I`m
Nemo
Eine Nacht mit einem Blutroten Mond, umgeben von einem kleinen Angsteinflößenden Wald… steht ein kleines Gebäude.
„Mats` gut, tschau!“ Was denkt ihr was ich bin, eine Hexe oder eine dunkle Wissenschaftlerin? Nein, ganz bestimmt nicht, ich bin ein (normales) Mädchen mittlerem alters. Ich komme gerade von einem Computer-Club, der liegt nicht weit von London in einem abgegrenzten, kleinen Waldstück. Warum gerade ein Computer-Club?, ganz einfach, ich will Schriftstellerin werden. Mit schnellen Schritten verließ ich den Computerraum des kleinen Clubs. Die Nacht, sternenklar mit einem roten Mond bestückt. Wir haben jede Woche einen roten Mond, man könnte ihn glatt mit dem Mars verwechseln. Quatsch beiseite, jener Nacht in der Vollmond ist verfärbt er sich geheimnisvoll rot. Man sagt auch, dass es Unglück bringen soll, bei diesem Mond durch den Walt zu laufen. Aber ich glaube nicht an solche Sprüche, alles nur Aberglaube! Man mag es nicht glauben aber ich habe Angst in der Dunkelheit und hasse es so spät jede Woche zu meiner Wohnung zu laufen. Ein kleiner Windstoß kam auf und brachte die Büsche zum rascheln. Äste knackten und es klang unheimlicher als sonst. Ich fühlte mich Verfolgt und beobachtet. Am Waldrand versuchte ich etwas schneller zu laufen und irgendwann bekam ich panische Angst und rannte wie der Blitz den kleinen Feldweg in Richtung Bevölkerung(?). Ich wusste nicht wo hin ich rannte, aber auf jedenfalls immer geradeaus. Ich hüpfte über kleinere Büsche Flüsse und anderes. Der letzte Teil war eine gemähte Wiese, die nicht sehr groß war. Aber hier konnte man sehr gut zwei Schatten erkennen die abwechselnd hin und her wackelten. Ich wagte es mich nicht um zudrehen. Sie gaben komische Geräusche von sich, wie zwei… Zombies! Ich rannte mit einem Affenzahn durch die engen Gänge Londons. Irgendwann sah ich vom weitem, dass ich in eine Saggasse geraten war. Kurz vor der wand blieb ich umgedreht stehen, schloss meine Augen und konzentrierte mich auf die einzelnen Geräusche. Ich wagte einen kleinen Blick nach hinten und erkannte zwei scheußliche Gestelle die auf mich zu wackelten. Ihre Köpfe halb zerunselt, kaum Haare und zerrissene Klamotten. Ganz klar, ich hatte hier vor mir zwei Ghouls! Unsere Kruppe hatte schon mehrmals Internetseiten gesehen, wo drin stand dass es so Trauerstallten wie diese hier geben sollen. Aber leider haben wir diese „Tatsache“ in unserm hinterstes Gedächtnis ebenfalls als Lüge abgestempelt. Als ich so grübelte merkte ich gar nicht dass diese komischen Gestallten schon kurz vor mir standen. Erst als mich einer der Kerle mit beiden Händen meiner Schulter packte, seinen Kopf etwas nach oben gelegt den Mund so aufgerissen das man seine spitzen Zähne sehen konnte, er will mich beißen! Verängstigt zuckte ich zusammen und legte meinen Kopf auf die rechte Seite, ich kniff meine fest zusammen.
