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Hass mich oder Vernasch mich

Draco x Harry
von

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Kapitel 7 oder CROSS

Jetzt hieß es nur noch hoffen. Hoffen, dass Ron Malfoy nicht darauf ansprach. Hoffen, dass dieser nichts sagte, falls Ron ihn darauf ansprach. Nichts Verdächtiges, nichts von dem Ereignis, nichts was Harry schaden konnte.
 

Je näher sie den Kerkern kamen, desto größer wurden Harrys Angst und Nervosität. Warum musste so etwas geschehen… es war doch alles so einfach gewesen… Malfoy zu hassen hatte immer zu Hogwarts gehört, ja, zu Harrys Leben. Wenn er bei den Dursleys gewesen war, hatte er sich die Ferien dadurch erträglicher gemacht, dass es immerhin noch einen Jungen gab, den er mehr hasste. Doch dieser aufmunternde Gedanke war ja glorreich von Malfoy zerschlagen worden. Warum hatte er Harry denn unbedingt küssen müssen?!

Jeder Schritt gen Kerker versetzte Harry einen Stich ins Herz und ließ seine Gedanken schneller und lauter werden.

Warum fürchte ich mich so vor der Begegnung? Schließlich hat er mich geküsst… es war ja nicht so, als hätte ich den Kuss genossen oder so… Genau. Es war alles nur Malfoys Schuld.

Malfoy hatte ihn schließlich in das leere Klassenzimmer gezerrt –und Harry somit vor Filch gerettet- und dann den armen, kleinen, hilflosen und unvorbereiteten Potter durch einen Kuss vollständig zu verwirren.

Dracos letzte Worte hallten noch in seinen Ohren – doch das war nicht das Einzige, was er zurückgelassen hatte. Er spürte noch genau, wie die Lippen des Slytherins seine getroffen haben. Er fühlte noch Malfoys Hand an seinem Handgelenk.

„Hör auf darüber nachzudenken, hör auf darüber nachzudenken… es war nichts“, dachte er verzweifelt und ließ diesen Gedanken immer weiter in seinem Kopf kreisen, um die Erinnerungen an letzte Nacht auszulöschen.
 

Die Luft um sie herum wurde allmählich etwas kühler, als sie die Treppe runter zu den Kerkern stiegen. Harry nahm zwar wahr, wie Hermine und Ron munter über ihn herplapperten, aber nicht genau, was sie sagten. Ihre Schritte hallten von den steinernen Wänden des Kerkerganges wieder, genau wie das stete Tröpfeln des Wassers, das die Wände in kleinen Rinnsälen entlang glitt.

Wie lange würde es wohl noch dauern, bis sie auf die anderen Gryffindors und Slytherins – und somit auch auf Draco Malfoy – stießen? Fünf Minuten? Vielleicht drei Minuten? Wenn der schäbige Kerkergang einstürzte würden sie ihnen vielleicht fürs erste gar nicht begegnen müssen.
 

Harry kam sich selbst ziemlich lächerlich vor. Jetzt konnte er an der Situation eh nichts mehr ändern. Ron und Hermine würden sicherlich Verständnis und vielleicht auch Mitgefühl zeigen, da der Kuss ja nicht von ihm ausgegangen war. Alles würde gut werden.

Er hatte sich mehrmals gegen Lord Voldemort behauptet, Drachen und Trolle bekämpft – da würde er ich ja kaum von einem Kuss so fertig machen lassen.

Doch vielleicht rührten all diese Gedanken nur daher, dass er für einen kurzen Moment, den Bruchteil einer Sekunde, alle Zweifel und Sorgen von sich geworfen hatte, und diesen Kuss genossen hatte. Dass er sich von dem wohligen Prickeln, das er verspürt hatte, übermannen lassen wollte, sich von ihm ausfüllen lassen wollte.

Das war es wohl, was Malfoy mit „Deine Reaktion“ und „Deine Abwehr war miserabel“ gemeint hatte – dass er erst ganz kurz so verharrt hatte und Malfoy dann erst von sich gestoßen hatte.
 

Doch kaum war diese Erklärung da, ließ sie sich nicht mehr so leicht verscheuchen… und grade hatte sie sich komplett ausgefaltet, wie eine Blume die von einem Samenkorn zu prachtvoller Blüte aufgekeimt war, da wurde Harry auch schon mit der Szene konfrontiert, vor der er ich so gefürchtet hatte.
 

Dort stand er nun, mit Hermine und Ron an der Mauer in der Nähe der Tür zum Zaubertränkeunterricht. Er versuchte sich so unscheinbar wie möglich einen Überblick zu verschaffen, doch so sehr er sich auch anstrengte – Malfoy konnte er nicht erblicken.

Und das war auch gut so. Innerlich seufzte er erleichtert auf.

Auch Ron versuchte Malfoy ausfindig zu machen, allerdings nicht so verdeckt wie Harry, sodass er ich über die Köpfe der anderen hinwegstreckte und nach einem platinblonden Haarschopf suchte. Doch Rons Suche blieb ebenfalls erfolglos. Allerdings hatte Malfoy auch noch genug Zeit um aufzukreuzen.

Warum sollte er auch fehlen?

„Guckt mal…da“, sagte Hermine trocken und zeigte mit einem Finger in einen Gang, der ihnen gegenüber lag, „er ist es doch, nach dem ihr sucht?“

Ron und Harry blickten beide in den Gang;

Anmutigen Schrittes kam Malfoy mit seinen Slytherinkumpanen herangenaht; Crabbe und Goyle, die wie immer beschützend neben ihm standen, Blaise Zabini, Millicent Bullstrode und Pansy Parkinson, die sich an seinen Arm geklammert hatte und bei jedem Satz den er sagte, kicherte.

Harry beobachtete das Herannahen des Grauens mit einem eher mulmigen Gefühl, Ron voller Vorfreude. Doch für Harry verborg dieses Bild einen wichtigen Hinweis:

Malfoy hatte ihn wirklich nur aus Spaß an Harrys Leiden geküsst; er war schließlich mit der mopsgesichtigen Slytherin Pansy Parkinson zusammen, oder irrte sich Harry da? Immerhin war Malfoy, sofern Harry das mitgekriegt hatte, mit ihr beim Weihnachtsball im 4.Schuljahr gewesen und auch sonst war sie immer in seiner Nähe, und wie sie ich dabei an ihn klammerte…

Damit wäre dann eine Frage beantwortet – es war ein von Malfoys Seite aus völlig emotionsloser Kuss. Er bedeutete ihm nichts…

Harry war sich nicht sicher, ob er sich über diese Erkenntnis freuen sollte – oder vielmehr, konnte. Eigentlich trug das alles nur zu einer großen Verwirrung bei.
 

„HEY, Malfoy!“, ertönte eine Stimme direkt neben Harry, die ihn aufschrecken ließ. Ron zeigte mit dem Zeigefinger auf Malfoy, funkelte ihn herausfordernd an und war einen Schritt auf ihn zugetreten. Draco bedachte Ron mit einem eher gelangweilten und desinteressiertem Blick, kratzte sich am Ohr und sagte mit schleppender Stimme: „Was willst du, Wieselkönig?“ Die Meute um ihn herum lachte auf. Rons Ohren bekamen eine leichte rosa Färbung, doch er erwiderte mit bemüht ruhiger Stimme: „Lach ruhig, Malfoy! Aber wir wissen doch alle, dass du nur ein Feigling hinter einem arroganten Gesicht bist!“ „Hm… nein, das ist mir neu – wie auch immer du zu dieser ‚Erkenntnis’ gekommen bist.“

Während Malfoy seine Coolness bewahrte, wurde Ron immer aufbrausender.
 

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(Das Kapitel ist natürlich noch nicht fertig - ich wollte euch nur mal nach langer Zeit wieder neuen Stoff liefern o_o)



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  James-Potter
2011-08-25T18:45:34+00:00 25.08.2011 20:45
ich fin die ganze FF bisher richtig geil!
ich hatte voher schon eine FF angefangen zu lesen aber die war nix für mich
deine fesselt mich richtig und ich hoffe sehr, das du bald weiter schreibst!!

*fänschen schweng*
lg Mida <3
Von:  Lucy_QueenOfDarknezz
2010-06-03T20:14:07+00:00 03.06.2010 22:14
Hey die ff hört sich echt klasse an!
Bin ja mal gespannt wie Dray auf Rons Ausbruch reagiert!
Ich hoffe du schreibst schnell weiter!
lg
Lucy ♥~
Von: abgemeldet
2008-03-09T17:46:03+00:00 09.03.2008 18:46
hey ich merke gerade ich hab dir noch nie ein kommi geschrieben,obwohl ich diese ff schon langer lese*drop*
tut mir leid!
naja ..
aber echt toll*smile*
einfach nur klasse ^^
ich bin schon echt gespannt wie es weiter geht*grins*

aber tüpisch ron... ^^
der und sein temprament*lach*

mach weiter so
lg kishitsu
Von: abgemeldet
2008-01-01T02:21:45+00:00 01.01.2008 03:21
ich hoffe du lädst bald das restliche kapitel hoch <3

guten rutsch nachträglich |D
Von:  Severus_Snape
2007-08-27T17:30:52+00:00 27.08.2007 19:30
klassse mehr mehr mehr das ist echt spitze
Von: abgemeldet
2007-08-27T15:11:01+00:00 27.08.2007 17:11
suuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuper klasse
aber jez bin ich echt gespannt wie das enden wird
schließlich sind Rons anschuldigungen völlig aus der Luft gegriffen^^''
schreib ganz hscnell weiter


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