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Fluch der Karibik 3

Jacks Rückkehr
von

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In der Stadt

so und wieder ein neues Kapitel. Etwas länger als die anderen beiden
 

Sie ging ein Stückchen die schmale Straße entlang, bis sie Hufgeklapper hinter sich hörte. Um die Ecke kam ein älterer Bauer, mit einem alten Pferdekarren.

Als er Tara erblickte, blieb er stehen.

„Guten Tag, junge Lady. Sagt was macht Ihr so allein hier draußen in der Einöde? Noch dazu seit Ihr völlig nass.“

„Mein, mein Schiff ist gegen ein Riff gefahren und gesunken. Deswegen musste ich zum Strand zurück schwimmen. Könnt ihr mich ein Stück mitnehmen?“

„Aber natürlich, springt auf.“

Als sie so die Straße entlang fuhren, erwies sich der Bauer als ziemlich neugierig, er wollte alles über diese „Schiffunglück“ erfahren.

>Gut von mir aus, er hat es nicht anders gewollt, jetzt werde ich ihm eine Lügengeschichte erzählen, die hat die Welt noch nie gesehen.>

„Ich komme von einer kleinen Insel im Indischen Ozean, mein Vater war ein sehr vermögender Mann, doch vor kurzem ist er leider verstorben...“ Tara schaffte es doch tatsächlich zu weinen, wobei sie an Jack und nicht an diesen angeblichen Vater dachte.

„Ich wollte die Insel verlassen und ein neues Leben beginnen, so bin ich mit einem großen Segelboot auf Meer hinaus gefahren, doch dabei habe ich nicht aufgepasst und bin gegen ein Riff gelaufen. Ich sprang von Bord und schwamm bis zum Strand.“

„Oh, das mit Ihrem Vater tut mir wirklich leid. Wenn ich irgendetwas für Sie tun kann?“

„Nein ich, auf der Insel gab es einen alten Mann, der erzählt mir, dass ich meinen Vater zurückholen könnte. Dazu müsste ich ans Ende der Welt, Sie wissen nicht zufällig, wo das ist, oder?“

Tara sah dem Bauern an, dass er nur mit Mühe einen Lachanfall unterdrücken konnte, aber er antwortete:

„Es gibt kein Ende der Welt, die Welt ist eine Kugel, das hat so ein komischer Seefahrer, ich glaube er hieß Kolumbus, bewiesen. Dieser alte Mann muss dir einen Bären aufgebunden haben. Ah, wir sind da.“

Sie waren an einem ziemlich alten Bauernhof angekommen, der an eine ebenso alte Dorfmauer grenzte.

„Willkommen in meinem bescheidenen Heim. Ihr könnte vorerst bei mir bleiben, bis Ihr entschieden habt, was weiter geschieht.“

Alles in Tara sträubte sich dagegen, in diese Bruchbude zu gehen, doch sie hatte Hunger und Durst und außerdem war der Bauer im Moment der einzige, den sie hier kannte, also nickte sie schweren Herzens und betrat das „Haus“.

Das Innere war der krasse Unterschied zu seinem Äußeren. Gemütliche Sofas und Teppiche im Wohnzimmer, ein Eichenholztisch und eine beinahe moderne (modern im Mittelalter eben) Einrichtung in der Küche, nur das Arbeitszimmer des Bauern, passte zum Äußeren, ein heilloses Durcheinander.

Der Bauer, er hieß übrigens John, gebot Tara sich auf das Sofa zu setzen, während er in der Küche verschwand, um kurz darauf mit einer Kanne Tee und Plätzchen wieder zu kommen. Tara nahm dankend an und blickte sie dabei weiterhin aufmerksam um.

Es schien keine Bäuerin zu geben, was wohl der Grund dafür war, dass John sie einfach so nach Hause eingeladen hatte.

Eigentlich hatte Tara gehofft, dass John nicht mehr über sie wissen wollte, doch sie hatte sich geirrt. Weitere Fragen wie: Wie alt sind Sie, wie heißt die Insel von der Sie kommen, was ist mit Ihrer Mutter usw. Prasselten auf sie ein.

Die meisten beantwortete sie nur notdürftig oder mit einer geschickten Gegenfrage. Wie zum Beispiel jetzt:

„Sagen sie, John, haben sie schon einmal von Jack Sparrow gehört?“

Das war ein Fehler, denn John sprang wütend auf und blickte sie an.

„Was ist mit diesem Jack Sparrow, Sie sind doch nicht etwas mit ihm befreundet oder gar verwandt?!“

„Nein, ich mein Vater redete oft davon, dass Jack ihm noch etwas schulde. Ich habe gehofft ihn zu finden, um zurück zuholen was uns gehört.“

Die Züge von John entspannten sich merklich und er erzählte davon, dass Jack in Singapur gehasst wurde. Er habe den Frieden der Stadt zerstört und sei dann einfach verschwunden. Sie solle den Namen niemals in der Öffentlichkeit erwähnen, denn sonst würden die Leute ausrasten.

>Oh Jack, was hast du bloß wieder angestellt?>

Nachdem sie gegessen und getrunken hatte, stand Tara auf.

„Ich möchte mich herzlich für Ihre Gastfreundschaft bedanken, aber ich muss jetzt weiter. Wenn Sie mir noch den Weg in die Stadt zeigen könnte, wäre ich Ihnen sehr verbunden.“

Doch der Bauer kam nicht dazu etwas zu antworten, da klopfte es an der Tür und ein Pfarrer trat ein.

>Der hat mich gerade noch gefehlt. Ich bin eine Piratin und kann mit einem Pfarrer überhaupt nichts anfangen.>

Doch der Bauer interpretierte ihren entsetzten Gesichtausdruck falsch und sagte zu dem Pfarrer.

„Guten Abend, Pater. Ich habe hier ein armes verstörtes Mädchen, das erst ihren Vater verloren hat. Sie fürchtet sich um die Seele ihre Vaters. Bitte nehmt ihr doch die Beichte ab.“

Tara musste an sich halten, um nicht aus dem Zimmer zu stürmen. Ihr war überhaupt nicht nach einer Beichte, schon gar nicht, weil sie den Pfarrer anlügen musste, um sich und Jack nicht zu verraten (obwohl es Jack wahrscheinlich nichts ausgemacht hätte, da er ja tot war). Schweren Herzens, erzählte sie dem Pfarrer die Geschichte, die sie auch John vorgetragen hatte.

Der Pfarrer hörte schweigend zu, nur als sie ihm von der Geschichte mit dem „bis ans Ende der Welt gehen“ berichtete, legte er ihr die Hand auf die Schulter und schüttelte den Kopf.

„Da muss ich Sie enttäuschen. Es gibt keine Ende der Welt, ab und zu wird die Hölle so genannt, doch da kommt, man nur hin, wenn man gesündigt hat. Sie haben gerade Ihre Sünden getilgt, indem sich gebeichtet haben. Sie müssen sich wohl damit abfinden, dass er tot ist und auch tot bleibt.“

„Das kann ich aber nicht!“

Schluchzend sprang Tara auf und rannte zur Tür hinaus. John wollte ihr folgen, doch er war nicht schnell genug und schon war sie zwischen den Häusern des Dorfes verschwunden.

Als sie sich wieder beruhigt hatte, irrte sie lange durch die Gegend, bis sie hinter einem großen Maisfeld eine Stadtmauer entdeckte.

Ein Schild sagte, besagte, dass „jeder Fremde in Singapur willkommen sei“, doch winzig klein am Rand stand: „nur für Jack Sparrow ist der Zutritt verboten“.

>Man, Jack muss ja wirklich etwas Schreckliches angestellt haben, dass alle ihn so hassen, fragt sich bloß was.>

Als sie durch das Stadttor ging, war es, als betrat sie eine andere Welt. In den Wegen und Gassen wimmelte es von Menschen, in seltsamen Kleidern. Aus allen Teilen der Welt schienen welche anwesend zu sein, sodass Tara nicht weiter auffiel.

Der Marktplatz war riesig und Händler priesen Waren in hülle und Fülle an. Da gab es exotische Früchte, Gemüse, Kleider aus Leinen, Seide, sogar ein Stand mit Schwertern gab es, leider waren die Preise auch sehr exotisch.

Das einzige warum Tara schlussendlich doch auffiel war, dass sie eine Frau in Männerkleidern war, so was erregte nun mal Aufmerksamkeit, vor allem die der Männer.

So kam es, dass mehr als einer ihr mit lüsternen Blicken hinterher schaute.

Sie lies sich aber nicht beirren, ging auf manche Leute zu und fragte sie (Absurderweise) nach dem Weg zum Ende der Welt. Wie zu erwarten wurde sie entweder ausgelacht oder ignoriert. Als sie eine kleine Bar betrat schlug ihr Gestank von Rum entgegen.

Sie setzte sich an den Tresen und blickte sich neugierig um.

Natürlich wurde sie auch diesmal angegafft, von zwei ziemlich großen Schlägertypen, die wie zu erwarten sofort auf sie zukamen.

„Hey Schätzchen, warum so allein? Komm doch zu uns und leiste uns Gesellschaft.“

„Vielen Dank, aber ich warte auf jemanden.“

„Du kannst doch auch an unserem Tisch warten, wir sind auch ganz lieb.“

Tara verzog vor Abscheu das Gesicht, doch die beiden Schläger schienen es nicht zu bemerken. Da beging der eine den Fehler und packte sie am Arm.

Irgendetwas in Tara explodierte, sie packte den Arm des Schlägers und drehte ihn auf den Rücken.

„Fass mich nicht an, klar?!“

Der Schläger zuckte zurück, aber sein Freund? Hob die Faust und ging auf Tara los.

Das heißt er wollte es, sie wich blitzschnell aus, duckte sich unter der Faust hindurch und verpasste ihm einen Schlag in den Magen, der ihn zu Boden gehen ließ.

>Zum Glück habe ich mit Will und Jack kämpfen geübt, sonst säße ich jetzt in der Patsche.>

Dabei hatte sie leider nicht gemerkt, dass Nummer 1 hinter sie getreten war.

Er packte ihre Arme und hielt sie von hinten fest.

„So Schätzchen, du hast es nicht anders gewollt, jetzt gibt es Haue.“

„Du bist es der Haue bekommt!“

Statt sich zu wehren ließ sie sich einfach fallen, nutzte die Kraft des Gegners um sich in der Luft zu überschlagen und ihm die Füße ins Gesicht zu rammen. [bisschen brutal]

Nummer 1 ging zu Boden, auch Tara fiel, doch sie rollte sich ab und kam geschwind wieder auf die Füße. Nicht das es nötig gewesen wäre, denn die beiden Schläger lagen immer noch stöhnend auf dem Boden.

Da kam der Wirt mit einem Gewehr hinter der Theke hervor.

„Mach, dass du raus kommst. Ich will hier keinen Ärger haben und lass dich ja nicht mehr blicken!“

Eilig rannte Tara aus der Bar und verschwand wieder im Getümmel.

Na toll, sie war noch nicht mal dazu bekommen etwas zu trinken, obwohl sie das wahrscheinlich gut hätte gebrauchen können.

Als sie weiter durch die Straßen schlenderte, erschien eine Hand aus dem Nichts und zerrte sie mit sich.
 


 

so das wars, ich hoffe es hat euch gefallen. Würde mich über viele Kommis freuen



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2006-10-31T21:11:32+00:00 31.10.2006 22:11
Fantstiko!!!! Ich lese sofort weiter, ich platze vor Spannung!!!

GLG Valencia
Von: abgemeldet
2006-10-08T15:30:34+00:00 08.10.2006 17:30
genial! von kapi zu kapi besser muss ich schon sagen! aber das mädel gefällt mir von mal zu mal besser! weiter so go go go!^^
Von:  Stoneage
2006-09-11T15:44:48+00:00 11.09.2006 17:44
Wie kannst du bloß an so einer Stelle aufhören *entpört schau* Das das ist doch schlimmer als irgendeine Folter *den Tränen nahe* Mach bitte schnell weiter, bin scho sehr gespannt.
Von: abgemeldet
2006-09-08T12:23:42+00:00 08.09.2006 14:23
geillllllll!!!! man ey, hast echt nen guten teil zum aufhören gefunden!!! machste bidde gannnz schnell weiter??? please!

bye
Von: abgemeldet
2006-09-08T08:59:29+00:00 08.09.2006 10:59
Wahh immer wenn es so spannend ist. Mach schnell weiter ich bin eucht neugierig wie es wieter geht^^



Cleolein


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