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Dark Shadows

Die gefährliche Soma Familie
von

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Eifersucht

Kapitel 12

Eifersucht
 

Yue hatte Hatori nicht angerufen, aber sie hatte Akito Schuhe geliehen, weil er nicht wieder Barfuß und ohne Jacke im Schnee rum laufen sollte. Wenigstens hatten sie Glück. Die Sonne schien zum ersten mal seit langem wieder, doch kalt war es trotzdem. Außerdem hatte sie ihm ein altes Handy von sich gegeben. Akito hatte sie mit hoch gezogenen Augenbrauen angeschaut und sie sagte, wenn r mal wieder wütend würde, konnte er sie ruhig anrufen und sie anschreien, als irgend wen sonst. Yue schaute auf die Uhr du seufzte.

„Mist! Du bist mir eine Nummer Yuki hatte Recht! Für die Schule bin ich spät dran.“

Akito, der nur eine Schuhgröße mehr hatte als Yue, worüber sich diese in Gedanken lustig machte, stand in ihrem Flur und schaute sie fragend an.

„Es ist gleich zehn! Ich brauche viel länger zur Schule, wenn ich nicht mir dem Auto fahre und mit dem Seitenwechseln, damit kommen wir nicht so klar, das ist so ein Problem. Soll ich dich nicht doch....?“, fing sie an, doch Akito hielt die Hand hoch und meinte würdevoll.

„Nein. Ich kam alleine her, ich kann auch wider alleine gehen.“

Yue verdrehte die Augen. Der hatte sich gerade die Augen ausgeheult und jetzt war er wider der Fels in der Brandung. Männer!

Es klingelte. Yue drehte sich zur Tür.

„Oh no! Wer sollte das jetzt sein?“, meinte sie und dachte, dass Hatori vielleicht von selbst darauf gekommen sei, das Akito bei ihr war.

Sie öffnete die Tür. Da stand ein kurz haariger, braunhaariger Junge.

„Soma-Chan! Da bist du ja, meine liebste und teuerste ich werde deiner...!“

Sie knallte die Tür zu und blieb eine Weile so stehen.

Es klopfte.

„Öffne die Tür. Wer ist der Kerl, dass du ihn draußen stehen lässt?“, sagte Akito.

„Michi Sakurai! Dieser Kerl ist wie Kaugummi am Schuh, man wird ihn nicht los, ich will nicht, dass er jetzt kommt.“

„Ich will aber gehen. Öffne die Tür!“, wiederholte Akito.

Widerwillig gehorchte Yue und öffnete die Tür.

„Soma-Chan, meine Liebe!“ Er umarmte sie herzlichst und sie keuchte. Ein Schmerz durchzuckte ihre Magengegend.

„Geh aus dem Weg, Nervensäge!“, raunte Akito und ging an ihm vorbei.

„Wir sehen us im Haupthaus.“ Er verschwand.

Yue sah ihm flehend hinterher, sie wollt mit der Nervensäge, wie Akito richtig gewählt hatte, nicht alleine sein. Sie schob ihn von sich.

„Was willst du hier?“

Die junge Mann grinste.

„Dich abholen natürlich! Du hast heute etwas länger gebracht, macht nichts, ich bin mit dem Auto hier und werde dich fahren!“

Yue seufzte.

„Hab ich ein Glück!“

„Sag mal, was hast du mit deinem Hübschen Gesicht gemacht?“

Er deutete auf den blauen Fleck.

„Das? Ach, das....ich bin gegen die Schublade gekracht, was geht es dich überhaupt an! Warte draußen, ich zieh mich um!“
 

Kyo, Toru und Yuki waren auf dem Weg zur Schule. Die beiden Somas waren wieder gewachsen und sahen in ihren neuen Uniformen sehr schick aus, wie immer, so fand es Toru zumindest.

Das letzt Jahr stand an und jeder der drei hatte so seine eigenen Vorstellung von dem, was kommen sollte.

Kyo ging neutral daher, doch in seinem inneren war eine Mischung von Neugierde und Angst. Was das neue Jahr für Verrücktheiten bringen würde, wer wusste das schon aber die Angst, die er sich vielleicht auch selber nie zugesehen würde, eingesperrt im Soma Haus... . Er warf einen mürrischen Blick zu Yuki. Es war unnütz. Er brauchte ihn nicht mehr zu hassen, doch wirklich abklingen tat seine Wut ihm gegenüber nicht. Ein Jahr noch, ein knappes Jahr, vielleicht auch früher.....

Auch Yuki ging schweigend seinen Weg daher. Was er dachte oder fühlte verriet er mit keiner Geste mit keinem Blick. Was kommen würde, das konnte niemand sagen, alles war unvorhergesehen, doch was würde geschehen, wenn das Jahr vorbei war. Was würde er mit sich anfangen? Wie sein Bruder seinem Wunsch nachgehen? Oder doch etwas anders, er sah in den Himmel, die Sonne lachte frostig und er schirmte das Gesicht mit der Hand ab. Etwas würde auf sie zukommen, auf seine Familie und Toru......

Leider waren die Gedanken der beiden nicht so rosig wie die Gedanken von Toru. Sie freute sich unglaublich Hana-Chan und Uo-Chan wiederzusehen. Sie nahm sich vor zu lernen und alles zu schaffen, was sie sich vornahm und egal unter welchen Bedingungen! Sie stutze und auch sie wurde etwas ernster.

Alles was sie sich vorgenommen hatte, auch die Tatsache, das sie den Fluch der Eto......

Sie hörten laute Musik und gingen um die Ecke.

Es war der Lehrer Parkplatz und da, mitten auf dem Parkplatz, sie kamen aus dem Staunen nicht heraus, standen Nights und Kato. Kato stand da, wie der kühle schöne Springbrunnen, während Nights neben ihm stand und wütend herum schrie. Neben den grotesken Gestalten in langen Mänteln stieg eine Rauchwolke empor und sie sahen was passiert war.

Schnell kamen sie hinzu.

„Du bist der mieseste Fahrer, den ich je gesehen habe Kato! Fährst in das Auto rein, wo haben die dir einen Führerschein gegeben?“, fauchte der blond- rot haarige Junge. Die Musik übertönte er locker. Kato lehnte an dem Wagen, der in den anderen gekracht war und lächelte frohen Mutes.

„Nimm’s leicht, Freund Nights. Was kommt, das kommt, wie du weißt!“ Er sah gerade aus und lächelte das Trio an.

„Hallo Yuki-Kun, Kyo-Kun und Toru-Kun!“, sagte der Japaner.

Nights drehte sich kratzbürstig um und sah Kyo in diesem Moment sehr ähnlich.

„Guten Tag!“ Toru verbeugte sich tief und lächelt. „Was machen Sie den hier, Imai-San und McCloud-San?

„Der Depp ist in den Wagen gefahren und das mitten auf dem Lehrerparkplatz!“, keifte Nights und hätte er einen Besen gehabt, er hätte ihn Kato über den Schädel gehauen.

„HÄÄÄÄÄÄÄ? Wieso? Was machen Sie beide eigentlich hier?“, fragte Toru.

Die beiden Irren sahen die drei Unverstanden an, als sei das offensichtlich und dann meinte Nights wie ein schlechter, aber dennoch cooler Angeber.

„Was wohl, Somas! Wir gehen zu Schule!“

Akito ging den Gang im Haupthaus entlang. Ein Arm umschlung seinen Körper, mit dem anderen kaute er am Fingernagel seines Daumens, total Gedanken versunken. Hatori kam um die Ecke. Er sah unausgeschlafen aus und als er Akito sah rannte er zu ihm.

„Akito-San! Da bist du ja! Nicht schon wieder! Wir dachten alle du wärst diesmal, .....Akito-San?“

Doch der ging an ihm vorbei, als wäre er Luft und murmelte, leicht lächelnd nur.

„Aha!“ Und „Mhm!“

Hatori sah ihm hinterher und folgte ihm langsam. Es wäre eigentlich besser er würde nicht in diese Richtung gehen, weil..... .

„Warte einen Moment! Akito-San!“

Doch er war bereits um die Ecke gegangen. Hatori, der das Schlimmste vermeiden wollte folgten ihm weiterhin.

Haru und Momiji waren gerade dabei, sich für die Schule fertig zumachen. Zum Glück fing sie heute etwas später an, sonst wären die beiden schon zu spät. Haru wartete vor seinem Zimmer, ganz locker und entspannt lehnte er an seiner Tür. Momiji musste nur noch einmal kurz etwas aus seinem Zimmer holen. Er sah auf. Da kam jemand um die Ecke, es war aber nicht Momiji.

„Was........ machst du hier?“, fragte er etwas überrascht, doch das sah man ihm nicht an. Es war Rin.

Auch sie trug ihre Schuluniform und sah Haru halb ernst, halb sanft an.

„Warum sollte ich wohl hier sein?“ meinte sie etwas kühl du ironisch.

Haru sah den gang hinunter, außer Momiji in seinem Zimmer sah er niemanden von großer Bedeutung, er sah wieder zu Rin und lächelte.

„Du weißt, es ist ein großes Risiko mir hier über den Weg zulaufen, Rin.“

Sie stell sich neben ihn.

„Ich weiß, aber ich wollte dich sehen.“, meinte sie ernst, wie immer. Haru schloß die Augen und lehnte wieder den Kopf an die Wand.

„Wirklich?“

„Ja.“

„Wirklich, wirklich?“

„Ja, verflucht!“

„Du sagst es!“, flüsterte er. Er sah auf sie runter und nahm ihre Hand. „Und du weißt gar nicht, wie sehr es mich freut das zu hören.“ Er flüsterte es in ihr Ohr. Momiji kam lächelnd aus seinem Zimmer, seine Tasche umklammert und blieb stehen, als er Haru und Rin sah. Erst schaute er verwirrt, dann lächelte er fröhlich.

Haru hatte sich zu ihr runter gebeugt, da er die letzten beiden Worte in ihr Ohr geflüstert hatte. Er wollte sie gerade küssen, als seine Augen sich weiteten und er sofort einen Schritt zurück ging. Auch Momiji sah erschrocken den Gang herunter und Rin drehte sich um. Ihre langen Haare flogen umher und mit einem tot ernsten Gesicht sah auch sie in die Richtung.

Akito kam den gang hinunter!

„Akito!“, hauchte Momiji.

Haru und Rin sagten gar nichts, sondern sahen nur, wie er den Gang hinunter kam. Er wirkte gedankenverloren, sah aber nicht wütend aus oder sonst etwas, doch was gerade fast passiert wäre, hatte er gar nicht übersehen können.

„Akito!“, mischte Momiji sofort ein, „Es ist nicht so, wie du denkst!“

Aber ihr Oberhaupt ging an ihnen vorbei, als wären sie Luft. Er war ihr nur einen flüchtigen, glasigen Blick zu, wie jemand, der bemerkt, oh, da ist das Buch, das ich vor drei Monaten wie ein Wahnsinniger gesucht habe, aber jetzt brauche ich es nicht!

Haru und Rin folgten ihm angespannt mit ihren Blicken, doch er ging vorüber, lächelnd, und scheinbar gaaaaaaaanz woanders.

Als er Momiji ankam, sah er ihn und meinte nur:

„Hallo!“, aber es hörte sich nicht an, wie Akito! Er sah ihn nicht mal so an, wie gewohnt und dieses Lächeln war auch anders. Er verschwand den Gang hinunter und die drei atmeten ungewollt aus.

„Hat....Hatori ihm gerade eine Beruhigungsspritze gegeben?“, fragte der Hase.

Er schien wirklich weggetreten.

„Mhm....., es ist also wieder da. Frag mich wo er gesteckt hat.“, murmelte Haru nachdenklich und so leise das selbst Rin ihn kaum verstehen konnte.
 

„Guten Tag, allerseits! Ich bin Kato Imai, ich komme aus New York, 19 Jahre. Ich hoffe auf gute Zusammenarbeit!“ stellte sich Kato vor, wie ein wundervolles edles Model, das von einem goldene Glanz umgeben schien und mit einem Lächeln auf den wunderschönen Lippen das sagte: Ich weiß etwas was ihr nicht wisst, arme Unwissende!

Der Anteil der weiblichen Schüler in der Klasse 3- D fing an zu schwärmen wie eine Horde verliebter Teenies im Endstadium.

„Mein Name ist Nights McCloud, ebenfalls aus New York. Ich freue mich, hier zu sei, Guten Tag!“, erklärte sich Nights, wie ein total von sich selbst überzeugter, verdammt gutaussehende Anführer einer Gang, die in Wirklichkeit nur gute Dinge im Schilde führte, es aber niemals jemandem sagen würde. Der Ausländer zog die Aufmerksamkeit ganz in seinem Wunsch auf sich, als würde er sich Präsentieren à la : Ich bin der König der Welt, nur für euch, meine Fans!! Ich liebe euch alle!

Yuki, sah zur Seite und dachte:

„Es darf doch nicht wahr sein, wie kann man in der Öffentlichkeit nur so ein verkorksten Bild von sich selber darstellen!“

Kyo hingegen war von diesem Auftritt dermaßen überrascht, dass er seine Katzenohren, wenn sie die anderen hätten sehen könne, in dieser Gestalt hängen ließ, leicht angewidert.

Toru hingegen grinste nur, wie immer und meinte, die übertreiben ein bissel!

Und weil in diesem FF manches nun mal nicht einfach nur Zufall sei darf, sind Kato und Nights natürlich in die Klasse zu von den Soma Jungs und Toru gekommen.

In der Pause war Nights umringt wie ein bunter Hund der sich zur Schau stellte, ein bisschen wie Ayame, nur nicht ganz so übertrieben, er wirkte viel männlicher und gelassener, ein richtiger Amerikaner halt.

Kato hingegen, mit seiner Lesebrille, sah aus wie ein gelehrter oder ein Student und wurde von den Mädchen aus Respekt nur vom weitem angehimmelt. Die beiden waren einfach der Hit des Tages!

„He! Könnten wir uns mal alleine Unterhalten?“, fragte Nights plötzlich Yuki. Er saß auf dem Lehrerstuhl und hatte die Beine überschlagen auf dem Pult, in der Hand einen Manga.

„Gerne, gehen wir aufs Dache?“, meinte Yuki überrascht.

„Nö, da hab ich keinen Bock drauf, Treppen steigen ist was für Omas! Kato! Plan A!“, reif er seinem Kollegen zu und dieser stellte sich urplötzlich vor das Lehrerpult, direkt neben seinen Kumpane.

„ALLE MANN AUFGEPASST!“, rief Nights laut. Kato grinste nur, gab aber wirklich die perfekte, gutaussehende Lehrerfigur ab, in die sich manche Streber verlieben konnten.

Nights hatte die gesamte Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Dann zog er Kato zu sich runter, der überrascht, ließ sich ziehen. Nights, seinen Arm um Katos Hals geschlungen, als wolle er ihm einen Kuss auf die Stirn drücken, meinte dann zuckersüß:

„Könntet ihr uns mal gerade ein paar Minuten alleine lassen, wir hätten gerne....unsere Ruhe! Ihr versteht!“ Er strahelte.

Die Menge verpuffte in eine rot angelaufenen Masse und die Mädchen schoben die Jungs quietschend aus dem Raum unterstützt von Rufen wie:

„Aber gerne Sensei!“

„Selbstverständlich!“

So hatten Kyo, Toru, Yuki, Nights und Kato die Gelegenheit, alleine miteinander zu sprechen.

„Es geht um Yue, meine Dame und die Herren! Wir wollen etwas wissen, denn heute Abend......!“



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