Epilog
Oh oh ohmg Motte, das war wirklich ein riesen Kommi. Hab Dank.
Nun ist es ganz vorbei.
Schade eigentlich, denn Ennuyant war immer wieder ein schöner Zeit vertreib in dem ich bei zu viel Zeit versinken konnte.
Ich hoffe ihr versteht, was hier angedeutet wurde.
Ein noch düsteres Ende als in dem Kapitel davor, doch das ist das wahre Ende.
Das Kapitel wird beinahe ausschließlich von Karyu „erzählt“ und wirkt dennoch ein wenig distanziert. Zero hatte sich alles etwas.. rosiger“ vorgestellt.
Noch mal ein GROßES Danke an alle Kommischreiber, die seit über einem Jahr mit gelesen haben *verbeugt* Das nächste Projekt liegt ja schon auf meiner festplatte und wird Garten der Köstlichkeiten heißen, Danke Karura an der Stelle ^.-
Epilog.
Schwarzes Haar, verschleierter Blick.
Kleiner Mensch inmitten Dunkelheit schwerer Depression.
Weißer Stoff raut seine Haut auf.
So wie er sitzt, in sich gekrümmt, grauenhaft.
Starre Augen schauen mich an, ein Lächeln liegt schon seit Stunden auf deinen Lippen.
Woran denkst du, Zero?
Du, tief in deinem Drogendelirium.
Meine Hand legt sich langsam auf dein Haupt, nicht einmal mehr Wärme als benötigt gibst du an deine scheinbar nutzlose Umwelt ab.
Wieso machst du das?
Komm zurück.
Schweres Seufzen.
Mein Blick schweift durch den Raum.
Weiß. Steril, nur einige braune und eingetrocknete Urinflecken bringen Abwechslung in die Kammer, die du nach der Entlassung eines anderen Menschen bezogen hast.
Manchmal scheinst du mich an zu schauen, deine Pupillen wirken dabei wie glühende Kohlen.
Doch antworten tust du nie.
Ich erinnere mich noch, als sie dich in der Gasse gefunden haben.
Schaumiges Blut hatte sich in den Schnee vor dir gefressen.
Kein Mensch kann so viel davon in seinem Magen halten. Fremdes Blut wirkt wie Gift, ließ dich Galle spucken und ohnmächtig werden.
Hätte ich dich nicht gefunden, wärest du erfroren.
Mit vereinten Kräften haben sie dich unter meiner Obhut verschleppt, mussten dich mit fünf Männern auf den Boden pressen.
Du hast geschrieen als würden sie dich fressen bevor dein Lebenswille scheinbar ausgehaucht wurde.
Eine Puppe, welche nur noch ihre Gliedmaßen erhebt, wenn es zum Spiel geht.
Eine Verurteilung hat es nie gegeben. Bist du also doch ungeschoren davon gekommen?
Hast du dich in den Wahnsinn geflüchtet vor deiner Tat?
Ich weiß, dass du da bist, Karyu.
Du schenkst mir böse Träume mit deiner Anwesenheit.
Sei nicht so eifersüchtig auf mein fiktives Ebenbild von dir.
Es ist gut für mich. Für uns.
„Zero? Ich habe keine Zeit, mich immer zu dir zu setzen, wo du mir doch sowieso nicht zuhörst…“ murmel ich.
Obwohl, es ist eher ein Flüstern zu dem Mann, mit dem ich diese leidenschaftliche Liason begann.
Vielleicht war auch mehr?
Viel mehr, ich hatte mich in diesen kühlen Menschen verliebt.
Jener, der diese grässliche Tat begangen hat.
Fragen über Fragen verwandeln meinen Kopf seit Monaten in eine Müllhalde.
Wieso habe ich deine seltsamen Vorstellungen nicht früher bemerkt?
Und nun sitzt du da, grinst dämlich vor dich hin, lebst dein Leben woanders weiter.
Dein Gesicht ist eingefallen. Wie sollte es auch weiterhin so schön voll bleiben, wenn du nur unter zwang ernährt werden kannst?
Ich kann nicht mehr wieder kommen. Es schmerzt zu sehr.
Es gibt da ein Mädchen, Zero.
Sie ist gut für mich, wird mir helfen, dein Elend zu vergessen.
Du wirst sowieso nicht mehr zu mir zurückkehren.
Und wenn, würde ich das überhaupt wollen?
Die letzte Zeit hat mir die Augen geöffnet drum gehe ich und sage dir Leb wohl.
Die Türe fällt zu, es bleibt nichts außer weiß und einer fleischlichen Puppe zurück.
Mein Leben ist ein schöner Traum.
[\i]
-es gibt keine vampire-