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Fluch der Karibik 3

Jacks Rückkehr
von

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Die Geschichte des Jack Sparrow

so da ist das ersehnte 7. Kapitel. Wie gewünscht etwas länger als das Vorige. Viel Spaß!
 


 

Alles war sie umfing, war Dunkelheit. Das grelle Licht der Hölle war verschwunden, stattdessen breitete sich nur noch ein wohltuendes Schwarz aus.

Tara wusste nicht, wie lange sie schon in diesem Strom aus Finsternis trieb, doch es konnte noch nicht lange her sein.

Die Erinnerungen an alles war bisher geschehen war, verblasste schon und ließ eine Leere zurück. Ihr war alles egal, sie wollte nur noch in die finsteren Abgründe des Todes gleiten.

Der Tod?

Hm, irgendetwas war doch da gewesen, es hatte was mit dem Tod zu tun gehabt.

Da tauchten hinter ihrer Stirn plötzlich Bilder auf, Bilder von einem schwarzhaarigen Mann, mit Schwert und Hut.

Und dann war der Schleier verschwunden, der ihre Gedanken blockiert hatte und die Erinnerungen kehrten mit einem Schlag zurück.

„Jack!“

Ganz allmählich verschwand die Finsternis und war schließlich ganz verschwunden, als Tara die Augen öffnete.

Sie war nicht mehr in der Hölle, das stand fest. Sie lag auf einem wunderschönen Sandstrand, neben ihr lag Jack

Erleichtert ließ sie sich zurücksinken und schloss für einen Moment die Augen.

Dann stand sie etwas wackelig auf (kein Wunder, sie war ja noch verletzt) und ging runter zum Meer, um eine Hand voll Meerwasser zu schöpfen. Diese schüttete sie dann Jack ins Gesicht.

Er erwachte prustend und fing sofort an nach seinem Übeltäter zu greifen.

Tara brachte sich mit einem Sprung in Sicherheit und fing an zu lachen.

„Hey, Jack hört auch damit, ich bin’s doch Tara!“

Endlich kam er wieder zu Besinnung und blickte sich verwirrt um.

„Wo bin ich? Hm, es könnte sei, dass ich im Himmel bin, denn neben mir steht ein Engel.“

„Hör auf, Jack!“, rief Tara lachend und spritzte ihm einen Schwall Wasser ins Gesicht.

„Schon gut du kannst aufhören. Aber mal ganz im Ernst, wo sind wir?“

„Ich schätze wir sind wieder zurück in Singapur.“

„Singapur?“, fragte Jack flüsternd, er war kreidebleich geworden.

„Ja, ich weiß, dass du da nicht sehr beliebt bist, aber es war der einzige Ort, von dem aus ich dich erreichen konnte. Wir gehen jetzt einfach ein Schiff auftreiben und verschwinden von hier. Das heißt zuerst müssen wir die anderen finden, die sind auch hier.“

„Die anderen? Etwa auch diese Bestie von Elisabeth?! Nein, die werden wir nicht suchen gehen. Wir kapern ein Schiff und fahren nach Hause.“

Taras Blick glitt plötzlich in weite Ferne.

„Nach Hause? Wo ist denn unser Zuhause? Wo können wir hingehen ohne andauernd gejagt zu werden?“

Jack schwieg sehr lange, dann sagte er:

„Du kannst gehen wohin du willst. Sie suchen doch alle nur mich“

„Nein, Jack, nicht mehr. Ich bin jetzt genauso viel Pirat, wie du. Komm lass uns etwas spazieren gehen, ich kann nicht einfach nur so herumstehen.“

Jack nickte und so liefen sie den menschenleeren Strand entlang. Keiner sagte ein Wort, das war auch nicht nötig, denn jeder fühlte sich bei dem anderen geborgen und sicher.

Als sich die Sonne langsam hinter dem Horizont erhob kamen sie wieder an den Eingang zur Stadt.

Jack zuckte zurück und versteckte sich hinter ein paar Fässer, doch Tara blieb seelenruhig stehen.

„Jack, wir müssen da rein. Selbst wenn wir die anderen nicht suchen, der Hafen ist am anderen Ende der Stadt. Du kannst dich ja verkleiden, dann fällst du nicht auf.“

Sie nahm eine Plane von einem der Fässer und legte sich Jack um.

„Perfekt, jetzt sieht du aus, wie mein Großvater. Du wirst keinem auffallen, nur keine Sorge und wenn dann bin ich je noch da.“, meinte sie grinsend.

Jack ging wirklich gehorsam mit, aber er schaute sich dabei immer nervös um.

Da nahm Tara ihm einfach am Arm, sodass es aussah, als wären sie Großvater und Enkelin. Jack errötete, doch das konnte man unter der Kapuze ja nicht sehen.

So schlenderten sie durch die Straßen und schauten sich genau nach Will und den anderen um. Doch leider war von denen keine Spur, dafür zuckte Jack plötzlich zusammen und zog Kera mit sich in eine kleine Gasse.

„Hey, Jack, was ist denn los? Hast du Will und Lissy schon gefunden?“

Jack schüttelte nur stumm den Kopf und deutete auf eine Kutsche, in der ein edel gekleideter Mann saß.

„Kennst du den Kerl? Das würde mich wundern, so wie der aussieht.“

Doch Jack kam nicht mehr zum antworten, denn da kam die Kutsche auch schon an ihnen vorbei gefahren und hielt an.

Der Mann gab ihnen zu verstehen, dass sie einsteigen sollten.

Tara wollte schon ihr Schwert ziehen, doch Jack packte sie einfach am Arm und zog sie mit in die Kutsche.

„Au, Jack, was soll das? Ich dachte du magst den Kerl nicht?!“

Der „Kerl“ grinste sie nur schief an und wandte sich dann an Jack.

„Schön dich einmal wieder zusehen. Es ist lange her, dass du hier in Singapur gewesen bist. Na ja, das lag wohl in erster Linie daran, dass du hier nicht mehr Willkommen bist. Aber was treibst du hier, du bist sicher nicht gekommen, um mich zu besuchen, oder?“

Jack schwieg weiter und auch der Mann sagte nichts mehr, bis sie an einem luxuriösen Haus anhielten.

Der Mann gab dem Kutscher zwei Goldmünzen und ging dann in Richtung Haus.

Als Jack ihm folgte, blieb Tara auch nicht anderes übrig, also lief sie hinterher.

Das Innere des Hauses war fantastisch! Der Boden war aus feinstem Marmor und mit vielen teuren Teppichen belegt. Die Wände hatten bunte Tapeten und teure Bilder reihten sich dicht an dicht.

Der erste Raum, den sie betraten stellte wohl das Wohnzimmer da. Eine riesige blaue Couch (ich hoffe das gab es damals schon) und drei Sessel standen um einen kleinen Glastisch herum. In einer Ecke des Raumes stand ein großer Schrank aus Mahagoni Holz, doch den größten Teil, nahm ein riesiges Fenster ein, das auf eine Terrasse hinaus führte.

Tara war begeistert von so viel Reichtum und Prunk, dass sie sich gar nicht satt sehen konnte. Sie traute sich noch nicht einmal, sich wie Jack in so einen Sessel zu setzten, sondern blieb einfach stehen.

Erst als der Mann ihr gebot sich zu setzen, nahm sie zögernd Platz. Er klatschte einmal in die Hände und ein Diener, mit einem Tablett voller Gebäck und drei Tassen Kaffee (so etwas hatten die auch schon), herein.

Als dieser wieder gegangen war, aßen sie schweigend, bis es dem Mann anscheinend zu bunt wurde und er sich wieder an Jack wandte.

„Wieso redest du nicht mit mir? Was habe ich getan, damit du mich hasst?“

Jacks Kopf ruckte nach oben und er starrte sein Gegenüber wütend an.

„Was du getan hast?! Du fragst mich wirklich, was du getan hast?! Du hast mich verraten, du hast deinen eigenen Sohn verraten! Das hast du getan!“

Tara folgte dem ganzen Gespräch schweigend, nur als Jack das Wort Sohn erwähnte, sprang sie auf.

„Was habe ich da gerade gehört?! Der Mann ist dein Vater und du hast mir nie von ihm erzählt?!“

Jack schaute verlegen zu Boden, doch sein Vater wandte sich jetzt an sie.

„Ja, du hast richtig gehört, ich bin Jacks Vater. Mein Name ist Richard Sparrow und ich habe Jack seit über 10 Jahren nicht mehr gesehen.“

„Und trotzdem haben Sie ihn unter seiner Kapuze erkannt?“

„Er ist mein Sohn, ich würde ihn immer und überall erkennen, außerdem habe ich ihn an seinem Gang erkannt, er läuft immer noch wie ein Betrunkener.“

„Das ist nicht wahr!“, meinte Tara entrüstet, wie konnte er es wagen, so über Jack zu sprechen. Doch Richard lächelte nur und fragte dann:

„Würdest du mich für einen Augenblick allein mit meinem Sohn lassen? Wir haben so viel zu besprechen. Du kannst dich ein bisschen im Garten umsehen.“

Tara blickte noch einmal zu Jack, dann nickte sie und verschwand über die Terrasse im Garten.

Sie sollte auch nie erfahren, was Jack und sein Vater in diesem Moment besprachen, aber seit dem hatte Jack sich verändert, auf eine Art und Weise, die nur sehr schwer zu beschreiben ist.

Während Tara so durch den Garten streifte und die Vielzahl von Blumen betrachtete, dachte sie noch mal über alles nach. Sie hoffte, dass Jack nicht bei seinem Vater bleiben würde, sondern wieder mit ihr zurück in die Karibik kommen würde.

Da entdeckte sie unter einer großen Eiche ein kleines Grab. Als sie näher trat, konnte sie den Namen lesen, der darauf stand: Hier ruht Victoria Sparrow

>Das muss wohl Jacks Mutter sein>, dachte Tara. >Woran sie wohl gestorben ist? Bestimmt war es für Jack so schrecklich, dass er sich von seinem Vater getrennt hat>

Die Blumen auf dem Grab waren verwelkt, sodass Tara sie entfernte und einen neuen großen Strauß pflückte.

Da bemerkte die, dass jemand hinter sie getreten war. Sie drehte sich um und blickte in das Gesicht von Richard. Es war von Schmerz verzehrt, doch er rang sich ein Lächeln ab, als Tara zum ihm auf blickte.

„Ja, das Grab meine Frau. Ich war in letzter Zeit so beschäftigt, dass ich keine Zeit hatte mich darum zu kümmern. Ich danke dir dafür.“

„Was arbeitet ein wie Sie, MR. Sparrow?“

„Ich bin bei der Handelsmarine. Aber das war nicht immer so…“ Sein Blick schweifte in weite Ferne, als er anfing zu erzählen.

„Früher einmal da war ich auch ein Pirat. Ich überfiel Schiffe, plünderte etc. das übliche eben. Bis ich dann Victoria kennen lernte. Ich habe mich unsterblich in sie verliebt und beschloss mit der Piraterie aus zu hören. Ein Jahre später bekam heirateten wir und sie bekam einen Sohn, Jack, ich wollte nicht, dass er so wird, wie ich deswegen habe ich ihm verheimlicht, dass ich einmal ein Pirat war.

Doch leider hielt dieser Frieden nicht lange an. Ich war ein gefürchteter Pirat, deswegen sucht man noch nach mir und sie haben mich gefunden.

Ich dachte jetzt würden sie mich holen und mich töten, doch dem war nicht so.

Es war ein Mann namens Beckett, er tötete meine Frau und nahm mir meinen Sohn, er war mittlerweile 5 Jahre alt.

Ich weiß nicht, was sie mit Jack angestellt haben, aber er war 10 Jahren bei ihnen. Er hat niemals mit mir darüber gesprochen, doch ich spüren, dass es eine schreckliche Zeit gewesen sein muss.

Als ich ihn dann wieder sah, hatte er sich völlig verändert. Er war…einfach anders. Da ging er und wurde ein gefürchteter Pirat.

Vor ungefähr 10 Jahren sah ich ihn wieder, nur für einen Augenblick, denn er war auf der Flucht. Er hatte, den König ermordet.

Wie gerne hätte ich ihm all die Zeit geschenkt, all die Liebe und Geborgenheit, doch es hat wohl nicht sollen sein.“

Er seufzte und ging langsam zum Haus zurück, Tara folgte ihm.

Jetzt kannte sie die Geschichte von Jack und würde sie auch nie wieder vergessen.

>Ach Jack, ich werde dir helfen wieder zu der selbst zu finden. Ich werden dir Liebe und Geborgenheit zurückgeben. Das ist ein Versprechen.>
 


 

so das wars ich hoffe es hat euch gefallen. LG Kira-Muto



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2006-11-06T14:51:14+00:00 06.11.2006 15:51
Hamma!!^^
Von: abgemeldet
2006-11-01T12:23:43+00:00 01.11.2006 13:23
es ist super! ungewöhnlich lang bei dir! aber so ist es perfeskt! super idee, das mit dem vater hut ab.^^
Von:  nixe
2006-10-29T18:18:50+00:00 29.10.2006 19:18
Jaja, der arme Jack.
Mit Vätern hat man es nicht leicht (ich spreche da aus eigener Erfahrung), aber das kappi ist cool! aber das Jack beschämt auf den Boden guckt, nur weil Tara weiß, das Jacks Vater noch lebt... ich glaube, der gute Jack hat Angst vor seinem Vater.
Freu mich schon aufs nächste Kapitel! Schreib sofort weiter! *böseguck*
Von: abgemeldet
2006-10-22T19:10:48+00:00 22.10.2006 21:10
supi wieder ein tolles Kapi freu mich schon
auf das nächste Kapi^^
Von: abgemeldet
2006-10-20T16:05:06+00:00 20.10.2006 18:05
Ich wollte jetzt nicht zu jedem Kapitel ein Kommi schreiben *g* aber insegsamt muss ich sagen deine ff ist total Krass!!!!!!
Auch dieses Kapitel war toll, aber der arme Jack :-(
Freu mich schon riesig wie es weiter geht.

GGLG Valencia
Von: abgemeldet
2006-10-18T09:56:39+00:00 18.10.2006 11:56
......öh.....*sprachlos*
.....geil
weiter bidde
Von:  Stoneage
2006-10-17T14:33:04+00:00 17.10.2006 16:33
schönes Kapi hat mir wirklich gut gefallen.
JAck´s Vater also, aber was für eine traurige Geschichte. Der arme Jack, kann einem ja so richtig leid tun.
Bin mal gespannt wie es da weiter geht und ob sich Jack durch die begegnung verändert oder er selbst bleibt.


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