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Crucify

von

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Vögel gehören in den Himmel

Hallo alle zusammen!!

Jaaa, ich bin wieder einigermaßen unter den Lebenden! Zwar warte ich noch auf den Terminfür die Vorstellung meiner Abschlußarbeit, aber das kann noch dauern!

Nochmals, vielen Dank für die Kommis!!!

Viel Spaß beim Lesen!!

Grüße carpe_noctem
 

Sunny zog sich um, sie entschied sich für den kurzen Jeansrock und ein bauchfreies T-Shirt. Dann setzte sie sich auf ihr Bett und sah sich um: „Mein eigenes Zimmer! Horus kannst du dir.....Mein Gott Horus!“, rief Sunny erschrocken. Sie hatte ihn schon eine ganze Weile nicht gesehen und ihr fiel es erst jetzt auf. Sie schimpfte innerlich mit sich selbst, griff nach ihrem Stab und rannte an Deck. Sunny lief aufgeregt über das Deck: „Hat irgend jemand von euch Horus gesehen?“ „Ja!“, rief Chopper, „Er wartet schon auf dich, wir haben uns so lange unterhalten!“, er grinste. Chopper saß neben Horus und einem anderen Bussard auf der Rehling. „Oh Gott Horus, es tut mir so leid!“, Sunny stellte sich vor ihn und sah ihn beschämt an, „Du hast ja jemanden mitgebracht!“ Horus lief aufgeregt auf der Rehling hin und her und Sunny schien es, als ob er etwas erzählen wollte.

„Darf ich übersetzen?“, fragte Chopper kleinlaut. „Ich bitte darum Chopper.“ „Das ist eine Bussard-Dame, seine neue Freundin. Er hat sie heute kennen gelernt und um sie geworben.“ „Du brauchst nicht weiter zu sprechen.“ , sagte Sunny leise und hielt Horus ihren Arm hin. Er kletterte darauf und Sunny strich ihm langsam über den Kopf: „Ich wusste, dass der Tag kommen würde!“, ihr standen die Tränen in den Augen. „Bitte, nicht weinen, du wirst immer in meinem Herzen sein. Ein Vogel gehört in die Luft und nicht auf ein Schiff.“ „Ich weiß!“ „Bleib hier, diese Menschen sind deine Freunde, so wie ich einer bin und so wie Shadow und Fido es waren. Sie würden ihr Leben für dich geben!“ „Mach dir keine Sorgen um mich! Es ist an der Zeit, dass du dein Leben lebst Horus! Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und werde immer an dich denken!“, dann gab sie Horus einen Schubs und er erhob sich schreiend in die Luft. Seine Freundin folgt ihm. „Pass gut auf dich auf!“, murmelte Sunny. „Das wird er.“, sagte Chopper leise, „Und wir werden auf dich aufpassen, so wie es Horus möchte!“
 

Sunny sah den beiden Vögeln noch lange hinterher und erschrak kurz, als sie plötzlich fühlte wie sie jemand von hinten umarmte. Die Arme hatte sie vor der Brust verschränkt und musste sich nicht umdrehen um zu wissen, dass es Zorro war der sie umarmte. Sunny hatte ihn am Geruch erkannt, sie musste sich eingestehen, dass sie seinen Geruch liebte und schmiegte sich dann ganz leicht an ihn. Zorro verstärkte seine Umarmung und atmete den Duft ihrer Haare tief ein. „Komm, die Anderen warten sicher schon!“, flüsterte er sanft in Sunnys Ohr, so das sie eine Gänsehaut bekam. Sunny seufzte und löste sich aus seiner Umarmung. Sie staunte als sie sich umdrehte. Das Deck war mit Lichterketten und Kerzen geschmückt. Mitten auf dem Deck stand ein großer niedriger Tisch auf dem Unmengen an Essen stand. Drumherum lagen viele Kissen und Decken. Sunny entdeckte auch ein paar Fässer in denen sie Alkohol vermutete.
 

Es wurde ein feucht fröhlicher Abend. Sunny ließ sich einfach fallen, was ihr zu Beginn noch schwer fiel, aber sie dachte an Fido, der sofort mit diesen Menschen vertraut war, und an Shadow, der Sanji ohne ein Wort des Protestes gefolgt war. Den Rest ihrer Ängste ertränkte sie im Alkohol, sie wollte nicht mehr alleine sein.
 

Als Sunny aufstand um ihre Glieder zu strecken rutschte ihr sowieso schon kurzes Shirt noch ein Stück höher und legte so ihre Narbe auf dem Rücken frei. Sanji, der hinter ihr stand, machte einen Schritt auf sie zu und strich vorsichtig darüber. Sunny erschrak leicht. „Woher hast du die?“, fragte er leise. „Das willst du nicht wirklich wissen!“, zischte sie in ihrer alten eiskalten Art. Robin packte sie am Arm und zog sie wieder auf die Kissen: „Doch, wir wollen es wissen, sonst hätte Sanji nicht gefragt!“, sie lächelte Sunny an, „Und tu nicht so, als ob du uns nicht magst!“ „Es tut mir leid!“, murmelte Sunny. „Das muß es nicht!“, sagte Zorro, der gerade Diego ins Bett gebracht hatte und setzte sich neben Sunny.
 

„Die Verletzung habe ich mir im Winter nachdem ich euch getroffen hatte zugezogen. Nichts weltbewegendes. Bin von hinten überfallen worden.“, sagte Sunny leise und blickte dabei auf den Boden. „Deswegen erschreckst du dich jedes Mal wenn man sich von hinten anschleicht.“, bemerkte Ruffy. Sunny nickte: „Das ist aber schon viel besser geworden!“, sie fing an zu grinsen, „Und jetzt lasst uns weiter feiern!“
 

Nachdem alle Geschichten erzählt waren wurde es still an Deck der Flying Lamb. Lysop zog seine Gitarre hervor und begann zu spielen. Nach einer Weile begann Sunny leise zu singen und da sie nicht untätig rumsitzen wollte räumte sie etwas auf. Die Crew schaute sie ungläubig an. Nicht etwa weil die eine wunderbare Stimme hatte, sonder weil sie aufräumte. Sanji räusperte sich, stand auf und nahm ihr ohne Worte die Teller aus der Hand, die er wieder auf den Tisch stellte. Er merkte, dass Sunny unsicher war. Sie kam sich dumm vor in der Mitte zu stehen und zu singen. Deswegen stellte er sich dicht hinter sie, hielt ihre Hände fest und flüsterte ihr ins Ohr: „Sing weiter!“, Sanji bemerkt sehr wohl den bösen Blick von Zorro, den er aber geflissentlich ignorierte.
 

Sunny sang mit aller Kraft. Es war ein trauriges Lied von unverstandener und unerwiderter Liebe. Die Gitarre verstummte, doch Sunny sang weiter. Sie legte ihre ganzen Gefühle, die sie so lange vor Menschen versteckt hatte, in diese Zeilen.
 

Als Sunny endete wurde es wieder still. Sie löste sich aus Sanjis Griff, nahm Lysop die Gitarre aus der Hand und begann zu spielen. Sie wunderte sich kurz, denn diese Aktion passte gar nicht zu ihr, aber es war immer noch besser als stumm in der Mitte zu stehen. Außerdem hatte sie heute mehrere Aktionen gebracht die eigentlich nicht zu ihr passten.

Sunny setzte sich wieder auf ihren Platz und stimmte einige fröhliche Lieder an.
 

Am nächsten Morgen stand Sunny erst spät auf und betrat die Kombüse mit nassen Haaren. Die Kombüse war leer, also machte sich Sunny auf die Suche nach was zu essen und atmete erleichtert auf, als sie noch Kaffee in der Kanne vorfand. Mit der Tasse und einem Stück trockenem Brot in der Hand betrat sie wieder das Deck. Es war ein sonniger Tag.
 

Sunny setzte sich auf die Treppe und dachte nach. Wie konnte es möglich sein, dass sie hier so schnell aufgetaut war!? Sie fand keine Antwort auf diese Frage. Klar, da war Diego, der sie unschuldig ansah und in dessen Augen Sunny keinen Funken von Bosheit oder versteckten Gefühlen finden konnte. Und dann noch Sanji, dem sie keine Antwort schuldig bleiben konnte und vor dem sie sich nie verstecken konnte. Aber was war mit den Anderen!?

Sunny fand einfach keine Antwort darauf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-10-02T16:12:57+00:00 02.10.2006 18:12
horus ist jetzt auch noch weg...*sniff*...jetzt sunny ganz allein...quatsch! sie hat ja die strohhüte!!^^
das kapi war echt schön...ein bisschen traurig...aber toll geschrieben!! *smile*

*hehe* und nun schnell das nächstes kapi lesen gehen!! *freu*

*knuffel*
hdg

seli
Von:  Stoechbiene
2006-09-28T12:02:07+00:00 28.09.2006 14:02
Horus ist weg!!! *traurig bin*
Das war schon traurig, aber irgendwie auch verständlich, denn wie du selbst geschrieben hast, gehören Vögel nunmal in den Himmel.

Sunny ist wieder ein kleines Stückchen aufgetaut, jeden Tag ein bißchen mehr.

Und mehr wollen wir auch von deiner FF!
Also, brav weiter so!
*dich knuddel*
Heike


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