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Hass mich oder Vernasch mich

Draco x Harry
von

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Kapitel 3 oder Malfoys und Snapes gemeinsame Machenschaften?!

Er warf einen schnellen Blick auf die Karte, nachdem er die Worte „Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tu-nicht-gut bin“ ausgesprochen hatte. Snape befand sich immer noch in seinem Kerkerraum und Malfoy saß im Slytherinkerker. Doch Harry hatte Zeit. Er würde warten, bis die beiden sich trafen und dann konnte er in aller Ruhe zuhören, was das denn für Unterlagen waren. Vielleicht waren es einfach nur Unterlagen für Zaubertränke, doch die Chance war genau so groß, dass es etwas mit Todessern zu tun hatte. Warum sonst hätte Snape Malfoy erst später treffen wollen? Vielleicht sollten sie auch einfach nur nicht erfahren, wie schlecht Malfoy in Wirklichkeit in Zaubertränke war? Er rollte die Karte auf und stecke sie in die Hosentasche. Dann stecke er sich den Tarnumhang unter den normalen und ging in den Gemeinschaftsraum und grübelte während seines Ganges noch weiter. „Harry, ist was nicht in Ordnung?“, fragte Hermine mit einem etwas mitleidigen Blick. „Nein, es ist alles bestens…“ Er setzte sich zu den beiden und strich Krummbein, der sich um seine Beine schmiegte, einmal kurz übers Fell. „Hört mal…“, er beugte sich etwas nach vorne, damit nicht alle mithörten, „ich werde gleich noch mal rausgehen,… und versuchen mitzubekommen, worüber Malfoy mit Snape sprechen will…“ Auf Hermines Antlitz erschien ein Ausdruck, der bei ihr eher selten war: Verwirrung. Im Gegensatz zu ihr verstand Ron aber sofort: „Ich komme mit!“ Gerade wollte Harry widersprechen, doch glücklicherweise übernahm Hermine das für ihn, indem sie Ron am Ohr festhielt, bevor er aufspringen konnte – und dafür war Harry ihr dankbar. „Was zum…?!“, protestierte Ron sofort, doch Hermine versetzte ihm einen scharfen Blick. „DU machst JETZT deine Hausaufgaben!“ „Und warum darf Harry…?“ „Über den hab ich keine Gewalt!“ „Ach, aber über mich?“ „Natürlich, du kannst jetzt ja nicht mal aufspringen!“ Während die beiden weiter stritten verschwand Harry leise aus dem Raum. Die fette Dame wollte ihn noch ermahnen, dass es bereits spät sei und er zur Nachtruhe, die bald beginnen würde, zurück sein musste, doch Harry hörte ihr gar nicht zu. Sein Blick konzentrierte sich auf die Karte in seiner Hand, die ihm anzeigte, dass Snape immer noch in seinem Kerker war, und Malfoy… Doch als Harrys Blick zu Malfoys ursprünglichem Standort schweifte, stellte er erschreckt fest, dass Malfoy nicht mehr da war. Sofort suchten Harrys Augen die ganze Karte ab und als sein Blick noch mal zu Snapes Aufenthaltsort wanderte, musste er feststellen, dass auch Snape verschwunden war. Ein leichter Anflug von Panik kroch in ihm hoch. Er durchsuchte jeden Klassenraum, jeden Korridor, jeden Geheimgang ab, doch keinen Erfolg. Grade war ihm die Idee gekommen, dass die bedien vielleicht einen Tarnumhang benutzten, als er sie auch schon wieder von der Hand wies, da Lupin ihn im dritten Schuljahr auch mit dem Tarnumhang auf der Karte des Rumtreibers entdeckt hatte. Harry schaute sich jeden Punkt auf der Karte noch mal genau an, bis er sah wie ein Punkt grade aus der Eingangshalle auf die Ländereien trat. Und dieser Punkt trug die Aufschrift Severus Snape. Dann konnte auch Malfoy nicht weit sein! Sofort sprintete Harry die Treppen und Gänge entlang zur Eingangshalle, die Karte hielt er dabei weiterhin fest in der Hand. Als er in der großen Eingangshalle stand, warf er noch mal einen Blick auf die Karte, die ihm verriet, dass Malfoy vor einem der Gewächshäuser wartete und nur wenig entfernt ein Punkt namens Snape sich seinen Weg zu dem Gewächshaus bahnte. Ansonsten waren die Ländereien ausgestorben. Und so ging Harry ohne den Tarnumhang überzuziehen durch das große Tor nach draußen: Er würde sich den Tarnumhang erst in Snapes und Malfoys Nähe überziehen. In ihm entfachte ein Feuer des Hasses, das ihn dazu drängte, unbedingt herauszufinden worum es sich bei diesem Gespräch handelte.
 

Draußen war es still, nur das Rascheln des Grases, durch das Harry rannte, war zu hören. Doch plötzlich wurde Harry, der sich voll und ganz auf die Karte konzentrierte und sich grade den Tarnumhang umwerfen wollte, durch ein lautes „Hallöchen Harry!“, erschreckt. Harry sah auf und blickte in ein vertrautes, haariges Gesicht; er wäre beinahe in Hagrid rein gerannt, ohne es zu bemerken. „Wie geht’s denn so?“ Doch Harry hatte grade mal ein „ähm…“ gestammelt, als Hagrid ihn auch schon wieder unterbrach und sagte: „Du, ich würde dich ja gern zur Hütte einladen, aber ich hab noch was zu erledigen… und solltest du nicht im Schloss sein?“ Erst jetzt bemerkte Harry einen Sack voll Schneckenvernichtungsmittel in Hagrids Händen und dass es schon begann dunkel zu werden. „Jetzt ist nicht die richtige Zeit für Moralpredigen…“, erwiderte Harry direkt und schlang sich in Gedanken sehnsüchtig seinen Umhang um. Hagrid hatte den ungünstigsten Moment gewählt Harry aufzuhalten. Und kaum war der Wildhüter mit seinem Schneckenschutz an Harry vorbeigestapft, zog jener sich auch schon den Tarnumhang an und rannte zu den Gewächshäusern.

Das Schlammwasser spritzte munter auf, und um nicht zu riskieren, dass sein Umhang mit Dreck bespritzt wurde und ihn dadurch „sichtbar“ machte (schwebender Dreck ist doch sehr verdächtig), lief Harry etwas langsamer zu den Gewächshäusern.

Und dann sah er die beiden auch schon: Malfoy und Snape, da standen sie vor dem Gewächshaus, mit ernsten Mienen und ganz offensichtlich etwas besprechend. Doch noch konnte Harry nichts von dem, was sie sprachen, verstehen, also schlich er sich vorsichtig und darauf bedacht, keinen Mucks von sich zu geben, näher heran. Doch enttäuscht musste er feststellen, dass, als er endlich in Hörweite gelangt war, die Diskussion wahrscheinlich gleich ein Ende haben würde. „Noch irgendwelche Fragen übrig?“, hörte er Snapes Stimme sagen. „Ja, eine Letzte“, antwortete Malfoy, und Harry glaubte, eine Spur Unsicherheit gehört zu haben. „Wann… wann soll ich damit anfangen?“ Harry zermaterte sich sofort den Kopf mit der Frage WOMIT Malfoy überhaupt anfangen sollte, doch Snapes Grinsen ließ ihn vermuten, dass es nichts Gutes war. „So früh wie möglich!“
 

„Ich habe nichts… aber auch rein gar nichts rausbekommen!“, grummelte Harry, als er zurück im Gemeinschaftsraum war und sich zu Hermine und Ron gesetzt hatte. „Ach jetzt krieg dich mal wieder ein! Vielleicht ging es wirklich nur um Zaubertränke oder so was“, sagte Hermine matt, doch sofort widersprach Harry ihr mit erhobener Stimme. „Du hättest Snapes Gesicht sehen sollen, Hermine!“ Doch sie blieb unbeeindruckt. Ron verschränkte die Arme und murmelte: „Und ich durfte mal wieder nicht mit…“ Doch mit einem scharfen Blick verurteilte Hermine ihn zum Schweigen. „Du hast wertvolle Zeit zum Lernen verschwendet“, sagte Hermine und erhob sich, „Das ist das einzig bedauerliche an diesem Abend.“ Dann ging sie elegant unter den Blicken Harrys und Rons zu den Mädchenschlafsälen. „Liegt es an mir… oder KANN man sie nicht verstehen?“, fragte Ron fassungslos. Doch Harry schüttelte nur den Kopf: „Du kennst sie doch…“ Nach einem raschen Blick auf seine Uhr sagte er: „Ich gehe ins Bett…“ Ron folgte ihm und somit war der Gemeinschaftsraum leer, sie waren, wie fast immer, die Letzten gewesen.
 

Harry lag noch lange wach. Was war es, dass Malfoy für Snape erledigen musste? Es konnte sich nicht einfach nur um Zaubertränkenachhilfe handeln… dazu hätte er doch keinen so abgelegenen Ort wählen müssen… während sein Hirn beinahe kochte vor Nachdenken, schlief er ein. Doch am nächsten Morgen war die Frage nicht verschwunden – sie schwirrte viel mehr wie eine lästige Fliege um seinen Kopf herum und ließ ihn nicht in Ruhe. Mit Augenringen und einem herzhaften Gähnen machte er sich mit Ron und Hermine auf zur großen Halle. „Harry, du siehst WIRKLICH nicht gut aus“, sagte Hermine, als sie sich grade ein Stück Toast nahm. „Alter, du siehst aus als hättest du keine Minute geschlafen!“ „Mir geht’s gut… aber mich beschäftigt immer noch, was Malfoy und Snape vorhaben!“ Durch die Tatsache, dass Hermine grade von ihrem Stück Toast abgebissen hatte, wurde ihre Antwort verzögert, doch sobald sie die Möglichkeit dazu hatte, ermahnte sie ihn: „Harry! Du solltest dich wirklich auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren! Zum Beispiel auf Verwandlung!“ „Hermine, dreht sich dein Leben eigentlich um nichts anderes?“, maulte Ron, „Du solltest dich genau wie wir über Malfoy aufregen!“ Doch Hermine würde nicht so leicht aufgeben – das stand fest.
 

Harry und Ron sahen dem verbleibenden Tag mürrisch entgegen: Sie waren sich verdammt sicher, dass von allen Seiten slytherinsche Spötteleien auf sie niederprasseln würden. Und würden sie noch mal auf Malfoy losgehen, würde es nur noch mehr Strafe regnen. Um nicht noch mehr Standpauken Hermines entgegentreten zu müssen, passten Harry und Ron einigermaßen gut im Unterricht auf und Harry verpatzte diesmal den Verwandlungsspruch nicht, woraufhin er ein seltenes Lächeln von McGonnagal bekam. Auch Hermines Gesicht war von einem freudigen Lächeln geziert.
 

Doch zu Rons und Harrys totaler Verwunderung blieben die erwarteten Beleidigungen und spöttischen Bemerkungen aus. Nur ein paar Slytherins murmelten und grinsten, als Harry und Ron an ihnen vorbeigingen, doch komischerweise hielt grade das größte Großmaul seine Klappe; Draco Malfoy inklusive Lakaien. „WAS ZUM TEUFEL IST MIT DEM HAUSE SLYTHERIN LOS?!“, rief Ron später laut in der Bücherei aus, woraufhin er einen zornigen Blick von Madame Pince versetzt bekam und ein zischendes „Sssssch!“ Hermine blickte von dem Rand ihres Buches über Geschichte der Zauberei hinweg in Rons Gesicht und flüsterte: „Sei doch einfach froh.“

„Aber Hermine! Du selbst müsstest bemerkt haben, dass hier etwas nicht stimmt!“

Hermine nickte leicht: „Ja, es ist schon… seltsam, doch weswegen willst du sie anklagen? Nettigkeit? Das jemand sie verhext haben könnte?“ Doch auch Harry kam es mehr als bizarr vor. „Wir werden sehen, was passieren wird“, beendete Harry diese Diskussion. Und als hätte es nur auf den Moment des Schweigens gewartet, flatterte ein kleiner Papierflieger über ihren Köpfen langsam zu ihnen herunter. Hermine beäugte ihn misstrauisch während er landete. „Dieses… Etwas kommt mir bekannt vor… hat Malfoy so was nicht mal benutzt?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2006-09-03T19:08:36+00:00 03.09.2006 21:08
*angehüppt komm*
oh man -.- wegen der schule komm ich noch nicht mal mehr zum fanfic lesen *motz*

das waren echt zwei tolle kapis.
beim zweiten hab ich irgendwie wie blöd angefangen zu lachen, als die stelle "Macht ihn weg! Macht ihn weg" kam *g* kein plan XD" ich fands lustig ^^" dann kam meine mutter unter dem vorwand rein, sie bräuchte ein Blumenvase oO"
wie auch immer... mir hats echt gut gefallen. dein schreibstil ist super und ich freue mich schon, wenn kapi 4 freigeschaltet wird ^__^~
liebe grüße,
dat Lia~

~(^_^)~
Von: abgemeldet
2006-09-01T15:23:18+00:00 01.09.2006 17:23
suuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuupi
das ging jez aber fix mit dem nächsten Kapi
echt klasse
hoffe du kannst das Tempo beibehalten^^
schreib shcnell weiter
Von: abgemeldet
2006-08-31T17:40:55+00:00 31.08.2006 19:40
echt super ^^
freu mich schon auf den nächsten teil !
lg
arre.


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