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Alles, was ich jemals wollte....

tjaja...was so alles passieren kann,wenn man sich in seine eigene Stiefschwerster verliebt..... SetoxMelody
von

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another mistake

Huhu ^^

nach einer Woche kommt dann auch endlich mal das neue Kapitel.

Hoffe es gefällt euch...btw. ich wäre euch dankbar wenn ihr mich nach dem lesen am Leben lasst ^^''''

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Kurze Zeit später lehnte sich Seto in seinem Stuhl zurück und stöhnte genervt auf.

Er konnte sich nicht richtig konzentrieren, ständig musste er an Melody und Wheeler denken, wie sie sich geküsst hatten. Er hatte irgendwie immer insgeheim gehofft, dass Melody im verraten würde, das alles nur ein schlechter Scherz war, doch wie es schien würde seine Hoffnung nicht bestätigt werden.

Der Braunhaarige lies seinen blick zur Uhr schweifen, eigentlich war es noch zu früh um zu Kiara zu fahren, aber es war ihm egal. Er stand auf, zog sich seinen Mantel über und ging zu seinem Wagen.

Vielleicht konnte sie ihn wenigstens ein bisschen ablenken...

Bei ihr angekommen klingelte er an ihrer Tür, woraufhin ihm ein junger Butler die Tür öffnete, den für nicht viel älter als 21 schätze.

„Guten Tag.“

„Hallo, ich bin mit Kiara verabredet. Sagen sie ihr das ich hier bin.“

„Sehr Wohl“, erwiderte der Butler, lies ihn eintreten und drehte sich um, als...

„Oh, Seto. du bist heute aber schon früh..“, ertönte plötzlich eine Stimme, woraufhin beide zur Galerie hoch sahen, auf welcher die Schwarzhaarige stand und lächelte.

Sie lief die Treppe runter und umarmte den Braunhaarigen zur Begrüßung.

„Lass uns hoch gehen, bevor mein Vater dich sieht und anfängt mit dir übers Geschäft zu reden, dazu bist du schließlich nicht hier.“, grinste sie, nahm seine Hand und ging mit ihm zusammen in ihr Zimmer.

Es war ein großer Raum, an dessen Wand zu Setos rechten ein riesiges Bett stand, das an der Oberkante muschelförmig gebogen war und an dessen Seiten sich ausfahrbare Halterungen für orange LED’s befanden, die ein warmes Licht ausstrahlten. Die Wände waren abwechselnd in Terrakotta und Beige gehalten. Alles in allem ein sehr schönes Zimmer.

„Gefällts dir?“, fragte sie, fügte jedoch ehe er antworten konnte hinzu: „Setz dich doch.“

Er nickte und lies sich in einen der Schwarzen Sessel fallen, die neben ihrem Bett standen.

„Ich hab so früh noch gar nicht mit dir gerechnet, deswegen hab ich mich auch noch nicht fertig gemacht.“, sagte sie und setzte sich auf die Lehne seines Sessels, wobei sie ihn so seltsam ansah.

„Ich war halt früher mit der Arbeit fertig als gedacht...“, meinte Seto, dem jetzt erst auffiel, dass die beiden zum ersten mal wirklich alleine waren.

Sie hatten sich sonst immer an recht belebten Plätzen getroffen, was erwartete sie jetzt von ihm?

Wieder sah er Melody und Joey vor sich..... Nein, es war Zeit sich klar zu machen, das die Blonde nur seine Schwester war und nicht mehr.

„Ich geh dann mal ins Bad... wir können dann in 5 Minuten los.“

Doch ehe sie auch nur zwei Schritte von ihm weg gehen konnte, hatte er sie am Handgelenk gepackt und so zu sich gezogen, dass sie auf seinem Schoß saß.

Kiara sah ihn zuerst sichtlich überrascht an, bis sie auf einmal anfing verschmitzt zu grinsen.

„Ich denk du bist kein Typ für eine Nacht..“, sagte sie in einem verführerischen Ton und kam seinem Gesicht mit dem ihren immer näher.

„Es wird niemand erfahren....“, sagte er bestimmend und lies seine rechte Hand behutsam über ihren gesamten Oberkörper wandern.

Er wusste nicht warum, er tat es einfach. Er war bereit alles zu tun um Melody zu vergessen.

„Kein Sterbenswörtchen.“, grinste die Schwarzhaarige und küsste den Braunhaarigen zuerst kurz, bis dieser begann den Kuss zu erwidern und löste sich dann von ihm.

„Mich wirst du so schnell nicht vergessen, Seto-kun, glaub mir.“, flüsterte sie und knöpfte sein Hemd auf, wobei sie ihn zuerst auf den Mund und dann den Hals entlang küsste.

»Wie Melody.....«

Seto hätte am liebsten energisch den Kopf geschüttelt um diesen Gedanken zu vertreiben, doch das konnte er jetzt schlecht machen... allerdings verflog der Gedanke schnell wieder da Kiara sich mittlerweile schon an seiner Hose zu schaffen machte.

Er lies seine Hände unter ihr Oberteil gleiten und begann sie quälend langsam zu streicheln.

„Da mag wohl jemand Spielchen.“, kicherte sie leise, packte ihn und zog ihn die zum Bett, wo sie sich dann selbst das Oberteil auszog und begann über seinen Schritt zu streicheln.

Seto keuchte, woraufhin Kiara fies grinste. Sie wusste eindeutig was sie tat.....
 

Später lag die Schwarzhaarige in Setos Arm und lies ihre Finger zärtlich über seine Brust gleiten. Er konnte ihren Atem an seinem Hals spüren....

Es war als hätte er noch gar nicht realisiert was eben grade geschehen war.

Der Braunhaarige konnte nicht sagen, das es ihm nicht gefallen hatte was sie mit ihm oder er mit ihr angestellt hatte und trotzdem fühlte er sich unwohl in seiner Haut.

Er dachte wieder an Melody. Was würde sie wohl sagen, wenn sie das hier raus bekam? Entweder sie würde es so lassen wie es war, oder sie würde ausrasten... und Kiara würde sie wahrscheinlich auch noch belächeln.

Aber nicht das war es, was ihm sorgen bereitetet.

Seto hatte Kiara nur benutzt, hatte gehofft, dass er vielleicht so auf andere Gedanken kommen würde, das mit seiner Schwester vergessen könnte... aber es hatte nichts gebracht.

Er wünschte sich nämlich genau in diesem Moment, dass Melody anstatt Kiara in seinem Arm lag und sich so an ihn kuschelte. Und dabei war ihm egal, ob er vorher mit ihr geschlafen hätte oder nicht, er wollte sie doch nur im Arm halten und ihr so nah sein.

„Was ist los, Süßer?“, fragte die Schwarzhaarige plötzlich und riss ihn aus den Gedanken.

„Es ist nichts.. nur, ich muss jetzt wieder gehen.“, antwortete er und setzte ich auf.

„Was? Warum denn schon?“

Sie schlang von hinten ihre Arme um seinen Oberkörper und schmiegte sich an ihn. „Bleib doch noch ein bisschen bei mir...“

„Ich... hab noch einen wichtigen Geschäftstermin, den ich total vergessen habe.“, log er, stand auf und zog sich an.

Kiara legte sich zurück ins Bett und sah ihm zu.

„Treffen wir uns denn morgen Nachmittag wieder?“

Seto hielt einen Moment inne.

„Ich hab letzte Woche so viele Termine verschieben lassen... ich geb dir morgen bescheid.“ ,sagte er schließlich und zog sich seinen Mantel wieder an.

„Dann bis morgen“ ,fügte der Braunhaarige noch hinzu und verlies das Zimmer.

Um Kiara brauchte er sch keine Gedanken zu machen, sie hatte ja jetzt bekommen was sie wollte.
 

Am nächsten Morgen wurde Melody zu ihrer Überraschung von Seto geweckt.

„Hey, Mel. Wach auf.“, sagte er und rüttelte sie sanft, bis sie die Augen öffnete.

„Schon aufstehen?“ ,fragte sie schlaftrunken und setze sich auf.

„Ja.“ ,antwortete er, woraufhin plötzlich Schweigen herrschte.

Nachdem Seto von Kiara wiedergekommen war hatten die beiden nicht miteinander geredet, sich also auch noch nicht ausgesprochen.

„Du fährst heute allein zur Schule. Mokuba hat frei und ich muss arbeiten.“ , durchbrach Seto nach kurzer Zeit, in der er seine Schwester ausgiebig gemustert hatte, die Stille und stand auf.

„Gut, dann mach ich mich am besten direkt fertig....“ ,gähnte sie, stand ebenfalls auf, ohne ihn anzusehen und ging zu ihrem Kleiderschrank.

„Mel...?“

„Mh?“

„Wegen gestern..... Es tut mir leid.“

Darauf folgte nur noch das knacken der sich schließenden Tür.

»Seto....«

War nicht sie diejenige gewesen, die sich hätte entschuldigen müssen?

Die Blonde lief zur Tür und öffnete sie, doch von ihrem Bruder fehlte jede Spur.

Sie würde nach der Schule mit ihm reden und ihm alles erzählen, aber vorher musste sie Joey noch sagen, dass dieses Theater endlich beendet werden musste.

Erst jetzt fragte sie sich warum der Blonde sie überhaupt geküsst hatte. Diese Scheinbeziehung war schließlich nur entstanden um Seto zu ‚testen’ wie er es so schön ausgedrückt hatte. Es hatte sich doch immer nur um sie und Seto gedreht, nicht um Joey. Hoffentlich wusste er das....
 

In der Schule lief sie als erstes Joey über den Weg.

„Morgen Mel.“ ,grinste er sie an. ‚“Wo hast du denn Kaiba gelassen?“

„Morgen Joey.. Seto ist arbeiten.“

Der Angesprochene nickte und ging mit ihr Richtung Chemiesaal.

„Joey, ich muss mit dir reden.“ ,sagte sie, woraufhin er stehen blieb.

„Was gibt’s denn?“

„Warum hast du mich gestern geküsst?“

„Weiß nich, ich fand die Aktion von deinem Bruder scheiße. Und ich wollt ihm eins Auswichen, da hat sich die Situation gestern einfach angeboten.“ ,erklärte er, doch Melody hatte das Gefühl, das er ihr dabei nicht in die Augen sehen konnte.

„Ist es wirklich nur das?“

„Ja, was hast du denn gedacht? Ich weiß doch, an wem du hängst... mir tut’s auch leid, das ich’s so einfach gemacht hab... hat’s denn wenigstens irgendwas gebracht?“ , fragte er und wirkte ein klein wenig unbeholfen, worüber sie kurz grinsen musste.

„Seto war sauer, aber er hat sich bei mir entschuldigt.., allerdings war er gestern Nachmittag wieder bei Kiara, obwohl Mokuba was mit ihm und mir unternehmen wollte..“

Das hatte sie enttäuscht, sie hatte immerhin noch erwartet, dass Mokuba für Seto wichtiger war als die Schwarzhaarige.

„Hey Melody.“ ,hörte sie auf einmal hinter sich eine Stimme und drehte sich um.

Kiara ging gradewegs auf sie zu und grinste selbstsicher.

„Was ist los?“

„Wo hast du denn Seto gelassen?“ ,fragte die Schwarzhaarige, die den bissigen Unterton in Melodys Stimme wohl großzügig überhört hatte.

„Der ist arbeiten und wird heute wahrscheinlich auch nicht in die Schule kommen.“

„Hat er dir irgendwas für mich mitgegeben, eine Nachricht zum Beispiel?“

„Nein, wieso sollte er auch?“ ,entgegnete Melody spöttisch und musterte die Schwarzhaarige missbilligend. „Mach dir besser keine falschen Hoffnungen.“

„Falsche Hoffnungen? Ich habe doch schon alles was ich will.“ ,grinste sie und ging an den beiden vorbei, doch Melody packte sie am Arm.

„Was soll das heißen?“

Die Schwarzhaarige grinste hämisch.

„Wie viele Freundinnen hatte denn dein Bruder schon? Er kam mir gestern so unbeholfen vor....“

Die Blonde schüttelte den Kopf.

„Du lügst doch, wenn du den Mund aufmachst.“ ,giftete sie ihre gegenüber an.

Sie wusste genau worauf Kiara hinaus wollte.

„Dann frag ihn doch mal, wie es ihm den gestern so gefallen hat...“

Die Schwarzhaarige befreite sich von dem Griff der Blonden und ging ins Klassenzimmer.

„Mel?“ ,fragte Joey vorsichtig und blickte sie ernst an.

Sie schüttelte den Kopf.

„Das kann nicht sein, er hat doch nicht wirklich...“ ,stammelte sie.

„Und wenn doch?“

Sie starrte Joey entsetzt an.

„Glaubst du wirklich..?“

Der Blonde seufzte.

„Lass uns reingehen, sonst sind wir zu spät....“ ,meinte er schließlich und betrat mit ihr zusammen den Chemiesaal.
 

Melody sprach während den nächsten zwei Schulstunden kein Wort, sie beteiligte sich nicht mal am Unterricht, was äußerst ungewöhnlich für sie war.

Joey stupste sie zwischendurch am Arm an und versuchte ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, was ihm auch gelang.

„Was ist denn?“

„Guck nicht so traurig.“ ,grinste er

„WHEELER ! KAIBA! Raus, sofort.“ ,bellte die Lehrerin quer durch den Klassenraum.

Die beiden Angesprochen fuhren erschrocken zusammen und standen dann genervt seufzend auf und verließen stumm den Klassenraum.

„Sorry.“ ,murmelte Joey und schloss die Tür hinter sich.

Melody schnaubte nur säuerlich und lies sich auf den Fußboden sinken.

Sie konnte und wollte einfach nicht glauben ,das Seto sich auf Kiara eingelassen hatte und das auch schon nach so kurzer Zeit.

„Melody?“

„Mh?“

„Wirst du Seto fragen? Also, ob er wirklich mit ihr..“

„Natürlich werde ich das.“ ,unterbrach sie ihn und blickte ihn ernst an.

Er seufzte ,setzte sich neben sie und musterte die Blonde von der Seite.

„Tuts sehr weh?“ ,fragte er und es dauerte eine Weile, bis sie begriff was er meinte.

Was war das denn für eine Frage? Natürlich tat es ihr weh, zu wissen, oder gesagt zu bekommen, das derjenige in den sie verliebt war was mit einer anderen hatte.

Doch ehe sie etwas erwidern konnte klingelte ihr Handy, woraufhin sie es aus ihrer Rocktasche holte und dran ging.

„Ja?“

Joey konnte nicht hören mit wem sie sprach, oder was. Sie legte auch ein paar Sekunden später auf und ging in den Klassenraum, wo sie zuallererst von Professor Yamashita angefaucht wurde.

„Verzeihung ,aber ich will nur meine Sachen holen, weil ich arbeiten muss. Schönen Tag noch.“ ,rief Melody und dann war die Tür hinter ihr auch wieder zu.

„Arbeiten?“ ,fragte Joey überrascht.

„Ja, Seto hat grad angerufen. Er braucht meine Hilfe und wartet deshalb zu Hause auf mich.... Ich ruf dich heute Nachmittag an.“, sagte sie und lief die Treppe runter zum Parkplatz, auf welchem ihr schwarz-oranger Diablo stand, mit dem sie dann auch nach Hause fuhr, wo Seto auf sie wartete.
 

Der Braunhaarige stand an seinem Schreibtisch im Arbeitszimmer und schien ein Dokument zu suchen, als sie eintrat.

„Da bist du ja, hast du schon deine Sachen geholt?“ ,fragte er und nahm seinerseits seinen Laptop und den Stapel Papiere in denen er bis grade geblättert hatte.

Sie schüttelte den Kopf, machte allerdings keine anstallten ihren eigenen Laptop zu holen und sah ihn mit einem unergründlichen Blick an. Sie war schon in ihrem Zimmer gewesen, um sich umzuziehen, hatte ihren Laptop allerdings mit Absicht liegen gelassen.

„Was ist los, Melody?“

„Wir müssen reden.“ ,seufzte sie und lehnte sich an die Wand ihm gegenüber.

Sie mussten reden? Worüber denn? Ihr Verhalten beunruhigte Seto.

„Ist was passiert? Fass dich bitte kurz, wir haben heute noch viel zu tun.“

„Was hast du gestern bei Kiara gemacht? Stimmt es was sie sagt?“ ,fragte sie und wich seinem Blick aus.

Seto schluckte. Sollte er ihr die Wahrheit sagen? Eigentlich war doch nichts schlimmes passiert...

„Was sagt sie denn?“ ,entgegnete er ruhig und musterte seine Schwester eindringlich.

„Hast du.... hast du wirklich mit ihr geschlafen?“

Ihr Stimme war so leise, wie ein Flüstern und traf ihn trotzdem wie ein Schlag ins Gesicht. Kiara hatte also doch nicht den Mund gehalten.

„Was interessiert dich das? Ich frag dich auch nicht danach ob und wie und wann du mit Wheeler...“, begann der Braunhaarige, wurde jedoch von Melody unterbrochen.

„Sag mir, dass das nicht wahr ist, Seto. Sag mir, das sie gelogen hat.“ ,flehte sie schon fast, woraufhin er sie überrascht und mit gehobener Braue ansah.

Einen momentlang überlegte er tatsächlich, ob er sie anlügen sollte, entschied sich aber dagegen.

„Sie hat nicht gelogen, Melody. Ich versteh allerdings nicht, was daran so weltbewegend ist.“ ,antwortete er nur kühl, woraufhin sie ihn entsetzt anstarrte.

„Aber.... warum? Warum ausgerechnet sie?“, stammelte die Blonde und Seto glaubte für einen kurzen Moment Tränen in ihren Augen zu sehen.

„Ist das nicht meine Sache?“

„Verdammt, Seto! Du könntest jede haben, warum ausgerechnet Kiara? Das war doch genau das was sie wollte. Sie lässt dich doch jetzt fallen lassen wie eine heiße Kartoffel.“

„Selbst wenn, es ist meine Sache! Ich mache auch nicht so ein Theater wegen dir und Wheeler, also spiel dich nicht so auf.“ ,entgegnete er nun leicht sauer.

Es war doch seine Angelegenheit.

„Joey und ich haben nie miteinander geschlafen! Wir sind auch kein Paar, verdammt noch mal.“ ,schrie sie ihn nun an.

„W..Was?“

Das konnte doch nicht wahr sein! Immerhin hatte dieser Kerl seine Schwester gestern geküsst.... Und das sollte nur gespielt gewesen sein? Das würde doch bedeuten, das er sich umsonst so viele Gedanken gemacht hatte... aber bedeutete das auch, das er umsonst mit Kiara geschlafen hatte? War nicht dieser eine Kuss der Auslöser gewesen? Und warum hatte Melody ihn angelogen?

Er drehte den Kopf zur Seite. Der Braunhaarige konnte seiner Schwester einfach nicht in die Augen sehen.

„Seto... sieh mich an, bitte.“, hörte er ihre erstickte Stimme.

Weinte sie etwa?

Doch er reagierte nicht.

„Es war für sie doch nur ein Spiel wie jedes andere... was war es für dich? Du liebst sie nicht, oder?“

„Was soll diese Fragerei? Das ist doch unwichtig für dich.“ ,versuchte er ihr auszuweichen und hob für einen kurzen Moment den Blick um in ihr Gesicht sehen zu können.

Sie weinte tatsächlich... aber warum?

„Seto sieh mich an, verdammt.“ ,bellte sie plötzlich, woraufhin er sie wirklich ansah.

Er wusste, dass er sie enttäuscht hatte und konnte ihr daher nicht verübeln, dass sie ihn ebenso ansah, allerdings begegnete er ihr nur mit dem gewohnt kalten und abweisenden Blick.

„Glaubst du, dass du ihr auch nur halb so viel wie mir bedeutest? Glaubst du wirklich, das sie auch nur ansatzweise das empfindet, was ich für dich empfinde?“ ,fragte sie und wischte sich die Tränen weg.

„Das kannst du nicht vergleichen, du bist nur meine Schwester.“ ,sagte er ohne es wirklich zu wollen.

Sie schnaubte.

„Ja, genau, nur deine Schwester! Weißt du was? Ich habe mich geirrt, du bist genauso wie mein Vater. Ihm war auch egal, wen er womit verletzte... ihm war auch egal, mit wem er geschlafen hat und was die andere dabei empfunden hat.... Du hast mal gesagt, dass du nie so werden wolltest wie er und dabei bist dus schon.“, schluchzte sie wütend.

„Sag das noch mal.“ ,zischte er, wobei seine Ader oberhalb der Schläfe gefährlich zu pulsieren begann.

„Gerne! Du bist wie mein Vater, Seto. Er hatte auch nichts anderes als Frauen und seine Firma im Kopf. Er hatte auch nie Zeit für mich oder Noah, genauso wie du keine Zeit mehr für Mokuba hast.“

„Hör auf mir so was zu unterstellen! Nur weil ich einmal nicht konnte...“

„Tu doch nicht so, als ob das nur einmal vorgekommen ist. Steh wenigstens dazu! Aber weißt du, was das schlimmste ist? Du bist genauso kalt wie er.“

„Anders kommt man in diesem Geschäft nicht weiter.“ ,verteidigte er sich, doch sie schüttelte nur den Kopf.

Seto war sauer, wie konnte sie es nur wagen ihn mit Gozaboru Kaiba zu vergleichen? Dieser Mann einfach nur ein Tyran gewesen und mehr nicht.

„Dir ist doch alles egal, Seto. solang du nur deine gottverdammte Firma hast. Gib doch wenigstens zu, das du froh bist, dass mein Vater verschwunden ist.... und das deine Eltern tot sind, du hast ja jetzt schließlich genug Geld um dich drüber hinweg zu trösten!“

BATSCH

Melody taumelte im ersten Moment einen Schritt zurück und legte ihre Hand auf ihre linke Wange. Sie schmerzte.

„Halt den Mund! Du hast doch keine Ahnung wovon du redest. Du weißt nicht, wie schwer es für mich und Mokuba war, nachdem unsere Eltern gestorben waren. Du hast doch keine Ahnung, wie weh es mir getan hat sie zu verlieren. Du musstest nicht in so ein erbärmliches Waisenhaus wie wir, deshalb hast du nicht mal eine Vorstellung von dem wie es uns ging. Ich weiß, das du auch deine Eltern verloren hast und trotzdem weißt du nichts! Du warst nie allein, du konntest weinen wann du wolltest. Ich konnte das nie, ich habe nie geweint, weil Mokuba immer bei mir war. Er war damals noch so klein und hat Nächtelang nur geweint, weißt du eigentlich wie hart es für mich war ihn in den Arm zunehmen und zu sagen, dass alles gut wird, obwohl ich selbst so verzweifelt war, obwohl ich selbst nicht daran geglaubt hab? Nein, natürlich weißt du das nicht, du musstest nie jemanden in den Arm nehmen. Schließlich war ich auch derjenige der dich in den Arm genommen hat, wenn du um deinen gottverdammten Vater geweint hast.

Ich hab alles was ich konnte für Mokuba getan, dass weißt du, also wage dich nie wieder mich mit deinem Vater zu vergleichen!“ ,schrie er sie an, woraufhin Melody beschämt zu Boden sah.

Heiße Tränen liefen über ihre Wangen. So hatte sie ihn noch nie erlebt. Seto war doch sonst immer so gefasst... und jetzt? So hatte er noch nie mit ihr geredet.. Sie hatte ihn verletzen wollen, ja, aber sie hatte nicht damit gerechnet, dass er direkt so reagieren würde.

Die Blonde wagte sich nicht ihrem Bruder in die Augen zu sehen, wie sehr musste er sie jetzt hassen?

Einen kurze Zeit lang, hörte man nur wie Seto schwer nach Luft schnappte. Er hatte so laut geschrieen, das sicherlich das halbe Personal mitbekommen hatte, was hier vor sich ging.

„Raus.“ ,durchbrach er die Stille und Melody brauchte einen Moment um zu realisieren, das er sie meinte.

„Raus, sofort!“ ,bellte er sie erneut an, woraufhin sie aus dem Zimmer stürmte und die Tür hinter sich zuschlug.

Doch die Blonde verlies nicht einfach nur das Zimmer, sie lief aus dem Haus raus, auf die Straße und bog in die nächste Seitenstraße ein. Sie wusste jetzt nur einen Platz wo sie hin konnte: zu Joey.

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So ^^

mh..was soll ich noch groß sagen? würd mich übern Kommi freuen =)

ihr dürft auch ruhig den Storyverlauf kritisieren ^^
 

Achso, das nächste Kapitel kommt frühestens am Montag plus Hochladezeit von mexx... am Mittwoch muss ich lernen und bin abends aufm Farin Urlaub Konzert in Köln ^^ Donnerstag Schule (d.h. 5:20 wieder aufstehn) un folglich werd ich wohl donnerstag nachmittag shclafen müssen ^^''' tja..un am Freitag binsch auf nem Geb. un am Samstag hat meine Mum mit ihrem Laden jubiläum.....un Sontnag muss ich lernen..schreib nächste Woche 2 Kursarbeiten ^^ un eine davon am Montag.. soviel zu meiner Wochenplanung XD hoffe ihr nehmts mir daher nich übel,wenns ein biss länger dauert ^^
 

bis dann eure GOT



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Chikakiima
2006-11-08T20:29:03+00:00 08.11.2006 21:29
Ohhhh nein... *snif*
Jetzt bin ich auch am heulen.
Echt traurig.
Mann ohh mann...
Aber gut geschrieben echt klasse...
mach bald weiter Ja?
freu mich schon ^-^

hdl
Chika-chan
Von:  LadySerenity
2006-11-03T20:58:41+00:00 03.11.2006 21:58
Ich glaubs nicht nicht, Seto hatte wirklich was mit Kirara!!! Und dann streitet er sich schon wieder mit Melody. Ich geb ja zu, sie hätte ihn nicht mit Gozaburo vergleichen dürfen, aber deshalb hätte ihr nicht gleich eine kleben müssen....
Schreib gaaaanz schnell weiter, ich hoffe nur, dass Melody jetzt keine Dummheit macht

LadySerenity -chan
Von: abgemeldet
2006-11-03T18:07:22+00:00 03.11.2006 19:07
tja sie hat übertriben aber sie tut mir irgentwie leid
sie wird hoffe ich keinen fehler machen !!! Und zu seto dieser ..... macht mit diser ........ rum und das schlimmste ohne etwas für sie zu fühlen *männer*
J-W
Von:  rory89
2006-11-02T16:31:03+00:00 02.11.2006 17:31
ma wieder ein fach nur geil ich weis gar nicht was ich sagen soll auser schreib schnell weiter ist ma wieder voll spanden =)
mfg hdgdl rory89
Von:  vulkanier2
2006-11-02T01:06:42+00:00 02.11.2006 02:06
boah das war ja echt hart. aber seto hat vollkommend recht. wie kannn melody ihn nur so mit gozaburo vergleichen. die reaktion von ihm war verständlich. aber muss sie ständig zu joey rennen?


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