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Dark Shadows

Die gefährliche Soma Familie
von

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Vielseitige Veränderungen

Kapitel 17

Vielseitige Veränderungen
 

Ich weiß, ich nerve euch, aber mein lieblings Kommentator (sarkastisch gemeint), reif mich an:

Akito-Chan: Hallo, hier V******

Voldi01: Ich bin’s T**

Akito-Chan: Hi, was gibst, Cousi!

Voldi01: Mir is langweilig, da hob ich dein Kapitel gelesen, das du mir gemailt hast!

Akito-Chan (erröt): @_____@ oh! Und? (er hatte die ungeschnittene Version und die, die ich eingeschickt hab)

Voldi01: Du bist pervers! (-_-)

- KATSCHING!-

Akito-Chan: Bitte was?

Voldi01: Erstens, du hast das echt geschrieben! Zweitens, wieso schickst du nur die geschnittene rein?

Akito-Chan: Ich bin nicht so versaut wie du, das ist mir unangenehm, sonst denken noch alle über mich wie du! Außerdem hast du doch beide, also sei froh!

Voldi01: Dein Akito ist ein Arschloch! Legt Yue flach und schmeißt sie raus!

Akito-Chan: ........Vielen dank, aber lass ihn das nicht hören!


 

Akito stand vor ihrer Tür. Er klingelte, dann öffnete sich die Tür

Kato stand ihm gegenüber. Es sah auf ihn hinab.

„Guten Morgen.“, meinte Kato sarkastisch.

Akito nickte.

„Ist......ist Yue hier?“

„Nicht für dich, Partner!“, zischte Nights und erschien in dem Flur und lehnte sich an die Wand lehnend.

Akito versuchte sich nichts anmerken zu lassen, doch er hatte noch immer dieses Gefühl, dass alle ganz genau wussten, was passiert war, dass ihr Blick ihn durchschaute und alles preisgab.

„Ich will zu ihr.“ Akito wollte an Kato vorbei gehen doch der hämmerte seine Arm in den Türrahmen.

„Sie will dich aus weiß Gott welchen Grund nicht sehen. Wir werden vermutlich wieder nach Amerika fliegen.“

Diese Aussage traf Akito hart, auch wenn er es nicht zugeben würde. Das war doch nicht etwa seine....?

Er duckte sich geschickt unter Katos Arm hindurch und rannte den Flur entlang, bis er kurz vor Yue’s Tür stoppte, er rutschte ein bisschen, wegen dem Laminatboden. Dann Klopfte er an die Tür, da sie abgeschlossen war.

„Yue! Lass mich rein!“

„Verschwinde!“, kam von innen die Antwort.

Kato legte Akito unsanft die Hand auf die Schulter und riss ihn herum.

„He, damn it! Verschwinde endlich! Hast du sie nicht gehört!“

Akito riss sich los und stieß Kato mit aller Macht von sich, der knallte gegen die Wand und fiel zu Boden.

„Finger weg!“, Akitos Augen waren voller Kälte und Hass in dem Moment.

Katos Augen zuckten, als ihm Nights hoch half. Er kannte diesen Blick und fürchtete ihn. Nights bemerkte es und stellte sich vor seinen Freund.

„Scheiße Alter! Du spinnst doch, will sie dich deshalb nicht mehr sehen, Brutalo?“, keifte Nights.

„Kato!“, rief Yue und öffnet die Tür, „Akito! Hör endlich auf damit!“

Er sah sie bestürzt und entgeistert an. Sie erwiderte seinen Blick unsicher, wenn auch voller Angst und Röte.

„B...bitte! Tu ihnen nicht weh!“, meinte sie und Tränen wurden in ihren Augen sichtbar.

« Verflucht, ich heule sonst nie! Und das vor den Jungs!»

„Mensch! Jetzt fang nicht wieder an zu heulen!“, seufzte Akito und stemmte die Hand in die Hüfte. Yue’s Gesicht gefror.

„Ich geb dir gleich mal, fang nicht wieder an zu heulen! Das alles ist nur deine Schuld, du mieser Hund! Ich will jetzt Pizza!“ Sie stapfte in die Küche, einem Elefant im Porzellanladen Gleich.

Akito und die beiden Jungs folgten mit Sicherheit Abstand.

„Was? Zum Frühstück?“, fragte Akito und erinnerte sich an seine Lektion in Sachen frustessen. Yue schob sie eine Pizza in die Mikrowelle.

„Igitt!“, gab Nights von sich.

„Ich würde gerne mal Wissen, was dieser morgendliche Tumult überhaupt bedeutet soll!“, sagte Kato und stellte sich aufrecht hin.

Yue zerstörte einen Kaffeebeutel, als sie ihn aufmachen wollte.

„Frag das den Großkotz!“

„Jetzt hör endlich auf! Wenn du nicht einmal in deinem leben die Klappe halten würdest, könnte ich...!“

„Könntest du was?! Mich wieder vor die Tür schicken, nachdem du dich amüsiert hast!“ Es entstand ein kurzer Slapstick Moment.

„Amüsiert?“, wiederholte Kato. Nights warf sich an die nächste Wand.

„Neiiiiiiin! Yue, mein armes Mädchen! Was hat dieser Mistkerl gemacht! Wie konnte er nur, wie konntest du nur!“

Kato begann Akito zu schütteln, wie einen Milchshake.

„Was fällt dir ein! Was fällt dir ein! Was fällt dir ein! Wieso hast du das gemacht! Unsere Yue,.......!“

Akitos Gesicht nahm indes eine blase Farbe an.

„Kato! Hör auf ihn zu schütteln! Der kotz dir sonst die Bude voll!“

„Mir egal! Wenn sich einer an meiner Yue vergreift! Hat der dir weh getan? Kamst du deshalb verheult nachhause?“

Er wandte sich zu Yue um und ließ Akito los, der erst taumelt und dann umfiel.

Nights stieg über den benommen Akito hinweg

„Er hat es also doch gewagt! Kato ich hol die Streitaxt!“

Kato trug Yue aufs Sofa, während sich der Amerikaner an der Abstellkammertür zuschafen machte.

„Nein, Nights! Lasst doch den Unsinn! Er hat sich nicht an mir vergangen, eher hätte ich ihm den Unterkiefer gebrochen!“

Nights ließ das Schlüsselbund fallen und Kato sprang vom Sofa auf.

„Oh mein Gott!!“, quietschte Kato. Er und Nights verkrochen sich beinahe an der Wand und imitierten den Schrei.

„Du hast ihn etwa...du hast das zu gelassen, du und er und du?!“

Als ob etwas unsagbar verbotenes geschehen wäre, wandten und quietschten die Beiden im hinteren Ecke des Zimmers.

Yue stand wieder auf und seufzte genervt. Die Mikrowelle klingelte.

„Und was machen wir mit diesem Casanova?“, fragte Nights kalt und deutete auf den am Boden liegenden Akito, der nur noch Sternchen sah.

„Ach! Lassen wir ihn liegen! Yue ist jetzt viel wichtiger!“ Kato stürzte erneut an ihre Seite und heulte.

„Du hast recht, mein schwuler Freund! So was darf nie wieder passieren! Los, kastrieren wir ihn!“, fauchte Nights und zog Akito halb am Kragen hoch.

Einem Wolf gleich standen die beiden teuflisch grinsend über dem neben sich stehenden Akito, der nicht ganz wusste wie ihm geschah.

„Jetzt reicht es aber, Jungs! Sitz! Müsst ihr nicht zur Schule?“

Mit diesen Worten warf sie beide aus der WG, klatschte jedem noch ein Toast an den Kopf als Frühstück und verriegelte die Tür. Dann setzt sie sich an den Eßtisch in der Küchennische. Es herrschte Stille. Akito rappelte sich langsam auf und sah Yue ihrer Mitbewohner wegen zweifelnd an.

„Ja, sie spinnen, ich weiß, aber das macht nichts.“, sie sah ihn nicht an, sondern schaute beleidigt zur Seite. Er stand vor ihr.

„Was ist denn noch? Vermisst dich dein lieber Hatori nicht?“, fragte sie und stütze den Kopf in der Hand ab um sich ein Pizza Stück gewaltsam in den Mund zu schieben.

„Du tust es schon wieder.“, sagte Akito herrisch.

„Ich tue was ?“, fragte sie gereizt.

„Du unterbrichst mich ständig!“, er war leiser.

„Was solltest du mir schon zu sagen haben, Familienoberhaupt, Kami-Sama??“

Akitos Schultern zuckten und Yue zuckte zurück.

„Wirst du jetzt wieder wütend und läßt deine Wut an mir oder an einem der anderen aus? Oder willst du dich nur auf andere Weise abreagieren, so wie du es gestern abend gemacht hast? Komisch! Dafür, dass ich nur zufällig da war, hast du aber einen stolzen Weg von fünfhundert Metern hinter dich gebracht, um hier sein zu können! Ich bin stolz auf dich, du hast es echt geschafft, somit dürftest du eine Stunde länger leben!“

„Jetzt halt endlich deine Klappe Yue Soma!“, schrie Akito und trat gegen den Tisch, das ihr Glas umfiel. Sie schwieg und starrte ihn an.

„Aha, der wilde Mann....“

„Sei doch endlich mal still, du nervst! Immer nur am reden, dabei hast du keine Ahnung!“

„Oh, nein ich hab keine Ahnung, das stimmt wohl. Aber ich war gut genug für dich gestern abend was?“

„HALT DIE SCHNAUTZE!“, er hämmerte mit seinem Arm an die Küchenwand und blieb so stehen, den Kopf gesenkt, sein Körper zitterte vor Anspannung, oder Wut. „Und bitte. Weich nicht zurück!“ Er sprach ungewohnt leise.

„Hab ich eine Wahl? Was wird passieren? Fängst du an zu heulen? Schlägst du mich? Oder was wirst du nun tun, wenn ich zurück weiche? Du bist ein Egoist! Nimmst dir, was du willst, was du brauchst, und dann...!“

Plötzlich zog er sie am Arm zu sich und umarmte sie, so das sie nicht flüchten konnte. Sie versuchte es, aber sein Griff war zu stark.

„Lass mich los! Nein! Fass mich nie wieder an!“, fauchte sie und (so viel Freiraum hatte sie wenigstens noch) scheuerte ihm eine. Überrascht von ihrer eigenen tat, blieb sie regungslos. Das war ein Fehler!

Er sah ihr direkt ins Gesicht.

„Noch mal!“

„Was?!“, fragte sie skeptisch und aufgebracht und viel zu aufgewühlt um den Sinn dieser Unterhaltung überhaupt noch nachvollziehen zu können.

„Tu`s noch einmal! Schlag mich, so oft wie du willst, denn ich hab es verdient.“

Seine Umarmung wurde wieder fester, aber nicht so grob.

„Es tut mir leid, ich war nur....ich hatte Angst, das Hatori rein kommt und uns sieht, wer weiß, was passiert wäre. Ich wollte nicht,....... es war nicht meine Absicht!“

„Glaubst du das reicht mir? Das hat mich hart getroffen, die Worte waren in dem Moment echt daneben und das letzte! Ich hatte mir das immer....ganz anders vorgestellt. Ich will jetzt zur Schule.“

„Was muss..... ich tun, damit du mir ver....zeihst?“, Akitos Worte klangen unbedarft, als hätte er sich noch nie im Leben entschuldigt.

„Eine Entschuldigung reicht mir eben nicht, so einfach ist das nicht.“

„Ich sage es nur noch einmal, bitte...ich....äh.. verzeih mir! Wie oft muss man....das sagen, damit es geschieht?“

„Noch Tausend Mal! Mindestens!“, sagte Yue kratzbürstig.

Akito seufzte schwermütig und lächelte plötzlich unsicher und verlegen und fing an zu sprechen.

Yue wanderte die Straße hinunter. Sie Schultasche in der Hand, die blöde, einfache Uniform ihrer Schule, die da raus bestand, dass alle Mädchen eben einen Rock und eine Bluse in dunkler Farbe tragen musste, trug sie ebenfalls.

Sie wäre als normales Mädchen durch gegangen, dass einen schlimmen Morgen hinter sich gehabt hätte, wenn da nicht so ein junger Mann hinter ihr her dackelte, etwas verlegen wirkte und unaufhaltsam dieselben Worte hinunter betete:

„Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Es tut mir Es tut mir leid!“

„Ja! JA! Ist schon gut, halt den Mund!“, rief Yue total rot und fuhr herum.

Sie sah zu ihm hoch, auch wenn er nicht viel größer war.

„Nach der Schule bin ich bei Kato und Nights, wenn du es wirklich wieder gut machen willst, komm später wieder.“ Dann stapfte sie über die Straße.
 

Nights und Kato glühten Yuki und Kyo böse über ihre Tische hinweg an.

Die beiden Somas wussten nicht direkt warum, aber es verwirrte sie. Eigentlich waren sie gut mit den beiden gestellt und diese Blicke verursachten eine ungute Atmosphäre in der Klasse.

„Yuki-Kun? Was habt ihr denn gemacht!“, fragte Toru leise und verlegen und beugte sich zu Yuki hinüber, als die Lehrerin damit beschäftigt war, mit einem Schüler darüber zu diskutieren, dass sie die Aufgabe sehr wohl richtig gerechnet hatte. (Übrigens ist das nicht Mayuko!)

„Ich weiß nicht genau, aber es scheint, als...!“

Die Tür wurde plötzlich aufgerissen und ein blondes, großes Mädchen kam herein.

„Hi, Leute!“, sagte sie taff und setzte sich ohne Kommentar auf einen freien Platz.

„U...Uotani-San! Wo kommst du denn jetzt her?“, fragte die Lehrerin verwirrt.

Das Mädchen, beide Arme hinter dem Kopf verschränkt, winkte zu Toru und ihrer Freundin Hana-Chan, als sie zur Lehrerin aufsah und unbekümmert meinte:

„Aus dem Urlaub natürlich!“

Die Lehrerin fiel aus allen Wolken, während die umstehenden kicherten.

Pause.

Toru und Uo-Chan umarmten sich wie zwei die sich Jahre nicht gesehen hatten.

„Toru! Ich hab dich ja so vermisst! Wie geht es dir, noch alles klar?“

Toru hatte Tränen der Freude in den Augen.

„Ja! Es ist alles gut, wie war der Urlaub mit Kureno-San?“

Uo-Chan schob Toru von sich.

„Wer hat dir denn das gesteckt?“, fragte sie misstrauisch und ihr Blick fiel zu Kyo.

„War ja klar! Der Karottenkopf musste das Maul aufreisen!“

„Was? Ich hab gar nichts gesagt! Ist mir doch egal, mit wem du um die Häuser ziehst!“, knurrte Kyo. Und funkelte Uo-Chan an. Diese lachte nur.

„Jo, Prinz! Wie geht’s, du bist immer noch der Held der Schule, wie man munkelt, obwohl du angeblich Konkurrenz bekommen hast!“

Yuki nickte nur.

„Keine Konkurrenz, wohl eher zwei Deppen.“, sagte er kühl, und hatte ein gruselig freundliches Lächeln auf den Lippen.

„Sie zwei sind absolut einzigartig!“, waberte Hana-Chan neben Toru.

„Jo, Hana! Du lebst auch noch! Und, was sagen die Wellen im neuen Jahr?“, grinste Uo-Chan frech.

„Chaos, Freude, Friede und Katastrophe!“ Sie schaute zu en Amerikaner verschnitten.

„Also ist alles wie immer, schön wieder da zu sein! Kureno hat mich eben erst abgesetzt, dann ist er weiter zum Haupthaus. Der Mann arbeitet einfach zu viel.“

Yuki und Kyo warfen sich einen kurzen Blick zu. Wusste Arisa jetzt etwa auch von dem Fluch? Und wie würde Akito auf all das reagieren?

Dann fiel ihnen etwas ein. Wenn Kureno wieder da war, dann war Yue!

Beide sahen zu Nights und Kato, die verschwörerisch an einem Tisch hockten und in englisch vor sich hin murmelten. Keiner der Anwesenden wusste, dass es sich dabei um Morddrohungen und Flüche handelte, die den Somas galten und zwar allen Somas.

„Und, hast du dich wenigstens ein bisschen erholt?“, fragte Toru froh weiter, natürlich wollte auch sie unbemerkt dahinter kommen, wie es mit Kureno und Arisa aussah.

Genervt lehnte die sich zurück.

„Ja und nö. Der Bursche ist einfach zu verklemmt! Aber das macht ihn auch so interessant, oder Jungs?“ Sie grinste zu den Somas. Toru durchzuckte ein Schock der Superlative.

Erwischt?!

Shigure war inzwischen ganz wo anders. Er und Ayame kamen aus einem Kaffee in der Stadt.

„Ah! Wunderbar! Endlich weicht die eiserne Kälte und mein wunderbarer Körper kann sich wieder in der Öffentlichkeit sehen lassen!“, sagte die Schlange und streckte sich.

Shigure lächelte und verstaute sein portemone in der Jackentasche.

„Ja, ja! Das war mal wieder nötig, findest du nicht?“

Er hackte sich unaufgefordert bei ihm ein und beide gingen die Straße hinunter.

Die umstehenden Menschen betrachtete das Duo mit erstaunten Minen, denn der bunte Hund Ayame und der in diesem Moment sehr seriös wirkende Shigure im Anzug gaben ein eigenartiges Bild ab.

„Das hat mir wirklich sehr gefehlt, in letzter Zeit hatten wir kaum Zeit für einander.“, sagte Aya und blieb vor einem Schaufenster stehen um die Mode zu kritisieren.

„Ja. Tut mir leid!“ Shigure kratze sich schuldig hinter dem Kopf.

Aya drehte sich um und sein Silber weises Haar flog ihm um die Schultern. Er sah leicht gekränkt teils skeptisch zu Shigure.

„Nicht, das ich es nicht toll fände, du weißt, kein anderer außer Tori weiß davon, aber, warum ausgerechnet jetzt? Es ist riskant!“

Shigure ging weiter und Ayame folgte ihm. Wie ein Model auf dem Catwalk ging er elegant neben dem Schriftsteller her. Einige junge Frauen sahen hinter ihm her und dachten, was für ein hübscher Mann das sei. Aber auch ein paar Männer, die allerdings Aya für eine Frau hielten. XD

Shigure legte Aya einen Finger auf dem Mund und zwinkerte verführerisch.

„Ich hab meine Gründe, Herzchen!“

„Ohhhh! Wie fies!“, meckerte die Schlange und folgte dem Hund, „Du hast doch was vor, diesen gewissen Blick kenne ich doch ganz genau!“

Shigure sah hinter sich auf die Straße und grinste weiter.

„Sagen wir, der Zeitpunkt ist günstig!“

„Günstig? Was, wenn wir Akito über en Weg laufen?“

Shigure schnappte sich Ayas Hand und drückte sie fest in seiner.

„Werden wir nicht, mein liebster Freund.“

„Warum? Was meinst du?“

Shigure zog Aya zu sich, so dass seine Hand sein Kreuz hielt und sie sich fast Nase an Nase gegenüberstanden, wobei Shigure noch ein bisschen größer als Aya war. Der schaute nur erstaunt.

„Unser Plan hat auf ganzer Linie versagt und doch haben wir gute Chancen auf den Plan B!“

„DEN PLAN B?“, rief Ayame erstaunt, doch wieder legte Shigure ihm den Finger auf den Mund.

„Ja! Akito ist mit seinen eigenen Problemen beschäftigt, daher Plan B!“

Er zog seinen Geliebten wieder hinter sich her, doch Aya war es diesmal der vorausging.

„Gut! Hervorragend! Los, Shi-Chan! Lade mich ein!“

„Ha ha! Du nimmersatt!“
 

„Und? Was meinst du? Wird er wütend sein, oder enttäuscht?“, fragte Hatori und steckte sich eine Zigarre an.

Kureno saß neben ihn. Beide waren auf Akitos Veranda nur, Akito war nicht da.

Der schweigsame Mann sah Hatori ausdruckslos an.

„Werden wir sehen.“, sagte er leise.

„Du siehst gut aus. Scheinbar hat dir Uotani-San gut getan.“

Kureno nickte und lächelt in Erinnerungen schwelgend.

„Sie nimmt kein Blatt vor den Mund.“

„Das müsstest du von Akito doch gewöhnt sein.“

Kureno nickte und sah ernst aus.

„Ich bin ein wenig erschreckt vor mir selbst. Ich war immer an seiner Seite, dass ich ohne ein Wort gegangen bin, das machte ihn bestimmt sauer und das macht mich traurig, denn hinter seiner Wut ist er immer noch wie vorher. Ein kleiner ängstlicher Junge.“

Hatori sah ihn an und schaute dann lächelnd zur Seite. Seine schwarzen Haare fielen ihm über die Augen.

„Hm! Ja, von uns allen bist du wohl derjenige, der sich am besten in der geichen auskennt. Doch du bist auch derjenige, der am meisten darunter leidet.“

„Ich leide nicht.“

„Nein, Natürlich.“, sagte der Arzt etwas sarkastisch. Dann schwiegen die beiden.

„Wundert es dich nicht?“, fragte Hatori dann nach kurzer Zeit.

Kureno sah ihn stumm am, wenn auch fragend.

„Dass er nicht sofort angerannt kam, als er hörte, dass du wieder da bist.“

„Darüber, hab ich nicht nachgedacht. Ehrlich gesagt bin ich erleichtert. Trotz allem, ich .....er bedeutet mir etwas. Was, weiß ich nicht, aber etwas bedeutete er mir.“

„Natürlich, er bedeutet uns allen irgendwo etwas, und genau deshalb finde ich Shigures Pläne nicht so unverantwortlich, arme Honda-San, arme Yue-Kun, am Ende schadet er sich noch selber.“

„Shigures Pläne? Yue-Kun?“, fragte der Hahn.

„Oh! Entschuldige, ich hab nur laut gedacht, kümmere dich nicht darum!“, er legte Kureno lächelnd einen Arm auf die Schulter.

Raaaaaaaaaatsch!

Die Schiebetür zu dem großen Zimmer wurde aufgemacht und wieder zu gezogen. Kureno und Hatori fuhren herum. Akito ging von der einen Seite des Zimmers auf die andere, ohne von ihnen Notiz zu nehmen.

„A...Akito-San!“

Akito ging in sein Zimmer, der Weg hatte ihn tatsächlich erschöpft, denn das blöde Auto musste nicht wissen, wohin er fuhr, die anderen könnten es erfahren. Ihm war sehr heiß, obwohl die Sommerhitze noch lange nicht erreicht war. Er wollte sich erst mal etwas anderes anziehen. Wenn Yue zu Kato und Nights ging, würde sie die beiden von der Schule abholen, er müsste dann in etwas drei Stunden.... .Er griff nach der Wandschranktür.

„A...Akito-San!“ Er zuckte zusammen. Er hatte nicht damit gerechnet, jemanden zu treffen. Er fuhr mit dem Kopf herum.

Kureno und Hatori!

„Kureno!“ sagte Akito überrascht. Dieser miese Verräter!

Im ersten Augenblick war Akito zu sehr verwundert und von seinen alten schlechten Erinnerungen geplagt, dann faßte er sich wieder und ging auf die beiden zu.

„Jetzt kommst du wieder angekrochen, jetzt! Aber ohne ein Wort verschwindest du, um mir diese.........!“ blöde Kuh auf den Hals zu hetzten, wollte er ursprünglich den Satz beendet und er hatte schon wütend die Hand erhoben, wie im Reflex, doch gerade als er das Wort “diese“ ausgesprochen hatte, erstarrte er in der Bewegung. Er hörte noch immer ihre Worte in seinem Ohr: //Akito! Hör endlich auf damit! B...bitte!//

Das war unfair! Oder nicht? Er war sich nicht sicher.

Kureno war unsicher aufgestanden und stand vor der Veranda, Hatori indes neben Akito. Der ließ die Hand sinken.

„Das war.....!“, er versuchte seinen Blackout seiner alten Gewohnheiten zu überspielen, „ Sehr unfair von dir! Wie konntest du es wagen, mir gegenüber so etwas zu verschweigen und einfach in den Urlaub zu fahren! Was denkst du dir!“

Kureno sah Akito an, den jungen Mann, den er schon seit er klein war kannte, bei dem er immer gewesen war und der unbewußt abhängig von ihm geworden war, auch wenn es dieser nicht so sah. Er hörte Akitos Worte und eigentlich hätten sie ihn erschüttern sollen, die selben Reaktionen wie üblich auslösen sollen, doch er sah Akito nur an. Seine Augen....sahen anders aus, seine Haltung war auch anders. Er wusste in dem Moment einfach keine andere Antwort, den in diesen zwei Monaten hatte sich scheinbar etwas verändert bei ihm.

„Oh mein Gott!“, stellte er fest.

Akito zuckte zurück. Hatori sah ihn verwirrt an, dann wieder zu Kureno.

„Oh mein Gott! A....Akito!“, fuhr Kureno unbeirrt fort und schien Hatori einfach zu übersehen, nun gut, früher waren er und Akito auch immer alleine gewesen. Ein leichtes Lächeln, wie dass eines großen Bruders huschte über sein Gesicht.

„Wann ist es denn passiert?“, fragte er gerade heraus.

Akitos Augen weiteten sich und er bemerkte, natürlich! Dieser Mann kannte ihn in und auswendig auch wenn sie nie direkt über ihn gesprochen hatten, wusste er und kannte ihn in gewissen Maßen. Natürlich wusste er jetzt auch.......

Sofort zog sich Akito zurück und wandte die Augen von ihm ab. Wann hatte Kureno gelernt ihn so zu lesen?

„Es....geht einfach, ich will meine Ruhe!“

Kureno kam näher.

„Erzählst du mir nicht davon?“, fragte Kureno ungläubig und kam nahe zu ihm und berührte ihm am Arm. Er zog diesen zurück.

„Komm mir nicht so nahe! Ich mag das nicht!“, entfuhr es ihm und erneut erstarrte er. Kurz und flüchtig sah er zu Hatori dann vermied er es Kureno anzuschauen.

„Geht mir aus den Augen!“ Er streckte den Arm aus und deutete auf die Tür.

„Aber!“, meinte Hatori und kam näher.

„Ich sagte VERSCHWINDET!“, rief Akito in seinem gewohnten Tonfall.

Hatori wagte es nicht, sich dem Oberhaupt zu widersetzten und so tat er, wie ihm befohlen. Kureno blieb stehen.

„Ich sagte du sollst gehen!“ Seine Stimme war wieder ruhig geworden.

„Akito!“ ,meinte Kureno und drehte sich noch einmal zu Akitos Rücken um, der zuckte nur und drehte sich kaum merklich, „Ich freue mich, auch wenn du es mir nicht glaubst. Ich würde gerne alles hören, wenn du bereits bist...!“

„Du freust dich doch nur, wegen dieser Tussi.“

„Du wusstest?!“

„Natürlich wusste ich es! Ich weiß alles!“ Klang seine Stimme gerade traurig?

„Auch wenn du es mir nicht glaubst, aber gibt hier sehr wohl Menschen, die sich deswegen freuen würden.“

„Tut doch nicht so! Euren Fluch erdet ihr so nie los.“ Der Sarkasmus flog Kureno fast ins Gesicht.

Kureno lächelte müde und sein Blick fiel auf den Tisch. Da lag das Handy, dass Yue Akito gegeben hatte, von dem Kureno aber nicht wusste, dass es von Yue war. Er sah auf dem Display ein kleines Foto eines schlafendes Mädchens. Er lächelte, verbeugte sich und ging.

Akito durchbohrte den Boden, mit zitternden Augenliedern. Er biss sich auf die Lippe und ballte die Fäuste. Wie konnte das nur passieren und ausgerechnet Kureno? Hätte er das wissen müssen?



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