopf vom Schoß seines Freundes aufstand und ihm ein kleines Lächeln schenkte, mit einem 'Bin gleich wieder da..' aufstand und sich seufzend in ihr Zimmer begab. Mokuba hatte er dabei noch immer auf dem Arm, schien diesen gar nicht mehr loslassen zu können und drückte ihn nur noch etwas fester an sich, musste manchmal lächeln, wenn der Kleine im Schlaf etwas vor sich hinnuschelte. Mit einem erneuten Seufzen saß der Blondschopf schließlich vor seinem Koffen, kramte ein wenig darin herum und hing derweil seinen Gedanken nach, wirkte nur noch etwas bedrückter, als nicht wenige Minuten zuvor schon. Jedoch blieb der Blonde nicht alleine, war Seto ihm doch bald gefolgt , da er schon die ganze Zeit die merkwürdige Stimmung seines Freundes bemerkt hatte, nun aber doch wissen wollte, was mit diesem los war. So hockte er sich neben seinen Freund, sah diesem eine Weile zu, bevor er ihn ansprach: "Was hast du, Schatz?" Der Blondschopf reagierte zunächst nicht wirklich auf die Frage Setos, kramte nur weiterhin etwas ziellos in dem Koffer herum und strich ab und zu über die schwarzen Haare, die manchmal sein Gesicht striffen, ihn kitzelten. Doch nach einiger Zeit drehte sich der Kopf des Jüngeren doch um, wodurch die trüben und schuldbewussten Bernsteien nun auf dem Firmenchef lagen und diesen einen Moment lang musterten, recht bedrückt wirkten, als Katsuya auch schon leise etwas murmelte. "Bin ich ein schlechter Mensch?...."

"Katsuya", überrascht musterten die blauen Augen ihr Gegenüber. "Wie kommst du denn darauf?" Unbewusst waren während der kurzen Zeit nun beide Arme um den kleineren Körper in Katsuyas Armen gewandert, drückten den Jungen nur noch etwas fester an sich, während die Bernsteine wieder etwas trüber wirkten, ein leises Seufzen über die weichen Lippen rann.

"Weil man als ein Freund doch eigentlich Vertrauen aufbringen sollte..." Dieser Satz brachte Seto jedoch nicht viel weiter an das eigentliche Problem heran, verstand er doch nicht, was der Jüngere ihm damit sagen wollte und so legte er einen Arm um seinen Freund, zog ihn etwas näher an sich.

"Erzähl's mir von vorne..." Und so lehnte sich der Blondschopf nun seufzend an seinen Freund, kuschelte sich etwas mehr an diese und wirkte noch immer recht bedrückt, musste erst einmal überlegen, wie er es am besten erzählen sollte, drückte auch Mokuba dabei etwas fester an sich.

"Naja... wir sind doch alle Freunde. Und wir sollten doch alle genügend Vertrauen uns gegenüber aufbringen können. Aber jetzt, nachdem alles mögliche passiert ist... Und jetzt das mit Yami. Ich... ich weiß, dass es eigentlich nicht sein kann und es wäre auch unlogisch.. aber... aber ich werde einfach dieses dumpfe Gefühl nicht los, dass es doch Anzu war. Ich... ich kann nicht sagen warum, aber jedes mal, wenn ich darüber nachdenke oder sie es aus ihrer Sicht erzählt... irgendein Gefühl sagt mir, dass das alles nur die halbe Wahrheit ist. Dabei ist es doch unlogisch, immerhin hat sie doch gar nichts gegen Yami... sondern nur gegen mich, warum auch immer... also vielleicht... vielleicht denke ich dann nur so, weil sie mir im Moment gegenüber so unfair ist... aber das wäre ihr gegenüber widerum nicht fair... also... also... vielleicht... bin ich kein gerade guter Freund... und auch kein guter Mensch, wenn ich so denke....."

"Doch, Katsuya, du bist ein guter Mensch!", widersprach Seto sofort, strich seinem Freund durch die Haare. "Sieh dich doch nur mal jetzt im Spiegel an. Du kümmerst dich seit unserer Rückkehr um Mokuba, damit er in Ruhe weiterschlafen kann und nicht mitbekommt, was geschehen ist. Oder denk an deinen Vater, du liebst ihn noch immer, obwohl er dir schreckliche Dinge angetan hat. Und du hast dich um mich gekümmert, als ich krank war, obwohl ich dir damals schlimme Dinge an den Kopf geworfen haben und du davon ausgehen musstest, dass ich dich hasse... soll ich noch weitere Dinge aufzählen? Ein schlechter Mensch würde soetwas nicht tun. Du bist kein schlechter Mensch, Katsuya! Ich verdächtige auch Mazaki, aber diesmal nicht, weil sie etwas gegen Yami hat, sondern weil sie einfach eifersüchtig ist, weil er und Yuugi so ein gutes Verhältnis zueinander haben. Sie wollte ihm eine Lektion verpassen, wahrscheinlich wusste sie nicht, dass es auch hier Gezeiten gibt und die Höhle überflutet werden würde. Und die Blutergüsse war sicher auch sie, weil sie vor Wut auf ihn eingeprügelt hat, als er schon bewusstlos war..."
 

Etwas überrascht über diese Aussagen blickte Katsuya dann doch etwas nach oben, konnte so nun wieder in das Gesicht seines Freundes sehen und musterte ihn ernst, aber auch etwas erleichterter, war er doch froh, dass Seto ihm all dies zu Gute führte und er sich anscheinend doch um Freunde kümmerte. Und vielleicht hatte er ja doch nicht so Unrecht mit seinem mulmigen Gefühl im Magen, dass ihm immer wieder weismachte, dass Anzu doch etwas mit diesem Fall zu tun hatte, dennoch ließ ihn diese Tasache doch nur etwas schlechter fühlen, denn sollte sie es wirklich gewesen sein, so könnte er nicht begreifen, dass sie noch immer nicht dazu steht, noch immer versucht sich an den größeren Seestern heranzuschmeißen und seinem besten Freund dadurch auch nur noch schadet.

"Aber vielleicht... vielleicht irren wir uns ja... vielleicht hat sie Recht und sie war es gar nicht.... und es war so, wie sie es sagt..."

"Und wer soll es dann getan haben?", kam von Seto die einfache Rückfrage.

„Ich weiß nicht.... mein Gefühl sagt mir doch auch, dass sie es war. Aber es wäre nicht fair dies einfach so zu behaupten, immerhin ist sie doch noch immer eine gute Freundin!", erwiderte Katsuya nur weiterhin, setzte sich noch immer für dieses Mädchen auf gewisse Weise ein, auch wenn sie ihm schon so viel angetan hatte, konnte ihr einfach nicht so viel Schlechtes anhaben wollen.

"Die sich aber schon eine Menge geleistet hat", entgegnete Seto ernst.

"Ja.. aber.. sie... sie hatte sicher... ihre Gründe...", murmelte Katsuya daraufhin nur etwas betrübt, wollte der Freundin nicht einfach etwas in die Schuhe schieben, was doch so offentsichtlich erschien, auch wenn er das Mädchen schon lange nicht mehr verstehen konnte, nicht begreifen konnte, warum sie einen solch großen Groll gegen ihn hegte.

"Hass.. und das ist für mich kein Grund", Seto schloss seinen Freund nun fest in seine Arme, konnte er sich doch gut vorstellen, dass es diesen schmerzen musste, eine frühere sehr gute Freundin so zu verlieren. Und so lehnte auch Katsuya sich etwas mehr an seinen Freund, lehnte seinen kopf schließlich an dessen Oberkörper und seufzte leise, wusste darauf nichts mehr zu erwidern und auch wenn es wohl wirklich keine Gründe für all dies gab, so schmerzte es ihn doch.

"Mhh... Katsuya-chan.... wir schlagen Onii-chan..." Durch dieses Gemurmel blickten die Bernsteine dann doch wieder auf den Jungen in seinen Armen, strichen ihm nun wieder beruhigend durch die Haare, wollte er doch nciht, dass Mokuba aufwachte und sie ihm dann alles von Yamis Unglück erzählen mussten, hätte dies den Kleinen doch nur viel zu sehr aufgeregt, zumal der Tag schon so anstrengend genug gewesen war. So war es sicher besser, wenn er noch weiter schlafen konnte, weshalb der Blondschopf ihn nur noch ewas mehr an sich drückte, dennoch leicht lächeln musste über das Gemurmel.

"Ihr beide solltet schlafen gehen. Wollen wir Yami und Yuugi heute Nacht unser Zimmer überlassen, damit sich beide in Ruhe ausruhen können?", fragte Seto, musste ebenfalls über Mokubas Gemurmel lächeln.

"Ja, ich denke das wäre eine gute Idee. Die beiden haben immerhin eine ganze Menge durchmachen müssen. Und wir können auch in einem anderen Bett schlafen, nicht?!", meinte nun auch Katsuya wieder etwas fröhlicher, schenkte seinem Freund ein liebevolles Lächel, ehe er sich ein bisschen weiter aufrichtete und schließlich einen kleinen Kuss auf Setos Lippen hauchte, leise kicherte, um Mokuba nicht zu wecken.

"Dann geht schon mal ins Bett, ich trag nur schnell noch Yami rüber", lächelte Seto, hatte den Kuss erwidert und stand nun auf.

"Gut... bis gleich...", murmelte der Blondschopf noch leise, lächelte lieb und zog seinen Schlafanzug aus dem Koffer, den er vorhin nach oben gezerrt hatte, tapste schließlich zusammen mit dem Kleinen in das Zimmer von Yami und Yuugi und legte Mokuba schließlich auf eines der Betten, was gar nicht einmal so leicht war, da dieser sich so sehr an ihn klammerte, ehe er sich auch umzog und dann zu dem kleinen Jungen ins Bett krabbelte, seine Arme wieder um diesen legte und sich mit einem sanften Lächeln mit ihm unter die Decke kuschelte, die Haare dabei nur noch etwas wirr abstanden und es auch nicht einmal lange dauerte, bis auch Katsuya ins Land der Träume gewandert war, es nicht mehr schaffte wach zu bleiben, bis auch Seto wieder da war.
 

Seto stand derweil im Türrahmen zur Küche, beobachtete ein wenig die friedliche Szene, der beiden aneindergekuschelten Seesterne.

*Wenn zwischen den Beiden nicht auch mehr als nur Freundschaft ist, fress ich meinen kleinen Bruder*, dachte er lächelnd, war es doch eigentlich offensichtlich, dass die Beiden mehr für einander empfanden. Schließlich trat er nach einem kleinen Räuspern auf die beiden Kleineren zu. Durch das Räuspern waren somit auch die beiden Jungs erstmals auf den Firmenchef aufmerksam geworden, blickten beide etwas irritiert zu diesem hinauf, als der Größte von allen Yami auch schon hochhob und Yuugi ihn daher etwas irritiert musterte, dennoch schließlich einfach neben ihm hertapste und wieder so gut wie alles an seiner fröhlichen und unbeschwerten Art zurückgewonnen hatte, sein größeres Abbild dabei keine Minute aus dem Auge ließ.

"Katsuya und ich haben beschlossen, dass ihr heute Nacht in unserem Zimmer schlaft, damit ihr die nötige Ruhe bekommt", erklärte Seto, war auch bereits in ihrem Zimmer angekommen und legte Yami auf das Bett.

"Aber.... aber das ist doch nicht nötig...", murmelte der Kleinste von allen dadurch nun doch etwas irritiert, wollte seinen Freunden keine Umstände bereiten und stand nun doch etwas unsicher neben dem großen Bett, in welches Yami gelegt wurde, verlagerte sein Gewicht von einem Bein auf das andere.

"Doch, ist es", erwiderte Seto ernst. "Katsuya und ich halten es auch mal eine Nacht mit mehreren Leuten im Bett aus. Und die Sauerei in der Küche werd ich auch wegwischen. Ihr solltet jetzt wirklich schlafen. Also gute Nacht!" Mit einem Lächeln verschwand Seto, schloss die Tür hinter sich.

"Ist doch nett von Kaiba", lächelte der Auf-dem-Bett-Liegende. "Er hat sich wirklich zum Positiven gewandelt." So blickte Yuugi noch immer etwas verwirrt zwischen Bett und Tür, ehe sich ein kleines Lächeln auf die Lippen des Kleinen legte und dieser dann auch zu Yami auf das Bett krabbelte, dessen Aussage nur zustimmen konnte.

"Ja, er sieht uns inzwischen wirklich als Freunde und setzt sich für uns ein... Jounochi-kun hat ihn wirklich verändert... aber auch Seto hat ihn verändert...", meinte Yuugi schließlich, wobei sich sein Lächeln noch etwas vertiefte, freute er sich doch für das Glück der beiden und dass sie bisher alle Probleme überstanden hatten, hätte ihnen niemals gewünscht, dass sie es nicht schaffen würden, da sie doch wirklich gut zusammen passten, sich gegenseitig unterstützten und füreinander da waren. So wie er wusste, dass Yami immer für ihn da war, wodurch nun nur eine leichte Röte auf den Wangen des Kleineren entstand, war es ja immerhin nicht selbstverständlich, dass man die Hilfe und Nähe des anderen so gerne und oft bei sich vernehmen durfte, freute sich daher nur noch umso mehr, dass sich selbst jetzt, wo sie getrennte Körper besaßen, nichts geändert hatte. Yami hatte bereits die Bettdecke hochgezogen, hielt diesen nun einladend offen, da es nur eine gab, Seto und Katsuya immer unter einer schliefen, und ließ den kleinen Kaktus sich auch schon in seine Arme kuscheln, lächelte dabei leicht. Zufrieden kuschelte sich Yuugi schließlich an den Größeren, war einach nur froh, dass Yami dieses schlimme Erlebnis letztendlich doch überlebt hatte und er ihn nicht verloren hatte, seufzte wohlig und ließ seine kleinen Hände noch etwas in dem Stoff von Yamis Schlafanzug vergraben, stellte so selbst mit geschlossenen Augen noch sicher, dass dieser nicht gehen konnte, wollte ihn nie wieder verlieren und lächelte nun leicht.

"Schlaf gut, Mou hitori no boku..."

"Du auch, gute Nacht, Aibou", lächelte Yami, lehnte seinen Kopf gegen die warme Stirn des Jüngeren. Und so dauerte es nicht lange bis die beiden Seesterne eingeschlafen waren, dicht aneinander gekuschelt schliefen und sich von dem langen und anstrengenden Tag erholten.
 

~ Ende Kapitel 44 ~



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sweet-Akane
2008-09-15T12:13:11+00:00 15.09.2008 14:13
Wuääääääääääääääääääääääääääää!!!
*flenn*
das könnt ihr doch nicht machen und mich schocken ;_;...
der arme Yami!!!! Gott sei Dank lebt er wieder *sniff*.

Diese blöde F*+%?!!!!
Ich kill sie ô.o!!!

Yami und Yuugi sind soooo wai...
Ich hoff TyKa muss ihren kleinen Bruder nich essen XDDDD.

Freu mich auf mehr!
Akane-chan ;-)
Von:  TyKa
2008-09-15T09:23:48+00:00 15.09.2008 11:23
wuaahh
ihr könnt mich doch nicht so schocken!!!!!
yami und das wort tot haben mich total fertig gemacht
;___;
aber durch seto´s und yuugi´s hilfe haben sie ihn wieder zurück ins leben geholt
*erleichtert ausatme*
und seto geb ich in zwei punkten recht
1. Das MUSS anzu gewesen sein die B****
und
2. auch ich fresse meinen kleine bruder wenn zwischen yami und yuugi nicht mehr läuft
*lach*

macht weiter so
^^

lg
TyKa


Zurück