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Wenn die Zeit alte Wunden heilt

love long distance
von

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Nie wieder Angst!

Danke im vorraus und viel Spaß beim lesen.

Eure

_Chaya_

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Ist der Tod das einzige was mich erlösen kann?
 

Mond und Sterne spendeten in der Dunkelheit ein wenig Licht. Die dunklen Straßen und Gassen wurden durch den Schein des Mondes in ein wunderbar schimmerndes Licht getaucht. Jedoch ohne die Laternen, am Rand von Straßen und Fußwegen, hätte man Personen, die durch die Straßen gehen nicht erkennen können.

Die Parks wurden ebenfalls von Lichtern beleuchtet und einige Pärchen gingen spazieren. Wenn man um diese Uhrzeit durch die Stadt lief, bemerkte man nichts von dem Trubel der am Tag hier von statten ging. Das einzige was darauf hindeutete war das Nachtleben in einer gewissen Straße.
 

Laute Musik, lachendes gerede, ja hier waren wir richtig!

Das geklacker unserer Schuhe auf dem Asphalt war kaum zu überhören. Wir sind gerade in die Straße vom "Dangerous" eingebogen

°Na endlich°

Ich war mehr als nur heilfroh endlich angekommen zu sein, doch leider schien ich die einzige mit dieser Meinung zu sein, alle anderen nicht.

"Seht euch mal die Schlange dort an" brachte Natsue mit einem genervten stöhnen hervor und zeigte auf die große Schlange vorm Dangerous.

Die Laune von allen, außer mir, sackte gerade in den Keller.

Sie glaubten wahrscheinlich, das wir heute abend nicht mehr zum tanzen kommen würden. Aber was hatten sie bitte erwartet.

Wir stehen hier vor der angesagtesten Disse, haben sie echt geglaubt das wir die einzigen sind die hier Spaß haben wollen.

Ich musterte meine Freunde eingehend. In ihren Gesichtern konnte ich ganz eindeutig die Entäuschung sehen. Auf meinem Gesicht jedoch breitete sich ein Grinsen aus.

Kazuo und die anderen liefen gerade wegs auf das Ende der Schlange zu um sich anzustellen. Und was machte ich natürlich. Na genau ich ging gradewegs auf die beiden Türsteher zu.

Die Köpfe meiner Freunde verfolgten jede Bewegung von mir bis ins kleinste Detail, ich konnte förmlich ihr Blicke auf mir spühren. Auch fingen sie an zu tuscheln. Womöglich dachten sie ich habe ein an der Klatsche und ich konnte mir auch vorstellen das sich Kimie und Isamu jetzt schon darauf freuten, wenn ich zu ihnen hinter komme und mich ebenfalls mit anstellen muss. Das wird aber leider nicht der fall sein. Ich ging auf einen der beiden Türsteher zu und er sah erst verwundert und dann mit einem freudigen lächeln zu mir. Ich machte vor ihm halt und gab ihm einen leichten Wangen kuss zur begrüßung.

"Na süße, was machst du denn hier. Hast dir wohl mal überlegt uns zu besuchen" fragte Masao gleich drauf los. Ihn kümmerte es weniger das die Leute in der Schlange warten mussten, schließlich stand ich ja jetzt hier!

Ich wusste das Masao etwas von mir wollte und wir hatten auch schon darüber geredet. Er ist für mich nur ein guter Freund. Wir haben uns beide auf eine Freundschaft geeinigt und jetzt war er schon seid einem Jahr mit Ai zusammen. Sie ging ebenfalls in meine Klasse und ich hatte sie zusammen gebracht wofür mir Masao auch sehr dankbar war.

"Natürlich wollte ich euch wiedermal besuchen ihr seid doch die einzigstens Türsteher die ich kenne" sagte ich humorvoll und Masao`s lächeln verbreiterte sich.

"Na komm, ich lass dich rein" sagte er bevor er mich jedoch durchlassen wollte zog ich ihn kurz zu mir runter und flüsterte ihm etwas ins Ohr.

Er hob eine Augenbraue und sah dann an das Ende der Schlange, dort standen Kimie, Natsue, Akemie, Isamu und Kazuo die mich immer noch beobachteten. Als Masao seinen Blick dann wieder mir zuwannte zwinkerte er mir zu und ich winkte meine Freunde nach vorne. Total verdattert kamen sie zu mir, an den Eingang und ehe sie sich versahen öffnete Masao die Tür und wies sie an durchzugehen. Als dann der letzte dahinter verschwunden war, gab ich Masao noch einen Wangenkuss und flüsterte ihm ein "Danke" ins Ohr, ehe auch ich hinter der Tür verschwand.
 

Laute Musik und ein längerer Gang an dem Schluss-und -endlich eine kleine Treppe war. Alles war rund herum Beleuchtet und das Licht flackerte gerade so. Ich ging gerade die letzte Stufe der Treppe hinunter als ich auch schon meine Freunde erblickte.

Kimie winkte mich gleich zu ihnen und wir machten es uns in den gemütlich eingerichteten Sitzecken bequem.

Kazuo und Isamu brachten gerade die ersten Getränke des Abend`s und ich war mir ziemlich sicher das es nicht die letzten sein würden.

Ich war hell auf begeistert als mir Kazuo ein Glas "Sex on the Beach" in die Hand drückte.

Ich liebte dieses Getränk, schon allein der Name,..

Fleißig nippte ich an meinem Glas und auch kurze Zeit später war es leer.

Ich sah mich in der zwischen Zeit, bis die anderen ihre Getränke ebenfalls ausgetrunken hatten, etwas um und bin zu dem Entschluss gekommen das es zurecht die angesagteste Disse der Stadt war.

Die ganze Atmosphäre war einfach zu genial, die Musik und die Lichteffekte super und auch die Preise für Getränke nicht zu teuer.

Der Laden hier war gut besucht, das wusste ich und mir taten auch die Leid die jetzt hinter der Bar stehen mussten. Sie hatten jetzt mehr als nur zu tun, die Leute stapelten sich gerade zu, um an einen Drink zu kommen. Ich wusste wie hektisch das alles war, schließlich habe ich selbst mal hinter der Bar gestanden und konnte gut nachvoll ziehen wie es den Barkiepern erging.

Ich verspührte plötzlich ein zupfen an meinem Arm und wurde somit auch aus meinen Gedanken gerissen.

Erstaunt blickte ich nach links und sah in die Neugierigen Augen von Akemie. Ich wusste was ihr auf der Seele brannte, sie fragte sich wieso wir reingelassen wurden und da ich sie nicht so lange auf die Folter spannen wollte rückte ich mit der Sprache raus.

"Ich habe hier schon einmal einem Freund ausgeholfen, kenne die Türsteher und hatte noch etwas gut bei ihnen, zufrieden?" sagte ich kurz und knapp. Ich hatte jetzt echt keine Lust darüber zu Diskutieren.

Anscheinend reichte ihnen das auch als Antwort und im nächsten Moment stand ich auch schon auf und schnappte mir die Hand von Kimie und Natsue und zerrte sie auf die Tanzfläche.

Bei Musik konnte ich nicht still sitzen ich musste einfach tanzen und dies tat ich auch und nebenbei schleppte ich meine Freundinnen auch noch mit, ob sie wollten oder nicht.

Wir bewegten uns im Rythmus der Musik und zogen natürlich auch die Blicke von anderen Kerlen auf uns, die sich auch gleich an uns ran tanzten.

Ich stieg natürlich voll drauf ein. Ich mein, wieso denn auch nicht, ich war schließlich hier um Spaß zu haben und ohne Ruichi konnte ich mich mal richtig ausleben.
 

Natsue und Kimie taten sich am Anfang etwas schwer, doch sie bekamen bei jedem weiteren Lied den dreh mehr heraus.

Ich hingegen war voll und ganz in meinem Element. Ich liebte Musik und ebenso das tanzen und das beides zusammen war für mich kein Problem.

Ich verstand sowieso diejenigen nicht die nicht tanzten, was bitte war denn daran so schwer? Naja gut ich hatte leicht reden, ich hatte schon immer ein gespühr für gute Musik, das hatte mir auch schon Daichi bestätigt und er musste es ja wissen.

Apropo Daichi, da fiel mir gerade mal ein das ich ihm ja mal einen Besuch abstatten könnte. Er war hier der DJ und in der Zeit in der ich hier arbeitete ein guter Freund für mich. Leider hatte ich nach meiner Arbeit, die 2 Monate dauerte, keinerlei Gelegenheit ihm wieder einen Besuch abzustatten. Wie denn auch, Ruichi war ja Tag täglich bei mir und wenn ich ihm gesagt hätte das ich ins "Dangerous" gehen will, hätte er mich nie und nimmer gehen lassen. Ruichi war sehr Eifersüchtig auf alles und jeden Typen, den ich kannte bzw. nicht kannte.

Da aber kein Ruichi in der Nähe war, zum Glück auch, konnte ich das ja jetzt nach hohlen. Ich verließ also die Tanzfläche, sehr zum Bedauern aller der, die sich an mich ran getanzt hatten und steuerte geradewegs auf das DJ Pullt zu.

Es stand oberhalb einer Bühne, rechts und links davon standen riesige Scheinwerfer, die in allen möglichen Farben die Tanzfläche erleuchtete.

Ich kämpfte mich also durch die tanzende Menge, als auch schon ein Scheinwerfer direkt auf mich leuchtete.

Etwas verwirrt starrte ich nach oben zu Daichi der mich freudestrahlend ansah und mir mit einer einfachen Handbewegung zu vertsehn gab, dass ich zu ihm rauf kommen sollte. Ich stürzte zu ihm nach oben und fiel ihm erst einmal um den Hals und umarmte ihn. Daichi war darauf wohl nicht gefasst, denn wir wären beinahe nach hinten weggekippt. Er konnte sich, zu unserem Glück, jedoch noch halten und sein guter Gleichgewichtssinn rettete uns vor einem Unschönen Aufprall. Er erwiderte meine umarmung freudig und hob mich kurz hoch ehe wir uns wieder von einander trennten.

Ich sah ihn, mit Tränen in den Augen, ins Gesicht und lächelte ihn warm an.

"Na Büppi, was treibt dich denn hier her?" fragte er und wischte mir dabei eine freuden Träne weg. Ich wusste nicht wirklich wieso ich anfing zu heulen. Vielleicht, weil Daichi für mich sehr wichtig war oder, weil ich ihn lange nicht gesehen hatte oder vielleicht, weil mir wieder bewusst geworden ist wieviel ich durch die Entscheidung eine Beziehung mit Ruichi anzufangen aufgeben hatte.

Ich war viel zu perplex um zu Antworten, Daichi bemerkte das und nahm mich noch einmal in den Arm und streichelte mir über den Rücken. Ich genoss seine Umarmung, wie keine andere und ich wusste auch genau, das Daichi immer für mich da sein wird.

Ich kannte ihn schon von klein auf, ja seid dem Kindergarten und schon damals war er mein bester Freund gewesen. Doch leider zogen seine Eltern mit ihm in eine andere Stadt und so kam es das ich ihn Jahre lang nicht gesehen hatte und wir uns aus den Augen verloren.

Ich konnte dem Schicksal nur dafür danken das mich Masao fragte ob ich nicht hier im "Dangerous" aushelfen wolle, denn da sah ich Daichi zum ersten mal nach Jahren wieder.

Ich musste zugeben das ich ihn am Anfang nicht erkannt hatte, is ja auch kein wunder, er wurde Älter genauso wie ich auch.

Meine Freude ihn damals endlich wieder gefunden zu haben, ließ sich um nicht in der Welt ersetzten.

Nach etlichen Minuten, die mir wie Stunden vorkamen löste er sich von mir. Ich sah zu ihm auf, da er größer war als ich, und sah ihn fragend an. Er grinste fies, das konnte bei ihm nichts gutes bedeuten und ich hatte da so eine Vorahnung.

Ich nahm etwas Abstand von ihm und sah ihn warnend an.

°Er wird doch nicht etwa?... doch, er würde° Ich schluckte, ich konnte nur beten das er nicht das tat, was ich befürchtete.

Doch all das beten, hatte keine Chance. Daichi nahm das Mikro von seinem Pullt und drehte die Musik etwas leiser.

Ich sah ihn mit einem Flehenden Blick an, doch er blieb knall hart. Innerlich machte ich mich schon auf das gefasst was jetzt gleich auf mich warten würde.

Seine Stimme erklang über die Lautsprecher und das was ich da hörte, gefiel mir ganz und garnicht.

"Hey Leute, Ich möchte euch Mitteilen das Chaya hier is und sie euch gleich mit einem Live-Auftritt in richtige Party Stimmung bringen wird" Die Menge tobte und meine Freunde sahen sich total verwirrt um. Keiner von ihnen schien das zu Realisieren, tja ich realisierte es ja nicht mal selbst.
 

Er hatte es tatsächlich getan, ich traute meinen Ohren kaum.

Ich starrte ihn so böse wie es ging an und was tat er, lächelte. Auch ich konnte meine Böse Miene nicht lange aufrecht erhalten, ich konnte ihm nunmal nicht lange böse sein.

"Du hast doch voll die Meise, weißt du eigentlich wie lange ich nicht mehr gesungen habe" sagte ich Nervös und mit einem zittern in der Stimme, das ich schon lange nicht mehr hatte.

"Ach komm tu mal nicht so! Ich weiß doch das du es kannst also mach dir mal keine Sorgen." Daichi`s Stimme klang beruhigend, trotzdem war ich ziemlich Aufgeregt.

Ich stand das letzte mal auf der Bühne, ach keine Ahnung, auf jeden Fall war das schon ziemlich lange her. Damals war ich die Sängerin einer Band in der auch Daichi mitspielte und wir waren auch sehr bekannt. Doch nachdem Daichi die Band verlassen hatte lösten wir sie auf und niemand hatte jemals wieder was von ihr gehört. Doch nachdem Urteilen der Menge, gab es doch den ein oder anderen der uns nicht vergessen hatte.

Jemand erriff ganz plötzlich meine nassen Hände. Es war kein anderer als Daichi, dem ich das alles ja erst zu verdanken hatte.

Ich sah ihn verunsichert an, er drückte meine Hände,beugte sich zu mir herunter und flüsterte mir ein" Du schaffst das, ich glaub an dich" ins Ohr.

°Waas, was hat er da gesagt?°

Ich riss meine Augen weit auf und starrte Daichi an, wieder bildeten sich Tränen in meinen Augen. Genau das gleiche hatte er mir gesagt, als er damals weg gezogen ist, zwar in einem anderen zusammen hang aber exakt die gleichen Worte. Ich fiel ihm nochmals in die Arme, löste mich jedoch schnell wieder von ihm und sah ihn diesmal mit einem fiesen grinsen an. Jetzt wurde Daichi nervös, er wusste genau was passiert wenn ich ihn so ansah.

Das hier würde nicht gut für ihn ausgehen.

"Was hast du vor?"

Ich musste schmunzeln, wenn ich hier schon singen sollte dann würde ich auch das singen was ich will.

"Du wirst schon sehen." meinte ich auf seine Frage und griff nach dem Mikro in seiner Hand. Ich ging runter in die Mitte der Tanzfläche, die so gut wie leer gefegt war und gab ihm das Start zeichen.

Daichi fing an Musik zu spielen und ich fing an mich rythmisch dazu zubewegen. Wenn schon denn schon. Wenn ich hier schon einen Auftritt hinlegen sollte, dann wenigsten einen der sich gewaschen hatte. Ich bewegte mich im Rythmus der Musik und die Scheinwerfer wurde von Daichi genau auf mich gerichtet.

"Ich widme dieses Lied meinem besten Freund und dem besten Dj überhaupt" verkündete ich durch das Mikro und die Augen der Gäste waren auf mich gerichtet. Einige kamen jetzt schon auf die Tanzfläche und bildeten um mich einen Kreis. Ich begann ganz einfach das zu singen was mir gerade so einfiel und dem Puplikum schien es zu gefallen.
 

Gut am Anfang klang es vielleicht ein bisschen ungewöhnlich aber als ich Anfing mit der ersten Strofe, fingen auch schon die ersten an zu tanzen und das gab mir den Kick besser zu singen. Ich sah zu Daichi der mich ansah und mir zeigte das ich weitersingen sollte
 

Ich fing an zu tanzen und alle anderen machten sogleich mit. Die Tazfläche füllte sich so langsam, mein Lied schien ihnen also zu gefallen. Immernoch stand ich in der Mitte und wartete kurz den Einsatzt des Refrains ab, den ich mir gerade habe einfallen lassen.
 

Ich musste bei diesen Strofen grinsen und schaute ein weiteres mal zu Daichi, der mich grinsend ansah. Ich hatte vor her angekündigt das, dass Lied für ihn war. Er wusste jedoch genau das es spaßig gemeint war.
 

Jetzt hatte ich es geschafft die Tazfläche war garammelte voll und jeder tanzte. Andere klattschten in die Hände und es dauerte auch nicht lange ehe ich Akmemie, Natsue, Kimie, Kazuo und Isamu gefunden hatte die ebenfalls kräftig abtanzten. Ich ging richtig aus mir raus und lieferte den Leuten eine gute Show. Eigentlich empfand ich es schon als komisch hier zu stehen, in der Disse und einfach nur zu singen aber naja was solls. Wie schon gesagt ich liebte Musik
 

Jetzt war alles aus. Daichi drehte die Musik noch lauter und ich musste mich bemühen laut zu singen. Ja er verlangte wieder einmal fiel von mir, doch er hätte es nicht getan wenn er nicht an mich glauben würde, das ich es schaffen kann. Mein Blick schweifte durch den Raum und ich bemerkte, das sogar die Barkieper und Türsteher mit der Musik wippten. Es schien allen zu gefallen und mir machte es mächtig fiel Spaß.
 

Ich endete und das gekreiche war groß, einige pfiffen und andere schrien nach einer Zugabe unter anderem meine Freunde. Ich sah hinauf zu Daichi, sein lächeln sagte alles, er war stolz auf mich. Schon immer war ich für ihn wie eine kleine Schwester und ich sah ihn als meinen großen Bruder an. Und nichts machte mich glücklicher als ihn lächeln zu sehen, meinen großen Bruder.

Nachdem ich mich verbeugt hatte ging ich wieder rauf zu Daichi und sprang ihm in die Arme. Ich hätte niemals gedacht das ich es noch konnte, noch konnte vor einem Puplikum zu singen.

Aber vielleicht sollte ich auch nicht soviel denken.
 

Daichi beschloss eine Pause zu machen und ein anderer übernahm stattdessen seine Arbeit. Ich nahm in mit zu meinen Freunden und stellte ihn ertseinmal vor, bevor sie auch nur die Gelegenheit hatte mich auszuquwetschen. ^^komisches wort^^

Alle zusammen bestellten wir weitere Drinks und unterhielten uns über Gott und die Welt. Ich trank gerade einen Schluck als ich auch schon eine Person sah die mich zum prusten brachte.

Ich verschluckte mich und zog alle Blicke auf mich doch ehe jemand etwas sagen konnte, zeigte ich mit dem Finger auf die Person, die mich zum lachen gebracht hatte. Jetzt war ihnen alles klar, prompt fingen wir alle an zu lachen und das zu Recht.

Minako war gerade reinstolziert und an ihrer Seite, der Typ der von mir den Namen Ken bekommen hatte. Daichi sah etwas geschockt aus. Ich stubste in mit meinem Ellenbogen an und fragte immernoch lachend "Ich dachte immer ihr macht Gesichts Kontrolle" darauf erwiederte er "die beiden sind durchgefallen" das brachte mich noch mehr zum lachen und Daichi stimmte jetzt auch mit ein. Ich bekam langsam aber sicher schon Bauchkrämpfe von der Lacherei und musste mich unbedingt ablenken. Gesagt getan, meine Ohren empfingen gerade eines meiner Lieblingslieder.

Und ehe sich Daichi versah schnappte ich ihn mir und schlenderte mit ihm auf die Tanzfläche. Wir fingen an zu tanzen und das nicht gerade weit von einander entfernt, ganz im Gegenteil nah bei einander. Als das Lied vorbei war setzte gleich das nächste ein und ich konnte meine Beine einfach nicht dazu übereden mich wieder hinzusetzten also tanzte ich weiter.

Ich war etwas angetrunken das musste ich zugeben und so kam es auch das ich sehr wild mit Daichi tanzte, aber unter besten Freunden ginge das meiner Meinung nach auch.

Leider teilte diese Meinung nicht jeder und meine Aller beste Freundin tauchte von hinten auf. ^^ is ironisch gemeint^^

"Sag mal wo hast du denn Ruichi gelassen oder ist das dein Neuer Macker."

Ich hatte keine wirkliche Lust mit ihr zu reden und zu meiner Verwunderung musste ich das auch nicht, Daichi antwortete an meiner Stelle.

"Ich weiß zwar nicht was dich das angeht, aber nein ich bin nicht ihr neuer Macker" gelassen wie eh und je. Tja so war er halt nunmal, mein Daichi.

Leider ließ sich Minako dadurch noch nicht abschrecken und so musste ich dann doch schluss und endlich eingreifen.

"Hätte mich auch gewundert, bei ihrem Aussehen." sagte sie hönisch und mir kam bei dem Geschleime fast das kotzen.

"Pass auf das auf deiner Schleimspur niemand ausrutsch, die kommen mit dem Wischen garnicht hinterher. Ach und wärst du wohl so freundlich dich zu verziehn du verpestest mir die Luft, Danke" Daichi verkneifte sich jetzt sein lachen und ich sah Minako Treu-doof an. Sie empfand das wohl nicht so ganz lustig und setzte ein drauf.

"Ich frage mich was Ruichi an dir findet und ich frage mich wie er wohl reagiert wenn ich ihm erzähle was du so abziehst."

Oh ha. Jetzt hatte sie meinen Wunden Punkt getroffen. Ich wurde Kreideweiß und musste schlucken. Wenn Ruichi das wirklich erfahren sollte, bin ich Geschichte. Ich konnte mir nur allzu gut vorstellen was passieren würde. Daichi bemerkte meine Abwesenheit und reitete mich aus der ganzen Sache raus.

"Ich glaube nicht das Ruichi das so stört, falls du es nicht weißt ich bin sein Bruder und pass auf Chaya auf, das ihr solche bekloppte wie du nicht auf den Keks gehen und wenn du nicht bald verschwindest, lass ich dich verschwinden!" Er log wie gedruckt, doch Minako schien es zu glauben und machte sich vom Acker. Ich bekam das jedoch im großen und ganzen garnicht mehr mit. Ich war so in Gedanken versunken was passieren würde, wenn Ruichi es herausfand das ich garnicht mitbekam wie mich Daichi von der Tanzfläche schleifte und in seinen Privaten Raum brachte.

"Chaya, ist alles ok bei dir, du siehst so blass aus?" fragte er mich besorgt und erst jetzt realisierte ich ihn und meine Umgebung wieder.

"Hmmm, alles ok" Stirnrunzelnd sah er mich zwar immer noch an, aber was anderes wie als mir glauben konnte er ja schließlich nicht.

"Du sag mal wer is eigentlich dieser Ruichi"

Als er seinen Namen ausprach lief mir ein kalter Schauer über den Rücken, ich musste mir schnell etwas einfallen lassen und das beste was ich tun konnte war ab blocken.

"Er ist mein Freund" sagte ich kurz und knapp und lehnte mich an die Wand.

Daichi`s Gesichtsausdruck sagte mir alles, er wusste nichts aber doch gleichzeitig soch soviel. Das erste war, das er bemerkte das ich nicht über ihn sprechen wollte und das zweite war, er wusste wie ich vorhin auf Minako`s anspielung reagiert hatte. Ich kannte ihn zu lange um ihn nicht zu durchschauen. Er kam auf mich zu und blickte mir in die Augen. Das hatte er schon damals getan, als wir klein waren ich wusste nicht wieso, aber er konnte in meinen Augen alles ablesen. Und das machte mir Angst, ich drehte mein Gesicht weg, so das er mir nicht mehr in die Augen sehen konnte. Einige Minuten herrschte stille zwischen uns eher er etwas sagte das mich aufschauen lies.

"Du weißt genau, das ich immer für dich da bin und du mir alles erzählen kannst, egal was"

Genau bei diesem Satzt wusste ich das es nicht so war. Ich konnte Daichi nicht erzählen was Ruichi mir antut, weil ich weiß wie er reagiert und ich auch viel zu viel Angst vor Ruichi habe. Jetzt Blickte ich Ihm direkt in die Augen und eine Träne kullerte meine Wange hinab. Er hob eine Hand und wischte die Träne weg, gleichzeitig hob er mein Kinn und wir beide sahen uns tief in die Augen bevor sich unsere Lippen berührten.
 

So schnell wie sich unsere Lippen berührten, löste ich den Kuss auch wieder. Ich wusste nicht wieso ich das getan hatte, aber es war ein schönes Gefühl endlich mal ohne Zwang und ohne Abscheu jemanden zu Küssen. Doch warum war es gerade Daichi, nie im Leben würde ich mit ihm etwas Anfangen, dafür wäre mir unsere Freundschaft viel zu wichtig. Doch leider wusste ich eines nicht, und zwar wie er darüber dachte. Er wollte gerade etwas sagen als ich meinen Finger auf seinen Mund legte und ihn damit aufforderte nichts zu sagen.

"Es tut mir Leid" sagte ich etwas geknickt und Daichi schien zu verstehn was ich damit meinte.

"Ich möchte nicht den schönen Abend mit etwas beenden, was wir beide hinterher bereuen würden" ich nahm meinen Finger von seinem Mund und lehnte mich zurück an die Wand und ohne noch ein weiteres Wort zu sagen tat Daichi es mir gleich.

Eine Weile herrschte Stille ehe mir wieder das Gesicht von Minako einfiel und ich wieder anfing lauthals zu lachen. Als Daichi das bemerkte fing er an zu lächeln und wir beide gingen nach ein paar Minuten wieder raus auf die Tanzfläche und dancten wieder mal richtig ab.

Niemand um uns herum hatte so viel Spaß wie wir. Und den kleinen Zwischenfall von gerade hatte auch keiner Mitbekommen nur ich musste mir eingestehen das ich mich an diesen Abend noch lange Errinnern würde.
 

Der Abend hatte sich dem Ende geneigt und Kimie, Natsue, Isamu, Akemie, Kazuo und ich beschlossen uns auf den Heimweg zu machen. Es dauerte eine ganze Weile ehe ich endlich zu Hause angekommen war. Wir hatten alle etwas viel getrunken und jeder Eierte, das natürlich verlängerte unsere Heimweg Aktion um einige Minuten. Wir machten faxen und ich beklagte mich auf dem ganzen Weg darüber, dass meine Füße wehtaten, was ich mir selbst zu zuschreiben hatte. Wieso musste ich auch die ganze Zeit tanzen. Ich schüttelte mit dem Kopf, ich würde es überleben und der Spaß war es schleißlich wert. Wir waren gerade in meine Straße eingebogen, als ich auch schon ein komisches Geräusch hinter mir hörte. Ich drehte mich so schnell wie es ging um und im nächsten Moment sackte ich auf meine Knie und fing so laut an zu lachen, das ich sicherlich die ganze Nachbarschaft weckte.

Kimie ist irgendwie in einem der Gullideckel hängen geblieben und hatte sich den Absatzt ihres Schuhs abgebrochen. Nun ja jetzt lief sie auf der einen Seite höher und auf der anderen Seite tiefer, das sah zum schreien aus. Und natürlich mussten wir alle lachen, Kimie selbstverständlich auch. Nach einer Weile des humpels, anders konnte man es ja nicht nennen, hatte Kimie die Schnautze gestrichen voll und zog ihre Schuhe aus, sie lief jetzt Barfuß nach hause. Ich schüttelte nur lachend den Kopf, morgen fragt sie sich was mit ihren Schuhen passiert ist und wir können uns alle eine Moralpredigt abhohlen. Wir liefen gerade an meinem Appartment vorbei und ich verabschiedete mich noch schnell von den anderen, in der Hoffnung sie kommen alle heil zu hause an. Ich steuerte auf meine Haustür zu und suchte in meiner Handtasche ca. 10 Minuten meinen Schlüssel, in der zwischen zeit rauchte ich noch eine und dann beim zweitenmal suchen fand ich ihn auch. Ich schloss die Tür auf und hinter mir machte ich sie wieder zu. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, wenn ich die Zeit in der ich nach meinem Schlüssel gesucht hatte, sinnvoller genutzt hätte. Indem ich mich in der Straße besser umgesehen hätte, so entging mir nähmlich ein schwarzer Honda der vor meiner Wohnung parkte.
 

Nachdem ich meine Wohnung betreten hatte, warf ich meinen Schlüssel belanglos, auf die im Flur stehende Komode. Ich ging in die Küche und machte einen der obersten Schränke auf um mir ein Glas heraus zu nehmen. Als ich die Schranktür jedoch wieder schloss, traute ich meinen Augen nicht. Das sich eben noch in meiner Hand befindende Glas, lag nun in seinen Einzelteilen auf dem Küchenfußboden. Instinktiv ging ich ein paar Schritte zurück. Ich glaubte es nicht,

°wie zum Geier ist er hier rein gekommen?°

Ruichi lehnte mehr als gelassen an der Arbeitsplatte und sah mich von oben bis unten an.

°ich bin so gut wie tod°

Seine Stimme riss mich aus den Gedanken.

"Wo warst du?" eiskalt wie immer, als ob ich ihm Rechenschaft schuldig war. Im ersten Moment wusste ich nicht was ich sagen sollte, doch als er einen Schritt auf mich zu trat, fing ich an zu erzählen.

"Ich war mit Akemie und den anderen im "Dangerous"" ich stotterte mehr als wie ich redete, war mehr als nur Nervös. Es war jedesmal so wenn er vor mir stand, ich konnte es nicht abstreiten ich hatte panische Angst vor ihm.

Ich senkte meinen Blick zum Boden, ich konnte Ruichi nicht in die Augen sehen, nicht nach alledem was er mir angetahn hatte. Ich hasste ihn dafür, mehr noch als alles andere auf der Welt und ich konnte dem Menschen, den ich abgrundtief hasste nicht auch noch in die Augen sehen. Er war, für mich das allerletzte.

Seine Blicke auf mir, jagten mir einen eiskalten Schauer über den Rücken, ich wusste das er mich musterte. Seine Blicke auf mir, konnte ich regelrecht spühren. Eine Zeitlang standen wir so da eher er wieder einen weiteren Schritt auf mich zumachte. Schon allein aus Reflex wollte ich einen Schritt nach hinten machen, doch er verhinderte dies gekonnt. Er hielt mich an meinem Arm fest, stand genau vor mir und was konnte ich machen? Nichts.

Wie ich seine Nähe hasste, wie ich ihn hasste!

Ruckartig zog er an meinem Arm, dass er mir dabei wehtat interessierte ihn kein bisschen. Es interessierte ihn schon lange nicht mehr, das ich Angst vor ihm hatte und es interessierte ihn noch viel weniger das ich ihn hasste.

"Was?" fragte er gereizt und seine Stimme war bereits etwas lauter, als bei seiner ersten Frage.

Meine Antwort darauf hatte ich mir nicht gerade gründlich überlegt und ich bemerkte wieder einmal, wer hier vor mir stand.

"Du hast es doch verstanden, wieso fragst du da nochmal nach" Ich sah nur aus den Augenwinkeln, wie er seine Hand hob und im nächsten Moment ging ein lautes klatschen durch die Wohnung. Ich hielt mir die schmerzende Wange. Der Schmerz trieb mir Tränen in die Augen, doch ich hatte gelernt sie zu unterdrücken. Ja, das war das einzige was ich in dem halben Jahr gelernt hatte. Ich hatte gelernt ihm nicht auch noch die Genugtuhung zu geben mich noch mehr zu Demütigen. Eines konnte ich, meine Tränen zurückhalten.

"Ich glaube du hast vergessen wer hier vor dir steht. Anscheinend hat dir die letzte Woche ohne mich, sehr geschadet."

°...schade das sie schon um ist°

Er verstärkte den Druck auf meinem Arm und seine Stimme klang sehr gereizt. Ich wusste das er auf eine Antwort wartete, aber das was mir auf der Zunge lag, war mir zum Aussprechen zu Gefährlich. Als ich ihm nach etlichen Minuten immer noch keine Antwort gab, rastete er völlig aus. Er stieß mich geradewegs ins Wohnzimmer und ich knallte mit dem Rücken an den Wohnzimmertisch.

"Antworte endlich" schrie er mir hinterher doch ich tat es wieder nicht. Eine schmerzenswelle nach der anderen durchströhmte meinen Körper. Ich wollte gerade wieder aufstehen, als Ruichi mich auch schon an den Haaren hochzog und mich volle Kanne gegen die nächste Wand schmiss. Diesmal konnte ich mir ein Schmerzhaftes stöhnen nicht verkneifen. Ich bekam auf einmal tierische Kopfschmerzen und fasste mir mit einer Hand an die Schmerzende Stirn. Ich spührte etwas warmes, meine Hand hinablaufen, es war Blut. Mein Blut. Mein Herz raste und kurzzeitig wurde mir Schwarz vor Augen. Ich weiß nicht wie, aber Ruichi stand im nächsten Moment auch schon wieder hinter mir und drehte mich in seine Richtung. Ehe ich mich versah hatte ich auch schon die zweite Ohrfeige gefangen und das Blut von meiner Stirn tropfte auf den Teppich.

Angewidert sah ich Ruichi in die Augen und dann tat ich etwas, was ich vielleicht bereute, aber ich es schon lange hätte tun sollen. Ich spuckte ihn an, vielleicht begriff er jetzt endlich wie sehr er mich ankotzt.

"Du ekelst mich an" schrie ich ihn an und riss mich von ihm los. Ich rannte so schnell ich nur konnte zur Treppe, er war direkt hinter mir. So schnell es ging eilte ich die Treppe rauf und als ich es endlich geschafft hatte knallte ich die Tür zu meinem Zimmer zu. So fest ich konnte drückte ich gegen die Tür, doch leider hatte Ruichi seinen Fuß dazwischen und so konnte ich die Tür nicht schließen. Ich strengte mich an gegen ihn anzukommen, doch es nützte nichts. Er hatte mehr Kraft und knallte mir die Tür voll in den Magen. Schmerzhaltend, kauerte ich auf dem Boden, mir war spei übel.

"Du glaubst also du könntest abhauen!" schrie er mich an und im nächsten Moment spührte ich nur noch einen weiteren Schmerz, er trat auf mich ein bei jedem weiter Satz trat er mehr und mehr auf mich ein.

"Du glaubst du kannst dich vor mir verstecken" wieder ein tritt, diesmal in den Rücken. Ich hoffte so sehr das er aufhörte, doch leider tat er das nicht. Er riss mich herum und stand jetzt genau über mir.

"Soll ich dir mal sagen was ich glaube, ich glaube du gehörst mir" ein pochendes Gefühl in meinem Gesicht machte sich breit, er hatte wieder zu geschlagen, doch diesmal mit der Faust und nicht mit der flachen Hand. Eine nach Metall schmeckende Flüssigkeit machte sich in meinem Mund breit.

Immer und immer wieder schrie er die Worte " Du gehörst mir " und schlug weiter auf mich ein. Mein Körper, begann innerlich zu schreien und auch ich konnte mir jetzt Schmerzensschreie nicht mehr verkneifen. Alles tat mir weh und ich merkte wie mein ganzer Körper unter seinen Schlägen immer mehr erschlaffte.

°Ich kann nicht mehr°

Immer wieder prügelte er auf mich ein, immer wieder die Worte "Du gehörst mir". Ich kann nicht mehr, mir wurde immer wieder schwarz vor den Augen und die Kraft mich gegen ihn zu wehren lies auch nach. Ich wusste nicht wie lange wie lange diese qualvolle tortour ging. Irgendwann lag ich nur noch Regungslos am Boden, weil ich keine Kraft mehr hatte und mich mein Schmerzender Körper quälte. Jedoch ich hatte keine einzige Träne vergossen. Ruichi stand genau über mir und ich konnte seinen schnellen Atem hören. Anscheinend hatte er sich jetzt wieder beruhigt und ich glaubte doch tatsächlich daran, das er jetzt endlich gehen würde...,leider war dem nicht so.
 

Immernoch kauerte ich auf dem Boden. Jedes kleinste Zucken von mir, wurde mit einem schmerzhaften ziehen im Körper bestraft. Wenn ich hustete, spuckte ich Blut. Mein ganzer Körper schmerzte, ich wusste ich bin von blauen Flecken nur so zu übersäht, doch das einzige was ich machen konnte ist liegen bleiben. Ich lag auf dem Teppich in meinem Zimmer, war zu schwach zum aufstehen, war zu schwach zu schreien. Das einzige was ich jetzt noch wollte ist schlafen, dann könnte sich mein Körper ausruhen und ich könnte endlich die Augen schließen, damit ich ihn nicht mehr sehen muss. Immernoch stand er über mir und sah mich an, wie ich auf dem Boden kauerte. Ich wusste was er jetzt dachte, ich wusste er würde sich jetzt wieder stark fühlen. Ja Ruichi hatte wieder einmal Bewiesen, das ich schwach bin und mir ist wieder einmal klargeworden das ich wohl nie von ihm los kommen werde. Das ich nie Frei sein kann.
 

Ein Arm legte sich um meinen Schmerzenden Körper. Ruichi lag neben mir und fing an über meinen Bauch zu streicheln. Er strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und streichelte über meinen Kopf. Kurzerhand beugte er sich über mich und Küsste mich. In meinem Bauch machte sich ein komisches Gefühl breit, ich wollte weg von ihm, wollte das er aufhört mich zu berühren, doch ich konnte nicht. Er fing an meinen Hals zu küssen und seine Hand wanderte unter mein Shirt.

Ich fing an mich unter ihm zu drehen und zu wenden so gut es eben ging. Ich wollte das er damit aufhört, er machte mir noch mehr Angst mit dem, was er jetzt tat, als mit seinen Schlägen.

"Hör auf" brachte ich nur noch leise hervor, mein Hals war wie ausgetrocknet. Ich versuchte ihn von mir weg zu drücken, doch ich war zu schwach.

Er zog mein Shirt nach oben und fing an mich zu streicheln, sah mir in die Augen küsste mich wieder, doch diesmal fing er an meinen Oberkörper zu küssen. Mein Herz pochte unaufhörlich, ich bekam panische Angst vor dem was er da tat.

"Lass das" es war nur noch ein leises flüstern, ich began zu zittern.

Ruichi hörte nicht auf, es wurde nur noch schlimmer. Seine Hand wanderte zwischen meine Beine, er drückte sich an mich und öffnete meine Hose. Ich spührte seinen Atem auf meinem Körper und mir wurde klar was er wollte. Ich begann mich mehr zu bewegen auch, wenn ich dafür starke Schmerzen hatte. Ich strampelte mit meinen Beinen und versuchte die ganze Zeit ihn von mir weg zu drücken, doch ich schaffte es einfach nicht. Langsam spührte ich wie mir Tränen in die Augen schossen.

°alles, bitte nur das nicht°

Ruichi wollte mich....!

"Ruichi, Nein hör bitte auf" wimmerte ich unter Tränen

"Ich will das nicht" wieder versuchte ich ihn von mir weg zu kriegen diesmal schaffte ich es sogar etwas, jedoch brachte es mir nichts.

Er nahm meine Hände und hielt sie, mit einer Hand von sich, über meinem Kopf fest. Dann streichte er mir meine Hose ab und fing an seine zu öffnen.

Mir wurde klar was mir jetzt bevor stand, ich wollte nicht Vergewaltigt werden, meine Sicht verschwamm langsam ich spührte noch wie Ruichi sich auf mich legte und mir meinen Slip runter riss.

"Bitte nicht, ich will das nicht, bitte hör auf" flehte ich ihn an und Tränen flossen meine Wangen hinunter. Ich konnte sie nicht mehr länger zurück halten, ich fing lautlos an zu weinen, ich wollte nicht mit Ruichi schlafen, hatte ihn das halbe Jahr nicht an mich heran kommen lassen, weil ich noch nicht soweit bin.

Seine Hand kreutzte noch einmal mein Gesicht und er wischte mir die Tränen weg, die mein Gesicht überquerten.

Verschwommen sah ich sein fieses grinsen, er küsste mich noch einmal, ich drehte meinen Kopf schnell zur Seite und weinte jetzt nur noch mehr.

Er flüsterte mir ins Ohr "Du gehörst mir" und drang dann einfach in mich ein. Er genoss es richtig mich zu quälen, er wusste das er mir wehtat doch trotzdem hörte er nicht auf.Und ich konnte nichts machen, außer warten bis es vorbei sein würde, muss die schmerzen ertragen. Das einzige was ich tun konnte war still weinen, still weinen in die Dunkelheit.
 

------------------------------------------------------------------------------

Ein Licht, allein auf der weiten Straße. Genauso fühlte sich das Mädchen auf dem Motorad, allein.

Ihr wurde das schlimmste angetahn, was man einem antuhn kann, sie wurde Vergewaltigt und das von ihrem Freund.
 

Ich fuhr, fuhr einfach ziellos durch die Gegend, wusste nicht wohin es war mir völlig egal. Hauptsache weg, weg aus meiner Wohnung, die mich an das gerade Geschehen erinnerte. Immernoch liefen mir die Tränen über die Wangen, ich konnte nicht aufhören daran zu denken, konnte nicht aufhören an ihn zu denken.

Ich fühlte mich so dreckig, so benutzt. Er ging diesmal zu weit, viel zu weit.

Mein Körper war gezeichnet, mit Blutergüssen und blauen Flecken. Ich zitterte immer noch am ganzen Körper auch wenn ich meine Füße schon langsam nicht mehr spührte. Ich war so müde, mein Körper war müde. Doch ich konnte nicht schlafen, nicht nach alle dem. Viel zu viel Angst hatte ich vor meinen Träumen. Wenn ich meine Augen schloss sah ich sein Gesicht, sah sein dreckiges Grinsen bevor er,...

Ich schüttelte den Kopf und gab noch etwas mehr Gas.

°Wieso°

Die ganze Zeit fragte ich mich, Wieso?, Wieso musste es so weit kommen. Immer und immer wieder schallen mir seine Worte im Kopf herum.

°Du gehörst mir°

Ich gab wieder etwas mehr Gas. Ich konnte einfach nicht mehr, schon allein der Gedanke daran ihn wieder zu sehen, er würde mich wieder in seine Arme nehmen,...

Ein halbes Jahr lang habe ich mich verprügeln lassen und ich habe nicht mehr die Kraft dazu. Ich wusste er würde mich wieder Vergewaltigen, immer und immer wieder...

°Ich kann das nicht, ich kann nicht zu ihm zurück°

Einen Ausweg, einen Ausweg gab es da noch und genau diesen einen Weg werde ich jetzt gehen. Ich wusste ich musste dafür alle meine Freunde aufgeben, meine Eltern, Daichi, doch ich muss all die Qualen nicht mehr ertragen, muss nicht mehr Leiden, nie wieder Angst haben....

Meine Sicht verschwamm, ich kniff meine Augen zu und im nächsten Moment spührte ich nichts mehr. Ich fiel in ein Meer aus Dunkelheit, fiel in ein Meer aus Sehnsüchtiger Erlösung.
 

Ich war Frei...
 

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So ihr lieben, hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir fleißig Kommis dazu. Auch möchte ich euch wieder darauf hinweisen das, wenn euch etwas nicht so gut gefallen hat mir es bitte zu sagen. Es war nicht leicht für mich einige Stellen zuschreiben, doch ich hoffe trotzdem euch hat es gefallen, vielleicht hat ja der ein oder andere auch mitgefühlt...XD
 


 

gruß eure kleene _Chaya_

*euch alle ganz fest knuddl*

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Wieso gibt man Menschen eine zweite Chance, obwohl sie keine verdient haben? Wieso werden Menschen, die einem mehr als nur wehgetan haben immer in Errinnerung bleiben, obwohl man es nicht will? Wieso wird man ständig an Schmerzen errinnert, wenn man ihn sieht? Wieso kann man grausame Errinnerungen nicht einfach löschen? Wieso verspührt man Gefühle und Angst bei Menschen, bei denen man es nicht spühren sollte? Wieso gibt es auf dieser Welt noch solche Menschen, die sich einen

Spaß daraus machen anderen weh zu tuhn? Anderen Leid zu zufügen und ihnen ihr Leben zur Hölle machen? Wieso handeln Menschen so und tuhe anderen dabei weh? Wieso verstehen sie nicht das man mit anderen nicht so umgehen darf? Wieso werden solche Menschen nicht bestraft? Wieso haben solche Menschen überhaupt ein Recht auf Leben, wenn sie es anderen versaun? Wieso?

Ich glaube darauf werde ich nie eine antwort finden...



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Kommentare zu diesem Kapitel (24)
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Von: abgemeldet
2008-07-28T23:55:59+00:00 29.07.2008 01:55
eigentlich wollte ich erst alle kaitel lesen und dann etwas schreiben aber dises hier...o mann da muss ich was schreiben...

deine schreibweise ist klasse...ideen auch...

ich finde diese ff einfach nur geil..

mfg shila1
Von:  SesshomaruFluffy
2008-05-07T14:26:07+00:00 07.05.2008 16:26
Menschen sind egoistisch, kaltherzig und arrogant!
Das hast du toll gemacht^^
Und wieder ein so schönes langes Kapitel>.<
Ich wäre fast in Tränen ausgebrochen *schnief*

*knuddel*
SessFluff
Von: abgemeldet
2008-01-19T15:52:30+00:00 19.01.2008 16:52
... Menschen sind halt so. Sie nehmen sich dass, was sie bekommen können, ohne Rücksicht. Menschen die selber soetwas erlebt haben, geben dieses gefühl an andere weiter, weil sie es nicht besser wissen umzusetzen. Manche menschen wissen es nicht besser, oder sie fühlen sich wohl, wenn sie sehen dass andere unter einem stehen.
Sie fühlen sich überlegen, es git ihnen stärke, dieses Machtgefühl ist wie eine Sucht, wenn man sie nicht bekommt, holt man sie sich einfach, sowas nennt man Krank. Ein Mensch ist krank von seiner Seele her, nicht das bekommen zu haben, was er sich wünscht, was er sieht, was andere bekommen haben. Aber warum dürfte er das nicht auch? So sind die gedanken besitzergreifender menschen, die nicht einsehen wollen, dass sie kein recht dazu haben, unmenschlich zu handeln, nur weil das andere auch vor ihnen getan haben. Sie verstehen nicht, weshalb sie dafür bestraft werden sollen, wenn doch andere so unbeschadet davon kommen. Sie sehen darin eine genugtuung, zu siegen.
~~

Dieses kapitel hat etwas an sich, was mich erinnern lässt, an Zeiten, der vergangenen Tage. Noch immer stelle ich mir die Frage, ob du wirklich weiß, was du schreibst, und wenn auch nicht, man merkt, dass es dir schwer fällt, solch etwas zu schreiben und du dich fragst, ob andere es lesen und sich ebenfalls hineinversetzen kann. DU hast es gut beschrieben, die Angst, die Kälte, den Schmerz... all das was in einem Menschen in solch einen Moment vor geht, in dem er sein Leben sieht und nicht mehr will. EInsam, allein, unglücklich, zu unrecht behandelt und die freiheit entzogen. Aber was ist Freiheit? Ist es der Moment in dem man den Käfig der das Häusliche Zuhause entrinnt, oder den fängen eines anderen menschens. Ist es so einfach Frei zu sein und was bedeutet es? Frei... wofür? wenn man doch von der Wllt gelenkt und geleitet wird, eingesperrt und von regeln gebunden. Und doch werden diese regeln nicht eingehalten und Menschen werden dafür bestraft.

Ich kann gut nach Vollziehen, weshalb sie sich nicht von ihm trennen konnte und ich brauch es an dieser stelle auch nicht zu erklären, denn du hast es sie denken lassen. Du hast dem leser das gefühl vermittelt, sich in ihre Scht, ihr Denken und Handeln hineinzuversetzen und du hast allen klar gemacht, weshalb sie so handelt.
Ich weiß wie es ist, wenn man aus sowas nicht mehr rauskommt, wenn man erstmal in den von Fängen jenes in einen neuen Käfig gesperrt wurde und auch wenn man das fenster öffnet, kommt man zurück, aus Angst, man könnte es bemerken, dass man entflohen ist. Angst, eine schwäche die jeder mensch in sich trägt. Und nur wer schwäche zeigt, deutet von wahrer Stärke.
Und dass war auch ihr problem, sie traute sich nicht sich an ihre Freunde zu wendet, weil sie angst hatte. Sie hatte angst, dass diese ihre Schwäche ihre Ängste sehen würden und sie in einem anderen Licht sehen, Mit anderen Augen und sich ihr nicht mehr so locker entgegenstellen, ihr Mitleid entgegen bringen und jedes Wort auf die Waage legen um abzuschätzen, ob sie dass auch nicht falsch versteht oder sie erinnern lässt. Sie hatte Angst ein vollkommen anderes Leben führen zu müssen, zu ihren Freunden, Fremnden, einfach zu Leuten die sie kannte, nichtkannte..... alles ist schwer zu verdauen, sie hätte sich in Depressionen gewälst, wäre nciht heraugekommen und er hält den schüssel zu der Tür des Käfigs in greifbarer Nähe, doch sie traut sich nicht nach diesem Zu greifen, denn sie kann nicht abschätzen, was für gefähren es mit sich fürhren würde, wenn sie den Arm aus den Käfig strecken würde. Ob er nicht eine Falle gelegt hatte, um sie den Fluchversuch spüren zu lassen.

Man man man, deine Story ist echt aufwühlend *lach* Gefällt mir sehr gut, deine Art und weise zu beschrieben, du saßt bestimmt lange dran um es zu schreiben. ^^ *ein lob da lässt*
Bin ja mal gespannt, wie du ihren Charakter auf Sess wirken lässt. Ob sie ihm auch verfällt, oder auch wieder den gleichen Fehler wie bei Ruichi macht und sich von ihm versklaven lässt - im übertragenden sinne gesehen, wenn du verstehst was ich meine - oder sie mit einer stärke gesegtnet ist, sich ihm entgegen zu stellen.
Sehr interessant. ^^

By Hisoka-sama, Lord of the Darkness
Von:  _Becks_
2007-05-27T18:57:26+00:00 27.05.2007 20:57
Ich muss betonen, dass du eine interessante Schreibweise hast (nicht ironisch gemeint). Mal schauen, wie es weiter geht...

Herzliche Grüße
Von:  Nibori
2006-12-12T10:51:01+00:00 12.12.2006 11:51
endlich konnte ih mal wieder ein neues kapi lesen
*freude*
was ja wohl zum größten teil meine schuld ist, da du mir ja immer lieber weise ne ens geschickt hattest, wenn was neues on war...
danke erstmla dafür...
auch wenns nciht wirklich hierher gehört.
nun aber zum kapi...
es war wesentlich besser als das letzte...
ich glaube im zweiten kapi war es, wo ich geschrieben hatte, dass icz dich nicht wirklich gefunden hatte im text...
eindeutig!
hier warst du wieder voll dabei...
es ist eine schwere situation (finde ich) etwas positives über ein kapi u äußern das einen so ...traurigen...aber leider auch realistischen charakter hat...
dennoch...
die stimmung, die situationen...der schmerz und das leid...
alles ist einfach fantastisch herübergekommen nd hat einen in seinen bann gerissen...
danke

Nibori
Von:  Somi
2006-10-04T18:06:20+00:00 04.10.2006 20:06
dein ff is sooo klasse
ich sag dir,beim letzten kapi kamen mir auch schon die tränen,ich musste mich wirklich anstrengen,um nicht los zu heulen
ich hätte warscheinlich ein messer genommen und ihm sein bestes teil abgeschnitten *grins*
bitte bitte schreib schnell weiter
sag mir dann bitte bescheid *sich schon mal verbeug*
freu mich schon tierisch auf neue seiten *mega mega freu*
mach weiter so *anfeuer*
bye *knuddel*

Somi
Von:  oO_KiLLerKeKsiiii_Oo
2006-09-27T14:29:43+00:00 27.09.2006 16:29
Also, endlich komm auch ich mal dazu deine ff-fortsetzungen zu lesen *umkipp* konnt ja 2 monate nicht mehr gescheit hier rein
Sooo und du bekommst gleich mal ein feedback von mir:
1. Dieser ARsch von Ruichi *knurr* sry, musst ich hier los werden ^-^''
2. Du schaffst es mit deinem Schreibstil, den Lesern echt gefühle zu vermitteln(wie zB. mein hass auf ruichi *rofl*) und das ist genau richtig, also da nichts ändern
3. Find ich die Geschichte bis jz sehr interessant und gut strukturiert ^^
4. Bin ich total gespannt wie es weiter geht *aufgeregt rumhüpf*
5. fleißig weiter schreiben

Soo, das wars auch schon von mir ^^
Von: abgemeldet
2006-09-22T16:57:59+00:00 22.09.2006 18:57
das ist ein echt schönes FF
ich finds echt genial
schreib bitte schnell weiter^^

Juna
Von: abgemeldet
2006-09-05T12:40:43+00:00 05.09.2006 14:40
oh man...die arme chaya,des war nun wirklich heftig...
*snief*
hoffe,sie kommt wenigstens etwas über alles hinweg.. :(
na,bin mal gespannt,was nun noch ales passiert,was mit ihren freunden wierd und wann sess kommt...
mach bitte schnell weiter *fleh*

glG,
laura^^
Von:  OICW_Hunter
2006-09-01T03:10:03+00:00 01.09.2006 05:10
Boh das war richtig heftig.

Grandios geschrieben, vom Aufbau her, von der Gefühlsübertragung und der Bildhaftigkeit bin ich wirklich überwähltigt. Ich weis echt nicht was ich da Kritisieren soll.
An der Stelle mit Ruichi hätte ich ihm am liebsten mit einer .50 Calliber Knarre den Kopf weggepustet, ohne zögern und gnade. Der Typ is ja das Allerletzte, nochnichtmal das Schwarze unterm Fingernagel wert. Ich wünsche Ihm mal 5 min mit den 3 furchterregensten Frauen aus der Serie Black-Lagoon, dass wär echt das richtige für so jemanden wie den.

Schreib schnell weiter ich freu mich schon auf das nächste Kapi.

Mhh, ich glaub ich hab ein wenig übertrieben ;).


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