"Bombenanschlag"
Titel: Itachi x Deidara (?)
Fandom: Naruto
Autor: Nagittchi (Deidara), Omittchi88
Pairing: Itachi x Deidara
Warning: lime, limone, yaoi evtl. lemon
Kommentar: Öhm... ja... was passiert, wenn mich (Deidara/Nagittchi) welche anstiften eine Itachi x Deidara zu schreiben? Genau! XDDD DAS! Das habe ich aber nicht allein fabriziert! Und die Idee kommt hauptsächlich von Omittchi88! Umgesetzt haben wir diese aber zusammen! XDDD
KOMMIS SIND IMMER WIEDER GERN GESEHEN!!!
(ich hoffe mal, dass ihr hierfür keine Legende braucht, da es eigentlich ziemlich offensichtlich ist, was zur Story gehört und was nicht...)
And so on...
~~~Itachi x Deidara~~~
Kapitel 1: "Bombenanschlag"
"...Deidara, gehn wir!", kam es gelangweilt von Sasori. "Sehen wir nach den Anderen!". Er wusste, warum er diese Art von Aufträgen hasste: Kaum richtige Gegner, nur Langeweile und wer gewann war für ihn auch klar.
Nicht anders ging es dem Angesprochenen, der dem Kleineren mit einem Nicken gelangweilt zu verstehen gab, das sie weiter konnten. "Wo sind die Anderen?", fragte Deidara und besah sich dabei seines Umfeldes. "Richtung Süden!", antwortete Sasori knapp und lief ohne Weiteres los.
Kisame und Itachi schienen sich irgendwie nicht ganz einig zu sein wer von Beiden den letzten Gegner ausschalten durfte. Kurzerhand gab Itachi sich die Ehre. Er war ja sonst nicht so der Typ, der gerne lange kämpfte. Wenn es allerdings darum ging, seinen Gegner qualvoll in den Tod zu treiben entwickelte auch er manchmal (einige) Mordgelüste.
Kisame stand grinsend daneben und schaute seinem Partner beim Morden zu. Auch entging ihm nicht, dass sie nicht mehr die Einzigen waren, die hier noch herumlungerten.. Etwas überrascht sah er neben sich noch zwei stehen, die den Kampf verfolgten. "Was sucht ihr zwei hier?", fragte der Blaue forsch. Sasori sah kurz zu ihm und antwortete. "Da nichts los war dachten wir, gehen wir zu euch!", meinte er, "Wie ich sehe ist hier sowieso mehr los", beendete er seinen Satz und deutete dabei auf Itachi, der gerade seine Tsukiyomi angewendet hatte. Nach seinen Illusionen schlug er einmal kräftig zu. Sein Gegner erstickte und er lief zu seinem Teampartner zurück. Er sah kurz zu Sasori und Deidara. "Wie's scheint waren eure Gegner heute wohl auch zu vergessen...", meinte er zu ihnen. Ein kurzes Nicken war von Deidara zu vernehmen. "Was hattet ihr noch gleich für einen Auftrag?", fragte Kisame und sah dabei Sasori an. "Er war offensichtlich so ähnlich wie eurer...", antwortete Deidara. Itachi fügte dem nur ein "...genauso langweilig wie sonst auch..." hinzu und ging vor. "Da hört ihr's!", kam es von Sasori. Er würde vermutlich auch bald an Unterforderung eingehen, wenn das so weiterginge. Die beiden, die weiterhin stehen blieben schauten sich an, zuckten mit den Schultern und folgten anschließend ihren Partnern.
In ihren Quartier angekommen beschwerte sich Itachi ausgiebig. Seit er der Organisation beigetreten war hatte er sich seinen Rang erkämpft und nur selten widersprach ihm deshalb einer der Mitglieder. Er ging wieder zu seinem Partner zurück und meinte nur grinsend: "Unser nächster Auftrag steht an! Deidara! Du sollst mitkommen! Beginn ist in einer Stunde!", meinte er. Etwas überrumpelt, wegen dem kurzfristigen Auftrag, deutete der Blonde aus Sasori. "Und was ist mit ihm?" - "Er soll zu Tobi und ihm aushelfen!", kam die monotone Antwort. "Oder passt es dir nicht ohne deinen Partner zu agieren?", fügte er noch hinzu. "Das habe ich nicht behauptet!", gab der Blonde abwertend zurück und ging zu Tobi. Dort angekommen setzte er sich auf einen in der Nähe liegenden (großen) Stein. Itachi senkte kurz den Kopf. Er hasste es, wenn er so abwertend behandelt wurde, wobei er seine Ruhe manchmal auch schätzte. "Was hast du?", fragte Kisame seinen Partner. Ihn wunderte es etwas, dass er sich so etwas zu Herzen nahm. Ihm gegenüber war er im Bezug auf solchem Zeugs sehr kühl und brachte ihn auch Kontra. "Was soll sein?", kam es kühl von seinem Partner. Itachi wusste, dass er sich bei dem Auftrag heute Abend austoben würde. Kisame seufzte kurz auf. "Vergiss es!", sagte er und gesellte sich nun auch zu Tobi.
Nach einer Stunde fanden sich die drei Akatsuki am Höhleneingang wieder. "Worum geht's eigentlich?", fragte Deidara an Itachi gewandt. Er wusste ja immerhin immer noch nicht, was sie für einen Auftrag erledigen sollten.
So genau konnte Itachi das allerdings auch nicht sagen. Er ließ sich zwar sagen, wo der Auftrag stattfand, jedoch hörte er bei dem Rest schon nicht mehr hin. "In der Nähe des Südwaldes scheint wohl eine Menge Action zu herrschen!", gab er überheblich von sich. Ein genervter Seufzer kam von Deidara. Ein paar Sekunden nach diesem ging er auch schon los um zum Südwald zu gelangen. Kisame folgte ihm und gab Itachi mit einer Kopfbewegung zu verstehen, dass auch dieser sich in Bewegung setzen sollte. Somit folgte auch dieser schnell.
Später dort angekommen sah er sich um. "Eigentlich ganz friedlich...", meinte er in Gedanken und sagte dann zu den Anderen: "Sehen wir uns um!" Die beiden nickten und gingen jeweils in die entgegengesetzte Richtung dessen, der am nächsten bei ihm stand.
Gerade als Itachi einen weiteren Schritt tun wollte trat er zurück und drehte sich zu den Anderen. "Leute! Das ist eine Falle! Irgendjemand muss uns verraten haben!" Schnell warf er ein paar Kunais in Deidaras und Kisames Richtung um ihnen zu zeigen, was sie für Fallen vorbereitet hatten, welche auch gleich darauf explodierten. "Deidara! Weißt du jetzt, warum du hier bist?", fragte er ihn wohlwissend.
Ein sadistisches Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des Blonden aus. "Aber klar..." Nun verstand auch Kisame und war sofort wieder bei Deidara. "Was hast du jetzt vor?" - "Das werden wir sehen...", gab er als Antwort und warf ein weiteres Kunai. Mitten in der Luft explodierte dieses und nahm somit auch einige gegnerische Bomben mit. "Bingo!"
Itachi blieb an Ort und Stelle. Sah dem Blonden nur bei seiner Arbeit zu. "Sag, wenn der meiste Teil verschwunden ist", meinte er, verschränkte die Arme und grinste leicht. Auch signalisierte er Kisame, dass er von Deidara wegkommen solle und deutete auf den eben bemerkten Gegner. "Deidara! Wir zählen auf dich!", rief Itachi und warf den Gegnern eine seiner Feuertechniken entgegen, woraufhin sich noch von allein winzige Bomben zündeten und teils ihre eigenen Stifter verbrannten. "Dumm gelaufen!"
Deidara, der durch seine Arbeit wieder etwas fröhlicher gestimmt war, ging dieser auch weiterhin nach. Nachdem er die Bomben in seinem Umfeld beseitigt hatte, gesellte er sich zu den anderen Beiden. "Itachi! Hinter dir!", rief Deidara ihm zu und, zeigte auf eine Zeitbombe, die hinter dem Angesprochenen stand und in weniger als zehn Sekunden in die Luft gehen würde.
Hektisch drehte sich der Uchiha um, sprang etwas nach hinten und versuchte die Bombe hochgehen zu lassen. Allerdings war die Druckwelle zu groß, als dass er dieser so einfach hätte entgegenwirken können und flog Richtung seiner Teamkollegen. Was diese allerdings nicht wussten war, dass Itachi sich bereits wahrend der Explosion in Sicherheit brachte und sein Doppelgänger ihnen sozusagen "Hallo!" sagte. Er sprang aus seinem sicheren Versteck und stöhnte genervt. "Für wie blöd halten die uns?" Kisame zuckte mit den Schultern, während Deidara sich noch einmal umschaute. "Auf dem Baum links von Itachi sitzt noch jemand und..." Deidara stockte, als er etwas an seinem Bein spürte. "...unter uns...?"
Drei Shuriken fanden den Weg zu der zuerst gesagten Stelle. "Erledigt!" Kurz darauf schnappte Itachi sich sein Kunai und versuchte es der Person unter Deidara ins Handgelenk zu rammen, schnappte daraufhin den Blondschopf an der Hüfte und zerrte ihn von der Stelle. Die Hand (O.o?) schien etwas überrascht und verschwand augenblicklich mit dem Kunai im Gelenk wieder in der Erde. "Ich glaube kaum, dass so eine Verletzung tötet...", warf Deidara darauf ein und bedankte sich erst mal. "Schon gut...", sagte Itachi und sah sich noch mal kurz um. "Ich denk wir sind dann hier fertig!" Der Schwarzhaarige nahm nun wieder seine Hand von Deidaras Hüfte. Kurz wischte sich dieser über den Stoff, wo Itachi ihn eben noch berührt hatte und warf ein "Zurück?" ein. Itachi entging dessen Aktion nicht und antwortete ihm forsch. "Von mir aus kannst du auch noch hier bleiben!" - "Liebend gern!", war die Antwort von Deidara, der sich gleich zu einer der nun kaputten Bomben begab.
"Warum so sauer?", fragte Kisame, der sich die meiste Zeit im Hintergrund gehalten hatte. So langsam wurde Itachi immer wütender, sah stur in Deidaras Richtung und befahl Kisame, er solle schon mal alleine vorgehen. Der Blaue tat dies auch, bevor er sich selbst Ärger von dem Uchiha einfing. Deidara tat ihm jetzt schon leid.
Eine Weile wartete Itachi, bis Kisame außer Sichtweite war. "Nun zu dir!", blickte er immer noch stur in Deidaras Richtung. "Wenn du Stress willst, den kannst du gerne kriegen!" Itachi schritt immer näher zu ihm. Deidara, der bis eben noch bei einer der Bomben hockte, stand auf. "Ich weiß nicht, wovon du redest!", sagte der Blonde und drehte sich zu Itachi. "Du tust so, als würde ich von dem, was ich sage, keine Ahnung haben! Als wäre ich irgend ein dahergelaufener Vollidiot! Du scheinst mich manchmal nicht ernst zu nehmen..." Er stieß ihn etwas unfreundlich gegen dir Brust, sodass er am Baum hinter sich abgefangen wurde. "Wen stört's? Ich behandle jeden, wie's mir gefällt! Ist ja nicht mein Problem, wenn dein Ego das nicht einsieht!", knallte er dem Schwarzhaarigen am Kopf und stieß sich wieder etwas vom Baum ab. Mit einem Satz stieß Itachi ihn wieder an den vorgesehenen Platz und hielt ihn dort auch noch eine Weile fest. "Mein Ego also, ja?" Er sah Deidara kurz musternd von oben bis unten an, öffnete dann die ersten zwei Knöpfe des Mantels von Deidara, drückte ihn mit seinem Körpergewicht weiter gegen den Baum und legte seine Hand um dessen Hals, was so aussah, als wolle er ihn würgen. "Was soll es sonst sein?", spottete Deidara weiter und ließ sich von der Aktion nicht sonderlich beeindrucken. "Was soll das werden, wenn's fertig ist?", fragte er stattdessen. "Rate doch mal...", antwortete ihn Itachi und strich mit seinen Daumen dessen Kehlkopf entlang. Mit der anderen Hand öffnete er die Knöpfe seines eigenen Mantels und lehnte sich zu Deidaras Ohr. "Es kränkt mich, wenn man mich nicht ernst nimmt", hauchte er und küsste anschließend seine Halsbeuge. "Was geht mich das an?", fragte Deidara und drückte Itachi dabei unsanft von sich. Äußerlich lies er sich nichts anmerken, doch Innerlich war er sichtlich von der Aktion Itachis verwirrt. Seit wann tat er so etwas? Und vor allem... WARUM tat er so etwas? Deidara fand auf diese Fragen einfach keine Antwort. War Itachi doch eigentlich der Typ, der kein Wässerchen trüben konnte...
Mit einem leisen "Hmpf!" wandte sich dieser auch wieder ab. Er konnte es selbst nicht glauben, dass es ihn gegen den Strich ging. Nie wieder wollte er sich Blöße geben. Schweigend stieß sich nun auch Deidara wieder vom Baum ab und machte sich au dem Weg zum Quartier, ohne auch nur einmal auf Itachi zu achten. "...tse...", konnte man nur noch von Itachi vernehmen.
Als etwas später auch Itachi wieder bei den Akatsuki eintraf, saß Sasori derweil auf einem Felsen und wartete auf seinem Partner. Dieser setzte sich nun auch schweigend neben ihn und versuchte Itachi so gut es ging zu ignorieren. Stattdessen wandte er sich zu Sasori. "Was musstest du machen?" - "Hier und da mal was holen! War ziemlich nervig!" Sasori deutete auf Itachi, der Deidara die ganze Zeit fixierte. "Also, wenn ich das richtig sehe, gab es bei euch einige Probleme..." - "Nicht, dass ich wüsste!", antwortete der Blonde genervt du dachte gar nicht daran, den Uchiha eines Blickes zu würdigen. Dieser stand auf und lief nach draußen. Seinen Mantel warf er dabei demonstrativ kurz vor Deidaras Gesicht zur Seite und gab somit Einblicke in sein Waffenarsenal. Deidara schaute ihm kurz nach und warf nur ein: "Der Typ braucht unbedingt ne Freundin!" ein. Damit stand er auf und lief wieder zu Tobi.
TBC
ENDE Kapitel 1
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Wir haben im übrigen einige Tatsachen verändert... welche das sind, müsst ihr allerdings selbst rausfinden! XDDD Das zweite Kapitel ist auch schon so gut wie fertig... aber erst mal abwarten, ob das hier überhaupt jemand liest...
P.S.: So ne FF abzutippen kostet Nerven...<.<
Deidara & Omittchi88
Einzelmissionen und ihre Folgen...
Kapitel 2: „Einzelmissionen und ihre Folgen...“
(Hier mal etwas im Voraus... da mich einige darauf angesprochen haben, dass ich die Endungen von Deidara weggelassen habe... habe ich sie nun doch noch mit eingesetzt auch wenn’s mich persönlich stört... Na ja! Was wäre Deidara schon ohne seinen Endungen, hmm? Kann sein, dass sich jetzt einiges komisch anhört, ja? Also nicht schlagen, bitte... >.<;
Außerdem kann ich hier mit Sicherheit noch was zu den Warnungen dazu schreiben: OOC!!!! Sorry, aber sehr viel über Deidara weiß ich auch nicht...)
Am nächsten Tag sprach Itachi mit Kisame. Er unterhielt sich mit ihm über die gestrige Mission und fühlte sich deswegen immer noch beleidigt.
„Was wolltest du eigentlich noch von Deidara?“, fragte Kisame. Itachi und schaute zu dem Blonden, der sich gerade mit dem `Chef´ unterhielt.
„Unwichtig!“, kam es monoton aus seiner Richtung.
„Jedoch... wer nicht hören will muss fühlen...“, fügte er noch grinsend hinzu.
„Inwiefern das?“, fragte der Blaue weiterhin und sah den Kleineren an.
„Frag nicht!“, verlangte Itachi, lief in Deidaras Richtung und zog ihn mit sich.
„Komm mit!“, meinte er dabei forsch.
„Was willst du jetzt schon wieder, hn?“, fragte Deidara und riss sich von Itachi los.
„Es geht um die nächste Mission!“
Er wirkte leicht angesäuert und blieb erst stehen, als die Anderen weder zu sehen noch zu hören waren.
“Ich glaube kaum, dass wir wieder zusammen agieren werden, ja?“, meinte Deidara und sah in eine andere Richtung.
„Außerdem hab ich mit Sasori schon ne Mission, hmm!“
„Was hast du dem Boss erzählt?!“, fragte Itachi in einem etwas lauterem Tonfall und knallte dabei seine Faust gegen den Baum.
„Nichts!“, antwortete Deidara und sah nun Itachi an.
„Wieso fragst du, hm?“
„Weil ich einen Einzelauftrag habe, der mir so gar nicht in den Kram passt!“, antwortete dieser tonlos.
„Das soll nicht mein Problem sein, klar?“, sagte Deidara gelangweilt und zuckte mit den Schultern.
„Ich sage dir eins: Pfuschst du mir noch mal in meine Aufträge, war gestern – sowie heute – nicht das letzte Aufeinandertreffen!“
„Ach, leck mich doch, hmm!“
Somit drehte sich der Blonde wieder von Itachi weg und ging auf die Anderen zu. Der Schwarzhaarige grinste überheblich.
„Wovor hast du Angst?“, fragte er und warf dabei ein Kunai in Deidaras Richtung, das an diesem aber vorbeiflog.
„Ich habe keine Angst, ja? Ich weiß nur nicht, wo dein Problem liegt!“
Er drehte sich wieder zu Itachi.
„Was, bitteschön, habe ich dir getan, hn?“
„Du bestichst Leute und fragst ernsthaft, was du getan hast?!“ Itachi musste auflachen. „WAS tue ich, hmm?!“, Deidara ging langsam wieder auf den Uchiha zu.
„Sag mal... hat’s dir gestern dein Gehirn weggeblasen, he? Ich besteche Niemanden!“
Der Blonde schaute ihn bedrohend an. Itachi packte Deidaras Handgelenk, drehte ihn sogleich auf dessen Rücken und hielt beide Hände von ihm nur noch in seiner linken Hand fest. Mit einem Ruck öffnete er dessen Mantel und strich langsam unter sein Shirt.
„Raubst du mir mein Leben, dann nehme ich mir, was mir von dir zusteht...“
„Dir steht gar nichts zu, du Bestie, klar?“, erwiderte Deidara und schubste Itachi von sich.
„Such dir ne Freundin, die du befummeln kannst!“, schrie er ihn an und packte ihn am Kragen. „Na, na, na!“, grinste er weiter überheblich.
„Kämpfen wir doch!“
„Hmm... Ich wüsste nicht weswegen...“, antwortete Deidara und sah Itachi weiterhin bedrohend an.
„Mach dir keine Mühe!“, sagte dieser, „Oder soll ich dir zeigen, wie das mit bösen Blicken funktioniert?“
Sein Mangekyou-Sharingan funkelte kurz bedrohlich auf.
„Such dir andere Spielkameraden, Itachi!“, meinte er abwertend, ging wieder zu den Anderen und murmelte nur noch ein „Arschloch!!“
„Deidara!“, meinte Itachi knapp.
„WAS, HN?!“, antwortete dieser aufgebracht.
„...“ er zögerte.
„Tz...“, wieder ging der Blonde weiter. Aus Itachis Mund würde eh nichts Annehmbares mehr rauskommen.
„...wieg dich nicht zu lange in Sicherheit...“, sagte Itachi schließlich, verfehlte aber so seine eigentlichen Sätze, die er hatte sagen wollen.
„...hmm... Halt die Klappe, Jungspund!“, meinte Deidara noch bevor er endlich bei den Anderen angekommen war.
Kisame hatte diesen Satz mitbekommen und ging nun zu Itachi.
„Und... du hast wirklich kein Problem?“
„Und wenn schon was würde dich das angehen?“, meinte Itachi und lief in Richtung seines Zimmers. Kurz bevor er ankam drehte er sich noch einmal um.
„Kisame! Ich bin heute Abend auf Einzelmission! Versuch du währenddessen vernünftige Aufträge für uns zu bekommen!“
„Ich muss heute mit Sasori und Tobi mit!“, antwortete dieser und schaute ihm kurz nach.
„Na ganz toll...“, murrte der Kleinere von den beiden rum und nahm seine Kunais und Shurikens. „Was hast du?“, fragte Kisame noch einmal.
„Ich habe das Gefühl, dass der Boss unsere Fähigkeiten im Einzelkampf testen will!“, antwortete Itachi, auch wenn er keine Lust hatte, dies überhaupt zu tun.
„Wie meinst du das? Ich bin nicht allein!“, erwiderte der Fischkopf wiederum treudoof.
„Oh, Sorry! Vielleicht sind eure Fähigkeiten doch nicht so besonders, dass man diese testen müsste...“
Itachi war charmant wie eh und je.
„Ich glaube langsam verstehe ich Deidara...“, konterte Kisame und grinste Itachi zynisch an. „Warum solltest du?“, fragte Itachi und knöpfte nebenbei seinen Mantel zu.
„Ich bin dann weg!“
Somit ging der Kleinere an Kisame vorbei.
„Weil du ein verdammter Egoist bist!“, murmelte er noch und ging anschließend in Deidaras Richtung. Ohne ein weiteres Wort verschwand Itachi.
Abends saßen fast alle Akatsuki um ein Feuer, dass vor dem Quartier brannte. Tobi, Sasori und Kisame waren damit beschäftigt Deidara detailgetreu ihren Auftrag zu erklären und was alles schief gelaufen war. Der Blonde war währenddessen kurz vor dem Einschlafen.
Wenig später betrat auch Itachi die Höhle, der nur tonlos an ihnen vorbei ging. Er sah völlig fertig aus. Zu seinem Glück war nur das bisschen Licht vom Feuer da, sodass man ihm das kaum ansah. Sasori war gerade dabei seinen Partner bei Laune zu halten.
„Woah! Sasori! Halt die Klappe! Hmm...”, meinte dieser und ließ sich todmüde nach hinten fallen. Itachi ging diesem kurz aus dem Weg. Sein linker Arm schmerzte höllisch. Hätte er nur besser aufgepasst. Somit verschwand er im Zimmer. Sasori hielt kurzfristig die Klappe.
„Ich bin müde...“, kam es schließlich von Kisame. Deidara nickte. Sein Auftrag war die reinste Hölle gewesen. Er stand auf und ging in sein Zimmer. Tobi schaute ihm verwirrt nach.
„Ich komme mit!“, meinte Sasori knapp und folgte Deidara.
Itachi war derweil damit beschäftigt seinen Arm zu verbinden. Kisame trat in das gemeinsame Zimmer, welches sich Itachi und er teilten und sah, wie Itachi sich verarzte.
„Was ist denn da passiert?“, fragte er auch gleich.
„Verschwinde!“, brüllte Itachi hektisch, denn das sollte Kisame eigentlich nicht sehen. Er warf sich den Mantel über die Schultern um die Stelle zu verdecken.
„Hey! Mein Bett steht hier auch!“, sagte der Größere grimmig und ging auch zu diesem.
„Hmpf...! Hoffe doch, dass euer Auftrag besser ausgefallen ist!“, sprach Itachi ruhig, weniger arrogant und verband sich weiter.
„Der war langweilig! Deidara hatte wohl ein paar Probleme! Sein Cyborg-Auge ist futsch!“
Kisame zog sich seinen Mantel aus und legte sich so ins Bett.
„Wie? Futsch?“, fragte Itachi. Er wurde hellhörig und sah zu ihm. Seinen Arm hatte er nun fertig verbunden.
„Na futsch! Kaputt! Hinüber! Der rennt zur Zeit ohne rum...“, der Blaue schaute zu ihm.
„Warum interessiert dich das?“
„Weiß nicht!“, der Schwarzhaarige blieb kurz stehen und zog sich seinen Mantel über.
„Ich gehe kurz frische Luft schnappen!“, sagte er noch, bevor er rausging. Verwundert schaute Kisame dem Uchiha nach, zuckte mit den Schultern und schlief ein.
Tobi war währenddessen damit beschäftig das Feuer mit seinen verwirrten Geschichten dicht zu labern.
Draußen angekommen lehnte sich Itachi an die Felswand und sah in dem Himmel.
„Also hatte nicht nur ich kurzzeitig einen Rückschlag!“, dachte er sich. Kurze Zeit später bemerkte er auch Deidara, der an der anderen Seite lehnte. Kühl fragte Itachi: „Seit wann bist du hier?“
„...hmm... Drei Minuten!“, gab er die monotone Antwort und stieß sich von der Wand ab. „Erfolg gehabt?“, fragte der Blonde und ging wieder aufs Feuer zu, wo sich nun niemand mehr befand. Anscheinend war es auch Tobi zu langweilig geworden und er hatte endlich eingesehen, dass ein Feuer nicht sehr gesprächig war, dafür aber gut zuhören konnte.[+]
„Ich versage nicht!“, meinte Itachi ruhig, sah zu Deidara und sprach weiter: „Wie ich hörte ist dein Auge kaputt gegangen?“
„Japp!“, meinte Deidara locker und setzte sich ans Feuer.
„Hat Kisame dir erzählt, hn?“, fragte er anschließend.
„Mit jemand Anderen rede ich nicht oft!“ Itachi schlug plötzlich mit der rechten Hand gegen die Felswand.
„Ich wusste, warum ich diese Art von Aufträgen hasse!“
Seine Laune schwenkte auf einmal um.
„Nun bleib mal ruhig! Du hast es doch überlebt...hm?“, sagte der Blonde und fügte noch leise ein „Baka“ hinzu.
„Es geht hier nicht um mich!“, zischte er. Itachi brachte sonst nichts aus der Ruhe.
„Wen denn sonst, hn? Du hast doch so’n Ego!“, antwortete Deidara und stützte seinen Kopf auf seiner Hand ab.
„Tse... ab und zu mache ich mir auch mal Sorgen!“, Itachi sah auf den Boden.
„Seltenheitsfall natürlich!“, er schüttelte seinen Kopf. Der Schwarzhaarige schien sich für das eben Gesagte selbst zu hassen.
„Wieso? Was ist Kisame denn zugestoßen, he?“, fragte Deidara diesmal mit einer etwas überraschteren Miene.
„Ich rede nicht von Kisame, sondern von dir!“
Es blieb für eine Weile still...
([+] Sorry, dass wir Tobi hier so sehr verarschen, aber wir haben beide keine Ahnung, wie der Typ sich verhalten könnte... zumal wir gerade mal nur ein Bild von ihm gesehen haben... XDDD Bei uns ist er einfach nur verwirrt, da in seinem Gesicht auch eine Spirale zu sehen ist (auch wenn das natürlich nicht viel über seinen Charakter aussagen könnte...))
„Seit wann machst du dir gerade um MICH Sorgen, hn?“, fragte der Blonde total verblüfft weiter. „Hör auf mich Sachen zu fragen, von denen ich keine Ahnung habe!“, meinte Itachi kühl.
„Ist ja gut! Brauchst mich nicht gleich so anzufauchen, Medusa! Uhm...“, Deidara drehte sich wieder zum Feuer, was für ihn anscheinend viel interessanter war.
„Tut mir leid...“, sagte Itachi nun, doch die Entschuldigung hörte sich wie ein schlechter Scherz an. „Verarschen kann ich mich allein... uhn...“, murmelte Deidara daraufhin.
„Sieh es, wie du willst!“, sagte Itachi, ging auf Deidara zu, gab ihn einen flüchtigen Kuss und lief in sein Zimmer. Deidara blieb vollkommen verwirrt zurück. Somit hätte er Tobi sicher gute Konkurrenz machen können.
Ein neuer Tag brach an. Itachi hatte in der vergangenen Nacht sehr unruhig geschlafen. Nicht nur, dass sein Arm schmerzte. Nein, diese Nacht schien sich auch Kisame vorgenommen zu haben den kompletten Regenwald abzusägen. Dieser ließ es sich auch nicht nehmen, dies weiter zu betreiben. Fast schon fluchtartig verließ der Schwarzhaarige nur mit Hose, Mantel und Schuhe das Zimmer und rannte direkt Deidara in die Arme. Etwas aus der Fassung schaute dieser ihn an.
„M-Morgen...“, und lief an ihm vorbei. Verwirrt sah Itachi ihm nach.
„Deidara...?“
„Hmm~... Nicht jetzt!“, antwortete dieser, hob die Hand und verschwand in seinem Zimmer. Nun war Itachi noch verwirrter. Ein großes dickes `HÄ?!´ stand in seinem Gesicht geschrieben. Nun kam Sasori aus dem Zimmer worin Deidara eben verschwunden war.
„Morgen...“, kam es verschlafen von dem Kleineren.
„Was ist denn mit dem los?“, fragte Itachi Sasori in der arroganten Tonart, die er normalerweise immer an den Tag legte. Dieser zuckte nur mit den Schultern.
„Repariert sein Auge...“
Sasori zögerte kurz.
„Deidara sieht so bescheuert aus, wenn der’n Zopf ohne Stirnband trägt!“, versuchte er das Thema zu wechseln. Doch was ging Itachi das an? Er folgte Deidara, der in dem Zimmer am Schreibtisch saß und seinen Kopf auf den Tisch zu liegen hatte. Er HASSTE es Dinge zu reparieren! „Deidara?“, fragte Itachi leise und ging auf ihn zu.
„Nicht jetzt!“, wiederholte der Blonde die Aufforderung von vorhin noch einmal. Itachi blieb hinter ihm stehen und sah ihm zu. Deidara seufzte.
„Was ist los, hn?“, fragte er und strich sich seine Haarsträhne, die ansonsten immer vor seinem linken Auge hing, hinter sein Ohr, sodass er nun mit beiden Augen sehen konnte.
„Ich wollte nur wissen, was mit dir los war!“, meinte Itachi und klang dabei etwas verlegen.
„Nichts!“, antwortete Deidara und knallte seinen Kopf wieder auf den Tisch. Der Schwarzhaarige umarmte ihn ohne Weiteres von hinten. Er wollte ihm helfen, meinte nur: „Versuch es so!“ und hielt ein paar Kleinteile fest. Er musste sich eingestehen: Er hatte keine Ahnung von Technik!
„Lass mal! Ich schaff das auch allein! Uhn...“, meinte der Blonde und bemühte sich auf.
„Wo ist Sasori, hn?“, fragte er.
„Draußen!“, antwortete der Uchiha und war verwirrt, dass Deidara teils so ruhig reagierte.
„Und was wolltest du doch gleich?“, fragte Deidara weiter. Irgendwie schien dieser heute keinen Durchblick zu haben. Und dies lag sicher nicht an seinem Cyborg-Auge, welches er diesmal nicht aufhatte.
„Wissen, warum du so schnell weg warst!“, kam die suspekte Antwort. Deidara zuckte mit den Schultern.
„So schlimm?“
Im Moment schien Itachi überfragt zu sein. Er wusste es selbst nicht. Der Blonde grinste und brachte nur ein „Baka!“ zustande, als er gegen Itachis Arm stieß. Dieser zuckte zurück und kniff ein Auge zu.
„Lass das!“, meinte er kaum hörbar. Deidara sah ihn etwas fragend an.
„Was ist mit deinem Arm, he?“, fragte er und berührte den Arm diesmal etwas sanfter.
„Hm? Verletzt? Du?“
Deidara sah ihn mit großen Augen an, schüttelte aber sofort den Kopf, als er den nicht gerade fröhlichen Gesichtsausdruck Itachis sah. Etwas unsicher machte er ein paar Knöpfe des Mantels seines Gegenübers auf und holte vorsichtig den Arm raus[~]. Dass Itachi dabei Obenrum nichts an hatte, versuchte er so gut wie möglich zu ignorieren. Itachis Wunde schien wieder aufgegangen zu sein, denn der Verband war an vielen Stellen blutdurchtränkt.
([~] Holte den Arm raus: Hört sich so an, als ob der Arm tot wäre! XDDD)
Ohne zu fragen rollte er den Verband wieder ab und sah sich die Wunde etwas genauer an. Kurz sah er dabei in Itachis Gesicht und drückte ihn dabei auf den Stuhl, auf dem er bis eben noch gesessen hatte.
„Hast wohl nicht sehr viel Ahnung von Wunden, he?“, stellte Deidara fest und kramte dabei in seinem Verbandskasten. Der Blonde holte ein paar Tupfer, Desinfektionsmittel, eine Nadel mit Faden und zu guter Letzt noch Verbandszeug raus.
„Ich mach das mal schnell, ja?...“, sagte Deidara und sah jetzt schon Itachis kritischen Blick auf die Nadel. Deidara musste kurz lachen.
„Keine Sorge... das Einzige, was du mitbekommen wirst ist das Desinfektionsmittel...uhn“, meinte er und machte von dem Zeug auch gleich mal was auf den Tupfer. Er zögerte kurz und sah noch einmal zu Itachi. Deidara beugte sich zu ihm runter und küsste ihn kurz.
„Keine Angst...ja?“, sagte er noch, bevor er mit dem Tupfer auf die Wunde ging. Der Blonde merkte, wie Itachi zusammenzuckte, machte aber fröhlich weiter. Als er mit dem Säubern der Wunde fertig war, wusch er sich erst einmal die Hände. [*] Sofort ging er zur Nadel über und zog erst mal den Faden durch. Wieder bekam einen skeptischen Blick von Itachi zugeworfen.
„Bleib locker...“, grinste er ihn an und klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter. Nun fing er an die Wunde zu nähen. Ab und zu zuckte Itachi dabei zusammen. Es war ihm einfach nur unangenehm. Aber Deidara machte seine Sache richtig gut. Kannte er sich also doch nicht nur in Punkto Bomben aus...
([*] Deidara wusch sich erst mal die Hände: auch wenn er das davor schon hätte machen müssen! XDDD unhygienischer Fatzke! ~.~)
Als es Deidara auch endlich geschafft hatte, die Wunde zu schließen, schnitt er den Faden ab, legte noch etwas über die Wunde und verband sie schließlich.
„So dürfte es schneller heilen...hmm“, meinte er und sah sich sein `Werk´ noch einmal prüfend an. „Mantel rüber und man sieht nichts!“, sagte er und sah ihm in die Augen. Schnell schüttelte er den Kopf.
„Raus jetzt! Ich muss weiter arbeiten! Hn!“ Deidaras Stimme wirkte wieder etwas forsch. Er zog Itachi am gesunden Arm auf die Beine, warf ihm seinen Mantel über und schob ihn zur Tür.
Itachi, der momentan sichtlich überfordert war mit der ganzen Situation, fühlte sich leicht abgeschoben. Kurz beäugte er seinen soeben verbundenen Arm, blinzelte und zog sich – bevor noch mehr von seiner Verletzung erfuhren – seinen Mantel richtig an.
„Die Sache scheint interessant zu werden...“, grinste er.
„Was meinst du?“, fragte Sasori, der hinter dem Schwarzhaarigen stand, seine Verletzung aber nicht gesehen hatte.
„Das geht dich gar nichts an!“, meinte dieser ruhig und drehte seinen Kopf von ihm weg.
„Weißt du wenigstens, wie weit Deidara mit seinem Auge ist?“, fragte der Kleine weiter.
„Fast fertig!“, log der Gefragte, wobei er sein `fast´ nuschelte. Er wollte wissen, wie Deidara wohl auf dessen ungebetenen Besuch reagierte, wenn Sasori einfach bei ihm reinplatzte. Dieser nickte und betrat wieder das Zimmer. Er sah, dass Deidara zwar am Tisch saß, seinen Kopf aber wieder auf diesen platziert hatte.
„Nicht jetzt...“, nuschelte er nebenbei.
„Hab ich’s nicht gesagt... du weißt doch...“ Itachi unterbrach sich selbst und ging weiter ehe Sasori sich noch beschwerte. Der Schwarzhaarige hatte keine Lust unnötig Ärger anzuzetteln. Mit einem leisen Klicken schloss Sasori wieder die Tür und murmelte verächtlich nur ein „Arschloch...“ vor sich her.
TBC.
ENDE Kapitel 2
XDDD *megadrop* Ich hab’s mal wieder geschafft den Disclaimer zu vergessen! (wer will das bei den Jungs schon nicht, ne?) Und wieder mal häng ich ihn hier an:
Disclaimer: Nix uns und leider auch kein Geld... (dann hätte ich die Personen schon irgendwie von Kishimoto-sama abgekauft... XD... <.< wenn das mal so einfach wäre...)
Nun häng ich auch gleich mal ne Widmung dran: XDDD an meinen Mann!
Außerdem danke ich meinen Beta! *beide ganz doll knuddelt* XDDD
Von ‚stehenden’ Tatsachen und nächtlichem Nudelessen
Kapitel 3 „Von ‚stehenden’ Tatsachen und nächtlichem Nudelessen“
Am nächsten Tag saß der blonde Akatsuki draußen. Anscheinend wurde es ihm im Zimmer zu stickig, als dass er da hätte weiterarbeiten wollen. Er stieß einen genervten Seufzer aus. Sasori – oder viel mehr seine Puppe, die ihn deckte oder schützte – trat aus dem Dunkel zu ihm.
„Hat sich die ganze Arbeit an dem Ding denn gelohnt?“, fragte er, „Zumal du die ganze Nacht dran gehangen hast und dich keine Menschenseele stören durfte!“
Er lachte bei dem Gedanken an die Menschen, denn als menschlich konnte sich kaum einer von ihnen bezeichnen, außer dieser Egoist Itachi.
„hmm... na ja... bin fast fertig!“, meinte Deidara und ließ sich nach hinten fallen.
„Ist noch irgend etwas vorgefallen?“, fragte der Blonde, sah ihn aber nicht an, da er seine Augen geschlossen hatte.
„Kisame und Itachi haben wohl neue Informationsquellen zum Thema Kyuubi!“
Er setzte sich neben Deidara und erzählte, als wäre das was Alltägliches.
„...deswegen stürmen unser und deren Trupp heute Abend Konoha!“
Sasori sah Richtung Himmel.
„Was haben sie denn für Informationen gesammelt, hn?“, fragte der Blonde neugierig und sah mit einem Auge interessiert zu seinem Partner.
„Nichts grundlegend Wichtiges!“, antwortete Sasori und senkte seinen Kopf.
„Missionsbeginn ist wie immer. Sollten sich Hindernisse in den Weg stellen werden diese vernichtet. Wenn von uns einer zurückbleibt, verletzt wird oder stirbt wird die Mission dennoch von den Anderen fortgesetzt!“, erzählte er.
„Das ist mir klar, aber...“, Deidara unterbrach seinen Satz.
„Wo sind eigentlich die Anderen, hm?“, fragte er stattdessen.
„Zetsu... ich glaube der hängt mit Tobi grade beim Boss, Kisame... keine Ahnung! Itachi interessiert mich nicht!“, sprach er, als könnte ihn nicht aus der Ruhe bringen.
„Sehr aufklärend...“, Deidara schloss sein Auge wieder und musste grinsen. Weswegen wusste er selber nicht.
„Hey, hey! Ich bin keine Infoquelle... also erhoff dir bei solch unwichtigen Sachen nicht allzu viel!“, motzte der Kleinere.
„Hab ich nie behauptet und jetzt reg dich ab! hmm... Kleiner!“, Deidara grinste weiterhin.
„Was grinst du so?“, regte sich Sasori – teils noch wegen dem `Kleiner´ – auf.
„Darf ich nicht, hn?“, stellte er die Gegenfrage.
„Wenn ich nicht weiß, warum, dann muss ich davon ausgehen, dass du schon wieder irgendetwas planst...“
„Wenn mir was einfällt sag ich bescheid, ja?“, sagte der Blonde, nahm seinen Kram und stand auf.
„Kannst du hier draußen etwa nicht mehr klar denken? Hat dir die Luft so dein Gehirn vernebelt?“, fragte er spöttisch, lachte, blieb aber sitzen.
„Nein! Ich will dich zur Zeit nur nicht in meiner Nähe haben, klar?“, gab Deidara monoton zurück. Genervt sah sein Partner ihm nach...
Itachi schlief immer noch. Er schien sich heute nicht großartig bewegen zu wollen, ehe er nicht musste. Sein Arm sollte schließlich noch ein bisschen verheilen. Kisame ließ dies aber nicht zu und laberte den `Kranken´ dicht.
„Wie geht’s dem Arm?“
„Lass mich!“, murmelte Itachi forsch und drehte sich auf die Seite.
„Was würdest du machen, wenn ich Deidara herholen würde?“, fragte der Blaue und grinste hinterhältig. „La-...“ Itachi stoppte mitten in seinem Satz.
„Was bezweckst du damit?“
Er setzte sich auf und sah ihn (irgendwie) angesäuert an. Sein Haar hing etwas wüst in sein Gesicht.
„Du scheinst drauf anzuspringen, Kurzer!“, grinste Kisame und ging auf die Tür zu.
„Ich hol ihn mal!“
„Nein, warte!“, meinte Itachi, sprang auf und flog beinahe hin , da er sich in seiner eigenen Decke verfing.
„Warte, Ki-...“
Er stieß sich ans einem Arm.
„Mist!“
Kisame musste lachen.
„Warum?“
„Glaubst du ich find das lustig mich so halbnackt und hilflos zu präsentieren?“, schnauzte er ihn an und lehnte sich dabei gegen die Wand.
„Du hast doch ne Decke!“, antwortete er und ging, um den Blonden zu holen.
„Kisame!“, brüllte der Schwarzhaarige ihm nach. Itachi raufte sich die Haare. Sein Ruf flog wohl dahin.
Fünf Minuten später stürmte Kisame auch schon wieder zu Itachi mit einem ziemlich aufgewühlten Deidara im Schlepptau.
„Was soll der Mist, hmm?!“, protestierte dieser.
„Macht der das tatsächlich...“, dachte sich Itachi in Panik, zog sich die Decke zurecht und legte sich ins Bett zurück. Für’s erste sollte es so aussehen, als schliefe er wieder.
„Ich lass euch dann mal allein!“, sagte Kisame und verschwand wieder.
„Versteh den einer...“, meinte Deidara und setzte sich zu Itachi aufs Bett.
„Du hast’s gut...uhn“, sagte der Blonde ruhig und seufzte. Itachi sah etwas in Rage an die Wand. Ob er jetzt antworten sollte wusste er nicht. Er hoffte nur, dass Deidara ihn nicht direkt ansah. Dieser tat das auch nicht. Er streichelte kurz Itachis Wange.
„Schlaf gut, ja?...“
Danach stand er wieder auf.
„Äh...“, stammelte Itachi leise. Bisher ging er immer noch davon aus, dass alle ihn als das arrogante Arschloch sahen. Aber, dass er es schaffte, dass gerade Deidara ihn mochte war ihm beinahe unheimlich. Der Blonde drehte sich um.
„Hm? Bist du doch wach?“, fragte er etwas verwundert und sah zu ihm. Itachi kratzte sich am Kopf, strich sein Haar etwas zur Seite und setzte sich auf.
„Wenn du schon so fragst... ja!“
Er sah zur Seite. Deidara lächelte.
„Sorry... ich geh dann mal, hmm!“, sagte er und wuschelte kurz durch Itachis Haare.
„Warte!“, schnauzte dieser nach seiner Wuschel-Aktion. Sein Blick war fürchterlich und bohrte sich in Deidaras Rücken. Dieser drehte sich wider um und lächelte weiterhin.
„Was, hn?“
„Der Verband rutscht...“, kam es kleinlaut von seinem gegenüber. Er dachte Deidara wäre einfach gegangen, hätte er ihn nicht halb angeschnauzt. Deidara seufzte. Er setzte sich neben Itachi.
„Hm... Zeig mal her!“
Itachi hielt ihm sein Arm hin, stützte sich mit seinem anderen Ellenbogen auf sein angewinkeltes Bein. Vorsichtig rollte der Blonde den Verband ab und strich einmal sanft über den Arm.
„... ... ...“
Itachi blickte ihn währenddessen immer verwunderter an. Deidaras Reaktionen waren heute mehr als merkwürdig. Er ließ ihn jedoch machen. Sah ihm nur bei seiner Arbeit zu. Deidara wunderte sich gerade selber, wie er mit seinem Kollegen umging und schüttelte den Kopf.
„Willst du einen neuen Verband?“, fragte er übertrieben kühl.
„Tu, was du nicht lassen kannst!“, antwortete ihm Itachi und legte ihm unbewusst seine Hand unters Kinn, so als würde er sein Auge mustern wollen.
„W-Was hast du, he?“, fragte der Blonde und sah ihn etwas überrumpelt an. Itachi küsste ihn etwas voreilig, verzog aber gleich daraufhin schmerzlich das Gesicht. Deidara schreckte zurück. Leise hauchte er ihn ein „Baka“ auf die Lippen, strich nebenbei wieder sanft über den verletzten Arm. Kurz sah er sich um. Als er den Verbandskasten auf dem Tisch entdeckte ging er auf diesen zu, nahm sich einen frischen Verband heraus und ging mit diesem wieder zurück. Der Blonde grinste und küsste kurz den lädierten Arm. Danach verband er diesen so gut es ging. Als er damit fertig war drückte er Itachi leicht ins Bett.
„Schlaf noch ne Runde, ja?...“, und küsste ihn noch einmal. Jedoch ließ sich Itachi nicht so schnell wieder zum Schlafen bringen. Im Gegenteil! Er zog Deidara am Arm zu sich aufs Bett. Zwar schmerzte sein Arm, aber momentan war da etwas, was noch mehr schmerzte und das wollte er nicht so einfach stehen lassen. [&] Er packte ihn forsch am Nacken und küsste ihn verlangend. Dass Deidara dabei noch über ihn hing interessierte ihn herzlich wenig. Sofort drückte sich dieser wieder etwas weg.
„Nicht...“, meinte Deidara und brachte wieder etwas Abstand zwischen ihnen.
„Dein Arm...“
„Ich weiß, was ich mir zumuten kann!“, meinte Itachi hastig und zog ihn wieder zu sich.
„Ich will das nicht, Itachi!...uhn...“, sagte sein Gegenüber nun mit etwas ernsterer Stimme. Schnell zog er sein Kissen weg und drückte es Itachi ins Gesicht. Mit einem erstickten „Hmpf!“ packte sich der Sturkopf wieder hin und drehte sich auf die Seite. So langsam schmerzte seine untere Region.
„Gomen...“, sagte Deidara, stand auf und verließ das Zimmer wieder.
([&] er wollte es nicht so einfach stehen lassen: Im wahrsten Sinne des Wortes! XDD)
Am Abend trafen sich alle vier. Itachi hatte sein Problem derweil nach dem `Do-it-yourself-Motto´ gelöst und besprach nun noch den Rest der Mission mit den Anderen.
„Nimmt jeder eine Himmelsrichtung oder sollen wir zu zweit agieren?“, fragte Sasori.
„Das könnt ihr machen wie ihr wollt...“, meinte Kisame und sah zu Itachi, „Oder?“
Dieser nickte nur knapp.
„Wenn der Kyuubi gefunden wird steht sofortiger Rückzug an!“
Kurz dachte er an seinen Bruder, den er sich vermutlich vom Hals halten müsste, wenn er auf ihn treffen würde.
„Hmm... Na dann los!“, gab Deidara noch seinen Senf dazu und ging los.
„Deidara! Dein Au-...“
„Hn, noch nicht fertig!“
Itachi blickte zu ihm und wünschte ihm kaum hörbar Glück, bevor die Anderen dies mitbekamen und lief los. Deidara blieb kurz stehen und wartete bis Itachi neben ihn lief.
„...wegen vorhin... tut mir leid, ehrlich...uhn“, sagte er mit gesenktem Kopf.
„Schon okay!“, meinte Itachi, blieb kurz stehen und sah geradeaus.
„Gehen wir, Kisame!“
Itachi wollte nicht unbedingt preisgeben, was zwischen ihm und Deidara zu laufen schien.
„Yo!“, antwortete der Angesprochene.
„Sasori! Wir müssen nach Osten!...“, rief Deidara und zog seinen Partner am Arm mit sich.
In Konoha sah sich Itachi unauffällig um. [|] Wie sie es rausgefunden hatten war auch das Kyuubi nicht weit.
([|] UNAUFFÄLLIG, ja? Wem die Wolken nicht auffallen muss wohl blind sein -.-;)
Sasori war in Konoha schon auf Kisame gestoßen. Von den anderen Beiden hatten sie weit und breit weder etwas gesehen noch gehört.
Deidara war in der Zwischenzeit schon ein paar mal der ANBU über den Weg gelaufen, da er sich – wie die Leute meinten – nicht ordnungsgemäß verhalten hatte.
Unbemerkt stahl sich Itachi an Kakashi vorbei und stand dann später wie erwartet vor Narutos Haus.
„Got ya!“, meinte er und sah Kisame und Sasori schon aus den anderen Richtungen auftauchen. Deidara schien sich immer noch anderweitig zu beschäftigen und kam auch einige Zeit später. Mit einem Handwink deutete Itachi auf Narutos Wohnung, bis die ANBU hinter ihnen auftauchte.
„Wir haben Besuch...“, meinte Sasori emotionslos. Deidara drehte sich als erster um und seufzte.
„Ihr kapiert es nie, hmm?...“, murmelte er und schnipste einmal mit dem Finger. Sofort ging jeder einzelne Gegner in die Luft. Während Sasori Itachi Deckung gab, trat dieser langsam in die Wohnung von Naruto.
„Itachi! Das muss schnell gehen!“, rief Deidara ihm hinterher und blieb mit Kisame draußen, um den anderen beiden restliche Gegner vom Hals zu halten. Angesprochener sah sich fragend um. Anscheinend wussten sie von deren Hinterhalt und brachten den Blondschopf in Sicherheit. Itachi lief raus und meinte: „Er ist weg!“
„ITACHI!!!“, reif Deidara abermals, doch schon traf diesen ein Kunai an seinem so oder so schon verletzten Arm.
„Deidara! Du weißt, was ich dir gesagt habe in Punkto verletzter Kollegen oder Toten...“, erinnerte ihn Sasori. Der Blonde nickte und rannte weiter zum nächsten Ort, wo Naruto sich befinden könnte.
Ohne weiter von seinen Kollegen beachtet zu werden zog er sich das Kunai aus seinem Arm. Ein paar Feuerattacken folgten auf die Gegner und er versuchte den Anderen zu folgen. Momentan war er allein auf sich gestellt und suchte Richtung Wald – eher zum Ausruhen – weiter.
Kisame war währenddessen in eine andere Richtung gelaufen. Sein Partner würde auch allein zurecht kommen...
Deidara stand mit Sasori nun vor der Ramenbar.
„Das ist nicht dein Ernst, oder?“, fragte der Blonde und sah zu seinem Partner, der die Imbissbude gerade betrat. Resignierend senkte Deidara den Kopf und nuschelte nur ein: „Er meint es tatsächlich ernst...mmh...“
Trotz allem folgte er aber seinem Partner. Überrascht sah er zu einem Blonden Jungen, der sich den Bauch mächtig mit Nudelsuppe vollschlug.
„Sasori! Du lenkst die Anderen ab und ich kümmere mich um das Kyuubi... ja?“
Der Kleinere nickte. Deidara packte Naruto von hinten und hielt ihm den Mund zu.
„Halt die Klappe, wenn dir dein Leben lieb ist... hmm“, zischte er in Narutos Ohr und zog diesen vom Hocker.
Naruto, der gerade sein Essen `genoss´, biss seinem Hintermann forsch in die Hand.
„Hanaze tte bayo!“, kam es im gleichen Atemzug von ihm. Deidara verzog schmerzhaft das Gesicht, ließ den Blonden aber nicht los.
„Urusee!“, fluchte er und zog ihn hinter sich her.
„SASORI! Rückzug, klar?!“
Das Zappeln des Ramenfressers ließ trotz alledem nicht nach. Der war nicht unbedingt scharf darauf, gefangen genommen zu werden. Sasori half seinem Partner nachdem Narutos Fluchtversuche beinahe ausarteten.
„Ich knebele dich gleich, Kyuubi! Hmm!“, schrie Deidara und boxte den Blonden in die Magengegend. „Oe~~!“, schrie Naruto zurück, fuchtelte weiter und konnte sich so dann doch aus dem Griff befreien.
„KAGEBUNSHIN NO JUTSU!!“, schrie er und seine Doppelgänger griffen Sasori und Deidara an. In diesem Moment kam Sasuke um die Ecke und sah seinen Teamkameraden gegen zwei Leute mit Wölkchenmantel kämpfen.
„Was ist hier los?“, fragte der Schwarzhaarige und stand plötzlich hinter Sasori.
„Sasuke!“, freute sich der Ramenfresser und ging auch gleich wieder in Kampfposition. „Du kommst genau richtig!“, meinte er fröhlich.
„Dann kannst du jetzt wenigstens meinen Siegeszug erleben!“
Sasori schüttelte abwertend mit dem Kopf.
„Hier muss irgendein Trend rumgehen!“, meinte dieser, wollte das ganze nicht unnötig in die Länge ziehen und begann sofort auch Sasuke mit in den Kampf einzubeziehen.
Auch der jüngste Uchiha ging auf diesen Kampf ein, indem er gegen Deidara kämpfte.
„Wo ist er...?“, zischte der Schwarzhaarige und aktivierte sein Sharingan.
„Wen meinst du, hmm?“
„Itachi!“
Deidara überlegte kurz, zuckte dann aber mit den Schultern.
Naruto fand sich wenig später in Sasoris Fäden wieder.
„Kuso!“, fluchte er innerlich und versuchte eines seiner Kunais zu greifen.
„Sasori! Wickel das Kyuubi ein und wir hauen ab!“, meinte Deidara, der Sasuke gerade ziemlich blutig schlug. Der Angesprochene nickte und hielt Naruto weiter fest. Er gab Deidara ein Zeichen, dass er Abflugbereit war.
„Sasuke-kun!“, trat Sakura wenig später in das Geschehen und stützte diesen sofort.
„Was ist los mit dir?“, fragte sie hektisch, wobei sie teils sah, was mit Sasuke war.
Itachi zog weiter durch den Wald – ging dabei auch schon in Richtung Hauptquartier zurück – in der Hoffnung, dass die Anderen Naruto bereits hätten. Da ihn allerdings noch ein paar Leute von der ANBU verfolgten erleichterte das seinen Weg nicht unbedingt.
Plötzlich stieß Kisame auf ihn.
„Da bist du ja!“
Er sah nach hinten.
„Geh vor! Ich erledige das!“, sagte der Blaue und blieb stehen. In dem Moment kam sich Itachi wie ein Schwächling vor. Kurz grinste er, sprach dann aber:
„Mein Arm tut zwar höllisch weh, aber kämpfen kann ich allemal noch!“
Wieder kam das `Kameradenschwein´ in ihm hoch, jedoch folgte ein „Danke... Kumpel!“ und er lief weiter. Kisame schaute seinem Partner verwundert nach. Mit so einer Reaktion hatte er nicht gerechnet.
Eine Weile verging, als sich alle mehr oder weniger gesund im Hauptquartier wiederfanden...
TBC
ENDE Kapitel 3
Kommis sind immer erwünscht! ^^
*ihren treuen Lesern dankt*
~Deidara~
