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Wenn die Zeit alte Wunden heilt

love long distance
von

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Das was er verpasst hat war gute Liebe auf meine Weise. Meine Berührungen hätten zeigen können was wir niemals hatten.

Sorry, sorry, sorry, sorry. Es tut mir wahnsinnig leid das es so lange gedauert hat. Aber ich hoffe die länge und der inhalt das Kappis lässt euch mir verzeihen.

Meine Beta-Leserin war im urlaub und danach krank, deswegeen hab ich mich kurzzeitig entschlossen das Kapitel ohne Beta on zu stellen. Ich wollte euch nicht noch länger warten lassen. Also überseht ganz einfach mal die Fehler die vorhanden, denn meine Beta leserin macht ihren Job richtig gut. Da es aber 10000 Wörter sind hat sie dementsprechend auch zu tun, also wird die Beta version später erst ersetzt. Ich wünsche euch trotzdem viel viel Spaß. und eines kann ich jetzt schon mal sagen das nächste Kapitel ist schon angefangen *g*
 

lg eure _Chaya_
 

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Chika hatte gerade die Tür hinter sich verschlossen, da blickte sie schon in 3 besorgte Gesichter.

„Folgt mir“ meinte sie und ging gefolgt von Sora, Moriko und Yoshiko in ihre, nicht grad kleine Behausung, etwas abseits von allen anderen Hütten.

Dort angekommen lies Chika sich nicht aus der Ruhe bringen, verschwand kurze Zeit im Badezimmer und bereite dann gemütlich eine Kanne Tee zu.

Ungeduldig warteten alle drei Freundinnen im kleinen Esszimmer. Moriko und Yoshiko hatten es sich bereits auf einem der vielen Sitzkissen gemütlich gemacht, dennoch hofften auch sie das Chika sich endlich zu ihnen setzte und sie darüber aufklärte was mit ihrer Freundin und zukünftiger Fürstin passiert war. Sora war keine so geduldige Person und hielt es einfach nicht mehr aus.

„Würdest du uns jetzt endlich mal erklären was hier eigentlich los war?“ zischte sie los.

Sie stand neben Yoshiko die skeptisch mit dem Kopf schüttelte. Etwas anderes hatte sie von Sora auch nicht erwartet.

Etwa 2 Minuten später trat dann Chika aus der Küche und stellte eine Kanne Tee und vier Tassen auf den kleinen Tisch in die Mitte des Zimmers. Sie setzte sich und goss gemütlich den Tee in die Tassen.

Danach sah sie bedrückt zu den drei jungen Dämoninen vor ihr. Sora hatte sich währenddessen auch hingesetzt und wartete darauf das Chika nun endlich mit der Sprache rausrückte.

„Wie geht es ihr?“ fragte Yoshiko, die darauf hoffte dass es Chaya gut ging.

„Den Umständen entsprechend gut. Sie ist noch sehr schwach, es wird noch etwas dauern bis

sie für die Reise bereit ist.“ Ein lautes Knacken. Nein es waren keine Knochen oder Tassen die zu Bruch gegangen sind. Es war die Tischplatte. Sora`s Faustabdruck war deutlich in der Holzmaßerung zu erkennen.

„Glaubst du es interessiert uns ob und wann sie endlich die beschissene Reise machen kann? Wenn du nicht bald mit der Sprache rausrückst was mit ihr los ist, garantiere ich das der Tisch nicht der letzte war der meine Faust abgekriegt hat.“ Ja Sora war wütend, verübeln konnte es ihr jedoch keiner. Moriko ergriff auch jetzt das Wort, nicht nur weil auch sie diese Fragen quälen sondern auch um weitere zu stellen, jedoch blieb sie ganz ruhig. Es war aber auch einfach nicht Morikos Art so mit anderen zu reden, es musste bei ihr schon einiges passieren damit sie so reagiert.

„Was war mit dieser Aura von der Chaya umgeben wurde? Wieso hatte sich ihr Geruch in den eines Menschens verwandelt?“

„Warum konnte Sesshoumaru Chaya anfangs nicht berühren? Wann können wir endlich zu ihr?“ warf jetzt auch noch Yoshiko mit ein. Alle drei stellten so viele Fragen. Es wurde Chika einfach zu viel, sie stoppte den Redefluss der drei indem sie vor deren Augen eine Kugel erscheinen lies, in der Chaya und Sesshoumaru zu sehen waren.

Es wurde still. Yoshiko schlug sich erschrocken die hand vor den Mund. Alle drei konnten jetzt genau sehen wir dreckig es Chaya ging. Ihre Augen waren nicht nur feuerrot, sie waren angeschwollen, richtig aufgequollen.

Chika lies die Kugel wieder verschwinden und holte kurz Luft.

„Es wird nicht einfach es euch zu erklären…, es gibt Dinge über die ich nicht reden werde und nicht darf.“ Sie hielt kurz Inne. Überlegte stark wie sie es den drei besorgten Freundinnen erzählen sollte.

„Bitte unterbrecht mich nicht, hört einfach nur aufmerksam zu und dann werdet ihr bestimmt einiges besser verstehen.“ Sagte sie. Ein einstimmiges Nicken von Sora, Moriko und Yoshiko lies sie mit ihrer Erzählung beginnen.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Chika erzählt~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Chaya ist in der Zeit der Menschen aufgewachsen, es gibt dort weder Dämonen noch Elfen, Feen oder andere magische Lebewesen.

Ihr müsst wissen, das Chaya es nicht immer leicht hatte. Sie war zwar beliebt und hatte viele Freunde, dennoch gab es da jemandem in ihrem Leben der ihr sehr viel Leid hinzugefügt hat.

Nicht einmal in euren kühnsten Träumen könntet ihr verstehen was sie erlitten und durchgemacht hat und das alles ganz allein.

Sie hat es euch noch nicht erzählt und auch keiner ihrer Menschlichen Freunde weiß darüber bescheid. Sie ist eine Kämpfernatur, ein Mädchen das nicht nur im Inneren eine menge stärke trägt, sondern auch äußerlich nicht daran denkt irgendetwas von ihren Schmerzen an die Oberfläche zu lassen.

Es fällt mir auch schwer euch mitzuteilen, dass sie nicht aus freien Stücken hier ist.

In ihrer Zeit liegt sie im Koma, hatte ihrem Leben dort ein Ende gesetzt, den Entschluss gefasst alles hinter sich zu lassen und ich musste ihre Entscheidung leider in eine andere Richtung lenken.

Normaler Weise hatte das Schicksal für sie einen anderen Weg gewählt. Erst an ihrem

18. Geburtstag sollte sie hier her in diese Welt gelangen. Doch niemand konnte ahnen das es einmal so zu ende gehen sollte.

Sie hatte keine Ahnung was sie hier erwarten würde, geschweige denn was sie alles auf sich nehmen müsste um ihr Land und ihre Rasse zu retten.

Es ist für Chaya und vor allem für ihre Seele zu viel gewesen. Ihre Seele wurde in Ihren Wahren Körper portiert. Das Problem dabei ist nur das ihr Körper so zusagen noch in den Kinder Schuhen steckte. Ihre verletzte Seele empfindet Dinge anders als ihr Körper. Es entstehen Konflikte in ihr und das war auch der Auslöser für diesen Anfall, der sich auch noch öfters wiederholen könnte. Das kann man sich etwas besser erklären wenn man mal darüber nachdenkt, das ihr Körper in ihrer Welt, der Dämonen Welt, ein andere ist wie sie ihn in der Menschenwelt hatte, er war sozusagen nur geliehen. Da ihre Seele sozusagen gerade Wegs in den neuen geflossen ist. Ihr Körper empfindet Umarmungen, Berührungen jeglicher Art anders als ihre Seele. Ihr Kopf spielt ihr einen Streich, ihr Körper probiert Gefühle in ihre Seele einzuschleusen, die jedoch nicht von dieser zugeordnet, nicht erkannt werden. Auch wenn es jetzt bestimmt etwas hart klingt so ist Chaya`s Seele nur auf Schmerz und Leid eingestellt, weil sie es nie anders gelernt hat. Naja und jetzt ist es halt so das Chaya versucht die Gefühle die ihr Körper empfindet durch die Gefühle die sie bereits kennt zu ersetzten.

Dieses Wirwa macht ihr Körper nicht mit.

Deswegen hatte sie diesen Zusammenbruch und um ehrlich zu sein können wir froh sein das sie ihn so gut überstanden hat. Es hätte viel schlimmer ausgehen können, sehr viel schlimmer.
 

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Toten Stille. Moriko, Sora und Yoshiko brachten kein einziges Wort heraus. Sie waren geschockt, jede von ihnen musste das erstmal verarbeiten und jede tat dies auf ihre eigen Art und Weise. Sora stand auf und lief im Raum auf und ab. Sie konnte es nicht glauben. Sie hielt Chaya für eine ganz normale Youkai. Davon mal abgesehen dass sie die Hüterin der Elemente war, so war sie doch immer so stark gewesen. Unweigerlich musste sie sich an ihre erste Begegnung erinnern. An den Weg zu Luma als Chaya dieses Lied gesungen hatte, für sie.

Weil sie ihre Eltern verloren hatte. Dabei hatte Chaya doch viel mehr durch gemacht.

Ein trauriges lächeln schlich sich auf ihre Gesichtszüge.

„Sie ist etwas ganz besonderes“

Moriko sah zu ihrer Freundin und nickte nur stumm. Auch sie konnte es nicht begreifen, das Chaya ihnen doch so etwas vorgespielt hatte. Immer hatte sie die starke gespielt, jetzt machte es einen ganz anderen Anschein. Und alle drei hatten es nicht mitbekommen, wie schlecht es ihr doch tatsächlich ging.

„Was war mit dieser Aura?“ warf Yoshiko in die Stille. Sora und Moriko waren erstaunt noch nie hatten sie Yoshiko so gesehen. Sicherlich war sie besorgt um Chaya und doch funkelten ihre Augen so voller Zorn.

Chika sah zu ihrer gegenüber. Sie hatte geahnt dass diese Frage aufkommen würde, mit Absicht hatte sie es wenige Minuten vorher verschwiegen. Sie zögerte. Das bemerkten auch Sora und Moriko die jetzt auch gespannt auf diese Antwort warteten.

„Was war mit dieser Aura?“ hakte Yoshiko noch einmal nach, ihre Stimme war zittrig und klang rau. Jetzt konnte man es nicht mehr übersehen sie war wütend.

Als ob Chika es zu ignorieren versuchte griff sie nach den Tee Tassen und stellte sie auf das Tablett zurück. Sie wollte gerade die vor Yoshiko ergreifen, als Yoshikos Hand blitzschnell hervorschnellte und die Tasse an die nächste Wand katapultierte. Sora und Moriko waren schockiert. Yoshikos Augen blitzen in diesem Augenblick rot auf, im nächsten Moment war sie verschwunden.

Chika schüttelte den Kopf. „Ihr solltet sie schnellsten zurückholen das was sie vor hat wird schief gehen. Sesshoumaru wird es nicht zu lassen“ meinte sie und brachte das Tablett zurück in die Küche. Sora und Moriko sahen sich verwirrt an und ohne Worte gingen sie schnellen Schrittes aus dem Haus, geradewegs auf das von Chaya zu.
 


 

Sesshoumaru kam ihrer Bitte nach, er war geblieben. Lehnte an der Wand gegenüber ihrem Bett. Seine Augen sahen auf jede einzelne Bewegung von ihr, doch kein Wort kam über seine Lippen.

Auch Chaya ging es nicht anders. Sein zuvor gesagtes und ihr zuvor erlebtes machten ihr noch kräftig zuschaffen, sie war erschöpft und müde.

Minutenlang herrschte eine bedrückende Stille, die doch etwas angenehmen mit sich brachte.
 

Ich wusste nicht wie lange es so seelenruhig war, doch von einer Sekunde auf die andere stand Yoshiko in der Tür. Langsam drehte ich meinen Kopf in ihre Richtung, sah sie an und erschrak. In ihren sonst so wunderschönen Augen, die immer eine innere Ruhe widerspiegeln, waren Rubin rot.

Ich wollte gerade zum sprechen ansetzten doch ich wurde unterbrochen.

„Warum hast du uns nichts erzählt? Ich dachte wir wären Freundinnen?“ aufgebracht und völlig außer Atem schrie sie mich schon fast an. Im ersten Augenblick verstand ich gar nichts, doch dann viel es mir wie Schuppen von den Augen. Chika musste etwas erzählt haben nur ich wusste nicht wie viel und was. Krampfhaft versuchte ich mich aufzurichten was jedoch nicht gelang. Nicht nur weil ich einfach nicht im Stande dazu war auch weil ein Knurren aus Sesshoumarus Kehle vernehmen konnte.

Leise und mit höllisch brennender Kehle begann ich dann dennoch zu sprechen, ich musste Yoshiko wenigstens dazu bekommen mir zu erzählen was sie wusste.

„Was hat sie euch erzählt?“ leise krächzend als ob ich gerade meine Stimmer verlieren würde.

Es strengte mich an und auch Sesshoumaru schien das zu bemerkten. Diese ganzen aufeinander folgenden Situationen raubten mir die letzten Kräfte.

Yoshiko kam einen Schritt näher auf mich zu, doch genau als sie diesen einen Schritt machte löste sich Sesshoumaru von der Wand ab, an der er zuvor gelehnt hatte und machte ebenfalls einen Schritt, jedoch in Yoshikos Richtung.

„Sie hat uns genug erzählt“ brüllte sie mich an. Ich wusste nicht recht wie ich reagieren sollte. Am liebsten wäre ich aufgestanden und hätte sie in meine Arme gedrückt, doch das ging nicht auch wenn ich es nur zu sehr wollte. Niemals im Leben hätte ich damit gerechnet das sie so reagieren würde. Yoshiko war immer die ruhigste gewesen, dachte immer nur im Stillen nach und überlegte erst immer gründlich bevor sie etwas sagte. Eigentlich das ganze Gegenteil von mir und jetzt stand sie vor mir. Total außer sich, wütend, aufgebracht und weswegen? Wegen mir.

Genau das war der Grund gewesen wieso niemals jemand von ihr etwas über Ruichi erfahren hatte. Wie hätten sie wohl alle reagiert. Daichi, Kimie, Kazuo und alle anderen. Womöglich wären sie genauso wie Yoshiko jetzt. Wütend auf mich.

Doch gab ich immer allen einen Grund dafür? War ich denn wirklich so ein miserabler Mensch und Freund?

Ich hatte Yoshiko wehgetan, obwohl ich dies nie beabsichtigt hatte. Nie und nimmer hätte ich ihr so etwas antun wollen. Sie so in Zweifel stürzen, Zweifel die sie betreffen als Freundin und die mich betreffen.

Unweigerlich hatte ich wieder alles falsch gemacht, dabei wollte ich dies doch gar nicht. Was war ich denn nur für ein Lebewesen. Ich fügte denjenigen die ich über alles liebte Schmerzen zu. War Ruichi doch so auf mich abgefärbt oder war das alles nur ein schlimmer Traum. Vielleicht hatte ich ja Glück und ich wache gleich daraus auf, aber ich wusste dass dem nicht so war.

Alles was hier eben geschah war real. Sesshoumaru war real. Yoshiko war real. Die Schmerzen die ich spürte waren ebenfalls real.

Ich konnte Yoshikos Atem wahrnehmen, der sich langsam wieder normalisierte. Ich sah zu ihr auf. Ihre Augen strahlten jetzt wieder in ihrem wundervollen violett.

Ich konnte sehen dass ihre Augen sich langsam mit Tränen füllten, sie glänzten im Mondschein.

Die fordere Tür sprang auf. Sora und Moriko kamen hereingestürzt.

Mitfühlend sah ich sie an ehe ich ein leises „Es tut mir Leid“ flüsterte. Yoshiko lief die erste Träne über ihre Wange, kroch ihr Kinn entlang und tropfte Schluss endlich auf den hellen Marmor Fußboden.

Ein kleines fast unmerkliches Nicken ihrerseits, lies mich innerlich zur ruhe kommen. Sie war keine Nachtragende Person, das wusste ich und auch Moriko und Sora würden mir verzeihen das wusste ich, doch konnte ich es mir selber verzeihen. Ich war mir sicher dass ich es wohl nie konnte.

„Schlaf dich erstmal in Ruhe aus“ kam es von Sora die bereits die Hand von Yoshiko genommen hatte. Sie hatten sich bereits alle drei umgedreht und gingen Richtung Tür. Ich konnte sie kaum noch sehen, da drehte sich Yoshiko noch einmal um. Musterte Sesshoumaru von oben bis unten.

„Du hast es gespürt nicht wahr? Als du mit dieser Aura in Kontakt gekommen bist, hab ich Recht? Du konntest Ihren Schmerz spüren?“ wisperte sie leise.

Auch wenn ich müde war und mir die Augen schon so langsam zu vielen, so hatte ich es doch wahrgenommen. Betrübt sah ich zu Sesshoumaru der sie einfach nur Sekunden lang ansah.

Ich verstand nicht ganz was sie meinte. Was denn für eine Aura? Schmerz? Meinte sie etwa die Schmerzen die ich empfunden hatte. Meine Augen weiteten sich als ich sah wie Sesshoumaru anfing zu Nicken.

Hatte er versucht gehabt mir zu helfen? Sollte er tatsächlich etwas davon mitbekommen haben was ich in meinem Zusammenbruch erlebt hatte? Das durfte nicht sein. Ich warf einen letzten Blick zu Sesshoumaru bevor sich meine Augen schlossen. Ich fiel in einen Traumlosen schlaf.
 


 

Ich glaubte daran schon mindestens zwei Stunden wach zu liegen. Ich wusste nicht wie lange ich geschlafen hatte. Ich zweifelte nur regelrecht daran das es nur Stunden waren, mich lies das Gefühl nicht los das es sicherlich ein Tag war, den ich durchgeschlafen hatte. Meine Augen brannten nicht mehr und bestimmt war auch die Rötung verschwunden. Trotzdem hatte ich noch keinerlei Gefühl in meinem Körper. Meine Beine fühlten sich an als wären sie eingeschlafen, es krabbelte und piekste unheimlich. Aber immerhin konnte ich schon wieder meine Hände und Finger bewegen. Mit den Armen tat ich mich noch etwas schwer aber wenn ich mich anstrengte ging es. Immerhin hatte ich ja jetzt genügend Zeit gehabt zu üben. Die ganze Zeit die ich jetzt schon wach war, bewegte ich meine Finger hob und senkte meine Arme immer abwechselnd. Ich konnte mir vorstellen dass es bestimmt urkomisch ausgesehen hatte, doch es war ja keiner da. Mutterseelen allein lag ich in meinem Schlafzimmer. Sesshoumaru war nicht mehr da, doch das störte auch weniger, denn wenn er da gewesen wäre hätte ich sicherlich nicht einmal meine Fingerspitzen bewegen dürfen.

Noch eine ganze Weile verharrte ich alleine in meinem Zimmer. Wie ich es hasste nichts tun zu können. Ich war von natur aus ein Ungeduldiger Mensch und jetzt im Bett rumzukauern und überhaupt nichts machen zu können war unerträglich.

Ok, ich hatte Zeit zum Nachdenken. Über mich, Yoshiko, Sora, Moriko und natürlich auch Sesshoumaru.

Es war schon merkwürdig. Es war soviel geschehen und trotzdem lag ich hier und auf irgendeine Weise interessierte es mich überhaupt nicht mehr. ^^typisch, die kleine kommt ganz nach mir^^ Natürlich war es mir nicht gleichgültig. Ich hatte auch noch genau in Erinnerung was passiert ist bevor ich eingeschlafen war. Yoshikos Gesichtsausdruck hatte sich in mein Gedächtnis gebrannt, dennoch konnte ich mich nicht wirklich konzentrieren. Selbst wenn ich nachdenken wollte, so klappte es doch nicht. Ich nahm mir vor es alles ein anderes Mal zu klären. Das mit Sesshoumaru und natürlich auch die Sache mit Sora, Yoshiko und Moriko. Ich vertagte es ganz einfach. In diesem Zustand hätte ich eh nicht das zusammengebracht was ich ihnen hätte sagen wollen, von daher lies ich es lieber gleich.

Ich machte mir eher um etwas anderes Gedanken und zwar wie verflucht noch mal ich ins Badezimmer kommen sollte. Ich war ein sehr sehr sehr reinlicher Mensch, vielleicht sogar etwas Pingelig. Nur ich lag hier, meine Klamotten trieften gerade zu vor Schweiß, mein Bettlacken, sowie Kissen und Decke waren auch nicht mehr wirklich sehr gut riechend.

Meine Haare fühlten sich nicht nur fettig an, nein sie sahen auch so aus, dass konnte ich an den Strähnen sehen die mir im Gesicht rumbammelten. Es war einfach nur eklig.

Ich wollte nix wie unter die Dusche, mich richtig abseifen, doch noch immer grübelte ich wie ich das denn wohl ohne Fremde Hilfe hinkriegen sollte. Meine Beine konnte ich noch nicht wieder bewegen. Und aus dem Bett plumpsen und mich dann mit meinen Armen ins Bad ziehen. Nein, das war auch nicht drin. Schonallein deswegen nicht weil ich es so wieso nicht auf die Reihe bekommen hätte. Nach mindestens drei Metern, wenn nicht sogar noch früher hätten meine Arme gestreikt und ich würde dann am Boden liegen wie so ne halbgestörte. ^^stellt euch das mal bildlich vor^^

Nee, verzichte.

Als hätte mich Gott erhört kam auch schon jemand ins Zimmer geschlichen. Ich war heilfroh sie zu sehen da hätte ich ja wenigsten schon einmal mein Hygiene Problem aus der Welt geschafft.
 

„Ihr glaubt gar nicht wo froh ich bin euch zu sehen! Somi du kannst mir gleich das Badewasser einlassen und tu ne Menge von diesem gut riechenden Gelumpe rein, umso mehr umso besser. Lee und Juna ihr müsst mir aus dem Bett hier helfen und mich rüber ins Bad befördern“ befahl ich gleich drauflos. Ich wollte mir den restlichen krims krams von wegen „Wie geht’s es euch“ , „Ist alles wieder in Ordnung“ etc. ersparen.

Sie sahen mich zwar etwas überfordernd an, aber machten sich doch sogleich an die arbeit.

Somi lief ins Bad und ich konnte hören wie das Wasser in die Wanne plätscherte. Ich winkte Juna und Lee zu mir ans Bett, bat sie mich erst einmal aufzurichten. Sie waren meines Erachtens etwas zu vorsichtig, es dauerte ewig bis ich überhaupt Ansatzweise gerade saß.

Ich wollte ihnen nicht noch mehr Angst machen das sie mir weh tun könnten also unterdrückte ich ganz einfach die Schmerzen in meinem Rücken.

Ich saß zwar jetzt aufrecht in meinem Bett, doch langsam bekam mich doch ein Gefühl von Zweifel, wie sollten Juna und Lee mich denn jetzt ins Bad kriegen. Ich selbst konnte sie nicht unterstützen mein ganzes Körpergewicht würde auf ihnen lasten und wenn ich sie mir so ansah, sahen sie nicht gerade kräftig genug aus um das auszuhalten.

Naja, was soll’s, wir würden es einfach mal probieren.

„Setzt mich auf die Bettkante“ meinte ich und auch wenn die beiden ziemlich zaghaft an die Sache rangingen, so durchquerte mich doch eine Schmerzenswelle nach der anderen und ich konnte mir ein schmerzhaftes stöhnen nicht verkneifen. Sofort reagierten beide geschockt.

„Geht es euch auch wirklich gut?“ besorgt klang Juna`s Stimme und ihr Blick sprach Bände.

Auch wenn ich jetzt mit einem JA geantwortet hätte so würden beide doch vom Gegenteil ausgehen und mich mit Samthandschuhen anfassen, wenn dann noch mein Körpergewicht auf ihnen lastet würden sie mich sicher fallen lassen.

Ich seufzte genervt. Es war schon eine verzwickte Situation. Jetzt war schon jemand da der mir helfen konnte und es ging trotzdem nicht.

Ich wollte unter allen Umständen ins Badezimmer ob mit oder ohne ihre Hilfe.

„Wir ziehen das jetzt durch.“ murrte ich.

Juna schickte ich an meine rechte Seite und Lee an meine linke.

„Auf drei geht’s los“ entschlossen begann ich zu zählen „1….., 2……“ gerade als ich 3 sagen wollte vernahm ich ein lautes knurren.

Sesshoumaru stand im Raum und begutachtete mein Unternehmen skeptisch.

„Du bist noch zu schwach“ knurrte er.

Juna und Lee entfernten sich sofort einige Schritte von mir. Sesshoumaru hatte sie eingeschüchtert. °Arrrr, so ein Depp, ich war schon fast im Bad°

Giftig zischte ich ihn an. Vielleicht würde ich vor ihm zugeben dass ich schwach war. Nee, nee mein Freundschen so nicht. Ich saß in der Mitte des Bettes an der Kante, meine Beine in denen ich leider immer noch nicht das geringste Gefühl hatte baumelten ca. 10 cm über dem Boden. Ob ohne oder mit Hilfe ich würde mich jetzt auf jeden fall waschen gehen, schon peinlich genug das ich hier mit fettigen Haaren und verschwitzen Sachen rum saß. Jetzt noch kneifen und Sesshoumaru Recht geben, kam nicht in Frage.

Im Bruchteil einer Minute hatte ich aus meinen Armen so viel Kraft herausgeholt das ich mich mit voller Wucht abstützen konnte. Ich drückte mich vom Bett ab, nahm kurzzeitig das Gefühl vom kalten Marmor an meinen Füßen wahr. Ehe ich drohte zu Boden zu krachen. Ich kniff mir die Augen zu, in Erwartung gleich auf den Marmor Fußboden zu plumpsen, doch statt dessen spürte ich einen kleinen Ruck und als ich die Augen wieder öffnete sah ich in die Topaz farbenen Augen einer wütenden Person.

Ich lag in Sesshoumarus Armen und um ehrlich zu sein war es mir gar nicht mal so unangenehm wie ich es mir vielleicht vorgestellt hatte.

Es war ein merkwürdiges Gefühl hier in seinen Armen zu liegen, doch aus irgendeinem Grund, als wäre ich eine andere Person, starrte ich in seine Augen. Sie schienen mich zu fesseln, wenn auch nur kurz und in diesem Augenblick.

Ich senkte meinen Kopf so dass ich auf meine Beine sehen konnte und flüsterte ein kleines „Danke“.

Sesshoumaru sagte wieder mal nichts. Es blieb jegliches Wort zwischen uns aus, er stand einfach nur da und hielt mich auf seinen Armen fest.

Als ein paar Minuten verstrichen waren sah ich noch mal schon etwas genervt zu ihm auf. Ich verstand nicht auf was er wartete, wieso brachte er mich denn nicht endlich ins Bad?

Wie ein kleines Kind zeigte ich mit dem Finger Richtung Badezimmer. Sein Blick war kalt und ich wusste er war sauer, aber das interessierte mich weniger, schließlich war ich ja die jenige die nach schweiß stank und fettige Haare hatte.

°Oh Gott ist das peinlich°

Sofort unterbrach ich unseren Augenkontakt, mein Gesicht wurde unheimlich warm und ich spürte wie mir die röte ins Gesicht schoss.

Es war ja so peinlich ich stank nach schweiß, sah aus wie der letzte Penner und lag auch noch in seinen Armen. Was konnte da denn noch schlimmer sein?

Plötzlich nahm ich einen Ruck wahr, Sesshoumaru brachte mich jetzt endlich ins Bad, er setzte mich auf einem neben der Wanne stehenden Stuhl, sah mich noch einmal kurz an und ging dann wieder aus dem Raum. Somi half mir aus meinen Sachen, in der Zeit wurde mein Bett neu bezogen.

Erst wurden meine Beine ins angenehm warme Wasser gebettet und dann rutschte ich ins Wasser. Ich gab Somi ein Hand Zeichen das sie mich jetzt alleine lassen sollte. Sie verbeugte sich und verließ dann das Bad.

Ich versank wieder mal in Gedanken. Es war mir peinlich gewesen das ich in Sesshoumarus Armen lag, schweiß gebadet wie der letzte Dreck. Und wieder rum fühlte es sich nicht falsch an in seinen Armen zu liegen. Ich tauchte mit dem Kopf unter Wasser spürte wie es meine Haare umhüllte, mein Gesicht mit wohliger wärme umschloss. Als ich wieder auftauchte strich ich mir durchs Haar und vergrub sie darin.

Was war bloß los ich erkannte mich nicht wieder. Der einzige der mich in den Arm nehmen durfte war Daichi gewesen. Die einzige männliche Person die ich je freiwillig so nah an mich gelassen hatte war mein bester Freund und jetzt…., was war jetzt ich lies Sesshoumaru an mich heran. Lies ihn so nah, dass er mich umarmen und auf seinen Armen halten konnte ohne jegliches Gefühl von unwollen und Ekel spürte, so wie es einst war. Bei Ruichi, bei allen anderen männlichen Personen die mir jemals auch nur zu nahe gekommen waren.

Was war nur los mit mir. Ich lies ihn an mich heran und doch war es mir peinlich, so wie ich aussah.

Eigentlich hätte es mir doch egal sein können. Es hätte mich nicht interessieren sollen ob ich gut oder scheiße aussah, doch das tat es.

Es war so als wollte ich..,kurz stoppte ich, wollte den Gedanken gar nicht zu ende denken, tat es aber dennoch. Es war so als wollte ich für ihn gut aussehen.

Ich raufte mir die Haare und dann überquerte mein Gesicht ein Grinsen. Es war lächerlich. Wieso sollte ich für jemanden gut aussehen? Vor allem noch für jemanden wie Sesshoumaru, es war gerade zu absurd. Schon allein der Gedanke daran war bescheuert. Als ob ich mich jemals für jemanden aufgebrezelt hatte. Ich lies meine Arme wieder ins Wasser gleiten, musste mir eingestehen das ich es doch getan hatte. Oh ja ich wollte einmal schön sein. Ganz am Anfang, weil ich geglaubt hatte ich würde es nicht überstehen das ER mich verlässt. Die Anfangszeit unserer Beziehung als ich noch dachte es wäre Liebe. Als alles noch gut lief, alles noch völlig normal war. Es huschte mir ein Bild vor die Augen, das ich jedoch schnell wieder aus meinem kopf verbannte. Leise, kaum hörbar begann ich eine Melodie vor mich her zu summen aus der schnell ein Lied wurde.
 

I was so in love with you

There was nothing I could do

Wouldnt give me the time of day

Now you wanna be with me

You say you wanna be with me
 

You said I was the best

Gave your love out to the rest

There was nothing I could say

Now its going good for me

You say you wanna be with me .. Now
 

And your telling me that

I am were its at

But i aint havin none of that....
 

Because I told you, you'd live to regret it ,

and now I don't wanna make you feel bad,

But when it comes to me just forget it,

Ill be the best you never had,

You put me through so many emotions,

Now baby its your turn for that,

Cause in your empty heart I have left a mark,

The best you never had.
 

You saw me as a friend,

Baby I dont want revenge,

But if you must know the truth,

What you didnt see in me

Thats what you will never be nooo,

When your telling me I always was the one,

I feel desperation.
 

Because I told you, you'd live to regret it ,

and now I don't wanna make you feel bad,

But when it comes to me just forget it,

Ill be the best you never had,

You put me through so many emotions,

Now baby its your turn for that,

Cause in your empty heart I have left a mark,

The best you never had.
 

That was... Good love....My stuff

Thats what you missed out on

My touch... so much we could have

You miss,

My kiss,

My lips,

The love I had for you

Also

So long, baby dont it make you sad...
 

Because I told you, you'd live to regret it ,

and now I don't wanna make you feel bad,

But when it comes to me just forget it,

Ill be the best you never had,

You put me through so many emotions,

Now baby its your turn for that,

Cause in your empty heart I have left a mark,

The best you never had.
 

Ich war so verliebt in ihn gewesen, so dachte ich zu mindestens. Es gab nichts was ich hätte tun können um ihn davon abzuhalten. Ich hatte mich täuschen lassen, von Dingen die jeder leicht vorspielen konnte. Dinge die so daher gesagt waren. Taten die jeder hätte mit Leichtigkeit verrichten können. Er hatte gesagt ich war die Beste, kam mit einem Straus Rosen, wobei ich diese nicht mal mochte.

Nun läuft es einigermaßen gut für mich. Er sagte damals er wollte mit mir zusammen sein, dass es an mir lag.
 

Dieses Eingerede davon ich sei Schuld gewesen und dieses Herrschsüchtiges krankhafte Verhalten. Ich hatte Schuld, war der Springende Punkt gewesen. Ich gab ihm jedes Mal den Grund für seine ausraster.

Aus Freundlichkeit war ich bei ihm geblieben, doch die Wahrheit ist das was er nie sein konnte. Als er mir sagte ich sei immer die Eine gewesen fühlte ich mich unberührt.

Ich sagte ihm damals er wird es bereuen. Ich hatte wegen ihm soviel durchgemacht. Doch Angesichts der Tatsache dass ich in seinem leeren Herzen einen Fleck hinterlassen habe, indem ich ihm nie auch nur ansatzweise Zärtlichkeiten gegeben hatte, lies mich ruhen.

Das was er verpasst hat war gute Liebe auf meine Weise. Meine Berührungen hätten zeigen können was wir niemals hatten. Er verpasst meinen Kuss, meine Lippen, meine Liebe die ich für ihn hatte.
 

„Tja, Ruichi ich werde immer die Beste sein die Du nie hattest.“
 


 

Somi, Juna und Lee halfen mir wieder beim anziehen. Endlich konnte ich mich wieder im Spiegel betrachten ohne einen Würgereiz zu bekommen. Sie hatten mich wieder auf den Stuhl neben der Wanne gehievt. Ich betrachtete mich eingehend. Von den Tränen, die ich vorhin noch vergossen hatte waren keine spuren mehr zu sehen. Ich atmete tief ein. Es war schon wieder verwunderlich gewesen. Jedes mal wenn Sesshoumaru mir nahe war und ich darüber nachdachte, schleuste sich gleichzeitig Ruichi in meine Gedanken. Obwohl es sich anfühlte als seien Sesshoumaru`s Berührungen richtig, so war doch teilweise das Gefühl von etwas ganz falschem dabei.

°Ich sollte mal mit Chika sprechen° kam es mir in den Sinn und ich würde dies sobald ich konnte auch in die tat umsetzten. Es standen sowieso noch viele fragen offen.

„Ihr seid fertig Chaya-hime“ vernahm ich die zufriedene Stimme von Juna.

Ich sah noch einmal kurz in den Spiegel und ich war begeistert. Lee hatte mir wieder die Haare gekämmt, sie schimmerten wieder, waren voller Glanz und vielen leicht über meine Schultern. Sie gingen mir bis über die Brust und wenn ich sie mir so ansah war es fast als würde der Mond auf sie herab scheinen obwohl dieser noch nicht annähernd den Horizont erreicht. Es war mitten am Tag und doch, so es so aus als ob er gerade auf mich herab schien.

Ich lächelte begeistert und lobte alle drei aufs äußerste und im Spiegel konnte ich sehen wie ihnen leichte Röte um die Nasen spitzen huschte.

Ich war jetzt zwar fertig, hatte gebadet und Haare gewaschen nur wie würde ich jetzt wieder ins Zimmer zurückkommen. Sesshoumaru rufen lassen? Nein, es war schon genug gewesen das er mich hierher gebracht hatte, zurück würde ich das schon mit Juna, Lee und Somi packen.

Ich schickte Lee wieder an meine linke Seite und Juna an meine Rechte. Somi sollte hinter mir bleiben und helfen mich hinzustellen sodass ich mich auf Juna und Lee abstützen konnte und beide einen Arm unter meine zu legen. ^^ich denke ihr wisst was ich meine^^

So sollte es doch stabil genug für sie sein mich ins Zimmer zu bekommen.

So wie ich es geplant hatte so klappte es auch. Somi zog mich nach oben und hielt mich an meinem Bauch fest. Schnell und geschickt legten jetzt Lee und Juna ihre Arme um meinen Rücken unter meine Arme. Somi lies langsam von mir los. Ich spürte das Lee und Juna etwas mit meinem Gewicht zukämpfen hatten aber sie packten es, was wohl auch daran lag das ich ihnen ans Herz gelegt hatte das sie nicht zu zaghaft mit mir umgehen sollten. Egal ob ich unter Schmerzen aufschreien sollte, was ich nicht tat, sie sollten mit aller Kraft die sie hatten mich so gut stützen wie sie konnten. Somi ging vor zum Durchgang der zum Schlafzimmer führte sie entfernte den verdeckenden Vorhang, so dass Juna und Lee ungestört mit mir durchgehen konnten.

Kaum standen wir in mitten des Raumes, da konnte ich schon wieder die Blicke Sesshoumarus auf mir spüren. Er beobachtete mein Unterfangen so als wäre es etwas was noch nie jemand getan hatte.

Ich sah zu ihm und konnte seinen Amüsierten Blick sehen, er lachte innerlich. Und das schlimme daran war er lachte nicht über Juna, Lee oder Somi, nein er lachte über mich.

„Was gibt’s denn da zu lachen?“ motzte ich. Ich war noch nicht einmal 2 Minuten in seiner Nähe und er brachte mich schon wieder auf die Palme. Sesshoumaru antwortete wieder einmal nicht sondern musterte mich von oben bis unten, immer noch mit Amüsiertheit in den Augen. Unweigerlich besah ich mich selbst von oben bis unten. Irgendetwas musste ja sein ohne Grund würde ja schließlich keine lachen. Oder wie man es bei Sesshoumaru nennen würde schmunzeln, den Anschein machen als ob man Lacht aber es dennoch nach Außen hin nicht tut.

Mein skeptischer Blick wanderte also von meinem Oberkörper runter wärts zu meinen Füßen, bis zu meinen Zehenspitzen. Ich bemerkte jedoch nichts was dabei zum lachen sein sollte. Ich hing praktisch in der Luft und schwebte über dem Boden. Moment mal ich hing über dem Boden???? Ruckartig sah ich in die Gesichter von Lee und Juna die beide kräftig am schnaufen waren und durch die Anstrengung aussahen wie zwei überreife Tomaten. Ich prustete los, das war ja echt zum schreien, die beiden waren echt zu komisch, nicht nur das sie zum schießen aussahen, nein, die zwei machten es sich sogar noch schwerer als es ohnehin schon war. Im Eigentlichen sollten sie mich ja nur stützen, doch was taten sie. Sie stemmten mich dazu noch nach oben. Ich glaube wenn ich jetzt daneben gestanden hätte, hätte ich mich sicherlich vor lachen nass gemacht. Die zwei waren aber auch kompliziert. Statt sie mich etwas auf den Boden lassen würden, so dass ich versuchen könnte sie etwas zu unterstützen, nein so hievten sie mich lieber 15cm über dem Boden rüber in mein Bett.

Ich konnte nicht mehr, ich begriff das Sesshoumaru nicht wirklich über mich lachte sondern eher um das Bild was sich ihm bot und das konnte ich ihm nicht verübeln, auch wenn ich gewollt hätte so hätte ich sicherlich auch so reagiert.

Juna und Lee gerieten langsam etwas ins schwanken und bevor sie all ihre Kraft verloren hatten so schafften sie es doch noch mich lachend auf meinem Bett abzusetzen. Schwer atmend und mit Schweißperlen auf der Stirn, standen sie etwas verwirrt vor mir. Ich winkte einfach nur ab und kugelte mich regelrecht vor lachen. Es dauerte eine ganze weile ehe ich dieses lächerliche Bild wieder aus meinem Kopf bekommen hatte. Doch Schluss endlich schaffte ich es dann doch und konnte mit lachen aufhören. Ich bedankte mich bei ihnen und natürlich auch bei Somi, die ebenfalls schmunzeln in der Tür stand.
 

Als die drei mein Haus verlassen hatten waren es wieder nur wir beide die übrig geblieben waren. Sesshoumaru der wieder einmal an der Wand lehnte, es war schon fast so als würde er zur Einrichtung gehören, und ich die wieder auf dem Bett lag und Däumchen drehen musste.

Es herrschte wieder diese mir mittlerweile bekannte Stille zwischen uns und mir fiel wieder etwas an ihm auf. Er war nicht er Typ der viel redete. Sesshoumaru lies lieber taten sprechen.

Ein merkwürdiger Dämon. Mir viel auf das ich ihn noch nie lachen gesehen hatte, nicht einmal ein freundliches lächeln gegenüber Rin hatte er jemals aufgebracht.

Doch bei mir stand er da und begann doch tatsächlich zu schmunzeln. Ich würde aus ihm wohl nie schlau werden.

Ich bemerkte gar nicht wie er mich die ganze Zeit ansah bis ich seine Worte in meinen Ohren hören konnte.

„Es war dumm von dir. Du bist noch viel zu schwach für solche Aktionen“ meinte gewohnt kühl und mit einem unterton in der Stimme, als ob er mein Vater wäre.

Stirn runzelnd besah ich ihn mir. Er wollte mir doch tatsächlich wieder vorschreiben was ich zu tun und zu lassen hatte. Ich konnte es nicht glauben. Oft genug hatte ich ihm doch klargemacht, dass ich weder einen Bodyguard noch einen Vormund brauchte.

„Meinst du nicht dass es alleine meine Sache ist, was ich tue, sage und denke?“ entgegnete ich ihm. „und so schwach kann ich gar nicht mehr sein, schließlich habe ich das geschafft was ich mir vorgenommen hatte oder nicht?“ fügte ich hinzu. Eindringlich begutachtete er mich, seine Augen musterten mich wieder mal. Unangenehm war es mir jedoch nicht. So oft hatte er mich gemustert, auch wenn es mir anfangs tierisch gegen den Strich ging, so hatte ich mich mittlerweile daran gewöhnt und schenkte diesem gar keine Beachtung mehr. Zu mindestens nicht so das er das Gefühl bekam das es mich interessierte. Was es, das musste ich mir eingestehen, schon noch tat.

„Ich glaube Sesshoumaru meinte damit nicht deine körperliche Schwäche“ eine vertraute Stimme. Chika stellte sich neben Sesshoumaru, der sie für einen kurzen Moment ansah und dann an ihr vorbei schritt.

„Ich glaube er meinte deinen seelischen Zustand, den körperlich bist du schon wieder stärker wie jeder andere der das hätte durchmachen müssen.“ Sprach sie weiter,

Wieder kam ich ins grübeln. Ich lernte langsam dass man bei Sesshoumaru zwischen den Zeilen lesen musste, deswegen bin ich davon ausgegangen das er meinen körperlichen Zustand meinte.

„Meinem seelischen Zustand geht es ebenfalls blendend“ murrte ich und setzte mich jetzt aufrecht ins Bett, lehnte an dem aus Holz bestehenden Kopfende.

Chika schüttelte resignierend den Kopf.

„Ich weiß dass es nicht so ist oder über was hast du nachgedacht als du alleine im Bad warst. Glaube mir Sesshoumaru weiß wie es dir geht auch wenn du nach außen einen ganz anderen Anschein machst.“ Sagte sie ruhig.

„Woher will er das denn wissen , trage ich ein Schild um den Hals wo drauf steht ,Mir geht es beschissen`“ zischte ich Chika an. Sie brachte mich schon wieder auf die Palme. Alles wollte sie besser wissen, dabei wusste sie nichts über mich. Sesshoumaru konnte unmöglich wissen an was ich gedacht habe. Das meine Gedanken wieder um Ruichi gekreist waren.

„Du scheinst nicht zu begreifen Chaya, Sesshoumaru kennt dich in der zwischen Zeit die vergangen ist sehr gut, besser als du glaubst“ Chika bleib ruhig und versuchte mich wieder von meiner Palme zu bekommen, doch mit dem was sie da von sich gab klappte das nicht, ich kletterte wortwörtlich immer höher.

„Woher soll er mich denn kennen, es gibt nichts Weltbewegendes über was ich mit ihm gesprochen hätte. Er weiß rein gar nichts über mich. Weder wer ich bin noch was ich durchgemacht habe.“ ich redete schon wieder auf einem sehr hohen friequenz Level, diese Frau machte mich aber auch immer wieder wütend. Anscheinend war das ihr zweiter Beruf, ihr erster war schon an „Klugscheißer“ vergeben.

„Du irrst dich…“, kurz hielt sie inne. Ich zog eine Augenbraue nach oben, na hatte sie endlich eingesehen dass ich Recht hatte. Innerlich freute ich mich schon über meinen Sieg. Felsenfest war ich davon überzeugt, dass ich im Recht war, bis sie ihren Satz dann vollendete.

„…er konnte es spüren, deine Seelischen schmerzen hätten ihn bald selbst in die Knie gezwungen wäre ich nicht dazwischen gegangen.“

Ich begriff es nicht. So eine Andeutung hatte Yoshiko auch schon gemacht gehabt. Hatte er wirklich versucht mir zu helfen, als ich so unter den Erinnerrungen an Ruichi zusammengebrochen war.

„Was war mit mir passiert? Wieso kamen all diese Gedanken wieder hoch? Wieso konnte ich die Schmerzen, die mir Ruichi zugefügt hatten, noch ein Zweites mal spüren?“ bittend sah ich Chika an. Ich wollte endlich wissen wieso das ganze passiert war. Warum ich diesen Zusammenbruch erlitten hatte und was genau Sesshoumaru getan hatte.

Sie setzte sich zu mir auf`s Bett, strich mir sanft eine Strähne aus dem Gesicht und wollte gerade beginnen zu sprechen. Als Sesshoumaru wieder im Raum stand. Erst sah Chika ihn an und dann warf sie mir einen Fragenden Blick zu. Ich nickte stumm. Eigentlich ging es Sesshoumaru nichts an, aber mich störte auch nicht das er jetzt doch dabei war. Ich war sicher er wollte genauso wissen was mit ihm passiert ist, wie ich wissen wollte was mit mir passiert war.

Noch einmal nickte ich Chika zu sah aber dabei zu Sesshoumaru, der jetzt neben Chika bei mir am Bett stand.

Sie holte kurz Luft, atmete tief ein und aus und dann begann sie zu erzählen.

„Deine Gefühle, Empfindungen und die Wahrnehmung derer sind aus dem Gleichgewicht geraten. Da ich nicht weiß was vor diesem Ausbruch vonstatten ging, so bin ich doch überzeugt das, genau das der Auslöser für deinen Zusammenbruch war.“ Als dieser Satz fiel sah ich betrübt zu Sesshoumaru. Er und ich wussten was dieser Auslöser war, die Umarmung und auch dieses bei einander sein, als ich diesen schlimmen Traum hatte.

„Ich weiß nicht genau um was für ein Empfinden es sich gehandelt hat….“eine Umarmung“ warf ich ein und Chika nickte.

„Das empfinden dieser Umarmung, lies dich zweifeln. Dein Körper empfand diese Umarmung als angenehm hab ich recht?“

Zögerlich sah ich zu Sesshoumaru und beim Anblick in seine Augen nickte ich.

„Trotzdem hattest du das Gefühl als sei es falsch gewesen, obwohl du im Augenblick des Geschehens von etwas ganz anderem überzeugt warst.“ Wieder ein Nicken von mir. Sie sprach mir praktisch aus der Seele. Dieser Moment, als ich Sesshoumarus Arme um meinem Körper spüren konnte war so schön gewesen. Es war irgendwie ein Gefühl von Vertrautheit, das ich nur von Daichi her kannte und eine Mischung aus einem kribbeln, was ich vorher noch nie gespürt hatte. Ich hatte danach gezweifelt. War kurz darauf wieder davon überzeugt gewesen, das es nicht Richtig war ihn so nahe an mich heran zulassen. Hatte wieder an Ruichi gedacht.

„Du hast danach an Ruichi gedacht. Hast verglichen mit den Gefühlen die du kanntest, als dich Ruichi in den Armen hielt.“ Ich nickte wieder meine Augen begannen fürchterlich zu brennen. Ich spürte wie die Tränen an das vergangen wieder in mir hoch stiegen.

„Dein menschlicher Körper hat Dinge erlitten die dein Dämonischer Körper nicht kennt. Deine Seele wurde in deinen Wahren Körper, den Körper einer Youkai, teleportiert da wo sie eigentlich hingehört hätte.“ Es krochen immer mehr Tränen in meine Augen langsam verschwamm die Sicht hinter dem Tränenmeer was sich seinen Weg nach draußen suchte.

„Dein Körper, der Sesshoumarus Umarmung als angenehm und wohltuend empfand wurde durch die Gefühle die deine Seele von Ruichi kennt getäuscht. Es entstand ein Konflikt zwischen deiner Seele und deinem Körper, dazu kamen dann noch deine geistigen Zweifel, die das ganze noch mehr in Wallung gebracht haben. Dein Körper hat versucht die Empfindungen, Brührungen und Gefühle einer Umarmung in deine Seele einzuschleusen.“

Die erste Träne kullerte über meine Wange, ich konnte sie nicht mehr zurückhalten. Es war als wäre es alles ein schlechter Film. In Wahrheit war es also so dass ich wohl nie die Gefühle von Liebe und Zuneigung erfahren würde. Ruichi hatte mich zerstört, innerlich so wie äußerlich. Ich war nicht im Stande dazu Dinge die so schön sein konnten zu Empfinden, deswegen brachte ich Sesshoumaru auch in jeglicher Art mit Ruichi in Verbindung. Es war mir gar nicht anders möglich. Ich musste Sesshoumaru mit ihm vergleichen ob ich wollte oder nicht, ich war dazu gezwungen, mir immer wieder die gleichen Frage zu stellen. Ich schlug mit meiner Faust auf`s Bett ein, einmal , zweimal bevor ich das dritte mal vollenden konnte ergriff Sesshoumaru meine Hand. Ich sah in seine kühlen Augen, die mich so faszinieren, obwohl ich es nie zugeben würde.

„Deine Seele ist auf Leid und Schmerzen eingestellt, weil sie es nie anders gelernt hat. Du bist immer wieder im Versuch zu vermeiden dass dir noch einmal so wehgetan wird wie es Ruichi getan hat. Du versuchst Gefühle die dein Körper empfindet durch Gefühle die du bereits kennst zu ersetzten auch wenn du es ungewollt tust.“

Ich war bestraft worden, für etwas was ich nie begangen hatte. Ich hatte keine Eltern mehr, meine Schwester war durch die Hand eines machthungrigen Dämons umgekommen.

Ich wurde geschlagen, verprügelt, vergewaltigt und das alles für was? Dafür das ich jetzt hier Leben durfte, nie das schöne Gefühl von wahrer Liebe erfahren konnte, weil es mir nicht möglich war. Was hatte ich getan, das mir so ein Leben zustand? Ich bin nicht freiwillig von hier Weggegangen hatte mich nicht freiwillig in die Arme eines Menschen gegeben, der mich so behandeln würde. Ich musste leiden und für was? Dafür das ich nie glücklich sein konnte, dafür das ich sogar die Personen aufgegeben hatte die mir so gut es ging Nahe standen. Daichi, Kazuo Kimie und alle anderen. Ich hatte alles aufgegeben um hier immer noch weiter zu leiden? Vielleicht hätte ich mich besser weiter von Ruichi quälen lassen, dann müsste ich das jetzt nicht durchmachen, wäre nie auch nur in die Nähe von Gefühlen gekommen nach denen ich mich jetzt so sehr sehnte. Ja ich sehnte mich nach Umarmungen, Berührungen nach Zärtlichkeit und Vertrautheit, nach Liebe und Wärme.

Ich spürte Sesshoumarus Hand die versuchte meinen Tränenfluss zu stoppen, ihn aus meinem Gesicht zu vertreiben. Ich sah ihn an, hinter diesem großen gläsernen Vorhang der sich vor meine Augen legte.

Ich spürte seine Berührung, die so feinfühlig, zärtlich und liebevoll war. Ich warf mich in seine Arme drückte mich so fest an ihn wie ich nur konnte. Genau das war es was ich wollte, jemanden der an meiner Seite stand, der mich in den Arm nahm wenn es mir schlecht geht, der da ist wenn ich ihn brauchte, jemanden der alles in Ordnung bringt.

Ich wollte Sesshoumaru.
 

Ein stechen in Brust. Krampfhaft zog ich meinen Arm zu der schmerzenden Stelle, stieß Sesshoumaru automatisch von mir weg, versuchte diese Schmerzen loszuwerden in dem ich auf die schmerzende Stelle druck ausübte. Sesshoumaru hielt mich an den Schultern, legte seinen Finger unter mein Kinn und hob leicht meinen Kopf an, den ich reflexartig nach unten gerichtet hatte. Ich rang nach Luft und das letzte was ich erblickte waren seine goldgelben Augen die mich Besorgniserfüllt ansahen. Ein gleißend weißes Licht ist das letzte was ich danach sehen konnte.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Neuzeit ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Als das Licht wieder verglomm und ich endlich wieder meine Umgebung wahrnehmen konnte, eröffnete sich für mich ein Bild, das ich wohl lieber nicht hätte sehen dürfen.

Von oben herab konnte ich auf mich sehen….. Ja ich sah mich, meinen Körper in einem Bett liegen. Piepsende Geräusche, Kabel, Gerätschaften die mein Herz und meine Atmung kontrollierten.

Ich konnte mich sehen, meinen Körper sehen, der in einem Krankenhaus Bett lag. Doch das alleine war nicht einmal das schlimmste daran.

Es waren alle da. Alle die ich zurückgelassen hatte wegen ihm. Kimie, Natsue,Akemie, Isamu, Kazuo und Daichi. Sie waren alle da und standen verteilt um mein Bett herum.

Als wäre ich schwerelos kam ich ihnen immer Näher, stand bald neben ihnen, berührte jedoch keinen Millimeter den Boden. Ich rief nach ihnen, rief ihre Namen, doch keiner schien mich zu hören, als wäre ich nicht da, so als könnten sie mich nicht sehen. Ich schritt auf Natsue zu hob meinen Arm um ihre Schulter zu berühren, doch sie glitt ganz einfach nur hindurch.

„Was ist hier denn los“ flüsterte ich. Ich konnte immer noch nicht glauben, dass ich tatsächlich hier mit meinen Freunden in einem Raum stand.

Es war so lange her gewesen, das ich sie alle das letzte Mal gesehen hatte. Als wäre es erst gestern gewesen so konnte ich mich noch genau an den Tag erinnern als wir im „Dangerous“ waren. Wie Kimie anschließend heim gehumpelt ist, weil sie mit ihren Absatzschuhen in einem Gullideckel hängen geblieben war. Ich schlug mir die Hand vor den Mund, begann zu zittern und schluchzen an. Ich strich mir über die Stirn, meine Hand zitterte, gleichzeitig vor Freude und doch auch aus Trauer.

Mir wurde bewusst was hier vor sich ging. Mein Körper, den Chika ins Koma versetzt hatte, er lag hier. Nicht unter der Erde wo er eigentlich hinkommen sollte.

Ich ging langsam auf ihn zu, auf mich zu und als ich ganz Nahe stand, begann ich tatsächlich zu Grinsen. Es sah aus als ob ich schlief, jeden Moment wieder aufwache, sie alle in die Arme schließen könnte und mit ihnen nach hause gehe.

Sorgsam sah ich mich um. Sah fragend auf die Geräte, die nicht nur seltsame Geräusche sondern auch merkwürdig aussehende Bilder aufzeigten, Linie die wohl nur ein Arzt verstehen konnte.

Blickte wieder in die Runde, die mir bekannten Gesichter, die irgendwie anders Aussahen, als ich sie in Erinnerung hatte. Ich konnte nicht beschreiben was es war nur auf jeden fall war da etwas. Alle sahen so,…. müde? Ja ich glaubte es war Müdichkeit die ich in ihren Augen sehen konnte. Ihre Gesichter schienen erschöpft zu sein und ich konnte ahnen weswegen. Im Prinzip war es klar gewesen, weshalb alle so ruhig und in sich gekehrt waren. Doch ich wollte es nicht wahrhaben. Ich sah in das Gesicht von Natsue, die mit ihren Gedanken ganz wo anders war nur nicht in diesem Raum. Sie starrte ins Leere, träumte vor sich hin, mit Tränen in den Augen. Kazuo, Isamu und Akemie standen nahe beieinander. Akemie lag in den Armen von Kazuo. Isamu strich ihr leicht über den Rücken. Ihr Gesicht war blass und sie atmete schwer.

Dann sah ich auf Daichi, den Daichi der immer fröhlich durchs Leben ging, stets gutgelaunt war und Freude am Leben hatte.

Ich sah auf ein Häufchen Elend. Die Gesunde Hautfarbe die er hatte glich jetzt der eines Stückchen Kreides. Seine einst so wunderbaren, freudestrahlenden Augen, schienen leer, waren von dunklen Augenringen umgeben. Er war abgemagert, es war kein Vergleich zu vorher möglich.

„Was hast du nur mit dir gemacht?“ wieder war ich den Tränen nahe. Ich wusste wer daran schuld war, dass es Daichi so dreckig ging, weswegen alle so unbeschreiblich traurig waren.

Er stand einfach nur da, neben meinem Bett und starrte auf mein Gesicht. Sah zu wie ich schlief und womöglich nie wieder erwachte.

Ich ging auf ihn zu legte meine Hand auf seine Wange. Ich wusste er würde es nicht spüren, ich war für sie alle nicht da, ein stiller Beobachter, der sich ansehen musste wie sie litten, immer mit dem Gedanken daran warum sie litten.
 

Ich war so vertieft gewesen das ich erst gar nicht mitbekam wie sich auf einmal alle Unterhielten. Sie schienen zu streiten, doch was war der Grund dafür? Aufmerksam verfolgte ich ihr Gespräch mit erschauderlichem Ergebnis.
 

„Siehst du nicht dass er sich kaputt macht! Hast du ihn dir mal angesehen, er ist nur noch ein Schatten seiner selbst.“ sagte Akemie die Isamus Hand von ihrer Schulter wies.

„Er ist kaum wieder zuerkennen. Meinst du wirklich Chaya hätte das gewollt?“ ihre Stimme war schon bedrohlich am zittern, als könne sie jeden Moment brechen.

„Natürlich sehe ich wie es Daichi geht, ich bin ja schließlich nicht blind.“ Verteidigte sich Isamu, recht laut.

„Nur keiner von uns weiß wie dieser Unfall wirklich zustande kam. Die Untersuchung ihres Motorrades hat ergeben das sie zu schnell gefahren ist. Die Polizei geht davon aus das Chaya selbst gegen diesen Baum mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren ist. Sie wollte sich das Leben nehmen.“

Kimie die das Gespräch ebenfalls mitbekam beteiligte sich jetzt auch daran.

„Wieso sollte sie das tun. Ihr ging es doch bestens.“

„Wissen wir denn was wirklich in ihr vorging? Irgendwas muss ja gewesen sein sonst würde sie jetzt nicht hier liegen oder?“ meinte Kazuo. Es entbrannte eine großflächige Diskussion, der einzige der kein Wort sagte war Daichi er stand einfach nur da und starrte weiter auf meinen Körper.

„Sie hätte mit uns darüber geredet, wenn sie etwas bedrückt hätte, ich glaube daran dass es ein Unfall war, egal was die Polizisten und die Zeitungsredakteure sagen bzw. schreiben.“ meinte Kimie Felsenfest.

„Es ist doch egal, wer was sagt oder schreibt, habt ihr vergessen dass sie gestern fast gestorben wäre. Ihre Organe hätte fast versagt, da kann es uns doch erst einmal gleich sein, wieso und weshalb sie hier liegt.“ mischte sich Natsue ein.

°meine Organe haben fast versagt…°

Hatte das etwa etwas mit diesem Anfall zu tun? Chika hatte doch mal gesagt, dass wenn ich im Mittelalter sterbe ich auch hier sterbe, hatte es damit zutun?

„Sie wäre fast gestorben und das nicht zum ersten mal, hast du nicht gehört was der Arzt gesagt hat, er glaubt nicht daran das sie jemals wieder aufwachen wird, weshalb meinst du sonst hat er Daichi gefragt ob er die Geräte ausschalten kann“

Meine Augen weiteten sich. Ruckartig huschten meine Augen auf Daichi der immer noch wie in Trance da stand und vor sich hin starrte.

Soviel musste er durchmachen, dabei hatte ich das nicht nie gewollt. Ich wollte meinem Leiden ein ende setzten ohne jemals daran gedacht zuhaben, das ich weiter Menschen mit meiner Entscheidung in die Tiefe stürzte. Ich zerstörte Daichi`s Leben obwohl ich dies nie beabsichtigt hatte. Sowie ich Yoshiko, Moriko und Sora enttäuscht hatte. So hatte ich auch Kimie, Natsue, Isamu, Kazuo, Akemie und Daichi enttäuscht. Ich lies alle leiden, weil ich so gehandelt hatte wie es mir am einfachsten war. Es war die letzte Chance gewesen von ihm wegzukommen, doch wenn ich jetzt das Resultat meiner Entscheidung sah, wurde mir schlecht.

Im Augenblick drehte sich in meinem Magen alles. Ich war so egoistisch gewesen, hatte an mich gedacht als ich diesen einen letzten Schritt ging. Niemals malte ich mir aus, was aus ihnen werden sollte, das es alles so zusammenhing. Meine Denkweise, mein Handeln war der Grund dafür, dass ihr Leben versaut wurde, so wie meines versaut wurde. Sie stritten sich, meinetwegen. Sie litten, meinetwegen. Trauerten, weinten wegen mir.

„Daichi sollte langsam darüber nachdenken, ihr den letzten Frieden zu geben, den sie gesucht hat. Wenn Chaya ihn so sehen könnte würde sie sich Vorwürfe machen, sie hätte gewollt das Daichi glücklich ist und nicht so leidet wie er es jetzt tut“ meinte Kazuo ruhig.

Tränen glitten meine Wange herab. Kazuo hatte ja so Recht. Wenn ich Daichi so ansah, abgemagert mit seinem zusammengefallen Gesicht. So war es doch mein Sehnlichster Wunsch ihn wieder glücklich zu sehen. Er durfte sich meinetwegen nicht so kaputt machen. Im end-effekt brachte er sich mit seiner Trauer um mich noch selbst um und das konnte ich nicht verantworten, daran wollte ich nicht die Schuld tragen. Ich wollte nicht sehen wie mein bester Freund sich wegen mir selbst umbrachte.

„Sowas kann niemand von Daichi verlangen, Chaya war wie eine kleine Schwester für ihn, glaubst du er kann einfach einen Schalter umlegen, um sie für immer zu verlieren.“ Akemie`s Stimme erzitterte und ihr schossen viele kleine Tränen das Gesicht herab.

Ich erschrak kurz, zuckte zusammen als ich Daichi`s Stimmer wahrnahm, er hatte sich zu den anderen gewendet, sah jetzt in die Augen derer, die sich Gedanken über ihn und sein weiteres Leben machten. Die seine Entscheidung treffen wollten.

„Fällt euch nicht besseres ein als zu streiten, hier an ihrem Bett ohne zu wissen ob sie es wahr nimmt oder nicht. Schämt ihr euch nicht, so über Dinge, über ihr Leben zu sprechen wenn sie sich nicht einmal selbst verteidigen kann?

Selbstmord, Unfall was labert ihr denn da, ihr müsst doch nicht mehr alle Tassen im Schrank haben.

Ihr wisst nichts von dem was sie erlebt hat, selbst ich weiß es nicht, nur seid euch in einem sicher. ICH WERDE DIE GERÄTE, DIE SIE AM LEBEN ERHALTEN NICHT ABSCHALTEN LASSEN.“ Den letzten Satz hatte er geschrieen und das mit einem Unterton der keine Diskussion zuließ.

Ich sah in seine gläsernen Augen. Sah wie er sich eine durchkommende Träne von der Wange wisch.

„Du hast so sehr gelitten und das alles wegen mir“ flüsterte ich. Meine beiden Hände legten sich an seine Wangen. Sein Gesicht immer noch starr auf die anderen gerichtet.

Stumm begann ich an zu weinen und doch musste ich lächeln. Daichi war so stark und selbst in diesem Moment der Schwäche bewahrte er die Haltung. Ich wünschte ich wäre so wie er.

Vielleicht hätte ich dann das alles verhindern können. Hätte ich mir doch nur ein Beispiel an ihm genommen. Sein Wille, sein Stolz und sein Vertrauen in mich das ich wieder aus dem Koma erwache.

Es waren nur noch Millimeter die mein von Tränenverschmiertes Gesicht von dem seinen trennten. Unsere Nasenspitzen berührten sich fast und auch wenn er durch mich hindurch sah und meine Berührungen nicht wahrnehmen konnte, so streckte ich mich doch in die Höhe, als würde ich auf Zehenspitzen stehen. Ich beugte mein Gesicht nach vorne und lies einen kleinen liebevollen Kuss auf seiner Stirn nieder.

„Ich kann nicht glauben, dass ich immer noch die Kraft aus den gemeinsamem Momenten nehmen kann„ hauchte ich ihm ins Ohr und als würde mich etwas zurückziehen, so entfernte ich mich doch immer weiter von ihnen bis ich wieder dieses weiße Licht vor Augen hatte.
 

Ich kann einfach nicht glauben, dass du weg bist

Warte immer noch auf den Morgen,

Wenn ich sehen werde, dass die Sonne aufgeht, so als wärst du an meiner Seite

Also , wir haben so viel vor uns

Sag mir, wonach ich greife

Als wir aufgehört haben, Erinnerungen zu schaffen; Krankheit hat mein Herz erfasst

mein Herz
 

Sie können morgen haben / nehmen und die Pläne, die wir gemacht haben

Sie können die Musik haben, die wir nie gespielt haben

All`die zerbrochenen Träume, nehmt alles

Nehmt es einfach weg, aber sie können niemals „gestern“ haben

Sie können die Zukunft nehmen, die wir nie hatten

Sie können die Orte nehmen, an die wir gehen wollten

All`die zerbrochenen Träume, nehmt alles

Nehmt es einfach weg, aber sie können niemals „gestern“ haben.
 

Du hast immer vorgezogen, zu bleiben

Ich sollte für jeden Tag dankbar sein

Der Himmel weiß, was die Zukunft bereit hält, oder wenigstens wie die Geschichte weitergeht

Ich habe bisher nie geglaubt,

Ich weiß, ich werde dich wiedersehen, ich bin mir sicher
 

Es ist nicht egoistisch mehr zu wollen

nein, es ist nicht egoistisch, mehr zu wollen

noch eine Nacht, noch ein Tag, noch ein Lächeln auf deinem Gesicht

Aber sie können „gestern“ nicht nehmen
 

Sie können morgen haben / nehmen und die Pläne, die wir gemacht haben

Sie können die Musik haben, die wir nie gespielt haben

All`die zerbrochenen Träume, nehmt alles

Nehmt es einfach weg, aber sie können niemals „gestern“ haben

Sie können die Zukunft nehmen, die wir nie hatten

Sie können die Orte nehmen, an die wir gehen wollten

All`die zerbrochenen Träume, nehmt alles

Nehmt es einfach weg, aber sie können niemals „gestern“ haben.
 

Ich dachte, unsere Tage/Zeit würde für immer dauern

Aber es war nicht unser Bestimmung

Weil in meinem Gedanken hatten wir so viel Zeit, aber ich habe mich geirrt

Nein, ich kann nicht glauben, dass

Ich immer noch die Kraft aus den gemeinsamem Momenten nehmen kann

Ich schaue zurück auf „gestern“
 


 

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Ich riss meine Augen auf, es war als würde ich hüperventilieren. Ich atmete aber irgendwie kam kein Sauerstoff in meine Lungen. Ich zappelte mit meinen Armen und Beinen, hielt mir meine Hand an den Hals, ich war kurz davor zu ersticken als ich über meinem Körper zwei Hände sehen könnte. Sofort erkannte ich diese, es war Sora.

„Bleib ganz ruhig“ vernahm ich Morikos Stimme die am Bett ende bei meinen Füßen stand.

Langsam konnte ich spüren wie meine Arme und Beine schwach wurden, meine Augenlieder kämpften gegen meinen Willen.

Was war denn hier los, ich fühlte mich Schwächer als vorhin.

Gerade als ich Fragen wollte was passiert ist begann Moriko schon zu sprechen.

„Dein Herz hat ausgesetzt, du warst Bewusstlos“ beruhigend redete sie auf mich ein, wollte dafür sorgen das ich mich nicht aufrege. Ich vernahm ein merkwürdiges Klirren, ein lauter Knall der von draußen kam.

„Was ist da draußen los, wo sind Sesshoumaru und Chika?“ ich wollte aufstehen, sehen was draußen vor sich ging doch Moriko drückte mich zurück aufs Bett und schüttelte enrgisch mit dem Kopf.

„Bleib liegen, du kannst in deinem Zustand nichts ausrichten“ meinte sie. Sora nahm ihre Hände weg, ging vom Bett runter auf dem sie vorher kniend gesessen hatte.

„Sesshoumaru ist vollkommen durchgedreht und ist auf Chika losgegangen. Yoshiko versucht die beiden außeinander zu halten“ sagte Sora und warf dabei einen besorgten blick zur Tür.

°wie bitte, was?° Das durfte doch alles nicht war sein.

„Ich muss zu ihnen“ rief ich und versuchte aufzustehen, doch es gelang mir nicht. Nicht einmal meine Arme konnte ich aufstützen, als hätte ich jegliche Kraft verloren. Ich lag da wie ein Schluck Wasser, hilflos wie ein kleines Baby.

„Was ist denn passiert?“ verwirrt blickte ich in die Augen von Sora, die mir über den Kopf streichte.

„So genau wissen wir das auch nicht. Wir konnten nur ein einen streit zwischen Sesshoumaru und Chika wahrnehmen, die im gleichen Moment rausgestürmt kamen und dann ging es auch schon los. Sesshoumaru zog sein Schwert und brabbelte irgendwas auf was Chika ihm nicht antwortete.“ Erzählte Sora und strich mir dabei weiter über den Kopf.

Das konnte doch alles nicht war sein. Mein Herz hatte ausgesetzt? Konnte ich deshalb Daichi, Natsue, Kimie, Kazuo, Isamu und Akemie sehen? War ich deshalb in meiner Zeit gewesen?

Ich bekam heftige Kopfschmerzen, mir würde schlecht und ihm nächsten Augenblick war es auch schon zu spät gewesen, ich musste mich übergeben.

Ich war ausgelaugt, mein Körper war so schwach wie nie. Mein Youki war praktisch auf dem Nullpunkt. Plötzlich sprang die Tür auf Yoshiko, schmiss sich von innen gegen die Tür um sie wieder zu schließen. Auf ihrer Stirn prangte eine lannge tiefe Wunde, das Blut das aus ihr austrat lief ihr quer übers Gesicht.

„Die beiden haben einen totalen Schuss weg!“ rief sie und wischte sich das Blut von der Stirn. Sie trat zu mir ans Bett und lächelte warm.

„Na du hast dir da vielleicht einen Angelacht“ feixte sie, wollte die Stimmung etwas auflockern, was ihr leider nicht so wirklich gelang.

„Wenn nicht bald was passiert, legen sie nicht nur einige Häuser in Schutt und Asche sondern verletzten auch andere und natürlich sich selbst“ redete sie jetzt ernst weiter, während Sora sich um ihre Wunde an der Stirn kümmerte.

Ich kämpfte gegen diese andauernd über mich kommende Müdigkeit, meine Augenlieder wurden schwerer und ich hatte Mühe sie offen zu halten, immer wieder fielen sie gegen meinen Willen zu. Ich durfte jetzt nicht einschlafen, musste doch raus zu Sesshoumaru, zu Chika beide davon abhalten sich Gegenseitig zu verletzten, andere zu verletzten. Ich spürte wie das Shikon um meinen Hals begann zu glühen, im nächsten Moment sprang das Fenster auf und ein Blatt von einem Baum schwebte herein. Landete auf dem Shikon und verschmolz mit diesem. Ein Luftzug. Moriko, Sora und Yoshiko sahen verblüfft zu mir, ich bewegte die Finger meiner rechten hand. Mein Blick schweifte nach draußen. Ein Baum ca. 100m von meinem Fenster entfernt wurde von einer grünlichen Aura umhüllt.

„Was geht denn hier ab?“ deutlich überrascht klang Morikos Stimme die ebenfalls die Aura von diesem Baum im Blick hatte. Wieder kam ein Blatt durchs Fenster herein, wurde vom Wind genau auf Moriko zugelenkt. Ein weiteres heftete sich an Yoshikos Arm. Ein viertes flog auf Sora zu.

Erstaunt sah ich von diesem Baum auf meine drei Freundinnen, die jetzt ebenfalls von einer grünlichen Aura umhüllt wurden.

Eine Stimme, die erst ganz leise und dann immer lauter werdend zu mir sprach. Eine Stimme die auch Sora, Moshiko und Yoshiko hören konnten, nur schien ihnen diese Stimme bekannt vorzukommen.

„Drei Gaben von Gott gegeben“ leise, nur der Hauch einer Stimme, flüsternd kaum hörbar.

Was sollte das heißen? Drei Gaben von Gott gegeben? Was denn für Gaben und wieso waren sie denn ebenfalls von dieser grünen Aura umhüllt.

„Ich glaube ich weiß was sie meint“ kam es leise von Sora. Stumm begannen Yoshiko und Moriko zu nicken, verstanden diese Worte, die mir mehr Rätsel aufgaben wie alles andere.

Yoshiko sprang plötzlich aus dem Fenster, lief auf den Baum zu von dem diese Aura und anscheinend auch diese warme, freundliche Stimme ausging. Moriko kletterte ebenfalls aus dem Fenster blieb aber, anders wie Yoshiko draußen vor ihm stehen. Sora kam zu mir ans Bett legte wie einpaar Minuten zuvor ihre Hände über mich.

Ich sah sie nur fragend an. Was machten die drei denn da? Sora zwinkerte mir zu und dann begannen alle drei gemeinsam an zu sprechen.

„Drei“

Meine Augen weiteten sich das konnte unmöglich real sein. Yoshiko öffnete ein Portal aus dem eine Grün leuchtende Energiekugel schwebte.

„Gaben“

Moriko streckte ihre Arme aus, diese begannen zu leuchten zogen die Energiekugel in ihren Körper um aus dem anderen Arm wieder auszutreten und unter Sora`s Handflächen wieder aufzutauchen

„von Gott gegeben“

Sora wurde eingehüllt, von einer Aura, die so viel Macht Ausstrahlte wie ich es nur von den Kräften der Elemente kannte. Ihre Hände zerteilten diese Kugel, lies deren Macht in meinen Körper fahren. Ich wurde umhüllt, wohlig warm, ein Blättermeer. Ich schloss die Augen fing an zu begreifen. Diese Kraft war eine der Elemente. Dieser Baum schenkte mir seine Lebensenergie, die Energie die mir genommen wurde.

Als ich meine Augen öffnete standen bereits Yoshiko, Sora und Moriko an meinem Bett, reichten mir ihre Hände um aufzustehen. Mit einem Lächeln auf den Lippen ergriff ich ihre Hände zog mich nach oben und ein paar grüne Strähnen vielen mir ins Gesicht.

„Na da wollen wir die Streithähne mal Auseinander bringen was?“ meinte ich und ging Richtung Tür.
 


 

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So dass wars mal wieder von mir ich hoffe es hat euch gefallen und ihr schreibt mir ein paar Kommis. Wie schon gesagt Kritik und auch Lob sind gerne gesehen.

Und jetzt da ich einmal am schreiben bin muss ich euch auch die mitteilung machen das sich die Story, so langsam dem Ende neigt ich habe in meinem Kopf mal so ungefähr nachgerechnet und es sollten grob geschätzt noch 10 pitel plus minus einen Epilog, für mich ist es nicht mehr viel und dann ist es mit Sessy und Chaya zu ende. *schnief*

Ich bemühe mich jedoch auch die Kapitel schön lang zu machen.....
 

also schreibt fein Kommis, damit Wenn die Zeit alte Wunden heilt ehrenvoll zu ende gehen kann...*g*
 

Lg

_Chaya_



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Kommentare zu diesem Kapitel (19)
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Von:  Buffy12
2009-10-16T08:27:07+00:00 16.10.2009 10:27
bitte schreib schnell weiter das kap is klasse freue mich schon so sehr wenn es weiter geht
Von:  susl
2009-09-01T19:37:54+00:00 01.09.2009 21:37
hi ^^ ich liebe deine FF bitte schreib schnell weiter
Von: abgemeldet
2009-03-29T10:55:09+00:00 29.03.2009 12:55
so bin wieder da :D
genial ich will unbedingt wissen wie es weiter geht halte es kaum noch aus... mach ganz schnell ja? hehe
und kannste mir ne ENs shicken?

LG
lana111
Von: abgemeldet
2008-12-09T13:51:53+00:00 09.12.2008 14:51
WOW DEINE FF IST WIRKLICH GENIAL!!!!

das ist echt eine suuuuuuuuuuuuper ff und ich lese die einfach super gerne!! die ist einfach super schöööööön...

schreib bitte schnell weiter

lg sunshinerose
Von:  Schokokeks
2008-11-11T21:25:18+00:00 11.11.2008 22:25
Wow!

Schreib bitte schnell weiter.
Von: abgemeldet
2008-09-06T17:59:10+00:00 06.09.2008 19:59
Ja, ich weiß, ich hab mal wieder ewig gebraucht, um das neue kapitel auch zu lesen, aber ich muss echt sagen, es hat sich mehr als nur gelohnt. Du scheinst immer besser zu werden, im ernst. Die ff wird einfach immer spannender und ich sitze jetzt jedes mal total gefesselt vor dem pc, hänge an deinem unglaublich guten produkt der fantasie. ^^
Die gefühle, empfindungen, das alles drückst du einfach unheimlich gut aus, ich glaube, das hab ich dir schon mal gesagt, aber es fällt mir einfach immer wieder auf, jedes mal. Du bist echt und das sag ich nciht einfach so, das mein ich wirklich ernst, eine meiner lieblingsautorinnen mit diesem werk geworden und falls du planst, weitere zu schreiben, bin ich sicherlich wieder dabei. :)

Jetzt aber zum kapitel:
Also, Sesshoumarus kleine auftritte sind einfach zu schön. Ob nun das mit dem schmunzeln oder seine reaktion auf Chayas schmerzen, als sie ihn von sich stieß und sich an ihre brust fasste, er ist dir schlichtweg gut gelungen. *meinen hut zieh*
Ich habe mich direkt in deinen Sess verliebt. *rot werd*
Dass er und Chika sich dann aufeinander stürzten, war echt eine interessante wendung. Ich kann mir nur lebhaft vorstellen, wie Sesshoumaru vor wut regelrecht kocht. Eine sehr gute idee, das dort einzubauen, genau so, dass Chaya sich im zuge dieses ereignisses die kräfte der erde aneignete. Sehr schön beschrieben übrigens. ^^
Was mir noch einfällt, was ich auch hier aufführen kann, die reaktionen und gefühle von Chayas freunden, sowohl in der neuzeit als auch im mittelalter, hast du sehr schön rübergebracht. Ich konnte mal wieder richtig mitfühlen. Es war sehr rührend, ich hätte beinahe auch geweint. *blinzel*
Es gibt sicherlich noch so einiges, das ich jetzt hier noch aufführen könnte. Ich wünschte, ich könnte dir besser vermitteln, wie unglaublich gut mir dieses kapitel gefallen hat, dass es mit worten nur schwer auszudrücken ist. Auf jeden fall kann ich sagen, mach weiter so. Du hast absolut talent. Hoffentlich hört sich das jetzt nicht komisch für dich an, ich will auch nicht schleimen oder so, ich meine das wirklich ernst. Also, sag mir bitte, bitte wieder bescheid, wenns weiter geht, ich bin total gespannt. Danke für deine ens, auch wenn ich lange gebrauch habe, der nachricht nachzugehen und das kapitel zu lesen. In zukunft kann ich es hoffentlich besser machen. :)

Sooo, aber jetzt hab ich deine zeit genug in anspruch genommen.
Viele liebe grüße und noch ein schönes restliches wochenende,
deine midnightsun (vorher basilis17, manche wissen das noch nicht und ich hab vergessen, ob du es weißt oder nicht ^^°)
Von:  Kitten
2008-08-29T17:10:55+00:00 29.08.2008 19:10
Es tut mir so leid >0<
Ich werde jetzt öfters versuchen dir wieder ein kommi zu hinterlassen v,v nur leider bin ich immoment ziemlich in stress ;.; tut mir wirklich leid...naja zum kapi: XD
also ein wirklich langes kapi diesmal o,o aba hatte eigentlich nichts dagegen XDD du hast dir wirklich mühe gegeben x3 und wieder einmal bemerke ich wie gerne ich deine Ff lese x3 wirklich!
So ganz langsam wir Chaya ja wieder sie selbst o.o
tolle beschreibung die Chika da von sich gegeben hat ^.~
mach weiter so x3
lg smoky
Von:  xXxKittyCoolCatxXx
2008-08-25T12:06:02+00:00 25.08.2008 14:06
Huhu

Ein spitzen Kapi!!!
Freu mcih shcon auf das nächste ;9

Von: abgemeldet
2008-08-24T21:29:25+00:00 24.08.2008 23:29
ein schöner kap....und ich finds suuper dass der so lang ist^^

ich hoffe der nächste kap kommt schnell!!!

mfg shila1
Von: abgemeldet
2008-08-24T18:26:10+00:00 24.08.2008 20:26
Wow!! Das war ja echt der Hammer. g** Das Kapitel ist total supi mega cool. ^-^ *hüpf*

Der Teil mit der Badewanne fand ich echt lustig. Ihre Gedanken sind wirklich einzigartig. ^-^

Ich freue mich wahnsinnig auf die Fortsetzung.

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