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Herr de Ringe - Die Gefährten

Eine Frau in der Gemeinschaft des Ringes
von

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Die letzte gemeinsame Nacht

Den ganzen Weg über auf dem Weg zum Treffpunkt wich Legolas nicht von kiran's Seite. Immer wieder beugte er sich zu ihr rüber und strich ihr mit den Fingerspitzen einige Haarsträhnen aus dem Gesicht oder hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. Am Anfang hatte Raca mit lautem Knurren und gefletschten Zähnen dagegen protestiert, doch als sie merkte, dass ihre Herrin die Berührungen durchaus genoss, war sie stillschweigend zu Boromir gelaufen und leistete nun dem Mann aus Gondor Gesellschaft.

"Ich frage mich, warum sie mich nicht leiden kann."

Kiran sah zu Legolas und schmunzelte.

"Sie muss mich halt mit die teilen und das gefällt ihr eben nicht. In dieser Sache ähnelt ihr euch wirklich sehr."

Legolas richtete sich kerzengerade im Sattel auf und funkelte wütend und beleidigt vor sich hin.

"Du vergleichst mich mit einem Wolf?"

Kiran lachte leise.

"Nein, eher mit einem Hengst. Aber das habe ich dir schon einmal gesagt, oder?"

"Ich achte einfach auf das, was mir gehört."

Jetzt blitze es in Kiran's Augen gefährlich auf.

"Oder wo du glaubst, dass es dir gehört."

Legolas schnaubte und Kiran schüttelte den Kopf. Sie würde sehr viele Jahre brauchen, um diesen Mann zu zähmen. Aber wollte sie das überhaupt? Eigentlich gefiehl ihr diese barbarische Seite an Legolas sehr gut, nur musste er es nicht unbedingt mit seiner Eifersucht übertreiben? Kiran wollte nicht, dass noch mehr unbedachte Worte zwischen ihnen fiehl, also gab sie ihrem Pferd die Sporen und Morgenstern galoppierte davon. Kiran ritt an anderen Kriegern vorbei und zügelte Morgenstern dann neben Haldir's Pferd. Der Elbenhauptmann sah zu ihr und seufzte.

"Ihr habt euch schon wieder gestritten."

"Nein. Denn hätten wir uns gestritten, hätten es alle mitbekommen."

"Wohl wahr."

Kiran lies die Zügel locker auf Morgenstern's Hals liegen und drückte ihr Kreuz durch. Reitern konnte auf Dauer wirklich sehr anstrengend sein.

"Wann meinst du, sind wir da?"

"Es wird nicht mehr lange dauern. Und in der Nähe des Lagerplatzes ist auch ein kleiner See. Da kannst du dann baden, wenn du möchtest."

"Und ob ich das will. Mir tun alle Knochen weh und ich habe das Gefühl, dass ich schlecht rieche."

Als sie das gesagt hatte, beugte Haldir sich zu ihr und schnüffelte hörbar. Dann verzog er das Gesicht, lächelte aber dabei.

"Ihr habt recht, MyLady. Ihr riecht fast so schlimm wie die Ork's."

Kiran schnalzte empört mit der Zunge und boxte Haldir auf den Oberarm.

"Du musst echt noch lernen, wie man um eine Frau wirbt, Haldir, sonst bleibst du den Rest deines Lebens Junggeselle."

"Ich habe nicht vor, je zu heiraten, lady Kiran. Da es eine Frau wie Euch nicht noch einmal gibt, werde ich mir jede Mühe sparen, nach einer passenden Frau zu suchen."

Kiran blinzelte, doch dann lächelte sie.

"Irgendwann wirst auch du die passende Frau finden und dann wirst du eine ganz große Überraschung erleben. Und ich werde es mit Freude genießen, wenn du nicht weist, wie du mit dieser Frau umgehen sollst."

Haldir sah kurz in den Himmel und grinste sie dann wieder an.

"Vielleicht sollte ich es dann wie Legolas machen und diese besagte Frau einfach an mich binden. Frauen wissen schließlich nicht immer, was für sie am besten ist."

"Also, das würde ich dir nicht unbedingt raten, Haldir. Denn dann wirst du für den Rest deines Lebens erste Probleme haben."

"Also besser für immer Junggeselle bleiben."

Kiran schüttelte den Kopf. Wieso nur mussten alle Männer so stur sein?

"Es kommt der Tag, da werdet ihr alle noch ein blaues Wunder erleben, Haldir. Und Legolas' Metode ist nicht unbedingt empfelenswert. Auserdem hat bei uns das Schiksal eine ganz große Rolle gespielt."

Beide schwiegen eine Weile, dann sprach Haldir wieder.

"Darf ich Euch etwas fragen, Kiran?"

"Ja."

"Werdet Ihr in Eure Welt zurück kehren oder werdet Ihr hier bleiben?"

"Das weis ich nicht, Haldir. Ich werde versuchen, hier zu bleiben, doch wenn es nicht anders geht, werde ich in meine Welt zurück kehren. Zwar werde ich nie wieder so wie früher leben können, aber ich werde dann das beste daraus machen."

"Ich wünschte, Ihr würdet hier bleiben. Legolas hat sich sehr verändert, seit Ihr hier seit. Früher war er sehr ernst und dachte schon sehr früh daran, auf eines der Schiffe zu gehen, doch jetzt scheint er nicht mehr daran zu denken."

Kiran schüttelte nur den Kopf.

"Legolas muss das alles für sich selbst entscheiden. ich will ihm da nicht im Weg stehen. Und wenn er meint, nach Valinor gehen zu müssen, so werde ich ihn nicht aufhalten. Sollte ich dann noch hier sein, dann werde ich ihn begleiten. Nicht, weil er es so will, sondern weil es mein freier Wille ist. Aber was ist mit die, Haldir?"

"Mit mir? Nun ja, meine Zeit wäre ja eigentlich schon in Helms Klamm beendet gewesen. Ich weis nicht, was das Schicksal nun für mich bereit hält."

Kiran schwieg. Daran hatte sie nicht gedacht. Eigentlich wäre Haldir bereits tod. Hatte sie nun sehr stark in die Geschichte dieser Welt eingegriffen? Würde sich nun alles ändern? Aber sie hatte nicht das Gefühl einen Fehler gemacht zu haben, denn irgendetwas sagte ihr, dass Haldir's Leben nun erst richtig begann.

"Worüber unterhaltet ihr euch denn?"

Legolas war neben ihr aufgetaucht und sah sie beide un abwechselnt an.

"Über dies und das und über Dinge, die dich nun wirklich nichts angehen."

Kiran drehte stur den Kopf nach vorne und beachtete ihren Verlobten nicht. Legolas sah zu Hladir und dieser zuckte nur mit den Schultern.

"Ich habe Kiran nur gesagt, dass wir bald am Ziel angekommen sind und das sie dort auche in Bad nehmen kann, da in der Nähe ein kleiner See ist."

"Ein Bad? Das ist doch jetzt nicht wirklich dein Ernst, Haldir? Da könnte sie doch jeder Zeit angegriffen werden. Das ist nun wirklich viel zu gefährlich."

"Ich glaube, dass du nur Angst hast, dass mich einer der Männer nackt sehen könnte."

Legolas wurde rot. Vor Kiran konnte er es nicht verbergen, was seine wirklichen Beweggründe waren.

"Hy, Boromir! Warte auf mich!"

Kiran gab erneut ihrem Pferd die Sporen und trabte rüber zu Boromir, der geduldig auf sie wartete.

"Wieso muss ausgerechnet ich so eine sture und eigenwillige Gefährtin haben?"

Haldir zuckte mit den Schultern.

"Wenn du sie nicht an dich gebunden hättest, wäre sie für jeden anderen Mann zu haben gewesen. Und ich glaube, dann hätte sie ohne weiteres Boromir gewählt. Obwohl auch ich dann nichts unversucht gelassen hätte, sie zu bekommen."

Legolas sah Haldir finster an, doch der Elb starrte unbeeindruckt zurück.

"Sieh mich nicht so finster an, Legolas. ich sagte, wenn du sie nicht an dich gebunden hättest. Kiran ist eine bemerkenswerte Frau, die jeden Mann in ihren Bann zieht und sie ist bestimmt auch eine unglaubliche Gefährtin. Du solltest stolz sein, dass sie dich so bedingungslos liebt und das sie für andere Männer nun wirklich kein Auge hat."

"Das bin ich auch, aber eifersüchtig bin ich trotzdem."

"Wozu du nun wirklich keinen Grund hast, oder?"

Legolas seufzte. Er wusste, dass Haldir recht hatte, aber Kopf und Herz waren zwei Paar Schuhe.

"Sag mir lieber, wie ich sie davon abhalten kann, mit in die Schlacht zu ziehen."

"Du kannst eigentlich nur hoffen, dass sie in ihre Welt zurück kehrt, bevor die Schlacht los geht. Ansonsten wird sie an deiner Seite kämpfen und sich auch nicht noch einmal davon abhalten lassen."

"Ich weis. Ich muss sie dann eben im Auge behalten. Schließlich will ich nicht, dass ihr etwas passiert."

"Mach dir keine Sorgen, Leogolas. Meine Männer und ich werden sie beschützen. Jeder von uns würde sein Leben für sie geben."

"Ich weis, und dafür bin ich euch sehr dankbar."
 

Es war schon dunkel, als Kiran endlich die Zeit fand, ein Bad zu nehmen. Leise summend ging sie durch die Reihe der Zelte und sprach hier und da mit einem der Männer. Sie wusste auch, dass ihr drei Elben folgten. Offenbar hatte Legolas, oder Haldir, sie gebeten, sie zu bewachen, wenn sie ein bad nahm. Und irgendwie konnte sie darüber noch nichteinmal böse sein, meinten es die beiden Elben doch nur gut. Und Bedenken, im nahen Beisein dieser Elben zu baden, hatte sie auch nicht.
 

Das Wasser war zwar kalt, aber das war ja nun wirklich kein Grund, sich nicht zu waschen. Außerdem hatte sie wirklich das Gefühl, zu stinken, auch wenn ihr jeder das verneinte. Kiran lies sich in das klare Wasser gleiten und schwamm ein wenig umher, bis sie schließlich von einem leisen Geräusch aufgeschreckt wurde. Sie blickte zum Ufer und sah dort Legolas stehen. Er starrte sie an und Kiran lachte leise.

"Übernimmst du jetzt die Wache, oder wie darf ich dein plötzliches Auftachen verstehen?"

"Stört es dich?"

Kiran räkelte sich im klaren Wasser und lachte erneut.

"Nein, denn so kannst du mir nicht behaupten, ich hätte versucht, einen der Elben zu verführen."

"Das..."

Als er ihr Lachen hörte, wusste er, dass sie ihn neckte.

"Freches Biest."

"Hmm. Willst du nicht auch ins Wasser kommen? Du könntest bestimmt auch ein Bad gebrauchen."

Kiran hörte das Rascheln von Kleidern und das Geräusch von Wasser und sie sah zu Legolas. Nur war dieser niergendwo zu sehen. Kiran richtete sich auf und suchte nach ihm. Plötzlich wurden ihr die Beine weg gezogen und Kiran ging mit einem leisen Qietschen unter. Unter Wasser sah sie Legolas grinsendes Gesicht und sie spürte seine Arme um sich. Kiran schlang ihre Arme um seinen Hals und presste ihre Lippen in einem verlangedem Kuss auf seinen Mund. Ihre Körper schmiegten sich aneinander und zusammen durchbrachen sie die Wasseroberfläche, allerdings unterbrachen sie ihren hitzigen Kuss nicht eine Sekunde. Und obwohl das Wasser eisig war, waren ihre Körper heiß.

"Leg deine Beine um meine Hüften."

Legolas wisperte diese Worte rau an ihren Lippen und Kiran gehorchte wiederstandslos. Mit einem geschneidigen Stoß drang er in sie ein und beide bewegten sich einige Minuten lang nicht. Sie küssten sich immer noch, als Kiran begann, ihre Hüften zu heben und wieder zu senken. Legolas' Arme umspannten sie fester und pressten sie so noch enger an seinen Körper. Kiran unterbrach ihren Kuss und ihre Lippen wanderten zu seinem Ohr. Sanft biss sie in die sensibele Ohrenspitze und Legolas keuchte erregt auf.

"Ich liebe dich."

Sie hauchte die Worte nur, doch durch Legolas Körper ging ein Schauer und er begann, sacht seine Hüften zu wiegen. Kiran schmiegte ihr Gesicht an seinen Hals und schrie bei jedem sanften Stoß leise auf. Das Wasser um sie herrum schlug sanfte Wellen und der Zauber der Nacht hüllte sie ein. Ihr beider Atmen kam nur noch in keuchenden Stößen und als Kiran laut aufschreien wollte, legte Legolas seinen Mund auf ihren und trank ihren verzückten Aufschrei. Auch er erstarrte und ergoss sich mit einem dumpfen, rauen Schrei tief in ihr. Die beiden bleiben noch einige Minuten so aneinander geschmiegt, doch dann lies Legolas Kiran sanft wieder ins Wasser gleiten. Ihre wunderschönen Augen waren noch ganz dunkel vor Lust und Kiran begann, viele kleine Küsse auf seine Brust zu hauchen.

"Sag es noch einmal, Kiran. Ich will es noch einmal hören."

Sie hob den Kopf und lächelte sanft.

"Ich liebe dich, Legolas Grünblatt. Ich liebe dich mehr, als mein eigenes Leben und ich werde dich für immer lieben."

Legolas beugte sich über sie und küsste sie verlangend. Kiran seufzte leise und schmiegte sich wieder verführerisch an ihn. Seine Hände glitten über ihren ganzen Körper und auch Kiran schickte ihre Hände auf Wanderschaft. Spielerisch liebkosten sie einander im eisigen See und irgendwann drängte Legolas Kiran zum Ufer. Dort legte er sie ins Gras und schob sich über sie. Sofort schlang sie ihre Beine um seine Hüften und Legolas drang wieder in sie ein. Er ergriff ihre Handgelenke mit einer Hand und streckte sie über ihren Kopf aus, so das sie völlig wehrlos unter ihm lag. Mit der anderen Hand strich er über ihre Wangen, über ihre Lippen, an ihrem Hals entlang, wo sie etwas auf seinem Zeichen verweilten, dann glitt sie hinunter zu ihrer Brust, hinab auf ihren flachen Bauch. Kiran wimmerte unter seinen sanften Stößen und hob ihm fordernd ihre Hüften entgegen. Legolas lachte leise, lies ihre Handgelenke los, umspannte dann mit seinen Händen ihre Hüften und drang nun schneller und fordender in sie ein. Kiran krallte sich an seinen Schultern fest, warf den Kopf hin und her und schrie immer wieder verzückt auf.

"Noch einmal, Kiran."

Legolas keuchte unregelmäßig und drang hart in sie ein.

"Ich liebe dich! Oh Gott, Legolas! Ich liebe dich! Ich liebe dich!"

Immer und immer wieder sagte sie diese Worte, bis sie einen schrillen Schrei ausstieß und Legolas sich erneut tief in ihr ergoss. Erschöpft sank er auf ihren Körper nieder und Kiran umschlang ihn mit ihren Armen. Sanft wiegte sie ihn in ihren Armen, hauchte zarte Küsse auf seine Schulter und wisperte immer wieder die gleichen Worte.

"Ich liebe dich."



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  EngelsTeufelchen
2008-10-27T18:05:33+00:00 27.10.2008 19:05
Mein lieber schwan da jets ja heiß her wa? ^^
Tschuldige das es wieder so lange gadauert hat, aber irgendwie bin ich wieder nicht mit der Zeit hingekommen, da ich nicht mehr so oft auf animexx tätig bin ^^''

Aber jetzt hab ich mir die Zeit genommen deine FF zu lesen XD
Aber der titel macht mich ein wenig stutzig ^^' Mal schauen ob ich dich beim nächsten am leben lasse ;o)
Von:  Monny
2008-10-15T18:27:22+00:00 15.10.2008 20:27
Echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste und Letzte Kapitel^^. Werde gleich weiter lesen^^.

gez.Kurosaki-kun^^.


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