Zum Inhalt der Seite

Juka_Coup a feutre

Liebe auf den erstenBlick
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ni: Nuit

Titel: Ni : Nuit (frz.Nacht)

Teil: 2/ 7?

Autor: Lidi1374

Email: Minto1374@web.de

Beta:Manabu_Satoru

Genre: Reale Welt, Visual Kei

Info: Diese FF spielt in der Konzerthalle, nach dem Moi dix Mois- Konzert in München, 2005. Ryu und ich waren leider nicht bei diesem Konzi, also ist das hier alles reine Fiktion Ryu und Shui sind RPG – Namen von Manabu und mir.^^. Dies ist so zusagen eine FF von der FF von Manabu_Satoru und mir namens „La grande, fou aventure de Shui et Ryu“

(Das große verrückte Abenteuer von Shui und Ryu),die aber bei Fanfiktion.de on ist, da sie im RPG- Format geschrieben wurde und somit hier nicht mehr angenommen wird.
 

Oki: Viel Spaß beim Lesen! Über Kommis würde ich mich sehr freuen!
 

Im Hotel angekommen, erwarteten uns bereits eine Anzahl von Haarstylisten. Auch wenn Mana immer betonte, dass er sich um seine Angelegenheiten, somit auch seine Haare und sein Make-up, selber kümmern wollte, so hatte Kai ihn doch dieses Mal überreden können, mal „Profis“ an ihn zu lassen. Die Gruppe der Stylistinnen steckte tuschelnd die Köpfe zusammen, als wir in der Eingangshalle erschienen. „O-yasumi nasai!” , wünschte Kai uns und bedeutete uns, in die Zimmer zu gehen. Mana schritt als Erster hoheitsvoll auf die nervös kichernde Stylistinnenmenge zu, ergriff schnell die Hand der perplexen Ryu und bedeutete zwei Stylistinnen den beiden zu folgen. Shui klammerte sich ein wenig fester an mich und ich machte es Mana gleich: Mit der süßen Cosplayerin an der Hand winkte ich auch zwei Stylisten heraus und ging mit ihnen auf mein Zimmer.
 

Die beiden Frisösen fingen dort sofort an, ihre gesamten Utensilien im Wohnzimmer auszubreiten (beinahe wäre ich in den einen Kosmetikkoffer getreten, nur ein Warnruf Shuis bewahrte mich davor). Danach fingen sie an, unsere (identischen), kunstvollen Frisuren zu entkletten, wobei meine Haare mir wenig Probleme machten, da ich zum stylen auch professionelle Hilfe in Anspruch genommen hatte, alleine wäre meine Frisur garantiert nicht so gut geworden.
 

Shui musste dabei allerdings ziemlich stark leiden. „Au! Das tut so weh! Ich ärger mich

richtig, dass ich mir die Haare wie Juka toupiert hab!“, sagte sie halblaut, als die Haarstylistin ein wenig irritiert an ihren Haaren herumfuhrwerkte. „Ich pass ja schon auf! Was hast du dir denn da rangemacht, dass das so klettig und verklebt ist ?“, fragte eine der Profis.

„Da ist ne halbe Flasche Haarspray Stufe 5 (x-tra strong) drin !Dôshite~???“ Shuis Stimme hörte sich gequält an. Sie tat mir richtig Leid. Ich wollte nicht, dass sie Schmerzen haben sollte. Denn während die Haarstylistin bei mir die Haare wieder normal gekämmt hatte, gipfelte der Kampf zwischen Bürste und Shuis Haaren. „AUAAAAaaaa~“, jammerte die junge Cosplayerin und in ihren Augen standen schon Tränen vor Schmerz.
 

Eher reflexartig als bewusst brüllte ich: „Hey, tu meinem Vögelchen nicht weh!“ und sprang auf. Erst als ich auf meinen Füßen stand, wurde mir bewusst, was ich da eben gesagt hatte und als Reaktion spürte ich drei große Augenpaare auf mich gerichtet und wie aus einem Mund sagten die drei Frauen „Nani?“. Ups, das bekam auf meiner Peinlichkeitenskala eine 9 von 10... Und während das Blut mir ins Gesicht schoss, stammelte ich hastig eine Entschuldigung und verzog mich in das Badezimmer. Dort schloss ich in aller Hast die Tür ab und lehnte mich gegen diese. Bei Kami-sama! Was war nur mit mir los? Was hatte ich da bloß gesagt? Ich war komplett verwirrt. Bin ich bescheuert? Oder bin ich . . .? Ach, das hatte doch keinen Sinn. Fakt war aber, dass ich seit dem Beginn von Moi dix Mois wirklich ganz schön alleine war. Mana forderte von uns Bandmitgliedern reine Perfektion und da gingen insbesondere die seelischen Bedürfnisse unter. Ach, verdammt. Ich ließ mich langsam auf den Boden rutschen. Obwohl... ziemlich süß war sie schon...
 

Ich rappelte mich wieder auf, schminkte mich schnell ab und kehrte dann gemächlich in das Wohnzimmer zurück. „Das hat aber lange gedauert, Juka- sama“, begrüßte mich eine der Stylistinnen frech. Ich antwortete nur mit einem bösen Blick. Die andere rettete die Situation schnell und meinte mit einer ausschweifenden Handbewegung: „Shui ist fertig“ und ging dann einen Schritt zur Seite, sodass ich sie richtig sehen konnte. Mir schoss das Blut ins Gesicht. Shui lächelte. Ich hüstelte. „ahm- so ohne Cos siehst du... you look very pretty.“ sagte ich schnell. Die dunkelbraunen, schulterlangen Haare glänzten und umrahmten ihr Gesicht. Sie hatte zwar auch mit meiner Frisur super ausgesehen, aber das übertraf den „Palme- Look“, wie Kai das manchmal scherzhaft nannte, bei weitem. Die beiden Stylistinnen wechselten einen vielsagenden Blick und sammelten schnell ihre Sachen zusammen und verabschiedeten sich.
 

Ich sah mich nach Shuis Gepäck um, sah allerdings nur ihren Rucksack und die Wolldecke, die um ihre Schultern geschlungen gewesen war, als wir uns im Aufenthaltsraum kennen gelernt hatten. „Hast du Wechselkleidung dabei?“, fragte ich ein wenig verwundert. „Öhm-nein“, sagte sie und schaute leicht zerknirscht. „Wir hatten vor in unseren Cos auf dem Bahnhof zu schlafen...“ Zwei junge Frauen alleine auf einem Bahnhof inmitten von Berlin... was Kriminelle mit ihnen angestellt hätten, wollte ich mir lieber nicht ausmalen. In dem Moment war ich Kai super dankbar, dass er sie aufgelesen hatte...
 

Währenddessen wühlte ich in meinem Koffer herum und kramte ein paar Sachen heraus, die ich ihr in die Hand drückte. „Da, das dürfte dir passen. Hab leider nix kleineres, du zierliches Vögelchen“. Ich strich kurz mit meiner Hand durch ihr Haar. Sie wurde knallrot und ihre Augen glitzerten. Dann wandte sie sich schnell um und ging ins Bad. Ich hörte, wie sie die Dusche anstellte und kriegte schon beim Gedanken Nasenbluten, dass sie dort nebenan war und duschte... Gomen nasai...
 

Ich legte mich deswegen kurz aufs Bett und das lies die Blutung auch schon nach wenigen Augenblicken aufhören. Rasch schubste ich die blutigen Taschentücher in den Mülleimer, als die Tür zum Bad aufging. „Juka-sama?“ „Hai?“ „Darf ich deine Abschminktücher benutzen? Hab meine vergessen...“
 

Statt einer Antwort ging ich zu ihr ins Bad, wobei sie unwillkürlich einen Schritt zurück machte. Ohne noch nachzudenken hielt ich sie fest und angelte mir ein Abschminktuch aus der Packung. „Lass mich das lieber machen.“, meinte ich und gratulierte mir im Stillen zu dieser wahnsinnig tollen Gelegenheit, ihr ein wenig näher zu kommen. Sie holte tief Luft und wartete ab. „Mach lieber die Augen zu, sonst reib ich dir noch Schminke hinein.“, meinte ich noch ein wenig besorgt und sie kam meiner Aufforderung nach.

Vorsichtig fuhr ich mit dem Tuch über ihr weiches, ebenmäßiges Gesicht und war schon schnell- viel zu schnell nach meinem Geschmack- fertig. Ich hielt in meiner Bewegung inne und näherte mich mit meinem Gesicht ihrem. Doch plötzlich kamen mir Zweifel. Was würde sie machen, wenn ich sie jetzt küsste? Würde ich sie verschrecken? Dieser Gedanke ließ mich stoppen. Shui zitterte ein wenig. Nein, nein, ich wollte nichts überstürzen. Also trat ich diesmal einen Schritt zurück und ließ auch meinen Arm sinken. „Fertig.“, informierte ich sie mit leicht rau klingender Stimme. Meine Selbstbeherrschung fand ich selbst beeindruckend. Shui schlug die Augen wieder auf und flüsterte ein leises „Merci.“
 

Zusammen gingen wir in das Wohn- und gleichzeitig Schlafzimmer zurück. Dort schnappte die junge Frau sich demonstrativ ein Kissen und eine Decke und drapierte diese auf dem dicken, weichen Teppich neben dem Bett. Ich musste unwillkürlich grinsen. Sie erwartete doch nicht im Ernst, dass sie da wirklich schlafen würde, oder? Wenn überhaupt würde ich den Platz dort einnehmen, wenn es wirklich nicht möglich sein sollte, das breite Ehebett zu teilen. „Du musst müde sein, Juka-sama.“, sagte sie und ließ sich auf dem Teppich nieder. „Ähm.. Non, nein... ich ahm- bin eher aufgekratzt... ja. Wegen des Konzerts“ ...und wegen dir, hatte ich eigentlich noch dazufügen wollen.
 

„Hmm. Ach weißt du was, ich könnte dir was vorlesen“, überlegte Shui. Vorlesen? „Ahm, okay“, sagte ich ein wenig skeptisch. Sie freute sich, lief zu ihrem Rucksack und kramte darin herum. „Ich hätte einmal „Die Schuld“ von Grisham oder „Mord im Orientexpress“ von Christie, allerdings auf Französisch.“

Ich staunte. Wer war so verrückt und nahm so etwas zu einem Konzert mit?! Aber na ja, irgendwie war es schon.. süß.
 

„Nimm den Mord“, sagte ich und klopfte auf den freien Platz auf dem Bett neben mir. Shui lächelte, setzte sich neben mich und begann zu lesen. Ich ließ meinen Kopf ein wenig sinken und betrachtete ihr Gesicht von der Seite. Die grün-braunen Augen, die ohne ihre Brille, die sie anstatt der Kontaktlinsen kurz aufgehabt hatte, noch viel größer aussahen. Ihre roten, weich geformten Lippen, die sich jetzt, während sie las, fein bewegten. Naja, wobei „lesen“ der falsche Ausdruck war, sie spielte eher. Ihre Mimik passte sich den Figuren, die sie beschrieb an. Wenn etwas Mysteriöses vorkam, oder der Detektiv jemanden befragte, zog sie ihre Stirn ein wenig kraus. Mit der linken Hand führte sie Gesten aus, mit der anderen Hand hielt sie das Buch fest. Mir gefiel diese Situation, auch wenn ich mich kaum auf die Handlung konzentrieren konnte. Von mir aus hätte dieser Moment ewig andauern können...
 


 

To be continued ^^- im Part “san: Baiser” . (Nein, dass ist nicht dieses tolle, süße Ding vom Bäcker, sondern - wie die bisherigen Titel – französisch. Was das aber heißt, erfahrt ihr dann *evilgrins*)
 

Kommentar: Mir ist eben beim erneuten Durchlesen noch bewusst geworden, dass ich öfter einzelne Worte in einer Fremdsprache eingefügt habe. Kommt ihr damit klar, oder soll ich in Zukunft lieber noch in Klammern die Übersetzung schreiben?
 

Vielen Dank mal wieder an meine Leser und ganz besonders an meine Beta! *umflausch*

Ich würde mich mal wieder über Kommis freuen!

Bis danni! *wink*



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  asuka-sama
2006-06-10T14:51:54+00:00 10.06.2006 16:51
Danke für deinen gb entrag. da musste ich doch gleich nachschauen ob schon was neues on ist^^
leider kamm mir in dem kapitel viel zu wenig mana drin vor. ich hoff das sich das nochmal ändert. aber da scheint sich zwischen juka und shui was zu entwickeln. auch wenns doch sehr schnell geht. aber ich finds toll. wunder mich nur wie shui es schafft in jukas nähe so ruhig zu bleiben *nicht schaffen würd* oder was sie etwa deshalb unter der dusche? um sich abzukühlen xD? was hatte sie eigentlich an als sie ihn um die abschminktücher gebetten hatte? hatte sie da schon ihre/seine klamotten an? oder etwa nur handtuch xD?
ich finds übrigens nicht schlimm das du fremdwörter benutzt. gibt dem ganzen etwas realistisches. unn man versteht ja noch was gesagt wird xD
baiser heißt also das nächste kap. da kommt doch gleich eine lektion in meinem franzbuch in den sinn. bin nur gespannt zwischen welchen beiden es passiert xD
freu mich schon aufs nächste kap
cu asu


Zurück