Zum Inhalt der Seite

Wer bist du?

Hijiri x Chiaki
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Schul-Alltag?

Wer bist du?
 

Kapitel 2
 

So, hier ist schon das nächste Kapitel. Wie gesagt, es wird sehr schnell gehen, da die Geschichte eigentlich schon fertig ist. Sobald das neue Kapitel oben ist, lade ich das Nächste hoch.

Für disclaimer, etc.: siehe Kapi 1

Viel Spass beim lesen, ich hoffe, es gefällt... ^-^
 

Gähnend streckte sich Chiaki und haute schlaftrunken nach seinem Wecker, der ihn aus seinen süßen Träumen gerissen hatte. Denn süße Träume waren es tatsächlich gewesen: er hatte den vergangenen Abend mit Hijiri erneut erlebt. Allerdings hatte er ihn in seinem Unterbewusstsein noch weitergesponnen, sodass aus dem süßen Traum ein heißer Traum geworden war. Und dass sah man auch eindeutig in seiner Boxershort.
 

Grummelnd ging er ins Bad, um unter einen heißen Dusche das Problem zu beseitigen. Dass dabei das Bild eines gewissen Rotschopfs vor seinen Augen stand, störte ihn nicht sonderlich. Er wusste schon seit einigen Jahren, dass er schwul war und auch, dass er seinen Geschichtslehrer durchaus anziehend fand. Nur leider war dieser eben nicht schwul, zumindest nicht, soweit er wusste.
 

Dass er aber ausgerechnet an dem Abend, an dem er das erste Mal mit einem Kleid ausgegangen war, in der Wohnung hatte er sie schon öfter getragen, auf Hijiri traf, war reiner Zufall gewesen. Und nun wusste er nicht, was er weiter tun sollte. Schließlich wollte er Hijiri privat wirklich gerne wiedersehen, aber er wollte ihm auch nicht immer etwas vorlügen müssen, weil er ein Junge war und nicht das Mädchen als den dieser ihn kennengelernt hatte.
 

Und warum er ausgerechnet den Namen seiner ehemaligen Verlobten Yashiro genommen hatte, wusste er auch nicht. Ehemalige Verlobte deswegen, weil er ihr schon längst gesagt hatte, dass er schwul war und sie das akzeptiert hatte. Genaugenommen war sie die Einzigste, die das wusste. Bisher hatte er sich noch nicht geoutet, nicht, weil er sich schämte, sondern weil es einfach niemanden anging und er bisher auch noch keinen Grund dafür gesehen hatte.
 

Als er gestern Abend mit Hijiri gesprochen hatte, war ihm die Überlegung gekommnen, es doch zu tun. Er hatte zwar versucht, ihn nicht mehr anzulügen als es nötig war, aber das hatte er ihm dann doch nicht sagen können.
 

Plötzlich schreckte er zusammen. Hijiri! Lehrer! Schule!

„Shit!“
 

Er stand schon viel zu lange unter der Dusche. Seine Haut war schon ganz schrumpelig, außerdem musste er sich jetzt ziemlich beeilen. Denn in dieser Hinsicht war er auch bei der Wahrheit geblieben: In der ersten Stunde hatte er Geschichte und er wusste, dass Hijiri es nicht sonderlich schätzte, wenn man zu spät in seinem Unterricht erschien.
 

Entsetzt sprang er aus der Dusche, wobei er natürlich ausrutschte und hart auf den Boden stürzte. Fluchend rappelt er sich auf und rannte in sein Schlafzimmer, wo er sich hastig seine Schuluniform anzog. Dann sauste er in die Küche, machte sich hastig ein Vesper un ein Brot, dass er auf dem Weg zur Schule essen konnte. Schnell schnappte er sich noch seinen Schulranzen und lief aus der Wohnung.
 

Keuchend, aber gerade noch pünktlich, erreichte Chiaki das Klassenzimmer. Erschöpft ließ er sich auf seinen Platz fallen. Und jetzt eine Stunde Geschichte, etwas langweiligeres gab es doch wirklich nicht. Aber zumindest konnte er dann seinen Lieblingslehrer in aller Ruhe bespannen, ohne dass er dabei allzu sehr auffiel.
 

Und wirklich betrat kurz darauf das Objekt seiner Begierde das Zimmer und begann den Unterricht. Angeregt leitete er seine Schüler durch eine Stunde über die französische Revolution.
 

Dabei glitt sein Blick immer wieder zu Chiaki. Irgendwas in diesem Gesicht kam ihm bekannt vor. Nur was? Darüber nachgrübelnd führte er den Unterricht fort, bis es ihm auffiel. Er hatte die selben Haare und Augen wie Yashiro. Konnte das sein? Hatte Chiaki eine Schwester? Er beschloss, Chiaki nach der Stunde zu fragen.
 

Die Lautsprecher klingelten zur Pause. Chiaki wusste nicht, ob er jetzt traurig sein sollte, weil er jetzt seinen Hijiri nicht mehr beobachten konnte, oder froh, dass eine langweilige Stunde Geschichte vorbei war. Er konnte dem Fach nun wirklich nichts abgewinnen. Aber er bemühte sich, möglichst dem Unterricht zu folgen. Dementsprechend überrascht war er, als Hijiri ihn bat, nach dem Unterricht noch einen Moment zu bleiben. Plötzlich kam ihm ein unwohler Gedanke.
 

‚Er hat doch nicht etwa erkannt, dass ich Yashiro bin?’

Mit einem unguten Gefühl im Magen wartete er vor dem Pult, bis die restlichen Schüler zum nächsten Unterricht gegangen waren.
 

„Ich habe... eine etwas persönlichere Frage an dich... Ich äh... Hast du eine Schwester?“ platzte er schließlich heraus.

Chiaki, der mit etwas ganz anderem gerechnet hatte, brauchte einen Moment, bis er reagieren konnte.

„Äh... warum?“

„Ich kenne ein Mädchen, Yashiro, die dir sehr ähnlich sieht. Deshalb wollte ich dich fragen, ob sie mit dir zu tun hat...“

Jetzt musste er sich schnell was ausdenken, aber bloß nicht zu viel lügen!!

„Ja...“
 

Es stimmte ja, er hatte etwas mit Yashiro zu tun, bloß etwas öfter, als Hijiri wohl ahnen konnte. Praktisch jede Sekunde hatte er etwas mit ihr zu tun.
 

„Kannst... Kannst du ihr vielleicht sagen, dass ich heute Abend wieder in der Disco sein werde? Sie weiß schon welche. Ich würde sie nämlich gerne wiedersehen...“

„Ich... kann ich machen.“
 

Chiaki grinste etwas verunsichert und verließ dann schnell das Zimmer, bevor Hijiri das überdimensionale Grinsen sehen konnte, dass sich auf seinem Gesicht ausbreitete. Er, Hijiri, wollte ihn wiedersehen!
 

Dann ernüchterte er sich wieder. Nein, er, Hijiri, wollte Yashiro wiedersehen und nicht Chiaki. Aber er beschloss, trotzdem hinzugehen, da auch er den gestrigen Abend genossen hatte.
 

Der Rest des Schultages rauschte nur so an ihm vorbei, sodass er ganz erstaunt war, als er erkannte, dass die letzte Stunde schon vorbei war. Er verließ das Schulgebäude und machte sich auf den Weg nach Hause, er hatte Hunger!
 

Daheim angekommen machte er sich ein leckeres Mittagessen, bevor er überlegte, was er bis heute Abend noch machen könnte. Durch die Fenster seiner Wohnung lachte die Sonne und auf den grünen Bäumen zwitscherten glücklich die Vögel. So war die Entscheidung schnell getroffen.
 

Chiaki ging an die Tür, nahm sich dort vom Kleiderhacken noch eine Jeans-Jacke, da es draußen noch nicht so warm war, wie es von drinnen aussah, und verließ sein Appartement. Fröhlich pfeifend stieg er die Treppen hinunter, auf Aufzug fahren hatte er heute keine Lust. Draußen wandte er sich dem Park zu, er wollte die frische Luft genießen und nicht in den Abgasen vorbeifahrender Autos laufen.
 

Gemütlich schlenderte Chiaki unter den blühenden Bäumen hindurch und ließ seinen Blick über den kleinen See neben sich schweifen. Auf ihm schwammen einige Enten und zwei majestätische Schwäne. Von einer Laune getrieben sah sich Chiaki nach einer Bank um.
 

Dabei fiel sein Blick auf eine kleine Eisbude. Er entschloss sich, ein Eis zu essen und auf die Bank zu sitzen, die nur einige Meter weiter stand. Er holte sich eine Eistüte mit zwei Kugeln und machte sich in Gedanken versunken auf den Weg zur Bank.
 

Als er sich gerade auf der hölzernen Sitzgelegenheit niederlassen wollte, merkte er, dass bereits Jemand dort saß. Überrascht schaute er auf und freute sich sobald er das Gesicht des Anderen sah. Vor ihm saß kein Anderer als sein Date von heute Abend!
 

„Guten Tag, Shikaido-Sensei!“ grüßte er. „Darf ich mich hersetzen?“

„Natürlich, warum nicht?“

„Danke.“
 

Chiaki setzte sich. Genüsslich schleckte er an seinem Eis. Dabei kam ihm eine Idee. Innerlich grinsend setzte er sie in die Tat um. Er schleckte weiter an seinem Eis, diesmal aber mit einem solchen Enthusiasmus, als sei es kein Eis, dass er da bearbeitete, sondern etwas ganz anderes, viel länger, härter und vor allem heißer. Dabei hatte er seine Augen halb geschlossen.
 

Unter seinen Wimpern hervor schielte er immer wieder zu Hijiri hinüber, um seine Reaktion zu beobachten. Und tatsächlich wurde er auch nicht enttäuscht. Sobald der Rothaarige von seiner Tätigkeit Wind gekriegt hatte, sah er immer wieder verstohlen auf den Mund und die Zunge des Jüngeren.
 

Die Bewegungen des Älteren wurden mit der Zeit immer unruhiger, das Gesicht färbte sich leicht rot und er konnte den Blick nur noch schwer abwenden. Auch dass sich eine kleine Beule in seiner Hose gebildet hatte, fiel Chiaki auf.
 

Plötzlich wandte er sich seinem Lehrer zu, sodass dieser sich nicht schnell genug wegdrehen konnte.

„Was ist mit ihnen, Shikaido-Sensei? Sie sind so rot im Gesicht...“

Die Gesichtsfarbe des Anderen vertiefte sich und er stammelte ein leises „Nein, nichts...“

„Sind sie sicher? Kann ich ihnen nicht irgendwie helfen?“

Innerlich grinste Chiaki ein kleines dreckiges Lächeln, ja er würde ihm SEHR gerne helfen...

„Nein, nein, es... es ist alles in Ordnung... Ich glaube, ich muss gehen...“
 

Damit stand er auf und drehte sich schnell weg, damit Chiaki nicht noch zufällig mitbekam, wie sehr ihn dessen Essverhalten angeregt hatte. Doch so bekam er auch das Lächeln des Anderen nicht mehr mit.
 

„Shikaido-Sensei?“

„Äh... ja?“

„Ich soll ihnen sagen, dass sie heute Abend erwartet werden!“

„Ah... danke...“
 

Fröhlich lächelnd ging Hijiri weiter. Er freute sich auf heute Abend, war aber doch sehr irritiert über seine Gedanken gerade eben. Hatte er sich wirklich vorgestellt, dass Chiaki nicht an dem Eis leckte, sondern an seinem harten Glied? Das konnte doch nicht sein, oder? Er war ja nicht schwul!
 

Trotzdem wunderte er sich, dass es wirklich Chiaki gewesen war und nicht Yashiro! Denn dann hätte er sich die Reaktionen seines Körpers eher erklären können, als so.
 

Verwirrt und in beunruhigende Gedanken versunken lief er zu sich nach Hause. Dort angekommen ließ er sich ein heißes Bad ein, in der Hoffnung, dass seine seltsamen und fremdartigen Gedanken vom Wasser davon gespült würden.
 

~*~
 

So das war's. Ich hoffe, ihr hinterlasst mir einen kleinen Kommi... ^-^

Grüßle,

Rose



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  saspi
2006-05-09T15:53:41+00:00 09.05.2006 17:53
Hey!!!
Klasse kappi!!! Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon gespannt wie 's weiter gehen soll!!!
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye


Zurück