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Hundeyoukai: Drachenkrieg

Die vierte Staffel
von

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Der Zorn der Hunde

Freut mich, dass ihr Sora mögt. Sie ist nett, klug, wenn auch in den falschen Typen verliebt.

Es geht weiter...
 

6. Der Zorn der Hunde
 

Kuro kniete höflich nieder, als er seinen Fürsten erkannte - und mit gewissem Erschrecken dazu den Herrn aller Hunde und Prinz Yuri. Das war noch nie geschehen, seit er das südliche Heer anführte.

„Dein Bericht, Kuro?“ fragte Akamaru, warf einen raschen Blick herum. Die Youkai hatten sich alle niedergekniet, die Stahladler neigten die Köpfe.

„Ich habe nochmals Vogelyoukai geschickt. Die Drachen haben sich an der Küste von Posama versammelt, direkt am Meer.“

„Das ist keine drei Stunden von hier.“

„Ja, mein Fürst.“

„Wie viele?“

„Gegen dreihundert.“

„Gut.“ Akamaru sah seitwärts. Immerhin war Sesshoumaru der Inu no Taishou, der Anführer der Hunde.

Dieser nickte leicht. „Es ist dein Heer - und dein Fürstentum.“ Er wollte seinen Schwager nicht vor dessen eigenem Militär herumkommandieren. Überdies war Akamaru ein brillanter Stratege.

„Danke. - Ich möchte nicht, dass zu viele Drachen umkommen, wenn es möglich ist. Wir fangen sie nur ab. Sie waren so lange ruhige Nachbarn. Ich weiß nicht, mit was Daiki sie überzeugen konnte, aber er ist der eigentliche Gegner. Ich vermute, dass sie nicht gemeinsam angreifen werden. Sie haben sich noch nie unter einem Fürsten oder Heerführer versammelt. Und wenn sie einzeln, ohne Strategie, vorgehen, sind sie zu besiegen. - Kuro, dein Befehl: Die Stahladler bleiben am Boden, bis die Drachen auf Sichtweite herangekommen sind. Dann übernehmen sie die erste Angriffswelle. Du wirst die Youkai teilen, die rechte und die linke Flanke so abdecken. Und wir drei bleiben hinter den Stahladlern in der Mitte.“

Kuro legte die Faust an seine Rüstung, um seinen Gehorsam zu zeigen, auch, wenn er gegen diesen Plan einige Einwände hatte. Aber niemand widersprach einem Fürsten.

Akamaru kannte ihn schon lange genug: „Sag deine Meinung.“

„Herr, ich zweifle nicht an Eurer Macht und Stärke - oder gar an der des Herrn aller Hunde…aber zu dritt? In der Mitte erfolgt gewöhnlich der schwerste Schlag.“

„Nicht in diesem Fall. Ich nehme an, dass sie keinen Befehlshaber haben. Jeder Drache läuft und kämpft für sich. Sie werden sich aufteilen.“

„Danke, Oyakata-sama.“ Kuro wusste, dass er schon weit gegangen war. Weitere Nachfragen wären unstatthaft. Und es mochte durchaus sein, dass der Fürst Recht hatte. Die Drachen des Südens konnten sich schon für gewöhnlich nicht leiden, sprachen spärlich miteinander. Es war kaum davon auszugehen, dass sie sich soweit geeinigt hatten, aus ihrer Mitte einen Anführer zu wählen. „Darf ich noch einmal Vögel ausschicken?“

„Du sollst sogar. Ich will wissen, wann die Drachen aufbrechen. Sie rechnen nicht damit, dass wir hier sind, rechnen nicht mit einer Schlacht. – Du kannst gehen.“

Während sich der Heerführer erhob und verschwand, um die Späher noch einmal loszuschicken, den Stahladlern Anweisung zu geben, blieben die drei Familienmitglieder beisammen stehen.

„Dreihundert Drachen, “ sagte Yuri: „Das ist nicht gerade ein Spaziergang, auch wenn sie vermutlich sich verzetteln werden, da hast du schon recht. Sie sind so zu schlagen.“

„Ich hoffe, dass sie uns in die Falle gehen. Wenn sie hier ahnungslos über die Ebene kommen, können sie uns nicht bemerken.“ Akamaru nickte seitwärts. Das Heer hatte sich niedergesetzt, die Stahladler waren am Boden: „Und die Eröffnung der Attacke durch hundert Stahladler ist auch für Drachen nicht ganz so einfach zu parieren. Der erste Angriff wird sie schwächen, verwirren, die ersten Toten ergeben. Dennoch. Ich möchte sie eigentlich ungern alle töten. Wer weiß schon, was Daiki ihnen erzählt hat.“

„Gegen dreihundert Drachen solltest du dir das besser noch einmal überlegen“, gab Yuri zurück: „Es ist doch besser, einer von denen stirbt, als einer von deinen Leuten oder gar von uns.“

„Natürlich.“ Akamaru warf sein rotes Haar über die Schulter zurück. Das wäre die erste Schlacht, an der er ohne seine Zwillingsschwester teilnehmen würde, die erste Schlacht auch, in der er der Befehlshaber war. Es war rücksichtsvoll von Sesshoumaru, nicht auf seinem Rang als Inu no Taishou zu bestehen, ihn als Fürsten dieses Landes anzuerkennen. Er hätte Shiro gern dabeigehabt, aber natürlich war das unmöglich. Er war der Fürst der südlichen Länder. Und er allein war für ihr Schicksal verantwortlich.
 

Die drei Hundeyoukai blieben schweigend, regungslos stehen, bis Kuro sich ihnen mit einer Verneigung näherte, niederkniete.

„Die Drachen brechen auf?“ fragte der Herr des Südens.

„Ja, Oyakata-sama. Ihr habt Recht gehabt. Sie bilden eine lockere Masse, die mehr nebeneinander hertrabt.“

„Gut. Teile die Youkai. Die Stahladler bleiben noch am Boden.“ Er deutete vor sich: „Dort, ungefähr fünfhundert Schritte vor uns. Und bleibt sitzen. Sie sollen uns nicht zu früh bemerken.“

„Ja, mein Fürst.“ Kuro erhob sich, um die Befehle auszuführen.

Sesshoumaru setzte sich auf den Boden und seine Cousins folgten diesem Beispiel. So würden die Drachen auch sie erst erkennen können, wenn sie schon in den Hinterhalt gelaufen waren.
 

Es dauerte eine Stunde, ehe die Wartenden das magische Potential der Drachen wahrnehmen konnten. Die Angreifer waren offenbar sicher, dass noch niemand sie bemerkt hatte, denn sie unterdrückten ihre Energie nicht. Akamaru schloss kurz die Augen, versuchte, die Entfernung abzuschätzen, ehe er geradeaus über die Ebene blickte. „Sie kommen“, sagte er leise und pfiff.

Sofort drehten die Stahladler die Köpfe zu ihm. Er hob ein wenig die flache Hand. Als er die ersten Drachen erkennen konnte, ließ er sie fallen. Sogleich hoben die Stahladler vom Boden ab, jagten in steilem Flug empor auf ihre gewöhnliche Angriffshöhe von dreißig Metern. Ohne weiteres Zögern nutzten sie ihre Kampffähigkeiten. An ihren Schwingen steckten statt gewöhnlicher Schwungfedern Spitzen aus Metall, die sie nach Wunsch abschießen konnten. Hunderte von Stahlpfeilen schossen auf die Drachen zu.

Als die Vordersten eine Warnung brüllten, war es schon zu spät. Die ersten Verletzen, Toten lagen am Boden.

Akamaru sprang auf, zog sein Schwert. Das führte dazu, dass nun auch sein Heer fortstürmte, die Drachen von den Flanken angriff. Und die Cousins folgten dem Herrn der südlichen Gebiete, als er nach vorn lief, wo sich die überraschten Drachen zu fangen versuchten, die ersten Nahkämpfe entbrannten. Die Stahladler zogen sich etwas zurück, um nicht durch einen unüberlegten Angriff die eigenen Leute zu verletzen.
 

Sesshoumaru kämpfte gegen zwei Drachen gleichzeitig. Sie hatten ihn erkannt und offenkundig hatte sich niemand einem Einzelduell stellen wollen. Auch gut. Er überlegte gerade, wie er sich diese zwei Lebensmüden vom Hals schaffen konnte, als er etwas Vertrautes witterte. Der Tod kam durch die Luft. Er sprang mit einem geschickten Überschlag nach hinten, als seine Gegner von dem überraschenden Angriff getötet wurden. Eine bekannte weißhaarige Gestalt mit rotem Gewand landete neben ihm.

„Deine Nase ist immer noch die beste. Nur du kannst die Windnarbe mitten im Kampf wahrnehmen“ sagte Inuyasha hastig: „Wo ist Akamaru? Wir müssen uns besprechen!“

„Das hat nicht Zeit bis nach der Schlacht?“

„Das weiß ich nicht. Zuhause ist einiges schief gelaufen.“

Sesshoumaru zog die Augen zusammen. So angenehm es war, dass Inuyasha - und damit Tessaiga - hierher gekommen war, um ihnen zu helfen, so alarmierend war dieser Satz. Dazu, dass es so wichtig sei, eine Kampfpause einzulegen.

„Da ist er!“ Inuyasha rannte los: „Ich hol ihn! Bring du Yuri mit!“

Auch Akamaru war mehr als verblüfft, nahm aber an, dass es wirklich wichtig sei und befahl Kuro, ihnen eine Atempause zu verschaffen. So trafen sich die Cousins hinter der Schlachtreihe.

„Also, ich hoffe es ist bedeutungsvoll, Inuyasha-sama“, sagte Akamaru etwas grimmig.

„Ja. Ich kam mit Kagome in den Westen, hörte, dass ihr hier Ärger mit den Drachen habt und ging zu dir, Akamaru. Dort herrschte helle Aufregung. Daiki hat Shiro und Myu überfallen lassen, aber Myu hat drei Drachen umgelegt.“

Yuri musste unwillkürlich lächeln. Seine kleine Katze!

„Aber“, fuhr der Hanyou fort: „Miyaki haben sie entführt.“

Der Herr der südlichen Länder erstarrte: „Daiki hat…Miyaki?“

„Ja.“

Im nächsten Moment bildete sich um Akamaru eine rote Energiewand, als sein volles Youki aufflammte. Unter seinem Zorn verzerrten sich seine grünen Wangenstreifen, verbreiterten sich, bis sie zu einem einzigen wurden. Seine Augen begannen rot zu leuchten. „Wie gemein kann er eigentlich sein“, knirschte er.

Seine Cousins starrten ihn leicht überrascht an. Noch nie hatten sie erlebt, dass er sein komplettes Youki abgerufen hätte, geschweige denn so in Rage geraten wäre. Aber sie verstanden ihn. Sie mussten nur daran denken, wie sie reagiert hätten, hätte Daiki Shiro, Myu oder Kagome.

„Jetzt reicht es mir wirklich mit diesen Drachen!“ Er fuhr herum: „Kuro!“

Der Heerführer hatte selbst im Kampf gespürt, wie die Energie seines Fürsten ausgebrochen war. Akamaru galt immer als nett, freundlich, ruhig. Jetzt erlebte er zum ersten Mal, dass er der Sohn seines Vaters war. Dessen Wutausbrüche waren legendär gewesen. Was hatte Inuyasha-sama nur für Nachrichten gebracht? Er setzte sich ein wenig aus dem Streit ab, um den Befehl hören zu können.

„Zieh die Leute ab!“

„Wie bitte?“ Er war so erstaunt, dass er vergaß, dass man seinem Fürsten nicht widersprach.

„Hörst du schlecht? Ihr sollt aufhören, mir im Weg zu stehen!“ Akamaru zog sein Schwert, ehe er einen Blick zu seinen Cousins warf: „Kommt ihr mit?“

„Klar“, sagte Inuyasha. Er musste nur dran denken, wie sauer er gewesen wäre, wenn Kagome von diesen blöden Drachen entführt worden wäre, noch dazu hochschwanger.

Auch Sesshoumaru und Yuri ließen nun ihrer vollen Energie freien Lauf, was sie zuvor vermieden hatten, um sich nicht unnütz zu verausgaben. Immerhin hatten sie ein Heer auf ihrer Seite gehabt.

Kuro hatte hastig Befehle gebrüllt. Als er die Youki fühlte, die sich da aufgebaut hatten, war er nur zu froh, aus dem Weg gehen zu können.

Akamaru stürmte los, vorbei an seinen fassungslosen Männern, sein Schwert bereits zum Schlag erhoben. Die Drachen hatten überrascht bemerkt, wie sich die Angreifer zurückgezogen hatten, bereits geglaubt, gewonnen zu haben. So kam diese Attacke vollkommen unerwartet. Die ersten hatten sich schon gesetzt, andere zum Gehen gewandt. Sie hatten keinen Anführer, keinen Plan, und so wandten sich zunächst nur die Vordersten gegen die vier offenbar verrückt gewordenen Youkai, die auf sie zuliefen.
 

Noch aus der Entfernung schlug Inuyasha das erste Mal auf der Linie der Windnarbe zu. Er würde die hinteren Drachen davon abhalten, sich zu nahe an Akamaru heranzuwagen. Dieser hatte inzwischen die ersten Drachenkrieger erreicht, wirbelte sein Schwert in blinder Wut herum. Nie zuvor hatte er verstanden, wie Shiro das meinte, wenn sie sagte, ihre Klinge sei ihr verlängerter Arm. Jetzt, wo er zum ersten Mal ohne den Kopf einzusetzen kämpfte, übernahmen der Instinkt, das jahrhundertelange Training die Führung.

Sesshoumaru und Yuri betrachteten ihren gewöhnlich netten, friedlichen Cousin für einen Augenblick, ehe sie ihre Schwerter mit ihrem Youki anfüllten, Energieangriffe losjagten.
 

„Das…das ist doch unser Fürst?“ fragte einer der Youkai Kuro mehr als fassungslos.

„Ja, das ist Akamaru-sama“, bestätigte dieser nur.

„Ich habe ihn noch nie in einem ernsten Kampf gesehen….Und die anderen….Diese Energien!“

„Ja. Weißt du jetzt, warum das die Top Vier der Hundehierarchie sind?“

Ein anderer kam hinzu: „Es ist sehr interessant, das mit anzusehen. Aber ich bin froh, nicht der Gegner zu sein. Die Drachen können ja kaum flüchten. Diese Attacke von Inuyasha-sama holt sie ein.“

„Ja. Sie haben alle unterschiedliche Attacken. Inuyasha-sama mehr auf Distanz, unser Herr den direkten Nahkampf und der Inu no Taishou und Yuri-sama wechseln die Entfernung mit Youki-Angriffen. Sie müssen einen wahnsinnig hohen Energieverbrauch haben. Dass sie das so durchhalten? Wie stark sind sie?“

„Ich weiß es nicht. Das kann man wohl nur als Gegner in einem Kampf feststellen. Und da lege ich keinen Wert drauf.“

Das hatten inzwischen auch die Drachen erfahren. Einigen war die Flucht gelungen, vor allem denen, die weit hinten geblieben waren. Andere ließen ihre Schwerter fallen, warfen sich zu Boden, um sich auf Gnade und Ungnade zu ergeben. Es waren weniger die so deutlichen, tödlichen Angriffe, als vielmehr die Kälte und Präzision, mit der dieses Quartett die soviel zahlenmäßig überlegenere Truppe angriff, was die Drachen demoralisierte.
 

Sesshoumaru schob sein Schwert weg, Yuri und Inuyasha folgten diesem Beispiel. Akamaru atmete tief durch, als er plötzlich feststellte, dass keine Drachen mehr vor ihm standen. Sein Zorn schwand. Mühsam versuchte er sich zu fassen, seine gewöhnliche Selbstbeherrschung wieder zu bekommen. Erst auf den zweiten Blick bemerkte er, dass ungefähr fünfzig Drachen überlebt hatten, sich ergeben hatten. Über den Daumen gepeilt der gleichen Anzahl war die Flucht gelungen. Nun stellte er auch fest, dass seine Rüstung Beulen hatte, wo ihn die Gegner getroffen hatten, spürte Schnittwunden am linken Arm, Prellungen. Er schwenkte rasch sein Schwert, um die blutige Klinge zu säubern, ehe er es in die Scheide steckte.

„Alles in Ordnung?“ fragte Inuyasha, der am ehesten wusste, wie man sich nach solch einem Amoklauf fühlen konnte.

„In Ordnung kaum. Aber mir geht es besser.“ Der Fürst des Südens atmete tief durch, ehe er zu einem der vor ihm liegenden Drachen trat: „Wie wäre es, wenn mir einer von euch Idioten erklärt, was das sollte? Hier als komplettes Heer ohne Kriegserklärung einzumarschieren? Habt ihr gedacht, ich schlafe?“

Der Angesprochene drückte die Stirn ins Gras:„Akamaru-sama...“

„Weiter.“

„Daiki-sama…“

„Das wird mühsam. Weiter.“

„Er erzählte uns von der letzten Prophezeiung der Drachen. Nach einem Krieg würden wir alle in Frieden und Sicherheit leben können.“

Der rothaarige Youkaifürst stutzte, drehte ein wenig den Kopf zu seinen Cousins, die herangekommen waren: „Habt ihr schon einmal solch einen Schwachsinn gehört? Man macht einen Krieg um Frieden zu finden, wenn man schon Frieden hat. Kann es sein, dass Daiki, sagen wir, ein wenig verwirrt ist?“

„Was besagt denn die letzte Prophezeiung noch?“ erkundigte sich Yuri: „Heißt es da etwa, dass ihr Youkai bekämpfen müsst?“

„Daiki-sama...“ Der Drache wagte nicht, das Gesicht vom Boden zu heben, ebenso wie seine Artgenossen. Sie hatten in den vergangenen Minuten nur zu gut gesehen, was diese vier mit den anderen Drachen angestellt hatten. Ihr Leben war im Augenblick keine Wechselmünze mehr wert. Und das Hundequartett machte auch nicht den Eindruck, schlaflose Nächte zu haben, nur wenn sie den Rest von ihnen auch noch umbringen würden. „Nun, Daiki-sama erklärte uns, dass wir nur euch besiegen müssten, dann würden die anderen Youkai sich ihm unterwerfen. Und dann würde das letzte, das Goldene Zeitalter der Drachen anbrechen.“

„Keh“, machte Inuyasha: „Als ob das so einfach wäre, uns zu besiegen.“

Akamaru schüttelte leicht den Kopf: „Wir hatten schon sehr lange Frieden miteinander, nicht wahr? Und dann brecht ihr von heute auf gleich einen Krieg vom Zaun, nur weil es Daiki will? Die Drachen im Süden haben doch noch nie einen König geduldet. Was interessiert euch dann auf einmal der Drachenkönig aus dem Norden?“

„Wegen der Prophezeiung…es ist die letzte im…im alten Heiligtum. Die letzte Prophezeiung für die Drachen. Daiki-sama schwor uns zu, dass er sie mit eigenen Augen gesehen hat. Und dass dann das Goldene Zeitalter der Drachen anbrechen würde, in Frieden und für die Wissenschaften, wenn der letzte Krieg gewonnen sei.“

„Das könnte wirklich euer letzter Krieg werden, Dummköpfe. Wenn ich das so recht sehe, sind zwei Drittel von euch allein in diesem Kampf gestorben. Und das alles wegen einer Prophezeiung, von der man doch nie weiß, ob und wann sie wahr wird? – Was machen wir jetzt mit diesen Hohlköpfen, Taishou?“

„Es ist dein Fürstentum.“

Akamaru nickte ein wenig. Sein Zorn hatte sich abgeschwächt, auch, wenn die noch immer verbreiterten Streifen an seinen Wangen verrieten, dass er sich noch lange nicht beruhigt hatte. „Haut ab, ihr Idioten. Und lasst euch hier nicht mehr sehen. Ach ja. Und räumt auf. Ich will keine Drachen mehr in meinem Gebiet sehen, weder tot noch lebendig.“ Er wandte sich um: „Gehen wir ins Schloss zurück. Ich will wissen, was passiert ist.“

Kurz darauf fanden sich die Drachen allein auf der Ebene.
 

Die Familie traf sich im Arbeitszimmer des Fürsten. Yuri legte eine Hand auf die Schulter seiner Gefährtin: „Drei Drachen gegen dich? Schade, dass ich nicht dabei war.“

„Es war sehr kurz“, antwortete Shiro: „Sie war ein wenig wütend.“

Myu nickte etwas schuldbewusst: „Als diese schwarze miko sagte, sie sollen mich töten und Shiro-sama mitnehmen...nun, da wurde ich zornig.“

„Eine schwarze miko?“ Akamaru hatte zugehört: „Daiki hat eine schwarze miko, die für ihn arbeitet? Darum konnte er auch Miyaki entführen.“

„Ja.“ Inuyasha setzte sich: „Ich hab noch etwas vergessen. Kagome ist zu dem Drachenschloss. Sie wird versuchen, sich als Dienstmädchen oder so reinzuschleichen. Sie ist eine miko und kann Bannflüche oder anderes bestimmt verhindern.“ Das hatte sie zumindest gesagt, als sie diesen Vorschlag gemacht hatte. Und er hatte ihr kaum widersprechen können. Auch ohne Bannkette konnte sie recht überzeugend sein. Das hatte er in den vergangenen Jahren nur zu gut festgestellt. Shiro hatte nicht widersprochen, war sie doch gewohnt, dass der Mann entschied.

„Das ist gefährlich.“

„Ich habe ihr gesagt, dass ich nachkomme. Und Hiro hat für sie Portale erschaffen. Sie sollte also schon da sein.“

Akamaru atmete unmerklich auf. Dann wäre Miyaki nicht ganz allein. Und er würde auch schleunigst diesem Daiki einen Besuch abstatten.
 

Kuro hatte auf Befehl des Fürsten den Anführer der Schlosswachen gesucht: „Er will dich sprechen.“

„Das dachte ich mir.“ Hagane seufzte: „Wie hat er reagiert, als er das hörte?“

„Er ist explodiert. Nun, sein Youki. Und dann rief er uns zurück und die vier übernahmen das Drachenheer allein. - Du hättest sehen sollen, was sie angerichtet haben.“

„Auch Akamaru-sama?“

„Auch Akamaru-sama.“ Kuro warf seinem alten Freund einen Blick zu: „Ich würde sagen, du könntest Glück haben, dass er zuerst ungefähr fünfzig Drachen tötete, um sich ein wenig abzureagieren.“

„Fünfzig?“ Das war kaum zu glauben: „Der nette junge Herr?“

„Nun, da war er nicht sehr nett. Ich würde eher sagen, er war ein wenig außer sich, so wie einst sein Vater.“

„Ich kann ihn nur um Verzeihung bitten, ihn bitten, mir wenigstens einen ehrenhaften Selbstmord zu erlauben, damit ich ihm zeige, dass ich doch etwas wert bin.“ Hagane stutzte: „Das...ich spüre sein Youki.“

„Ja, er hat sich schon wieder runtergefahren. Alle.“

„Das nennst du schon beruhigt?“ Hagane schluckte. Aber er blieb tapfer vor der Tür des Arbeitszimmers stehen.

Als der Diener ihn angemeldet hatte, wagte er es jedoch nicht, auch nur auf Knien in das Zimmer zu rutschen. Er betete zu allen Göttern, dass der Fürst ihm wenigstens einen ehrenhaften Tod genehmigen würde, ihn nicht gleich in Einzelteile zerlegen würde. So legte er sich flach auf den Bauch, robbte so in das Zimmer. Die ganze Familie war da und das baute Hagane auch nicht auf.

„Oh, der Anführer meiner Wachen.“ Akamaru klang leicht zynisch. „Dein Bericht.“

Hagane blieb flach auf dem Boden liegen: „Es… es war mein Fehler, Herr. Ich hätte daran denken müssen, auch Wachen auf die Terrasse zu schicken. Es war allein mein Fehler. Bitte, straft nur mich und lasst die Männer am Leben.“ Da Schweigen herrschte, fuhr er fort: „Ich bitte Euch mir zu erlauben, Selbstmord zu begehen, um meine Ehre zu retten.“

„Du machst einen schwerwiegenden Fehler und dann soll ich dir das erlauben?“ Akamaru war angetan, dass sich Hagane selbst in solch einer kritischen Situation noch um seine Männer sorgte: „Nein. Kein Selbstmord. So einfach kommst du mir nicht davon.“

Der Hauptmann schluckte trocken. Das klang gar nicht gut.

Shiro sah zu ihrem Zwillingsbruder. Sie hatte ihn noch nie so wütend erlebt, aber anscheinend hatte er sich auf dem Schlachtfeld endlich einmal so stark gezeigt, wie er war. Sie hatte seine Youki-Explosion über die Verbindung, die die Zwillinge seit ihrer Geburt hatten, mitbekommen. Und sie wusste, was er vorhatte. Aber sie sah keinen Grund, die Sache für Hagane abzukürzen. Jeder musste bezahlen, wenn er etwas falsch machte, gegenüber dem Fürsten. Sie ebenso wie der Hauptmann.

„Deine Männer haben deinem Befehl gehorcht. Also sehe ich keinen Grund, sie zu bestrafen.“

Hagane atmete etwas auf. Natürlich hätte der Fürst das Recht gehabt, jeden einzelnen Mann seiner pflichtvergessenen Schlosswache zu töten oder töten zu lassen. „Danke, Akamaru-sama.“

„Du bleibst hier und bewachst die Diener, die meine Schwester hat festsetzen lassen. Lass auch nur einen Einzigen entkommen, bis ich wieder da bin und du wirst dir wünschen, ich würde dir Selbstmord erlauben.“ Er sah zu Sesshoumaru: „Ich würde gern Daiki einen kleinen Besuch abstatten.“

„Wir alle wohl.“ Der Inu no Taishou nickte: „Dein Heer und wir vier. Shiro und Myu bleiben hier.“

Seiner Gefährtin passte dieser Befehl nicht, aber sie wusste, dass sie nicht fähig wäre, einen Kampf gegen einen Drachen durchzuziehen. Noch immer schwankte ihr Youki extrem.
 

**************************************
 

Im nächsten Kapitel "Im Drachenschloss" erfahrt ihr, wie es Miyaki ergeht und was Kagome so erlebt. Daiki bekommt neue Nachrichten...
 

Wer so nett ist, mit einen Kommentar zu hinterlassen, dem schicke ich auch eine Ens, wenn ich sehe, dass das neue Kapitel freigeschaltet wurde.
 

bye
 

hotep



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Kommentare zu diesem Kapitel (41)
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Von:  astala7
2008-03-27T10:12:23+00:00 27.03.2008 11:12
Akamaru rastet aus. Das ich das noch erleben darf...
naja, ich hab ja gleich gesagt das die Drachen verrückt sind. Und das inu kommt hab ich auch gewusst! Der hat natürlich einfach mal wieder die Windnarbe losgeschickt, ohne Rücksicht darauf, das er seinen Bruder mit erwischen könnte. So ein Idiot! Der ändert sich wohl nie.
Und die Drachen werden zu Aufräumarbeiten verurteilt... naja, aus dem Schönen Plan von wegen keine Drachen tötetn würde da ja wohl nichts. Mal sehen was Daiki dazu sagt.
so, und das Quartett also rüber zu Daiki. Und lassen schon wieder ihre Gefährtinnen allein. Haben sie denn ncihts gelernt? Oder andersrum: Hat Daiki etwas gelernt?
Von:  don-kun
2007-01-18T09:06:11+00:00 18.01.2007 10:06
Der arme Hagane. Ein sehr passender Name für den Kommandanten der Schlosswache:"der Eiserne". Ist das Absicht oder Zufall?
Von: abgemeldet
2006-10-21T09:12:32+00:00 21.10.2006 11:12
Hallo!

Ha!
Da ist er also wieder! Inuyasha! ^^ Und er legt sich gleich wieder ins Zeug! Wie du es immer wieder schaffst, so viel in ein Kapitel zu packen...Nicht nur die Schlacht, auch diese herrlichen Dialoge...:o) Jaja, wer wäre nicht froh Inu und Co. NICHT zum Gegner zu haben? Aber das sollte man sicher nicht zu früh sagen....:O)
Das Kapitel war wieder einmal toll! Kaum angefangen zu lesen war es auch schon wieder vorbei....also zum nächsten!
Von:  Krylia
2006-10-14T16:27:42+00:00 14.10.2006 18:27
Super Kapitel, sorry, dass ich so lange gebraucht habe, aber ich hatte in den letzten Tagen viel zu tun. Ich lese auch gleich das nächste Kapitel.^^
Von:  Lizard
2006-10-12T20:00:23+00:00 12.10.2006 22:00
>Akamaru atmete tief durch, als er plötzlich feststellte, dass keine Drachen mehr vor ihm standen.<
Hihi, der Satz ist genial. Auch das, als Akamaru sagst: >Ihr sollt aufhören mir im Weg zu stehen.< und vieles andere...
Und dann räumen die Top Vier der Hundehierachie mal ordentliich auf! Tolle Szene, so herrlich energiegeladen. Ich finde sie immer wieder wunderbar. Und ich finde es richtig gut, dass Akamaru mal zeigt, was in ihm steckt. So wie es aussieht, waren deine anderen Leser davon auch begeistert.

Der Auftritt meines Inulieblings war ebenso perfekt, bei diesem Kapi könnte ich dauernd Lobeshymnen singen.

Und bei einer Sache musste ich herzhaft lachen und zwar bei der Szene, nachdem Inuyasha gesagt hat, dass sich Kagome bei den Drachen einschleichen will. Als er bei sich denkt, dass Kagome auch ohne Bannkette sehr überzeugend sein kann... Damit ist mal wieder zu klar, wer in der Beziehung der beiden die Hosen anhat... der Kontrast zu Shiro, die nie einem Mann widersprechen würde und daher Kagome nicht aufhalten würde, weil Inuyasha es nicht tut, ist super. Mittelalter gegen Moderne, da wird es noch mehr witzige Kontraste geben.^^
Von:  Bridget
2006-10-12T08:28:06+00:00 12.10.2006 10:28
So, da hat aber jemand komplettt die Kontrolle über sich verloren. Ich habe nur auf den tag gewartet, wo Akamaru die Kontrolle über sich verliert und mal so richtig loslegt. Da sieht man aber mal, was ihm seine Gefährtin bedeutet. Damit hat der Drache sicherlich nicht gerechnet.

Alle vier leitende Hunde haben gegen sie gleichzeitig angegriffen und haben mehr Schaden angerichtet, als die ganze Armee zusammen. Ich glaube, das sollte für Daiki ein Lehrstück sein. Oder ist er so von sich selbst überzeugt, dass er meint, nur er alleine kann sie besiegen? Oder er zusammen mit seinen Drachen aus dem Norden?

Jedenfalls wird er sich über die Nachricht nicht gerade freuen, die er aus dem Süden bekommen wird. Sicherlich hat er mit allem gerechnet, nur nicht damit, dass sie nur gegen 4 Hunde unterliegen werden. Inu Papa hat schon gewusst, wem er sein Reich hinterläßt und das er die Schwerter so aufteilt.

Was Kagome wohl in dem Schloss alles erlebt? Hoffentlich wird sie von dieser schwarzen Miko nicht gleich enttarnt. Und hoffentlich gelingt es ihr, gleich zu Miyuki vor zu dringen, damit sie sich etwas entspannen kann.

Trotz genauer Vorplanung hat sich Daiki in einigen Sachen geirrt und wenn es Sesshoumaru und co. rictig anstellen, dann haben sie mehr als nur eine Chance gegen ihn. Das der Taishou auch mitkämpft, ist auch so eine Fehlplaung. Und das seine Gefährtin es nicht getan hat, könnte doch auch den Drachen auf die Idee bringen, dass es da einen bestimmten Grund für gibt.

Ich frage mich echt, wohin das Alles enden soll.

Bis dann

eine immer noch stimmlose
Bridget
Von:  Bridget
2006-10-12T08:26:37+00:00 12.10.2006 10:26
So, da hat aber jemand komplettt die Kontrolle über sich verloren. Ich habe nur auf den tag gewartet, wo Akamaru die Kontrolle über sich verliert und mal so richtig loslegt. Da sieht man aber mal, was ihm seine Gefährtin bedeutet. Damit hat der Drache sicherlich nicht gerechnet.

Alle vier leitende Hunde haben gegen sie gleichzeitig angegriffen und haben mehr Schaden angerichtet, als die ganze Armee zusammen. Ich glaube, das sollte für Daiki ein Lehrstück sein. Oder ist er so von sich selbst überzeugt, dass er meint, nur er alleine kann sie besiegen? Oder er zusammen mit seinen Drachen aus dem Norden?

Jedenfalls wird er sich über die Nachricht nicht gerade freuen, die er aus dem Süden bekommen wird. Sicherlich hat er mit allem gerechnet, nur nicht damit, dass sie nur gegen 4 Hunde unterliegen werden. Inu Papa hat schon gewusst, wem er sein Reich hinterläßt und das er die Schwerter so aufteilt.

Was Kagome wohl in dem Schloss alles erlebt? Hoffentlich wird sie von dieser schwarzen Miko nicht gleich enttarnt. Und hoffentlich gelingt es ihr, gleich zu Miyuki vor zu dringen, damit sie sich etwas entspannen kann.

Trotz genauer Vorplanung hat sich Daiki in einigen Sachen geirrt und wenn es Sesshoumaru und co. rictig anstellen, dann haben sie mehr als nur eine Chance gegen ihn. Das der Taishou auch mitkämpft, ist auch so eine Fehlplaung. Und das seine Gefährtin es nicht getan hat, könnte doch auch den Drachen auf die Idee bringen, dass es da einen bestimmten Grund für gibt.

Ich frage mich echt, wohin das Alles enden soll.

Bis dann

eine immer noch stimmlose
Bridget
Von: abgemeldet
2006-10-11T23:15:57+00:00 12.10.2006 01:15
Oh Mann, dieses Kapi war einsame spitze!! *huepf*

Vier Youkai gegen eine Hundertschaft... das war ja soooo toll!! Auch wenns mehr oder weniger einfach aus der Hand geschuettelt war, aber was soll man von der Elite der Hundeyoukai auch anderes erwarten^^.
Wie du diese Gefechte rueberbringst, beeindruckt mich immer wieder! Man hat echt das Gefuehl als waere man mitten drin.

Hab mir schon gedacht, dass Akamaru explodieren wird...UND WIE er explodiert ist! Das ging ab wie Schmitzs Katze *g* Und seine Bissigkeit zwischendurch war einfach nur genial!!
>Habt ihr schon einmal solch einen Schwachsinn gehört?
>Ach ja. Und räumt auf. Ich will keine Drachen mehr in meinem Gebiet sehen, weder tot noch lebendig.“
Meine Lieblingssprueche *ggg* Ich finds zu toll!! Kann mich gar nicht wieder einkriegen! Diese neue Seite an Akamaru gefaellt mir richtig gut *g*

Inuyashas Auftritt war auch wirklich gelungen. An dieser Stelle hatte ich ueberhaupt nicht mit ihm gerechnet.

Und Kagome versucht sich als Dienstmädchen ins Schloss reinzuschleichen. Eigentlich ein sehr guter Plan, aber ob das gut geht? Da bin ich ja mal gespannt.

Irgentwie hab ich das Gefuehl, dass alles viel zu schnell geht. Naechstes Mal ist der Grossteil der Familie schon im Drachenschloss und man koennte fast meinen, dass es das schon war. Aber so einfach macht Hoti sich das ja nicht!^^ Es muss also noch was passieren, aber was bloss? *hibbel*
Wuerde mich auch brennend interessieren wie stark Daiki eigentlich selbst ist. Ausserdem hab ich immer noch Bedenken, dass was mit Shiro passiert. Hoffentlich bleibt sie diese Staffel mal einmal unversehrt.

Freu mich =)
Bis dahin und take care
Breaca
Von: abgemeldet
2006-10-11T15:36:39+00:00 11.10.2006 17:36
hehehe akumaru war aber wütend!
ich frag mich was sess tun würde, wenn shiro entführt werden würde!
achhhhhhh das war ein toller kapi! und DANKE das du mir bescheid sagst!

küsschen!

°Ake°
Von:  kiji-chan
2006-10-10T15:26:44+00:00 10.10.2006 17:26
> So angenehm es war, dass Inuyasha - und damit Tessaiga...
Freut er sich, seinen Bruder zu sehen, oder dessen Schwert?
*grübel*
Schwert, ganz eindeutig.

Mir scheint, der Titel ist sehr passend gewählt. Krieg ist zwar nicht mein Lieblingsthema (wohl auch nicht deins), aber wie ich dich kenne, wird es nicht nur um Kampf, Tod und Intrigen gehen. Ich freu mich auf das Ende und auf alle anderen witzitgen Stellen.
Die gibt es doch?

Das Kapi fand ich gelungen. Spannend, Youkigeladen *sich einen Aka-chan in Rage vorstell* halt hoteptastisch. ^^
Lässt du uns auch in die Beziehung zwischen Yuri und Myu blicken?

Noch irgenwetwas wollte ich sagen...: Meinst du wirklich, Sora liebt Daiki?

Ich freu mich schon aufs nächste Kapi.

Ncha!
Kiji


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