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An meinen Liebsten...

Nur für meinen Schatz, Ace^.^
von

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Tag 7

Mein Liebster,
 

ich schreibe gerade aus meiner neuen Wohnung. Ja, du hast richtig gelesen…meiner Wohnung…! Das war auch der Grund, warum ich mich gestern nicht gemeldet habe…

Ich war mit Carrie auf Wohnungssuche und dank ihren guten Beziehungen die sie da hat (ich möchte gar nicht wissen wieso…), habe ich schnell etwas Passendes gefunden…
 

Es ist wundervoll hier…und ziemlich groß…zu groß…Hier hätten locker noch zwei Personen platz…

Das Erste, was mir in den Sinn kam, als ich die Wohnung betrat war, dass wir zwei hier leben könnten…und vielleicht sogar, in weiter unvorstellbarer Zukunft, mit einem Kind…

Ich weiß…diese Vorstellung ist einfach nur absurd…aber es kam mir einfach in den Sinn…Noch wurde uns nicht verboten zu träumen…

Das mit dem Träumen ist auch so eine Sache…unbeschreiblich schön für einen kurzen Augenblick…und im nächsten Moment wird man wieder auf den harten und kalten Boden der Realität zurückgeholt. Das ist immer wieder ein harter Schlag…dennoch ist es mir das wert…Lieber leide ich die schlimmsten Schmerzen, als dich, meinen Liebsten zu vergessen…
 

Um wieder zum eigentlichen Thema zurückzukehren…

Die besagte Wohnung ist nahe dem Krankenhaus und liegt im achtzigsten Geschoß…ich habe hier eine traumhafte Aussicht…ach…könnte ich diese nur mit dir Teilen…

Die Sonne geht gerade unter und lässt die ganze Stadt golden schimmern…leicht verborgen hinter einer zarten Wolke, scheint das weiße noch unsichtbare Licht von einem der aufgehenden Monde…

Die ersten Sterne beginnen aufzuflackern…nach und nach übersähen sie das ganze Firmament, welches all seine Wärme der untergehenden Sonne schenkt…
 

Ja…nun ist es wieder so weit…die Sonne weicht der Nacht und lässt die Dunkelheit über das Licht

herrschen…aber mit der Kenntnis, am nächsten Morgen wieder aufs Neue hell zu erstrahlen…

Woran sollen wir noch glauben…?

Wir mussten dem Schmerz weichen, allerdings mit dem Wissen, dass er für immer anhalten wird…

Die Lichtlosigkeit nimmt weiter in mir zu und ich kann es nicht aufhalten…das Dunkel breitet sich aus, raubt mir meine letzten Hoffnungen…

…ich fühle mich so schwach…schwach und verloren…

Jeder Atemzug scheint schwerer zu werden…jeder Gedanke entwickelt sich zu einem quälenden Netz aus Schuldgefühlen, Besorgnis, Angst…Sehnsucht…

Nun denn…entschuldige die wenigen Worte, doch die Müdigkeit gewinnt wieder die Kontrolle über mich und ich bin gezwungen, ihr nachzugeben und diesen Brief schon nach diesen wenigen Zeilen zu

beenden…

Eines noch…
 

…Ich liebe dich…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ace12
2006-08-18T18:51:43+00:00 18.08.2006 20:51
;_______;
Oh... ist das... schön..
Ich bin mal wieder überwältigt.... du hast all die Emotionen so genau und so passend in Worte gefasst... ich weiß gar nicht, was ich sagen soll... das ist einfach... wunderschön...
Ich danke dir von ganzem Herzen für alles und ich kann dir nur meinen größten Respekt und meine tiefste Bewunderung aussprechen!
^______^
Liebe Grüße, Ace ^^


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