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Dragontown

HP/DM NUES KAPITEL KOMMT ON
von

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Kapitel 2

Kapitel 2
 

Überarbeitet
 

„Aiden, da bist du ja endlich! Ich hab dir gesagt du sollst nicht mitgehen!“ Tom hatte den Jungen in den Armen des Todessers noch nicht erkannt und deshalb nicht darauf reagiert.

„Wo ist der Junge?“

„Hier“ antwortete Gefragter und hob seine kleine Last kurz hoch sodass Tom die kleine Gestalt als einen Menschen identifizieren konnte.
 

Geschockt sah Voldemort den Todesser an.

„Das ist nicht Potter, oder“, fragte er als würde er hoffen, dass dies alles hier nur ein schlechter Scherz sei.

„Warum sollte ich lügen Tom?“, wurde die Gegenfrage gestellt.
 

„Bring ihn nach oben in eins der Gästezimmer, ich werde Severus holen!“, war das letzte, was man von Tom hörte, bevor er mit einem lauten Plopp davon apparierte.
 

Aiden dagegen lief mit der geringen Last durch die Große Halle, eine Marmortreppe hinauf und durch einen hell erleuchteten Gang.

Vor einer weißen Tür blieb er stehen und öffnete sie vorsichtig, ohne den Jungen absetzen zu müssen, damit er eintreten konnte.

Das Zimmer machte einen warmen Eindruck, obwohl es in den Slytherin Farben gehalten war. In der Mitte des Zimmers stand ein Bett, indem man problemlos fünf Personen hätte unterbringen können.

Genau gegenüber dem Bett war ein riesengroßes Fenster, von dem man schön in den großen Garten des Anwesens sehen konnte.

Ansonsten standen in dem Zimmer nur noch ein großer Schrank, ein Regal mit Büchern, eine Sitzecke mit einem Kamin und ein Schreibtisch.
 

Vorsichtig legte der Todesser die kleine Last in das große Bett, und zog ihm die viel zu großen Kleider aus, damit Severus gleich mit der Untersuchung anfangen konnte.
 

Danach setzte er sich auf einen Sessel, der in der Nähe des Bettes stand und sah besorgt auf den kleinen Jungen, der in dem großen Bett irgendwie verloren aussah.
 

~~~*-*~~~*-*~~~
 

Obwohl Harry schlief, konnte er fühlen wie er von einer Person aus der Besenkammer geholt wurde und vorsichtig an den warmen Körper desjenigen gedrückt wurde.

Irgendwie hatte er Angst die Augen zu öffnen und zu zeigen, dass er sehr wohl wach war und als er die Schreie der Dursleys und nachher auch noch die Schreie der Nachbarn hören konnte, musste er sich zusammenreißen nicht gleich los zu heulen und anzufangen zu zittern.

Er war nur einmal zusammengezuckt, als er die Stimme von Lucius Malfoy erkannt hatte, allerdings hatte das der Mann, der in trug, Gott sei Dank nicht bemerkt.
 

An den Rest konnte er sich nicht erinnern, da er von einem Schwindel erfüllt worden war und in eine Ohnmacht gefallen war.

Erst in diesem weichen Bett war er wieder wach geworden und jetzt lag er hier und dachte darüber nach, was eben passiert war und wo er eigentlich war.
 

Er hatte immer noch die Augen geschlossen aber irgendwann musste er sie mal aufmachen also versuchte er sich auf seine Umgebung zu konzentrieren. Kein Mucks war zu hören. Hatte man ihn wirklich allein gelassen?
 

Vorsichtig öffnete er seine Augen und schloss sie gleich darauf wieder.

Man war dass hell hier!
 

Beim nächsten Mal öffnete er die Augen vorsichtiger, langsamer und diesmal ging es. Die Helligkeit schien weniger geworden zu sein.

Leicht blinzelnd sah er sich um.

Wo war nur seine verflixte Brille?

Ohne die konnte er doch nichts sehen!

<Aber das ist wohl mein kleinstes Problem…..>, ging es dem Schwarzhaarigen durch den Kopf.

<Obwohl, es ist schlecht gegen jemanden kämpfen zu müssen, den man nicht sieht…. Harry es ist genauso schlecht gegen jemanden kämpfen zu können, wenn man nicht mal laufen kann!>, schalt er sich selbst.

<Vielleicht bin ich jetzt für Voldemort gar kein Gegner mehr, wenn ich mich nicht mehr wehren kann, vielleicht bringt er mich gleich wieder zurück zu den Dursleys!>

Harry selbst merkte nicht, wie er anfing zu zittern, dafür eine der drei Personen die in der Sitzecke saßen und gemeinsam mit den anderen Tee trank und sich beriet, was jetzt passieren sollte.
 

Der Junge hatte offensichtlich mehrere, sehr schwere Verletzungen gehabt, so dass er alleine wahrscheinlich nicht mehr hätte stehen können.

Zudem kam, dass er völlig unterernährt war und seine seelische Verfassung machte den drei Personen am meisten Angst.

Aber nun waren erst mal seine Wunden durch einen sehr starken Heiltrank geheilt, damit sich der Junge wenigstens wieder etwas bewegen konnte, auch wenn er noch nicht aufstehen konnte, weil er dafür viel zu dünn war und deshalb in seinem Körper gar keine Kraft mehr steckte.
 

Vorsichtig stand Aiden auf und übersah den fragenden Blick der andere Beiden.

Langsam schritt er zu dem zitternden kleinen Jungen, der sich auf dem Bett leicht zusammen gerollt hatte.

Als er bei ihm ankam, streichelte er Harry leicht durchs Haar.
 

Entsetzt, dass doch jemand da war, schrie Harry auf und robbte sich so weit wie möglich von der Person weg, auch wenn er sie nicht richtig erkennen konnte, ein Freund war es dennoch bestimmt nicht.

Er hatte keine Freunde!

Er hatte keine Person, die ihn so liebte wie er war, nicht als den Helden ansah, der er nicht sein wollte oder als einen Bastard, der nur Ärger bringt, so wie als Waffe oder als Feind.

Er hatte keine Vertrauensperson, die Letzte und Einzige die er gehabt hatte, war durch einen verdammten Torbogen gefallen …. Wegen ihm.

Nie konnte er die Personen schützen die er liebte, nicht seine Eltern und auch nicht seinen Paten!

Harry merkte nicht, wie ihm bei den Gedanken an Sirius Tränen die Wange runter liefen.
 

Er hatte den Tod seines Paten immer noch nicht verkraftet und dabei half es ihm auch nicht viel, wenn alle zu ihm sagten, er solle sich nicht so anstellen, er hätte ihn kaum gekannt.

Alle außer Remus, aber nun war dieser auch tot. Er war ein paar Tage nach Sirius gestorben.
 

Harry kauerte immer noch am Ende des Bettes, war aber mit seinen Gedanken ganz wo anders, nicht hier und auch nicht bei den Lebenden.
 

Das merkten die anderen Personen und Sorge spiegelte sich in ihren Augen wieder.
 

„Harry?“, fragte eine sanfte Stimme.

Der kleine Schwarzhaarige schreckte auf, fast hatte er vergessen wo er hier war und nur noch in seiner Traumwelt gewesen.

Harry antwortete nicht, sah nur in die sanften Blauen Augen, die ihn besorgt musterten.

Warum machte man sich auf einmal Sorgen um ihn? War er vielleicht doch nicht bei Voldemort?

Aber das zu fragen traute sich der kleine Junge nicht, zu groß war die Angst verstoßen zu werden, geschlagen, oder einfach wieder alleine gelassen zu werden.

Es war besser wenn er nicht wüsste wo er war, wenn er nur nicht allein war aber nicht bei seinen Verwandten.

Dudley hatte es zwar nicht wahr gemacht ihn zu vergewaltigen, aber ihm traute er alles zu und auch seinem Vater Vernon traute er das zu.

Also warum sollte er fragen wo er war, wenn es klar war, dass er nicht bei seinen Verwandten war?

Denn auch wenn Harry keine Brille auf hatte, dass dieser Mann vor ihm nicht sein Onkel oder sein Cousin sein konnte, war selbst dem fast blinden Harry klar.

Und doch musste er etwas wissen.

„Darf ich hier bleiben?“ fragte er ängstlich und machte sich schon mal bereit wieder Schläge zu bekommen, wegen solch einer Frage.
 

Aiden sah verwirrt nach hinten zu den anderen beiden, Tom antwortete für ihn: „Wenn du willst.“

Es war nicht böse ausgesprochen, so wie man es eigentlich von ihm gedacht hätte, sondern verwundert und besorgt, aber vor allem sanft.

„Danke“, flüsterte der kleine Junge.
 

„Harry weißt du überhaupt wo du bist?“, fragte ihn sein Professor für Zaubertränke verwundert. Seit wann fragte Potter denn nicht mehr nach wo er war. Was musste ihm passiert sein, damit er einem Wildfremden so vertraute?

Und außerdem musste er nicht schon längst irgendwelche Fragen wegen Tom oder Aiden gestellt haben?

Immerhin müsste er sie doch sehen… oder konnte er wegen seiner Brille etwa nichts sehen? Aber wieso vertraute ihnen der Junge denn dann so blind?
 

„Nein…“, gestand Harry: „Ich weiß nur, das wir nicht bei meiner Tante zu Hause sind…. Sie sind doch nicht hier, oder?“, in dem letzten Teil der Frage schwang ein Hauch von Panik mit, was die anderen Erwachsenen nur noch mehr beunruhigte.

Wie hatten es diese Muggel nur geschafft den Jungen so zu zerbrechen, dass er schon bei ihren Namen Angst, sogar richtige Panik bekam.

Wie hatten sie es geschafft den einst so lebhaften und lebenslustigen Jungen und nun ihr ganzes Weltbild mit einer Frage, einer Bewegung so zu zerstörte?!

Wieso hatte Dumbledore nicht besser auf seinen Jungen geachtet und vor allem… warum hat es keiner gemerkt?!
 

„Nein Harry, sie sind nicht hier und sie werden dir auch nie wieder etwas tun“, versicherte Aiden ihm sanft und zog den Kleinen in eine beschützende Umarmung.

Harry war sehr verwundert, als er in die sanfte Umarmung seines Gegenübers gezogen wurde. Erst versteifte er sich auch aber als er die Geborgenheit und Liebe spürte, die von dieser Person ausging, konnte er nicht anders und kuschelte sich in die Umarmung.

Das letzte Mal als ihn jemand so umarmt hatte, war diese Person danach gestorben.

Leise Tränen liefen dem verzweifelten Jungen, der sich wie ein kleines Kind versuchte in der Umarmung zu verstecken, die Wange hinunter.
 

„Sch Kleiner, es wird alles gut“. Aiden verstand nicht wieso, aber irgendwie fühlte er sich zu dem kleinen Jungen hingezogen, als ob sie irgendwie miteinander verbunden wären oder sich schon jahrelang kennen würden.

Aber dem war nicht so, er sah diesen Jungen zum ersten Mal.

Sonst hätte er sich doch an irgendwas an ihm erinnern können, die dunklen verstrubbelten Haare, die gold - braune Haut, das sanfte Lächeln, was dieser Junge selbst in so einer Situation immer noch hervor brachte; ob er es nun wusste oder nicht, die Narbe, oder einfach nur diese wunderschönen saphir-grünen Augen. Aber auch wenn er ihn nicht kannte, hatte er auf ihn eine gewisse Anziehungskraft.
 

„Harry leg dich noch etwas hin und ruh dich aus oder willst du lieber etwas essen?“, fragte Aiden den Jungen, ohne ihn aus seiner Umarmung zu entlassen.

„Ja gerne…“, antwortete Harry unsicher. Es war anders hier und daran musste er sich erst mal gewöhnen.

„Aber ich brauch meine Brille noch, sonst kann ich nichts sehen “, fügte der Kleine noch schnell hinzu und wurde leicht rot um die Nasenspitze.
 

<Er versucht seine Vergangenheit und das, was ihm passiert ist, zu verdrängen!> ging es den anderen Anwesenden durch den Kopf, als sie das kleine Lächeln sahen, welches sich auf dem Gesicht von Harry breit machte, aber dennoch meilenweit von seinen Augen entfernt war.
 

Wie sagte man immer, die Augen seien der Spiegel der Seele?

Was war mit dieser Seele? Würde sie sterben und nie wieder lachen oder würde sie es irgendwie überleben und die Liebe erfahren, die sie so dringend brauchte?

Freunde finden, Eltern und einen Menschen nur für sich ganz allein, die ihn liebten wie er war?
 

Kommi?



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2006-10-01T16:58:52+00:00 01.10.2006 18:58
huhu^^
schönes Kapitel^^
schön das Harry jetzt einwenig freude erfährt (wenn auch nur anfänglich^^).
Bitte schreib schnell weiter, bin gespannt wie es weiter geht, besonders auf Harrys Reaktion wenn er erfährt WO und bei WEM wer ist^^
cu trini
Von:  hikaruchan
2006-09-29T13:30:00+00:00 29.09.2006 15:30
yay tolles kapi bitte schreib schnell weiter ich bin schon so neugierig was nun passieren könnte *rumhibbel* und kannst du mir eine ens schicken wenn das neue kapi geschrieben ist ?
Von:  InaBau
2006-09-27T15:30:01+00:00 27.09.2006 17:30
Ein tolles Kapitel! Bitte schreib schnell weiter! Bitte laß Harry NICHT mit Draco zusammen kommen! Ich mag das Pairing nicht! Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Ob Harrys Seele noch lebt? Oder ist sie schon längst zerbrochen? Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel!
Von:  LindenRathan
2006-09-27T12:03:06+00:00 27.09.2006 14:03
Mir gefällt die FF.
Kannst du mir ne Ens schicken, wenn du weiter schreibst?


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